Xiberus stellt sich seinem Dämon

13 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Schönen guten meine Freunde!

Ich schreibe euch hier, weil ich endlich mein Leben um 180° drehen muss und will und es auch verdammt nochmal schaffen!

Zu meiner Person:

Ich bin vor kurzem 25 geworden, studiere Philosophie und hatte bisher recht wenig Erfolg bei Frauen. Jetzt denken sich einige: Wieso das? - Ganz einfach, oder vielleicht auch nicht.

Bin in extrem schwierigen Verhältnissen aufgewachsen. Vater war Alkoholiker, Choleriker und hat seinen Willen mit Gewalt durchgesetzt. 5 Geschwister und ich der Jüngste. Jeder von denen hat einen Scheiss auf meine Meinung gegeben. Familiäres Mobbing (wenn man das so nennen kann) war eher die Regel als die Ausnahme. Konsequenz? Ich wurde über die Jahre zu einem unselbstbewussten häufchen Elend erzogen, ohne Selbstwert, ohne glauben an sich selbst. Die Welt wurde dunkler und dunkler. Das Leben plätscherte so vor sich hin in einer Melancholischen Weise und das Schicksal hat mir eine Schelle nach der anderen verpasst.

Wir sind oft umgezogen, so ca. alle 2 Jahre. Freunde kamen und gingen, wie im Zeitraffer. Neue Freunde machen wurde mit jedem mal sinnloser und ich habe aus Selbstschutz nicht mehr versucht, obwohl ich immer ganz gut angekommen bin. War wohl eine gewaltige Ziegelsteinwand die ich um mich gezogen haben und daran habe ich mehrere Masken genagelt die ich anderen präsentiert habe. Mit 10 nahm das depressive Chaos seinen lauf denn die Familie ging zu Bruch. Vater prügelte meine Mutter ins Krankenhaus, wir haben zugeschaut. Er war beim SEK und hat uns mit seiner Dienstwaffe bedroht, uns mit der Mafia gedroht und gesagt, er würde uns die Köpfe abhacken. Kann man sich nicht vorstellen welche Synapsen dadurch aktiviert wurden und welche Gedanken es fördert.

Meine Mum hatte irgendwann genug und ließ sich scheiden. Wir zogen wieder um, sie nahm die 3 Jüngsten, die 3 ältesten blieben bei meinem Vater. Was nun folgte war gegenseitig aufhetzen der Kinder, Eiskalte Taktik aus Eifersucht und Wut. Vater schlich nachts um unser Haus und schaute durch die Fenster (Hatte sehr lange Albträume von dem Abdruck des Gesichtes an einer der Fenster). Distanz und kälte machte sich breit. Ich fing an in meiner kindlichen Naivität den Schuldberg auf mich zu laden. Was folgte waren Depression mit teilweise suizidalen Gedanken. Heute bin ich froh das ich nicht in einer Statistik über vorpubertäre Suizidversuche gelandet bin, was ich auch nur einem guten Freund zu verdanken hatte, zu dem leider kein Kontakt besteht.

Das Leben nahm so seinen Lauf. Habe mich im laufe der nächsten Jahre in die Spiritualität und Esoterik fallen lassen und habe mir mein Weltbild zurechtgezimmert um den ganzen Scheiss zu verarbeiten. Ihr könnt euch vorstellen, dass man mehr mit sich selbst beschäftigt war als auf andere zugehen zu können. Frei nach dem Motto: Nur wenn du dich selber Lieben kannst, kannst du andere Lieben. Habe versucht dem ganzen einen Sinn zu geben, einen Zweck, mit dem ich das alles in einem positiven Gedanken sehen konnte. Gelang mir auch sehr gut. Mittlerweile bin ich froh der zu sein, der ich bin. Ich bin stolz auf das, was ich geworden bin. Ich wurde ins kalte Wasser geschmissen wurde Eiskalt mit den Dunklen Facetten des Lebens konfrontiert möchte diese aber nicht mehr missen. Habe aber meinen Arsch hochbekommen, mein Abitur gemacht und bin nun mit einem sehr guten Schnitt am Studieren.

Hatte bis jetzt eine LTR mit einer Onitis. Sie war meine Prinzessin, mein Licht in einer verdammt dunklen und endlosen Nacht. Den ganzen scheiss halt, den man in sowas reinprojeziert. Hoch gelobt, geliebt und abhängig geworden. Waren 4 Jahre zusammen und es lässt sich wie folgt zusammenfassen: Bekifft im Bett liegen und alles mögliche an cineastischen Köstlichkeiten konsumiert. War der nice guy der sich übelst manipulieren ließ. Freunde hart vernachlässigt, uni vernachlässigt. Nur sie hat gezählt.

