Welche Einkommenstätigkeiten sind örtlich ungebunden?

17 Beiträge in diesem Thema

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Gast Joackl

Hallo,

welche Formen von nicht ortsgebundenem Einkommen kennt ihr?

Ich bin gerade 20 Jahre jung und lerne neue Dinge recht schnell, daher liegt es mir nahe neben dem Studium noch weitere Skills zu lernen mit denen ich in Zukunft Geld verdienen kann. Ich kann mir z.B. vorstellen, dass es für einige Softwareentwicklungsprojekte keine örtlichen Restriktionen gibt. Welche Skills kennt ihr, die es einem ermöglichen würden z.B. ein Projekt (Design und schreibe einen Code für eine Website) in einem anderen Land auszuführen als der Kunde/ den Kunden zwar zur Akquise/Absprachen ab und zu treffen, aber keine feste Infrastruktur zu brauchen?

Welche Möglichkeiten bietet das internet? Welche Skills sind besonders gefragt? Wie erlernt man diese am Besten? Bitte auch absurdes nennen, oder Dinge für die man viel Zeit braucht, um sie sich anzueignen und wenn möglich, wo man darüber mehr Informationen findet. Ich bin nicht abgeneigt dafür hart zu Lernen und damit meine ich jede freie Minute auch wenn es die härteste aller Programmiersprachen, die nur aus einem Mix aus kyrillisches Alphabet und allen asiatischen Schriftzeichen besteht, ist ;-)

in Vorfreude auf eure Antworten und Inspirationen,

Joackl

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Grundsätzlich geht alles, das ausschließlich übers Internet funktioniert. Entweder gründest du selbst ein solches Unternehmen, oder wirst ein Mitarbeiter eines solchen Unternehmens. Denn viele dieser Firmen lassen ihre Mitarbeiter wohnen, wo sie wollen. Von kleinen, mikrigen Startups der "Geld verdienen im Internet" - Szene bis hin zu Uber, oder Evernote. Auch Unternehmen, wie Google bieten ihren Mitarbeitern an, ihren Schreibtisch in die Cloud zu verlegen.

Ansonsten gibt es haufenweise Unternehmen, die gewisse Mitarbeiter von Zuhause aus arbeiten lassen. Und dann ist es auch egal, wo dieses Zuhause gerade ist. Denn die meisten Bürojobs sind - wenn man mal ehrlich ist - nicht auf einen Standort angewiesen. Statt mal eben ins Büro zu platzen, weil jemand was zu besprechen hat, kann er auch einfach anrufen, oder eine Mail schreiben.

Und weil die Möglichkeiten so vielfältig sind, kann man nicht sagen: "Digitale Nomaden brauchen unbedingt diese und jene Fähigkeit."

Wäre vielleicht interessant, wenn du mal schreibst, was du grundsätzlich so machen willst, dann kann man dir vielleicht auch helfen, wie man das ohne festen Arbeitsplatz verwirklicht.

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Schau mal hier in den "Passives Einkommen" Thread, da haben wir in den letzten Seiten viel über Affiliatemarketing diskutiert, das kannst du von überall aus machen und bist nicht Ortsgebunden.

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Online Poker, mittlerweile vllt schwierig

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Gast beutelding

Denk mal bei Software ein wenig in die Richtung, dass Du nur Projektierung machen musst.

Es ist kein Problem, wenn man gute Kenntnisse hat und gut mit Kunden umgehen kann das Thema für 35,00 EUR pro Stunde anzubieten und dann wieder remote weiter zu geben an jemanden in einem Land, der das für 6,50 EUR macht.

Weil wenn ein Job remote geht, dann geht er eben auch remote mit einem Programmierer in einem 3. Welt Land. Und da kann man gut Geld verdienen, wenn Stunden gekloppt werden müssen. Also Sachen, die relativ leicht zu erklären sind. Aber mal 50-100 Stunden benötigen. Parallel schauen, dass es Nachfolgegeschäft gibt. Der Kunde also immer wieder an dem Ding rumgebastelt haben möchte.

Musst Du halt mal schauen, welches Thema passt. Als Freelancer anfangen. Erfahrungen sammeln. 2-3 Jahre (auch remote) für Kunden direkt arbeiten. Und dann sich ein kleines Team aufbauen aus zuverlässigen Leuten im Ausland und parallel sich auf Akquise fixieren.

50 Stunden an einen Kunden berechnen, der glaubt er macht ein Schnäppchen und davon nur 10 für Projektierung verwenden und 40 raus geben ist in Summe ein netter Stundensatz.

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Gast beutelding

Denk mal bei Software ein wenig in die Richtung, dass Du nur Projektierung machen musst.

Wie kommst du bei dem von dir beschriebenen Szenario an die Kunden?

Klassisch über Vertrieb / Marketing.

Was da funktioniert muss man austesten. Aber mit 35,00 EUR Stundensatz sollte es nicht so schwer sein, sich da als Freelancer aufzustellen. Das Problem ist auch weniger bei kleinen bis mittleren Projekten, ob die Leute gut oder sehr gut sind. I.d.R. sind sie unzuverlässig. Halten Termine und Zusagen nicht. Sprich: Haben sich selbst überhaupt nicht im Griff. Kaum hat der 5 Kunden und 2 schreien kannst Du entweder entscheiden, ob Du bis in alle Ewigkeit auch schreien möchtest. Oder Du darfst Dir einen neuen Entwickler suchen.

