Der cheating-loop-error: "Wenn sie mit dir fremdgeht..dann wird sie auch dir fremdgehen."-Irrtum

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Eine Trennung ist doch kein "Gesprächsangebot". Sondern eine Entscheidung mit Konsequenzen. Wer geht, der will das doch. Und das ist doch dann ok so. Wer sich selbst schon mal getrennt hat, der weiß ja wie das ist, wenn dann "Wir müssen doch darüber reden!" kommt. Ich bin der Meinung, dass man so eine Entscheidung nicht leichtfertig trifft und der Cut eindeutig ist. Das heißt eben auch, dass ich, egal ob Trennender oder Verlassener das so angehe und so lebe. Das Ding ist durch, es gibt absoluten Abstand und Abbruch (es sei denn Kinder etc.sind im Spiel)

Gibt natürlich auch andere Fälle, die dann in so on/off Sachen enden. Aber da gehts ja auch nicht ums Arbeiten an der Beziehung, sondern um den emotionalen Rausch/Achterbahn. Und bei "Warmwechslern" kommt mir nicht als erstes in den Sinn ob es mir mal genauso geht, sondern das folgende Hin/Her mit dem EX. Ein Warmwechsler schliesst ja nicht ab. Da wird die vorherige Beziehung immer Thema sein. Ich habe mich deshalb noch nie (zumindest hab ichs nicht mitbekommen) auf eine vergebene Frau eingelassen und ihr die "bei mir hast du es besser" Version verkauft. Ich möchte keine Frau überzeugen müssen oder ihre Partnerthemen klären. Ich mag Frauen die mündig sind. Und das geht ja schlecht, wenn ich sie wie eine Unmündige behandle, weil ich sie aus irgendner Beziehungs-Konstellation rausziehen will/muss. Das beduetet dann auch, um nochmal auf den Anfang meines Beitrages zu sprechen zu kommen, dass ich ihre Trennnung/verbalisierten Rückzug/Abstandswunsch ernst nehme. Und nich als Aufforderung, jetzt irgendwas tun zu müssen. Sollte das aber der eigentliche Wunsch sein, dann bin ich nicht in der Lage, diese Form der Kommunikation zu verstehen. Was nicht heisst, dass man es trotzdem weiß was sie bezweckt.

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Lust auf frisches Fleisch ist nicht per se böse. Ist sogar Normalzustand, gerade in einer langen Beziehung. Kann auch Ausdruck bzw Folge tieferliegender Beziehungsprobleme sein und damit die Möglichkeit geben diese anzupacken.

Wenn man die Möglichkeiten alle erschöpft hat, den Fred unter allen Umständen knallen will, ihn sogar liebt, keine Aussicht auf das Öffnen der Beziehung besteht usw warum dann unbedingt dem Partner vorgaukeln es geht weiter wie eh und je? Das macht in der Regel drei Menschen unglücklich und stürzt in schwere Krisen. Und man nimmt dem Partner die Möglichkeit Lisa zu knallen auf die er vielleicht Lust hätte.

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Wenn man die Möglichkeiten alle erschöpft hat, den Fred unter allen Umständen knallen will, ihn sogar liebt, keine Aussicht auf das Öffnen der Beziehung besteht usw warum dann unbedingt dem Partner vorgaukeln es geht weiter wie eh und je? Das macht in der Regel drei Menschen unglücklich und stürzt in schwere Krisen. Und man nimmt dem Partner die Möglichkeit Lisa zu knallen auf die er vielleicht Lust hätte.

Weil nun mal die wenigsten Menschen in 0 und 1 denken, das ganze ein überschaubarer Zeitraum ist und ich Lisa hinterher auch noch vögeln kann. Nicht schön, aber alles kein Weltuntergang.

Und ein Szenario wie von dir beschrieben implementiert, zumindest bei jedem halbwegs "normalen" Mensch, das in der Beziehung nicht alles soooo supi ist, für BEIDE Beteiligten.

bearbeitet von nomit2

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Mich würde mal interessieren, wer hier in dieser Diskussion überhaupt mal schon betrogen wurde und auch betrogen hat.

Und reflektiert über die Gründe berichten kann.

Rein hypothetisch-theoretische Antworten sind für die Katz.

