Selbstständigkeit und Krankenkasse...

55 Beiträge in diesem Thema

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Gast beutelding

Es ist nicht so schwer in die Gesetzliche zurück zu kommen.

Du musst nur als Selbstständiger unter 55 sein und einmal in ein Angestelltenverhältnis gehen und unter die Einkommensgrenze für die Private kommen. Und schon bist Du wieder drin. Bist Du gesund und kommst noch ohne Aufschläge in die private, fährst Du immer besser. Also i.d.R. mehr Leistung bei weniger Geld und das unabhängig vom Einkommen.

Und Du hast manchmal Boni. Ich bekomme z.B. pro Jahr ohne Einzahlung 1 Monat Beitrag zurück bis max. 6 Monate. Also reiche ich 6 Jahre nix ein, bekomme ich 6 Monate pro Jahr zurück. Bei meiner Erkältung pro Jahr und 300-500 EUR Zahnarzt lohnt sich das. Zahle alles selbst und meine Krankenkasse kostet knapp 250,00 EUR (bin allerdings mit Anfang 20 rein und zahle nur Steigerungen) wovon ich 50% zurück bekomme. Knallt es mal richtig und ich lande im Krankenhaus, ist mein Boni weg.

In welche Rentenversicherung möchtest Du denn einzahlen? In die, die darauf baut, dass die kommende Generation Deine Rente zahlt?

Also ich zahle da nicht ein.

Ansonsten klar, Du hast alle Kosten. Musst die halt einkalkulieren in den Stundensatz.

Und klar, Versicherungsmakler anrufen. Und keinen Quatsch aufdrehen lassen. Chefarzt will man i.d.R. nicht. Und Einzelbett auch nicht. Und wenn es wirklich mal Sinn macht, kann man auch zuzahlen.

EU musst Du aufpassen. Geht. I.d.R. ein paar Sachen ausgeschlossen. HIV z.B.. Und viele gehen nur bis zu einem gewissen Alter (z.B. 70 Jahre). Mit 70 kommst Du nicht mehr in die Gesetzliche und die Private killt Dich mit den Beiträgen wenn Du dann einsteigst. Außerdem musst Du bei EU Rücklagen bilden, da die Beiträge stark im Alter hoch gehen. Das macht eine DE Krankenkasse automatisch. Die gehen zwar auch hoch, aber nicht so krass. Sonst zahlst Du irgendwann 2.000 EUR im Monat mit 60 Jahren. Und dann "Problem". Für ein paar Jahre geht das.

Ziel muss halt sein Umsatz zu machen. Unter 60,00 EUR Stundensatz ist Blödsinn und Auslastung muss da min 50% werden (abrechenbar). Also knapp 5.000 EUR Umsatz. Sonst lohnt es überhaupt nicht. 2.500 EUR sind falsch kalkuliert und nur in der Aufbauphase machbar.

bearbeitet von beutelding

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Es ist nicht so schwer in die gesetzliche zurück zu kommen.

Z.Z. nicht, das stimmt. Das wird sich aber mit steigender Belastung des Gesundheitssystems ändern.

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Gast beutelding

Es ist nicht so schwer in die gesetzliche zurück zu kommen.

Z.Z. nicht, das stimmt. Das wird sich aber mit steigender Belastung des Gesundheitssystems ändern.

Theorie.

Wahrscheinlicher ist, dass die Leistungen in der Gesetzlichen so zurück gehen und immer mehr privat zusatzversichert wird.

bearbeitet von beutelding

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Gast

wenn man gesund ist und bleibt, ist die Private besser... das haben wir langsam alle verstanden. Mir persönlich wäre es die "Absicherung" aber wert, dass wenn ich vielleicht wirklich mal arg krank werde und das auch länger (z. B. psychische Erkankung), dass ich dann trotzdem noch zu verkraftbaren Kosten versichert bin. Wäre jedenfalls eine Sorge weniger im Leben.

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Klar ist das bloß ne Theorie. Aber stand ja mit der Bürgerversicherung schon mal mehr oder weniger kurz bevor. Mit Wahrscheinlichkeiten ist das mMn schwierig, weil die Belastungen Dimensionen annehmen, die es bisher nicht gab. Weiß nicht, was da mehrheitsfähiger sein wird, verhindern, dass Leute erst ins Solidarsystem wechseln, wenn sie Kosten verursachen, oder auf private Vorsorge abstellen, die sich viele nicht werden leisten können.

