Ein halbes Jahr in Amerika, werd ich endlich mal richtig hart losgamen? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[hunzi123 369]

Kommt drauf an! Jeder Bundesstaat ist mehr oder weniger ein anderes Pflaster. Also in ner großen Ami-Stadt geht Daygame sicher.

Februar 21, 2016 bearbeitet von hunzi123

[AltJungfer 310]

Toller Bericht, vielen Dank!

Aber wie ging's weiter?

He's gone, PN von mir wurde auch nicht beantwortet. Abschließendes Urteil für uns Mitleser ... Epic game fail . Oder er macht mit solchen HBs rum und lacht uns Keyboard Jockeys aus !

Februar 25, 2016 bearbeitet von AltJungfer

[SeaTac 23]

Sollte der Thread starter in Seattle gewesen sein, wäre das Erlebte sogar ein epic win.

[poppenrulez 249]

Das ist kein epic game fail. In den USA - ohne soziales Netzwerk und Topenglisch - zu gamen ist viel schwieriger als in Deutschland, jedenfalls wenn man auf FC's aus ist. Dass der TE es versucht hat, ist und sollte für ihn ein epic win sein.

[hunzi123 369]

War/ist er nicht in Pennsylvania? Vielleicht hat er sich in eine Amish-Braut verliebt und hat jeglichen Kontakt zur Umwelt abgebrochen.

[AltJungfer 310]

Am 2/24/2016 um 22:11 schrieb poppenrulez:

Das ist kein epic game fail. In den USA - ohne soziales Netzwerk und Topenglisch - zu gamen ist viel schwieriger als in Deutschland, jedenfalls wenn man auf FC's aus ist. Dass der TE es versucht hat, ist und sollte für ihn ein epic win sein.

Aber könnte er nicht wenigstens einen Abschlussbericht hier für uns schreiben, nachdem der Start bzw. der Grundton seiner Beiträge so optimistisch war ? Zwei PNs hat er von mir bekommen, die auch unbeantwortet blieben. Ich find's einfach schlapp, die "Fans" so hängen zu lassen !

[cooperx 1376]

1 hour ago, AltJungfer said:

Aber könnte er nicht wenigstens einen Abschlussbericht hier für uns schreiben, nachdem der Start bzw. der Grundton seiner Beiträge so optimistisch war ? Zwei PNs hat er von mir bekommen, die auch unbeantwortet blieben. Ich find's einfach schlapp, die "Fans" so hängen zu lassen !

Gehst denn bald selbst rüber? Ich war vor 7 Jahren direkt nachm Abi für n Jahr drüben, jz immer mal wieder beruflich für n paar Wochen. Gamen ist anders, ich kann gern mal per PN was schreiben.

[Sergi10 160]

Daran hätte ich auch Interesse, bin bald drei Monate in Kalifornien @cooperx

[AltJungfer 310]

@ cooperx : statt via PN gerne für alle in diesem Thread !

[cooperx 1376]

Ich hab ein paar Nachrichten bekommen bezügl "Game in den USA", was ich erlebt habe und wie man das Beste aus seiner Zeit dort macht.
Wie schon erwähnt war ich direkt nach dem Abi 2009 für n Jahr drüben und seitdem jedes Jahr 2-3 mal für n paar Wochen. Von den 50 Staaten hab ich ungefähr 25-30 Staaten gesehn, man kann also sagen, dass ich kein Anfänger mehr bin, was die USA angeht bzw. habe ich schon etwas Erfahrung.

USA ist toll und ich kann jedem empfehlen, der die Möglichkeit hat, das Land zu bereisen, es auch zu tun.  Ich habe viele Menschen aus verschiedenen Staaten kennengelernt und muss sagen, dass sie auch sehr sehr verschieden sind, also auch das gamen mit den Girls und deren Mentalität ist sehr unterschiedlich. Die Staaten an sich sind sehr unterschiedlich, also wenn du Tennessee besuchst, wirst du eine andre Mentalität erleben wie z.b. Idaho oder Oregon (von California brauchen wir gar nicht erst reden ) Ich habe viel in Tennesee gelebt, Tennesee war ein Teil der Südstaaten gewesen und wie z.B. Mississippi und Alabama etc. ein sehr Gottesfürchtiger Staat. D.h. das man diesen Ort nicht unbedingt mit anderen Staaten vergleichen kann. z.b. in Mississippi wirst du sehr selten ein weißes Mädchen mit einem schwarzen Mann sehen. Daher nichts dabei denken wenn die Leute da etwas prüde erscheinen. In Calironien oder anderen Staaten im Westen sieht das ganz anders aus. Da steigt Britney Spears auch mal ohne Schlüpfer aus dem Auto und läßt sich fotografieren.

