Ich weiß nicht mehr weiter...

47 Beiträge in diesem Thema

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Moin.

einige kennen mich ja schon, ein paar kennen auch meine Probleme, wer Näheres wissen will, kann ja mal unter meinen veröffentlichen Threads schauen...

Aktuelle Situation: Nach drei Jahren der Quälerei habe ich mich dazu entschlossen in Therapie zu gehen. Bin ich jetzt seit ein paar Monaten. Ist nett, aber ob es wirklich was bringt wird die Zeit zeigen. Neben der Therapie habe ich so ziemlich alles ausprobiert, was es nach einer heftigen Trennung auszuprobieren gibt: andere Frauen, eine andere Beziehung (auch mit der Trennung tue ich mir schwer), neuer Freundeskreis, war viel Feiern, habe noch mehr Sport gemacht. Mittlerweile haben ich meinen B.Sc. als WIng, der Master liegt in den letzten Zügen. Arbeistplatztechnisch sollte ich mir keine Sorgen machen. Komplimente von den Damen bekomme ich genug. Mir fehlt nur die Lust.

Gerade eben komme ich vom Joggen, trabe da an einer Stelle vorbei, mit der ich mit meiner Ex vor über 4 (!) Jahren gesessen habe - und alles war wieder da. Ihre Augen, ihre Nase, ihr Arsch im Kleid, ihr Geruch. Jedes Detail. Ich hätte Troja für die Frau in Brannt gesetzt. Vor ein paar Wochen hat sie sich wieder gemeldet. Ich habe ihr eine Abweisung erteilt, ich weiß, dass sie nicht mehr die Gleiche ist wie vor ein paar Jahren. Es würde nichts bringen, sie hat mich zu sehr verletzt. Nur: ich wache jeden Tag mit dieser Leere im Magen auf. Das Bett ist schon seit drei Jahren leer. Andere Frauen sind gekommen und gegangen, da waren auch welche dabei, mit denen hätte ich was anfangen können. Die Angst vor einer neuen Enttäuschung war einfach zu groß und ist es scheinbar noch immer.

Wenn ich stark betrunken bin, ist es ok. Ich mache einen auf Playaaa, weil ich den Eindruck erwecke. Nur: Ohne Grund war ich nicht glücklich über vier Jahre in einer Beziehung. Ab und zu, gaaaaanz selten sind all die Gedanken weggeblasen und ich sehe eine Frau an und denke einfach nur: Wow, die ist der Hammer, die macht mich an, die würde ich gerne ficken. Meistens verschwindet der Gedanke relativ zügig wieder und ich rutsche wieder in den gleichen alten Trott. Das letzte Mal gevögelt habe ich im August, es hätte sich mehr ergeben, aber ich habe langsam keine Lust mehr "lieblos" neben einer Frau aufzuwachen. Dieses seltsame Gefühl in meinem Bauch bleibt einfach bestehen... Hinzu kommt, dass meine aktuellen Lebensumstände (Student, WG-Leben, Studienstadt ist beschissen, 14 Prüfungsleistungen im aktuellen Semester usw.) mich ziemlich stressen.

Ich glaube, ich bin einfach nur einsam und fühle mich ungeliebt. Ich möchte gern wieder geliebt werden und vor allem lieben. Andererseits habe ich einfach gigantische Probleme damit, eine Beziehung einzugehen. In ca. 3 Monaten werde ich den Studienort wechseln. Jetzt eine Bez anzufangen macht einfach keinen Sinn. Und der latente Druck wegen zu wenig Vögelei ist natürlich auch extrem unangenehm. Nur mit Liebe fühlt sich das eben doch nochmal ganz anders an... Für jemanden da zu sein, ihr zu helfen, ihr Mut zu machen, zusammen an etwas zu arbeiten, eine große Familie aufzubauen, wahnsinnig guten und innigen Sex zu haben, gestreichelt zu werden - es fehlt mir alles so sehr.

Hat jemand eine Idee, wie ich meinen Kopf wieder freibekomme? Ich würde gern einer Frau einfach mal wieder eine Chance geben. Meine Sicht auf die Welt ist nach der Trennung vor über drei Jahren derartig negativ geworden, dass ich schon öfters in Depressionen abgerutscht bin.

Gruß Bondig

bearbeitet von Bondig

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Worum geht es dir denn genau? Das lese ich irgendwie nicht heraus. Du willst eine neue Beziehung und bist deshalb in Therapie? Oder willst du glücklich sein, auch ohne eine Beziehung? Letzteres vermute ich eher. Entnehme aber keinem einzigen Satz von dir, dass du das vor hast.

Was machst du abseits von Uni, Party, Frauen und Sport? Stichwort Bücher, Interessen, Dokumentationen. Welche Themen interessieren dich? Wofür brennst du?

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14 Prüfungsleistungen im Semester? Unglaublich, wie soll das ein Mensch packen? Dazu noch Master. Kein Wunder, dass keine Zeit für andere Aktivitäten bzw. Frauen bleibt. Kein Wunder, dass dabei auch der Antrieb und Lust auf der Strecke bleiben, denn so wird man sicher nicht seiner möglichen Ehefrau begegnen, da man gar nicht mehr aufnahmefähig sein sollte. Dazu der Studienortwechsel und die Überlegung, man möge doch keine LTR mehr anfangen. Zu viele selbst auferlegte Bürden.

Liest sich zudem so, als würdest Du das perfekte Glück auf dem Silbertablett serviert haben wollen. Mag sein, dass es diese Frau gar nicht gibt; ihr zu begegnen dürfe eine Lebensaufgabe sein. Damit muss man sich arrangieren bzw. abfinden. Dies dürfte weiterhin an deinen hohen Erwartungen liegen - verstehe ich auch. Mit weiteren Ansprüchen an einen Menschen muss schon gehörig selektiert werden, es bleibt kaum jemand übrig.

