Innere Unruhe beseitigen

30 Beiträge in diesem Thema

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Gast Stormnight

Hab ein wahnsinniges Problem, betrifft jetzt PU nicht direkt aber es nervt mich tierisch!

Ich bin innerlich derart unruhig dass ich mich teilweise echt mies fühle, nehme zur Beruhigung Relax Nerventropfen (gegen Stress/Angst/Unruhe) viel wirken die noch nicht, nehm die aber auch erst 1 Woche!

Beispiel:

Ich bin oft sehr ängstlich wo ich es überhaupt nicht sein müsste, ich male mir Dinge weitaus schlimmer aus als sie sind, geh ich zb. Spazieren und seh einen finster dreinblickenden Typen denk ich gleich der isn Schläger, fährt meine Freundin nachts mitn Moped denk ich mir was nicht alles passieren könnte!

Das ist teilweise schon so schlimm dass ich selbst teilweise Todesangst habe! Ich fahr mitn Auto auf ner Straße und denk mir dass es gleich krachen könnte, ich hab durch die innere Unruhe oft Brustenge / Herzklopen / Herzstolpern (vom Arzt ist nix gefunden worden) ich hab teilweise schweres/falches Atmen welches meine Angst nicht mindert sondern eher stärkt weil ich mir ausmale was ich nicht alles an Krankheiten haben könnte!

Ich bekomm schlicht und einfach den Kopf nicht frei, sobald es mir gut geht oder ich mich entspannen möchte/kann denk ich an etwas negatives, ungewollt und bin dann wieder schlechter drauf als ich sein müsste!

Meine Lebenssituation ist im Prinzip super: Bin 20, hab ne sehr gut laufende LTR, habn gut bezahlten Job für mindestens 3 Jahre fix, habn Auto...

Hab keinen Plan was ich ändern kann damit ich mal wieder ruhiger werde und mich entspannen kann! Dass ich unruhig und nervös bin ist nix neues für mich, war ich immer schon, das merken die anderen auch, ist auch meine Art!

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Hm.....

Ich könnte dir jetzt ein paar Tipps geben, allerdings mag ich das über "Ferndiagnose" überhaupt nicht.

Normal würde ich einfach sagen, versuch dich zu entspannen, versuch es mit Autogenem Training oder Selbsthypnose, nimm dir Zeit für dich, versetzte dich selbst in eine leichte Trance.

Allerdings ist es so, wenn es für dich ein wirkliche Problem ist und das ist es wenn du es hier so beschreibst, würde ich dir Raten mal zu einem Spezialisten zu gehen. Vielleicht hilft ein NLP-Coaching, vielleicht hilft es dir zu einer Beratungseinrichtung in deiner Nähe zu gehen (z.B. Caritas). Du solltest auch mal mit deinem Hausarzt darüber reden, aber nicht gleich sagen, daß du Herzklopfen oder sonstige Probleme hast, weil dann wird er nach der Ursache dafür suchen, sondern ihm deine Situation und Gefühle schildern, er wird dann weitere Schritte einleiten, dir warscheinlich erstmal ein gut wirkendes Beruhigungsmittel verschreiben und wenn sich dann immernoch nichts ändert dich auch mal zu einem Psychotherapeuten überweisen. Hab auch vor diesem Schritt dann keine Angst. Es ist nicht so, daß du einen psychischen Schaden hast, aber du hast ein Problem, was mMn von einem Profi gelöst werden sollte.

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Gast Stormnight

Du hast recht mit dem Psychotherapeuten, hab selbst schon darüber nachgedacht mit einem zu reden, allerdings schrecken mich die Preise pro Stunde ordentlich ab 70€ aufwärts für 50 Minuten Gespräch? Bekomm zwar von der Krankenkasse circa 80% zurück aber dennoch find ich das Preis/Leistungs Verhältniss wahnwitzig!

Aber ich werde demnächst meinen Hausarzt aufsuchen, mit ihm mal darüber reden, mich auch nochmal Körperlich untersuchen lassen, man weiß ja nie... und hoffen dass alles gut geht!

Klar kann man über das Internet keine Diagnose machen, aber anregungen und Ideen sind da und helfen evtl auch!

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Ich könnte dir jetzt ein paar Tipps geben, allerdings mag ich das über "Ferndiagnose" überhaupt nicht.

Klasse. Sollte ich als Signatur klauen...