Bezügl. meinen Erlebnissen kann ich ganz klar sagen, dass vieles abhängig von mir als Person ist. Ich bin von Natur aus ein kommunikativer, extrovertierter Mensch und unterhalte mich gerne. Von daher war es auch kein Problem ständig neue Leute kennenzulernen. Ich habe sehr viel erlebt, erfahren und bin definitiv dankbar dafür, da es wirklich den Horizont erweiter. Spontan schreib ich kurz ein paar Erlebnisse auf: Ich war z.b. in einem Sportgeschäft in Boulder, Colorado und wollte mir ein paar Skier kaufen. Die Verkäuferin war eine kleine schwarzhaarige Skaterin und fand sofort meinen Akzent als deutscher süß. Sie hat mich in facebook geadded, abends einer Nachricht mit ihrer Nummer geschickt und wir waren zwei Tage später was trinken. Eine Woche später feierte sie eine Hausparty, ich bin mit einem Kumpel hin und sie verschwand kurze Zeit später mit mir in ihrem Zimmer. Ein ander mal war ich auf einem Roadtrip mit zwei Kumpels und wir machten Halt in irgend einem ausgestorbenen Kaff in Missouri. Dort aßen wir in einem Burgerladen und die Kellnerin quatschte belanglos mit uns und meinte sie tanze als Cheerleader. Mit dem Kommentar "falls ihr auf der Rückfahrt nochmal vorbei kommt lad ich euch zum Football spiel ein und der Party danach". Einmal war mein Bruder mich besuchen und wir waren abends iwo in Chicago die Traditionelle deep dish Pizza essen. Die Pizza war jetzt nicht so meinst, ist ja ne Art "Kuchen" aber die Kellnerin war sehr zuvorkommend und merkte auch hier am Akzent, dass mein Bruder und ich aus Deutschland waren. Am Ende als wir die Rechnung bekamen stand ihre Nummer drauf und sie meinte, falls wir mal Lust hätten mit ihr und ihrer Freundin was essen zu gehn sollen wir uns melden. Leider sind wir am nächsten Tag nach Deutschland geflogen.

Der ein oder andre wird jetzt lesen und denken, "alter das stimmt doch nicht, du so was machen Frauen doch nicht". Ja, du liegst womöglich richtig, weil es in deiner Realität bisher nicht passiert ist, aber aus eigener Erfahrung sind nicht alle Frauen auf der Welt wie die Frauen in Deutschland. Daher kann ich nur jeden ermutigen: Schaue mal etwas über den Tellerrand, bereise neue Länder und bilde dich und deinen Charakter weiter. Du wirst dies nie bereuen.

Was für Tipps kann ich dir/euch geben:

- Bevor du ein Land oder die USA bereist, schreibe für dich deine Erwartungen/Ziele ja sogar Ängste auf ein Blatt Papier. Vielleicht wirst du das belächeln, aber wenn du mal konkret auf einem Blatt stehen hast was du willst - egal wie abwegig oder unrealistisch es vielleicht ist - hast du ein Ziel worauf dein Unterbewusstsein automatisch hinarbeitet. Wenn du ein Ziel hast, irrst du nicht planlos umher, sondern hast etwas "festes".

- Gehst du in ein andres Land mit der Einstellung du wüsstest (als Deutscher ja eh) alles besser oder um zu lernen, die Menschen kennen zu lernen? Was du bisher weißt basiert auf deinem Weltbild, also den Medien, die du konsumiert hast, den Leute die du triffst usw. Du bist ein Produkt deines Umfeldes. Denke daher nicht du bist schlauer als andre und beginne Diskussionen über Politik, Kriege oder Religion. Du glaubst nicht wie schnell du dir damit alles verbaust. 

- Im Endeffekt kommt es immer nur auf folgendes an: Normal mit den Leuten unterhalten, Telefonnummer oder facebook/instagram tauschen, Verabreden, und dann klar machen.