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Und das ist der entscheidende Punkt. Beim "warmen Wechsel" wird i.d.R. dem Gegenüber die Möglichkeit genommen, sich eigener "Fehler" (sofern vorhanden) bewusst zu werden, bzw. sich anzuhören, was dem Partner an der Beziehung stört, zu entscheiden, ob dies im Rahmen eines Kompromiss´ diskutierbar ist oder eben nicht. Wenn man seinem Gegenüber nicht diese Chance gibt, ist das einfach unfair und nicht LTR-würdig.

Wenn man seine Probleme nicht kommuniziert und dann "einfach" warm wechselt, für den Partner völlig überraschend, stimme ich dir zu.

Aber läuft das in der Regel wirklich so ab?

Ich wurde auch schon einmal warm gewechselt (hört sich irgendwie nach Windeln an...) und da war schon Wochen vorher klar, dass etwas nicht stimmt, inklusive dramatischer Gespräche und Beziehungspause. Ich wollte das damals aber schlicht nicht wahrhaben und habe mich trotzdem in der Beziehung "sicher" gefühlt.

Die meisten Warmwechsel-Geschichten in meinem Umfeld liefen so ab: Partner A sagt zu Partner B, dass er unzufrieden/unglücklich/sich nicht mehr sicher ist/keine Gefühle mehr hat etc. A will sich aber noch nicht trennen, man war ja lange zusammen, Gewohnheit, kämpfen, bla. Kurz davor, währenddessen oder kurz nach diesem Gespräch kommt Partner C ins Spiel, der auf einmal alles das vereint, was A bei B vermisst (häufig natürlich nur projiziert). B nimmt die ganze Sache aber nicht so richtig ernst und geht häufig gar nicht darauf ein, wenn A etwas klären oder an etwas arbeiten möchte. Dann fällt B aus allen Wolken, wenn A sich trennt und mit C anbändelt/angebändelt hat.

O-Ton: "Ich mein, ich wusste schon dass es nicht gut läuft, aber dass sie sich gleich nen Neuen sucht...", "Er hatte zwar gesagt, er würde mich nicht mehr lieben, aber deswegen gleich mit der C ins Bett?!" etc. pp.

Dass aus einer vollkommen glücklichen und harmonischen Beziehung ohne irgendeinen Versuch des klärenden Gespräches heraus warm gewechselt wird, halte ich eher für eine Seltenheit. Der total überraschte Verlassene dürfte bei näherem Hinsehen in den meisten Fällen eigentlich gar nicht so total überrascht sein. Aber Menschen können so etwas einfach unglaublich gut verdrängen.

Die Gefahr, die ich persönlich eher sehe, wenn ich mit jemandem eine LTR eingehe der gerade frisch aus einer gescheiterten LTR kommt oder sich wegen mir getrennt hat: Er projiziert die Missstände der alten Beziehung auf mich und ich erscheine ihm als ganz anders, in den Punkten die ihn stören als viel besser, genau das was er will. Und das obwohl wir uns vermutlich noch gar nicht so lange kennen. Und er sich viele meiner Vorzüge vielleicht auch einfach nur einredet oder andere negative Seiten von mir noch gar nicht kennt.

Klassisches Beispiel wäre, dass die Freundin sexuell nicht so abenteuerlustig ist, dass Sexleben generell eingeschlafen ist und er (durch Gespräch etc.) denkt, ich wäre das exakte Gegenteil – ohne es aber genau zu wissen.

Den inneren Erwartungen und Projektionen eines Warmwechslers zu genügen klappt häufig nicht. Andererseits: Jeder projiziert etwas auf eine sich gerade anbahnende Liebeleien und gewisse Erwartungen hat man ebenfalls immer. Auch unbewusst. Von daher ist das vielleicht auch gar nicht so ausschlaggebend.

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Hab auch schon betrogen und wurde betrogen. Kenne beide Seiten und kann klar sagen warum und wieso.

Kip hat schon recht mit der Einstellung, das man "Betrügern" eine Chance geben kann. Es kommt immer auf das Große Ganze an.

Wenn man natürlich von vornherein die Hosen voll hat, gehört man vllt zu den Leuten, die sich diesen "Betrug" dann zurecht rationalisieren, obwohl sie sich einfach aus diesem Hirnfick selbst unattraktiv verhalten haben.

