Der cheating-loop-error: "Wenn sie mit dir fremdgeht..dann wird sie auch dir fremdgehen."-Irrtum

207 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Es gibt die Nähe, Intimität und Vertrautheit die auf längerem Kennenlernen und gemeinsamen Erfahrungen basiert. Und es gibt die simulierte Nähe bei einem ONS wo ich meine Sehnsüchte auf jemanden projiziere. Vielleicht ist die Trennlinie nicht ganz scharf aber für mich existiert sie.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da gibts keine wirkliche Trennline. Letztendlich ist Nähe eine Empfindung, die in deinem Kopf entsteht. Da kann man nix simulieren, nur empfinden. Alles was dabei mit anderen Personen zu tun hat, ist ne Projektion - auch die Trennline.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

An diesem Faden lässt sich mal wieder wunderschön erkennen, dass unser Verstand nur der Pressesprecher unserer Emotionen ist. (Frei nach Aldous)

bearbeitet von wölfe

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da gibts keine wirkliche Trennline. Letztendlich ist Nähe eine Empfindung, die in deinem Kopf entsteht. Da kann man nix simulieren, nur empfinden. Alles was dabei mit anderen Personen zu tun hat, ist ne Projektion - auch die Trennline.

Letztendlich kann man jedes Gefühl relativieren wenn man möchte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ne, Gefühle kannste nur empfinden.

Relativieren und so gehört zum Denken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das kann man doch nicht voneinander abgrenzen. Denken und Fühlen steht ja immer auch in ner Wechselbeziehung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würds so ausdrücken:

Wenn was in ne Wechselbeziehung treten soll, muss man es erstmal abgrenzen können.

Wobeis bei Emotionen und Gedanken wohl so zu sein scheint, dass Gedanken Ausdruck von Emotionen sind. Wenn du beispielsweise über eine Emotion nachdenkst, dann kann da die Angst dahinterstehen, die Emotion zu empfinden. Und Angst ist auch ne Emotion.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Taugt eine Frau, welche sich durch den Verführer verführen lies für eine LTR? Sie könnte sich wieder verführen lassen.

Natürlich, wieso sollte sie nicht?

Taugt eine Frau, welche selbst aktiv einen neuen Partner erwählt für eine LTR? Sie könnte wieder selbst aktiv werden.

Ja!

Taugt eine Frau, welche eine Beziehung beendet um einen sauberen Schnitt zu zu machen für eine LTR? Sie könnte es wieder tun.

Ja!

Taugt eine Frau, welche schon Sex mit anderen Partnern hatte für eine LTR? Sie könnte wieder Lust auf einen neuen Schwanz haben.

Ja!

Verstehe den Zusammenhang nicht. Sehe nicht mal, was das mit meiner Verantwortung zu tun haben soll.

Es liegt in meinem Verantwortungsbereich sauber zu screenen, bevor ich eine Beziehung eingehe. Da ist wiederholte Untreue in der Vergangenheit leider eine Red Flag für eine monogame Beziehung. Für alles andere (FB, MLTR, Offene Beziehung etc.) ist es wohl eher unerheblich.

Ich möchte allerdings noch eine Frage an Dich, lieber LeDe:

Taugt ein Mann, welcher seine Ex-Freundinnen geschlagen hat für eine LTR mit einer Frau?

Vermutlich würde so gut wie jeder sagen, dass eher nicht geht. Vermutlich deshalb weil es was anderes ist. Hier geht es ja schließlich um körperliche Unversehrtheit etc. Das lasse ich aber nicht gelten, weil es einzig und allein um eine Frage geht:

Kann man von vergangenem Verhalten auf zukünftiges Verhalten schließen?

Wenn nicht, dann ist die Vergangenheit absolut unerheblich und man kann auch einen Pädophilen der seine Strafe abgesessen hat im Kindergarten einstellen. Dem ist aber nicht so. Worum es hier doch eigentlich geht, ist das die Cowboy-Fraktion der Meinung ist, dass es nicht so schlimm sei wenn an einem ein warmer Wechsel vollzogen wird. Ich meine was ist schon dabei, wenn das Urvertrauen erschüttert wird? Das ist doch alles in meiner Verantwortung. Wenn meine Alte das bei mir tut, bin ich selbst schuld weil ich sie nicht richtig verführt habe.