- Sei kommunikativ. Und ich kann das nicht oft genug betonen!!! Ich habe wirklich viele Deutsche in den USA getroffen die sind nicht nur in Deutschland MOF's (Menschen ohne Freunde), sondern waren es auch dort. Wir in Deutschland wählen unsere Wortwahl bewusst und treffend, fehlen uns aber die Worte in einer anderen Sprache sind wir lieber ruhig anstatt etwas falsches zu sagen. Es wird aber nichts passieren wenn du nicht aktiv wirst. Ja, dein Englisch mag vielleicht nicht das beste sein - meines war definitiv grottenschlecht, da ich zwar Englisch in der Schule hatte, der Lehrer immer nur Deutsch redete und ich nie Gespräche führte - aber tu dir selbst einen Gefallen und rede einfach. Einfach machen. Ami's legen nicht so viel Wert auf die perfekte Wortwahl, aber du bist entweder kommunikativ oder still. Bist du still, denken sie du bist arrogant, sie dir unsymphatisch oder sonst was. Du kannst dich in Deutschland definitiv nicht vorbereiten - ich arbeitete dort u.a. in einer Werkstatt und die ganzen Werkzeuge konnte ich zwar in Deutschland ins Englische übersetzen, aber das hieß nicht, dass dieser Begriff auch definitiv von den Kollegen auch für das Werkzeug verwendet wurde.
1) Hol dir die App "dict.cc" aufs Handy und schau nach bzw. zeig das Wort 2) Frag einfach "How do you call this?" oder "Whats is this?"

- Bist du kommunikativ, knüpfst du auch schnell neue Kontakte. Amerikaner sind da allg etwas kontaktfreudiger als wir Deutschen, da sie nicht so viel nachdenken, sondern einfach mal die Nummer geben. Es könnte ja von Nutzem sein. Unternimm auch selbst die Initiative und frage die Leute mit denen du wohnst, lebst ob sie nicht ins Kino/was trinken usw. gehen wollen.
Dass jemand zu Hause auf der Couch liegt und den ganzen Abend nur auf sein Handy starrt, habe ich NIE erlebt. Man war jedes mal offen dafür etwas zu machen bzw. "unter die Leute gehen"

- Wenn man dich Englisch redet, denken die Amis an Arnold Schwarzenegger und erhoffen/erwarten/denken das du ein Stück weit dich so verhälst. Sei bitte nicht schüchtern. Frauen in Amerika fühlen sich oder mögen einfach Sportler, die "Alphas" des Teams. Und die sind sicherlich nicht schüchtern, sondern eher die Draufgänger. Mir fällt grad wieder ne Story ein, als ich auf ner Collegeparty einfach nur mit der Jacke des College Football Teams aufgetaucht bin und ich an dem Abend kein einziges mal eine Frau ansprechen musste. Ständig wurde ich angesprochen "welche position ich denn spiele", "ob ich ne Freundin habe"...Ich konnte einfach nur sagen: "Gib mir deine Nummer, wir gehn morgen n Eis essen"

- Du bist Exote. Merk dir das. Und ein cooler Typ, der aus Deutschland kommt, will jeder als Freund haben, es könnte ja sein man will nach Europa und auch Deutschland bereisen

- Was dein Humor bezgl. Sexualität angeht in Deutschland: Hau die Jokes voll raus, egal wie tief unter der Gürtellinie. Das ist das, warum du für die so interessant bist. Meiner bisherigen Erfahrung nach ist das Kennenlernen in Deutschland wesentlich schwerer, da die Frauen durchaus Misstrauisch erzogen worden sind. Ich habe es nie erlebt, dass Frauen so attracted sind, weil du einfach "du" bist. Meine Kumpels waren definitiv immer wieder neidisch und wollten mit mir abhängen, weil ich meine "German Card" spielen konnte. German card in dem Sinne: Ich konnte sagen was ich wollte und es - sofern es nötig war - danach entkräftigen indem ich sagte "I'm sorry, im from Germany. Thats our culture"

- Deine Zeit in einem anderen Land ist begrenzt. Wenn du wieder in Deutschland bist, wird niemand dich verurteilen oder wissen wollen, was du erlebt hast, da sie keinen Bezug dazu haben. Ich habe immer nur die Fragen gestellt bekommen: "Hab dich lange nicht gesehn, wo warst du?" "Ich war x Wochen/Monate in den USA" "Ah cool, und wie wars?". Mehr kam nie. Wirklich nie. Und wie ich die Frage "Und wie wars?" zielführend und treffend beantworten kann weiß ich bis heute nicht, denn wenn ich sage "war richtig cool, ich habe......alles erlebt und du glaubst nicht wie...." blicke ich in neidische Gesichter und wenn ich sage "war gut" kommen keine weitere Fragen.