Threadstarter, probier Fords Tipp zu Enstpannung. Dir kann auch regelmässiger Ausdauersport helfen. Sonst: stelle Dich Deinen Ängsten! Vielleicht ist eine Art Konfrontationstherapie etwas für Dich? Sprich den finster dreinblickenden Typen an! Frag ihn nach dem Weg, bedank Dich mit einer Kippe. Mach ein Fahrsicherheitstraining. Lass Dich gesundheitlich durchchecken.

Ängste, Manien und Zwänge sind ab einem gesissen Leidensdruck jedoch pathologisch. Du solltest über ein Gespräch mit einem Therapeuten nachdenken, bevor Du beispielsweise zum Hypochonder wirst.

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Rede mit einem Psychotherapeuten. Wenn dich die Kosten schrecken, frag ihn ob er in Sachen Abrechnung etwas kreativ sein kann.

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Gast Stormnight

Ich fahr seit 3 Jahren Unfallfrei Auto, täglich 50km und mehr... also daran liegts nicht, ausserdem bin ich seit 1 Jahr Nichtraucher ;)

Ich werds eh so machen, erst mal mitn Hausarzt reden, von ihm auch Durchchecken lassen, und zur not werd ich nochmal zum Internisten gehen um nochmal Herz/Brust anzusehen, Bluttests zu machen etc! Wobei ich tierisch Angst vorm Ergebniss der Untersuchung habe...

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Durchchecken lassen ist sicherlich nie verkehrt. Ich bezweifle aber, dass deine Ängste eine physische Ursache haben.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Ursachenforschung und -behebung.

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Gast Stormnight
Durchchecken lassen ist sicherlich nie verkehrt. Ich bezweifle aber, dass deine Ängste eine physische Ursache haben.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Ursachenforschung und -behebung.

Danke! Ich hoffe du hast recht!

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Wie gesagt, geh andersrum an das Thema bei deinem Hausarzt.

Erzähle ihm erstmal von den Ängsten und Gefühlen, dann erst von den Körperlichen Problemen, die durchaus daraus resultieren können. Höchstwarscheinlich wird er dir erstmal Medikamente auf pflanzlicher Basis verschreiben, die dann vielleicht schon eine Linderung der körperlichen Symptome bringen. Das Psychische wird sich allerdings dadurch nicht ändern.

Zum Kostenpunkt: Wenn du für eine Sitzung noch 8-10 € selbst zahlen musst, dann liegt dein Eigenanteil irgendwo zwischen 80 und 120 € Bei 10-12 Stunden. Das wäre mir allerdings meine Gesundheit wert. (max. 40 € im Monat)

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btw: laß Dir keine Beruhigungsmittel wie Valium (Benzodiazepin) verschreiben, die Du über mehr als wenige Tage nehmen sollst. Es gibt leider immer noch genug debile Ärzte, die einem sowas über Wochen hinweg verschreiben, obwohl die Suchtgefahr lange bekannt ist.

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Ich habe keine persönliche Erfahrung mit Psychotherapeuten und bin vielleicht ein bisschen geprägt durch NLP. Meinem Eindruck nach sind die meisten psychotherapeutischen Behandlungen jedoch eher unwirksam. In jahrelangen Sitzungen wird nach den Ursachen deiner Probleme gesucht, um letztendlich festzustellen, dass dieses lange Wiederkäuen sie nur noch verschlimmert und Du Dich immer mehr in die Situation reingesteigert hast. Manchen gefällt diese Rolle sogar nach einer gewissen Zeit. Es gibt jemanden, der sich um sie persönlich kümmert, eben weil sie diese Probleme haben und sie entwickeln ein Abhängigkeitsverhältnis zum Therapeuten. Aber genug Worst-Case-Szenarien. Ein klassischer Psychotherapeut hilft Dir bestimmt noch besser als gar keine "professionelle" Unterstützung.

Unser lieber Robert Capa ist übrigens ein gutes Beispiel für diese Abhängigkeit zum "Therapeuten", in dem Fall anderen Usern, die sich um ihn kümmern. In der "Members Area" schreibt er seit Monaten bestimmt schon, wie schlecht es ihm geht und wie groß seine Probleme doch sind. Meiner Meinung nach nur, um Aufmerksamkeit zu bekommen deswegen.

