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Dass du behauptest, dass Bachblüten etc. nicht wirken und EFT ein Placebo ist, finde ich gewagt. Kannst du beweisen, dass sie keine Wirkung haben? Ich denke nicht.

Es ist mittlerweile sogar wissenschaftlich anerkannt so weit ich weiss, dass Akkupunktur sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirkt und ich spreche nicht von Placebo. EFT wirkt ähnlich wie Akkupunktur nur ohne Nadeln.

Um ehrlich zu sein stört es mich sehr, dass du behauptest, dass die genannten Methoden keinen Effekt haben. Ich würde mir da mehr Zurückhaltung wünschen, wenn man sich - wie du anscheinend - nicht näher mit der Materie befasst hat.

Vermutlich wird man damit alleine nicht alles bewältigen können, aber die Methoden, können eine gute Unterstützung sein, denke ich. Mir hat es jedenfalls schon oft geholfen, sie anzuwenden und ich werde es auch weiterhin tun. Was nicht heißt, dass ich mich anderen Möglichkeiten verschließe.

Ganz ruhig, Brauner!

Kannst Du denn beweisen, dass Bachblüten und EFT eine Wirkung haben, die über Placebo hinausgeht? Ich denke nicht. Woher willst Du außerdem wissen, dass ich mich nicht näher mit der Materie befasst habe?

Wenn Du damit besser schlafen kannst, formuliere ich meine Aussage allerdings um und sage: Es gibt m. W. keine Belege, welche strengen wissenschaftlichen Kriterien genügen, die EFT oder Bachblüten eine Wirksamkeit über Placebo bescheinigen. Demgegenüber stehen Methoden, für die dies der Fall ist.

Zurück zum eigentlichen Thema:

Akupunktur scheint in der Tat in bestimmten Bereichen wirkungsvoll zu sein, WIE diese Wirkung zustande kommt, ist m. W. aber noch nicht geklärt. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass es nichts mit irgendwelchen ominösen Energielinien im Körper zu tun hat. Dementsprechend halte ICH die These "EFT ist ja quasi dasselbe, nur mit Klopfen, deshalb wird es wohl auch genauso wirken" für sehr gewagt.

Zur umstrittenen Wirksamkeit von EFT:

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/cp.12020/abstract

http://www.csicop.org/si/show/can_we_really_tap_our_problems_away_a_critical_analysis_of_thought_field_th/

Dieses Review kommt zwar zu einem verhalten positivem Ergebnis, allerdings nicht ohne die erheblichen methodischen Mängel der berücksichtigten Studien zu betonen:

http://www.staffs.ac.uk/assets/A_narrative_systematic%20_Review_of_the_effectiveness_of_Emotional_Freedoms_Technique_%28EFT%29_tcm44-45500.pdf

Was die Bachblüten angeht, verweise ich einfach mal auf die Wikipedia und die darin angegebenen Quellen zur Wirksamkeit:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bach-Bl%C3%BCtentherapie#Wirksamkeit

Wenn Du der Ansicht bist, EFT würde dir helfen, dann bleib dabei. Auch wenn es sich dabei -wie ich vermute- nur um einen Placebo-Effekt handeln sollte, ist dieser ja real vorhanden.

Ich möchte Dir lediglich nahe legen, dass es wahrscheinlich effektivere Mittel gibt (siehe z. B. meine Buchempfehlung aus dem letzten Beitrag) - und dass Du Dir von keiner Methode versprechen solltest, dass Du mit ihrer Hilfe um die unbequemen Dinge herum kommst.

Warum klammerst du dich so sehr an die "Wissenschaft". Das, was du als "Wissenschaft" bezeichnest, sind vermutlich nur die Erkenntnisse, die öffentlich anerkannt werden. Und wer ist verantwortlich dafür, was an die Öffentlichkeit darf und was nicht? Richtig, das Establishment. Es macht mich traurig zu sehen, wie du dem Machtinstrument "Wissenschaft" hörig zu sein scheinst.

Jenseits der öffentlich anerkannten "wissenschaftlichen" Erkenntnissen gibt es vermutlich unmengen von Forschungen und Wissen, das nicht öffentlich ist.

Desweiteren bedeutet es nicht, dass es nicht existiert, wenn es nicht "wissenschaftlich" nachgewiesen werden kann.

Zudem hat die "Wissenschaft" auch schon Dinge proklamiert, die sich als falsch herausstellten. Somit ist die "Wissenschaft" nicht das Absolutum, für das du es zu halten scheinst.

Wieso lässt du deine Welt derartig beschränken, indem du nur das glaubst, was "bewiesen" ist? Es ist deine Entscheidung, ich kann nur meine Meinung dazu sagen.

Mich wundert es, dass du nicht einmal in Erwägung zu ziehen scheinst, dass besagte Methoden eine Wirkung haben. Was wäre, jetzt, wenn die "Wissenschaft" unerwateterweise bestätigen würde, dass sie einen Effekt haben jenseits von Placebo? Würdest du dann Empfehlungen für die Methoden aussprechen oder immer noch daran zweifeln`?

