LTR ist verwirrt

52 Beiträge in diesem Thema

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TE,

einfacher Rat, der nicht immer einfach umzusetzen ist, weiß ich:

Weniger Hirnfickerei!

Das Beste, was Du aktuell tun kannst, ist EUCH BEIDEN eine geile Zeit zu bescheren. Gute gemeinsame Aktionen, abwechslungsreichen Sex, verbindende Erlebnisse. Sollte ihre 'Verwirrung' dennoch andauern, wird sie irgendwann gehen. Auch das gilt es ohne Verlustangst zu akzeptieren. Halte ich aber, laut deinen bisherigen Aussagen, aktuell für eher unwahrscheinlich. Bleib locker, lass Dich nicht verunsichern!

Dann bricht sie halt aus. Bis dahin kann der TE noch ficken.

Offene Beziehung = sofort weg.
Ausbruch = nicht sofort weg.

Man verschiebt das Übel und verlängert das Sex leben.


Ausser der TE hat 20 vergleichbare Alternativen. Aber würde dann der Thread existieren?

FS,

ich glaube nicht, dass es dem TE darum geht, sie so lange wie möglich noch zu ficken. Wer macht denn sowas? Lauwarme Luschen, die so überglücklich sind, dass sie überhaupt Irgendeine haben. Und die muss dann bis zum bitteren Ende hart herhalten, weil danach sicher wieder eine saubere Durststrecke kommt. Das ist für mich der Inbegriff scheußlicher neediness.

Ohne unhöflich werden zu wollen, aber in -zig anderen Posts hast Du einwandfrei unter Beweis gestellt, dass Du ein redpill-hirngewaschener-Typ bist, dessen Frustrationslevel seit geraumer Zeit auf Anschlag steht. Deine achtbaren Ansichten in allen Ehren, aber weder in der Beziehungskiste noch im Ü30-Bereich kannst Du deine Stärken, die Du sicher hast, wirklich ausspielen.

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Ich habe die Erfahrung gemacht[...]

Das ist in meinen Augen nichts weiter, als typische Verbitterung. Du hast jetzt eine negative Erfahrung gemacht und schon lässt du ohne zu differenzieren für den Rest deines Lebens die Rolladen runter, wenn du damit konfrontiert wirst. Du rennst vor deinen Problemen davon.

Als ich damals mit 13 von meiner ersten und bis dato einzigen Oneitis einen fetten Korb ohne jegliche Rücksicht auf meine Gefühle und sogar Beschimpfungen bekommen habe, war ich auch fertig und habe als ich zu Hause angekommen bin, angefangen zu heulen. Statt ewig lang rumzujammern, hab ich halt mal kurz meinem Schmerz freien Lauf gelassen, aber mich danach auch wieder eingekriegt. Ich habe nicht angefangen zu denken: "Sie ist Scheiße, da sie mich verletzt hat und die paar Milliarden anderen Frauen müssen auch so drauf sein", sondern habe mir gedacht "Sie, und nur sie ist scheiße" Punkt. Das ist auch irgendwo eine Frage des logischen Denkens, aber du suhlst dich lieber in Selbstmitleid und das seit Monaten. Oh Mann.

Heute heule ich auch noch, wenn ich an die Aktion denke - vor lachen.

Ist also ein Punkt dafür das sie eh schon mit der ltr abgeschlossen hat

Nö, der Wunsch nach einer offenen Beziehung resultiert einfach darin, dass sie ihren Partner nicht verlieren möchte, aber trotzdem mal hier und da ein Abenteuer mit Carlos erleben möchte, wenn es sich ergibt. Und dann mit gescheiterten Beispielen zu versuchen das Modell zu verteufeln und alle funktionierenden offenen Partnerschaften zu ignorieren. Naja, Tunnelblick.

Niemand sagt hier, dass man nicht monogam leben darf und es niemals funktioniert, aber die Statistiken sprechen doch eine klare Sprache...

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Erstmal Danke für die aktive Diskussion, schon das hilft mir langsam darüber ins Klare zukommen wie ich mit der Situation umgehen soll!


Weniger Hirnfickerei!

Das Beste, was Du aktuell tun kannst, ist EUCH BEIDEN eine geile Zeit zu bescheren. Gute gemeinsame Aktionen, abwechslungsreichen Sex, verbindende Erlebnisse. Sollte ihre 'Verwirrung' dennoch andauern, wird sie irgendwann gehen. Auch das gilt es ohne Verlustangst zu akzeptieren. Halte ich aber, laut deinen bisherigen Aussagen, aktuell für eher unwahrscheinlich. Bleib locker, lass Dich nicht verunsichern!

Soweit so gut, ja. Problem bei der Sache ist da aber definitiv das wir uns aktuell nur so sporadisch sehen können. Das heißt den großteil der Zeit sind wir beide uns und unseren Gedanke überlassen. Ob ich das mit ein paar schönen Tagen wettmachen kann bleibt abzuwarten.

ich glaube nicht, dass es dem TE darum geht, sie so lange wie möglich noch zu ficken.

Absolut richtig, niemand der in einer langen und glücklichen Beziehung steckt gibt sich da damit zufrieden noch so lange wie möglich das Sexleben auszunutzen.


Zum Thema offene Beziehungen: Gerade die Posts von Nahilaa und Herzblut haben mein Interesse geweckt. Gibts es hier im Forum gute Topics über offene Beziehungen? Habe in der Schatztruhe jetzt auf Anhieb nichts gefunden. Habe mich bisher noch nie dafür interessiert, war aber auch noch nie in einer Situation wie dieser. Fragen die bei mir direkt im Kopf auftauchen sind:

Ist es leicht nach einer offenen Beziehung wieder zurück zur Monogamie zu finden? Könnte mir das im Moment wenn überhaupt nur für den Zeitraum jetzt vorstellen. Hat da jemand Erfahrungen gemacht?
Kann mir bei meiner Freundin absolut nicht vorstellen wie ich damit umgehe wenn ich mitkriege das da was läuft. Nachdem der Sex und alles drum herum eine Sache war die man wie ein Geheimnis geteilt hat und das einen mehr als alles andere verbunden hat. Vielleicht legt sich das wenn bei mir auch wieder was anderes läuft. Wer weiß. Im Moment hab ich kein Verlangen danach andere Frauen zu vögeln. Ja, das hätte ich vor der LTR auch nicht für möglich gehalten, ist aber so!

Ich würde es also wenn dann machen um ihr die Erfahrungen zu gönnen (ich würde dann natürlich auch früher oder später die meinen machen). Sie unglücklich an mich zu binden ist alles andere als das was ich will! Meine größte Angst ist es, dass wir uns aufgrund der Distanz verlieren (sie sagt zwar es liegt nicht nur an der Distanz, aber wie kann sie das schon genau wissen). Das würde ich meinem Job nie verzeihen und ich würde mich ewig fragen wie es sonst hätte laufen können.

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Ich hab Grade keinen Link da, aber Antidote hat zu dem Thema sehr gute Sachen geschrieben, auch zur Eifersucht in dem Kontext.

Ist glaub ich in der Schatztruhe unter "Beziehung".

Ich muss ehrlich sagen, ich sehe glatt schon kommen, dass das eines Tages von selbst wieder mehr oder minder monogam wird.

Ich war ja quasi in der Situation deiner Freundin, und bin nun froh, einfach die Option zu haben - allzu exzessiv nutze ich die aber nicht, und ich kann mir gut vorstellen, dass ich eines Tages meine Erfahrungen gemacht hab, und mir das einfach ausreichend vorkommt.

Ich habe übrigens das Gefühl, dass ich jetzt mit meinem Partner noch viel eher ein Geheimnis Teile, und wir zusammenhalten gegen den Rest der Welt. Schließlich können wir uns dann davon erzählen, wie es mit dem fremden so war, wie man sich da gefühlt hat... Das ist nochmal ein neues Level an Austausch, war ich vorher so nicht kannte.