Vor 4 Monaten hat sie schluss gemacht, hat mich aber nicht so hart getroffen wie ich dachte. Wenn sie es nicht gemacht hätte, hätte ich es wohl gemacht, weil mein rebellierendes Inneres mir schon öfter klar gemacht hat, dass es so nicht geht. Darunter haben dann die Gefühle auf beiden Seiten gelitten und das Schicksal nahm seinen Lauf.

2 wochen Später starb mein Vater. Alle Hoffnungen jemals eine Vaterfigur zu finden, die ich mir gewünscht hätte, zerbrachen wie ein Kartenhaus in einem Sturm. Durch meine Vergangenheit habe ich aber gelernt, wie man mit sowas umgeht. Von Anfang an alles ins positive verkehrt und keine negativen Gedanken gepflegt. Dadurch wurden auch viele Ängste genommen, denn er hat immer gesagt, dass das letzte ist, was der machen wird, sich an meiner Mutter zu Rächen. Zum Glück kam es nicht so.

"Zum Beispiel ist nichts so groß wie der Respekt vor meiner Mama

Ihr Wort ist mein Gesetz, ihr Lächeln ist mein Sieg

Ihr Leben heißt Frieden, ihre Tränen heißen Krieg"

Mittlerweile habe ich mich gefangen, kann wieder positiv denken und fühle mich gelinde gesagt zurzeit ziemlich Awesome!!!

Parallel zu dem DJBC zieh ich grad noch die Nofap-Kiste durch (Tag 28 bricht heute an) und fühle mich seit langer zeit wieder am Leben und das Leben scheint eines zu werden, wie ich es mir immer gewünscht habe. Warum genau das so ist, kann ich selber nicht genau sagen. Es ist multikausal und komplex. Viel Input in letzter Zeit bekommen, neue Menschen kennengelernt und ordentlich die Sau raus gelassen. Habe mit positiver Affirmation begonnen, meditiere, mache viel Musik (Seit 10 Jahren spiele ich Gitarre). Zurzeit bin ich völlig überwältigt von dem, was man selbst aus dem Leben machen kann, wenn man sich entschlossen hat und es verdammt nochmal durchzieht! Was soll passieren? "Aim for the Moon! If you miss you are at least among the Stars!"

Warum diese Geschichte? Ich möchte, das andere davon Profitieren, die denken, dass ihre Situation aussichtslos ist und es kein Hoffnungsschimmer mehr gibt. Das ist totaler Quatsch! Die einzige Hoffnung die ihr braucht seid ihr Selber! Glaubt an euch und das Wunder des Lebens wird euch direkt ins Gesicht geschmissen!

Und ja, Gestern habe ich das Bootcamp angefangen Schön öfter drüber gelesen aber durch die elende Onitis alles vernachlässigt. (Vielen dank an meinen sehr guten Freund! Ohne dich wäre ich da nicht raus gekommen. Hast mir den richtigen Input zur richtigen Zeit gegeben. Dafür hast du einen gut!) Ich stelle mich allen meinen Ängsten! Und ich werde sie besiegen und sie mir unterwerfen und nicht andersherum!

Ich wünsche allen, die mit sich kämpfen allen Mut dieser Welt! Ihr habt die Eier, ihr müsst sie nur finden! Also steht auf und lasst euch nicht unterkriegen!

"Behind every fear is a person you want to be. Fear is self-imposed, meaning it doesn't exist. You create it. You can destroy it too. You face your fears and become the person you want to be. You run from your fears, you're not living. You are alive but you not dig in the freedom. You are not running the day, the day is running you. We all fall down in life. The question is: Who get's back up?"

In diesem Sinne: Lasst die Spiele beginnen!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bootcamp Woche 1, Tag 1 (War mit meiner Ex unterwegs. Waren beim Tätowierer um einen Termin zu machen)

Zur Ex : Ich liebe sie nicht mehr, will sie auch nicht mehr zurück! Sind aber sehr gute Freunde.

Tag 1 ging eigentlich trotz der miesen Ausbeute recht viel.