Aber zurück zu Dir. :lol: Fordwolfs Tipps sind gut. Versuch es wirklich mit Hypnose oder NLP. Ich war im November beim ersten Block vom NLP-Studentenpracticioner in Köln, wo wir viel über Hypnose gelernt und ausprobiert haben. Abends gab es immer eine 30-40-minütige Trance von Tom. Nach dem Seminar habe ich zum ersten Mal vollständige innere Ruhe gefühlt. Alles scheint im Einklang zu sein und von außen scheint Dir nichts etwas anhaben oder dich verletzen zu können. Wegen dieser inneren Ruhe lässt Du alle Fassaden fallen und bist nicht mehr angewiesen auf sinnlose Schutzmechanismen wie Angst oder Nervosität in Gesellschaft. Irgendwie wird durch die Hypnose jede Inkongruenz aufgelöst, Du akzeptierst dich, wie Du bist und bist einfach nur selbstbewusst.

Es gibt nächstes Jahr nochmal einen Studentenpracticioner in München, wenn Dich das interessiert. Ich glaube, es war vor allem die Hypnose, die etwas verändert hat, also hilft es Dir vielleicht auch, einfach Hypnotherapeuten in deiner Nähe zu suchen.

Ich wünsch Dir viel Spaß mit der neuen inneren Ruhe! :wub:

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Gast Stormnight
Ich habe keine persönliche Erfahrung mit Psychotherapeuten und bin vielleicht ein bisschen geprägt durch NLP. Meinem Eindruck nach sind die meisten psychotherapeutischen Behandlungen jedoch eher unwirksam. In jahrelangen Sitzungen wird nach den Ursachen deiner Probleme gesucht, um letztendlich festzustellen, dass dieses lange Wiederkäuen sie nur noch verschlimmert und Du Dich immer mehr in die Situation reingesteigert hast. Manchen gefällt diese Rolle sogar nach einer gewissen Zeit. Es gibt jemanden, der sich um sie persönlich kümmert, eben weil sie diese Probleme haben und sie entwickeln ein Abhängigkeitsverhältnis zum Therapeuten. Aber genug Worst-Case-Szenarien. Ein klassischer Psychotherapeut hilft Dir bestimmt noch besser als gar keine "professionelle" Unterstützung.

Unser lieber Robert Capa ist übrigens ein gutes Beispiel für diese Abhängigkeit zum "Therapeuten", in dem Fall anderen Usern, die sich um ihn kümmern. In der "Members Area" schreibt er seit Monaten bestimmt schon, wie schlecht es ihm geht und wie groß seine Probleme doch sind. Meiner Meinung nach nur, um Aufmerksamkeit zu bekommen deswegen.

Aber zurück zu Dir. :lol: Fordwolfs Tipps sind gut. Versuch es wirklich mit Hypnose oder NLP. Ich war im November beim ersten Block vom NLP-Studentenpracticioner in Köln, wo wir viel über Hypnose gelernt und ausprobiert haben. Abends gab es immer eine 30-40-minütige Trance von Tom. Nach dem Seminar habe ich zum ersten Mal vollständige innere Ruhe gefühlt. Alles scheint im Einklang zu sein und von außen scheint Dir nichts etwas anhaben oder dich verletzen zu können. Wegen dieser inneren Ruhe lässt Du alle Fassaden fallen und bist nicht mehr angewiesen auf sinnlose Schutzmechanismen wie Angst oder Nervosität in Gesellschaft. Irgendwie wird durch die Hypnose jede Inkongruenz aufgelöst, Du akzeptierst dich, wie Du bist und bist einfach nur selbstbewusst.

Es gibt nächstes Jahr nochmal einen Studentenpracticioner in München, wenn Dich das interessiert. Ich glaube, es war vor allem die Hypnose, die etwas verändert hat, also hilft es Dir vielleicht auch, einfach Hypnotherapeuten in deiner Nähe zu suchen.

Ich wünsch Dir viel Spaß mit der neuen inneren Ruhe! :wub:

Danke Hannibal! Obs bei mir in der nähe eine Hypnothereapeuten gibt weiß ich gar nicht, gibt aber mehr als genug Psychotherapeuten! Ich lese gerade 2 Bücher, das erste: Lass dir Zeit, ist 20 Jahre alt (!) aber hat wirklich gute Tipps wie zB: "Mach langsamer, du bist nicht verantwortlich, alles gleich jetzt -selbst- zu tun" oder "Erinnere Dich an eine glückliche, friedvolle Zeit. Ruhe darin. Ein jeder Augenblick hat einen Reichtum, den auszukosten es ein ganzes Leben braucht" oder "Halte nichts für selbstverständlich, betrachte wie das Wasser fließt, wie der Mais wächst, wie der Wind in den Blättern spielt, wie dein Nachbar die Wiese mäht" wirklich schöne kurze Phrasen die eine gute beruhigende wirkung haben!