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Zum Thema offene Beziehungen: Gerade die Posts von Nahilaa und Herzblut haben mein Interesse geweckt. Gibts es hier im Forum gute Topics über offene Beziehungen? Habe in der Schatztruhe jetzt auf Anhieb nichts gefunden. Habe mich bisher noch nie dafür interessiert, war aber auch noch nie in einer Situation wie dieser.

Schatztruhe > Beziehung > MLTR, Polyamorie, offene Beziehung anfangen, gleich auf der ersten Seite.

Da bist du schonmal sehr gut beraten.

Ist es leicht nach einer offenen Beziehung wieder zurück zur Monogamie zu finden? Könnte mir das im Moment wenn überhaupt nur für den Zeitraum jetzt vorstellen. Hat da jemand Erfahrungen gemacht?

Für dich vielleicht schon, wenn du die offene Beziehung nur ihr zu Liebe in Betracht ziehst und das so bleibt.

Aber für sie? Das ist meiner Meinung nach etwas anderes. Wir wissen bereits: Sie ist sehr jung, will sich noch austoben und das wird ihr klar. Wenn du die Beziehung öffnest, sie dann früher oder später auch mit anderen Männern Sex hat, musst du auch damit rechnen, dass sie auf den Geschmack kommen könnte. Daher stell dir mal folgendes vor: Könntest du es ertragen, wenn sie dir mal voller Begeisterung erzählt, wie geil der Sex mit X war, was er mit ihr so alles gemacht hat, was sie nie für möglich gehalten hätte? So muss es nicht kommen, kann auch sein, dass sie auf dich Rücksicht nimmt und nur das nötigste bespricht oder tatsächlich nur wenig auswärts rumvögeln würde. Was davon eher ihrer Persönlichkeit entspricht, wirst du am besten wissen.

Das könnte nämlich ein echtes Problem für dich werden, wenn du dich sexuell nur an sie hältst, sie hingegen ihre Option ordentlich ausschöpft. Aus rein emotionaler Sicht kann das schnell nach hinten losgehen, wenn man nicht das selbe tut und nicht darauf vorbereitet ist. Wenn man selbst mit einer FB beispielsweise beschäftigt ist, hat man nicht so viel Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen, was die LTR gerade so treibt, man hat ja selbst seinen Spaß. Aber darauf möchtest du ja (zunächst) verzichten. Dann solltest du dir wirklich darüber im klaren sein, was das ganze bedeutet und erst recht eventuellen Neid überwinden können. Behalte folgendes im Kopf: Es ist und bleibt nur Sex, solange sie nicht nach jedem Feierabend direkt zu einem anderen Kerl flitzt, brauchst du dir keine Sorgen machen.

Du darfst auch nicht vergessen, dass es sich im Grunde immernoch um eine LTR handeln würde, daher solltest du weiterhin deinen Mann stehen, dich nicht verunsichern lassen, nicht klammern, kein Drama schieben und ihr das ganze wirklich von Herzen gönnen. Ihr bleibt weiterhin ein Team, ihr seid euch immernoch am wichtigsten und nicht Carlos, oder z.B die heiße neue Arbeitskollegin.

PS: Falls du das durchziehst und auch du nach anderen Frauen suchen wirst, macht dann auch mal Dreier zusammen. Ist schon spannend dabei zu sein, wie die geliebte Freundin von jemand anderem durchgebügelt wird, das schweißt wirklich zusammen (natürlich auch umgekehrt). Ich meine, wer macht sowas schon? Von der christlich geprägten breiten Masse niemand - und das macht euch neben der offenen Beziehung selbst ziemlich einzigartig und schafft ein ganz neues Level an Vertrauen.

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Ticken die Menschen so? Meint ihr echt eine Frau beendet eine total schöne Beziehung aus dem Gefühl heraus mehr Erfahrungen im Leben machen zu müssen / etwas Spaß zu haben? Ich kann und will mir das irgendwie nicht so recht vorstellen. Hab das eher als zu viel Brainfuck ihrerseits abgetan, was ja in einer solchen Situation auch nicht überraschend wäre.

Leider ticken die Menschen heute oft so, natürlich nicht immer. Hängt wahrscheinlich mit dem allgegenwärtigen Konsumdenken und dem "nur-das-Beste-für-sich-selbst-wollen" zusammen, welches aggressiv durch die Medien transportiert wird. Beziehungen verkommen zum Konsumgut.

Sieh es vielleicht so: Du bist das IPhone 5, sie will nun aber das 6S Plus. Traurig, aber trifft es vermutlich.

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Offene Beziehung ist scam. Klingt gut ist aber nicht möglich weil Frauen anders ticken. Dadurch hast sie es viel einfacher dich für jemand besseren zu verlassen weil sie ja ganz legal auf Partnersuche gehen kann.

So ein Schmarrn, als ob das nicht aus Sicht des Mannes ähnlich ist.

Du sagst schon selbst, dass man gegen das Unterbewusstsein nicht so leicht ankommt und der Sinn dahinter, völlig harmlose Triebe zu unterdrücken sei mal dahin gestellt. Dir fehlt es eindeutig an Selbstvertrauen. Wenn die Freundin nach Öffnung der Beziehung die Fliege macht, war man halt nicht (mehr) gut genug, man kann die Abwechslung, die andere Männer bieten nunmal nicht ersetzen. Man kann nunmal nichts Erzwingen und wird nie die hundertprozentige Sicherheit haben, doch genau das macht den Reiz aus - Freiheit und Unvorhersehbarkeit. Beim Monogamen Modell mit all den Zwängen und der Eindämmung des Sexualtriebs ist die Wahrscheinlichkeit auf lange Sicht höher, dass es kracht.

Aus meiner Sicht ist die Monogamie und die Ehe (bis das der Tod uns scheidet...) der Inbegriff von Verlustangst und der absurde Versuch, Triebe durch Unterdrückung einzudämmen. Jeder weiß, dass das nach hinten losgeht.

Mal so nebenbei: Ich kann die Vorzüge einer offenen Partnerschaft schon verstehen. Ich für mich halte das monogame Prinzip heute auch nicht mehr wirklich für in jedem Falle sinnvoll.

Was ich aber nicht verstehe: Wieso dann überhaupt noch eine Beziehung führen?!? Weil man dann toll "reden" kann? Weil man den anderen "liebt" a la Walt Disney? Wie groß kann die "Liebe" sein, wenn man gegenseitig durch die Weltgeschichte vögelt in dem Wissen und der tiefen Erkenntnis, dass Sex einer der tragenden Säulen einer funktionierenden Partnerschaft ist? Und diese Säule wird dann geteilt?

Ich verstehe den Sinn einer "Partnerschaft" als solcher dann überhaupt nicht mehr. Wäre das dann nicht eher Freundschaft + oder wie WG-Kumpels die rumvögeln? Bin da sehr skeptisch irgendwie und habe für mich noch nicht das richtige Modell gefunden.

Will mal ne Frau sehen, die eine "offene Partnerschaft" mit ihrem Freund hat und beide getrennt wohnen, getrennte Kassen haben, jeder das gleiche zahlt im Urlaub usw.

Ich glaube Frauen reden sich das mit der offenen Beziehung irgendwie schön, weil sie ihre "Nummer 1" als Provider daheim haben, der ihnen Sicherheit gibt und der krasse Carlos für ihre Muschi zuständig ist...irgendwie komisch. Dann doch lieber keine Beziehung...

bearbeitet von D00mster

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...

Und ganz nebenbei kann sich der TE ganz legal seine 20 Alternativen generieren.

Hast du ne Ahnung, wie ne Frau investiert und zu binden versucht, wenn sie weiß, dass du eine datest, die hübscher, niedlicher und viel netter ist als sie ;-)

Ganz ehrlich...DAS soll eine gut funktionierende Liebesbeziehung sein?!? Wenn man sich ständig mit dem Fuckbuddy des anderen messen muss und Wettbewerbsdenke die einzige Triebkraft des fortdauernden Zusammenseins zu schein scheint?!