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Maandag, du bist ein Kind ohne Plan. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Du hast noch nie in deinem Leben einen Makler beauftragt, dir eine passende PKV zu wählen.

Der richtige Makler ist verpflichtet, dass für dich günstigste Angebot rauszusuchen. Punkt. Du sagst was du brauchst, er sucht das dazu passende günstigste Angebot.
Dann legt er dir die ersten Angebote vor, du vergleichst und dann geht das Spiel von vorne los bis du das passende Paket hast.

4.

Du hast behauptet, dass Ärzte überflüssige Untersuchungen durchführen, wenn du in der PKV versichert bist.

Falsch, ich habe behauptet:

dass sie für einige Ärzte Anreiz sind, Leistungen, die nicht notwendig sind, an dir durchzuführen.

Schauen wir doch mal was Peter Sawicki (bis 2010 Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen) sagt: "Privat Versicherte warten kürzer auf unnötige Operationen und überflüssige Röntgenaufnahmen."

Privatpatienten haben längere Liegezeiten und werden öfter operiert, profitieren davon aber nicht durch eine bessere Gesundheit. Wird wohl am desolaten Gesundheitszustand der Versicherten liegen.


"Nicht notwendig" und "überflüssig" werden als Synonyme verwendet.

Die Beiträge eines Tarifs in der PKV steigen für alle Versicherten in diesem Tarif. Und das nicht nach Belieben, Hase. Die Notwendigkeit der Erhöhung des Tarihs muss von der Versicherung nachgewiesen werden.

Lass es besser.

bearbeitet von ToTheTop

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dass Ärzte überflüssige Untersuchungen durchführen, wenn du in der PKV versichert bist.

dass sie für einige Ärzte Anreiz sind, Leistungen, die nicht notwendig sind, an dir durchzuführen.

Beiträge ändern sich auch nur beim Wechsel oder Änderung der Versicherung.

Die Beiträge eines Tarifs in der PKV steigen für alle Versicherten in diesem Tarif.

Du siehst ein, dass das jeweils unterschiedliche Aussagen sind?

Du sagst was du brauchst, er sucht das dazu passende günstigste Angebot.

Du legst die Prämisse zu Grunde, dass die Angebote sich ausschließlich in der Höhe der Prämie unterscheiden. Bitte nenn mir doch Tarife zweier Versicherungsgesellschaften mit identischen Versicherungsbedingungen.

Maandag, du bist ein Kind ohne Plan. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.

Wenn du nicht kontextbezogen antworten kannst, dann schreib doch einfach nichts?

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Gast beutelding

wenn man gesund ist und bleibt, ist die Private besser... das haben wir langsam alle verstanden. Mir persönlich wäre es die "Absicherung" aber wert, dass wenn ich vielleicht wirklich mal arg krank werde und das auch länger (z. B. psychische Erkankung), dass ich dann trotzdem noch zu verkraftbaren Kosten versichert bin. Wäre jedenfalls eine Sorge weniger im Leben.

Die Private ist günstiger. Wenn man gesund und jung rein geht und bleibt.

Und ganz ehrlich: Solange ich gesund bin, ist die private "egal". Bei einigen Ärzten komme ich schneller dran und bekomme schneller Termine. Andere machen dann zig Termine weil sie mehr abrechnen können. Hält sich alles die Waage.

Wenn man wirklich mal ein richtiges Problem hat, dann stellt man ganz schnell fest, dass die Experten auf dem Gebiet einen scheiß tun und zu gesetzlichen Tarifen arbeiten. Entweder bist Du Privatpatient mit Honorarvereinbarung oder zahlst eben zu. Oder Du bist gesetzlich versichert und da sind dann die Erstattungen der Krankenkasse nur noch Peanuts.

Werde ich "arg" krank, dann mache ich drei Kreuze dass ich privatversichert bin.

Ich glaube, gesetzlich Versicherten ist teilweise nicht klar, welche Minimalversorgung sie bekommen.