Es ist auch ein Trugschluss "Exklusivität" und "Treue" auf Basis von Sexualität zu sehn. Machen aber viele.

Eben deshalb, weil sie sich durch die Welt ficken, weil sie was kompensieren/beweisen müssen. Da liegt es natürlich nicht fern, wenn ihnen die Knie schlottern, wenn eine ihrer Eroberungen sie plötzlich nicht ganz so geil findet.

Wenn man seine Probleme nicht kommuniziert und dann "einfach" warm wechselt, für den Partner völlig überraschend, stimme ich dir zu.

Aber läuft das in der Regel wirklich so ab?

Ach? Wenn der "Partner", den man sich angelacht hat(!) schon die Gusche nicht aufkricht, wird er noch als Schuldiger abgestempelt? Hm...

Dass aus einer vollkommen glücklichen und harmonischen Beziehung ohne irgendeinen Versuch des klärenden Gespräches heraus warm gewechselt wird, halte ich eher für eine Seltenheit. Der total überraschte Verlassene dürfte bei näherem Hinsehen in den meisten Fällen eigentlich gar nicht so total überrascht sein. Aber Menschen können so etwas einfach unglaublich gut verdränge

Die Frage ist, wie "harmonisch" so eine Beziehung wirklich war. Die wenigsten wissen, was eine glückliche, harmonische Beziehung überhaupt ist.

Streit gehört zB dazu und ist völlig normal, weil ja Chantalle so temperamentvoll ist usw usw usw.

Die Gefahr, die ich persönlich eher sehe, wenn ich mit jemandem eine LTR eingehe der gerade frisch aus einer gescheiterten LTR kommt oder sich wegen mir getrennt hat: Er projiziert die Missstände der alten Beziehung auf mich und ich erscheine ihm als ganz anders, in den Punkten die ihn stören als viel besser, genau das was er will. Und das obwohl wir uns vermutlich noch gar nicht so lange kennen. Und er sich viele meiner Vorzüge vielleicht auch einfach nur einredet oder andere negative Seiten von mir noch gar nicht kennt.

Eine Portion Reife, Realität und Rationalität gehört immer dazu.

Wer ein, zweimal sowas macht, merkt das es einfach nicht funktioniert und probiert was anderes.

Wer sein Schema so zig Jahre weiterfährt, ohne etwas zu ändern, hat die eigentlichen Probleme

bearbeitet von Noodle

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Gast Idioteque

Das ist doch total am Thema vorbei.

Bei einem warmen Wechsel geht es darum dass die Person noch bis zum nächsten Partner in einer Beziehung bleibt, obwohl sie weiß dass es vorbei ist. Es wird dann nicht schlussgemacht, weil man über die Tour quasi weder emotional noch sexuell trocken läuft. Das ist einfach charakterlich schwach.

bearbeitet von Idioteque

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Um Noodle mal ansprechend zu antworten.

Ich habe zwei Mal in meinem Leben in Beziehungen „betrogen“. Beide Fälle hatten gemein, dass die Beziehung mich in dem Moment nicht erfüllte, und das über einen längeren Zeitraum.

Ich habe in beiden Fällen nicht die Damen, mit denen ich „betrog“ über meine Beziehung gestellt. D.h., ein Ende der Beziehung stand für mich nicht zur Debatte da ich der Meinung war, dass es in den Beziehungen eine „Phase“ der Nichterfüllung ist (war es auch).

Vereinfacht:

- die Damen mit denen ich „betrog“ wussten dass ich eine Beziehung habe

- Beiden LTRs habe ich davon erzählt.

- Beide LTRs liefen noch Jahre weiter.

So doof es sich anhört, beide Male waren dazu gut, um meinen LTRs nicht auf den Sack zu gehen und Situationen entspannter und von außen betrachtet zu sehen (PU Jargon: Alternativen, nur halt in „Vollendung“).

So, andersrum:

Das, was ich oben geschrieben habe ist mir ein Mal „widerfahren“, mit dem gleichen Ergebnis. Sprich: die LTR läuft noch ;-)

Und ein anderes mal, in sehr jungen Jahren. Ich war total verknallt, und sie eine Frau, die nicht stillhalten konnte (sehr diplomatisch ausgedrückt).

Fällt für mich unter die im ersten Post von mir beschriebene Art „Arschloch“. Als ich es erfuhr war direkt Schluss.