Desweitern lese ich ein Buch über den Buddhismus ( http://www.amazon.de/Buddhas-Anleitung-Gl%...4857&sr=8-6 ) ich hoffe es wirkt :)

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Hey, die Bücher sind sicherlich gut und du findest viele nützliche Gedanken und Ratschläge darin. Mir fiel es allerdings oft schwer, die Tipps auch WIRKLICH umzusetzen. Aber ich habe eine Idee. Ich nehme sowieso zur Zeit verschiedene Trancen auf zur Übung. Was hältst du davon, wenn ich mal eine zum Thema innere Ruhe schreibe und aufnehme. Darin kann ich versuchen, mein Gefühl vom Practicioner auch in anderen hervorzurufen. Ersetzt natürlich keine therapeutische Behandlung, aber ist vielleicht ganz gut, um mal ins Thema Hypnose reinzuschnuppern.

LG

Hannibal

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Gast Stormnight
Hey, die Bücher sind sicherlich gut und du findest viele nützliche Gedanken und Ratschläge darin. Mir fiel es allerdings oft schwer, die Tipps auch WIRKLICH umzusetzen. Aber ich habe eine Idee. Ich nehme sowieso zur Zeit verschiedene Trancen auf zur Übung. Was hältst du davon, wenn ich mal eine zum Thema innere Ruhe schreibe und aufnehme. Darin kann ich versuchen, mein Gefühl vom Practicioner auch in anderen hervorzurufen. Ersetzt natürlich keine therapeutische Behandlung, aber ist vielleicht ganz gut, um mal ins Thema Hypnose reinzuschnuppern.

LG

Hannibal

Hey, das klingt richtig gut! Also du schreibst ne Übung und Filmst die dann zur leichteren Verständniss?

Lg Stormnight

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Ich habe keine persönliche Erfahrung mit Psychotherapeuten und bin vielleicht ein bisschen geprägt durch NLP. Meinem Eindruck nach sind die meisten psychotherapeutischen Behandlungen jedoch eher unwirksam.

Ab da kann man eigentlich aufhören, zu lesen. Du urteilst über etwas, das du nicht kennst. Natürlich gibt es Psychotherapeuten, die wenig fähig sind. Und natürlich gibt es auch Therapien, die bei einigen Personen nicht von Erfolg gekrönt sind. Aber die Instrumente der Psychotherapie haben sich über einen langen Zeitraum entwickelt und stützen sich vor allem auf umfangreichen empirischen Daten. Die Wirksamkeit viele Instrumente der NLP ist dagegen empirisch nur sehr dünn bis überhaupt nicht belegt. Ich würde daher lieber dem Urteil eines (oder auch mehrerer) Ärzte vertrauen, als jemandem, der irgendwo mal ein paar NLP- oder Hypnosekurs gemacht hat.

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Gast Stormnight
Ich habe keine persönliche Erfahrung mit Psychotherapeuten und bin vielleicht ein bisschen geprägt durch NLP. Meinem Eindruck nach sind die meisten psychotherapeutischen Behandlungen jedoch eher unwirksam.

Ab da kann man eigentlich aufhören, zu lesen. Du urteilst über etwas, das du nicht kennst. Natürlich gibt es Psychotherapeuten, die wenig fähig sind. Und natürlich gibt es auch Therapien, die bei einigen Personen nicht von Erfolg gekrönt sind. Aber die Instrumente der Psychotherapie haben sich über einen langen Zeitraum entwickelt und stützen sich vor allem auf umfangreichen empirischen Daten. Die Wirksamkeit viele Instrumente der NLP ist dagegen empirisch nur sehr dünn bis überhaupt nicht belegt. Ich würde daher lieber dem Urteil eines (oder auch mehrerer) Ärzte vertrauen, als jemandem, der irgendwo mal ein paar NLP- oder Hypnosekurs gemacht hat.

Ich werde ganz bestimmt nicht blind irgendwem nachrennen und alls Probieren und machen was man mir sagt!