Wenn du schon rebellierst, dann mach dich wenigstens ganz frei von gesellschaftlichen Zwängen und bleib Single. Durch deine Wischiwaschi-Beziehung unterwirfst du dich doch auch nur dem gesellschaftlichen Dogma, unbedingt einen Partner zu "brauchen".

Wie schon gesagt, ich glaube du redest dir das mit der offenen Beziehung zurecht und wärst als Single wahrscheinlich glücklicher, klingt bei dir ja schon bissl durch.

bearbeitet von D00mster

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Und ganz nebenbei kann sich der TE ganz legal seine 20 Alternativen generieren.

Hast du ne Ahnung, wie ne Frau investiert und zu binden versucht, wenn sie weiß, dass du eine datest, die hübscher, niedlicher und viel netter ist als sie ;-)

Ganz ehrlich...DAS soll eine gut funktionierende Liebesbeziehung sein?!? Wenn man sich ständig mit dem Fuckbuddy des anderen messen muss und Wettbewerbsdenke die einzige Triebkraft des fortdauernden Zusammenseins zu schein scheint?!

Wenn du schon rebellierst, dann mach dich wenigstens ganz frei von gesellschaftlichen Zwängen und bleib Single. Durch deine Wischiwaschi-Beziehung unterwirfst du dich doch auch nur dem gesellschaftlichen Dogma, unbedingt einen Partner zu "brauchen".

Wie schon gesagt, ich glaube du redest dir das mit der offenen Beziehung zurecht und wärst als Single wahrscheinlich glücklicher, klingt bei dir ja schon bissl durch.

Ich möchte behaupten, Nein.

Ich muss mich vor allem nicht mit den andren Damen messen, ich kann mich drüber freuen, dass es sie gibt, und ein Mensch, den ich liebe, so eine gute Zeit mit ihnen haben kann.

Sollte das auf Konkurrenz rauslaufen, ist was schief gegangen, dann sollten wir unsere Beziehung nochmal ernsthaft überdenken.

Ich bin übrigens eine Frau, die sich selbst finanziert, Wohnung, Auto sowie Hobbys selbst bezahlt, und sich manchmal tatsächlich alleine wohler fühlt. Wo da der Provider gebraucht wird weiß ich nicht - und würdest du meinen Partner kennen, wüsstest du, dass es an gesellschaftlicher Akzeptanz auch nicht liegt ;-)

Wie groß kann die Liebe in so einer Konstellation sein? So groß, dass man dem andren sein Glück gönnt, sich wenn man selbst grade keinen Anteil dran hat.

Ich rede mir ne Menge Dinge schön, funktioniert oft besser so, aber das nicht, da freu ich mich wirklich.

Wozu da noch eine Beziehung führen? Weil zu einer Beziehung wohl definitiv mehr als nur ein bisschen Sex und kuscheln gehören - warum sollte irgendwer was anderes als eine FB führen wollen? Genau darum.

Dass dann die Nummer 1 Priorität vor allen anderen hat (und dadurch zwangsläufig mehr Sex bekommt), sollte allerdings klar sein. Und genauso gilt das in allen anderen Bereichen, also unterstützt man sich, wenn das Leben mal grade schwierig ist, man plant ne Zukunft zusammen usw., und man hat immer jemanden, mit dem man Erfahrungen besprechen und was draus lernen kann. Macht man bei Freundschaft+ jetzt nicht unbedingt...

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Was ich aber nicht verstehe: Wieso dann überhaupt noch eine Beziehung führen?!? Weil man dann toll "reden" kann? Weil man den anderen "liebt" a la Walt Disney? Wie groß kann die "Liebe" sein, wenn man gegenseitig durch die Weltgeschichte vögelt in dem Wissen und der tiefen Erkenntnis, dass Sex einer der tragenden Säulen einer funktionierenden Partnerschaft ist? Und diese Säule wird dann geteilt?

Das ist ein Missverständnis. Man kann Liebe (im Sinne einer Beziehung) und Sex doch sehr wohl trennen. Du hast z.B weiterhin eine normale LTR mit deiner Freundin, aber hast auch mal Sex mit einer Anderen, wenn es sich ergibt.

Bist du denn nicht geil auf andere Frauen in deiner Umgebung? Das sollten eigentlich deine Triebe regeln und man muss sich ja nicht gleich verlieben, wenn man mit einer Anderen ins Bett steigt. Du kannst ruhig außerhalb der LTR auf den Putz hauen, indem du überdurchschnittlichen Sex mit neuen Bekanntschaften hast. Mal abgesehen vom Reiz des Unbekannten, den eine andere Frau bietet, gibt's auch hier (oder wieder, wenn sich die Routine eingeschlichen hat) Orgasmen wie Atombomben, Schmetterlinge im Bauch, völliges ausgepowert sein und schiebt vor lauter Lust ungewöhnlich viele Runden, bis man nicht mehr kann - das ist aber zunächst nur der Hormonkick, keine Liebe. An der Stelle eckt man dann an und zweifelt an seiner LTR, weil er/sie glaubt, man verliebt sich jetzt neu.

Will mal ne Frau sehen, die eine "offene Partnerschaft" mit ihrem Freund hat und beide getrennt wohnen, getrennte Kassen haben, jeder das gleiche zahlt im Urlaub usw.

Ich glaube Frauen reden sich das mit der offenen Beziehung irgendwie schön, weil sie ihre "Nummer 1" als Provider daheim haben, der ihnen Sicherheit gibt und der krasse Carlos für ihre Muschi zuständig ist...irgendwie komisch. Dann doch lieber keine Beziehung...

Wie kommst du darauf, dass man bei offenen Beziehung getrennt Leben und seine Finanzen getrennt regeln muss (wobei das sowieso sein sollte). Ich wiederhole mich nochmal, ihr könnt die offene Beziehung auch so gestalten:

Normale LTR + ab und zu Sex mit anderen Partner(-innen). Wie genau das abläuft, müsst ihr unter euch ausmachen. Hier nochmal eine Sammlung zu dem Thema:

http://www.pickupforum.de/topic/114324-hat-die-monogamie-zukunft-oder-offene-beziehung-und-pu/#entry1381133

bearbeitet von Herzblut
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Was ich aber nicht verstehe: Wieso dann überhaupt noch eine Beziehung führen?!? Weil man dann toll "reden" kann? Weil man den anderen "liebt" a la Walt Disney? Wie groß kann die "Liebe" sein, wenn man gegenseitig durch die Weltgeschichte vögelt in dem Wissen und der tiefen Erkenntnis, dass Sex einer der tragenden Säulen einer funktionierenden Partnerschaft ist? Und diese Säule wird dann geteilt?

......

Bist du denn nicht geil auf andere Frauen in deiner Umgebung? Das sollten eigentlich deine Triebe regeln und man muss sich ja nicht gleich verlieben, wenn man mit einer anderen ins Bett steigt. Du kannst ruhig außerhalb der LTR auf den Putz hauen, indem du überdurchschnittlichen Sex mit neuen Bekanntschaften hast. Mal abgesehen vom Reiz des Unbekannten, den eine andere Frau bietet, gibt's auch (oder wieder, wenn sich Routine bei eingeschlichen hat) hier wenn man kompatibel ist Orgasmen wie Atombomben, Schmetterlinge im Bauch, völliges ausgepowert sein und schiebt vor lauter Lust ungewöhnlich viele Runden, bis man nicht mehr kann - das ist aber zunächst nur der Hormonkick, keine Liebe. An der Stelle eckt man dann an und zweifelt an seiner LTR, weil er/sie glaubt, man verliebt sich jetzt neu.

Will mal ne Frau sehen, die eine "offene Partnerschaft" mit ihrem Freund hat und beide getrennt wohnen, getrennte Kassen haben, jeder das gleiche zahlt im Urlaub usw.

