Ausgebrannt und depressiv...unzufrieden in allen Belangen!

86 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

So, wie du die Firma beschreibst, scheint es wohl keine Option zu sein, mal mit dem Chef zu reden, ob du von ihrer Seite aus gekündigt werden kannst.

Alternative wäre wohl, so lange Scheiße zu bauen, bis es ihnen zu bunt wird. Gibt dann hald ein schlechtes Arbeitszeugnis, wobei man das wohl theoretisch solange vom Anwalt anprangern lassen kann, bis da quasi drin steht, was du möchtest.

Die Sperrzeit bei selbst eingereichter Kündigung zu umgehen, kann ich mir nicht vorstellen. Höchstens, es ließe sich mit deinem Gesundheitszustand erklären, dass du da weg musstest. Vielleicht über die Schiene. Aber da müsstest mal schauen, ob du dazu was findest, das ist jetzt nur eine spontane Idee von mir.

Alles Gute!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

LAH,

erst einmal Respekt für deine Offenheit.

Schau mal:

Bei einer Eigenkündigung gelten zwei Ausnahmen, die eine Sperre abwenden können: Nummer eins: Eine Sperre wird nicht verhängt, wenn Ihr Arbeitgeber vorhatte, Sie betriebsbedingt (wichtig!) zu kündigen – das darf er nur, wenn er den Arbeitsplatz komplett streichen wollte. Nummer zwei: Eine Sperre wird nicht verhängt, wenn der Arbeitnehmer einen wichtigen Grund für seine Kündigung hatte.

Wichtige Gründe nach der Definition der Agentur sind:

• eine Arbeitsvertragsverletzung des Arbeitgebers (keine oder verspätete Lohnzahlungen, Nichteinhaltung von tariflichen oder gesetzlichen Bestimmungen, Gefährdung der physischen oder psychischen Gesundheit der Mitarbeiter, Dulden oder Verursachen von Mobbing);

• eine gesundheitliche Einschränkung des Arbeitnehmers, die das Ausüben der Tätigkeit nicht mehr erlaubt. Auch hier sind psychische Erkrankungen den körperlichen natürlich gleichgestellt;

Es ist sehr wohl möglich, keinerlei Sperrfristen trotz Eigenkündigung zu haben. Habe selbst zwei Fälle im näheren Bekanntenkreis gehabt. Einmal kam die Stellungsnahme vom Hausarzt, einmal vom Psychiater. Bei letzteren ist's deren täglich Brot, da was aufzusetzen. Wurde in beiden Fällen von der Arbeitsagentur ohne jegliche Mucken akzeptiert.

Davon abgesehen,

Du schreibst, dass Du in Therapie bist. Ich nehme an, Du gehst einmal die Woche in die Verhaltenstherapie. Wie geht's da voran? Schon einmal psychiatrischen (nicht nur therapeutischen) Rat eingeholt?

Ebenfalls alles Gute!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also wir sind ein ziemlich großes Unternehmen, sehr unpersönlich und leider arbeiten hier sehr viele Spacken...auch in der Perso und in unserem Betriebsrat.

Gab schon Fälle, wo die Mitglieder im BR Infos nach außenhin gaben, die unter Schweigepflicht fielen (Personalgeschichten etc.).

Drüber nachgedacht hab ich, aber wenn das nicht klappt, hab ich es hier die nächsten Wochen/Monate noch schwerer als eh schon.

Mobbing ist hier nämlich auch an der Tagesordnung...nicht das mich das bisher irgendwie gejuckt hat, aber der Flurfunk hier kann bittere Folgen haben.

Da hab ich keine Lust drauf.

Scheiße bauen kommt irgendwie nicht in Frage, da ich keine Lust habe, später daraus Nachteile zu haben (Arbeitszeugnis, Arbeitsamt, zukünftiger Arbeitgeber etc.).

Beste Option sehe ich aktuell in einer eigenständigen Kündigung inkl. attestlicher Bescheinigung, dass ich diesen Job nicht mehr ausführen kann, weil es mich psychisch zu sehr belastet.

Seit dem Tod meines Dads bin ich bereits in einer Therapie, aber das ist "nur" eine Therapeutin, keine Psychologe oder Neurologe...glaube die können das nicht (kläre ich aber heute im Gespräch).

Laut Internet ist dieser Weg möglich.

Evtl. kann mir jemand, der mehr weiß, noch etwas dazu schreiben ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Davon abgesehen,

Du schreibst, dass Du in Therapie bist. Ich nehme an, Du gehst einmal die Woche in die Verhaltenstherapie. Wie geht's da voran? Schon einmal psychiatrischen (nicht nur therapeutischen) Rat eingeholt?