Abschließend lässt sich sagen: Die Zeit in einem anderen Land ist ein Geschenk an dich, ja eine Bereicherung für dich und dein Leben. Schätze das und mach für dich das Beste daraus.

 

[AltJungfer 310]

Super, das ist doch mal eine "Gebrauchsanweisung", die es in sich hat !

[hunzi123 369]

Danke coop! Das was du beschreibst steckt viel Wahrheit drin, könnte man (fast) direkt auf Australien/Kanada übertragen. (Offene) Kommunikation ist das Wichtigste überhaupt, und bringt dort einen viel weiter als hier in Dtl..

[AltJungfer 310]

Am 7/22/2016 um 10:35 schrieb cooperx:

Gehst denn bald selbst rüber? Ich war vor 7 Jahren direkt nachm Abi für n Jahr drüben, jz immer mal wieder beruflich für n paar Wochen. Gamen ist anders, ich kann gern mal per PN was schreiben.

Nein, aber - lange ist's her - war tatsächlich mal drüben, Westküste um genau zu sein. Habe aber nicht "gepullt", AA hoch 10 !

[Sergi10 160]

Danke für deine Erfahrungen, mal schauen wie es für mich dann in Kalifornien läuft. Aber mein Hauptaugenmerkt wird wohl eh nicht auf den Frauen liegen, wobei man natürlich nie gerne ohne lebt ;P

[AltJungfer 310]

Ich erwecke diesen Thread nochmal (ein letztes Mal ?) zum Leben, und zwar habe ich zufällig ältere Werbung gefunden von Mark Manson (das Produkt selbst, "Man on campus", ist nicht mehr erhältlich). Er ist heute Bestsellerautor, "The subtle art of ..." hat sich mittlerweile > 7 Millionen Mal verkauft. Als Pick Up Coach nannte er sich Entropy, und "College Game" war wohl eine seiner Stärken. Hier der für mich wichtigste Beitrag, der sich mit den Aussagen von cooperx deckt, und zwar, Zitat,

"What I’m saying is, meeting people is so easy it’s stupid. And if you’re not meeting tons of people on your campus, building social proof and as a result generating massive attraction EVERYWHERE YOU GO, then you’re doing something WRONG in college."

Der Dreh- und Angelpunkt ist wirklich Social Proof - und da muss man wahrscheinlich kalibrieren lernen, die goldene Mitte finden, zwischen unfähigem "MOFF" und extremer Aufdringlichkeit.

http://www.eseduce.com/the-secret-to-college-game-by-entropy-pua/

[Stuntman 562]

vor 22 Minuten, AltJungfer schrieb:

Ich erwecke diesen Thread nochmal (ein letztes Mal ?) zum Leben, und zwar habe ich zufällig ältere Werbung gefunden von Mark Manson (das Produkt selbst, "Man on campus", ist nicht mehr erhältlich). Er ist heute Bestsellerautor, "The subtle art of ..." hat sich mittlerweile > 7 Millionen Mal verkauft. Als Pick Up Coach nannte er sich Entropy, und "College Game" war wohl eine seiner Stärken. Hier der für mich wichtigste Beitrag, der sich mit den Aussagen von cooperx deckt, und zwar, Zitat,

"What I’m saying is, meeting people is so easy it’s stupid. And if you’re not meeting tons of people on your campus, building social proof and as a result generating massive attraction EVERYWHERE YOU GO, then you’re doing something WRONG in college."

Der Dreh- und Angelpunkt ist wirklich Social Proof - und da muss man wahrscheinlich kalibrieren lernen, die goldene Mitte finden, zwischen unfähigem "MOFF" und extremer Aufdringlichkeit.

http://www.eseduce.com/the-secret-to-college-game-by-entropy-pua/

Man sollte auch nicht die Unterschiede zwischen den einzelnen Staaten vernachlässigen. Der Threadersteller war glaube ich im Nordwesten, in den Südstaaten weht ein ganz anderer Wind. (Ein Stichwort ist das Greek Life) 
Wenn dich das Thema so interessiert, solltest du aber eh einen neuen Thread erstellen.