Trinkgeld ja/nein?

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Gast Joackl

Hallo,

was ist eure Ansicht zu Trinkgeld? Gebt ihr es immer, oder nur als Belohnung? Und warum?

LG Joackl

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Wenn ich eine Dienstleistung in Anspruch genommen habe, gebe ich immer Trinkgeld. Wenn es als Belohnung gedacht sein soll, dann fällt es üppiger aus. Das hat mehrere Gründe.

- Als kleines Zubrot, zum oft geringen Stundenlohn

- Als kleine Anerkennung

- Um als Stammkunde ne bevorzugte Behandlung zu erhalten

Bevor aber jemand fragt. Nein, bei McDonalds gebe ich kein Trinkgeld.

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Seit dem Mindestlohn nicht mehr.

Ich wurde damals in der Nudelfabrik auch nur nach Tarif bezahlt. Da gab es auch kein Trinkgeld vom Kunden.

Augen auf bei der Berufswahl!

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Ich mache das davon abhängig, ob er eventuelle Empfänger wirklich Einfluss auf meine Zufriedenheit hat. Der Friseuse gebe ich Trinkgeld, wenn ich mit dem Haarschnitt zufrieden bin, genauso wie der Bedienung wenn meine Bestellung zeitnah serviert wurde. Wenn nicht, dann nicht.

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Seit dem Mindestlohn nicht mehr.

Jo. Mit 8,50 hat man ausgesorgt...

Ich würde morgens nicht mal fürs doppelte aufstehen. Da kann man Leuten, die bereit sind den Scheiß zu machen, weil sie es wollen oder gar müssen, ruhig mal ein Zuckerchen zuwerfen. Was kratzt es mich, ob ich meiner Friseurin oder ner Bedienung 2-3 Euro mehr zustecke? Die freut sich aber ganz sicher, wenn sie am Abend mit 10-15 Euro mehr im Sack nach Hause geht.

Ich habe aber mittlerweile schon von einigen Fällen gehört, in denen die Angestellten seit dem Mindestlohn das Trinkgeld nicht in die eigene Tasche stecken dürfen. Grund des Arbeitgebers: "Bekommst ja Mindestlohn!"

Von daher macht die Aussage von FlyingSuicide schon Sinn.

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Ich gebe immer viel Trinkgeld, gerade in Läden, in denen ich öfters bin. Seither werde ich immer besser bedient.

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Seit dem Mindestlohn nicht mehr.

Ich wurde damals in der Nudelfabrik auch nur nach Tarif bezahlt. Da gab es auch kein Trinkgeld vom Kunden.

Jo. Mit 8,50 hat man ausgesorgt...

Ich würde morgens nicht mal fürs doppelte aufstehen. Da kann man Leuten, die bereit sind den Scheiß zu machen, weil sie es wollen oder gar müssen, ruhig mal ein Zuckerchen zuwerfen. Was kratzt es mich, ob ich meiner Friseurin oder ner Bedienung 2-3 Euro mehr zustecke? Die freut sich aber ganz sicher, wenn sie am Abend mit 10-15 Euro mehr im Sack nach Hause geht.

Warum dem Kellner Trinkgeld geben und nicht dem Helfer im Lager? Verdienen beide mindestens 8,50€. Der Kellner wahrscheinlich sogar mehr.

Trinkgeld war früher eine variable Vergütung für den Kellner damit er seine Arbeit freundlich macht.

Ist jetzt nicht mehr nötig.

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Gebt ihr Trinkgeld weil euch der Service gefallen hat.

Gebt ihr Trinkgeld wenn ihr die Person attraktiv findet (Halo-Effekt)

Gebt ihr Trinkgeld wenn ihr mit der Person mitleid habt (Failo-Effekt)

Das meiste Trinkgeld bekommen Frauen.. mit weitem Ausschnit.. wird wohl der gute Service sein.

Ich gebe Trinkgeld wenn ich gerade genug Cash dabei habe, ich einen guten Tag habe, ich merke dass man sich angestrengt hat und ich eines der beiden Gefühle zusätzlich empfinde... meistens aber bei gutaussehenden Menschen.

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Trinkgeld ist eine schlechte Sache. Denn es ist betriebswirtschaftlich einkalkuliert und führt dazu, dass Chefs ihren Angestellten geringere Gehälter zahlen. Dabei wäre ein festes höheres Gehalt eine verlässlichere Einnahmequelle als der unsichere Differenz Betrag des Trinkgeldes. Wollt ihr euch so benutzen lassen?