Ich glaube Frauen reden sich das mit der offenen Beziehung irgendwie schön, weil sie ihre "Nummer 1" als Provider daheim haben, der ihnen Sicherheit gibt und der krasse Carlos für ihre Muschi zuständig ist...irgendwie komisch. Dann doch lieber keine Beziehung...

Wie kommst du darauf, dass man bei offenen Beziehung getrennt Leben und seine Finanzen getrennt regelt muss (wobei das sowieso sein sollte). Ich wiederhole mich nochmal, ihr könnt die offene Beziehung auch so gestalten:

Normale LTR + ab und zu Sex mit anderen Partner(-innen). Wie genau das abläuft, müsst ihr unter euch ausmachen. Hier nochmal eine Sammlung zu dem Thema:

http://www.pickupforum.de/topic/114324-hat-die-monogamie-zukunft-oder-offene-beziehung-und-pu/#entry1381133

Natürlich bin ich auch scharf auf andere Frauen, weswegen ich ja das single sein genieße. Das mit dem alles getrennt habe ich angeführt, um zu verstehen, was genau eine Frau von einer solchen Beziehung hat. Ich habe halt dennoch den leisen Verdacht, dass die Frau aufgrund gesellschaftlicher Konvention "in einer Beziehung ist" und unter dem Vorwand, eine offene Beziehung zu führen, sich in aller Ruhe ihrer Hypergamie folgend nach einem besseren Mann umschaut, den sie dann über Kurz oder lang auch finden wird. Und wenn sie den gefunden hat, muss dann aber gaaanz plötzlich Schluss sein mit der offenen Beziehung....schon selbst so im Bekanntenkreis erlebt. Wenn der langweilig wird, kann man die Beziehung ja dann wieder öffnen und das Spiel geht von vorne los.

Und als Motivator einer Frau, sich auf so eine Beziehungsform einzulassen, kam mir dann die (finanziell, territorale usw.) Sicherheit in den Kopf. Der bisherige LTR-Freund ist der der Sicherheit und Comfort bietet, die anderen Männer sind angeblich nur die Sex-Sklaven. Aber dann auch noch zu sagen (wie Nahilaa), dass Sex dann gar nicht sooo wichtig ist, ist in meinen Augen ein Widerspruch in sich.

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Und ganz nebenbei kann sich der TE ganz legal seine 20 Alternativen generieren.

Hast du ne Ahnung, wie ne Frau investiert und zu binden versucht, wenn sie weiß, dass du eine datest, die hübscher, niedlicher und viel netter ist als sie ;-)

Ganz ehrlich...DAS soll eine gut funktionierende Liebesbeziehung sein?!? Wenn man sich ständig mit dem Fuckbuddy des anderen messen muss und Wettbewerbsdenke die einzige Triebkraft des fortdauernden Zusammenseins zu schein scheint?!

Wenn du schon rebellierst, dann mach dich wenigstens ganz frei von gesellschaftlichen Zwängen und bleib Single. Durch deine Wischiwaschi-Beziehung unterwirfst du dich doch auch nur dem gesellschaftlichen Dogma, unbedingt einen Partner zu "brauchen".

Wie schon gesagt, ich glaube du redest dir das mit der offenen Beziehung zurecht und wärst als Single wahrscheinlich glücklicher, klingt bei dir ja schon bissl durch.

Ich möchte behaupten, Nein.

Ich muss mich vor allem nicht mit den andren Damen messen, ich kann mich drüber freuen, dass es sie gibt, und ein Mensch, den ich liebe, so eine gute Zeit mit ihnen haben kann.

Sollte das auf Konkurrenz rauslaufen, ist was schief gegangen, dann sollten wir unsere Beziehung nochmal ernsthaft überdenken.

Ich bin übrigens eine Frau, die sich selbst finanziert, Wohnung, Auto sowie Hobbys selbst bezahlt, und sich manchmal tatsächlich alleine wohler fühlt. Wo da der Provider gebraucht wird weiß ich nicht - und würdest du meinen Partner kennen, wüsstest du, dass es an gesellschaftlicher Akzeptanz auch nicht liegt ;-)

Wie groß kann die Liebe in so einer Konstellation sein? So groß, dass man dem andren sein Glück gönnt, sich wenn man selbst grade keinen Anteil dran hat.

Ich rede mir ne Menge Dinge schön, funktioniert oft besser so, aber das nicht, da freu ich mich wirklich.

Wozu da noch eine Beziehung führen? Weil zu einer Beziehung wohl definitiv mehr als nur ein bisschen Sex und kuscheln gehören - warum sollte irgendwer was anderes als eine FB führen wollen? Genau darum.

Dass dann die Nummer 1 Priorität vor allen anderen hat (und dadurch zwangsläufig mehr Sex bekommt), sollte allerdings klar sein. Und genauso gilt das in allen anderen Bereichen, also unterstützt man sich, wenn das Leben mal grade schwierig ist, man plant ne Zukunft zusammen usw., und man hat immer jemanden, mit dem man Erfahrungen besprechen und was draus lernen kann. Macht man bei Freundschaft+ jetzt nicht unbedingt...

Ich kann eure Standpunkte nachvollziehen und die Sache klingt auch in der Theorie plausibel. Dennoch denke ich, dass es spätestens mit 30 plus schwierig wird, eine Beziehung auf diese Art praktisch dauerhaft zu führen. Lass mich raten ihr seid beide Anfang Mitte 20?! Bei der Frau kommt später dann die Frage nach Kindern und die biologische Uhr tickt. Dass das mit Anfang Mitte 20 noch nicht so ist, ist klar. Wobei ich auch keinen Grund wüsste, wieso eine Frau mit Mitte 20 eine monogame Beziehung führen sollte, solange sie sich noch nicht die Hörner abgestoßen hat. Ich frage mich, ob die Polygamie eine zukunftsfähige Beziehungsform ist. Manche werden sagen es sei die einzige wirklich dauerhaft funktionierende, andere sagen es ist ein Hirnfurz der heutigen Zeit, wo die Geschlechterrollen so stark im Wandel sind.

Genau wie Nahilaa meint, spätestens wenn man zusammen eine "Zukunft aufbauen" will, wird die Sache dann komplizierter. Zudem denke ich, dass zu Sex sehr wohl auch Gefühle für den anderen gehören, die in etwa in die gleiche Posaune blaßen wie Liebe, zumindest in einer untereren Stufe. Wie kann man denn einen anderen Küssen, ihr die Muschi auslecken oder sonstiges wenn man absolut gar keine "Gefühle" welcher Art auch immer für sie hat?! Wäre irgendwie sehr robotermäßig in meinen Augen. Auch körperliche Anziehung ist ein Gefühl. Wenn man das spürt sagt einem die Natur bereits -- ACHTUNG, möglicher Partner!!! --.

Wie gesagt, man teilt den Sex als tragenden Pfeiler einer gesunden Beziehung mit Fremden. D.h. im Umkehrschluss, dass einem in der eigenen Beziehung genau an diesem Punkt etwas fehlt. Vielleicht lieber da ansetzen und den Sex anders gestalten?

Ok dann fassen wir mal diese Art der Beziehung zusammen:

Ihr wohnt zusammen, seid offiziell zusammen, seid gegenseitig bei der Familie des anderen bekannt, fahrt zusammen in Urlaub, habt zusammen Sex, habt mit anderen Sex, ähnliche Vorlieben, Gesprächsthemen, fühlt euch emotional verbunden und definiert eure Beziehung über mehr als nur Sex.

Sorry, das klingt für mich aber nach (sehr guter) Freundschaft Plus und nicht nach leidenschaftlicher Verführung eines auf unendlicher erotischer Anziehung basierenden Liebespaares.

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Offene Beziehung "ihr zuliebe", um damit für dich die Beziehung über die Zukunft zu "erhalten" (zu retten?), halte ich für einen völlig verfehlten, weil schwachsinnigen Ansatz.

