Anekdoten der approachten Frau

99 Beiträge in diesem Thema

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Liebe TE, kannst du mal für dich definieren, was ein "interessanter Style" ist? Würde mich brennend interessieren.

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Guter Thread! Kann man echt was mitnehmen.

Bitte mehr davon!

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Ich freue mich sehr über den Zuspruch, poste gleich noch ein paar Anekdoten!

@ Der Namenlose:
Sorry, auf die Idee bin ich in der Situation leider nicht gekommen, und ich weiß selbst nicht, ob der Kerl sprechen konnte.
Ich schreibe ja Anekdoten aus meinem Leben, anstatt ein Leben nach der perfekten Anekdote zu leben. Deshalb bitte Nachsicht mit für euch als Leser 'unperfekten' Anekdoten! ;)


@ Villain88:
Ein für mich persönlich 'interessanter Style' bei einem Mann ist idealerweise

- etwas schicker als der Durchschnitt für den entsprechenden Anlass
- klassisch-modern mit ein bisschen Trendbewusstsein
- männlich (selbst wenn irgendwas metrosexuelles trendig ist) mit männlichen Schnitten/Stoffen/Farben
- qualitativ gut in Hinsicht auf Materialien und Verarbeitung
- farblich auf Haut- & Haartyp abgestimmt
- in Puncto Schmuck dezent z.B. möglichst keine Ringe/Ketten, maximal ein Armband/Gürtel/Hut, dafür eine tolle Uhr mit deren Aussage sich Mann identifizieren kann
- eher unter dem Motto 'Understatement' z.B. keine auffälligen Markenlogos, Fokus auf nur ein oder zwei Dinge, nicht zu viele Farben
- mit einem spannenden Element, das hervorsticht wie z.B. einem speziellen Muster/Schnitt/Farbton, einer auffälligen Uhr oder einem Teil im leichten Stilbruch zum Rest

Warum interessiert dich, was ich stylish finde? Würde mich jetzt brennend interessieren ;)

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23. Anekdote
Es ist Sommer und ich laufe mit Shorts und T-Shirt durch die Stadt. In der Seitenstraße ist nicht viel los. Ein junger Mann kommt mir entgegen, so groß wie ich, hübsches Gesicht, aber eher schmächtig, farblose Kleidung, leicht gebückte Haltung. Er wirkt unsicher und leicht gereizt. Er steuert auf mich zu. Ich ahne schon was er vorhat, weil er nicht der Erste ist. Eigentlich würde ich gerne die Straßenseite wechseln, aber das geht nicht ohne ihm das Gefühl zu geben, dass es an ihm liegt.
Als er bei mir ankommt, sagt er, er finde mich hübsch und hätte sich geärgert, wenn er mir das nicht gesagt hätte. Er spricht so leise, dass ich den Satz nur verstehe, weil ich ihn kenne, und so emotionslos, dass ich ihm des Satz nicht glauben könnte, selbst wenn ich ihn nicht kennen würde. Ich bedanke mich. Gesprächspause. Irgendwann fragt er wo ich gerade herkomme. Ich antworte, dann wieder Gesprächspause. Er tut mir so leid, dass ich ihm wenigstens ein Gespräch als Erfolg mitgeben will. Gleichzeitig überlege ich mir schon, was ich am besten sage, wenn er mich nach meiner Nummer fragt. Mir graut es schon davor, ihm einen Korb geben zu müssen, denn ich habe Bedenken wie er darauf reagiert.

Ich erzähle ein bisschen und biete in ein paar Sätzen maximal viele Anknüpfungspunkte. Er knüpft aber nicht an, und starrt nur nach unten. Schließlich fange ich an, Fragen zu stellen. Wohin er gerade unterwegs sei. Er sieht mich kurz an und anwortet einsilbig er ginge zum Sport. Ich sage fröhlich, ich mache auch gerne Sport, wo sein Sportstudio sei, ich kenne keines hier in der Nähe, welchen Sport er mache. Er lässt sich von meiner Fröhlichkeit nicht anstecken, und starrt die ganze Zeit nach unten, diesmal ein bisschen höher. Da wird mir klar, er starrt gar nicht auf den Boden, sondern auf meine Beine. Es ist mir unangenehm, weil er es erstens übertreibt - was unhöflich ist - und er zweitens so verzweifelt wirkt - was mir das Gefühl gibt, dass es ihm nicht um mich, sondern um ein beliebiges Stück weibliches Fleisch geht. Ich lege meinen Kopf schief und ziehe meine Augenbraue hoch, damit er mir mal wieder ins Gesicht sieht. Nach ein paar weiteren Fragen meinerseits sage ich, ich müsse jetzt weiter. Er fragt mich tatsächlich nach meiner Nummer. Oh nein! Ich schlage ganz positiv vor, er könne mir stattdessen seine Nummer geben. Ich habs geahnt. Er schreit mich wütend an, ich würde sowieso nicht anrufen, das kenne er schon, das sei immer so. Er hat ja Recht, aber was soll ich machen?! Er lässt mir ja keine andere Wahl. Ich verabschiede mich freundlich, aber bin leider froh gehen zu können.