Fazit also: ihr meint es gut mit eurem Trinkgeld, richtet damit aber ordentlich Schaden an zulasten der Menschen, die ihr eigentlich unterstützen wollt. Also ist Trinkgeld eine ziemlich dumme Idee, wenn man mal ein Stück weiter denkt als bis zur nächsten Ecke.

bearbeitet von Yan
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Trinkgeld ist eine schlechte Sache. Denn es ist betriebswirtschaftlich einkalkuliert und führt dazu, dass Chefs ihren Angestellten geringere Gehälter zahlen. Dabei wäre ein festes höheres Gehalt eine verlässlichere Einnahmequelle als der unsichere Differenz Betrag des Trinkgeldes. Wollt ihr euch so benutzen lassen?

Fazit also: ihr meint es gut mit eurem Trinkgeld, richtet damit aber ordentlich Schaden an zulasten der Menschen, die ihr eigentlich unterstützen wollt. Also ist Trinkgeld eine ziemlich dumme Idee, wenn man mal ein Stück weiter denkt als bis zur nächsten Ecke.

Jo, der Vorteil ist für die Arbeitgeber, dass sie sich die Sozialabgaben für den zusätzlichen Lohn sparen. Und die Empfänger ebenfalls + Steuern.

Im Übrigen sind einige Bekannte von mir Kellnerinnen und die machen an einem Samstag 20€ - 30€ / Stunde. So schlecht ist das nicht...

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Bis vor einigen Jahren habe ich so ziemlich überall immer ordentlich Trinkgeld gegeben. Friseur, Taxi, Bar, etc. In einer ruhigen Minute habe ich mir dann mal die Preisentwicklung der letzten 3-4 Jahre vor Augen geführt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich prinzipiell kein Trinkgeld mehr geben werde. Sämtliche Leistungen sind erheblich teurer geworden ohne dass für mich als Kunden irgendein Mehrwert dabei herausspringt. Teilweise ist die Leistung sogar schlechter geworden:

Taxi: Stammclub zu mir nach Hause, gleiche Route, vor 3-4 Jahren waren das entspannte 14 bis 15€, Mittlerweile 19 bis 20€.

Friseur: Trockenhaarschnitt inkl. Nacken ausrasieren mit Rasiermesser vor 3-4 Jahren 9,50€, mittlerweile (ohne Nacken ausrasieren und insgesamt sichtbar schlechteres Ergebnis) 12,90€ Nacken mit Messer ausrasieren kostet noch mal 2,50€ extra.

Studentenbar: örtliches Bier 0,5l vor 3-4 Jahren 1,80€, gleiche Bar, gleiches Bier mittlerweile 2,90€.

Studentenclub: Wodka-Cola vor 3-4 Jahren 3,00€, gleicher Club mittlerweile 4,50€.

Das sind nur Beispiele die mir spontan eingefallen sind.

Preisaufschläge im Bereich von 30 bis 50% mit teilweise schlechterem Service. Nee Freunde, da mein Gehalt in der Zwischenzeit nicht mal annähernd um 30 bis 50% gestiegen ist, hat sich das Thema Trinkgeld erledigt.

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Bis vor einigen Jahren habe ich so ziemlich überall immer ordentlich Trinkgeld gegeben. Friseur, Taxi, Bar, etc. In einer ruhigen Minute habe ich mir dann mal die Preisentwicklung der letzten 3-4 Jahre vor Augen geführt und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich prinzipiell kein Trinkgeld mehr geben werde. Sämtliche Leistungen sind erheblich teurer geworden ohne dass für mich als Kunden irgendein Mehrwert dabei herausspringt. Teilweise ist die Leistung sogar schlechter geworden:

Taxi: Stammclub zu mir nach Hause, gleiche Route, vor 3-4 Jahren waren das entspannte 14 bis 15, Mittlerweile 19 bis 20.

Friseur: Trockenhaarschnitt inkl. Nacken ausrasieren mit Rasiermesser vor 3-4 Jahren 9,50, mittlerweile (ohne Nacken ausrasieren und insgesamt sichtbar schlechteres Ergebnis) 12,90 Nacken mit Messer ausrasieren kostet noch mal 2,50 extra.