Und klar hat die Private auch Nachteile: Ich bekomme i.d.R. viel schneller Termine. Allerdings bei manchen Ärzten dann zig Termine hintereinander, obwohl nur einer nötig ist. Weil sie jedes mal wieder "Beratung und Besprechung" als Pauschale abrechnen können. Da geht man halt nicht mehr hin.

bearbeitet von beutelding

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Ich glaube, gesetzlich Versicherten ist teilweise nicht klar, welche Minimalversorgung sie bekommen.

Beispiel bitte.

Problem der GKV ist einfach, dass die "Vertragsinhalte" beliebig angepasst werden können, während sie bei der PKV nicht negativ abgeändert werden können.

Allerdings bei manchen Ärzten dann zig Termine hintereinander, obwohl nur einer nötig ist. Weil sie jedes mal wieder "Beratung und Besprechung" als Pauschale abrechnen können. Da geht man halt nicht mehr hin.

Hat TTT auch schon nicht verstanden. Es kommt (insbesondere im Szenario "ernsthaft krank") irgendwann der Punkt, an dem du nicht mehr einschätzen kannst, was medizinisch sinnvoll und was ein unnötiges Risiko ist. Sei es was grundsätzlich harmloses wie Bildgebung oder Arthroskopie mit entsprechenden falsch positiven (Zufalls-)befunden/ zweifelhaftem Vorteil gegenüber Placebobehandlung oder die unnötige Leberpunktion.

bearbeitet von Maandag

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Jo, Maandag. Und du siehst ein, dass du meine Aussage grade aus dem Kontext reißt?

Ich habe geschrieben, dass es für mich als Versicherten finanziell gesehen egal wäre, wenn ein Arzt unnötige Untersuchungen macht, weil mein Beitrag sich nur erhöht wenn ich den Tarif wechsel oder sonstige Änderungen an meiner PKV benötige. Die Leistungen, die für mich von der Versicherung gezahlt werden führen nicht dazu, dass mein Beitrag steigt.

Dass Tarife alle X Jahre steigen weil die Versicherungen, die Beiträge an höhere Ausgaben anpassen müssen ist ein anderes Thema.


Du sagst was du brauchst, er sucht das dazu passende günstigste Angebot.

Du legst die Prämisse zu Grunde, dass die Angebote sich ausschließlich in der Höhe der Prämie unterscheiden. Bitte nenn mir doch Tarife zweier Versicherungsgesellschaften mit identischen Versicherungsbedingungen.

Nö. Tue ich auch nicht.

In der Regel geht man zum Makler und weiß schonmal grundsätzlich was einem besonders wichtig ist. zB Einzelzimmer, Chefarzt und 100% auf Zähne.
Dann legt mir der Makler passende Tarife vor. Und zwar die günstigesten mit DIESEN Leistungen. Vielleicht hat er auch noch einen Tarif dabei der 30€ mehr kostet aber dafür auch Krankengeld beinhaltet. Kann man dann entscheiden ob man das braucht.
Aber wenn du nicht mit einer Liste von 15 verschiedenen Leistungen ankommst, die der Traif genau erfüllen muss, dann gibt es auch eine sehr große Auswahl an Tarifen, die genau die Leistungen bieten, die du suchst. Wie bei den oben von mir genannten Leistungen. Dazu findest du bestimmt 50+ Tarife. Dann wäre Selbstbeteiligung noch zu klären. DIe ist meinetwegen bei manchen Tarifen 350€ bei anderen 300€.

Aber ich bekomme Tarife, die fast das identische Leistungsangebot haben. Und dann kann man sehr wohl nach dem monatlichen Beitrag vergleichen.

Lass uns weiterreden wenn du zum ersten Mal selbst eine Krankenversicherung abgeschlossen hast.

bearbeitet von ToTheTop

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Hat TTT auch schon nicht verstanden. Es kommt (insbesondere im Szenario "ernsthaft krank") irgendwann der Punkt, an dem du nicht mehr einschätzen kannst, was medizinisch sinnvoll und was ein unnötiges Risiko ist. Sei es was grundsätzlich harmloses wie Bildgebung oder Arthroskopie mit entsprechenden falsch positiven (Zufalls-)befunden/ zweifelhaftem Vorteil gegenüber Placebobehandlung oder die unnötige Leberpunktion.