Derjenige der Monkey-Branching betreibt wählt einfach den Weg des geringsten Widerstandes auf Kosten seines Partners. Das ist feige und verletztend für die andere Person. Das hat nichts mit MWC zu tun. Gilt nämlich für beide Geschlechter. Wer nicht die Eier(stöcke) hat, bei einer monogamen Beziehung entweder an Problemen zu arbeiten oder diese zu kommunizieren ist nicht LTR tauglich. Wer nicht in der Lage ist eine Beziehung zu beenden welche bereits vorbei ist, ist einfach schwach und korrumpierbar. Denn wieso sollte man nicht einfach einen klaren Cut vollziehen, aus Respekt dem anderen Gegenüber?

Wer das jetzt garnicht versteht, der hat imho noch nie eine wirkliche Liebesbeziehung mit solider Vertrauensbasis geführt (oder war selbst im Zweifel derjenige der schwach/feige war).

bearbeitet von Jimmy Beam
  • LIKE 1
  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn was in ne Wechselbeziehung treten soll, muss man es erstmal abgrenzen können.

Ja, ich wollte grad editieren gehen, weil scheiße formuliert. :-D

Es sind erstmal theoretische Konstrukte, die sich theoretisch abgrenzen lassen, aber in einer Wechselbeziehung zueinander stehen.

Auch wenn Gedanken Ausdruck von Emotionen sind, kann man diese Gedanken rational neu bewerten und die Emotionen dabei uU beeinflussen oder gar verändern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast beutelding

Und an der ganzen Sache ist für mich nur eines "verwerflich" oder "unmoralisch": Dass sie überhaupt eine Beziehung fortführt, mit der sie nicht glücklich ist. Es erfordert eben viel mehr Mut, Ehrlichkeit und Offenheit sein "Unglücklichsein" zu thematisieren. Aber nur so gibt man der Sache noch eine Chance und zeigt dem Partner, dass man ihn respektiert. Und jeder hier kann sich ja mal fragen, wie mutig, ehrlich und offen er/sie selbst ist. Ist oft unbequem und man verliert damit einige Abenteuer.

Für mich ist das genau die Basics, die ich mir in einer LTR wünsche und die ich brauche, um eine LTR nach meinen Vorstellungen führen zu können. Kann die Frau das nicht, dann kommt sie einfach nicht in Frage.

Schon das disqualifiziert sie. Warm wechseln ist für ich dann wesentlich heftiger als ein Seitensprung, weil Mädels das ne Weile parallel laufen lassen. Hier kommt für mich tatsächlich eine Moral ins Spiel. Das ist hochgradig egozentrisch und eine ganz linke Tour. Solche Menschen möchte ich nicht in meinem Umfeld. Wenn ich auf dem Level spiele, dann könnte ich ihr auch Geld aus ihrem Geldbeutel nehmen. Solange der Verdacht nicht auf mich fällt, sehe ich da keinen Unterschied. Und wenn? Egal. Hauptsache ich habe meinen Vorteil.

Sollen sich andere Typen die Zähne dran ausbeissen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Ex-Ehefrau hat ihren damaligen Ehemann mehrfach betrogen und mit mir den warmen Wechsel vollzogen. Wir waren dann 14 Jahre zusammen davon 7 verheiratet (2 Kinder)

[...]

sie hat bei mir die gleiche Nummer nach 4 Jahren abgezogen....

Das von dir Erlebte war bestimmt nicht schön und wenn du jetzt mit einem anderen Screening besser fährst, ist das natürlich klasse – aber man kann ja jetzt nicht behaupten, dass die beiden Damen LTR-unfähig gewesen wären, bei glücklichen Beziehungen mit Längen wie 4 und 14 Jahren.