Studentenbar: örtliches Bier 0,5l vor 3-4 Jahren 1,80, gleiche Bar, gleiches Bier mittlerweile 2,90.

Studentenclub: Wodka-Cola vor 3-4 Jahren 3,00, gleicher Club mittlerweile 4,50.

Das sind nur Beispiele die mir spontan eingefallen sind.

Preisaufschläge im Bereich von 30 bis 50% mit teilweise schlechterem Service. Nee Freunde, da mein Gehalt in der Zwischenzeit nicht mal annähernd um 30 bis 50% gestiegen ist, hat sich das Thema Trinkgeld erledigt.

Ich respektiere die Entscheidung kein Trinkgeld zu geben, aber die Inflation als allgemeine Begründung anzugeben kann ich nicht nachvollziehen.

Es wird alles teurer, aber mein Gehalt steigt ja auch im Laufe der Zeit.

Für schlechteren Service gibt es keinen Grund, da hast du Recht.

Ich gebe tendenziell immer Trinkgeld wenn ich zufrieden war und das passiert bei allen möglichen Dienstleistungen.

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Preisaufschläge im Bereich von 30 bis 50% mit teilweise schlechterem Service. Nee Freunde, da mein Gehalt in der Zwischenzeit nicht mal annähernd um 30 bis 50% gestiegen ist, hat sich das Thema Trinkgeld erledigt.

Ich respektiere die Entscheidung kein Trinkgeld zu geben, aber die Inflation als allgemeine Begründung anzugeben kann ich nicht nachvollziehen.

Es wird alles teurer, aber mein Gehalt steigt ja auch im Laufe der Zeit.

Die Inflationsrate liegt bei 0-2% pro Jahr.

Tariferhöhungen bei 0-2% (das was bis vor kurzem noch medienwirksam darüberhinausging, galt für länger als 12 Monate, war also gelogen)

Die Preissteigerung für alles außer Tiernahrung liegt bei 10-20% pro Jahr.

Vor ein paar Jahren: Lidl Haferflocken 25 auf 39 Cent -> 56% Preiserhöhung.

BMW Ersatzteile: 110% Erhöhung in 9 Jahren (bestimmtes Teil 2006: 30 Euro, 2015: 71 Euro)

2-Stunden-Karte Schwabenquellen 2000: 20 Mark. 2015: 23 Euro= 125% in 15 Jahren

Sone Gehaltserhöhungen möchte ich auch mal.

Zum Vergleich: Zinsen auf Sparbuch, Konto, Tagesgeldkonto: 0-0,5%

(Bundesschatzbriefe 1990: 7,5% im 1. Jahr, 9% in den letzten 3 Jahren. Machte 1700 Mark aus 1000 Mark in 7 Jahren. Und die Inflation war da nicht 7-9% im Jahr.)

Aber ich bin etwas abgeschwiffen, es ging um Dienstleistungen.

Ich war lange Jahre beim Friseur in einer Kaufhauskette. Fing glaub ich mal mit 10-12 Euro an. Ich gehe relativ selten (nach 5-6 Wochen denke ich: jetzt sollte ich mal wieder, aber bis ich dann tue, werdens doch 8 Wochen, da paß ich kaum noch mit dem Kopf durch die Tür). Bei den letzten 3x, die ich vor einigen Jahren dort war, war bei jedem Besuch der Preis 1 Euro teurer als davor, ich hatte noch die Kassenzettel. Also alle 2 Monate von grob 15 auf 16 auf 17.

Nun geh ich zum Türken, kostet 12 Euro. Man sieht halt danach aus wie Atatürk. (Kleiner Scherz, aber die mutmaßlich hier geborenen jungen Männer sprechen alle schlechter (Fach-)deutsch als jeder türkische Friseur in einem türkischen Urlaubsgebiet. Erschwert die Detailvermittlung bezüglich der Frisurgestaltung etwas.) Aber: Der Supermarktfriseur hatte mir mal bei zwei Terminen nacheinander eine (türkische) Auszubildende vorgesetzt, die nichtmal mit der Schere umgehen konnte (hat die Haare geklemmt statt geschnitten, sowas machen nichtmal Kinder über 10 Jahre falsch). Dafür hat er 50% mehr genommen als der türkische Friseurladen. So war dann bei der letzten Erhöhung der Kette dort auch mein letzter Besuch, obwohl ich mittlerweile eine Stammfriseuse hatte, die ohne viel Erklärung meine Frisurwünsche erfüllte.