8 Mal als Sieger aus dem Augenkontaktduell mit hübschen Frauen gekommen. Natürlich dabei freundlich gelächelt und nicht Ernst dreingeschaut.

1 mal einen älteren Herren sehr Selbstbestimmt und Selbstbewusst einen guten Tag gewünscht (Er war sichtlich überfordert und kam nicht so ganz drauf klar)

Erst beim Friseur gewesen

C&F mit der 6/10 Frisörin geübt. Sie war sichtlich amüsiert. Hat sehr viel gelacht. Habe bezahlt und mich verabschiedet. sie hat von hinten aus dem Raum sich nochmal persönlich von mir sehr freudig verabschiedet.

Dann Ex abgeholt und Eskalation geübt. Vorher habe ich nie Leute beim reden berührt. Im laufe des Tages ging es immer einfacher von der Hand sie direkt in meine Gestikulation einzubeziehen und sie auf eine neckische aber freundschaftliche weise zu berühren. Habe sie den ganzen Tag geführt. Kamen einige blöde Kommentare. Auf Dominanz scheint sie nicht klar zu kommen und gerade von mir.

Dann zum Tätowierer (oder sollte ich sagen 8/10HB aus irgendeinem englischsprachigen Land)

Sie saß hinter der Theke und ich ließ mich von ihr Beraten. Beugte mich sehr weit rüber und schaute ihr immer Tief in ihre Schwarzen Augen.

Wurde denke ich geshittestest als wir die Termine abmachten. Sie hatte erst in 2 Monaten zeit. Es gab aber noch 2 Gasttätowierer die früher Zeit hatten, aber etwas teurer waren. Sie hat nochmal explizit darauf verwiesen, wann sie Zeit hat. Hab mich aber ohne großartiges nachdenken für einen der Gasttätowierer entschieden. -> War danach extrem freundlich und hat gelächelt.

Danach noch ein bischen unterwegs gewesen und Blickkontakte gesucht.

Feeling:

Mit jedem mal Augenkontakt stieg das Selbstbewusstsein und es hat sich langsam aber merklich eine Scheissegal-Haltung etabliert. Ich hab mich verdammt gut gefühlt. Die Ängste waren zwischenzeitlich so gut wie weggeblasen.

Muss aber sagen, wir haben nach getanen Erledigungen einen Joint geraucht. Sind dann durch die Stadt und eine Dame habe ich sichtlich in Grund und Boden gegrinst. Sie konnte aber ihre Augen als wir uns begegneten nicht von meinen Abwenden. Habe sie förmlich geblendet so wie ich sie angestrahlt habe.

Heute werde ich in die Stadt gehen und weiter machen!

In diesem Sinne

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also, wenn das kein Fake ist ... "AUTSCH". Und ... interessant, wer einen dann schützt, wenn es hart auf hart kommen sollte (Dein Vater -> Psycho und SEK ???) ! :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin nicht hier damit mir jemand glaubt.

Nachtrag:

Wer mir glauben möchte, der darf dies tun, wer nicht, ist mir auch egal. Fragen werde ich aber zum Wohle anderer gerne beantworten.

Lass dir nur eins sagen: Diese Welt kann äußerst grausam sein.

Und ja, zum Thema Psycho und Sek sehe ich das wie Nietzsche schon einst: He who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster. And when you gaze long into an abyss the abyss also gazes into you.

bearbeitet von Xiberus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin nicht hier damit mir jemand glaubt.

Nachtrag:

Wer mir glauben möchte, der darf dies tun, wer nicht, ist mir auch egal. Fragen werde ich aber zum Wohle anderer gerne beantworten.

Lass dir nur eins sagen: Diese Welt kann äußerst grausam sein.

Und ja, zum Thema Psycho und Sek sehe ich das wie Nietzsche schon einst: He who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster. And when you gaze long into an abyss the abyss also gazes into you.

Das jemand, der als Polizist beim Sondereinsatzkommando offensichtlich psychisch megastabil sein sollte, die eigenen Kinder angeblich mit der Dienstwaffe bedroht(e) und ihnen mit Enthauptung drohte ... hmmm.

Deine angeblichen biographischen Details wirken auf so groteske Weise extrem, das ich mich frage ... sind das Fake Threads, um quasi Milchbubis davon zu überzeugen, das auch (erfundene) Hardcore Fälle zu PUAs werden können ?

