Einnahme Zeitraum von Supplements & generelle körperliche Verfassung

33 Beiträge in diesem Thema

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@LastActionHero
Ich mach es im Moment so, dass ich den Lebertran von Green Pasture für Vitamin D und A nehme und dazu die Vitamin MK-4 Tropfen von Thorne (teuer, aber halten sehr lange, da hoch dosiert).

Vitamin A nicht als Supplement kaufen, da es sich da meist um trans-Vitamin A handelt, welches schnell toxisch werden kann, je nachdem wie gut man es verwerten kann. Ich müsste hier mal recherchieren, ob es auch andere Vitamin A Supplements gibt. Daher könnte man hier auch 1-2 mal die Woche Leber essen. Ansonsten hochwertiges Milchfett wie Butter, gute Eier, da ist nicht ganz so viel drin, aber das hilft trotzdem.

Dein Supplement von ebay ist MK-9, das würde ich nicht nehmen. Prinzipiell ist nur MK-4 eine gute Wirksamkeit mit den wenigsten Nebenwirkungen gezeigt. MK-7 wird leider zu oft als überlegen gepusht, was einfach nicht stimmt. MK-7 ist auch viel einfacher zu bekommen, z.B. durch das essen von lange gereiften Käse.

Ansonsten ist in grünem Gemüse und Salat oft noch Vitamin K. Wie gut das dein Körper im speziellen zu MK-4 umwandeln kann, das ist hier die Frage. Die Umwandlung ist bei einigen ineffektiv.

Insgesamt ist das dumme an der Sache noch, dass man nicht ganz genau weiß wie aussagekräftig der Vitamin D Blutwert ist, bzw. welcher Wert optimal ist. Man streitet sich hier immer noch. Chris Masterjohn hat hierzu wirklich gute Artikel verfasst.

Ein Indikator für MK-4 ist anscheinend, wenn die Zähne nach dem aufstehen schön glatt sind, also kaum oder kein Belag. Bei mir ist der Faktor recht eindeutig auf das Supplement zurückzuführen.

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Meine Güte, du brauchst kein grosses Blutbild.

Bitte meinen Post oben lesen und verstehen oder rückfragen.

Und ja, Vitamin K könnte eventuell protektiv auf Arteriosklerose (Arterienverkalkung) wirken. Forschung ist aber wirklich noch in den Kinderschuhen.

Aber bei einer maßvollen Vitamin D Substitution ist eine Angst eher unbegründet, da du im Sommer, wenn dein Körper das Vit. D selbst produziert ja auch keine Angst vor Verkalkung hast, oder?

Und sehr wahrscheinlich, dass du dich als Kraftsportler schon weit überdurschnittlich und ausgewogen ernährst.

Was hast für Symptome?

bearbeitet von deppchef

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Symptome sind bei mir (sowohl im Winter, wie auch etwas schwächer im Sommer):

- Müdigkeit/Abgeschlagenheit

- Motivations- und Antriebslosigkeit

- Agressivität und Gleichgültigkeit

- depressiv

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Same here. Aggressivität und depressiv nicht in wörtlicher Definition, aber ich werde sehr, sehr schnell von Kleinigkeiten genervt und denke mir morgens "fuck warum eigentlich aufstehen? Nervt doch alles!!!"

Im Sommer hab ich gar nix von all dem.

Vielleicht ist das auch placebo aber gefühlt sind alle Symptome durchaus besser mit der supplementation von Vitamin d. Konkret, motiviert zum Training und zum Tanzen, auch zum feiern am Wochenende, weniger schnell reizbar etc.

Müdigkeit ist trotzdem noch da (das versteh ich nicht ganz) und das aufstehen ist nach wie vor hart. Aber das beziehe ich auch auf die psychologischen Effekte von der Kälte und der Dunkelheit morgens. ein Morgenmensch war ich einfach noch nie.

bearbeitet von nto

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Hab das schonmal irgendwo geschrieben, aber die Diagnostik und Behandlung diffuser Missempfindungen/ schlechter Laune nehmen einfach keinen hohen Stellenwert in der klinischen Tätigkeit eines Arztes ein. Klar wäre eine flächendeckende psychosomatische Grundversorgung wünschenswert, aber z.Z. wird man, wenn man sowas von seinem HA erwartet, meist enttäuscht.