Ebenfalls alles Gute!

Danke für deine Antwort !

Ja, ich gehe zu einer Verhaltenstherapie...seit ca. 3 Monaten, einmal pro Woche.

Ist halt zweischneidig...bisher hat sich nicht viel verändert meinerseits, aber "interessant" ist es manchmal dennoch. Aber interessant ist auch die tägliche FAZ ^^ wenn du weist, was ich meine !?

Manchmal frage ich mich , ob das so zielführend ist...viele Sitzungen hinterlassen ein gutes und manchmal weniger gutes Gefühl.

Der Unterschied eines Psychiaters zum Psychologen ist ja eignetlich nur, dass er befugt ist medikamentös zu unterstützen oder ?

Letzten Endes geht es dann auf eine Therpie hinaus ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie sieht es denn damit aus, dass du dich einfach bei anderen Firmen bewirbst? Einfach mal ein paar Profile bei verschiedenen Arbeitsvermittlungen (Headhunter) hinterlegen. Vielleicht bist du auch gewillt, irgendwas komplett Anderes für den Übergang zu machen, das keine ewige Ausbildung braucht.

Dann hättest Du im Grunde einen warmen Wechsel und müsstest dich nicht mit dem Arbeitsamt auseinandersetzen.

Die Frage ist auch, wie viel Geld du im Monat wirklich brauchst. Reichen ein paar hundert Euro für den Übergang? Dann reicht es schon, wenn du vormittags und nachmittags ein paar Leute zur Dialyse und solche Geschichten fährst. Dann hättest du immer noch Zeit für dich. Vielleicht noch zusätzlich einmal die Woche ein paar Regale im Supermarkt auffüllen, oder nachts Zeitungskurier spielen.

Ansonsten gibt es natürlich auch viele attraktive Vollzeit,- und Teilzeitjobs, die keinerlei Ausbildung erfordern.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für deine Antwort !

Ja, ich gehe zu einer Verhaltenstherapie...seit ca. 3 Monaten, einmal pro Woche.

Ist halt zweischneidig...bisher hat sich nicht viel verändert meinerseits, aber "interessant" ist es manchmal dennoch. Aber interessant ist auch die tägliche FAZ ^^ wenn du weist, was ich meine !?

Manchmal frage ich mich , ob das so zielführend ist...viele Sitzungen hinterlassen ein gutes und manchmal weniger gutes Gefühl.

Der Unterschied eines Psychiaters zum Psychologen ist ja eignetlich nur, dass er befugt ist medikamentös zu unterstützen oder ?

Letzten Endes geht es dann auf eine Therpie hinaus ?

Nein, das sind schon zwei Paar Stiefel. Ein Psychiater durchläuft erst ein Medizinstudium, um auf diesem aufbauend seinen 'Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie' zu machen. Der landläufige Psychotherapeut studiert Psychologie und es ist ihm/ihr, wie Du schon schreibst, nicht gestattet, Medikamente zu verordnen oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auszustellen. Der übliche Weg bei psychischen Erkrankungen führt somit erst zum Psychiater, der Behandlung (auch nicht-medikamentös) vorschlägt und anschließend zum Therapeuten, wo dann gelabert wird.

Du machst seit 2-3 Jahren mit der Geschichte rum und es wird eher schlimmer als besser? Wundert mich, dass Du noch nie beim Psychiater die Couch gebucht hast. Das würde ich Dir dringend nahelegen. Einerseits kann dann dein 'Krankheitsbild' mal richtig beleuchtet werden, anderseits hast Du gleich den optimalen Ansprechpartner zwecks Aufhebung der Sperrfrist für's ALG1.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Blackthorne

Klingt nach einem Vertriebs-Job. Klar brennt man da irgendwann aus, wenn der Chef nur Dollar bzw. Eurozeichen im Auge hat, komme was wolle auf psychische Kosten der Mitarbeiter.

Du musst deine Sicherung jetzt endlich lösen, und erstmal ein wenig ohne weiterklettern. Heißt deinem Job die Kündigung einreichen und was neues, besseres finden.

"you never know how strong you are until being strong is the only choice you have"

Edit* Das mit deinem Dad tut mir leid, meiner ist leider auch nicht mehr der jüngste. Wünsche dir viel Stärke und Mut!

bearbeitet von Blackthorne

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der übliche Weg bei psychischen Erkrankungen führt somit erst zum Psychiater, der Behandlung (auch nicht-medikamentös) vorschlägt und anschließend zum Therapeuten, wo dann gelabert wird.