:-D

Jetzt sind wir dann gleich an dem Punkt, dass Ärzte bewusst probieren Privatpatienten krank zu machen um möglichst gut abzukassieren.

Gibt genug Seiten mit allerlei Verschwörungstheorien. Da bist du besser aufgehoben.

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Gast beutelding

Ich glaube, gesetzlich Versicherten ist teilweise nicht klar, welche Minimalversorgung sie bekommen.

Beispiel bitte.

Problem der GKV ist einfach, dass die "Vertragsinhalte" beliebig angepasst werden können, während sie bei der PKV nicht negativ abgeändert werden können.

Ganz einfach: Ich bekomme am Dienstag ne 0815 Füllung beim Zahnarzt. Natürlich nicht so was schwarzes, sieht ja kacke aus. Bekommen die gesetzlichen schon die weisse Füllung? Ich weiss es nicht. Aber meine Füllung ist auf die Zahnfarbe angepasst. Und das zahlt keine Gesetzliche mehr. Oder Implantate an den hinteren Backenzähnen. Da fangen einige Private schon an zu zicken. Gesetzliche macht da nur ne Minizuzahlung.

Gehe ich zum Hausarzt und bekomme Antibiotika, killt das meine Darmbakterien. Ich bekomme ein Aufbaumittel dazu. Ziemlich teuer. Verhindert aber, dass ich mit 20% Wahrscheinlichkeit noch mal in den nächsten Wochen einen Rückschlag bekomme. Das passiert mir nämlich recht häufig. Andere haben das Problem nicht. Und mein Gott, der Rest bekommt halt noch was hinterher. Meine Krankenkasse zahlt es.

Hab mir einen Nagelpilz eingefangen. Schluckst Du 12-18 Monate ein Antipilzmittel. Stellen sich die gesetzlichen oft (nicht immer) quer. Kostet über die Behandlung 150,00 EUR. Geht aber auf die Niere(?) und damit ziemliche Belastung. Muss eng gemonitored werden. Kannst Du aber auch mit einem XQ2 Laser behandeln. 3-6 Sitzungen á 150 EUR. Gesetzliche NEIN. Private JA. Sparst Dir das Mittel und das Risiko für die Niere.

Machen wir es heftiger:

Mein Vater hat einen Schlaganfall mit 50 gehabt. Ich war nervös, ob das erblich ist. Mein Opa hatte auch früh einen. Ist eine Vorsorgeuntersuchung, die die gesetzliche mit 23 nicht zahlt. Meine Private hat "ja" gesagt und anstandlos 2.700 EUR Arztrechnungen bezahlt. Und da war was am Herz, das man "beobachten" muss. Ich hatte nur bei der Ärztin ein scheiss Gefühl. Also zu nem Kardiologen. Den Teil nachuntersucht und für 700 EUR widerlegen lassen. Und dann ne komplette Ausschlussdiagnostik für knapp 5.000 EUR in der Uniklinik.

Als gesetzlich Versicherter hörst Du da nur: "In ihrem Alter nicht notwendig".

Und wenn es richtig heftig wird? Krebs? Da kannst Du die 0815 Behandlung machen. Oder Du suchst Dir in den bekannten Listen DEN Experten raus. Der arbeitet aber nicht mehr für das Minihonorar. Weil er ist Experte und gut ausgelastet mit Honorarpatienten. Und dann sagt der Dir: Sie haben 40% Überlebenswahrscheinlichkeit mit der Standardtherapie. Und 60% mit der neuen Therapie. Da müssen Sie hier hin (http://www.medaustron.at/) die haben einen Teilchenbeschleuniger und können eine Ionentherapie machen. Müssen Sie als gesetzlich Versicherter nur 150.000 EUR zuzahlen.

Und dann willst Du ne gute Privatversicherung haben. Und den richtigen Tarif.

bearbeitet von beutelding

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Gast

und den richtigen Tarif. Den du dann hast, weil du ja den besten für Krebs rausgesucht hast und nicht den billigsten für Leute, die immer jung bleiben und nie krank werden

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Gast beutelding

und den richtigen Tarif. Den du dann hast, weil du ja den besten für Krebs rausgesucht hast und nicht den billigsten für Leute, die immer jung bleiben und nie krank werden

Jeder Tarif hat die selben Leistungen wie die gesetzliche + Extras (im Minimum in den abzurechnenden Sätzen).