Irgendetwas hat aber wohl trotzdem nicht gestimmt und die Beziehungen gingen auseinander. Stellt sich die Frage, ob die Beziehungen auch geendet hätten, wenn es am Anfang und Ende der Beziehung keinen warmen Wechsel gegeben hätte – nur auf eine andere Art und Weise? Und ob dieses Ende im Endeffekt so viel besser gewesen wäre, denn vorbei wäre es ja so oder so?

Worauf ich hinauswill: Besonders von Personen, die verlassen worden sind, werden (vermeintliche) moralische Richtlinien sehr hoch gehalten und das Fehlverhalten des Expartners meist scharf verurteilt. Völlig egal, ob es sich dabei um einen warmen Wechsel, um eine schnelle neue Beziehung, um einen ungünstigen Zeitpunkt der Trennung oder sonstige vermeintliche Unmöglichkeiten gehandelt hat – gerade gegenüber Dritten wird dieses Verhalten häufig aufs Schärfste kritisiert. Wird fast mehr thematisiert oder relevanter dargestellt als die Trennung an sich.

Meiner Meinung nach dient das vorwiegend dazu, um sich nicht wirklich mit der Trennung auseinander setzen zu müssen. Es ist scheiße verletzend, wenn ein geliebter Mensch nichts mehr von einem wissen will. Und noch verletzender ist es, wenn man diese Entwicklung durch aktives Verhalten hätte ändern können. Oder wenn man merkt, dass man irgendwo Defizite hat, die der anderen Person wichtig sind. Diese Verletzung wird aber häufig überspielt, indem auf die moralischen Richtlinien verwiesen werden, die ganz deutlich machen, dass der Expartner der Schuldige ist, da er sich nicht daran gehalten hat.

Wie oft habe ich schon Sätze gehört (und zwar gleichermaßen von Männern wie Frauen) wie

"Und das Schlimmste an der Sache ist, dass ...

...er/sie direkt einen Neuen hat!"

...er/sie keine 4 Wochen bis zum nächsten Partner warten konnte!"

...er/sie vor den Prüfungen Schluss gemacht hat!"

...er/sie mir verheimlicht hat, dass X!"

...er/sie alle meine Möbel mitgenommen hat!"

Meiner Meinung nach nichts Anderes als der Versuch, eben gerade gegenüber Dritten, mit der eigenen Verletzung besser klarzukommen, indem dem Schlussmacher der Schwarze Peter untergeschoben wird. Damit der andere der böse Part ist und man selbst sich nicht damit auseinander setzen muss, dass man für das Scheitern der Beziehung evtl. auch Verantwortung trägt. Wenn für den Schwarzen Peter keine offensichtlich unmoralischen Verfehlungen gefunden werden (wie ein warmer Wechsel), dann wird eben irgendetwas Anderes genommen.

O-Ton einer Bekannten:

"Und das Schlimme daran ist ja, ich habe gemerkt, dass es nicht mehr lief. Aber er hat nicht Schluss gemacht. Und jetzt meinte er, er hat damit bis nach Weihnachten und nach meinen Prüfungen gewartet, um sie mir nicht zu versauen. Hallo, wie dreist ist das denn bitte? Wieso macht er nicht sofort Schluss?"

Ich würde meinen gesamten Kontoinhalt darauf verwetten, dass sie im umgekehrten Fall auch das umgekehrte zu meckern gehabt hätte.

Im Endeffekt ist es völlig egal, ob die Beziehung durch einen warmen Wechsel, eine Affäre oder sonstwas zuende ging. Was wehtut, ist eigentlich selten wirklich die Unehrlichkeit, sondern der Verlust eines Menschen, der einem wichtig ist. Was wehtut ist nicht, dass der Expartner eine andere Person lieber wollte – was wehtut ist, dass der Expartner einen selbst nicht mehr wollte. Aber sich das einzugestehen ist häufig noch schmerzhafter, daher versteckt man sich lieber hinter den offensichtlichen Verfehlungen des anderen und schöpft kurzzeitig Kraft aus den Zustimmungen der Mitmenschen, die einen darin bekräftigen, dass der Ex einfach "so ein Arschloch" oder "voll die Schlampe" war.