Ergänzend vllt noch, dass niedergelassene Psychiater (=FA für Psychiatrie und Psychotherapie) sich bei Niederlassung für eine Behandlungsmodalität entscheiden müssen: Entweder kriegen sie einen Kassensitz als Psychotherapeut oder als Psychiater. Das führt zu der absurden Situation, dass ärztliche Psychotherapeuten in den meisten Bundesländern (oder in allen, kp) keine Kassenrezepte ausstellen dürfen. Entsprechend darf der Psychiater, keine Psychotherapie über die GKV abrechnen.

Psychologische Psychotherapeuten haben diese "Wahl"möglichkeit entsprechend nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

dp

bearbeitet von Maandag

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey Maandag: danke für die Erklärung !

Ich mache aktuell eine ganz herkömmliche Verhaltenstherapie.

Nach vielen Absagen wegen der von dir o.g. Problematik, hab ich leider vorerst keine andere Wahl gehabt.

Werde das Thema aber heute nochmal mit meinem Doc abklären.

Aktuell behandeln wir vor allem meine aktuelle Lebenssituation und die Themen Job, Studium und Tod meines Vaters.

damit einhergehend natürlich die ganzen Emotionalen-Ebenen, die ich durchlaufe....selbstzweifel und selbsthass, Angst, Wut, Trauer...meist auch alles gemischt.

Manchmal könnte ich platzen vor Emotionen und liege dann teilweise abends wach und mir laufen die Tränen "ohne ersichtlichen Grund".

@Hokuto: Nein, bisher keinerlei Steroid-Konsum. Außer paar Standard-Supps (Whey, BCAA, Booster etc.) und Vitamine/Mineralstoffe (aktuell Vit-B, Vit-D, Zink und Magnesium).

@Blackthorne: so einfach ist das nicht und ich habe zuviele Verpflichtungen und Ängste.

Hab im Monat um die 700 € Fixkosten, die ich decken muss....deswegen brauch ich zumindest ALG1 und da zieht eine Kündigung ohne Grunde nicht (zumindest hätte ich dann eine Sperrzeit von 3 Monaten und ich hab aktuell nur wenig erspartes).

Neuer Job ist aktuell auch nicht einfach, weil ich erstmal 40 Stunden die Woche arbeiten muss, und dann halt noch mein Abendstudium habe....derzeit geht's in die Endrunde und wir haben nen großen Workshop in Gruppenarbeit zu meistern.

Ist auch einfach alles total überladen zeitmäßig bei mir. Und ich bin nicht einmal jemand, der dann abends noch für die Uni lernt. Hab mich da bisher nur so durchgemogelt und hatte teilweise auch derbe Glück.

@Dogmatiker: Ich bin eher kämpferisch erzogen, gebe nicht direkt auf und hab ziemlich viel Geduld und Nerven. Ich bin eigentlich ein sehr flexibler, ressistenter und robuster Mitarbeiter.

Auf Grund des Studiums hab ich mir gedacht "sicherer Job, sicheres Gehalt...komm, zieh's noch die nächsten 3 Jahre durch"...aber die Rechnung geht nicht ganz auf, jetzt langsam geht's selbst mir an die Substanz.

Und ich muss gestehen, dass ich die ersten Jahre (arbeite seit 7 Jahren in diesem Unternehmen) auch aus Bequemlichkeit hier geblieben bin.

Erst seit dem Studium hab ich fest entschlossen: danach bin ich weg.

Aktuell melden sich bei mir auf der Arbeit nach und nach die Leute in meiner Abteilung krank. Meine Chefin zieht dann über diese her. Macht Sie bestimmt auch, wenn ich nicht da bin.

Heute morgen hat meine Chefin sich über eine Krankmeldung eines Arbeitslkollegen lustig gemacht, die per Mail reinkam.

Diese hat sie vor den anderen laut vorgelesen.

Unser Unternehmen steht übrigens seit über 1 Jahr immer mal wieder vor der Insolvenz und hatte mehrer Wechsel in der GF.

Entsprechend hektisch und unorganisiert empfindet man das hier als Mitarbeiter auch. Ist einfach nur eine Qual hier zu sein.

Solche Beispiele kann ich euch am laufenden Band geben.

bearbeitet von LastActionHero

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast ImWithNoobs

Kann dir vielleicht zur Not jemand 2 bis 3 Monate aushelfen? Eltern zB und zahlst das Geld dann später zurück.