Ich probiers, sehe obs hilft und urteile dann! Ich war schon paarmal beim Arzt, teilweise auch länger her, und ich werde auch mal wieder hingehen. Momentan probiere ich wirklich einiges aus um die innere unruhe und das unwohlsein zu bekämpfen!

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Sinnlose Ängste vor harmlosen Situationen haben meist eine "einfache" Ursache: In der Kindheit wurde mit dieser Situation Angst verknüpft, etwa durch eine bloße Warnung durch eine Person, der du vertraut hast. Heute kannst du dich daran nicht mehr erinnern, verspürst aber diese Angst so stark, wie du sie als Kind gespeichert hast. Du trägst einfach viel emotionalen Ballast mit dir rum und der kann nicht ewig verdrängt werden.

Bevor du nun deinen Hausarzt befragst, der daran im Zweifel auch nicht viel tun kann, lerne dich erstmal selbst kennen. Meditation ist dabei das Mittel der Wahl. Ängste werden deshalb so groß, weil sie immer wieder getriggert, aber nicht aufgelöst werden. Du must die Erkenntnisse deines Bewusstseins - das du eben nicht in Gefahr bist - in die Tiefen des Unbewussten versenken, wo die negativen Assoziationen archiviert sind. Dabei werden diese freigesetzt und müssen noch einmal durchlebt werden.

Dieser kathartische Prozess ist keine Esoterik, sondern in uns angelegt, um uns zu der Zeit mit Gefühlen zu beschäftigen, wenn wir es können. Der Therapeut macht im Grunde nichts anderes. Konfrontiere dich mit deiner Angst, indem du dich in Situationen bringst, wo sie getriggert wird, und mache regelmäßig Meditation, um die Gefühle aus ihrer Verkapselung zu lösen, dich ihnen zu stellen und sie verfliegen zu lassen.

Der Weg ist vielleicht weit, aber deine Probleme sind lösbar :)

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Ab da kann man eigentlich aufhören, zu lesen. Du urteilst über etwas, das du nicht kennst. Natürlich gibt es Psychotherapeuten, die wenig fähig sind. Und natürlich gibt es auch Therapien, die bei einigen Personen nicht von Erfolg gekrönt sind. Aber die Instrumente der Psychotherapie haben sich über einen langen Zeitraum entwickelt und stützen sich vor allem auf umfangreichen empirischen Daten. Die Wirksamkeit viele Instrumente der NLP ist dagegen empirisch nur sehr dünn bis überhaupt nicht belegt. Ich würde daher lieber dem Urteil eines (oder auch mehrerer) Ärzte vertrauen, als jemandem, der irgendwo mal ein paar NLP- oder Hypnosekurs gemacht hat.

Richtig, liebes Nordlicht. Ab da kann "man" (wer auch immer das ist;-)) "eigentlich" (oder etwa auch nicht) aufhören zu lesen, wenn Dich die subjektive Meinung einer Person, bei der etwas funktioniert hat, nämlich Hypnose und NLP, nicht interessiert, sondern Du auf der Suche nach "objektiven" Tatsachen bist (die dann vermutlich noch niemand ausprobiert hat, sonst wären sie ja nicht mehr objektiv). Du könntest als Ergänzung zu meinem subjektiven Standpunkt Deinen einbringen. Daraus könnte ich auch noch was lernen. Vorausgesetzt, du hast Erfahrungen gemacht mit den Sachen, von denen du sprichst. Ich lese in Deinem Beitrag nur von empirischen Daten und Belegen, die die Wirksamkeit von Ärzten und Psychotherapie untermauern sollen. Aber was ist denn ein empirischer Beleg? Ist es nicht letztendlich, was eine Vielzahl von Menschen für richtig erachtet. Und erachtet eine Vielzahl der Menschen das höfliche, unsichere, unterwürfige Bild des deutschen Mannes nicht auch als richtig? Wenn das nicht so wäre, würden wir im PU dann nicht auch das machen, was die Masse macht? Und machen wir das?