@ Mods : wer ist denn dieser Xiberus nun wirklich :-D ?!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@AltJungfer

"Das jemand, der als Polizist beim Sondereinsatzkommando offensichtlich psychisch megastabil sein sollte, die eigenen Kinder angeblich mit der Dienstwaffe bedroht(e) und ihnen mit Enthauptung drohte ... hmmm."

Lange Zeit war er das auch (Aber ist schlecht zu beurteilen.) Es war nur in der Endphase so extrem, als klar war, dass meine Mutter sich scheiden lassen wird. Er hat meine Mutter und meiner Schwester mit der Waffe gedroht, als er einen Wutanfall hatte. Hat sie aber offensichtlich nie genutzt, sonst wäre die Geschichte anders ausgegangen.

Er hat regelrechte Tagebücher darüber geführt, was meine Mutter tag ein tag aus gemacht hat. So fing es an: Paranoia und Eifersucht. Ob er einen Grund dazu hatte, dass weiß ich nicht. Will ich auch nicht wissen.

Und wie du weisst gab es erst in den Medien recht große Fälle, wo Leute, die mega stabil sein sollten, es eben nicht waren.

Biographisch zu ihm:

Alles was ich davon weiss, habe ich seinen Briefen entnommen, die er mir geschrieben hat. 1941 in Stetin geboren, mehrjährig auf der Flucht gewesen. Landete in Dänemark. Hat ne Ausbildung zum Elektriker gemacht. Ist dann irgendwann zur Polizei. Hat dann das Angebot bekommen, zum SEK zu wechseln, was er auch getan hat. Wie lange er da war, kann ich dir nicht sagen. Hat Schwerverbrecher im Ausland gejagt und ist dann nach seinem SEK dienst Oberkriminalkommisar bei der Berliner Polizei geworden bis er, ich denke mit 50 und ein paar zerquetschte, in den Ruhestand getreten ist.

Es gab Zeiten wo es eine heile Familie gab. Das war vor mir und vor der Zeit, bis zu der ich mich erinnern kann. Aus dem Grund ist das Verhältnis in diesem Thema zu meinen GEschwistern sehr angespannt und distanziert und niemand redet gerne drüber, weil das ein Pulverfass ist.

"Deine angeblichen biographischen Details wirken auf so groteske Weise extrem, das ich mich frage ... sind das Fake Threads, um quasi Milchbubis davon zu überzeugen, das auch (erfundene) Hardcore Fälle zu PUAs werden können ?"

Ob das Grotesk extrem ist, wage ich zu bezweifeln und ich denke nicht, dass das ein Einzelfall ist. Jede Geschichte ist besonders, manche Negativ, manche Positiv. Es geht schlimmer als das, was ich erlebt habe und man hört und sieht es jeden Tag. Familiäre Gewalt, die recht plötzlich ausbricht ist nichts außergewöhnliches. Manche Psychotischen Eigenschaften müssen erst getriggert werden, manche sind latent vorhanden, manche recht offensichtlich. Mach mal ein Praktikum in der Psychiatrie. Ich möchte aber nicht den Psychologen spielen denn davon habe ich zu wenig bis gar keine Ahnung und würde nur ins Blaue hinein raten.

Ich versuche hier größtmögliche Offenheit zu bewahren und erzähle das, was ich in Erinnerung habe, nicht mehr, nicht weniger. Ob du mir glaubst oder nicht, ist mir ziemlich Rille und da werden dir die Mods auch nicht weiterhelfen können. Wie auch? Ich habe mich hier im guten Willen angemeldet, weil ich es wichtig finde, dass andere davon profitieren können, wenn sie wollen. Ich werde es definitiv weiter betreiben, solange die Mods keinen Grund haben, mich zu Löschen oder sonst was zu tun. Dann geht halt wertvolle Erfahrung verloren, von denen andere möglicherweise profitieren können.

Aber die Augen davor zu verschließen, dass es eben nicht immer heile heile Welt in einer pinken Blase ist, halte ich für recht naiv, sorry. Man muss sich nur in der Welt umschauen.

Und zum Thema Härtefall.