Do's: Bitte den Mut aufbringen, an sich arbeiten zu wollen und weiter zu üben.
Don'ts: Bitte keine Erfolgserwartung haben, bevor man Basics wie eine nette Ausstrahlung oder minimale Gesprächskompetenz mitbringt.
Don'ts: Wenn Standardopener, dann bitte nicht vergessen, ihn auch überzeugend herüberzubringen.
Don'ts: Bitte nicht Körperteile außerhalb des Gesichts permanent anstarren.
Don'ts: Bitte einen Korb nicht persönlich nehmen, denn er ist nicht persönlich gemeint!
Don'ts: Bitte nicht Frust und Verzweiflung an der Frau auslassen.

bearbeitet von Wonderwoman
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24. Anekdote
Ich bin im Elektronikmarkt um einen Fernseher zu kaufen. Es kommt ein junger Verkäufer und fragt, ob er mir helfen könne. Er ist etwas größer als ich, etwa Ende Zwanzig, gepflegt, unsportlich mit kleinem Bäuchlein. Ich lasse mich beraten, er fragt kundenorientiert nach meinen Bedürfnissen. Er macht einen sympathischen Eindruck, gibt sich viel Mühe beim Beantworten meiner Fragen und lächelt die ganze Zeit freundlich. Endlich mal ein guter Verkäufer! Es kristallisiert sich ein Gerät als Favorit heraus. Er bietet mir noch vor Nachfrage oder Preisverhandlung meinerseits plötzlich einen signifikanten Rabatt an. Ich bin überrascht, aber lasse es mir nicht anmerken. Doch kein so guter Verkäufer. Ich bedanke mich freundlich und lasse mir das Angebot schriftlich geben. Ich erkläre, ich kaufe grundsätzlich nicht spontan, sondern würde es mir überlegen und ggf. nochmals wiederkommen, um auf sein freundliches Angebot zurückzukommen. Ich bin im Begriff zu gehen, aber zögere, da er mich erwartungsvoll ansieht. Hatte ich etwas vergessen? Er sieht kurz verlegen auf den Boden und fragt dann zögerlich, ob wir mal einen Kaffee trinken gehen wollten. 'Einen Kaffee?' Ich bin ziemlich überrascht, und mir wird klar, dass es ihm die ganze Zeit gar nicht primär um den Verkauf eines Fernsehers ging.

Er ist sympathisch, und ich freue mich über die Frage, sodass ich seine Initiative gerne belohnen würde, aber ich nehme ihn überhaupt nicht als Mann wahr. Ich finde ihn optisch nicht sonderlich attraktiv, wir haben einen unterschiedlichen Hintergrund, es gab nicht einmal einen Flirt meiner Meinung nach, und der ungefragte Rabatt bekommt einen faden Beigeschmack von 'Date erkaufen wollen', was unattraktiv ist. Ich weiß nicht wie ich es ihm möglichst schonend sagen kann. Die Wahrheit kann ich jedenfalls aus Höflichkeit nicht sagen. Also stottere ich etwas unbeholfen, die Frage freue mich sehr, aber das ginge leider nicht. Er fragt warum. Ich sage, das sei nicht in Ordnung, da ich einen Freund habe. Das ist eine Lüge, aber ich weiß mir nicht besser zu helfen. Die Situation ist ihm plötzlich sichtlich peinlich, er weicht meinem Blick aus. Es tut mir leid, ihn in Verlegenheit gebracht zu haben und ich bedanke mich nochmal ausdrücklich für die nette Frage und die gute Beratung, um ihn ein bisschen aufzuheitern. Das hilft aber nichts, er flüchtet regelrecht.

Do's: Bitte die Initiative ergreifen, wenn einem eine Frau gefällt, auch mal in 'unklassischen' Flirtsituationen.
Don'ts: Bitte keine Gefälligkeiten (die man für sexuell uninteressante Menschen nicht auch getan hätte) machen, um ein Date zu bekommen.
Don'ts: Bitte nicht ohne Flirt urplötzlich nach einem Date fragen.