Natürlich sind die Vorteile einer LTR-Frau nicht zu verachten, aber alles zu seiner Zeit und ohne Druck. Mit dieser Last lässt sich eher keine Frau finden.

Wie schaut's denn in deiner Familie aus, hat dort jmd. ein "Helfersyndrom"?

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Gast

Ich habe keine Ahnung warum mir in letzter Zeit zu jedem bisschen gleich Lieder einfallen, aber bei dir kam mir Another Love von Tom Odell in den Kopf. Höre dir mal genau den Songtext an.?

Mehr fällt mir grad nicht ein. Ich lese mal die anderen Threads von dir. ?

bearbeitet von Gast

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trauer zulassen, nicht gegen ankämpfen. Dann geh halt zu dem platz wo ihr gesessen habt und lass deine Emotionen mal zu und heul dir die seele raus. Sühl dich in deinen selbstmitleid meinerwegen. Du wirst sehen nach nen paar mal heulst du dann da nicht mehr.

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Einige Mensch haben einen Kryptonit-Menschen in ihrem Leben. Deine Gefühle sind okay, sie sind normal. Du solltest dich dich nur nicht selber blockieren und Glück mit anderen verweigern.

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So wie sich dein Text liest, machst du dein Glück und auch die Leere in deinem Magen von anderen abhängig. Mal angenommen du findest wieder die große Liebe und bist dann wieder glücklich, abhängig wirst du von der Person trotzdem sein, denn ist sie wieder weg, wird es dich wieder hart treffen. Mach dir einmal Gedanken darüber wie du dieses leere Gefühl für dich beseitigen kannst, eine andere Person sollte dieses nicht für dich füllen müssen. Therapie ist da sicherlich ein guter Ansatz, wird dir hoffentlich helfen.

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Hase, ist doch klar, was da los ist. Du willst etwas, was du mal hattest. Das Gefühl, die schöne Zeit... Aber das wird nie wieder so sein. Denn du bist ein anderer Mensch geworden. Erinner dich an den Anfang MiG deiner ex, da war es auch nicht so, wie in deiner Idealvorstellung. So etwas muss wachsen. Und mit deinem aktuellen mindset wird das nicht passieren. Denn du bist noch nicht bereit, das kleine Türchen zu deinem Herzen wieder zu öffnen...vertrauen und Bindung passieren schritt für schritt. Wenn du aber von Anfang an davon auagehst, dass das so nicht werden kann, weil es sich " nicht richtig" anfühlt, wird keine Frau so nah an dich rankommen, dass sich etwas entwickelt. Ich kennen das Gefühl. Irgendwann kommt jemand, mit dem ist dann wieder alles anders und du hast keine Angst mehr. In der Zwischenzeit: Zähne zusammen beissen und vertrauen

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Danke für die vielen Ratschläge.

@realgentleman: JA ich dreh mich im Kreis. Ich müsste einfach wieder das MindSet bekommen, dass ich der wilde Dischaarr bin und mir alle Frauen zufallen (das würden auch etliche - ohne übertreiben zu wollen. Habe vor ein paar Tagen einer Frau in die Jacke geholfen. Die ist fast aus den Latschen gekippt. Einer anderen habe ich mal die Autotür aufgehalten - weißt du was die Antwort war: "Ich bin kein Kind mehr! Ich kann das selbst" etc. Dieser Gender-Emanzen-Wahnsinn ruiniert meine ganze Generation. Wäre ich nur in den 50ern aufgewachsen, aber egal...)

Ich bin blockiert. Wenn man nicht mal mehr richtig Spaß am rumvögeln haben kann, weil es sich permanent "flasch" anfühlt, ist das doch scheisse.

Mit was ich mich ansonsten beschäftige? Physik und Ingenieurwissenschaften, Politik, technischen Innovationen (Ind. 4.0 - aktuell auch in einem Forschungsprojekt tätig) und Philosophie (aktuell: Schopenhauer, demnächste Nietzsche, sollte ich mal die Zeit finden. Die Eudämonolgie und die Stoiker sind schon eine feine Sache). Dann natürlich noch Kultur und Kunst: Musik (letzte Woche KIZ Konzert gewesen, gut die Jungs, von TripHop bis Klassik eigentlich alles)

Es gibt eben so viel verdammt Schönes in der Welt

14 Prüfungsleistungen im Semester? Unglaublich, wie soll das ein Mensch packen? Dazu noch Master. Kein Wunder, dass keine Zeit für andere Aktivitäten bzw. Frauen bleibt. Kein Wunder, dass dabei auch der Antrieb und Lust auf der Strecke bleiben, denn so wird man sicher nicht seiner möglichen Ehefrau begegnen, da man gar nicht mehr aufnahmefähig sein sollte. Dazu der Studienortwechsel und die Überlegung, man möge doch keine LTR mehr anfangen. Zu viele selbst auferlegte Bürden.

Liest sich zudem so, als würdest Du das perfekte Glück auf dem Silbertablett serviert haben wollen. Mag sein, dass es diese Frau gar nicht gibt; ihr zu begegnen dürfe eine Lebensaufgabe sein. Damit muss man sich arrangieren bzw. abfinden. Dies dürfte weiterhin an deinen hohen Erwartungen liegen - verstehe ich auch. Mit weiteren Ansprüchen an einen Menschen muss schon gehörig selektiert werden, es bleibt kaum jemand übrig.

