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Hi,

ich bin zur Zeit im fünften Maschinenbau Semester. Ich habe mich sehr früh um eine BA Stelle beworben, direkt nach dem vierten Semester. Ich habe dann sehr schnell die Zusage einer Behörte bekommen. Deshalb habe ich dann die zwei interessantesten Unternehmen angeschrieben ob sie schon was zu meiner Bewerbung sagen könnten da ich bereits eine Zusage hätte. Antwort war in beiden Fällen das sie sich erst im Herbst entscheiden. Deshalb habe ich dann die Stelle bei der Behörde angenommen. Jetzt rief letzte Tage der Personalchef eines der Unternehmen an und frage ob ich noch interesse an der Stelle hätte. War eine nettes Gespräch ich sagte aber das ich nun bereits die andere Stelle angenommen habe. Er sagte dann das es sehr schade sei, sie aber selber Schuld sind und ich mich im nächsten Frühjahr bitte bei ihnen melden soll bzgl.einer Stelle nach dem Studium...

Jetzt bin ich etwas hin und her gerissen.

Die Stelle bei der Behörde hat den Vorteil das ich damit mein Hobby zum Beruf machen würde und man als Ing. dort Beamter im höhrem Dienst ist. Der Nachteil ist natürlich das die Dienststelle einen nicht direkt enstellen kann und dann noch einen Bewerbungsprozess erfordern würde.

Das Unternehmen ist ein internationaler Konzern in einem Bereich in dem ich schon fünf Jahre gearbeitet habe. Und das dafür bekannt ist ihren Leuten ein duales Masterstudium zu bezahlen.

Eben zu mir, ich war auf der Hauptschule, habe eine Ausbildung mit Auszeichnung gemacht, anschließend über fünf Jahre gearbeitet und nebenbei meinen Meisterbrief gemacht.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Oder gibt es irgendwie die Möglichkeit bei dem Unternehmen einen "Fuß in der Tür zu halten"?

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Hast du schonmal im öffentlichen Dienst gearbeitet?

Für mich wäre es eine Horrorvorstellung...

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Inwiefern? Komplett sicherer Arbeitsplatz, idR sehr humane Arbeitszeiten, im höheren Dienst gutes Gehalt, profitierst als einzige Berufsgruppe von der PKV, Pension und Absicherung bei DU. Stress sicher behördenabhängig, kenns nur bei Juristen.

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Hast du schonmal im öffentlichen Dienst gearbeitet?

Für mich wäre es eine Horrorvorstellung...

Auf die Frage habe ich gewartet, viele Kommilitonen von mir sehen das auch so^^

Ich sehe das anders. Ich musste in meiner Ausbildung und danach sehr viel arbeiten, sechs Tage Woche, Schichtdienst usw. dann noch nebenbei den Meisterbrief...

Ich habe ausfüllende Hobbys, da brauche ich im Beruf keinen Stress mehr.

Wenn ich mir da Freunde in vergleichbaren Positionen anschaue, oft sechs Tage Woche, kaum planbaren Feierabend, Anrufe und Emails um 22 Uhr gerne auch am We. , nur Stress aber nie ein Dank, Urlaub grundsätzlich problematisch...

Muss ich rigendwie alles nicht mehr haben.

Und wie hier schon gesagt wurde, es gibt wohl kaum sicherere Arbeitsplätze in Deutschland.

Wäre auch eine Forschungsanstalt, also nicht irgendwie am Schalter vom Bürgerbüro, oder so^^

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Die Stelle bei der Behörde hat den Vorteil das ich damit mein Hobby zum Beruf machen würde und man als Ing. dort Beamter im höhrem Dienst ist.

Mit Bachelor in den höheren Dienst (d. h. A13 und höher)?

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Die Stelle bei der Behörde hat den Vorteil das ich damit mein Hobby zum Beruf machen würde und man als Ing. dort Beamter im höhrem Dienst ist.

Mit Bachelor in den höheren Dienst (d. h. A13 und höher)?

Sorry gehobenen Dienst.

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Inwiefern? Komplett sicherer Arbeitsplatz, idR sehr humane Arbeitszeiten, im höheren Dienst gutes Gehalt, profitierst als einzige Berufsgruppe von der PKV, Pension und Absicherung bei DU. Stress sicher behördenabhängig, kenns nur bei Juristen.

Stress?! :-D

Ansonsten hast du recht. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen findet man starre Hierarchien, Unflexibilität, überholte und veraltete Prozesse, wenig Kreativität, einfältige Mitarbeiter, klar definierte Gehaltsobergrenzen und geringes (Weiter-)Entwicklungspotential.

Generell zieht der öffentliche Dienst in meinen Augen einen bestimmten Menschenschlag an. Konservative Menschen mit einem geringen Drang nach Veränderung und Selbstverwirklichung. Mag natürlich "lockere" Bereiche geben, aber zum Großteil hast du einen hohen Altersschnitt und alteingesessene, festgefahrene Kollegen. Wobei das auch in den meisten Konzernen nicht anders ist.