Ich kenne zum Beispiel kaum jemanden, der beim Schlussmachen einer Frau und ihrerseits neuer Beziehung 2 Tage später sagen würde "Danke für deine Ehrlichkeit und den Respekt und dass du das mit uns beendet hast, bevor du etwas Neues angefangen hast!". Erfahrungsgemäß würde der Kommentar eher "Wie konntest du nur so schnell?!?!?!" lauten.

Mag sein, dass das mit zunehmendem Alter und zunehmender Reife anders aussieht, vielleicht ab Ü30. Mag auch sein, dass das bei Mitgliedern des PUF anders aussieht, weil man durch das Schreiben und Lesen über die eigene und andere Beziehungen reflektierter über Beziehungen nachdenkt.

Aber nach meinen bisherigen Erfahrungen versteckt man sich eher hinter Fehlverhalten des Ex um die eigene Verantwortung abzugeben und niemand dankt dem Ex für Ehrlichkeit.

Interessant übrigens, dass der warme Wechsel hier als etwas Angenehmes, Einfaches, als der Weg des geringsten Widerstandes dargestellt wird. Habe ich nicht so empfunden. Für mich – als ich mich in einer Beziehung fremdverliebte, das Unglücklichsein kommunizierte aber aus anderen Gründen die Beziehung nicht sofort beendet habe – war das eine emotional extrem anstrengende Zeit. Ich würde das niemals wieder wollen.

Eigentlich ist ein warmer Wechsel nur in Hinblick auf einen Punkt einfacher: Nämlich dann, wenn man panische Angst davor hat, allein zu sein. Das Single-Dasein um jeden Preis vermeiden möchte.

Wenn jemand einen warmen Wechsel als gutes Modell empfindet und das häufiger (bewusst) durchführt, ist mir diese Person sehr suspekt. Und kommt für eine LTR eher weniger in Frage, nicht nur, weil ich das in Hinblick auf die geistige Gesundheit für bedenklich halte, sondern auch weil das nicht zu mir passen würde, da ich ganz gerne mal alleine bin. Und in diesem Fall stimme ich zu:

Unter diesem Blickwinkel finde ich Warmwechseln zutiefst unsympathisch.

Das kann man meiner Meinung nach aber nicht an einem Mal warmwechseln festmachen (kommt ja auch drauf an, wie lange beide Beziehungen parallel liefen), sondern vielmehr am Umgang der Person mit der Gesamtsituation, wie sehr sie darüber reflektiert hat, ihrem Charakter usw.

Welchen Mehrwert bringt sie, wenn nicht sexuelle Exklusivität (Ich bin überzeugt, dass das ein Mehrwert sein kann)

Jetzt bin ich neugierig. Sexuelle Exklusivität als einziger Mehrwert einer Beziehung? Worin genau besteht dieser Mehrwert?

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Captain Jack Sparrow

Gibts nen Grund, warum man nem ONS nicht nahe sein kann? Ich wüsste keinen.

Wenn du nem ONS genau so nahe bist wie jemandem der dir schon länger vertraut ist, würd ich mir Gedanken über meine Psyche machen.

Ja, genau - sich Gedanken machen wär so ein Grund. Also ein Grund dafür, jemandem nicht nahe zu sein. Möglicherweise sogar der häufigste Grund. In der Zeit, in der man Kopfkino schiebt, kann man ja nicht nahe sein. Klassischer Mindfuck. Loop halt.

Meine Frage war aber ne andere. Ich hab gefragt, obs nen Grund gibt, warum man einem ONS nicht nahe sein könnte? Oder zwingt einen irgendwer, während nem ONS Kopfkino zu schieben?

Ich mein, dass man sich Gründe für Kopfkino ausdenken kann, wenn man jemanden länger kennt, sehen wir hier im Thread ja auf jeder Seite. Also nicht, dass man dazu irgendwie gezwungen würde, aber dass es in LTRs reichlich Kopfkino gibt, ist nicht zu übersehen.

Mein Eindruck ist übrigens, dass Leute sich oft um so mehr Gründe ausdenken, je mehr sie merken, dass es in einer LTR langsam ernster wird. Weil sie Schiss vor Nähe haben. Was völlig normal ist. Dann flüchtet man sich halt in Gründe. In Kopfkino, Seitensprünge, in den Job, usw.

