Ich suche Inspirationen für meine weitere Zukunft

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Liebe Menschen,

nüchtern fehlte mir immer der Drive, diesen Thread zu eröffnen - da liegt vielleicht auch schon der Fehler, dazu aber später mehr.

Ich denke, gute Tipps bekomme ich nur, wenn ihr euch ein Bild von mir machen könnt:

Alter: 28 Jahre Alt

Abschluss: Fachabitur Pädagogik

Derzeit: selbstständig mit Event-Videografie (leite Videoproduktionen auf Events und erstelle daraus Videos) + in einer Agentur angestellt auf 2x Tage die Woche.

Gehalt durch Agentur: 1300€ (Brutto)

Einkommen der Selbstständigkeit: 2000-3000€ (Brutto)

Problem: Ich habe das Gefühl ich bin in einer verfrühten Midlifecrisis. Ich habe Geld, aber bin absolut nicht glücklich und werde dauernd von Menschen penetriert, die meinen ich müsste aufgrund meines spannenden Jobs (Eventvideografie) glücklich sein. Bullshit.

Ich wohne in einer Kleinstadt, es folgt der erste Wunsch:

Umziehen in eine Großstadt (Amsterdam, Berlin, Hamburg)

Dies tuhe ich nicht, weil mein Kundenstamm hier ist und die Fahrtwege zu lang wären und ich so auf längere Sicht meine Selbstständigkeit an den Nagel hängen müsste. Zudem stelle ich mir dauernd die Frage, ob ich dann wirklich glücklicher wäre.. Hier, wo ich wohne, geht einfach nichts. Keine Kultur, wenig neue Menschen die man kennenlernt. Es ist öde. Ich mag das nicht. Ich fühle mich in Städten wie Berlin immer sehr wohl und vermisse das Feeling, wenn ich wieder hier bin. Allerdings weiß ich auch nicht, wie es ist in solch einer großen Stadt länger zu wohnen. Und nun kommt das nächste

Problem: welchen Job soll ich in einer neuen Stadt ausüben? Da ich momentan sehr indipendent bin, würde es mir unglaublich schwer fallen, wieder in ein Angestelltenverhältnis zurück zu kehren. Ich hasse 8-16 Uhr ackern. Zwar hätte ich dann an den Wochenenden frei, was ich jetzt oft nicht habe, aber ich habe kein Turn dazu.

Das war´s eigentlich auch schon, um genau zu sein. Man Leute, noch vor ein paar Jahren, habe ich die Freiheit gespührt, ich wusste ich kann dahin, dahin, oder dahin und alles wird gut. Ich bin versperrt, die Sicht vor meinen Augen ist trüb, ich verdiene Geld und bilde mir dadurch ein, ich dürfte mich nicht beklagen. Andere machen Auslandssemester, sind in anderen Ländern, lernen viele Menschen kennen und ich ruhe mich auf meiner eingebildetten Sicherheit aus. Ich mag mich selber so nicht, aber ich komme da irgendwie nicht raus und desto länger ich dadrin fest hänge, desto mehr steigt die Angst, dass ich den Absprung aus Feigheit nicht schaffen werde. Mir fehlt ein konkreter Plan und auch ein konkretes Ziel. Alles und nichts würde gehen, wisst ihr wie ich das meine? Ich denke so, ich könnte weiter meckern oder die Zügel in die Hand nehmen, aber was dann? Wohin? Oder erstmal mein erspartes nehmen und mich selbst kennenlernen?

Ich habe in der Zeit von 16-22 Jahren starke Angstzustände durch Drogenkonsum gehabt und habe die Zeit gefühlt irgendwie verloren. Ich denke, die Zeit wäre wichtig gewesen, um mich zu finden und jetzt habe ich sie nicht mehr, aber müsste sie doch nachholen, damit ich meinen Weg, den ich in diesem Leben gehen muss, kennenlerne.

Ich benötige sehr viel Mut und Ehrgeiz, aber kann mich nur betrunken aufraffen, in dieses Forum zu posten, weil ich sonst Müde bin und lieber auf Facebook rumgammel. Jemand schon mal in solch einer Phase gewesen? Wenn ja, wie rausgekommen?

Ich habe mir große Mühe gegeben, mich trotz meiner Drunkness vernünftig auszudrücken.

Ganz lieben Gruß,

Vin

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Hi Vin,

wenn du wirklich in eine große Stadt ziehen willst, dann schaffst du das! Und du wirst dich immer ärgern, wenn du es nicht wenigstens versucht hast.

Wie würde ich vorgehen (und ich würde mich als risikoscheu einschätzen)?

1) Geld ansparen um eine Basis zu haben mir in einer neuen Stadt was aufzubauen

2) Festanstellung in einer neuen Stadt suchen (3-4 Tage die Woche), um dort erstmal ein gesichertes Einkommen zu haben um in Ruhe sich was eigenes aufbauen zu können-

3) Nebenbei versuchen sich mit der Fotografie selbstständig zu machen. Läuft es gut, versuchst du einfach weiter deine Arbeitszeit in Festanstellung zu reduzieren.

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