Wenn du mehr Details magst, frag einfach.

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Ich habe zwei Mal in meinem Leben in Beziehungen „betrogen“. Beide Fälle hatten gemein, dass die Beziehung mich in dem Moment nicht erfüllte, und das über einen längeren Zeitraum.

Ich habe in beiden Fällen nicht die Damen, mit denen ich „betrog“ über meine Beziehung gestellt. D.h., ein Ende der Beziehung stand für mich nicht zur Debatte da ich der Meinung war, dass es in den Beziehungen eine „Phase“ der Nichterfüllung ist (war es auch).

Hier wirds interessant...

In welchen Aspekten hat sie dich nicht erfüllt?

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Bei einem warmen Wechsel geht es darum dass die Person noch bis zum nächsten Partner in einer Beziehung bleibt, obwohl sie weiß dass es vorbei ist. Es wird dann nicht schlussgemacht, weil man über die Tour quasi weder emotional noch sexuell trocken läuft. Das ist einfach charakterlich schwach.

Kann man so nennen, ist aber einfach menschlich.

... gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,..

Du kannst ja gerne für dich entscheiden das nicht zu tun und so zu leben, ehrt dich.

Und nochmal, gehören , ja PWilliow, MINDESTENS zwei dazu.

@Noodle.

ganz profan gesagt, Aufmerksamkeit und Sex, beide Male den "Umständen" geschuldet. Ein Mal ging eine LTR für längere Zeit ins Ausland, und naiv und jung wie wir waren dachten wir: kriegen wir schon hin. Man war ja zu gewissen Einschränkungen bereit, aber als diese dann mehr und mehr wurden kam es dazu. Als sie wieder zurück war führten wir noch vier Jahre ine echt gute LTR.

Das Zweite Mal war nachdem sich die LTR über Monate zurück zog und alle Gespräche zu keinem Ergebnis führten. Bei ihr wurden Depressionen diagnostiziert. Wir blieben dann noch zwei Jahre zusammen bis sie die Sache beendete.

Nichtsdestotrotz ist für MICH, wie in dem Beispiel welches mir "passiert ist", ein Fick noch lange kein Grund etwas tiefes emotionales zu beenden. Wir sind alle nur Menschen.

bearbeitet von nomit2

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Mich würde mal interessieren, wer hier in dieser Diskussion überhaupt mal schon betrogen wurde und auch betrogen hat.

Und reflektiert über die Gründe berichten kann.

Rein hypothetisch-theoretische Antworten sind für die Katz.

Gute Frage. Kann ich nicht beantworten. Also nicht, wenns nicht hypothetisch-theoretisch bleiben soll.

Wobei, in einem Fall weiss ichs schon. Glaub ich jedenfalls. Da hab ich irgendwie mit grad mal 20 ne LTR mit einer Grufti-Braut angefangen. Archäologiestudentin. War eigentlich eh klar. Aber egal.

Ging jedenfalls so los, dass eine Kommolitonin -Petra- anfing mich auszufragen ob ich grad vergeben wär. "Ah ja, das ist gut. Weil ich hab nämlich ne Freundin. Die Sarah. Die mag ich total gerne und die hat mich gefragt ob ich nicht einen Mann für sie wüsste, der nicht bescheuert ist. Die ist heute Abend im Unterground. Da musst du auch hinkommen. Ich hol dich ab." Ja - und weil ich Petras Hintern sagenhaft fand, war klar dass sie mich jederzeit besuchen durfte. Sie wollte dann aber tatsächlich ins Underground. War so ein Schwarzlichtschuppen irgendwo in nem Keller.

Nja. Sarah saß dann mit ihrer Busenfreundin am Tresen. Beides Gruftibräute. Ich also hin mit dem ultimativen Opener "Hey, welche von euch beiden ist denn nun die Sarah." Wollten die beiden mir irgendwie nicht verraten.

Ich widme mich also wieder meiner Lieglingskommolitonin. Die aber irgendwas davon erzählt, dass sie mit einem Burschenschaftler zusammen wär. Der nicht da war. Aber sie wär treu. Das war mir dann ziemlich bald auch zu doof. Ich mein Burschenschaftler? Ernsthaft?