Langer Rede kurzer Sinn:

Gibt keinen Grund, einem ONS nicht nahe zu sein. Oder einer LTR. Ausser, man konstruiert sich die Gründe selbst.

Wir können aber schon auch unterscheiden zwischen Symphatie, Geilheit, körperlicher Nähe und emotionaler Nähe. Zwischen der Nähe eines ONS und der Nähe einer langjährigen Beziehung. Zwischen einem Abenteuer und Liebe. So egal und konstruiert ist das nicht, es sei denn, man will es so sehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das spannende ist ja, das hier ein riesen Heiopei darum gemacht wird wie eine LTR zu Ende geht.

Dabei ist das für den Umstand des Endes selbst völlig wurscht.

HB: "Hey Peter, ich würd' gern mal den Fred knallen, und damit es nachher nicht heisst ich wäre die zweigleisig fahrende Schlampe beende ich das jetzt lieber."

Peter: "Ja klar, kein Problem, danke das du so aufrichtig warst mir das im Vorfeld zu sagen. Viel Spass euch beiden, ich suche mir in der Zwischenzeit eine neue Wohnung."

All jene, welche so dezidiert darauf bestehen, dass das schlimme nicht das Ende selbst sei, sondern das wie, der Betrug an der LTR, die Unaufrichtigkeit, sollten mit oben genannten Beispiel keine Mühe haben.

LeDe

bearbeitet von LeDe
  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht liegt das am Alter, aber ich sehe das Ganze inzwischen ziemlich entspannt. Soll jeder seine Werte haben wie er möchte, vollkommen legitim.

Wie LeDe sagt, eine Ende ist eigentlich immer kacke. Und mMn geht dieses ganze Gerede von wegen: warum net erst Schluss machen, so jemanden mag ich nicht in meinem Leben in eine Richtung: EGO

Weil wenn das miese Stück erst fremdvögelt und dann nen warmen Wechsel vollzieht kann ich mich ja wunderrrrbaar darüber auslassen bei Gott und der Welt wie mies das doch war. Bei allem was länger dauert wie ein paar Monate gehören IMMER zwei dazu, IMMER. Aber damit muss ich mich ja dann nicht auseinander setzen wenn der warme Wechsel geschieht.

Und ja, natürlich gibt es Arschlöcher auf dieser Welt, sowohl Männlein als auch Weiblein #isso. Und glaubt ihr so ein Charakter erzählt euch direkt beim Kennenlernen vom "warmen" Wechsel" ? Wie viele Geschichten gibt es darüber, vor allem bei uns Jungs, nach dem Motto: " joa, ich bin ja nicht mehr richtig mit xy zusammen, kloar, wir wohnen noch zusammen aber das ist alles nix mehr..." also bitte, seid so gut.

Wenn ich ein tolles Mädel kennen lerne, wo vieles passt, ficke ich mir doch nicht jahrelang das Hirn mit "joa, das wird sie bei mir auch wieder tun", sondern lieber sie. Man kann den Menschen nur vor die Stirn kucken.

Mir (42) ist es in meinem Leben zwei Mal "passiert", dass eine Frau im "warmen Wechsel" von mir ging. Ist nicht schön, keine Frage. Aber nicht wg der Art, sondern weil ein Ende immer blöd ist. Trotzdem hatte ich tolle Zeiten mit den Frauen.

Meine jetzige Beziehung, jesses, fast 4 Jahre, war aus der Situation des "rebound guy". Hält mich das davon ab Zeit zu genießen ? Nää, eher net. Wird sie nen "warmen Wechsel" vollziehen ? Keine Ahnung, mir egal. Vlt mache ICH es, wer weiß das schon.

Ich hasse den Pocher zwar, aber einen guten Satz hat er von sich gegeben als er mit dieser Tennisspielerin zusammen kam: ich bin nicht ihr erster, und werde wahrscheinlich nicht ihr letzter sein.