Kann für manche Menschen natürlich das absolute El Dorado sein, im Vergleich zur Wirtschaft überarbeitet sich dort kaum jemand. Wer einen sicheren und ganz gut bezahlten Arbeitsplatz will ist dort absolut richtig. Zum "Karrieremachen" definitiv die falsche Entscheidung.

Ich möchte den öffentlichen Dienst nicht verurteilen, widerstrebt halt nur Allem, was ein Leben für mich überhaupt lebenswert macht. Bin aber auch selbstständig.

Pension gibts übrigens nur, wenn man verbeamtet wird und das ist schon lange nicht mehr selbstverständlich. PKV kannste auch in der Wirtschaft haben, so hoch ist das Mindesteinkommen auch nicht gesetzt, insbesondere mit Hochschulabschluss. Für DU gibts genug günstige private Absicherungsmöglichkeiten.

Ich sehe das anders. Ich musste in meiner Ausbildung und danach sehr viel arbeiten, sechs Tage Woche, Schichtdienst usw. dann noch nebenbei den Meisterbrief...

Ich habe ausfüllende Hobbys, da brauche ich im Beruf keinen Stress mehr.

Wenn ich mir da Freunde in vergleichbaren Positionen anschaue, oft sechs Tage Woche, kaum planbaren Feierabend, Anrufe und Emails um 22 Uhr gerne auch am We. , nur Stress aber nie ein Dank, Urlaub grundsätzlich problematisch...

Muss ich rigendwie alles nicht mehr haben.

Und wie hier schon gesagt wurde, es gibt wohl kaum sicherere Arbeitsplätze in Deutschland.

Wäre auch eine Forschungsanstalt, also nicht irgendwie am Schalter vom Bürgerbüro, oder so^^

Klingt schon so, als ob es für dich passend wäre. Denke daher das wäre eine gute Entscheidung.

Dein Vergleich mit deinen Kollegen hinkt aber gewaltig. Wer studiert hat, hat in der Regel keine 6-Tage-Woche. Vergleichst dich anscheinend mit Leuten ohne höhere Ausbildung. Dass die Arbeitszeiten in der Wirtschaft gerne mal höher ausfallen, als im öD ist natürlich richtig, allerdings gibts genug Jobs, wo du auch einen sehr chilligen Arbeitsalltag haben kannst ohne oben genannte Nachteile.

Ich finds irgendwie schade, wenn Menschen unter 30 sich zu flache Ziele stecken und die Zeit bis zur Rente oder Pension einfach nur absitzen wollen. Da bleiben einfach eine Menge Möglichkeiten auf der Strecke.

Andererseits wenn du wirklich meinst, dass du dort dein Hobby zum Beruf machen kannst, dann solltest du das tun. Dafür kann man dann auch Nachteile in Kauf nehmen.

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Stress?!

Naja hab mir grad den höheren technischen Dienst mit Ambitionen beim BND vorgestellt.^^

PKV kannste auch in der Wirtschaft haben, so hoch ist das Mindesteinkommen auch nicht gesetzt, insbesondere mit Hochschulabschluss. Für DU gibts genug günstige private Absicherungsmöglichkeiten.

Ja klar, aber du kriegst halt nur als Beamter bis zur Hälfte deiner Beiträge vom Steuerzahler bezahlt (Beihilfe). Da kann man PKV schon mitnehmen.

DUV/BUV gibts natürlich auch privat, aber lange nicht so leicht was Gesundheitsprüfung und Bezug der Leistungen im Schadensfall gibt. Allgemein kannst du als Beamter öfter mal krank machen.

Aber das sind jetzt natürlich echt nicht die Gründe sich für eine Laufbahn da zu entscheiden. Ist halt recht komfortabel da, das war mein Punkt.

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Moin Moin Moin,

hast Du mal überlegt wieviel Zeit man im Leben bei der Arbeit verbringt? Da sollte einem der Job schon gefallen.

Gibt ja auch so etwas wie Eustress, also so etwas wie positiver, fordernder, motivierenden Streß. Und dagegen auch so etwas wie den boreout (quasi Tod durch Langeweile)

Was meiner Erfahrung nach nicht funktioniert, ist die Aufteilung in ein ruhiges Berufsleben und auf der anderen Seite eine aufregende Freizeit. Als ich mal eine Weile einen relativ ruhigen Job hatte, da hat sich das bis in die Freizeit gezogen. Statt nach Hause zu kommen und dann Gas zu gebe wurde ich komplett lethargisch. Es fiel mir immer schwieriger mich aufzuraffen.

Nun habe ich seit ein paar Jahren wieder einen recht fordernden Job der mir aber viel Spaß macht. Bin natürlich auch nach einer harten Woche mal geschafft aber eigentlich nehme ich den Schwung und die Dynamik der Arbeitswoche mit in meine Freizeit und ich habe auch ne Menge aufwendiger Hobbies.

Ich würde am Anfang auf jedenfall den Job annehmen, bei dem ich am meisten lernen und erleben kann. Aber in Stein ist das ja dann auch alles nicht gemeißelt. Wechseln kann man ja immer noch.

Alles nur mal so als Denkanstoß.

Gruß,

Doc

bearbeitet von Dr. Strangelove
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