Wenn Du Erfahrungen hast, bin ich dir dankbar, wenn Du sie hier mit uns teilst. Es gibt sicher noch viele andere Wege neben NLP, die super funktionieren. Ich habe den vorgestellt, den ich kenne, also erzähl Du uns jetzt von dem, den Du kennst. NLP-Entwickler Richard Bandler hat übrigens auch per Annonce in Zeitungen nach Leuten gesucht, die einmal eine Angst hatten und heute super mit der Situation klarkommen und hat ihnen Geld dafür gezahlt von ihren Erfahrungen zu berichten. Du scheinst mir von NLP allerdings nicht so überzeugt zu sein. Deswegen berichte uns lieber nicht von Deinen Erfahrungen (die Du Deinem Post nach haben solltest), sonst untermauerst Du letztendlich noch, dass NLP, was sich die Methoden ja auch nur in anderen Bereichen von anderen Manchen abschaut, funktioniert, weil Deine Strategie auf einmal auch zu NLP wird. :wub:

Liebe Grüße

Hannibal

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Lieber Hannibal,

leider enthält dein Beitrag wenig, worauf ich eingehen könnte.

Meine subjektiven Erfahrungen haben hier wenig zu suchen, denn einzelne subjektive Erfahrungen haben nur einen äußerst begrenzten Erkenntniswert. Gerade deswegen ist Empirie so wichtig. Glücklicherweise testet man Medikamente deshalb bspw. nicht nur an einer Person sondern führt randomisierte, doppelblinde, Plazebo-kontrollierte Studien an einer großen Zahl von Menschen durch. Auch für nicht-medikamentöse Therapien gibt es Verfahren, die eine Wirksamkeit überprüfen. Die klassische Psychotherapie hat sich solchen Untersuchungen unterworfen. Für NLP gilt das überwiegend nicht ("überwiegend" weil einige Elemente einfach der klassischen Psychologie entnommen und umgelabelt wurden). Du verwirfst also einfach auf Grundlage von Hörensagen ausführlich untersuchte und belegtes Verfahren und ziehst diesen eine weitgehend unbelegte und marktschreierische Pseudowissenschaft vor. Das ist sehr bedenklich.

Ich kann nur hoffen, dass Stormnight nicht auf das bestenfalls gefährliche Halbwissen einiger Forums"psychologen" reinfällt.

Nachtrag: Glücklicherweise scheint es unter NLPlern auch vernünftige Leute zu geben, die sich ihren Grenzen bewusst sind. Ich zitiere aus NLPedia: "Therapeutische Interventionen sollten nur von entsprechend ausgebildeten Personen angewendet werden, z.B. von Psychologen mit einer entsprechenden Weiterbildung zum Psychotherapeuten."

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Lieber Hannibal,

leider enthält dein Beitrag wenig, worauf ich eingehen könnte.

Meine subjektiven Erfahrungen haben hier wenig zu suchen, denn einzelne subjektive Erfahrungen haben nur einen äußerst begrenzten Erkenntniswert. Gerade deswegen ist Empirie so wichtig. Glücklicherweise testet man Medikamente deshalb bspw. nicht nur an einer Person sondern führt randomisierte, doppelblinde, Plazebo-kontrollierte Studien an einer großen Zahl von Menschen durch. Auch für nicht-medikamentöse Therapien gibt es Verfahren, die eine Wirksamkeit überprüfen. Die klassische Psychotherapie hat sich solchen Untersuchungen unterworfen. Für NLP gilt das überwiegend nicht ("überwiegend" weil einige Elemente einfach der klassischen Psychologie entnommen und umgelabelt wurden). Du verwirfst also einfach auf Grundlage von Hörensagen ausführlich untersuchte und belegtes Verfahren und ziehst diesen eine weitgehend unbelegte und marktschreierische Pseudowissenschaft vor. Das ist sehr bedenklich.

Ich kann nur hoffen, dass Stormnight nicht auf das bestenfalls gefährliche Halbwissen einiger Forums"psychologen" reinfällt.

Nachtrag: Glücklicherweise scheint es unter NLPlern auch vernünftige Leute zu geben, die sich ihren Grenzen bewusst sind. Ich zitiere aus NLPedia: "Therapeutische Interventionen sollten nur von entsprechend ausgebildeten Personen angewendet werden, z.B. von Psychologen mit einer entsprechenden Weiterbildung zum Psychotherapeuten."