Natürlich sind die Vorteile einer LTR-Frau nicht zu verachten, aber alles zu seiner Zeit und ohne Druck. Mit dieser Last lässt sich eher keine Frau finden.

Wie schaut's denn in deiner Familie aus, hat dort jmd. ein "Helfersyndrom"?

Was soll ich machen? Vorgestern die erste Prüfung geschrieben. Im Bachelor war es noch viel schlimmer - nach 60h/Woche hat man keinen Bock mehr um Frauen rumzutanzen. Die Kommilitonen, die es tuen, scheitern halt nach den ersten paar Semestern. Dafür vögeln sie halt mehr und haben gefühlt mehr Spaß. Von der Familie emanzipiere ich mich auch immer mehr, was mir gut tut. In einen Jahr stehe verdiene ich hoffentlich endlich mein eigenes Geld und bin wirklich unabhängig. Der Stress wird sicherlich ein anderer werden, aber ich hoffe, dass dann die Wochenenden frei sind.

VOR meiner Beziehung waren die Erwartungen lange nicht so hoch. Mir wird ja auch immer wieder klar, dass vieles gar nicht so toll war, dass mir die Frau intellektuell zu wenig war. Ich liebe halt gern und intensiv. Ob ich ein Helfersyndrom habe? Ich weiß nicht. Aber eine Beziehung schmeichelt meinen Vorstellungen von Männlichkeit: Beschützer, Ernährer, Familienoberhaupt - Muschis sind ausstauschbar, aber eine Familie, eine ECHT Familie ist Gold wert.

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Jung, mal als aussenstehender. Die Studienzeit mag Dir anstrengend und im akkademischen Non-sense versinkend sinnlos vorkommen. Denke hier liegt irgendwo die Krux. Das ist eine Einstellungssache. Die Studienzeit gehört zu den besten Phasen, die man durchleben kann. Wenn Du Dich nur darauf konzentrierst wie anstrengend die ganzen Scheine sind, Prüfungsvorbereitung und Assignments, verlierst Du über die Wegstrecke den Blick dafür Spaß an der Sache zu habe.

Man könnte auch eine Studienzeit durchleben, in dem man möglichst viel Kontakt zu Frauen hält und deren Gesellschaft genießt. Zusätzlich kannst Du noch die einmalige Freiheit genießen Dich akkademisch auszutoben. Ein wenig in der Bibliothek rumhängen, Kaffe trinken und mit den Kommolitonen schwadronieren.

Kernbotschaft ist eigentlich, Du musst Dir dein Leben so gestalten, dass Du Genuss an der Sache findest. Das kann Durchaus nur eine andere Betrachtungsweise auf die gleichen Umstände sein.

Denke Du verherrlichst da etwas mit der Frau, was eigentlich mehr eine Emotionslage in deinem Leben ist. Wenn Du dieses Gefühl wirklich runterbrichst, ist es die Zuneigung zu der Frau oder eher eine Antriebslose Phase in deinem Leben?

Was rausgefunden wurde, alle depressiven Menschen haben eines gemeinsam. Ihnen fehlt ein Blick nach vorne, ein Ziel. Ihre Sinnlosigkeit liegt darin, das sie auf nichts hinarbeiten. Wenn alles nichts hilft, geh nach deinem Studium ins Ausland und erkunde die Welt. Neue Küsten und Kulturen erobern. Wäre doch eine gute Gelegenheit nach einem Master.

Life is what you make it bro!

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Mein Deutsch heute nix gut - ich war gerade auf dem Sprung und musste mich beeilen...

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@getlost

Also ich denke ich Hab schon unter meinen Umständen das Beste daraus gemacht. Man kann Studiengänge auch schlecht vergleichen. Ich weiß nicht ob und Was du studiert hast: aber ein Ing-Studium ist nicht Ohne als Normalsterblicher. Hab die Tage einen guten Artikel über die MaschBauer der RWTH Aachen gelesen. Die Jungs leiden. Man hat einfach kaum die Zeit für PickUp, in der Freizeit Ist man.Halt intellektuell im Studium gefordert. Im Bachelor, wo jede Note zählt, ist es eben noch schlimmer. Wer während des Studiums ne ltr hat kommt wesentlich besser durch als ein Single (Sollte die ltr laufen).

Karohemd und Samenstau - Wir studieren Maschinenbau.

Der Spruch kommt nicht von ungefähr ;) Oder man lässt sich eben mehr Zeit, Die mir Aber fehlt. Übrigens vor dem Studium habe ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht bei einem nicht unbekannten Unternehmen (AG). Das war ein Witz gegen das Studium, mit Abstand

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Die wohlklingende Vita musst Du jetzt auch zu Ende bringen. Wir laufen Gefahr hier von dem Thema deiner Ex ab zu kommen. Es ist denke ich richtig zu sagen, dass Du ein konkretes Ziel vor Augen hast, den Abschluss deines Studiums. Hierauf solltest Du dein Fokus setzen. Zwangsläufig wirst Du dadurch gar nicht den Kopf haben, deine Gedanken an ein Hirngespenst zu verschwenden, dass in entfernter Vergangenheit mal dein Mädel war.

Wenn Du um 5 aufstehen musst um den Stoff zu pauken, musst Du da halt durch. Denke mal eine Generation zurück, wie hart die Studenten früher arbeiten mussten, um wissenschaftlich voran zu kommen. In Zeiten ohne Internet, Computer und dergleichen. In der Bibliothek, sich handschriftlich durcharbeiten ist ein sehr steiniger Weg.

Failure is not a fucking option!