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25. Anekdote
Ich bin mit drei Freundinnen in einem schicken Club, wir tanzen auf der Tanzfläche. Eine Clubangestellte kommt und fragt uns, ob wir Champagner trinken möchten. Eine Freundin sagt ja bevor ich fragen kann mit wem. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr klar ist, dass wir damit als 'Frischfleisch' deklariert wurden. Ich will aber auch nicht alleine zurückbleiben. Die Angestellte führt uns in einen VIP Bereich. Eine reine Männerrunde, etwa zehn Männer, bis auf einen jüngeren um die 30 alle geschätzt um die 40. Wir werden neugierig begrüßt, und bekommen ein Glas Champagner in die Hand. Um mich wohler zu fühlen stelle ich mir vor ich sei bei einem Sektempfang, und verhalte mich entsprechend neutral, Vorstellen und Smalltalk mit jedem.

Das ist offenbar eine Geburstagsfeier, die Männer kommen aus diversen Städten aber treffen sich ab und an hier zum Feiern. Das (ältere) Geburstagskind beschwert sich lächelnd, dass ihr Jüngster dabei immer beliebt sei bei den jungen Frauen - im Gegensatz zum Rest der Runde. Meine Freundin, die gerade beim Jüngsten sitze, habe auch bereits gesagt, dass er ihr so gut gefalle. Aber das sei verständlich bei dem Altersunterschied. Ich finde seine Einstellung toll, und sage das auch. Er freut sich und ermuntert mich im Gegenzug, mich mal mit dem Jüngsten zu unterhalten. Ich muss grinsen, dass meine Freundin bereits Besitzansprüche deklariert hat. Das fordert mich heraus. Das Geburtstagskind führt mich zum Jüngsten und vertreibt damit ungewollt meine Freundin.
Er ist groß, hübsch, schöner Stil, aber mir fast zu schlank. Er macht mir ein Kompliment zu meinem Kleid, höflich, guter Gastgeber. Smalltalk, ich frage woher er komme, was er mache. Die erste Frage beantwortet er, die zweite ausweichend. Ich merke ich muss mir Respekt verschaffen, um der 'Frischfleisch'-Kategorie zu entkommen. Er fragt mich, wer wir seien. Im munteren Plauderton erzähle ich ein bisschen, aber subkommuniziere mit Sprache und ein paar Fakten, dass er mich auf Augenhöhe sehen sollte. Es funktioniert, er ist überrascht, und meint sogar kurz, ich lüge ihn an. Ich lache, warum er mir so etwas unterstelle? Weil ich seine Stereotype sprenge? Von da an verstehen wir uns gut, er taut auf. Er kann aber nicht gut flirten, für den Spaß und Witz im Gespräch muss ich sorgen, null Körperkontakt von ihm. Er sollte jetzt mal langsam aktiv werden. Schnell wird es mir zu langweilig, ich bin genervt. Ich verabschiede mich, um auf der anderen Seite des Clubs nach einer spannenderen Alternative zu suchen, die ich auch finde.
Nach einer Weile komme ich zurück, weil meine Freundinnen noch da sind. Mein junger Mann kommt gleich auf mich zu. Er freue sich, dass ich ja wieder da sei, damit habe er nicht gerechnet, da ich plötzlich so 'komisch' gewesen und gegangen sei. Oh, meine Ungeduld hat man mir wohl deutlich angemerkt. Er tanzt gleich mit mir, ist viel aktiver, es macht Spaß, wir küssen. Ich sage, meine Freundin finde ihn toll. Er fragt, ob ich jetzt Ärger bekomme. 'Wenn wir uns streiten, entscheidet der Mann.' Er grinst und sagt, seine Runde ginge zurück ins Hotel, ob ich mitkommen wolle. Ich freue mich gegen meine Freundin gewonnen zu haben, aber ich will nicht. Er war mir zu passiv, auch wenn er gegen Ende offensiver wurde. Er fragt mich nach meiner Nummer, die ich ihm als 2. Chance gebe, mal sehen, wie er sie nutzt.

Do's: Bitte respektvoll und höflich mit Frauen umgehen, selbst wenn man sich in der (vermeintlich) besseren Position sieht.
Dont's: Wer sich passiv auf Status ausruht, ist auch nur interessant für eine Frau, der das reicht.