Warum möchtest du meine Tipps unbedingt als negativ darstellen? Vernachlässige mal kurz, was ich am Anfang über klassische Psychotherapie gesagt habe. Das war sicher ein bisschen zu generell und meine persönliche Meinung zum Thema, die nichts mit dem Tipp Hypnose oder NLP zu tun hat. Du vertrittst die klassiche Therapie? Gut, da habe ich nichts gegen und ich habe selber auch schon gesagt, dass NLP effektive Methoden aus der klassichen Psychologie übernommen hat. Das ist super, nur in meinen Augen ist völlig egal, woher die Methoden kommen, solange sie funktionieren. Das ist völlig konsistent mit den Gedanken von NLP. Ich glaube, aber wirklich, dass diese grundsätzliche Diskussion hier nicht das Thema ist.

Ich habe ihm den Tipp Hypnose (nicht mal spezifisch NLP) gegeben, weil ich selber sehr positive Erfahrungen damit gemacht habe und deshalb die Möglichkeit besteht , dass es auch bei Stormnight etwas positiv verändern kann. Es ist ein Vorschlag, den er annehmen kann oder nicht. Genauso respektiere ich jeden brauchbaren Tipp, den Du oder jemand anders ihm geben kann. Deswegen frage ich Dich auch nach deinen Erfahrungen. Wie willst du Tipps zu einem Thema geben, mit dem Du persönlich noch nie konfrontiert wurdest? Oder findest Du nicht, dass es sinnvoll ist, verschiedene Dinge auszuprobieren, um für sich persönlich die richtige Lösung für etwas zu finden? Ich stelle nicht den Anspruch irgendeine therapeutische Handlung ersetzen zu können. Vielleicht ist diese therapeutische Handlung aber auch überflüssig und die Lösung viel einfacher.

Mein Appell: Probiert verschiedene Dinge aus und findest für Euch selber raus, was funktioniert. Für mich persönlich war es immer hilfreich, wenn jemand von seinen eigenen Erfahrungen zu Thema berichtet hat. Dafür ist so ein Forum schließlich da. Und behaltet ein gesundes Maß an Skepsis gegenüber allem, was Euch empfohlen wird. Diese gesunde Skepsis habe ich gegenüber NLP übrigens selber noch, allerdings weiß ich nunmal, dass manche Sachen funktionieren.

Liebe Grüße

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Warum möchtest du meine Tipps unbedingt als negativ darstellen?

Wo tue ich das denn? Ich sage vor allem, dass deine Kritik an der Psychotherapie in Verbindung mit deiner Empfehlung von NLP meiner Meinung nach Unsinn ist. Des Weiteren empfehle ich, lieber einen Arzt zu konsultieren, statt zweifelhaften Tipps von anonymen Internetpostern zu folgen.

Vernachlässige mal kurz, was ich am Anfang über klassische Psychotherapie gesagt habe. Das war sicher ein bisschen zu generell und meine persönliche Meinung zum Thema, die nichts mit dem Tipp Hypnose oder NLP zu tun hat.

Doch, genau das hat es. Die Instrumente von NLP sind entweder nicht belegt oder sowieso Teil klassischer Behandlungsmethoden. Es gibt daher keinen Grund zur Annahme, dass NLP-Therapien überlegen seien. Im Gegenteil.

Du vertrittst die klassiche Therapie? Gut, da habe ich nichts gegen und ich habe selber auch schon gesagt, dass NLP effektive Methoden aus der klassichen Psychologie übernommen hat. Das ist super, nur in meinen Augen ist völlig egal, woher die Methoden kommen, solange sie funktionieren.

Es gibt keine empirischen Belege, dass NLP auch nur gleichwertig mit klassischen Therapieformen ist.

Ich habe ihm den Tipp Hypnose (nicht mal spezifisch NLP) gegeben, weil ich selber sehr positive Erfahrungen damit gemacht habe und deshalb die Möglichkeit besteht , dass es auch bei Stormnight etwas positiv verändern kann. Es ist ein Vorschlag, den er annehmen kann oder nicht.

Es ist vor allem etwas, wonach er seinen Arzt fragen kann.

Genauso respektiere ich jeden brauchbaren Tipp, den Du oder jemand anders ihm geben kann. Deswegen frage ich Dich auch nach deinen Erfahrungen. Wie willst du Tipps zu einem Thema geben, mit dem Du persönlich noch nie konfrontiert wurdest?

Indem ich ihn an jemanden verweise, der in dieser Hinsicht ausgebildet ist und ständig damit zu tun hat - einen Arzt.

Oder findest Du nicht, dass es sinnvoll ist, verschiedene Dinge auszuprobieren, um für sich persönlich die richtige Lösung für etwas zu finden?