Setze dich sonst mal mit einem Kollegen zum Bier hin, der mehrfacher Familienvater ist und erzähle ihm von deinen ersten Welt Problemen. Könnte helfen.

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trauer zulassen, nicht gegen ankämpfen. Dann geh halt zu dem platz wo ihr gesessen habt und lass deine Emotionen mal zu und heul dir die seele raus. Sühl dich in deinen selbstmitleid meinerwegen. Du wirst sehen nach nen paar mal heulst du dann da nicht mehr.

Das hier.

Ich hab mal den schönen Satz gelesen, 'Depression' ist eingefrorene Traurigkeit'. In deinem Fall stimmt der. Je mehr Du dich ablenkst davon, desto schlimmer wird die innere Blockade und die Leere, den Weg kennst du ja zu genüge.

Liest sich auch irgendwie, als hättest du nicht nur die Frau sondern auch ein Wunschbild einer (nie gehabten?) glücklichen Familie verloren. Damit hättest du sehr alte Sehnsüchte und Bedürfnisse in sie projeziert und alte Wunden brechen jetzt auf. Schau dir das mal in deiner Therapie an.

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Wie immer: Danke für die vielen Antworten. Klar gibt es aktuell etliche Dinge, die mich noch zusätzlich belasten, aber es wird besser. Ich habe auf Anraten die "Schopenhauer-Kur" gelesen, was vielleicht auch für den einen oder anderen sog. PUA vielleicht ganz interessant wäre. Jedenfalls gefiel mir Schopenhauers klare, nachvollziehbare Logik. OBWOHL er als Begründer des Pessimismus betrachtet wird, hat er viele nützliche Bücher und Ratgeber geschrieben. U.a.: "Die Kunst, glücklich zu sein." Wie viel Zeit habe ich in Philosophie usw. investiert, um endlich etwas Nützliches zu finden. Dann bin ich eben auf das Buch gestoße und kann es wirklich nur Jedem empfehlen, zu lesen. Er bringt es auf den Punkt. Er schreibt auch, wie sinnlos es ist, sich über den Verlust einer Sache oder einer widrigen Lebenssituation zu beklagen. Am besten nicht darüber nachdenken, dass es anders sein könnte. Man projeziert nur Luftschlösser und tut sich damit keinen Gefallen. Sicher hat das jeder schon mal so oder so ähnlich gelesen, aber ER drückt es so einfach aus, dass ich gar nicht anders konnte, als ihm zuzustimmen.

Was ich noch zum Thema Frauen sagen wollte: ich bin ein ziemlich empathischer und sensibler Mensch. Ich war mal auf einigen Sites zum Thema "Hochsensibilität" und "Hochbegabung". Ich habe mich lange nicht getraut, mir selbst einzugestehen, dass das auf mich zutreffen könnte. In der Therapie habe ich es mal angesprochen und die Therapheutin meinte, dass beides ziemlich nahe liegt. Zume einen neige ich zum intellektualisieren von Problemen. Ich will sie eben "wissenschaftlich" lösen. Kam auch erst mit dem Studium; leider macht es das nicht einfacher. Wo andere einfach nur drüber hinweggehen, stelle ich mir immer die Frage: "Warum ist das so?" Das hat mir im Studium natürlich unglaublich viel gebracht. Aber im "einfachen" Leben ist das ziemlich anstrengende, einfach nicht abschalten zu können. Wer mal meine Thread-Vita verfolgt, wird merken, worauf ich hinauswill. Andereseits: Wenn ich jemanden sehe, dem es schlecht geht (insbesondere bei Mädels), empfinde ich mit. Grundsätzlich ist das Mitgefühl bei mir sehr stark ausgeprägt. Bei Frauen stellt sich mir dann immer die Frage: "Was denkt sie wohl gerade? Fühlt sie sich gut?" usw. Mir ging das bei Frauen eigentlich schon immer so - das hat mich auch immer in meiner "Womanizer"-Karriere behindert. Ich bin glücklich, wenn sie glücklich ist und sich wohl fühlt. Eben dieses Ying-Yang-Ding. Die letzte Ex war total entsetzt, als ich nach dem Sex schmusen wollte. Zu der Zeit waren wir noch nicht zusammen, sie dachte wohl, es bliebe bei einer einmaligen Geschichte. Ich wusste auch nicht, woran ich war. Aber wenn man fast 5 Jahre immer seine Kuscheleinheit bekommen hat, wird man früher oder später wieder schwach. Das Problem in der Situation: Ich habe mich "unmännlich" gefühlt. Zu weich. Wenn man mich sieht, seh ich auch ziemlich maskulin aus, alles andere als, naja... ihr wisst schon.

Fazit: Ich bin ein sehr nachdenklicher, intesiver und emotionaler Mensch. Ich stehe in meinen Emotionen, oft reißen sie mich einfach mit. Wenn es mir gut geht, bemerkt es jeder. Wenn es mir schlecht geht, auch. Ich trage das nach außen. Hat seine Vor- und seine Nachteile.

Wie ich diese Blockade beenden kann? Keine Ahnung. Ich mache einfach weiter. Die glücklichen Momente werde mehr. Schopenhauer sagt: "Hindernisse überwinden ist der vollste Genuß [...]: der Kampf mit ihnen und der Sieg über sie ist der Vollgenuß des Lebens."