Ich bin angesichts der abartigen Preistreiberei seit der Euroumstellung von eh schon knickerig auf geizig umgestiegen. Ein kleines Bier für 3,10? Da fällt es mir schwer, 3,50 zu sagen. Ein Cappucchino und ein Stück Kuchen 6,80? Vor Schreck habe ich 7 gesagt. (Eigentlich wäre 6,90 die korrekte Antwort, allerdings nur, wenn der Chef, der die Preise gemacht hat, bedienen würde.)

Bei größeren Essensbeträgen aufrunden und noch 1,2 Euro dazu, ok. Aber der Preis ist schon deshalb so groß, weil die 2 Getränke soviel gekostet haben wie im Supermarkt ein Kasten Cola, dafür muß man sich nicht auch noch zur Gabe von mehr Trinkgeld verpflichtet fühlen. Oder mit meiner LDR in einer stinknormalen Bar mit Turnhallenambiente jeder 2 Cocktails getrunken, macht 38 Euro. Ich glaub ich hab 39 gegeben. Die Preise sind einfach obszön und durch nichts mehr gerechtfertigt (außer dem Wunsch nach 25% Kapitalrendite.) Für 80 Mark hat man noch vor 15, 20 Jahren an den Weihnachtsfeiertagen mit der Familie zu viert essen gehen können, Chinese oder so.

Bei mir ist halt Großstadt und eher anonyme Betriebe oder gleich Ketten. Es ist ein bißchen anders, wenn es aufs Land geht und familiärer wird. Da gebe ich dann geringfügig mehr, selbst wenn ich dort nie wieder vorbeikomme. Dafür (nein, schon vorher) gibts dann saubere Gläser, Kechup ohne Berechnung (und auch nicht zwei Teelöffel Kräuterbutter für 2,50, wie im Steakhaus) und ordentliche Portionen. Und einen sichtbaren, wenn nicht sogar selbst (mit-)bedienenden Inhaber, den der Staat genauso ausbeutet wie unsereinen (im Unterschied zu Ketten, Konzernen oder gar ausländischen Konzernketten).

Allerdings merke ich, je gesellschaftsfähiger ich in meiner Weiterentwicklung werde, desto befangener werde ich bei der Trinkgeldfrage. Als Informatikstudent konnte ich mir noch bedenkenlos jeden Pfennig auf 9,35 rausgeben lassen. :)

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Ich gebe meinem Friseur immer mindestens einen Euro Trinkgeld. Weil er die Haare super schneidet sich immer viel Mühe gibt und viel zu wenig Geld von mir dafür will.

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Die Preise sind einfach obszön und durch nichts mehr gerechtfertigt (außer dem Wunsch nach 25% Kapitalrendite.)

Hat nix mit der Kapitalrendite zu tun, die ist bei solchen Läden (Kneipen, Cafe's, Friseure etc.) lächerlich niedrig, oft sogar negativ (d.h. der Besitzer arbeitet mit für unter Mindestlohn). Das Problem liegt an den hohen Steuern, die verteuern die Einrichtung, Miete, Personal, Umsatz etc. -Kosten. Davon dann nochmal Gewinn/Einkommenssteuer für den Eigentümer. Das Personal z.B. kostet pro Stunde knapp doppelt so viel wie es netto verdient.

Aber muss ja niemand so einen Job machen... und wer so nen Laden eröffnet ist selber Schuld. Sich erst nen Job aussuchen und dann über die miese Bezahlung beschweren ist lächerlich.

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Zudem sinken woanders die Ausgaben. Ich kann mittlerweile für 500 Euro wegfliegen und Urlaub machen. Oder mir für 400 Euro n neuen Fernseher kaufen.

Diese Geschichte von wegen alles wird teurer, aber die Löhne steigen nicht wird oft sehr einseitig betrachtet.

Solange ich gut leben kann und mit der Leistung zufrieden bin, gebe ich gerne Trinkgeld unabhängig wie teuer die Leistung oder das Produkt ist.

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Die Preise sind einfach obszön und durch nichts mehr gerechtfertigt (außer dem Wunsch nach 25% Kapitalrendite.)