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@ Villain88:

Ein für mich persönlich 'interessanter Style' bei einem Mann ist idealerweise

- etwas schicker als der Durchschnitt für den entsprechenden Anlass

- klassisch-modern mit ein bisschen Trendbewusstsein

- männlich (selbst wenn irgendwas metrosexuelles trendig ist) mit männlichen Schnitten/Stoffen/Farben

- qualitativ gut in Hinsicht auf Materialien und Verarbeitung

- farblich auf Haut- & Haartyp abgestimmt

- in Puncto Schmuck dezent z.B. möglichst keine Ringe/Ketten, maximal ein Armband/Gürtel/Hut, dafür eine tolle Uhr mit deren Aussage sich Mann identifizieren kann

- eher unter dem Motto 'Understatement' z.B. keine auffälligen Markenlogos, Fokus auf nur ein oder zwei Dinge, nicht zu viele Farben

- mit einem spannenden Element, das hervorsticht wie z.B. einem speziellen Muster/Schnitt/Farbton, einer auffälligen Uhr oder einem Teil im leichten Stilbruch zum Rest

Warum interessiert dich, was ich stylish finde? Würde mich jetzt brennend interessieren ;)

Ach nur so aus reinem Interesse. Ich gehe in Jeans und Tshirt los, egal wie schick der Club ist. Und ich trage keine auffälligen Dinge an mir.

Ziehe ich mich zu schick an (hemd, ital. Sportliches Jackett, weißes button down hemd, hermes gürtel, rolex) ziehe ich immer die Frauen an auf die ich keine Lust habe ;)

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Interessant ist der Punkt mit der Konkurrenz.

Hättest du ihn auch ohne den kleinen Wettbewerb mit deiner Freundin interessant gefunden?

Es klingt ein wenig so als wäre das häufiger euer ding. Wenn dem so ist wie beeinflusst das euer Verhältnis?

Aus männerperspektive ist Konkurrenzkampf von zwei Typen um ein Mädel meist kontraproduktiv für das Set und für die Freundschaft. Nicht absolut dramatisch aber eher lästig als Unterhaltsam.

Umgekehrt gibt es einige Frauen die ziemlich auf dieses "ich will den preis gewinnen" ding abfahren und andere die da recht allergisch drauf reagieren. Wie muss n mann deiner meinung nach spielen um siCh bei erster Kategorie mit sowas nicht doch noch raus zu kicken. Und was mir auffällt...viele Frauen verlieren das Interesse am kerl nach dem sieg genau so schnell wie es aufgekommen ist. Ist das etwas was du oder deine mädels auch bei euxh selbst beobachten oder liegt saß deiner Meinung nach eher an etwas anderem?

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Hatte die Konkurrenz Situation Samstag auch. Gab ne kleine Ansage und mein Kumpel hat sich zurück gezogen. Der kennt das noch nicht so: Wer das Set eröffnet, darf aussuchen. Hat er begriffen.

Was wäre passiert, wenn sie gewonnen hätte? Hättest du versucht die Sache noch zu drehen oder Cockblocker gespielt? ;) hab das von verschmähten Mädels schon öfters gehört :D

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Gast

Den Punkt "Optimales Männerverhalten" muss man wohl eher deklarieren als von (einer) Frau(en) "Erwünschtes Männerverhalten".

Als ob Männer nicht primär eigene Bedürfnisse haben, sondern nur das Ziel hätten, die Frauen zufrieden zu stellen.

Weil zufriedene Frau = optimales Ergebnis. Sicher nicht.

Und die Regel: "Wer mich nicht will, den will ich auch nicht." gilt auch nicht nur bei Frauen.

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Much wise. Wow. Nein es geht darum, dass platespinning und die direktere Variante der unmittelbaren Konkurrenz ziemlich wirksam sind. Mmn geht es vielen Frauen dabei natürlich auch um den Kerl, den sie attraktiv finden, aber auch und insbesondere um den Vergleich von sich mit ihren Freundinnen. Bei mir liegt hierbei oft das Problem, dass ich das zwar bis zu einem gewissen Maß nutzen kann, um die für mich attraktivere Frau zu spielen, n guten abend mit beiden zu haben ...also zumindest bis zum Level knutschen... oder beide nacheinander zu vögeln. Aber wenn zwei Frauen bzw freundinnen direkt konkurrieren ist der lay selten von dauer. Also ich bekomme keine fb bzw zwei daraus gedreht. Eine bzw beide springen in der Folge ab. Da ich von anderen mädels eher gewohnt bin, dass sie Spaß an mir haben und gerne was länger bleiben, es mit solchen Starts oder settings aber deutlich seltener langfristig wird, scheint da evtl irgendwo n Bug bei mir zu sein, der nichts mit meinen sonstigen Eigenschaften als lover zu tun hat, dienlich dann doch als solide bezeichnen würde. Eine Theorie war? dass die gelbe schippe nur so lange interessant ist, wie der andere damit spielt. bzw es dabei mehr um da Ego der Frauen geht (im sinne von ich möchte heißer sein als meine Freundin also will ich erobern was sie toll findet) und weniger um den Typen an sich. Der zwar grundsätzlich attraktiv ist, aber eben insbesondere durch das Interesse der freundin an ihm als aufgrund seiner Eigenschaften.