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Also: Ich habe heute was Abend gut getrunken und wollte eigentlich schon ewig mal was in dem Zustand hier schreiben. Inbesondere: Was geht mir, wenn ich aljjjooholisiert bin so durch den Kopf?! Ich schaue verstärkt nach Frauen. Bene. Sehe ich eine Frau, "scane" ich ihr Äußeres, angefangen beim Arsch, Taille, Brust und natürlich Gesicht. Jetzt kommt der der entscheidenende Punkt:

Ich KÖNNTE hingehen und sie anbaggern. Ich KÖNNTE mir so richtig viel Mühe geben und - Gott weiß - ich bin gut im Flirten wenn mir danach ist. Beispiel gefällig? Ich bin ein dunkler Typ, werde oft genug als eine Refugee oder als ein GIPS-Arbeitsflüchtling "erkannt". Heute Abend war mir mal danach und ich habe mich 30 min als italienischer Student bei ner HB 7 ausgegeben. Mein italienischer Wortschatz beschränkt sich tatsächlich auf die Speisekarte und die Pacino/DeNiro-Mafiastreifen. Nachdem ich 10min lang "perdono" und "si, ciao bella . mirrrrrrr äähhhhh fehlt, dass ähh.... marrre? In Sicilia!" gestottert habe, hat sie mich echt gefragt, ob ich mich hier wohl fühle, was ich studiere, seit wann ich da bin und ob es mir in der Studienstadt gefällt. 3min mehr und ich hätte die Nummer bekommen. Ich sehe wirklich (noch) gut aus, trainiere, achte (immer mehr) auf meinen Körper. Lege Wert auf Klamotten, Erscheinung, Gepflogenheiten, Auftreten und Bildung. Ein weiteres Ereignis heute Abend: Ich stehe bei einem Kumpel und einem Fremden und beide unterhalten sich (niveauloser Scheiß, wirklich). Ich höre jedenfalls zu und denke mir so meins. Auf einmal kommt ein Mädel. Nichts besonderes, HB6 oder so. Sie stellt sich neben uns und fragt, ob jemand ihr Bier halten könnte. DIe anderen beiden verneinen, werden schon fast aggressiv (warum auch immer), ich lasse mich anstecken und sage ebenfalls nein. Nachdem sie ein paar Sec so hilflos dastand, nahm ich dann ihr Bier - sie wollte sich nur eine Fluppe anzünden. Sie hat nur nett gefragt. Ca. 10min später klopft sie mir auf die Schulter und bedankt sich - nennt mich doch glatt "Gentleman". Ich dachte ich spinne und habe mich auf der Stelle entschuldigt. Wie überheblich und arrogant von mir! Sie wollte vllt sogar flirten und so ein paar Idioten behandeln sie wie den letzten Idioten...

Also: an Chancen mangelt es mir nicht - beim besten Willen nicht. Nur wozu einer nach der anderen flach legen? Ich meine wirklich: Wozu? Dass ich dann wieder am nächsten Morgen neben einer Frau aufwache, die ich nicht kenne, die mich nicht kennt, wieder ohne "Amore"? Ich war nicht umsonst knapp fünf Jahre in einer Beziehung. Ich habe es neulich überschlagen und bin mit meinen 28 mittlerweile auf knapp 40 "Kerben" (haha) gekommen. Drei davon waren bene, haben mein Leben bereichert. Warum? Weil ich sie geliebt habe. Der Rest war lieblos. Selbst die längerfristigen Affären stinken gewaltig gegen den Sex und die Intimität mit den Frauen meiner Herzenswahl gewaltig ab.

Zu guter Letzt: Ich mache mir (vielleicht manchmal zu viel) Gedanken. Wenn ich eine Frau ansehe und mit dem "Scanen" fertig bin - wisst ihr was ich denke?

Wie sie sich fühlt. Was sie wohl denkt. Ob sie einen schweren Tag hatte. Wann sie das letzte Mal Sex hatte. Ob sie Sex hatte, weil es ihr Spaß macht oder um sich etwas zu beweisen. Aber vor allem: Was sie für ein Mensch ist. Früher fiel es mir einfacher, ein Frau nur nach dem Äußeren zu bewerten. Heute geht das fast gar nicht mehr, vor allem nach der intensiven Beziehung und dem bitteren Ende mit meiner Ex.So was nennt mal wohl "sensibel"... Die Eigenschaft habe ich in den letzten Jahren ziemlich verdammt. Würde ich weich aussehen, ein "sanfter" Typ sein, wäre das ok. Nur leider bin ich unter Proleten aufgewachsten und sehe wie ein italienischer SpoWi aus. Ich will mich um HimmelsWillen nichts selbst über den grünen Klee loben, aber wenn man permanent gesagt bekommt: "Warum fickst du denn nicht? ist alles in Ordnung mit dir?" usw... dann fängt man manchmal an, an sich selbst zu zweifeln. Ich habe keine Lust mehr auf den Druck. Klar will ich Sex. Und ich glaube das ist der Knackpunkt, warum ich so sehr an der Ex hänge: Der Sex mit ihr war nicht nur grandios, sondern auch einzigartig, individuell und exklusiv. So etwas hat man einfach nicht bei einem ONS, selbst bei einer Affaire wird das schwierig.

Ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben - wenn ich getrunken habe, werde ich wohl besonders "emotional"... Naja, was soll's... EIn Bild, dass meine Vorstellung von Mann und Frau am besten vermittelt? Bitteschön:

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/236x/48/c4/5f/48c45f69406eb66a1f960e5a46fa03bf.jpg

bearbeitet von Bondig
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Das Bild :laugh: :laugh: :laugh: Welche Vorstellung von Mann und Frau assoziierst du damit?

Jaja, macht euch ruhig lustig ;-)

Was ich mit dem Bild assoziiere?