Nach ein paar Bier kam sie aber wieder an. Also Petra: "Da bist du ja, wir wollen los. Los komm mit jetzt." Cool. Ich nehm ihre Hand und ziehe sie Richtung Ausgang. Weil ich bei "wir" an uns beide dachte - sie aber ihren ganzen SC meinte. Und der wartete schon draussen.

Petra schüttelt meine Hand ab und wir wackeln über die Kyffhäuser Straße irgendwohin. Ich ärger mich. Da taucht eine der beiden Gruftibräute neben mir auf und mault mich auffallend frech an. Ich schiebe sie dezent in einen Hauseingang. Petra ist entsetzt. "Sarah, kommst du?" Sarah scheint genau das zu gefallen. "Liebes, alles gut. Ich hab eine Begleitung gefunden. Den grill ich mir gleich."

Na ja, so ging das halt los. Und so gings auch weiter. Sarah hatte die größte Klappe, die mir bis dahin begegnet war. Gleichzeitig war ich ihr erster Freund. Passte nicht so recht zusammen, war aber so.

Jedenfalls war ihre Lieblingsbeschäftigung, mir unter die Nase zu reiben, welche Männer ihr gefallen, dass nix für die Ewigkeit ist, dass sie sofort schwach würde, wenn Jürgen Vogel an der Tür klingeln würde, usw. ...wer zum Henker ist Jürgen Vogel?

Irgendwie hab ich das aber zu ernst genommen und ich geärgert. Und je mehr sie merkte, dass mir was auf den Zeiger ging, um so mehr hat sie vom Leder gezogen.

Jut. Irgendwann hab ich aufgehört mich zu ärgern. Dachte mir, ist eh nur was mit begrenzter Dauer. Passte damals zwar nicht so recht in mein Weltbld, schien aber so zu sein. Und als ich irgendwann mit einer Ex vorm Fernseher landete, landete ich auch in ihr. Danach schlechtes Gewissen, Kopfkino, usw. Geständnis, Aussprache - und guck an: Sarah wollte unbegingt, dass ich bei ihr bleibe.

Und von anderen Männern würde sie den ganzen Tag nur reden, weil es ihr so gegen den Strich geht, dass ich ihr erster Freund war und ich das auch noch wissen würde. Weil sie doch so gerne ein Vamp sein wollte. In Wirklichkeit hätte sie aber gar keine Lust auf jemand anderen.

Also so ziemlich genau das Gegenteil von dem, was ich dachte.

Guckste doof.

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@Noodle.

ganz profan gesagt, Aufmerksamkeit und Sex, beide Male den "Umständen" geschuldet. Ein Mal ging eine LTR für längere Zeit ins Ausland, und naiv und jung wie wir waren dachten wir: kriegen wir schon hin. Man war ja zu gewissen Einschränkungen bereit, aber als diese dann mehr und mehr wurden kam es dazu. Als sie wieder zurück war führten wir noch vier Jahre ine echt gute LTR.

Das Zweite Mal war nachdem sich die LTR über Monate zurück zog und alle Gespräche zu keinem Ergebnis führten. Bei ihr wurden Depressionen diagnostiziert. Wir blieben dann noch zwei Jahre zusammen bis sie die Sache beendete.

Nichtsdestotrotz ist für MICH, wie in dem Beispiel welches mir "passiert ist", ein Fick noch lange kein Grund etwas tiefes emotionales zu beenden. Wir sind alle nur Menschen.

Es war also so, das du den Faktoren Sex und Aufmerksamkeit in dem Alter einen hohen Wert beigemessen hast, und zwar einen dermaßen hohen, dass du andere Faktoren ausgeblendet und drum Hirnfick geschoben hast?

Weil du ggf nicht wusstest, das Ups-n-Downs normal im Leben sind, also unentspannt warst bzw dich irgendwie am Ego gekratzt fühltest?

Diese Verschiebung im Wert, also Sex > Parnter/Beziehung ist oft zu sehen und geht eben viel mit Betrug einher. Aber eben auch oft gepaart mit verkehrtem Screening.

Nichtsdestotrotz ist für MICH, wie in dem Beispiel welches mir "passiert ist", ein Fick noch lange kein Grund etwas tiefes emotionales zu beenden. Wir sind alle nur Menschen.

Aye. Es kommt eben stark auf die Umstände und Einstellungen an.