Genießt die Zeit dazwischen.

regards

edith: Und zum Thema: einmal warmer Wechsel, immer wieder. Unterschätzt mal nicht das Menschen sich doch ändern bzw erfahrener werden.

bearbeitet von nomit2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Nur weil mir die Wahrheit lieber ist heißt es nicht dass ich mich freue wenn die Beziehung Zuende ist.

Der Unterschied ist doch ganz einfach, ob man für voll genommen oder vereumelt wird. Ersteres kommt so ziemlich immer besser an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das spannende ist ja, das hier ein riesen Heiopei darum gemacht wird wie eine LTR zu Ende geht.

Dabei ist das für den Umstand des Endes selbst völlig wurscht.

HB: "Hey Peter, ich würd' gern mal den Fred knallen, und damit es nachher nicht heisst ich wäre die zweigleisig fahrende Schlampe beende ich das jetzt lieber."

Peter: "Ja klar, kein Problem, danke das du so aufrichtig warst mir das im Vorfeld zu sagen. Viel Spass euch beiden, ich suche mir in der Zwischenzeit eine neue Wohnung."

All jene, welche so dezidiert darauf bestehen, dass das schlimme nicht das Ende selbst sei, sondern das wie, der Betrug an der LTR, die Unaufrichtigkeit, sollten mit oben genannten Beispiel keine Mühe haben.

LeDe

Nur weil mir die Wahrheit lieber ist heißt es nicht dass ich mich freue wenn die Beziehung Zuende ist. Aber so habe ich wenigstens die Möglichkeit selbst zu entscheiden wie ich damit umgehe und welche Konsequenzen ich daraus ziehe. Ich kann zum Beispiel auch entscheiden um die Beziehung zu kämpfen.

Und das ist der entscheidende Punkt. Beim "warmen Wechsel" wird i.d.R. dem Gegenüber die Möglichkeit genommen, sich eigener "Fehler" (sofern vorhanden) bewusst zu werden, bzw. sich anzuhören, was dem Partner an der Beziehung stört, zu entscheiden, ob dies im Rahmen eines Kompromiss´ diskutierbar ist oder eben nicht. Wenn man seinem Gegenüber nicht diese Chance gibt, ist das einfach unfair und nicht LTR-würdig. Anders als bei meinem bisherigen Standpunkt zum Anfang des Freds, dass solche Frauen grundsätzlich kein LTR-Material sind, halte ich folgende Überlegung auch für sinnvoll:

Nach einem "warmen Wechsel" unmissverständlich klarmachen, dass die Aktion als solche richtig beschissen war und Probleme in einer LTR, sofern sie relevant sind, auch angesprochen werden. Und das selbst knallhart so vorleben und sie damit auch "mitreißen". Wichtig bei sowas immer: Nicht nur negative Dinge zum Gesprächsthema machen, sondern v.a. die positiven Dinge hervorheben. Denn das, über das man häufig spricht, bleibt im Kopf/Unterbewusstsein hängen.

  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und das ist der entscheidende Punkt. Beim "warmen Wechsel" wird i.d.R. dem Gegenüber die Möglichkeit genommen, sich eigener "Fehler" (sofern vorhanden) bewusst zu werden, bzw. sich anzuhören, was dem Partner an der Beziehung stört, zu entscheiden, ob dies im Rahmen eines Kompromiss´ diskutierbar ist oder eben nicht. Wenn man seinem Gegenüber nicht diese Chance gibt, ist das einfach unfair und nicht LTR-würdig.

Sorry, nicht LTR-würdig ist die Tatsache wenn ich nicht merke dass etwas nicht "stimmt". Ist mir nie passiert das "plötzlich und aus dem Nichts" Schluss war.

Und WENN dem doch mal so sein sollte, ja, es gibt eben wie oben beschrieben Arschlöcher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nach einem "warmen Wechsel" unmissverständlich klarmachen, dass die Aktion als solche richtig beschissen war und Probleme in einer LTR, sofern sie relevant sind, auch angesprochen werden. Und das selbst knallhart so vorleben und sie damit auch "mitreißen".

Knallhart vorleben bedeutet, bei ihrem warmem Wechsel gar nicht erst mitzuspielen.