(1) Ich finde es ziemlich interessant, dass ausgerechnet James Bond - DIE idealisierte Vorstellung des Womanizers - hier als liebevoller, nachdenklicher Mensch dargestellt wird, der auch noch ziemlich verliebt wirkt. Am Rande bemerkt finde ich es auch ziemlich ironisch, dass ausgerechnet die Bond-Darsteller fast ausnahmslos ziemlich "harte" Beziehungstypen sind (noch leben ja alle). Connery hat dabei den größten Eindruck auf mich gemacht: Als Mensch absolut uneitel. Ich habe neulich mal einen Artikel zu seinem 80. Geburtstag gelesen, hier mal ein Zitat daraus:

"Ach ja, das Naschen, die Frauen, die Früchte des Erfolgs: Sean Connery hatte da natürlich alle Möglichkeiten - aber zu seiner Legende gehört auch, dass er keine von diesen lächerlichen Gestalten wurde, die sich in der Liebe ständig den Magen verdorben haben. Irgendwann wurden das Golfspielen, die Politik, die Investments dann doch wichtiger als jede kurzfristige Ablenkung - und seit 1975, seit seiner zweiten Eheschließung mit der französischen Malerin Micheline Roquebrune, herrscht einfach Ruhe."

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/kultur/zum-geburtstag-von-sean-connery-der-mann-1.992074

Er wird in dem Artikel auf den Punkt beschrieben. Wenn es für mich eine ideale Vorstellung davon gibt, was es bedeutet "Mann zu sein", dann ist Sir Connery verdammt nah dran.

(2) Vermisse ich genau das, was auf dem Bild gezeigt wird: Emotionale Nähe, dieses Gefühl sich zu 100% komplett auf eine Frau einzulassen. Vertrauen.

Hier im Forum bin ich gottseidank anonym und kann mich ja mal als Mann outen, dem es einfach an dem Gefühl mangelt, geliebt zu werden. Welche Frau will schon jemanden haben, der 60, 70 oder 100 Frauen hatte? Und wenn, will sie es sicherlich nicht wissen. Neulich wurde ich von einer Dame nach meinen Kerben gefragt (ich glaube, ich habe das schon mal iwo erwähnt) - ich wollte ihr die Zahl nicht sagen. Warum? Weil ich sie mir als Partnerin vorstellen könnte und weil ich sie nicht abschrecken will.

Bei einer Frau finde ich das noch schlimmer: Ich will nicht wissen, wer da vor mir "dran" war, die Vorstellung widert mich an. Wenn ich dann noch von einer Schlagzahl ÜBER 30 bei einer Frau höre, fällt sie für mich (höchstwahrscheinlich) als LTR-Kandidatin flach. Und warum? Nicht weil sie Sex hatte, sondern weil sich aus der Situation zwei Schlüsse ergeben: Entweder sie hat ein derartig niedriges Selbstbewusstsein, dass sie ihre Schwänze braucht wie die Luft zum Atmen; also um sich besser zu fühlen. Oder sie hat eine nymphomane Veranlagung, womit ich in einer LTR nicht klar kommen würde.

Ich kann natürlich jeden Abend zehn Frauen zuquatschen und versuchen zum Schuss zu kommen. Der Sex ist zwar meist bescheiden (trifft auf ca. 78,93 % der Fälle zu - man kennt sich halt nicht) - aber immerhin hat man mal wieder gefickt. Aber das Gefühl danach, diese Kälte im Bett - darauf habe ich keine Lust mehr.

Hätte mich meine ExEx damals nicht so versaut, wäre ich sicherlich schon lange wieder in festen Händen. Als Ersatz mache ich eben Sport und Studium. Auch ok. Nur sich mal wieder auf eine Frau freuen, ihr was gutes tun - nett und liebevoll sein... Irgendwie wird das in unserem durchoptimierten Systems des Gender-und-Overperforming-Wahnsinns nicht mehr wirklich groß geschrieben. Aber gut - das ist eine andere Geschichte...

bearbeitet von Bondig
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Ich kann natürlich jeden Abend zehn Frauen zuquatschen und versuchen zum Schuss zu kommen. Der Sex ist zwar meist bescheiden (trifft auf ca. 78,93 % der Fälle zu - man kennt sich halt nicht) - aber immerhin hat man mal wieder gefickt. Aber das Gefühl danach, diese Kälte im Bett - darauf habe ich keine Lust mehr.

Hätte mich meine ExEx damals nicht so versaut, wäre ich sicherlich schon lange wieder in festen Händen. Als Ersatz mache ich eben Sport und Studium. Auch ok. Nur sich mal wieder auf eine Frau freuen, ihr was gutes tun - nett und liebevoll sein... Irgendwie wird das in unserem durchoptimierten Systems des Gender-und-Overperforming-Wahnsinns nicht mehr wirklich groß geschrieben. Aber gut - das ist eine andere Geschichte...

dto. mein Freund. Dieses Thema beschäftigt mich auch grad. Ich "häng" zwar noch an meiner Ex, aber dennoch. Mich interessierts nicht andere Frauen zu gamen. Eben wege der von dir erwähnten Kälte. Es gibt mir nichts. Null.

Ich könnte jederzeit eine alte FB aktivieren, aber mich interessiert es Nüsse.

Kommt das vom Alter? Kein Plan...

Meine EX hat dieses Problem nicht - die vögelt sich durch die Welt und ist (unverständlicherweise) sowas von sauer auf mich. Das beschäftigt mich natürlich auch...