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@Maandag
Meiner Meinung nach ist eine flächendeckende psychosomatische Versorgung eher gegeben, als eine ordentliche Diagnostik. Psychosomatik ist herrlich einfach, da man mit so vielen Vermutungen arbeiten kann. Sobald ein Arzt nicht weiter weiß schwinkt er in der Regel die psychosomatische Keule. Diese sieht oft so aus, dass man zuallererst (zum Teil völlig unpassende und unter Umständen sogar desaströse) Psychopharmaka bekommt und im schlimmsten Fall das eigentliche Problem unbehandelt bleibt. Dann bekommt man eventuell Gesprächstherapie, die meiner Meinung nach in den seltensten Fällen sinnvoll ist, da eben sehr oft etwas mit dem Stoffwechsel usw. nicht stimmt.

Da verschreibt schonmal ein Arzt Antidepressiva bei neuropathischen Schmerzen, nur weil man sie mit den oberflächlichsten aller Tests nicht nachweisen kann.

Ich habe genügend Menschen an deplazierten Psychopharmaka zugrunde gehen sehen. Die sind jetzt im Alltag nicht mehr wirklich funktionsfähig. Die Probleme, die sie davor hatten waren dagegen ein Witz. Vor allem die Überverordnung des Neuroleptika Quetiapin ist hier zu nennen, welches bei Menschen, die von vornherein einen niedrigen Histaminspiegel haben extreme Psychosen schon bei eher geringen Dosierungen auslösen kann. In einigen Psychiatrien hat man das Gefühl, dass man Quetiapin als Willkommensgeschenk bekommt. Manchmal wird es auch als Schlafmittel verschrieben.

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Hab das schonmal irgendwo geschrieben, aber die Diagnostik und Behandlung diffuser Missempfindungen/ schlechter Laune nehmen einfach keinen hohen Stellenwert in der klinischen Tätigkeit eines Arztes ein. Klar wäre eine flächendeckende psychosomatische Grundversorgung wünschenswert, aber z.Z. wird man, wenn man sowas von seinem HA erwartet, meist enttäuscht.

Womit geht man damit dann hin ?! :-S

@Kolibri:

Was für Hormone, Werte etc. sollte man insgesamt testen lassen in deinem o.g. Fall ? (Und wohin geht man mit diesem Anliegen?)

Ich bin seit neustem in Therapeutischer Behandlung, weil es mir psychisch richtig kacke geht....merke aber bis dato kaum Besserung, everyday the same shit.

Wäre bitter, wenn ich erst in 10 Jahren herausfinde, dass ich "damals" mal eine Hormonstörung hatte ^^ und deshalb meiner 30er mit Depressionen verbracht habe.

bearbeitet von LastActionHero

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@Kolibri

Jetzt würfelst du aber Sachen durcheinander.

Das eine sind Neuropathien, zu deren Behandlung u.a. verschiedene Psychopharmaka zugelassen sind. Wenn sich herausstellt, dass AD's da gegenüber z.B Carbamazepin keinen Zusatznutzen zeigen, muss die Zulassung halt zurückgenommen und die Leitlinie angepasst werden. Oftmals kann man da ursächlich eh nicht viel machen, bspw wenn sie als Symptom bei MS auftreten. In jedem Fall gehört sowas nicht in die Hände eines Hausarztes. Dafür gibt's Neurologen und Schmerzambulanzen/ -schwerpunktpraxen.

Zur Wirksamkeit von Psychotherapie speziell bei somatoformen Störungen weiß ich nichts. Bei leichten depressiven Episoden funktionieren Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Psychotherapie aber recht gut.

Dass in Psychiatrien auch viel Scheiße gemacht wird und vor allem wurde, ist richtig. Auch, dass es regelmäßig zu Hypes kam, stimmt, sei es Prozac, Abilify, Zopiclon oder eben Seroquel. Wahrscheinlich werden auch viele Patienten als psychosomatisch abgestempelt, bei denen man (noch) nichts findet.

Aber den Hausarzt dafür zu kritisieren, dass er keine Lust auf unbezahlte und ausschweifende Differentialdiagnostik von schlechter Laune usw hat, ist naiv. Und klar ist das im Studium und der Weiterbildung auch kein Schwerpunkt.

@LAH Psychotherapie ist mMn erstmal ne gute Idee. Ansonsten schwierig, gibt viele Leute, die dein Geld bei sowas gerne nehmen, aber wahrscheinlich wenige die dafür irgendwas sinnvolles machen.

bearbeitet von Maandag

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