Erst zugucken, wie sie warm wechselt und danach knallhart sagen, dass das ab jetzt scheisse sein soll, hat mit knallhart nix zu tun.

  • TOP 4

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gehören aber drei dazu. Der Neue ist ein Teil dieses Systems und erfüllt auch seine Rolle.

Wenn du es so siehst: Nein, vier oder fünf, vergiss die beste Freundin / Freund net die auch immer alles besser wissen und reinlabern ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werte PWillow

Das spannende ist ja, das hier ein riesen Heiopei darum gemacht wird wie eine LTR zu Ende geht.

Dabei ist das für den Umstand des Endes selbst völlig wurscht.

HB: "Hey Peter, ich würd' gern mal den Fred knallen, und damit es nachher nicht heisst ich wäre die zweigleisig fahrende Schlampe beende ich das jetzt lieber."
Peter: "Ja klar, kein Problem, danke das du so aufrichtig warst mir das im Vorfeld zu sagen. Viel Spass euch beiden, ich suche mir in der Zwischenzeit eine neue Wohnung."

All jene, welche so dezidiert darauf bestehen, dass das schlimme nicht das Ende selbst sei, sondern das wie, der Betrug an der LTR, die Unaufrichtigkeit, sollten mit oben genannten Beispiel keine Mühe haben.


Nur weil mir die Wahrheit lieber ist heißt es nicht dass ich mich freue wenn die Beziehung Zuende ist. Aber so habe ich wenigstens die Möglichkeit selbst zu entscheiden wie ich damit umgehe und welche Konsequenzen ich daraus ziehe. Ich kann zum Beispiel auch entscheiden um die Beziehung zu kämpfen.

Was willst denn bei vorgenanntem Beispiel kämpfen? Dir eine neue Muschi anschrauben?

Ernst gemeinte Frage. Die Entscheidung ist doch bereits gefallen. Der Partner hat Lust auf eine andere Person.

Und selbst wenn das "kämpfen" möglich wäre, warum sei es bei einer anderen Wechselart nicht möglich?

Und vor Allem. Was bedeudet das "Kämpfen"? Auch hier ernsthafte Frage. Wenn Du bist wie Du bist und sich der Partner aus Gründen xy für andere entscheidet, was willst Du da kämpfen, und warum, für was? Willst Du Dich verstellen, damit Du nicht von jemandem verlassen wirst, welcher eigentlich nicht mehr bei Dir sein möchte?

Unlogisch. (Naja, Frauen halt :P (aber irgendwie auch süss))

Wie LeDe sagt, eine Ende ist eigentlich immer kacke.

Hab ich nicht gesagt.

Ein Ende ist ein Ende. Da ist nicht zwingend etwas schlechtes, oder gutes dran. Es ist einfach ein Ende.

LeDe

bearbeitet von LeDe
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gehören aber drei dazu. Der Neue ist ein Teil dieses Systems und erfüllt auch seine Rolle.

Wenn du es so siehst: Nein, vier oder fünf, vergiss die beste Freundin / Freund net die auch immer alles besser wissen und reinlabern ;-)

Die gehören nur dann dazu, wenn die beiden sich reinreden lassen. Also die beiden, die miteinander ne Paarbeziehung haben.

Zu ner Beziehung gehört immer sowas, wie ein kleinster gemeinsamer Nenner. So ne Art Nucleus, der nur die beiden betrifft. Bedeutet beispielsweise, dass alles was die Beziehung betrifft, nur in der Beziehung entschieden wird - also zwischen den beiden.

Sobald sich da einer von den beiden von Dritten reinreden läßt, fängt die Beziehung an zu bröseln.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@LeDe hast Recht, war meine Interpretation (aus meiner Erfahrung, ich fand Ende immer ziemlich doof)

Sobald sich da einer von den beiden von Dritten reinreden läßt, fängt die Beziehung an zu bröseln.

Bin ich bei dir, es spielt nur keine Rolle ob es der Freundeskreis ist, ein neuer Typ, ne neue Frau, die Eltern etc. Aber auch da noch einmal, das ändert sich mit dem Alter, zumindest bei mir und meinem Umfeld.

bearbeitet von nomit2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.