Offene Beziehung weil ihr beide den Wunsch/das Bedürfnis habt rumzuvögeln um dadurch das körperliche Verlangen zu stillen, während das Emotionale weiterhin ausschließlich innerhalb eurer Beziehung passiert, kann man durchaus versuchen, WENN ihr es BEIDE wollt.

Die Beziehung nur ihr zuliebe zu öffnen, damit sie "nachholen kann, was sie angeblich verpasst hat" wird dich, vorsichtig ausgedrückt, nicht sonderlich glücklich machen.

Wie wirst du reagieren, wenn sie beispielsweise einen deiner Kumpels vögelt auf den sie insgeheim schon länger scharf ist? Wie fühlst du dich bei diesem Gedanken?

Andersherum: Wie würde sie sich fühlen, wenn du eine ihrer besten Freundinnen fickst?

Man kann natürlich Regeln aufstellen, aber wie wir alle wissen, schmecken die verbotenen Früchte am süßesten.

Ich kenne euch beide zwar nicht persönlich, aber ich habe durchaus meine Zweifel, ob ihr beide in eurem zarten Alter die notwendige geistige Reife, das erforderliche Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zum Umgang mit euren Emotionen besitzt, eine derartige Beziehung zu handhaben, ohne das einer von euch über kurz oder lang unglücklich wird.

Ich wünsche euch beiden Alles Gute!

bearbeitet von wasntme
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Wo hab ich den bitte behauptet, Sex wäre nicht so wichtig?

Wieso bräuchte ich sonst ne offene Beziehung? Alles andere (samt mehr Gefühl als gut ist) konnte ich schon vorher mit anderen Männern haben (und umgekehrt).

Ich sage immer, ich kann Sex und Gefühle wunderbar trennen - was ich schon für Gefühle für Leute hatte, mit denen es nie Sex gab...

Natürlich hab ich dabei auch mit anderen Leuten ein gewisses Gefühl. Ich sehe nicht ein, mich emotional zu kastrieren, und wenns nur um die Mechanik geht, hab ich immernoch Hände. Das macht ja aber wohl das Gefühl für "den einen" nicht weniger wert.

"eines auf unendlicher erotischer Anziehung basierenden Liebespaares" - aus welchem Hollywoodfilm hast du denn die Vorstellung?

Ich hab echt keinen Schimmer, ob das Offene ein dauerhaft gutes Konzept ist - aber nach dem zu suchen, was du da beschreibst, ist es definitiv nicht. Wenn du eine Beziehung rein über erotische Anziehungskraft definierst, kann ich dir prophezeien, dass keine davon mehr als ein paar wenige Jahre halten wird.

Diese unendliche Anziehung trägt sich nämlich ab, und da kannst du machen, was du willst. Und zusätzlich kann es sein, dass im Leben mal was richtig schief geht, und einer von beiden grade so garnicht anziehend ist (Unfall /Krankheit...). Was ist dann? Wenn die Anziehung der Kitt war, ist diese "Beziehung" am Ende - und war für mich dann übrigens nichts weiter als eine recht enge FB...

Du siehst also, wir definieren "Beziehung" also unterschiedlich. Und das ist auch ok so, solange die jeweiligen Partner das genauso definieren.

Ich glaube nicht, dass dies eine Frage ist, wo jemand Recht oder Unrecht hat.

Übrigens, zwecks Rebellion: ist ne feine Sache, mache ich schon lang - immer genau so weit, wie ich mich gut dabei fühle. Das heißt, solang sich offen gut für mich anfühlt, brauch ich nicht zum Kampfsingle zu werden, nur weil einen die Leute dann anders angucken.

bearbeitet von Nahilaa
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Offene Beziehung "ihr zuliebe", um damit für dich die Beziehung über die Zukunft zu "erhalten" (zu retten?), halte ich für einen völlig verfehlten, weil schwachsinnigen Ansatz.

Offene Beziehung weil ihr beide den Wunsch/das Bedürfnis habt rumzuvögeln um dadurch das körperliche Verlangen zu stillen, während das Emotionale weiterhin ausschließlich innerhalb eurer Beziehung passiert, kann man durchaus versuchen, WENN ihr es BEIDE wollt.

Die Beziehung nur ihr zuliebe zu öffnen, damit sie "nachholen kann, was sie angeblich verpasst hat" wird dich, vorsichtig ausgedrückt, nicht sonderlich glücklich machen.

Wie wirst du reagieren, wenn sie beispielsweise einen deiner Kumpels vögelt auf den sie insgeheim schon länger scharf ist? Wie fühlst du dich bei diesem Gedanken?

Andersherum: Wie würde sie sich fühlen, wenn du eine ihrer besten Freundinnen fickst?

Man kann natürlich Regeln aufstellen, aber wie wir alle wissen, schmecken die verbotenen Früchte am süßesten.

Ich kenne euch beide zwar nicht persönlich, aber ich habe durchaus meine Zweifel, ob ihr beide in eurem zarten Alter die notwendige geistige Reife, das erforderliche Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zum Umgang mit euren Emotionen besitzt, eine derartige Beziehung zu handhaben, ohne das einer von euch über kurz oder lang unglücklich wird.

Ich wünsche euch beiden Alles Gute!

Damit hast du genau meine Zweifel in Worte gefasst und auf den Punkt gebracht!

Wenn ich ehrlich bin muss ich zugeben, dass ich wohl innerlich gehofft habe (ggf. wir würde die offene Beziehung angehen) sie erkennt gleich zu Beginn, dass das alles Mist war der in ihrem Kopf herumgespukt ist oder macht ein paar Erfahrungen (außerhalb unseres SC!!!) um dann später nur noch mich zu wollen. Wunschdenken, schon klar. Gerade ersteres halte ich aber gar nicht für so unwahrscheinlich.

Mittlerweile bin ich ein wenig runtergekommen und schaffe es jetzt einen nüchterneren Blick auf uns zu werfen. Im Grunde gibt es mehrere Möglichkeiten wie ich handeln könnte.

1. Ich kämpfe für unsere Beziehung, immer bereit sie jederzeit gehen zu lassen. In den letzten Tagen hat sie gesagt, ihre Unsicherheiten sind weg. Wie viel da wirklich dran ist? Wer weiß das schon. Ich verbringe einfach eine gute Zeit mit ihr, verführe sie jeden Tag erneut. Wenn sie dennoch in naher Zukunft merkt, dass sie es nicht mehr will/kann, nicht mehr 100% glücklich in unserer LTR ist, dann habe ich ein reines Gewissen und kann ihr nur das Beste wünschen.

2. Wenn wir wieder auf die Geschichte zu sprechen kommen auf die sich der Thread bezieht, könnte ich vorschlagen es mit einer offenen Beziehung oder Beziehungspause zu versuchen. Bietet sich ja gerade während der Fernbeziehung an. Jeder lebt ein wenig für sich, wie wir das mit dem Kontakt halten müssten wir dann vereinbaren. Wenn ich wieder dauerhaft zurück bin würde sich das im besten Fall von selbst wieder zum alten einpendeln, jedenfalls wenn wir das noch wollen. Wenn einer von uns keine exklusive LTR mehr mag, der andere schon, würden wir es wohl beenden müssen.

Schon während ich das schreibe fühle ich das die 2. Variante für uns beide sehr schwer wäre. Gerade aufgrund der Punkte die wasntme auch angesprochen hat. Unmöglich wäre es nicht unbedingt, aber sehr schwer. Möglichkeit 1 hat nur einen üblen Beigeschmack. Ich hätte immer irgendwo in meinem Hinterkopf, dass sie wieder auf den Trichter kommen könnte, sie würde mit mir was verpassen. Aber kann sowas nicht immer passieren? Vielleicht sogar irgendwann von meiner Seite...

bearbeitet von miwove

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Ich denke, das hast du gut zusammengefasst.

Und es stimmt, solange du dich selbst mit dem offenen Modell nicht wirklich anfreunden kannst, ist das keine gute Lösung.

Über den üblen Beigeschmack von Möglichkeit 1 solltest du aber nochmal nachdenken.