Und ja, ich habe keine Honorarvereinbarung drin. Aber die Differenz zwischen 3,5-fachem Satz den fast jede Private zahlt zu Honorarvereinbarungen ist nicht so groß wie wenn man als gesetzlich Versicherter drauf zahlt. Damit habe ich nämlich schon den Höchssatz und bin bei fast jedem Spezialisten herzlich willkommen. Klar, bei den Top 10 Ärzten auf einem Fachgebiet nicht mehr unbedingt, aber ich bekomme schon sehr sehr gute Ärzte.

Private hat einfach Vorteile. Ist so. Schaut euch einfach um. In jeder Stadt gibt es Ärzte, die nur privat behandeln. Aber keine Ärzte, die nur gesetzlich behandeln. Das hat einen Grund. Ist ein Arzt gut und ausgelastet verwendet er seine freien Ressourcen für Gewinnmaximierung. Und die absoluten Spezialisten machen nix mehr mit gesetzlich versicherten. Außer sie zahlen zu.

Kann man scheiße finden. Aber wenn man die Wahl hat, muss man die Scheiße ja nicht abbekommen. Und gesetzliche können sich ja auch zusatzversichern. Dann bekommen sie die selbe Leistung.

bearbeitet von beutelding

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@Beutelding

Ich hab nicht bestritten, dass die Leistungen vieler PKV-Tarife punktuell und teilweise insgesamt deutlich über die der GKV hinausgehen. Find halt nicht, dass man bei der GKV von "Minimalversorgung" sprechen kann. Auch nicht nach deinen Beispielen, weil eine "0815"-Behandlung in Deutschland immernoch ziemlich gut ist. Halt Ästhetik / Stärkungsmittel (RCT's?) / teures Gerät / teure anlassunabhängige Diagnostik / teures, seltenes Gerät

@TTT

Wirst halt ambulant wie stationär gut gemolken, wenn du privat versichert bist. Zumal die Beiträge doch meines Wissens nach im Alter stark ansteigen.

Stimmt so gut wie nix von.

Ok. Drei Seiten später dann:

Dass Tarife alle X Jahre steigen weil die Versicherungen, die Beiträge an höhere Ausgaben anpassen müssen ist ein anderes Thema.

Jetzt sind wir dann gleich an dem Punkt, dass Ärzte bewusst probieren Privatpatienten krank zu machen um möglichst gut abzukassieren.
Gibt genug Seiten mit allerlei Verschwörungstheorien. Da bist du besser aufgehoben.

Zusammengefasst: Die Beiträge steigen scheinbar doch und du versuchst ziemlich billig die Aussage von mir (und dem Chef vom IQWiG) ad absurdum zu führen. Vielleicht willst du dich auch mal mit so Verschwörungsseiten wie Englisch. Hier der Gesundheits-Sachverständige der Bundesregierung. Haben wahrscheinlich auch alle grad erst Abi gemacht.

.

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Gast beutelding

@Beutelding

Ich hab nicht bestritten, dass die Leistungen vieler PKV-Tarife punktuell und teilweise insgesamt deutlich über die der GKV hinausgehen. Find halt nicht, dass man bei der GKV von "Minimalversorgung" sprechen kann. Auch nicht nach deinen Beispielen, weil eine "0815"-Behandlung in Deutschland immernoch ziemlich gut ist. Halt Ästhetik / Stärkungsmittel (RCT's?) / teures Gerät / teure anlassunabhängige Diagnostik / teures, seltenes Gerät

GKV ist nicht schlecht und im weltweiten Vergleich super. Ich verwende nur den Begriff "Minimalversorgung" weil es eben das Minimum ist, was ein PKV Tarif an Leistungen bieten muss. Die dürfen meines Wissens keine Sachen ausschließen, die die GKV zahlt. Mal abgesehen von Selbstbeteiligungen hat man da immer die selbe Leistung oder mehr.