Wünsche dir alles Gute, damit du wieder glücklich wirst :clapping:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi @ll,

a)

Das sind Gründe für dich den Job fristlos Kündigen zu Können:

Zitat:

• eine Arbeitsvertragsverletzung des Arbeitgebers (keine oder verspätete Lohnzahlungen, Nichteinhaltung von tariflichen oder gesetzlichen Bestimmungen, Gefährdung der physischen oder psychischen Gesundheit der Mitarbeiter, Dulden oder Verursachen von Mobbing);

• eine gesundheitliche Einschränkung des Arbeitnehmers, die das Ausüben der Tätigkeit nicht mehr erlaubt. Auch hier sind psychische Erkrankungen den körperlichen natürlich gleichgestellt;

b)

Zur Cheffin:

Aktuell melden sich bei mir auf der Arbeit nach und nach die Leute in meiner Abteilung krank. Meine Chefin zieht dann über diese her. Macht Sie bestimmt auch, wenn ich nicht da bin.

Heute morgen hat meine Chefin sich über eine Krankmeldung eines Arbeitslkollegen lustig gemacht, die per Mail reinkam.

Diese hat sie vor den anderen laut vorgelesen.

Die markierten Sachen sind alles Sachen, die gegen das Arbeitsgesetz verstoßen. Das Vorlesen der Krankschreibung verstößt gegen den Datenschutz.

2 Möglichkeiten kann man entweder gleichzeitig machen. Nummer 1 Vorgesetzten abmahnen und Unterlassung einfordern (und Kopie an die nächst höhere Stelle senden). 2 Möglichkeit Beschwerde bei nächst höherer Stelle einlegen.

Ich empfehle beides und wenn es mehrere Kollegen betrifft, dass es eine Massenbeschwerde wird

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was ars sagt.

Ganz ehrlich. Schwing mal die Keule dort.

Mit den Vorgesetzten kann man idR reden, das sie einen "betriebsbedingt" kündigen.

Wir hatten mal ähnlich eklige Chefs.

Hatten ;)

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Normal schreib ich in so Threads nicht mit.

Aber heute morgen musste ich irgendwie an dich denken.

Ich bin aufgewacht und dachte mir...

"wenn du eh zum Psychater gehst... lass dir doch von ihm einen hausarzt geben, der was taugt, mit dem er sich abspricht und sag beiden, dass sie ruhig miteinander reden dürfen... gerne kannst du ihnen das auch schriftlich geben... und lass dich unendlich lange mit krank schreiben...." Damit du dich erstmal wieder selbst findest...

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich geh ja (leider) nicht zum Psychiater und meine Therpeutin kann/darf keine Atteste schreiben.

Müsste dann den Weg über den Hausarzt gehen, denk ich.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dauerhafte Krankschreibung wegen Depression/Burn-Out - da kannst du weiterhin zum Studium gehen und daran arbeiten.

Alternativ hast du auch die Möglichkeit eine Freistellung beim Arbeitgeber (unbezahlt) zu beantragen.

Gute Besserung!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Optimal wäre in dem Moment natürlich ne Krankentagegeld-Versicherung und ein freundlicher Hausarzt.

Aber im Ernst, was spricht dagegen, deinem Hausarzt oder einem Psychiater (den du ja zusätzlich zum Psychotherapeuten aufsuchen kannst) dein Problem zu schildern und um eine Krankschreibung zu bitten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da spricht nichts dagegen und das wird das nächste sein, was ich tun werde ;)

Mein Hausarzt hat mich vor wenigen Wochen mal für eine Woche (aus besagten Gründen) aus dem Verkehr gezogen....er steckt zumindest in der Thematik drinnen und kann mich evtl. entsprechend weiterleiten.

Kennt jemand btw einen guten Psychiater in Raum Köln ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Puh ich seh mich da in vielen Dingen wieder.

Großer Konzern, zig Umstrukturierungen, Arbeitnehmer gegeneinander ausspielen usw

Nur bleibt mir die Belastung mit Studium usw erspart.

Mein Beileid wegen deinen Dad!

Aber ich würde nun ein Schritt nach dem anderen machen.

Geh zum Psychiater und quatsch mal mit dem, wenn du dem das alles erzählst und einen guten erwischt dann hast du gute Chancen das der dich mal flockig für 3 Monate aus dem Verkehr zieht.

Dann hast Zeit dich um alles zu kümmern, prinzipiell kannst da in Urlaub fahren usw weil das trägt zu deiner Heilung bei, hast ja kein gebrochenes Bein.

Was die Krankmeldungen angeht, guter Tip mit Abmahnen und an die nächst höhere Stelle melden und ruhig mal eskalieren lassen.