Ich meine, wo im Leben hast du schonmal letzte Sicherheit? Es könnte sein, dass ihr plötzlich eine deiner Angewohnheiten nicht passt, wenn ihr zusammen wohnt oder oder... Das heißt, du weißt nie, ob nicht von ihrer oder deiner Seite aus irgendwann ein Ende ist, egal aus welchem Grund.

Wenn du das so handhabst, kannst du hinterher immerhin sagen, du hast alles getan, und ne wirklich gute Zeit gehabt.

Wie schon gesagt, das war jetzt nicht mein Weg, aber ich kann auch verstehen, wenn das für dich besser passt.

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Ich kann eure Standpunkte nachvollziehen und die Sache klingt auch in der Theorie plausibel. Dennoch denke ich, dass es spätestens mit 30 plus schwierig wird, eine Beziehung auf diese Art praktisch dauerhaft zu führen. Lass mich raten ihr seid beide Anfang Mitte 20?! Bei der Frau kommt später dann die Frage nach Kindern und die biologische Uhr tickt. Dass das mit Anfang Mitte 20 noch nicht so ist, ist klar. Wobei ich auch keinen Grund wüsste, wieso eine Frau mit Mitte 20 eine monogame Beziehung führen sollte, solange sie sich noch nicht die Hörner abgestoßen hat. Ich frage mich, ob die Polygamie eine zukunftsfähige Beziehungsform ist. Manche werden sagen es sei die einzige wirklich dauerhaft funktionierende, andere sagen es ist ein Hirnfurz der heutigen Zeit, wo die Geschlechterrollen so stark im Wandel sind.

Ja, du sagst es. Solange keine Familienplanung ansteht, ist es gut machbar. Wenn die Kinder dann da sind, muss man teilweise sogar den Sex mit der LTR runterfahren. Also ja, dann legt man halt eine "Pause" ein oder fährt das ganze auf ein gewisses, nicht allzu stressiges Minimum runter. Ist doch kein Beinbruch, die Kinder gehen ja immer vor und da hast du dann auf natürlichem Wege die Sicherheit, dass die offene Beziehung nicht "ausartet". :tongue:

Ich halte die Sorgen aber für relativ unbegründet, ihr tut ja so, als ob in monogamen Beziehungen nicht (heimlich) auswärts gevögelt wird. Dann ist es übrigens "Fremdgehen", mit schlechtem Gewissen, Drama ("Du hast mich betrogen!") und einer Menge Stress. Wenn die Anziehung stark bleibt, muss die Option auch gar nicht so unglaublich oft benutzt, wie ihr immer automatisch unterstellt.

Zudem denke ich, dass zu Sex sehr wohl auch Gefühle für den anderen gehören, die in etwa in die gleiche Posaune blaßen wie Liebe, zumindest in einer untereren Stufe. Wie kann man denn einen anderen Küssen, ihr die Muschi auslecken oder sonstiges wenn man absolut gar keine "Gefühle" welcher Art auch immer für sie hat?! Wäre irgendwie sehr robotermäßig in meinen Augen. Auch körperliche Anziehung ist ein Gefühl. Wenn man das spürt sagt einem die Natur bereits -- ACHTUNG, möglicher Partner!!! --.

Das ist Anssichtssache. Gab durchaus auch Frauen die ich einfach nur regelmäßig gebumst habe, weil mehr (Freundschaft, LTR) einfach nicht drin gewesen ist. Waren dann völlig harmlose FBs. Grundsätzlich bin ich persönlich auch für ein freundschaftliches Verhältnis offen, wenn die Chemie stimmt. Aber das muss nun wirklich nicht sofort in einer Beziehung enden, das sollte wohl überlegt sein.

Deshalb sagte ich ja

Man kann Liebe (im Sinne einer Beziehung) und Sex doch sehr wohl trennen.

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Herzblut wie gesagt, ich verstehe den Grundgedanken hinter eurem Modell und überlege für mich selbst ja gerade das Für und Wider. Bei mir stellen sich dann aber Fragen wie: "Stimmt das mit der menschlichen Natur noch überein?" "Ist nicht die Monogamie oder ein fickender Single zu sein näher an der Natur?"

Duldet bspw. ein Affe einen Nebenbuhler? Nein. Und das nicht wegen Eifersucht, Oneitis usw., sondern weil er seine eigene genetische Weitergabe gefährdet sieht (schon klar...wir haben Gummis, Pille usw. und können vögeln was das Zeug hält). Und um zu klären wer besser ist, wird eben gekämpft. Der PUler würde sich quasi schulterzuckend umdrehen und mit ner anderen rumvögeln und das erste Weibchen an den Nebenbuhler aufgeben.

Hm....ich glaub ich schweife ab ;-)

...

"eines auf unendlicher erotischer Anziehung basierenden Liebespaares" - aus welchem Hollywoodfilm hast du denn die Vorstellung?
Ich hab echt keinen Schimmer, ob das Offene ein dauerhaft gutes Konzept ist - aber nach dem zu suchen, was du da beschreibst, ist es definitiv nicht. Wenn du eine Beziehung rein über erotische Anziehungskraft definierst, kann ich dir prophezeien, dass keine davon mehr als ein paar wenige Jahre halten wird.
Diese unendliche Anziehung trägt sich nämlich ab, und da kannst du machen, was du willst. Und zusätzlich kann es sein, dass im Leben mal was richtig schief geht, und einer von beiden grade so garnicht anziehend ist (Unfall /Krankheit...). Was ist dann? Wenn die Anziehung der Kitt war, ist diese "Beziehung" am Ende - und war für mich dann übrigens nichts weiter als eine recht enge FB...

Du siehst also, wir definieren "Beziehung" also unterschiedlich. Und das ist auch ok so, solange die jeweiligen Partner das genauso definieren.
Ich glaube nicht, dass dies eine Frage ist, wo jemand Recht oder Unrecht hat.

Übrigens, zwecks Rebellion: ist ne feine Sache, mache ich schon lang - immer genau so weit, wie ich mich gut dabei fühle. Das heißt, solang sich offen gut für mich anfühlt, brauch ich nicht zum Kampfsingle zu werden, nur weil einen die Leute dann anders angucken.

Das mit dieser Anziehung ist einfach das Grundkonzept, unter anderem auch in LdS. Du hast eine Königin (und ja, fickst nebenher andere) und die wird jeden Tag aufs neue verführt...und zwar auf Ebene der sexuellen Attraction (verbal wie nonverbal), die ja bekanntlich nie sterben darf. Hört sich im ersten Moment zugegeben bissl romantisch an meine Formulierung, aber ich meine eben das Konzept aus LdS, welches auch in dieser Theorie zu natürlicher, freiwilliger Treue führt (wobei ich das nicht ganz glaube...).

Aber ich halte da eher deine Vorstellung für etwas über-romantisiert. Oder willst du mir im Ernst weiß machen, dass wenn dein achso toller Macker Nr. 1 bei einem Unfall seinen Schwanz und ein Bein verlieren würde, du trotzdem aufgrund "Liebe" mit ihm zusammen bleiben würdest und mit ihm "etwas aufbauen" würdest?! Sorry, aber das nehme ich dir nicht ab. Du würdest vllt bei ihm bleiben, aber dann nur aufgrund political correctness, um nach Außen hin nicht oberflächlich zu wirken im Falle dass du ihn verlässt. Wenn du nach deiner inneren Uhr gehen würdest, würdest du ihn einfach verlassen.

bearbeitet von D00mster

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"Stimmt das mit der menschlichen Natur noch überein?" "Ist nicht die Monogamie oder ein fickender Single zu sein näher an der Natur?"

Duldet bspw. ein Affe einen Nebenbuhler? Nein. Und das nicht wegen Eifersucht, Oneitis usw., sondern weil er seine eigene genetische Weitergabe gefährdet sieht (schon klar...wir haben Gummis, Pille usw. und können vögeln was das Zeug hält). Und um zu klären wer besser ist, wird eben gekämpft. Der PUler würde sich quasi schulterzuckend umdrehen und mit ner anderen rumvögeln und das erste Weibchen an den Nebenbuhler aufgeben.