(Blödes Situation, wenn man Klärungsbedarf verspürt, aber es absolut keine Chance dazu gibt...)

aber... bald ist Sommer, da wird wieder alles gut ;)

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Hier im Forum bin ich gottseidank anonym und kann mich ja mal als Mann outen, dem es einfach an dem Gefühl mangelt, geliebt zu werden. Welche Frau will schon jemanden haben, der 60, 70 oder 100 Frauen hatte? Und wenn, will sie es sicherlich nicht wissen. Neulich wurde ich von einer Dame nach meinen Kerben gefragt (ich glaube, ich habe das schon mal iwo erwähnt) - ich wollte ihr die Zahl nicht sagen. Warum? Weil ich sie mir als Partnerin vorstellen könnte und weil ich sie nicht abschrecken will.

Bei einer Frau finde ich das noch schlimmer: Ich will nicht wissen, wer da vor mir "dran" war, die Vorstellung widert mich an. Wenn ich dann noch von einer Schlagzahl ÜBER 30 bei einer Frau höre, fällt sie für mich (höchstwahrscheinlich) als LTR-Kandidatin flach. Und warum? Nicht weil sie Sex hatte, sondern weil sich aus der Situation zwei Schlüsse ergeben: Entweder sie hat ein derartig niedriges Selbstbewusstsein, dass sie ihre Schwänze braucht wie die Luft zum Atmen; also um sich besser zu fühlen. Oder sie hat eine nymphomane Veranlagung, womit ich in einer LTR nicht klar kommen würde.

Für einen, der sich Wissenschaftler nennt, ziehst du aber ganz schön wenige Möglichkeiten in Betracht, wieso eine Frau 30 Männer hatte. Eine Frau die 10 Jahre lang Sex hat, also von 18 - 28 vllt hätte demnach 3 Partner pro Jahr. Also alle 4 Monate einen. Das ist doch gar nichts.

Vielleicht steht sie einfach nur zu ihrer Sexualität und hat Spaß am Sex? Vielleicht lebt sie einfach das aus, was sich wahrscheinlich 99% der Männer und Frauen wünschen, sich aber nicht trauen oder eingestehen.

Das Problem ist, du willst nicht wissen, wer vor dir an der Frau dran war. Du attestierst ihr ein niedriges Selbstbewusstsein. Du willst uns aber doch hier nicht erzählen, dass du ein super Selbstbewusstsein hast oder?

Was ich wohl nie verstehen werde, wieso lassen sich Männer lieber verarschen, anstatt der Realität ins Auge zu blicken? Du willst also, dass dich eine Frau anlügt und dir erzählt sie hätte nur einen Mann vor dir gehabt. Was bringt es dir?

Du willst also einer Frau etwas verschweigen bzw sie vllt sogar anlügen, weil du sie für eine LTR in Betracht ziehst? Du hast unfassbar viele Fehlschlüsse in deinem Mindset. Du suchst krampfhaft nach einer Frau. Und das auf einer falschen Basis. Wieso suchst du nicht nach einer Frau, die genau so ist wie du? Die genau so viele sexuelle Partner hatte wie du, die genau so viel Lust auf Sex hat wie du und auch den gleichen Sex bevorzugt wie du?

Ich glaube nicht, dass du mit diesere Einstellung und diesem Mindset auf Dauer glücklich werden wirst.

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Ich kann natürlich jeden Abend zehn Frauen zuquatschen und versuchen zum Schuss zu kommen. Der Sex ist zwar meist bescheiden (trifft auf ca. 78,93 % der Fälle zu - man kennt sich halt nicht) - aber immerhin hat man mal wieder gefickt. Aber das Gefühl danach, diese Kälte im Bett - darauf habe ich keine Lust mehr.

Hätte mich meine ExEx damals nicht so versaut, wäre ich sicherlich schon lange wieder in festen Händen. Als Ersatz mache ich eben Sport und Studium. Auch ok. Nur sich mal wieder auf eine Frau freuen, ihr was gutes tun - nett und liebevoll sein... Irgendwie wird das in unserem durchoptimierten Systems des Gender-und-Overperforming-Wahnsinns nicht mehr wirklich groß geschrieben. Aber gut - das ist eine andere Geschichte...

dto. mein Freund. Dieses Thema beschäftigt mich auch grad. Ich "häng" zwar noch an meiner Ex, aber dennoch. Mich interessierts nicht andere Frauen zu gamen. Eben wege der von dir erwähnten Kälte. Es gibt mir nichts. Null.

Ich könnte jederzeit eine alte FB aktivieren, aber mich interessiert es Nüsse.

Kommt das vom Alter? Kein Plan...

Meine EX hat dieses Problem nicht - die vögelt sich durch die Welt und ist (unverständlicherweise) sowas von sauer auf mich. Das beschäftigt mich natürlich auch...

(Blödes Situation, wenn man Klärungsbedarf verspürt, aber es absolut keine Chance dazu gibt...)

aber... bald ist Sommer, da wird wieder alles gut ;)

Ja, dass hoffe ich auch...

Und überhaupt möchte ich jetzt mal ein paar Likes sehen! Mein vorangegangener Post war wohl das Aufrichtigste, was ich bis jetzt in dem Forum geschrieben habe.

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Hier im Forum bin ich gottseidank anonym und kann mich ja mal als Mann outen, dem es einfach an dem Gefühl mangelt, geliebt zu werden. Welche Frau will schon jemanden haben, der 60, 70 oder 100 Frauen hatte? Und wenn, will sie es sicherlich nicht wissen. Neulich wurde ich von einer Dame nach meinen Kerben gefragt (ich glaube, ich habe das schon mal iwo erwähnt) - ich wollte ihr die Zahl nicht sagen. Warum? Weil ich sie mir als Partnerin vorstellen könnte und weil ich sie nicht abschrecken will.