Hm ja. Deshalb sind die genauen Motive da interessant. Deine Ausführungen Werte te decken siCh soweit mit dem was ich so gedacht habe. Gehen leider nicht wirklich tiefer aber evtl ist es halt einfach so simpel wie beschrieben.

Interessant jdfs die Feststellung dass er nur aufgrund des battles mit deiner freundin so weit gekommen ist aber deine eigentlichen Anforderungen nicht genügt. Ist zum vögeln ja egtl praktisch weil man so gut nach oben spielen kann. Und da wollen wir ja alle hin.

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26. Anekdote

Im Club, es ist schon spät. Ich mache Pause etwas abseits, alleine auf einer Sitzgruppe. Zwei Männer laufen an mir vorbei, ein kleinerer und ein größerer, beide geschätzt Ende 30, beide nicht mein Typ. Ich sehe nicht hin und gähne kurz absichtlich, um zu zeigen, dass ich meine Ruhe haben will. Zwei Meter nach mir bleiben sie stehen und diskutieren heimlich. Im Augenwinkel sehe ich, wie der Größere den Kleineren in meine Richtung schubst. Ich schaue kurz zu ihnen um, plötzlich stehen sie kerzengerade. Der Kleinere fragt, ob ich ein Foto von ihnen machen könne, was ich dann auch mache. Das Foto ist erstaunlich gut gelungen, und ich kommentiere energielos 'zwei fotogene Herren'. Der Größere ist sichtlich überrascht, bedankt sich mehrmals überschwenglich bei mir. Er verabschiedet sich, der Kleinere setzt sich zu mir, er sieht so ein bisschen nach 'Discopumper' aus mit überproportional dicken Armen, superengem TShirt und einem Cordsakko darüber. Ich hasse Cord ;) Standardsmalltalk. Ich bin eigentlich müde und entschuldige mich für meine Einsilbigkeit im Gespräch.

Er fragt mich ob ich ihn attraktiv fände. Was bezweckt er denn mit dieser Frage?! Die Frage hat ihn jedenfalls nicht attraktiver gemacht. Ich sage ihm, er trainiere wohl viel, aber sei nicht ganz mein Typ. Er bohrt nach warum. Er merkt doch, dass ich keine Lust habe, warum lässt er mich nicht einfach in Ruhe? Ich sage lächelnd, er sei mit geschätzt Ende 30 wohl fast etwas alt für mich, und ich möge auch keine Cordsakkos. Ich streiche ihm tröstend über den Oberarm. Er rechtfertigt sich mit leicht beleidigtem Unterton, er sei deutlich jünger. Beleidigtsein ist unsexy. Ich bin aber zu müde um aufzustehen und zu gehen. Er zieht sein Cordsakko aus, spannt nochmal extra seinen Trizeps in seinem TShirt an und fragt mich, ob das jetzt besser sei. Oje. Er will mir um jeden Preis gefallen. Ich sage notgedrungen ja. Weiterer, schleppender Smalltalk. Ich bemühe mich nochmal ein bisschen charmanter zu sein, dann sage ich, ich ginge jetzt nach Hause, ich sei müde. Er fragt mich nach meiner Telefonnummer. Puh, ist das für ihn flirten? Ich sage, er könne mir seine Nummer geben, ich würde es mir überlegen. Er fragt, warum ich mir das überlegen müsse. Ich habe keine Lust auf Diskussion und sage knapp, er sei auf den ersten Blick nicht ganz mein Typ aber ganz nett im Gespräch gewesen und da ich müde sei, wolle ich jetzt keine Entscheidung mehr treffen müssen. Ich lasse ihn seine Nummer in mein Handy tippen, dann stehe ich auf und gehe.