So ein Härtefall bin ich mittlerweile nicht mehr. Ich habe Jahre gebraucht um all das zu verarbeiten und damit abzuschließen. Ich habe gute Freunde, auch weibliche, ich geh öfter mal Feiern, beteilige mich an den Diskussionen in der uni. Mache regelmäßig Sport. Habe kein Übergewicht und sehe nicht unterdurchschnittlich aus. Arbeite 20 Stunden neben der Uni im Krankenhaus in 2 verschiedenen jobs. Habe ein gutes Verhältnis zu meinen Kollegen und bin kein Creep. Bin dazu in der Lage auch längere und tiefgründige Gespräche zu führen. Erst letztens 3 Stunden mit einer alten Schulfreunden über ihre Probleme gequatscht(jaja, niceguy). Meine Freunde kommen zu mir, wenn sie über etwas sprechen wollen, da ich ein sehr guter Zuhörer bin. Bin 1 Monat nur mit Rucksack durch Frankreich und Spanien getrampt, 2 Jahre davor war ich in Polen und Tschechien Trampen und bin durch die Tatra gewandert. Wenn es sein muss, kann ich mich mittlweile gut mit anderen Sozialisieren und interessante Gespräche führen. Auf den Reisen aber eher als Mittel zum Zweck.

So und jetzt mal wieder zum Topic:

War 2 Stunden spazieren. Augenkontakt zu anderen hergestellt und andere wiederum gegrüßt

Waren ca. 14 mal Augenkontakt den ich länger gehalten habe und ca. 12 Begrüßungen, wovon die meisten im Park stattgefunden haben.

Wie ich mich gefühlt habe:

Die ganze Zeit ein Recht flaues Gefühl im Magen, hatte schon fast Angstcharakter. Allerdings bin ich nicht drumherum gekommen nach den Kontakten mir recht intensiv einen abzugrinsen. War dann doch ein schönes Gefühl das Lust nach mehr macht!

Habe mich mit 2 Straßenmusikern so ca 5 Minuten unterhalten da einer ne Hang Drum hatte und da ich das Ding enorm geil finde, konnte ich nicht anders. War aber leider keine Originale. Hab das Ding auch gleich mal ausprobiert und ist schwerer zu spielen, als ich dachte.

Gesamtstand Tag 2

Augenkontakt : 22/50

Begrüßung: 13/50

Allerdings hätte ich ne Frage:
Wie geht ihr mit der Angst um ein paar vor die Schnauze zu bekommen? Ich mein durch Augenkontakt dringt man in eine persönliche Sphäre ein und manche Zeitgenossen könnten das doch sehr negativ aufgreifen und aggressiv werden? Habt ihr Deeskalationstrategien, falls es mal soweit kommt? Sortiert ihr die Leute aus?

Morgen geht es weiter!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Darüber hab ich mir bislang keine Gedanken gemacht. Ich meine wenn du jmd anlächelst und dabei tief in die Augen schaust, denke ich nicht das das gegenüber aggressiv wird, zumindest ist mir das noch nie in den Sinn gekommen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine, wenn mir ein grimmiger stämmiger Kerl entgegenkommt, ich dem tief in die Augen schaue und dabei lächel könnte das definitiv die falschen Signale senden. Oder ist das eine Frage der richtigen Kalibrierung? Es gibt ja viele Arten auf eine bestimmte Art zu lächeln.

Ich weiß ja nicht. Ein freund von mir erzählte , das es bei ihm 3 sehr brenzlige Situationen gab, wo er froh war, dass er da keine kassiert hat. Es ist ja auch ein dominantes Verhalten jemandem länger in die Augen zu schauen und manchen passt diese Dominanz eventuell nicht weil sie sich für dominanter halten. Ich mutmaße hier nur ob diese Angst begründet ist oder nicht. Ich denke die Chancen bestehen, einem Zeitgenossen über den Weg zu laufen, der einen sehr schlechten Tag hatte oder eine kriminelle Vorgeschichte. Wie geht man damit am besten um?

Ist wohl eher Worst-Case, aber es kann nicht Schaden effektive Deeskalationsstrategien zur Hand zu haben

bearbeitet von Xiberus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Update von Heute.

DJBC Tag 3: Alles halb so schlimm.

War heute ca. 1 1/2 Stunden in der Stadt und habe mich ausschließlich auf Augenkontakt konzentriert und systematisch die Menschenmengen abgescannt und nach Menschen geschaut, die den Kontakt erwiedern.

Bevor es losging (ca. 13.30Uhr) Habe ich mich hier irgendwie festgelesen und war ein bischen demotiviert. Zweifel machten sich breit... Welchen Sinn hat es? Kann ich das durchziehen? Was bringt es mir direkt?

Habe dann ein wenig die empfohlene Playlist reingehauen und habe doch meinen Arsch hochbekommen trotz das ich mich ein wenig schlecht gefühlt habe.