Ansonsten würden zB Swinger auch keine tiefgehenden Beziehungen führen können.

bearbeitet von Noodle

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Werter Noodle

Auf Deine Frage kann ich wie folgt antworten:

Nein, bezüglich des Wortlautes, ja bezüglich der implizierten Intention.

Gerade auf der sexuellen Ebene gibt es eben Dinge, welche ein Partner nie erfüllen kann - Abwechslung im Sinne eines anderen Duftes, eines Anderen Körpers, eines anderen Geschmacks, einer anderen Form, einer anderen Bewegung.

Das ist ein sehr relevantes Thema bei Langzeitpartnerschaften, nicht um sonst gibt es unzählige Rollenspiele, wo man sich in fremde, andere Personen / Situationen hinein begibt.

So halte ich es auch in Partnerschaften. Beiderseits.

Viel mehr habe ich den Eindruck, dass diese Freiheit, ob man sie sich nun nimmt oder nicht, entspannend auf die Partnerschaft wirkt. Einfach das Wissen darum, man wird nicht geisselt wenn der Wunsch / das Bedürfnis entsteht / aufkommt.

Ich denke das Verbot der fremden Muschi / anderen Schwanzes ist auch ein Grund warum Beziehungen kaputt gehen können.

Der Dissens zwischen dem aufkommenden inneren Bedürfnis und dem Gefühl das genau dieses schlecht sei, gar Beziehungsabträglich würde man es auch nur ansprechen, führt eben dazu, dass Menschen wider der Absprache mit Dritten Sex haben, im Stillen, oder ein immer unzufriedener werdendes diffuses Gefühl die Partnerschaft belastet (eigentlich ist man zufrieden, aber dann ist da doch das Bedürfnis / das Begehren, wenn ich aber davon erzähle schiebt der Partner einen koller, beginnt zu klammern, noch mehr einzuengen, gar zu kontrollieren) - bis sie zerbricht und man sich wieder frei, statt eingeengt fühlt.

Das ist auch der Punkt warum ich hier so explizit nachfrage, warum Sex mit Dritten für viele ein Problem darstellt (da habe ich noch keine plausible Antwort erhalten)

Denn oftmals kommen dann so die üblichen gesellschaftlich akzeptieren und erlernten (Schein)Argumente, ohne genau zu wissen was dahinter steht, bzw. warum man das so will wie man vorgibt zu wollen.

Ich vergleiche das immer irgendwie mit so Aussagen "Es ist allgemein bekannt, dass die Erde eine Scheibe ist..." und wenn man dann nachfragt wieso sie das zu wissen glauben, als Argument "ja glaubst Du die Kirche belügt uns..." herhalten muss.

Wenn man dem aber mal auf den Grund geht, kann es passieren das man merkt, dass es überhaupt keine Veranlassung dazu gibt, im generellen davon auszugehen das eine Beziehung daran scheitert, wenn alles andere stimmt.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Es war also so, das du den Faktoren Sex und Aufmerksamkeit in dem Alter einen hohen Wert beigemessen hast, und zwar einen dermaßen hohen, dass du andere Faktoren ausgeblendet und drum Hirnfick geschoben hast?

Weil du ggf nicht wusstest, das Ups-n-Downs normal im Leben sind, also unentspannt warst bzw dich irgendwie am Ego gekratzt fühltest?

Sex hat immer noch einen sehr hohen Wert, Aufmerksamkeit hat nachgelassen, das Alter und so ;-) Ich habe, glaube ich, deswegen nie andere Faktoren ausgeblendet, aber ja, in meiner Welt sind Beziehungen auch immer von Schnittmengen begleitet, und wenn diese irgendwann nicht mehr da sind verschieben sich Dinge. Da spielt es primär auch erstmal keine Rolle warum diese nicht mehr da sind

Und klar sind Ups und Downs "normal", aber eben immer nur im Rahmen dessen was man bis dato erlebt hat bzw sich vorstellen kann. Das, was mich früher sehr gestört hätte oder eine Situation war, die ich nur schwer handlen konnte entlockt mir teilweise heute nicht mal mehr ein müdes Lächeln.

Screening stehe ich persönlich sehr kritisch gegenüber. Ich gebe dir z.B. Recht, die andere Freundin wo ich einfach nur übelst verknallt war, hätte ich mir "ersparen" können, aber auch diese Erfahrung macht mich aus bzw. prägt. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich sehr wenig bzw gar nichts bewerte was Menschen anbelangt. Ich versuche immer den Menschen zu sehen, der JETZT vor mir steht, auch seine JETZIGEN Taten.