Don'ts: Wenn man einen Motivationsschub von seinem Kumpel braucht, um eine Frau anzusprechen, dann bitte so machen, dass das die Frau nicht mitbekommt. Ängstliches Zögern ist unsexy.
Don'ts: Offensichtliche Bedürfnisse (z.B. Ruhebedürfnis) beim Gegenüber aus Egoismus ignorieren kommt meist nicht gut an.
Don'ts: Beleidigtsein wegen Kleinigkeiten ist unsexy.
Don'ts: Der Frau um jeden Preis gefallen wollen ist unsexy.

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Diese "Anekdoten" könnten auch aus einem Rosamunde Pilcher Roman stammen.

Führst du Tagebuch oder warum kannst du dich an eine Begebenheit im Sommer noch so detailliert erinnern?

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@Reknat:

Ich habe ein ganz gutes Gedächtnis. Das hört leider bei Namen auf, aber Situationen sind gut abgedeckt, auch wenn sie schon eine Weile her sind. Keine Sorge ;)

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27. Anekdote
Im Club. Ein junger Mann tanzt neben uns und quatscht meine Freundin an. Mir gefällt sein Stil, er wirkt intelligent, sportlich aber schmaler Läufertyp, minimal kleiner als ich mit hohen Schuhen, geschätzt Anfang 30. Irgendwann streckt er mir seine Hand entgegen, ich gebe ihm meine. Er ist der erste, der heute auf mich zukommt, und das ohne Lächeln von mir, nüchtern mit Wasser in der Hand. Optisch okay, ein Pluspunkt für Mut. Er zieht mich zu sich ran, ich frage forsch wer er sei. Er lacht kurz, ob ich immer so direkt sei. 'Ich weiß gerne mit wem ich es zu tun habe.' Er nennt seinen Namen, ich ungefragt meinen und falle ihm dabei unbeabsichtigt ins Wort. Ich erkläre lächelnd, ich würde ihn noch öfters nach seinem Namen fragen müssen wegen meines schlechten Namensgedächtnisses. Er lässt mich seinen Namen mehrmals wiederholen. Gut, er lässt sich nicht aus dem Konzept bringen, noch einfach die Führung wegnehmen. Dann fragt er, warum ich nicht im VIP Bereich sei. 'Warum sollte ich?' Er zieht mich am unteren Rücken zu sich ran. 'Weil du wie eine reiche verwöhnte Göhre aussiehst, die sich nur mit den Besseren abgibt.' Dreist, aber dank 'du siehts aus wie' noch oberhalb der Gürtellinie. Ich schaue kritisch. Er sagt, als Mann habe man es schwer, als Frau müsse man nur gut aussehen, also 3h im Bad stehen vor dem Club. Typisch Pickupper. Ich nehme die Rolle als verwöhnte Göhre an, sage er solle das nicht unterschätzen, 3h reichen nicht aus, zähle diverse Beautytreatments auf, das jeden Tag. 'Mehr als 3h im Bad? Geht gar nicht.' Den hatte ich schon kommen sehen. Ich füge hinzu, und dann müsse ich auch noch fähig sein, ein Gespräch am Laufen zu halten, wenn das mein Gegenüber nicht hinbekommt. 'Ganz ehrlich, willst du Sex mit jemanden, der kein Gespräch führen kann?' Ich muss lachen, touché, und er hat klar die Richtung vorgegeben. Ich komme auf meine Wirkung zurück. Er sagt ich wirke verschlossen (da hat er heute Recht), aber stille Wasser seien tief, ein Kompliment zu meinem Outfit, ich bedanke mich, Kompliment zurück über seinen Stil. Ob ich immer so aussehe. 'Nein, nicht wenn ich mich benehmen muss.' - 'Wann ist das?' - 'Tagsüber.' Er kann sich kaum mehr konzentrieren, man sieht ihm sein Kopfkino an, er gibt es auch zu. Gesprächspause. Ich behaupte, ich überlege gerade wie er heiße. Er lacht und schubst mich weg. Meine Freundin kommt kurz vorbei, ich stelle vor. Er freut sich, dass ich seinen Namen noch weiß. Er sagt, außerdem wirke ich so, als könne ich keine Konkurrenz vertragen, und mit dem Ellenbogen beseitigen. Jetzt schubse ich ihn. 'Du bist ja charmant!' - 'Aber dir gefällt es.' Ich sage, ich gewinne gerne, aber mit fairen Regeln. Zwinkernd füge ich hinzu, außerdem müsse ich erst einmal jemanden finden, der Konkurrenz für mich sei. Er lacht, dreht sich um und spricht eine andere Frau an. Ich tue es ihm nach und spreche einen anderen Mann an.