Minimalversorgung habe ich mal in Kambodscha miterlebt. Da bist Du nach 30 Minuten mit Schlüsselbeinbruch wieder auf der Straße. Weil für so nen Scheiß gibt es ne Armschlinge und kein Bett. Und die einzigen beiden Geräte in dem Krankenhaus waren Ultraschall und Röntgengerät. Da will ich jetzt nicht mit ner Hirnblutung eingeliefert werden. Das kann man dann getrost als "Problem" bezeichnen und stirbt. Da haben wir in DE eine richtig geile Leistung.

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Maandag, langsam gehen dir wirklich die Argumente aus... :-D

DU hast geschrieben, dass die Beiträge IM ALTER ansteigen.

Und das stimmt so überhaupt nicht. Beiträge werden NICHT an das Alter angepasst. Hab ich nie geschrieben, aber du reimst dir das grade zurecht.
Beiträge ändern sich, wenn man einen neuen Tarif abschließt oder wenn es seitens der Versicherung Anpassungen gibt. Diese gelten für alle Versicherungsteilnehmer. Das hat nix mit dem Alter eines Versicherungsnehmers zu tun.

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Hab auch nirgendwo geschrieben, dass sie an dein persönliches Alter angepasst werden. Wenn du der Meinung bist, dass die Beiträge, während du alterst, sinken oder gleich bleiben ok. Aber wenn sie das nicht tun und du nicht Benjamin Button bist dann .... dann würden sie wohl doch im Alter steigen.

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Wirst halt ambulant wie stationär gut gemolken, wenn du privat versichert bist. Zumal die Beiträge doch meines Wissens nach im Alter stark ansteigen.

Hab auch nirgendwo geschrieben, dass sie an dein persönliches Alter angepasst werden.

Nein. Natürlich hast du das nicht geschrieben. Das war natürlich ganz anders gemeint. Ist klar.

Bin raus.

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Gast beutelding

DU hast geschrieben, dass die Beiträge IM ALTER ansteigen.

Und das stimmt so überhaupt nicht. Beiträge werden NICHT an das Alter angepasst.

Ehrlich gesagt ist das aber so. Da darf man sich nix vormachen.

Die machen einen Gruppentarif auf. Bewerben ihn. Da kommen lauter junge, gesunde Leute rein. Dann machen sie ihn zu. Und natürlich werden die älter und kränker. Und dann werden die Beiträge angepasst. Natürlich werden Rückstellungen gebildet aus den Beiträgen. Aber bei manchen steigen sie dennoch deutlich an, bei anderen dezenter. Das kann einem aber ein Versicherungsmakler sagen, die Versicherungen sind nämlich bekannt.

Ist ne Marketingsache und sie reizen es aus. Für die neuen Kunden die geworben werden wird dann ein neuer Tarif aufgemacht.

Ich bin mit 137,00 EUR eingestiegen mit 23. Und zahle nun 250,00 EUR 14 Jahre später. Obwohl Rückstellungen fürs Alter gebildet werden. Das ist nicht nur Inflation. Der wird mich irgendwann mal 500,00 EUR kosten. Muss man halt wissen. Dennoch mit Einkommen günstiger als die GKV.

bearbeitet von beutelding

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Nein. Natürlich hast du das nicht geschrieben. Das war natürlich ganz anders gemeint. Ist klar.

Bin raus.

Einfach mehr lesen und weniger reininterpretieren, was ich wie gemeint haben könnte. Werd für dich demnächst die Schriftgröße anpassen.

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Ja, passiert nur alles halt indirekt. Wenn man wie du mit 23 so einen Lockvogel-Tarif abschließt, dann ist eigentlich klar, dass der irgendwann mal deutlich steigen wird.
Spricht auch eigentlich nicht für die versicherung, wenn derart schlecht (oder offensichtlich falsch) kalkuliert wurde.
Wobei 250€ mit 37 auch noch extrem günstig ist... hohe Selbstbeteiligung?

@Maandag

Klugscheißen kann Lebenserfahrung leider nicht ersetzen. Gute Nacht.

bearbeitet von ToTheTop

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Ich habe geschrieben, dass es für mich als Versicherten finanziell gesehen egal wäre, wenn ein Arzt unnötige Untersuchungen macht, weil mein Beitrag sich nur erhöht wenn ich den Tarif wechsel oder sonstige Änderungen an meiner PKV benötige. Die Leistungen, die für mich von der Versicherung gezahlt werden führen nicht dazu, dass mein Beitrag steigt.