Mir war es z.B. schon sehr früh (glaub so ab 25) vollkommen egal wie viele Männer ne Frau vor mir hatte, juckt mich einfach nicht. Mich hat mal eine Frau gefragt ob ihre "Anzahl" mich nicht stört. Darauf sagte ich das Männer selten ein Problem mit den Männern vor ihnen haben als mit denen nach ihnen.

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Das ist auch der Punkt warum ich hier so explizit nachfrage, warum Sex mit Dritten für viele ein Problem darstellt (da habe ich noch keine plausible Antwort erhalten)

Denn oftmals kommen dann so die üblichen gesellschaftlich akzeptieren und erlernten (Schein)Argumente, ohne genau zu wissen was dahinter steht, bzw. warum man das so will wie man vorgibt zu wollen.

Weil Sex/Treue, die Exklusivität, oder auch einzige Resource für Sex ist. Weil viele einfach Glück haben jemanden abbekommen zu haben und nun dran festhalten, sonst gibts ja kein Sex mehr.

Verlustangst also, gepaart mit dem Gedanken, lange ohne Sex bleiben zu müssen. Dazu kommt dann noch ggf die Schmach/Ego knick, weil der andere vllt ja besser ist, bzw man selbst schlecht. Der Partner suchte sich ja ne Affaire, also muss ich scheiße im Bett sein.

Abgesehn von STD´s usw.

Gerade auf der sexuellen Ebene gibt es eben Dinge, welche ein Partner nie erfüllen kann - Abwechslung im Sinne eines anderen Duftes, eines Anderen Körpers, eines anderen Geschmacks, einer anderen Form, einer anderen Bewegung.
Wenn man dem aber mal auf den Grund geht, kann es passieren das man merkt, dass es überhaupt keine Veranlassung dazu gibt, im generellen davon auszugehen das eine Beziehung daran scheitert, wenn alles andere stimmt.

Stimme zu.

Glaub Calara meinte mal:

Ein ONS hier oder da ist kein Thema, eine Affäre übern längeren Zeitraum ist doch was anderes, da scheinbar was im argen ist.

bearbeitet von Noodle
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Weil viele einfach Glück haben jemanden abbekommen zu haben und nun dran festhalten, sonst gibts ja kein Sex mehr.

Verlustangst also, gepaart mit dem Gedanken, lange ohne Sex bleiben zu müssen.

Abgesehn von STD´s usw.

Das aber auch nur so lange wie man Sex als etwas "besonderes", "spezielles" gar "heiliges" sieht. War bei mir auch mal so, hat sich aber schnell gelegt. Sex ist nichts anderes für mich als essen, trinken, schlafen. Normal halt. Dann hört es auch ganz schnell mit dem Fokusieren auf. Also in Bezug darauf das ich niemals "lange" ohne Sex leben "muss".

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Zu mir: nie betrogen, fremdgegangen, wenn man das dann so bezeichnen und unterscheiden möchte, schon.

Warm gewechselt nie.

Betrogen worden: eventuell, s.u.

"Fremdgegangen worden": ja, ständig.

"Warm gewechselt worden": vielleicht, so ein bisschen. Lauwarm oder so. Weiß nicht wie weit die Beziehung schon war als er es mir gesagt hat und auch nicht wann es da Sex gab. Er hat mich dann in dem Gespräch auch gefragt, was das denn für einen Unterschied machen würde. Haben wir etwa 5 Minuten drüber diskutiert und dann fiel mir auf dass er recht hat. ;)

(Nichtsdestotrotz hat der besagte Herr auch ln seiner darauf folgenden Beziehung nicht gerade Charakterstärke bewiesen. Wenns wirklich das ist macht das einen Mann sicher nicht attraktiver).

bearbeitet von cutie

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@Noodle bin ich vollkommen bei dir. Aber ich verstehe auch den Ansatz von dir warum es bei manchen eben nicht so ist (was ja aber jeder bzw fast jeder jederzeit ändern kann)

Er hat mich dann in dem Gespräch auch gefragt, was das denn für einen Unterschied machen würde. Haben wir etwa 5 Minuten drüber diskutiert und dann fiel mir auf dass er recht hat. ;)

Eben. Es gibt unzählige Faktoren warum Menschen Dinge tun oder nicht tun, sie sind wie sie sind, sie sich verhalten wie sie sich eben verhalten. Bei Menschen, die mit solchen Themen ein Problem haben geht es zum großen Teil, mMn, um Selbstwert und Ego.