Do's: Gespräch führen können, und sich weder aus dem Konzept bringen lassen noch die Führung einfach abgeben.
Do's: Necken, aber nur oberhalb der Gürtellinie z.B. mit vorsichtigen Formulierungen wie 'du wirkst wie [negatives]' statt 'du bist [negatives]'.
Do's: Verbales (Kompliment, Negatives) und körpersprachliches (Heranziehen, Wegschubsen) Push&Pull.
Don'ts: Bitte nicht zu viele Standardpickup-Sprüche, die kennt frau mit der Zeit (Die kannte ich auch schon vor dem Forum ;) ).
Do's: Etwa so hart spielen wie die Frau, weder härter (abweisender) noch langweiliger (entgegenkommender). Härte variieren ist auch führen.


28. Anekdote (Fortsetzung von Anekdote 27)
Irgendwann kommt er wieder zu mir und sagt anerkennend, er sei überrascht, er hätte erwartet ich würde die andere Frau wegzerren. Ich freue mich. Dann fragt er, was ich schon Spannendes erlebt hätte. Ich erzähle von einem sportlichen Abenteuer. Er fragt wie sich das angefühlt habe. Er habe etwas ähnliches erlebt, rich description seines Abenteuers. Ich will ein bisschen mehr Info über ihn, sage bestimmt, er solle mir jetzt von sich erzählen. Er behauptet, er sei 19, gerade Abi gemacht, und auf der Suche nach einer älteren reichen Frau. Ich mit meinen 22 Jahren sei da genau richtig. Ich sage ihm nicht, ob er mit seiner Altersschätzung richtig liegt. Das ist witzig, aber leider wieder keine Info. Ich versuche es in seinem Frame, frage nach seinem Lieblingsfach in der Schule. Er sagt nur, was er nicht mochte. Englisch. Wegen der autoritären Lehrerin. Ich frage nochmals nach dem Lieblingsfach. Er sagt ein Fach. Bingo, ich wusste es, meine Überleitung. Ich erzähle ein bisschen von mir, er erfragt geschickt meine Motive. Ich bekomme Respekt und immerhin sein Studienfach aus ihm heraus. Er ist smart, führt, geht dabei auf mich ein. Dann kommt er wieder auf Englisch zurück, sagt, er komme mit weiblicher Autorität nicht zurecht. Wenn ich dominant sei, hätten wir ein Problem, denn er sei dominanter und würde mir das auch zeigen im Bett. Er umfasst plötzlich mit einer Hand meinen Hals. Er drückt nicht, aber sein Griff ist fest genug um Bedrohung zu triggern. Ich unterdrücke meine angelernte Verteidigungsreaktion. Er merkt, dass das zu viel war, lässt los. 'Das hat wohl noch nie jemand bei dir gemacht im Club.' Ich sage ich ginge jetzt etwas trinken, vielleicht sähen wir uns später. 'Erst erzählst du mir noch ein spannendes Erlebnis von dir, und gibst mir deine Nummer, vorher lasse ich dich nicht gehen.' Geschickt, mich nicht mit Stimmung am Tiefpunkt gehen zu lassen, aber besser hätte er jetzt etwas Vertrauenserweckendes erzählt. Ich zögere und sage, ich führe ein langweiliges Leben. 'Das glaube ich dir nicht.' Also erzähle ich noch eine Geschichte im Ausland. Er fragt ob ich oft in Urlaub fahre. Ich sage ich sei noch nie in den Urlaub gefahren. Er sagt ich sei also Workaholic. Das Gute an Workaholics sei, dass sich aus Perfektionismus immer Mühe gäben, in jeder Situation. Er grinst. - 'Stimmt nicht, ich gebe mir nicht immer Mühe. Zum Beispiel jetzt gerade.' Ich grinse. Seine Mundwinkel zucken belustigt. 'Glaube ich nicht.' Er lässt mich meine Nummer in sein Handy tippen, Wangenküsschen bevor ich gehe.