In dieser absoluten Form finde ich das gefährlich. In erster Linie sollte man Dinge "ausprobieren", die nachweislich wirksam sind. Um diese zu identifizieren, braucht man zunächst eine gute Diagnose, die nur ein Arzt stellen kann. Wenn man eine Diagnose von einem Arzt hat, sagt der einem, was i. d. R. hilft. Da gibt es dann ggf. verschiedene Dinge, die man IN ABSPRACHE MIT DEM ARZT ausprobieren kann. Irgendwelche dubiosen Tipps von Internetnutzern auszuprobieren, halte ich für gefährlich.

Ich stelle nicht den Anspruch irgendeine therapeutische Handlung ersetzen zu können. Vielleicht ist diese therapeutische Handlung aber auch überflüssig und die Lösung viel einfacher.

Und wer soll das besser entscheiden können als ein Arzt?

Sich zu informieren und Tipps von anderen Leidesgenossen zu bekommen, ist sicher nichts schlechtes. Man sollte das aber mit jemanden besprechen, der sich nachweislich auskennt - dem Arzt.

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Du hast recht mit dem Psychotherapeuten, hab selbst schon darüber nachgedacht mit einem zu reden, allerdings schrecken mich die Preise pro Stunde ordentlich ab 70€ aufwärts für 50 Minuten Gespräch?

Diese Preise sind nicht wahnwitzig, sondern normal. Beim Zahnarzt zahlst du mehr.

Die Frage ist doch, wie lange du es dir LEISTEN kannst, NICHTS zu tun! Diese Ängste schränken zur Zeit deine Lebensqualität ein.

Lg.

Hexe

P.S. Für die Selbsthilfe: Probiers mit Autog. Training, Yoga, Tai Chi .... alles, was dich dazu bringt, deinen Körper, aber auch deine Gedanken ganz in der Gegenwart zu sammeln.

Ängste entstehen nämlich dadurch, dass du zwar in der Gegenwart lebst, aber deine Gedanken in die Zukunft wandern (Sorgen).

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Zur Diskussion von Hannibal und Nordlicht:

Soviel ich weiß gibt es mittlerweile ein NLP-Institut in Wien, dessen Leiter es geschafft hat, eine offiziell anerkannte Psychotherapieausbildung aufbauend auf NLP-Methoden anbieten zu können:

Folgender Satz wurde auf der entsprechenden Homepage von mir kopiert:

Das ÖTZ-NLP&NLPt wurde Bescheid des Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, GZ BMGF-93500/0002-I/7/2007 vom 10.01.2007 als Ausbildungseinrichtung für das psychotherapeutische Fachspezifikum mit der Methode "Neuro-Linguistische Psychotherapie" anerkannt.

Damit dürfte in naher Zukunft Psychotherapie und NLP vereint werden.

Die Methode sagt meines Erachtens jedoch niemals etwas über die Qualität der Arbeit aus. Diese kann immer nur so gut sein, wie der behandelnde/beratende Therapeut/Coach/Berater.

Lg.

Hexe

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Zur Diskussion von Hannibal und Nordlicht:

Soviel ich weiß gibt es mittlerweile ein NLP-Institut in Wien, dessen Leiter es geschafft hat, eine offiziell anerkannte Psychotherapieausbildung aufbauend auf NLP-Methoden anbieten zu können:

Folgender Satz wurde auf der entsprechenden Homepage von mir kopiert:

Das ÖTZ-NLP&NLPt wurde Bescheid des Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, GZ BMGF-93500/0002-I/7/2007 vom 10.01.2007 als Ausbildungseinrichtung für das psychotherapeutische Fachspezifikum mit der Methode "Neuro-Linguistische Psychotherapie" anerkannt.

Kann ich dafür einen Link haben? Das muss skeptisch betrachtet werden.

Damit dürfte in naher Zukunft Psychotherapie und NLP vereint werden.

Abwarten. Zunächst müssen NLPler empirisch überzeugenden Arbeiten abliefern.

Die Methode sagt meines Erachtens jedoch niemals etwas über die Qualität der Arbeit aus. Diese kann immer nur so gut sein, wie der behandelnde/beratende Therapeut/Coach/Berater.

Auch dem muss ich in dieser Absolutheit widersprechen. Ich kann noch so ein toller Tänzer sein, Regentänze bringen einfach keinen Regen ;)

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