Aber das A und O....an dich denken.

Wenn du umkippst und es schlimmer wird dann dankt dir kein Schwein, ganz im Gegenteil, dann wird versucht dich schnellstmöglich los zu werden.

Alles gute !!

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hab nur mal eine reine Interessenfrage:

Wenn ich zu meinem Hausarzt oder Psychiater gehe (kosten die eigentlich, oder geht die Sprechstunde über die gesetzliche KK ?) und dem mein Leid erzähle....muss ich dann von mir aus vorschlagen, ob er mich aus dem Verkehr zieht, oder drauf hoffen, dass er das macht ?

Mir ist es unangenehm zu sagen "Bitte Doc, können Sie mich einige Zeit aus dem Verkehr ziehen!?".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine Güte LAH,

wenn ich in der Nähe wäre, würde ich Dich üble Kante ja an der Hand nehmen und zum Onkel Doktor bringen. Dem erzählst mal ausführlich deine Befindlichkeit der letzten Monate und dann legt Ihr zusammen fest, was gemacht wird. Um eine Krankschreibung wirst Du sicher nicht betteln müssen, allerdings würde ich mir schon einmal darüber Gedanken machen, wie es anschließend weitergeht. Sonst 'erkaufst' Du Dir lediglich ein paar Wochen bis Monate und es läuft weiter wie gehabt.

Und ja,

das geht ganz normal, Dir entstehen keine Kosten, sofern der Shrink eine kassenärztliche Zulassung hat. Nimm halt quartalsmäßig einfach deine KK-Karte mit.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nein, kostet nichts extra. Ggf. eine Überweisung vom Hausarzt holen und ab dafür. Der Psychiater hat (in meinem Fall zumindest) einen Therapievorschlag geäußert und gibt dir hald Optionen (verschiedene Medis und die Aufklärung dazu, Gesprächsthearpie als Option usw.), dann kannst selber entscheiden was du machen willst.

Und meine hat auch gesagt, wenn es mir zuviel wird oder ich wieder einen Durchhänger habe, soll ich mich bei ihr melden, dann schreibt sie mich krank.

Scheint also recht unkompliziert zu gehen, betteln muss man nicht und wenn du eine akute Downphase hast, wirst du vermutlich sowieso krank geschrieben.

Sind zwar alles mehr oder weniger Vermutungen, bin da auch Neu im Thema, aber so schlimm kanns nicht sein. Jetzt geh da mal hin und lass dich durchchecken (Termin bekommen hat bei mir zumindest nämlich schon recht lange gedauert).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Problem ist, dass ich das Gefühl habe, dass mir kein Arzt mein Leid "abkauft".

Meine Statur, mein Auftreten, meine Art und Weise...ich glaub, man erkennt auf den ersten Blick nicht, wie es mir geht.

Auch, wenn ich teilweise mit gläsernen Augen und Pipi im Auge vor denen Sitze, während ich von den letzten Monaten erzähle und was ich aktuell (nicht) empfinde.

Ich bin nicht die Art von Mensch, die Leuten was vorgaukelt....bin ein schlechter Lügner. Ich heule nicht, um an ein Attest zu kommen.

Meine Therpeutin hat bisher z.B. nicht ein einziges mal den Vorschlag gebracht oder daran gedacht, mich aus dem Verkehr zu ziehen oder hat mir ähnliches empfohlen....und die war im Grunde live dabei, als z.B. mein Dad gestorben ist und ich heulend bei Ihre auf dem Stuhl saß.

Vielleicht bin ich noch nicht kaputt genug ^^

Das das alles nur kurzfristig Abhilfe schafft und das Problem nicht löst, ist mir klar....aktuell bin ich aber irgendwie in einem Käfig und mir sind die Hände gebunden, solange ich 40 Stunden die Woche arbeiten, Abendstudium mache, schweres Bodybuilding absolviere und noch den restlichen Kacke gebacken bekommen muss. ich brauch einfach mal eine Auszeit, um runter zu kommen, Gedanken zu sammeln und über den nächsten Schritt nachzudenken/auszuführen.

Wenn ich abends heim komme, bin ich zu nix mehr zu gebrauchen. Da ist an Ruhe, Relaxen, evtl. Bewerbungen schreiben etc nicht mehr zu denken.

Ich ziehe es aktuell vor, schlafen zu gehen, als z.B. meinen Hobbys nachzugehen...ich bin einfach totmüde und unkonzentriert.

Einzig den Sport zieh ich weiterhin durch...wobei der natürlich auch kräftezehrend ist und derzeit massiv drunter leidet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.