Do's: Emotionen wecken durch Erinnerungen an spannende Erlebnisse, um als Mann mit den spannenden Emotionen assoziiert zu werden.
Do's: Wer führen kann, kann auch Hinleitungen über drei Ecken auf bestimmte Themen wählen. Viel interessanter.
Don'ts: Bitte ganz vorsichtig mit heiklen physisch-dominanten Aktionen wie Halsfassen, als Anfänger im Zweifel bitte lieber seinlassen.
Do's: Die Interaktion mit einem guten Gefühl bei der Frau beenden.
Don'ts: Bitte bei aller Anziehung nicht vergessen, auch ein bisschen Vertrauen zu schaffen.

bearbeitet von Wonderwoman
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Gast Idioteque

Es wäre hilfreich wenn du die Typen von ner Skala von 1-10 bewertest und uns am ende noch sagst wie seine Chance standen.

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Diese "Anekdoten" könnten auch aus einem Rosamunde Pilcher Roman stammen.

Führst du Tagebuch oder warum kannst du dich an eine Begebenheit im Sommer noch so detailliert erinnern?

Hättest du das nicht geschrieben, hätte ich exakt das geschrieben.

Hier werden dermaßen viele gängige Klischees bedient, sowohl bei den Aktionen der Männer, als auch der Reaktion der Frau ("Ich freue mich, gegen meine Freundin gewonnen zu haben"), unterstützt von der äusserst "blumigen", ausschmückenden Erzählweise, dass ich für mich Zweifel an den Stories, mindestens an den unzähligen Details, habe.

Ist aber, wie so oft im Internet, letztlich auch egal und in die eine oder andere Richtung nicht zu beweisen.

Cool zu lesen ist es allemal und die "do's" und "don'ts" überlese ich einfach ;)

bearbeitet von Helldriver

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Interessante Berichte mit beeindruckendem Detailreichtum.

Quintessenz: Wer schnell eskaliert und Führung übernimmt, hat bei der TE gute Karten. Wer nicht, fliegt halt schnell raus. Nichts wahnsinnig Neues. Bestätigt halt, wie Frauen nun mal so ticken.

Erschreckend finde ich, dass da draußen wohl ne Menge Creeps und Psychos rumzulaufen scheinen.

Handgelenk der Frau umklammern und festhalten, rumschreien, wenn man die Nummer nicht kriegt ... Mann o Mann. Auch der Frau an den Hals fassen, um ihr zu beweisen, wie "dominant" man ist, wie in der letzten Story geschildert, finde ich befremdlich.

Kann normalen Männern aber auch Mut machen: Bei all den Creeps, Honks und Psychos wird die Konkurrenz übersichtlicher ...

bearbeitet von mehrvomleben
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Quintessenz: Wer schnell eskaliert und Führung übernimmt, hat bei der TE gute Karten.

Meine Schlussfolgerung hier ist: egal was die Kerle getan hätten, sie hätten es verkackt!

(zugegeben ich lese nicht alle Stories mit, weil da nicht immer was zu passieren scheint, aber der thread scheint darauf angelegt zu sein)

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Hey Wonderwoman,

ganz ehrlich, ich feier diesen Thread sehr hart. ;-)

Gibt 2 Punkte, in denen ich mich selber wiedergesehen habe bzw die ich häufiger in kleineren Clubs erlebe.

Erstmal verfolge ich auch die Awareness-Radius Taktik, bin hier aber noch etwas unkalibriert und spiele viel zu sehr auf hard-to-get. Dies geht oftmals ganz schnell nach hinten los, da ich den Frauen teilweise einen Korb gebe obwohl diese den Mut hatten, mich anzusprechen. Da muss ich auf jedenfall weiter dran arbeiten.

Zu den weiblichen Wettbewerbsregeln: Ja, also beim hard-to-get merke ich oft, wie Frauen im Kreis quasi rotieren. Mal ist der eine Frauenrücken direkt an meinem kleinen Bierbauch, mal der Andere. Das ist immer interessant weil eigentlich alle Frauen im Kreis darauf warten, das er eine aussucht, diese dann kennenlernt oder zum tanzen auffordert. Der AW-R ist ein unglaublich effektives Mittel, ist aber gar nicht so einfach, aus seinem State, in dem Mann sich befindet, wieder herauszubrechen ohne inkongruent zu wirken.

Da hab ich zum 3. Punkte eine kleine Frage:

Was könnte der Mann denn tun, wenn die Mädels quasi schon aufgeben haben, sich nach anderen Männern umgucken, um die Situation doch noch zu "retten"?

Wo würdest du als Frau die Chance auf einen tiefgehenden Flirt höher sehen: Auf der Straße/Einkaufspassage oder eher Abends in Bar/Clubs/Lounges?

Ansonsten bin ich sehr gespannt was für weitere Anekdoten du für uns zu bieten hast.

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