Bitte überlege gut, welche Affen du da anschauen willst.

Mandrills sind zB derbe aggressiv, die reißen sich auch mal gegenseitig die Bauchdecke auf, wenn einer dem Alpha im weg steht. Die haben aber an sich einfach wenig menschliches, von der Gruppenstruktur bis zum Verhalten, dieser Vergleich hinkt.

Bonobos dagegen (Zwergschimpansen) haben beinahe ein identisches Erbgut wie wir, und es ist empirisch nachgewiesen, dass sie menschliche Mimik verstehen, und selbst Zeichensprache lernen, und in menschlicher Gesellschaft leben können.

Und Bonobos sind quasi der Inbegriff von Promiskuität. Die begrüßen und verabschieden sich mit Sex, die wechseln fröhlich die Partner, und sie haben sogar eine Art Prostitution, wo Weibchen sich anbieten, und im Gegenzug besonders gutes Futter erhalten.

Was lernen wir daraus? 1: Komme nicht dem Tierpfleger mit unfundierten Vergleichen, und 2: Will ich lieber wie der Mandrill sein, oder lieber wie der Bonobo? Das bunte Gesicht des Mandrills reißt es nicht raus ;-)

Zu rein hypothetischen Unfällen ist es sinnlos, zu spekulieren. Ich sags mal so, es gab auch schon echt schwierige Zeiten, und dann halt mal keinen Sex (mit niemandem), aber ein Grund zum verlassen ist das nicht - ich tausche meine Familie nicht aus.

Natürlich ist die Anziehung wichtig, keine Frage. Aber halt nicht nur, da gehört halt noch viel mehr dazu.

Ich fürchte aber, daß Ganze hier wird kein Ziel finden, weil wir einfach emotional und von den bedenken her an unterschiedlichen Stellen stehen - was nicht verkehrt ist, aber wir scheinen uns vom Blickwinkel her nicht anzunähern.

bearbeitet von Nahilaa
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"Stimmt das mit der menschlichen Natur noch überein?" "Ist nicht die Monogamie oder ein fickender Single zu sein näher an der Natur?"

Duldet bspw. ein Affe einen Nebenbuhler? Nein. Und das nicht wegen Eifersucht, Oneitis usw., sondern weil er seine eigene genetische Weitergabe gefährdet sieht (schon klar...wir haben Gummis, Pille usw. und können vögeln was das Zeug hält). Und um zu klären wer besser ist, wird eben gekämpft. Der PUler würde sich quasi schulterzuckend umdrehen und mit ner anderen rumvögeln und das erste Weibchen an den Nebenbuhler aufgeben.

Bitte überlege gut, welche Affen du da anschauen willst.

Mandrills sind zB derbe aggressiv, die reißen sich auch mal gegenseitig die Bauchdecke auf, wenn einer dem Alpha im weg steht. Die haben aber an sich einfach wenig menschliches, von der Gruppenstruktur bis zum Verhalten, dieser Vergleich hinkt.

Bonbons dagegen (Zwergschimpansen) haben beinahe ein identisches Erbgut wie wir, und es ist empirisch nachgewiesen, dass sie menschliche Mimik verstehen, und selbst Zeichensprache lernen, und in menschlicher Gesellschaft leben können.

Und Bonobos sind quasi der Inbegriff von Promiskuität. Die begrüßen und verabschieden sich mit Sex, die wechseln fröhlich die Partner, und sie haben sogar eine Art Prostitution, wo Weibchen sich anbieten, und im Gegenzug besonders gutes Futter erhalten.

Was lernen wir daraus? 1: Komme nicht dem Tierpfleger mit unfundierten Vergleichen, und 2: Will ich lieber wie der Mandrill sein, oder lieber wie der Bonobo? Das bunte Gesicht des Mandrills reißt es nicht raus ;-)

Zu rein hypothetischen Unfällen ist es sinnlos, zu spekulieren. Ich sags mal so, es gab auch schon echt schwierige Zeiten, und dann halt mal keinen Sex (mit niemandem), aber ein Grund zum verlassen ist das nicht - ich tausche meine Familie nicht aus.

Natürlich ist die Anziehung wichtig, keine Frage. Aber halt nicht nur, da gehört halt noch viel mehr dazu.

Ich fürchte aber, daß Ganze hier wird kein Ziel finden, weil wir einfach emotional und von den bedenken her an unterschiedlichen Stellen stehen - was nicht verkehrt ist, aber wir scheinen uns vom Blickwinkel her nicht anzunähern.

Ich vermute mal du meinst Bonobo-Affen, weil Bonbons sind in meiner Welt was anderes. Aber da wir scheinbar eh in zwei verschiedenen Welten leben, lerne ich vielleicht auch noch dass es Bonbon-Affen gibt, wer weiß ;-)

Ich will jetzt eigentlich nicht nochmal das Fass mit den Affen aufmachen, aber im Grunde gibst du mir mit deinen beiden Beispielen Recht. Es gibt die einen, wo das so mit dem Alpha-Rudelführerdings abläuft, frei nach dem Motto vögele mein Weibchen und ich bring dich um und die anderen, wo es regelrechte Orgien ohne Regeln und Paarstrukturen gibt. Hm...wo passt da dann deine offene Beziehung mit den Regeln rein (emotionale Treue/Liebe)?!? Sind die ach so menschenähnlichen Bonobos im Grunde nicht doch frei fickende Singles wie ich?!

Der Punkt ist wohl, in der Natur gibt es bei keiner (zumindest mir bekannten) Spezies ein ähnliches Modell wie eine "offene Beziehung". Entweder monogam (wie scheinbar bei den Pinguinen, bin da kein Experte), wie die Löwen mit Alpha usw. oder eben wie die Bonobos, regellos. Weiß nicht ob der Mensch sich da nicht was erschafft, was eigentlich wider die Natur ist...und die eigentliche biologische Vermehrung eventuell sogar konterkariert. Denn:

Mich würde es mal brennend interessieren, wie du das mit deiner "offenen Beziehung" hinbekommst, wenn du ü30 bist und Kinder haben willst/hast. Soll dann die Beziehung "geschlossen" werden, weil doch ein Mehr an Sicherheit (welcher Form auch immer) für dich plötzlich wichtig wird? Wie reagiert dann dein Partner wenn er plötzlich nicht mehr frei vögeln darf? Im Falle einer Fortsetzung: Wie erklärst du deinen Kindern das mit Mann und Frau? "Hey Liselotte, ich schlafe heute bei einem anderen Mann, bleib du hier bei Papa. Ich komm morgen vielleicht wieder." Hm...du verzeihst mir, wenn ich dieses Modell für nicht so ohne weiteres als dauerhaft lebbar empfinde...

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Ach, so ein Mist, scheiß Autocorrect!

War aber nur einmal falsch, Sorry dafür.

Familien als Untergruppen innerhalb der großen Gruppe haben die übirgens auch noch, und damit setze ich mal die Beziehung gleich.

Ich frage mich, wo du den Unterschied machst zwischen der offenen Beziehung, die ja mit Familie wohl so schwer umzusetzen ist, und einer ganz gewöhnlichen Beziehung, wo einfach einer oder beide fremd gehen.

Ich sags mal ganz salopp und überspitzt, jede blöde Hausfrau kriegt das auf die Reihe, und deren Mann ja wohl auch. Und wie ist das noch gleich mit "Geschäftsreisen"? Mit dem Unterschied, dass es nicht nur vor dem Kindern, sondern auch vor dem Partner verheimlicht werden muss, und ein riesen Drama (auf dem Rücken der Kinder) im Raum steht, falls es raus kommt.

Oder was ist mit den ganzen Alleinerziehenden? Dürfen die keinen Sex mehr haben, weil ja die Kinder was erfahren könnten?