Dass Tarife alle X Jahre steigen weil die Versicherungen, die Beiträge an höhere Ausgaben anpassen müssen ist ein anderes Thema.

Nein, ist es nicht. Die Gefahr von falsch positiven Behandlungen ist gegeben. Es gibt nicht nur Typ 1, sondern auch Typ 2 Fehler.

Jetzt sind wir dann gleich an dem Punkt, dass Ärzte bewusst probieren Privatpatienten krank zu machen um möglichst gut abzukassieren.

Gibt genug Seiten mit allerlei Verschwörungstheorien. Da bist du besser aufgehoben.

Nein, man macht einfach mehr Diagnostik, die aber nicht unbedingt höhere Heilungschancen bietet. Siehe Steven Novellas Arbeiten zum Thema Science Based Medicine. Das ist ein Riesenproblem gerade in der Krebsvorsorge.

Mein Vater hat einen Schlaganfall mit 50 gehabt. Ich war nervös, ob das erblich ist. Mein Opa hatte auch früh einen. Ist eine Vorsorgeuntersuchung, die die gesetzliche mit 23 nicht zahlt. Meine Private hat "ja" gesagt und anstandlos 2.700 EUR Arztrechnungen bezahlt. Und da war was am Herz, das man "beobachten" muss. Ich hatte nur bei der Ärztin ein scheiss Gefühl. Also zu nem Kardiologen. Den Teil nachuntersucht und für 700 EUR widerlegen lassen. Und dann ne komplette Ausschlussdiagnostik für knapp 5.000 EUR in der Uniklinik.

Als gesetzlich Versicherter hörst Du da nur: "In ihrem Alter nicht notwendig"

Womit sie Recht haben, es ist nicht notwendig. Mit der Diagnostik gibt es keinerlei Nutzen für dich, selbst wenn sie etwas finden. Ein einfacher Belastungstest zeigt dir, ob dein Herz ok ist. Das kriegst du, wenn du einfach über Kurzatmigkeit klagst, sofort. Die Arztrechnungen waren verschwendetes Geld. Für dein Gewissen nicht unbedingt, aber es war verschwendet.

Und wenn es richtig heftig wird? Krebs? Da kannst Du die 0815 Behandlung machen. Oder Du suchst Dir in den bekannten Listen DEN Experten raus. Der arbeitet aber nicht mehr für das Minihonorar. Weil er ist Experte und gut ausgelastet mit Honorarpatienten. Und dann sagt der Dir: Sie haben 40% Überlebenswahrscheinlichkeit mit der Standardtherapie. Und 60% mit der neuen Therapie. Da müssen Sie hier hin (http://www.medaustron.at/) die haben einen Teilchenbeschleuniger und können eine Ionentherapie machen. Müssen Sie als gesetzlich Versicherter nur 150.000 EUR zuzahlen.

Alle Krebstherapien die sinnvoll und schon validiert sind, werden entsprechend angeboten. Private zahlen halt teilweise Sachen, die nicht validiert sind so far. Der Teilchenbeschleuniger, son Ding haben sie auch in Heidelberg und die gesetzliche zahlt es. Es ist ein riesen Nullgeschäft und ob es funktioniert, ist komplett unklar.

Private hat einfach Vorteile. Ist so. Schaut euch einfach um. In jeder Stadt gibt es Ärzte, die nur privat behandeln. Aber keine Ärzte, die nur gesetzlich behandeln. Das hat einen Grund. Ist ein Arzt gut und ausgelastet verwendet er seine freien Ressourcen für Gewinnmaximierung. Und die absoluten Spezialisten machen nix mehr mit gesetzlich versicherten. Außer sie zahlen zu.

Kann ich nicht zustimmen. Kenne genug, die das machen und definitiv gesetzliche Patienten nehmen. Gerade im Bereich Sport, Sportchirurge und Onkologie gibt es wenige, die sich nur auf PKV spezialisieren.

Das gibt es allerdings sehr oft bei den Radiologen. Der Grund dafür ist die kassenärztliche Zulassung, die man in Ballungsgebieten oft nicht kriegt.

Wo die idee allerdings stimmt, witzigerweise, ist die Gynäkologie. Da gibt es extrem viele Privatärzte vs. Mixärzte.