Dann ging ich zur Haltestelle und fuhr mit der Bahn los. Hab mich direkt auf einen platz an der Tür gesetzt um möglichst sichtbar zu sein.

Eine HB 6-7 ein und lehnte sich an die wand. Recht abgewandt von mir. Habe sie angeschaut und sie hat es registriert. Habe sie danach nicht weiter großen Blicken gewürdigt allerdings habe ich bemerkt, wie sie ihren Körper danach ca. 30% weiter zu mir gedreht hat und mir körperlich recht offen gegenüberstand. Sie hat dann mehrere male in meine Richtung geschaut.

Habe mir aber dennoch ihren Kleidungsstil näher angeschaut und einige interessante Kleinigkeiten entdeckt. Kette und Schuhe in der exakt selben Farbe. Wollte ein Kompliment machen, das genau auf diese Farbwiderkehr gezielt hätte, war aber ne Wurst und hab mich nicht getraut....

In der Stadt war ich sehr sehr entspannt. Aufrecht und Selbstbewusst durch die Mengen geschlendert und habe den Menschen in die Augen geschaut und ein wenig meinen Blick für modische Details an den Frauen geschult. Sehr oft sind es die Schuhe und die Accessoires, die Farblich recht gut übereinstimmen. Teilweise auch die Haarfarbe und die Handtasche. Natürlich gab es auch die sehr extrovertierten, die alles in einer anderen Farbe gehalten haben, wo aber dennoch irgendwie ein Thema hinter stand. (Waldfarben, Erdfarben, Kontraste ect.)

Alles im Allem habe ich 43 mal den Augenkontakt länger gehalten. Gab aber auch sehr Selbstbewusste, die mich eindeutig geschlagen haben. (Waren 3)

Erwische mich aber, das ich immer angespannter werde, je länger der Augenkontakt besteht und ich merke dann, dass ich anfange böse zu schauen und nicht mehr freundlich und offen.

Feeling:

Die Ängste und die Anspannung verschwinden langsam. Habe mich wohl gefühlt und war daher recht entspannt. Sonst habe ich meistens auf den Boden geschaut und bin meines Weges gelaufen, aber heute wanderten meine Blicke von einem Gesicht ins nächste und es hat sich tatsächlich gut angefühlt damit so gut wie keine Probleme mehr zu haben.

Morgen werde ich jeden in Grund und Boden grüßen! Da ist die Stadt leerer und ich denke da ist es ne Nummer schwerer, da man isolierter ist.

Aktuelle Ergebnisse

Augenkontakt: 65/50

Gruß: 13/50

Lasst es euch gut gehen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bootcamp Tag 4: The AFC is strong in this one

So, habe heute meine Tour gestartet und ca. 2 Stunden in der Stadt rumgelaufen und versucht Leute zu grüßen. Die Ausbeute war allerdings in meinen Augen eher miserabel als gut. (Sonntag scheint doch eher HB-technisch recht mager zu sein.)

Alles in allem habe ich 18 mal geschafft irgendwelche Menschen zu grüßen... hatte mir mehr erhofft. Waren hauptsächlich ältere Menschen, denen ich einen guten Tag gewünscht habe (Ich werde meinen Fokus morgen eher auf gleichaltrige und Frauen legen) und darunter evtl. 3 hübsche Frauen, die entweder mit ihrem Handy beschäftigt waren oder mit der Situation etwas überfordert zu sein schienen.

Augenkontakt ging leichter von der Hand, obwohl ich mich darauf nicht konzentriert habe.

Allerdings ne Menge über die Mechanismen gelernt, die mich daran gehindert haben. Was auffiel war, dass wenn ich viel darüber nachgedacht habe, dabei nichts herum kam und ich nur recht angespannt durch die Gegend gelaufen bin. Viel einfacher ging es von der Hand, wenn ich darüber nicht nachgedacht habe und einfach die Fresse aufgemacht habe.

Das ich sowieso eher der verkopfte Mensch bin macht die Sache nicht viel leichter von daher kann ich mir gut vorstellen, das Meditation in der DJ-Praktik ein sehr machtvolles Instrument sein kann und werde es wieder vermehrt betreiben um einfach die Massen an ablenkenden Gedanken aus dem Kopf zu bekommen. Ich brauche da mehr Spontanität und Selbstvertrauen. Mein Hirn bombardiert mich mit Ängsten, von denen ich weiss, dass sie völlig unbegründeter Natur sind, die mich aber dennoch krass hemmen. Simplifizieren ist da wohl die geeignete Waffe.