Bei einer Frau finde ich das noch schlimmer: Ich will nicht wissen, wer da vor mir "dran" war, die Vorstellung widert mich an. Wenn ich dann noch von einer Schlagzahl ÜBER 30 bei einer Frau höre, fällt sie für mich (höchstwahrscheinlich) als LTR-Kandidatin flach. Und warum? Nicht weil sie Sex hatte, sondern weil sich aus der Situation zwei Schlüsse ergeben: Entweder sie hat ein derartig niedriges Selbstbewusstsein, dass sie ihre Schwänze braucht wie die Luft zum Atmen; also um sich besser zu fühlen. Oder sie hat eine nymphomane Veranlagung, womit ich in einer LTR nicht klar kommen würde.

Für einen, der sich Wissenschaftler nennt, ziehst du aber ganz schön wenige Möglichkeiten in Betracht, wieso eine Frau 30 Männer hatte. Eine Frau die 10 Jahre lang Sex hat, also von 18 - 28 vllt hätte demnach 3 Partner pro Jahr. Also alle 4 Monate einen. Das ist doch gar nichts.

Vielleicht steht sie einfach nur zu ihrer Sexualität und hat Spaß am Sex? Vielleicht lebt sie einfach das aus, was sich wahrscheinlich 99% der Männer und Frauen wünschen, sich aber nicht trauen oder eingestehen.

Das Problem ist, du willst nicht wissen, wer vor dir an der Frau dran war. Du attestierst ihr ein niedriges Selbstbewusstsein. Du willst uns aber doch hier nicht erzählen, dass du ein super Selbstbewusstsein hast oder?

Was ich wohl nie verstehen werde, wieso lassen sich Männer lieber verarschen, anstatt der Realität ins Auge zu blicken? Du willst also, dass dich eine Frau anlügt und dir erzählt sie hätte nur einen Mann vor dir gehabt. Was bringt es dir?

Du willst also einer Frau etwas verschweigen bzw sie vllt sogar anlügen, weil du sie für eine LTR in Betracht ziehst? Du hast unfassbar viele Fehlschlüsse in deinem Mindset. Du suchst krampfhaft nach einer Frau. Und das auf einer falschen Basis. Wieso suchst du nicht nach einer Frau, die genau so ist wie du? Die genau so viele sexuelle Partner hatte wie du, die genau so viel Lust auf Sex hat wie du und auch den gleichen Sex bevorzugt wie du?

Ich glaube nicht, dass du mit diesere Einstellung und diesem Mindset auf Dauer glücklich werden wirst.

Eine Frau, die 10 Jahre lang Single war und das im besten Alter, sollte sich lieber mal auf den Weg zum Therapeuten machen ;-) Vielleicht bist du derjenige, der zumindest partiell einem Trugschluss unterliegt?

Ganz ehrlich: Wenn du eine Frau kennenlernst, dann würde es dich nicht stören, dass sie dir beim ersten Date ins Gesicht knallt, dass sie mit 21 schon mit 50 Kerlen gebumst hat? Würde dich das wirklich kein bisschen schockieren? Wenn ja: Hut ab - so abgebrüht muss man erstmal sein. Natürlich bin ich für freie Liebe, alles schön. Aber im echten Leben sieht das nochmal ganz anders aus. Ich hatte auch Frauen die viele Typen vor mir hatten. Wissen möchte ich es trotzdem nicht. Ab einem gewissen Punkt hat das auch etwas mit Hygiene zu tun. Und wer mir erzählt, dass er/sie immer schön brav mit Gummi fickt, glaubt auch an den Weltfrieden.

Mein Mindset ist ja auch ein Stück weit determiniert, weil ich vielleicht so und so programmiert bin ;-) Einige Primaten-Arten schlagen z.B. die Babys ihres Konkurrenten tot, welches dieser mit der Ex gemacht hat. Der Mensch ist nunmal auch seiner genetischen Programmierung ein Stück weit unterlegen. Nur jetzt - und da gebe ich dir Recht - wird es eben sehr subjektiv und man müsste wirklich in die Forschung schauen.

Was aber Fakt ist: insbesondere Männer leben in gefestigten Beziehungen länger und glücklicher als der ewiger Single. (Quelle: http://www.alltagsforschung.de/ja-ich-will-verheiratete-leben-langer/). Überhaupt: Ist die Korrelation (und meiner Meinung nach: direkte Abhängigkeit) unserer gesellschaftlichen Entwicklung und die Zunahme von psychischen Krankheiten nicht augenscheinlich? Ich möchte fast soweit gehen und sagen, dass der fortschreitenden Neoliberalismus/Spätkapitalismus auch das PickUp in seiner jetztigen Form produziert hat. Warum? Der Leistungsdruck steigt, finanzielle und soziale Sicherheiten sind - im Gegensatz zu der Zeit von 1950-2000, immer schlechter absehbar. Das Risiko steigt, sich fest zu binden. Gründe sind u.a. "Arbeitsplatzflxibilität", die schier unendlichen "Möglichkeiten", ein längeres Leben und natürlich "Abhängigkeiten" vom Partner. Oder anders: Uns (insbesondere in GER) geht es einfach noch zu gut. Schau mal in den GIPS-Staaten, wie es den Leuten geht bei einer Jugendarbeitslosigkeit von tlw. über 50%. Deren Leid begründet unseren Wohlstand. Das sollte man nicht vergessen. Und dort werden auf einmal auch wieder verstärkt familiäre Werte groß geschrieben. Das wurden sie kulturell schon immer, aber im Zuge der Krise nimmt auch das immer stärker zu.

Sicher muss ich an meinem Mindset arbeiten, für konstruktive Beiträge bin ich immer dankbar und es gibt ja genügend Leute im Forum, die mit Niveau kritisieren können.

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