Hat nix mit der Kapitalrendite zu tun, die ist bei solchen Läden (Kneipen, Cafe's, Friseure etc.) lächerlich niedrig, oft sogar negativ (d.h. der Besitzer arbeitet mit für unter Mindestlohn). Das Problem liegt an den hohen Steuern, die verteuern die Einrichtung, Miete, Personal, Umsatz etc. -Kosten. Davon dann nochmal Gewinn/Einkommenssteuer für den Eigentümer. Das Personal z.B. kostet pro Stunde knapp doppelt so viel wie es netto verdient.

Legit.

- Umsatzsteuer

- Einkommensteuer

- Lohnsteuer / Sozialabgaben

- Miete für den Laden

- Risiko

Kannst als Eigentümer froh sein wenn du pro Kuchen einen Deckungsbeitrag von 50 cent erwirtschaftest.

Lohnt sich also erst wenn man mehrere Restaurants besitzt.

Die meißten Friseursaloninhaber sind broke as fuck.

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In Restaurants und Cafes geb ich eigentlich immer Trinkgeld, da muss die Bedienung schon echt scheiße drauf sein um keins zu bekommen. Hab mir auch eigentlich noch nie Gedanken drüber gemacht warum, mein Vater hat mir das so vorgelebt und ich habs übernommen, ist mir sogar ein bisschen unangenehm es nicht zu machen.

In Clubs gebe ich manchmal Trinkgeld wenn ich schnell mein Bier bekomme, je nachdem wo man ist werden Frauen ja schon krass bevorzugt beim bestellen und als Typ steht man da immer ewig an der Theke und wartet, wenn ich mal schnell drankomme lass ich dafür aufrunden und hoffe das man sich mein Gesicht merkt.

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Werter Vice

- Als kleines Zubrot, zum oft geringen Stundenlohn

So löblich der Gedanke auch ist, so meine ich führt er in eine Negativspirale.

Weil die z.B. Restaurant-, Friseursalon- usw.- betreiber darum wissen, dass die Kundschaft Trinkgeld gibt, sind die Löhne so gering. Würde es keine geben, oder viel weniger, wäre das garantierte Einkommen höher.

Trinkgeld gibt's bei mir konsequent nur dann, wenn ich mehr für Leistung x erhalte, als ich für den entsprechenden Betrag y erwarten kann.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Das mit Trinkgeld ist immer ein Streitthema.

mache ich meinen Job gut gibt mir keiner einen müden Euro extra. Weils einfach normal ist ihn gut zu machen.

Trotzdem gebe ich in der Regel angemessen Trinkgeld. Wenn der Service gut war. ca 10 %.

Aber wenn ich wie letzten Sommer in einer teuren Bar meinen Rotwein bei 28 Grad Flaschentemp. bekomme..

Dann gibts auch schon mal nichts, wenn komplett alles falsch gemacht wurde (falsches Glas dazu)

Auf mein KOmmentar, dass ein guter Rotwein mit 12-13 Grad (oder kälter) in der Flasche kommen muss...damit er ca 14-17 Grad im Glas hat... Wurde er noch frech (hatte halt keine Ahnung von Spätburgundern...).

Ergo habe ich danach auch die Bar nie wieder betreten. Obwohl mir der Chef recht gab und sich entschuldigte.

bearbeitet von MrJack

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Die Inflationsrate liegt bei 0-2% pro Jahr.

Tariferhöhungen bei 0-2% (das was bis vor kurzem noch medienwirksam darüberhinausging, galt für länger als 12 Monate, war also gelogen)

Du vergisst, dass ein Haufen Leute keine Gehaltssteigerungen bekommen.

Junge Akademiker bekommen heutzutage noch nahezu das Gleiche wie mir 2002 genannt wurde als ich zu studieren anfing. Ein Freund von mir ist Aushilfe in nem Laden und bekommt den gleichen Lohn seit 10 Jahren. Keine Erhöhung.

Auch die Werkstudenten, die ich kenne bekommen das Gleiche was man schon 2003 geboten bekam (ca 10-12 Euro /h).

Es wird nicht nur unten Lohn gedrückt. Das zieht sich eben durch. komplett durch alle Schichten.

+ Ein Haufen Leute bekommen keine Tariferhöhungen. Das geht nur immer unter.

bearbeitet von MrJack

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Auch die Werkstudenten, die ich kenne bekommen das Gleiche was man schon 2003 geboten bekam (ca 10-12 Euro /h).

Kann ich bestätigen.

Einige Studienkollegen von mir, die sogar bei BMW arbeiten bekommen noch weniger.

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