I.d.R. wollten die Unternehme nur, dass es läuft. Und die Leute schiessen sich raus, weil sie nicht kfm. sauber arbeiten.

Da konkurrierst Du gegen (sorry) Looser die in einer Agentur nicht unterkommen. Und am Hungertuch knabbern und kaum über die Runden kommen. Oder es sind mega komplizierte gestörte Menschen mit denen eigentlich keiner arbeiten möchte.

Sauber aufgestelltes Marketing und Vertrieb mit sauberen funktionierten Prozessen und 35,00 EUR Stundensatz bei "nur guten" Leistungen? Zeig ihn mir. Ich buch ihn in Vollzeit aus. Kenne ich nicht. Kennt kein Kunde von mir. Denen kannst Du Minisachen geben. Das geht 1-2x gut und dann sind die vom Kopf bei irgendwas anderem und es knallt nur noch. Solche Leute kann man nur im Unternehmen einsetzen. Die To-Do Liste managen.

Da kommt es weniger auf perfekte Programmierskills an.

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I.d.R. sind sie unzuverlässig. Halten Termine und Zusagen nicht.

Gerade das Problem hast du dann aber wenn du die Software-Entwicklung outsourcst und selbst nur die Projektierung übernimmst. Zudem noch mit dem Nachteil, dass du dann der rechtlich greifbare bist und du dieses Risiko nicht mal "weiterleiten" kanst, da dein Programmierer dann für gewöhnlich im quasi rechtlich nicht greifbaren fernen Ausland sitzt.

bearbeitet von wildtiger
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Gast beutelding

I.d.R. sind sie unzuverlässig. Halten Termine und Zusagen nicht.

Gerade das Problem hast du dann aber wenn du die Software-Entwicklung outsourcst und selbst nur die Projektierung übernimmst. Zudem noch mit dem Nachteil, dass du dann der rechtlich greifbare bist und du dieses Risiko nicht mal "weiterleiten" kanst, da dein Programmierer dann für gewöhnlich im quasi rechtlich nicht greifbaren fernen Ausland sitzt.

Theoretisch. Das hast Du aber immer als Unternehmer und wenn man weiss, was man verkauft, kann man das auch im Griff behalten. Klar braucht man eine Weile, um zuverlässige Leute zu finden. Aber das ist ja auch ein Mehrwert, ein KnowHow, was man als Kapital besitzt.

Geht schon. Klar ist das kein Business, wo man mit null Arbeit und null Risiko bei null Geldeinsatz jede Menge Kohle macht. Solche Modelle gibt es dann auch nur in der Phantasie von Leuten. Das ist viel Arbeit und man muss viel Lehrgeld zahlen, bis es rund läuft.

Aber so ist das bei jedem Unternehmen, mit dem man auf den Markt geht. Wär es einfach, hätte man lauter Wettbewerber.

Funktioniert aber schon. Machen genug Leute.

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Freelancer in der Remote-Softwareentwicklung ist relativ "verbreitet".

Wie sieht es in der Konstruktion/CAD im Maschinenbau im Remote-Bereich aus?

bearbeitet von wildtiger

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Ich arbeite jetzt schon fast 5 Jahre an der Remote Variante und hatte Lerneffekte, Erfolge und Fehlschläge...

Am deutlichsten muss ich sagen: in z.B. USA ist das alles kein Thema

Aber in Deutschland... da ist die Mentalität nicht weit genug...

Einer meiner Chefs sagt z.B. immer "wenn wir homeoffice kriegen, dann macht ihr doch dienstags die wäsche und donnerstags bügelt ihr".

Selbst wenn das so wäre... ich würde ja meine Arbeit noch genauso machen vom Pensum... ist aber net gewollt...

Sau schwer die Nummer, wenn man mal irgendwo angestellt ist.

Die einzige Zeit, die ich wirklich remote arbeiten konnte, war bisher als Freelancer angestellt, 1-2x die Woche rein ins office, manchmal auch mal 2-3 Wochen nicht.... und ansonsten von daheim...

So produktiv war ich noch nie... Aber in den großen unternehmen wo ich jetzt bin, wird man eher für Anwesenheit als Leistung bezahlt...

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Ich arbeite jetzt schon fast 5 Jahre an der Remote Variante und hatte Lerneffekte, Erfolge und Fehlschläge...

In was für einem Fachbereich denn, wenn man fragen darf?

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IT wäre jetzt falsch, auch wenn es das doch is...

kaufmännische Software projektgeschäft.

D.h. beim Kunden sein, paar workshops, alle Anforderungen aufnehmen, ewig lange dokumente schreiben und dann halt 200-300 stunden programmieren und nur ab und zu zwischenergebnisse wieder in workshops abstimmen...

Das geht mehr oder weniger ganz gut remote...

bis auf eben bei so ein paar Altbackenen leuten...

Und ich weiß das klingt total falsch, aber Erfahrungsgemäß will die rauchende Damenwelt um die 50 auch dauernde Anwesenheit, weil sie den totalen Kontrollzwang haben... die Manager zwischen 50 und 60 sind da um Welten entspannter... Aber das kann auch wirklich nur ne korrelation von persönlichen Erlebnissen sein ;)

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Ansonsten mal noch was anderes:

Author und frei schaffender Journalist ... Fotograf bedingt.. wenn man ne Linie fährt und die Vermarktet, statt angestellt zu sein...

Vielleicht kommt Free in Freelancer nicht von der ungebundenheit zum unternehmen, sondern von der eigenen Entscheidungsgewalt :D

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