Was war noch besonderes?

Einen Typen vollgequatscht, den ich mit jemand anderem verwechselt habe. Normalerweise wäre ich dieser Situation aus dem Weg gegangen aber in diesem Fall bin ich direkt instinktiv auf ihn zugelaufen und habe nachgehakt.

Ich merke regelrecht, wie mich das Bootcamp aus meiner Comfort zone im wahrsten Sinne herausreißt und mich ins kalte Wasser schmeißt. Ich habe dauerhaft ein flaues Gefühl in der Magengegend, Zweifel machen sich breit. Da hat mein Unterbewusstsein definitiv kein Bock drauf, aber ich werde es durchziehen und mich dem stellen.

Count Tag 4

Augenkontakt 71/50

Gruß 31/50

Bis Morgen

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Boot Camp Tag 5: No Excuses

So Leute, heute war ein verdammt stressiger Tag. Nur unterwegs gewesen und gearbeitet. War schließlich um 19.00 zuhause und war völlig durchnässt, die Nase triefte wie sau und meine Beine waren auch nicht mehr ganz die fittesten. Allerdings habe ich meinen Arsch hochbekommen und bin nochmal in die Stadt gefahren. ich hätte es mir nicht verzeihen können, wenn ich heute leer ausgegangen wäre. Gesagt getan.

In ca. 45 Min 24 Menschen gegrüßt, darunter hauptsächlich HB´s die potentiel datefähig waren. Hatte einen guten run und ich denke, dass es die Meditation heute sein Teil dazu beigetragen hat. Allerdings waren die meisten irgendwie auf dem Heimweg und mit ihrem Handy beschäftigt, von daher hab ich mich auf die konzentriert, die mich registriert haben. Die meisten haben auch zurück gegrüßt aber haben sich irgendwas in den schautzer genuschelt oder waren etwas überrascht. Waren 4 2er Sets dabei. Habe aber bemerkt, dass ich sehr viel mehr angeschaut und registriert werde als noch vor einer Woche. Schon sehr gechillt. Habe mich noch mit einem Italiener unterhalten, der nach frankfurt wollte, aber da wir in Kassel waren, konnte ich den Weg schlecht erklären... Haben aber dennoch ca. 5 Minuten gequatscht. Danach habe ich mich noch ein wenig mit einem Punk ausgetauscht, der auch sehr nett war.

Feeling

Ich weiss nicht ob es die Meditation war oder es am BC liegt oder beides, aber ich habe mich richtig wohl gefühlt. Kaum Ängste gehabt, jemanden zu grüßen, bin sehr Selbstbewusst und aufrecht durch die Stadt gelaufen, habe jeden angeschaut und gegrüßt. Selbst die grimmigen Gestalten. Da es aber Abends war, war das wohl ein wenig unheimlich für die Hb`s, von einem Stranger gegrüßt zu werden. Alles in allem eine spaßige und lehrreiche Woche.

In diesem Sinne: Auf gehts nach Woche 2 ;) Ich bin schon gespannt. Die Intensität wird gesteigert und jetzt ist erstmal die Pimpologie-lektüre dran.

See you later Alligator

Count (mal schauen ob in den nächsten 2 Tagen noch was geht)

Augenkontakt: 82/50

Gruß : 55/50 (Wobei ich noch ziemlich am nuscheln bin. Wird sich aber legen mit ein bischen training vorm Spiegel.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nochmal ein kleines Update von Heute.

Augenkontakt geht sehr leicht von der Hand. Selbst in der Uni mit vollgestopften Seminarräumen kein Problem mehr den Leuten länger in die Augen zu schauen als sie mir.

Grüßen ist auch kein Problem mehr, selbst bei HB`s recht easy. Ich denke auf den ganzen Tag verteilt waren es ca. 20 grüße und ca. die selbe Anzahl an Augenkontakt.

Auf jedenfall denke ich, dass nicht die erreichte Zahl das erklärte Ziel des DJBC ist sondern das man es in die tägliche Routine einbaut und nicht mehr anders handelt, wenn man mit Menschen konfrontiert wird. Es muss so selbstverständlich sein wie der tägliche Gang zu der Toilette.

Count.

Augenkontakt: 102/50

Gruß: 75/50

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.