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ich teile zwar eher selten Enatiosis Meinung, aber:

Mit den Jahren habe ich mich in eine ganz andere Richtung verändert, denn ich bin so selbstbewusst geworden dass ich weiß, dass ich eh schnell an Sex kommen könnte. Seitdem hat ne andere Frau gar nicht mehr den Reiz, den sie vorher hatte. 'Türlich sind andere Frauen immer noch interessant, aber der Betrug an sich kommt für mich auf gar keinen Fall mehr in Frage. Ich bin einfach zufrieden mit dem was ich habe, auf der anderen Seite ist das Gras sowieso immer grüner.

issen Volltreffer (mit leichten Einschränkungen ;-) )

bearbeitet von nomit2

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Ums mal vollständig zu machen. Wurde betrogen und habe auch betrogen.

Warum:

Als ich von meiner damaligen Freundin betrogen wurde, war ich ne ziemliche Wussy. Grün hinter den Ohren, einfach nur froh gewesen, endlich ne Freundin zu haben und einen wegstecken zu können.

Ich habe aber nicht realisiert, das ich nen Rebound war. Sie mich nicht liebte usw.

Ich empfand es auch nicht schlimm, das sie mit nem anderen gefickt hat, sondern eher das sie mich bzgl dessen belogen und alles abgestritten hat, geschoren hatte, dass sie sowas niiiiie machen könnte usw usw.

Und auch hier viel mir die Trennung schwer, dachte auch, kriege keine mehr ab usw usw..

2 Wochen nach der Trennung hatte ich bereits 4 Frauen lang gemacht.

paar Monate Später in der nächsten Beziehung.

Da bin ich fremdgegangen.

Zu wenig Sex, konnte mich nicht ausleben, Drama ihrerseits usw usw.

Nach dem ersten ONS und der sich daraus später entwickelnden FB hab ich die Beziehung beendet.

Der ONS war hier aber auch spontan und nicht geplant.

Der ONS war da so mehr oder minder der "Hafen", der mir zu dem Zeitpunkt die Sicherheit gegeben hat, dass es doch besser geht.

Alles Screeningfehler, Needyness und mangelnde Erfahrung.

Man lernt ja dazu.

zZ ist es auch so, das ich mir da keine Platte mache. Sex ist kein Dreh- und Angelpunkt mehr in meinem Leben. Dazu sauf ich viel zu gern ^^

Ich legs nicht darauf an, aber wenns passiert passierts. Müsste aber ne Menge passieren.. Katzi hat halt geile Titten.. ist super devot, anschmiegsam, zuvorkommend und kann gut kochen.

Sind net viele Fraun so ^^

bearbeitet von Noodle
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Müsste aber ne Menge passieren.. Katzi hat halt geile Titten.. ist super devot, anschmiegsam, zuvorkommend und kann gut kochen.

Sind net viele Fraun so ^^

Die Mädels mögen mich dafür schlagen, aber eines der ehrlichsten Komplimente die ich hier gelesen habe. Und um den markierten Teil geht es. Du bist dir um ihren "Wert" für dich bewusst, und solange das so ist stehen die Chancen gut das alles läuft. Und zwar ohne "Anstrengung", gechillt.

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Es war also so, das du den Faktoren Sex und Aufmerksamkeit in dem Alter einen hohen Wert beigemessen hast, und zwar einen dermaßen hohen, dass du andere Faktoren ausgeblendet und drum Hirnfick geschoben hast?

Ich finde, so absolut kann man das nicht einander gegenüberstellen. Man kann doch einer Sache einen hohen Wert beimessen ohne eine andere geringzuschätzen. Auf Beziehungen gemünzt: Ich kann Sex mit anderen Partnern sehr wichtig finden und trotzdem meine Beziehung sehr schätzen. Das kann sich nur nicht jeder vorstellen - was genau der Grund für die Diskussion in diesem Thread ist.

bearbeitet von Geschmunzelt
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