Im Moment ist das rein hypothetisch, aber ich denke, wenn alle Beteiligten entspannt und freundlich miteinander umgehen, und den Kindern nicht grade direkt aufs Butterbrot geschmiert wird, wie das läuft, sind die Probleme nicht größer als bei vielen anderen Familien auch.

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Da es keine Gesetze gibt, die das Ficken mit einem oder mehreren Partnern, ob regelmäßig oder unregelmäßig, bedienen, ist davon auszugehen, dass jeder so machen kann, wie er lustig ist. Die Debatte, welche Beziehungsform man in der heutigen Zeit führen sollte, führt zu einer Antwort: Diejenige Beziehungsform, mit der man selber und der Partner glücklich ist.

Wer kein Bock auf Monogamie hat, soll bitte den Menschen nicht weh tun und den Partner verlassen, wenn dieser es nicht ertragen kann.

Die Vergleiche mit der Natur etc. sind zwar nachvollziehbar, aber mithin kacken wir nicht mehr in den Busch und jagen Mammuts. Ich finde jedweden Vergleich zu der Natur bzw. dem "rohen" Urzustand einfach nur dämlich und nicht zeitgemäß. Den Schwachsinn kann man sich in aller Ausführlichkeit im Buch LdS geben, da steht nicht minder zusammengewürfelter Quatsch drin was das angeht.

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Bei mir stellen sich dann aber Fragen wie: "Stimmt das mit der menschlichen Natur noch überein?" "Ist nicht die Monogamie oder ein fickender Single zu sein näher an der Natur?"

Duldet bspw. ein Affe einen Nebenbuhler? Nein.

Ich würde die Naturvergleiche jetzt auch besser sein lassen. Sie tun nichts zur Sache, es geht um uns.

Ob du dich nun für eine monogame Beziehung oder eine Offene entscheidest ist deine Sache. DU musst wissen was du willst, ergo erkennen ob dir über Jahre hinweg Sex mit ein und der derselben Frau reicht, oder nicht. Wir haben jedenfalls ausführlich genug darüber gesprochen, dass es geht, wenn man sich (vorher) Gedanken darüber macht.

Oder willst du mir im Ernst weiß machen, dass wenn dein achso toller Macker Nr. 1 bei einem Unfall seinen Schwanz und ein Bein verlieren würde, du trotzdem aufgrund "Liebe" mit ihm zusammen bleiben würdest und mit ihm "etwas aufbauen" würdest?! Sorry, aber das nehme ich dir nicht ab. Du würdest vllt bei ihm bleiben, aber dann nur aufgrund political correctness, um nach Außen hin nicht oberflächlich zu wirken im Falle dass du ihn verlässt. Wenn du nach deiner inneren Uhr gehen würdest, würdest du ihn einfach verlassen.

Diese was-wäre-wenn-Beispiele halte ich für Unsinn. Solche Tragödien können in jeder Situation geschehen. Wo soll da jetzt das Argument speziell gegen die offene Beziehung sein? Der fehlende Sex wäre auch in einer monogamen LTR ein großes Problem. Das ist Hirnfick, da könnte man auch sagen, dass jegliche Form von zwischenmenschlicher Interaktion für'n Arsch ist und sich Hause einsperren, um Schmerz zu vermeiden. Du hast einfach nur Angst, aber eigentlich gibt es doch keinen Grund dazu.

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Ach, so ein Mist, scheiß Autocorrect!

War aber nur einmal falsch, Sorry dafür.

Familien als Untergruppen innerhalb der großen Gruppe haben die übirgens auch noch, und damit setze ich mal die Beziehung gleich.

Ich frage mich, wo du den Unterschied machst zwischen der offenen Beziehung, die ja mit Familie wohl so schwer umzusetzen ist, und einer ganz gewöhnlichen Beziehung, wo einfach einer oder beide fremd gehen.

Ich sags mal ganz salopp und überspitzt, jede blöde Hausfrau kriegt das auf die Reihe, und deren Mann ja wohl auch. Und wie ist das noch gleich mit "Geschäftsreisen"? Mit dem Unterschied, dass es nicht nur vor dem Kindern, sondern auch vor dem Partner verheimlicht werden muss, und ein riesen Drama (auf dem Rücken der Kinder) im Raum steht, falls es raus kommt.

Oder was ist mit den ganzen Alleinerziehenden? Dürfen die keinen Sex mehr haben, weil ja die Kinder was erfahren könnten?

Im Moment ist das rein hypothetisch, aber ich denke, wenn alle Beteiligten entspannt und freundlich miteinander umgehen, und den Kindern nicht grade direkt aufs Butterbrot geschmiert wird, wie das läuft, sind die Probleme nicht größer als bei vielen anderen Familien auch.

Nunja, ok...da herrscht bei dir wohl ein ziemlich negatives Menschenbild vor. Ich glaube durchaus, dass sich nicht 100% der monogamen Paare gegenseitig fremdgehen. Ein großer Teil mit Sicherheit und es gibt auch ein ziemlich großes Dunkelfeld, bin ich mir auch sicher. Ich kenne aber auch Langzeit-Paare, bei denen ich 100% sicher weiß, dass beide seit dem 17. Lebensjahr (inzwischen beide Ende 20) definitiv keinen anderen Partner hatten und auch keinerlei Bedürfnis in dieser Hinsicht besteht. Ein Paar hat kürzlich geheiratet, bei dem anderen Paar wird es wohl nächstes Jahr soweit sein.

Dass wir uns nicht missverstehen: Ich glaube nicht dass beide Beziehungen halten, definitiv nicht. Entsprechend unmoralische Wetten laufen bereits und ich freue mich auf meinen Burger als Wetteinsatz wenns auseinandergeht ;-)

Ich selbst habe aber ein Menschenbild, welches Werte wie Loyalität, Ehrlichkeit und Authentizität ziemlich hoch hängt. Entsprechend gestalte ich meine Partnerschaften und meinen Freundeskreis. Wer nicht passt, fliegt. Daher käme für mich ein Fremdgehen in einer monogamen Beziehung auch NIE in Frage. Wenn das Bedürfnis besteht, wird sich sauber vorher getrennt, dann gibts auch kein Stress. Nur gehören da Eier dazu, die eben diese "Geschäftsreisenden" einfach nicht haben.

Daher bin ich ja am überlegen, ob eine offene Beziehung da tatsächlich nicht "ehrlicher" ist. Bin da voll bei dir. Muss wohl noch etwas in mich gehen und herausfinden was für mich mit meinen positiven wie negativen Erfahrungen am meisten Sinn macht.

Andererseits hat dieses ganze "offene Beziehungen"-Ding in meinen Augen auch so einen gewissen hedonistischen NewAge-YOLO-Touch. Bloß nichts verpassen (was überhaupt?), bloß immer das neuere und bessere Modell KONSUMIEREN (warum denn?) und bloß immer unverbindlich bleiben.

Solche Konzepte gab es bereits in den 60ern (unterm Strich waren die Kommunen und die ganzen bunt vögelnden WG-Formen nichts anderes) und sind auch allesamt mangels dauerhafter Umsetzbarkeit gescheitert. Und wie wir alle ja wissen waren gerade die 60er Jahre der Grund für die heutzutage vorherrschende Orientierungslosigkeit der Männer in einer feminisierten Gesellschaft. Andernfalls würden wir heute hier nicht schreiben.

Möglicherweise ist auch der Wunsch nach einer offenen Beziehung einfach auch wieder so ein modernes Ding der Generation Y/ Generation Praktikum, die sich nie auf etwas festlegen möchte und daher orientierungslos durchs Leben irrt, auf der Suche nach Glück, das es im Außen eh nie finden wird...auch nicht durch vermeintlich "neue" Beziehungskonzepte. Entsprechende psychologische Artikel ließt man immer häufiger.

Naja werde weiter in mich gehen und in mich fühlen.

bearbeitet von D00mster

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