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Sind wir jetzt hier allen Ernstes an dem Punkt, dass die Gesetzliche besser sei als die Private?

Das wird mir zu abgehoben. Vor allem solange ich als Patient ja auch nicht blind alles glaube sondern mir im Zweifelsfall eine Zweitmeinung einhole, bin ich auch vor unnötigen Behandlungen etwas sicherer.

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Gast beutelding

Mein Vater hat einen Schlaganfall mit 50 gehabt. Ich war nervös, ob das erblich ist. Mein Opa hatte auch früh einen. Ist eine Vorsorgeuntersuchung, die die gesetzliche mit 23 nicht zahlt. Meine Private hat "ja" gesagt und anstandlos 2.700 EUR Arztrechnungen bezahlt. Und da war was am Herz, das man "beobachten" muss. Ich hatte nur bei der Ärztin ein scheiss Gefühl. Also zu nem Kardiologen. Den Teil nachuntersucht und für 700 EUR widerlegen lassen. Und dann ne komplette Ausschlussdiagnostik für knapp 5.000 EUR in der Uniklinik.

Als gesetzlich Versicherter hörst Du da nur: "In ihrem Alter nicht notwendig"

Womit sie Recht haben, es ist nicht notwendig. Mit der Diagnostik gibt es keinerlei Nutzen für dich, selbst wenn sie etwas finden. Ein einfacher Belastungstest zeigt dir, ob dein Herz ok ist. Das kriegst du, wenn du einfach über Kurzatmigkeit klagst, sofort. Die Arztrechnungen waren verschwendetes Geld. Für dein Gewissen nicht unbedingt, aber es war verschwendet.

Nö. Ich hatte mit 23 überdurchschnittlich viele Ablagerungen in der Halsschlagader. Und daran wäre mein Vater mit 50 gestorben, hätte er nicht zufällig ein Telefon neben sich liegen gehabt, als er einen Schlaganfall bekam.

Klar machen sie jetzt nix. Aber mir wurde klar, in welche Richtung ich steuere und konnte ein paar Sachen anpassen. Erstpart mir mit 45 ne OP und andere Gefäße, die im Arsch sind.

Grundsätzlich schätze ich Deine Meinung. Aber ich finde es schwierig hierzu Aussagen zu treffen, wenn man kein Kardiologe ist. Und ich empfehle jedem, mal alle 5 Jahre 500,00 EUR in die Hand zu nehmen und Gefäße durchchecken zu lassen. Zumindest bei mir in der Familie wäre mein Opa über 60 geworden. Mein Vater könnte noch laufen. Und sein Bruder wäre nicht fast verreckt beim Autofahren, weil ihm schwarz vor Augen wurde.

Gesundheit ist ein extrem hohes Gut.

Und das siehst Du nicht bei einem Belastungstest. Also ich bin damals 2x am Tag 20km mit dem Rad zur Arbeit über einen Berg gefahren. Von der Leistung war ich topfit.

Darum geht es mir übrigens auch bei Ärzten. Sie sollen mich nicht nur gesund machen, sondern eben auch dafür sorgen, dass ich gesund bleibe. Und da sind die Mittel eines Hausarztes mit Budget pro Patient sehr begrenzt. Wie viel darf er pro Patient ausgeben? Ich habe es nicht mehr im Kopf, aber die dürfen ja kaum noch was verschreiben. Und wieviel Zeit hat er pro Patient? 3(!!) Minuten. Und alle beschweren sich, dass sie gerne mehr Zeit pro Patient hätten.

Geh mal mit "Ich bin andauernd müde" zum Hausarzt. Hockst Du in 30 Sekunden wieder draußen wenn Du a) Rauchst, b) Übergewichtig bist oder c) Stress hast.

Kann aber auch Krebs sein. Hast halt Pech. Bringst den Rest in den Griff und stellst fest: Immer noch müde. Wenn Du Glück hast, wird Diagnostik gefahren. Mit Pech hockst Du mit "Kann Depression sein. Stress reduzieren und mehr schlafen". Schlafen sie regelmäßig? Nein? Achso, sie haben auch Schlafprobleme. Ja, dann ist klar, dass sie müde sind. Müssen sie mehr schlafen.

Und draußen hockt man.

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