Meine Fresse. Du machst einen bekackten Helferjob, in dem Du nur kritisiert wirst und willst den unbedingt behalten? Dein Problem ist dass Du die Erwartungen der anderen erfüllen willst, das nicht hinkriegst und dann die magische Pille suchst um mit der Kritik fertig zu werden. Dein Job ist scheiße. Zumindest ist er für Dich scheiße, für jemand anderes vielleicht nicht, aber für Dich schon. es geht an die Substanz, wenn man ständig kritisiert wird und Substanz ist nun mal das woran es Dir am meisten mangelt.

Diesen Kackjob zu machen und dann wegen irgendeiner Lernblockade rum heulen ist doch einfach nur dumm. Es gibt Ärzte, die nicht dazu in der Lage wären einer Lagerjob auszuführen. Ich für meinen Teil war für einen Inventurjob und als Call-Center-Nutte nicht gut genug, als Programmierer hingegen mach ich mich sehr gut. Dein Job ist einfach mal nichts für Dich, wenn Du ständig Kritik abbekommst. Ich meien wenn Du mir jetzt erzählt hättest, dass Du das noch 6 Monate durchstehen musst, bis Du Deine Ausbildung abgeschlossen hast, so wäre das noch was anderes. Aber nein, es ist einfach nur ein dummer scheiß Job, gemacht für dumme scheiß Verlierer. Null dich einfach mal, soll heißen setze Dich auf null, insbesondere die äußeren Einflüsse, die Dich belasten. Dazu gehört insbesondere dieser dumme Hilfsarbeiterjob. Dann fängst Du an mit Sport. Entwickle darin eine Routine, die dafür sorgt, dass du jeden Tag Sport machst. Das soll nicht viel sein und Dich auch nicht anstrengen, sondern Deinen Willensstärke-Muskel trainieren. Den Rest des Tages kannst Du mit Zocken verbringen. Die zweite Gewohnheit wird dann sein, dass Du dein zu Hause IMMER sauber und ordentlich hältst. Dazu gehört auch ein aufgeräumter PC, sowie ein System, mit dem Du Verträge, Steuererklärungen und ähnlichen Büroscheiß organisierst. Und schmeiß überflüssen Scheiß weg oder vertick ihn bei Ebay.

Wenn Du es dann geschafft hast diese ersten beiden Gewohnheiten aufzubauen, fängst Du aktiv an Dir einen neuen Job, eine Ausbildung oder sonstwas zu suchen. Da darfst Du auch gerne sprunghaft sein. Am ende solltest Du etwas gefunden haben, dass Dir entweder eine abgeschlossene Ausbildung oder einen Zugewinn an persönlichen Fähigkeiten beschert.

Und DANN, dann darfst Du Dich auch wieder auf die Suche nach der magischen Pille machen.

hmm ja, das gibt mir zu denken, klausi.

Hast du eine Ausbildung für deinen derzeitigen Beruf gemacht? Wie hast du diesen gefunden?

Bist du wirklich verärgert über mein Verhalten? Warum?

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Bist du wirklich verärgert über mein Verhalten? Warum?

Jetzt weiß ich auch, was Du eingangs meintest, als Du geschrieben hast, dass Du zu weich bist für diese Welt. Alter ich will Dich nicht fertig machen, aber Du machst es mir echt nicht leicht. Hör doch einfach mal auf Dich in diese Opferrolle zu begeben. Was interessiert es Dich, ob ich verärgert bin? Ich bin ein Name im Internet. Willst Du jetzt anfangen etwas anderes zu schreiben, damit der Name im Internet nicht mehr verärgert ist?

Du musst lernen Sachen, Dinge und Menschen zu konfrontieren. Sich ständig darum zu bemühen, dass andere wegen Dir keinen schlechten Gemütszustand haben, ist einfach nur scheiße. Du solltest Dich lieber mal um Deinen eigenen Gemütszustand kümmern. Oder um es mal ganz krass zu formulieren: Du bist ein looser, Menschen hassen looser und wollen sich nicht mit Dir abgeben, deswegen senden sie negative Signale aus. Sich aber ständig zu ducken, zu kriechen und zu versuchen es allen recht zu machen, macht es nicht besser, sondern schlimmer. Einfach, weil Du damit deine looser und Opferrolle unterstreichst. Piss die Leute einfach mal an. Fick Deinen Chef an und wirf der dummen Kassiererin einen bösen Blick zu, wenn sie unfreundlich zu Dir ist. Ich will nicht dass Du Amok läufst, sondern dass Du aufhörst Konflikten auszuweichen. Der Name im Internet kackt Dich an und Du fragst ihn wie er Du ihn verärgert hast. Die Antwort ist: weil Du der Typ Schwuchtel bist, die mit jemand anderes ein klärendes Gespräch führen will, damit er nicht mehr Schwuchtel genannt wird, anstatt einfach zu sagen "fick Dich Arschloch".

Und dieses Muster scheinst Du bei allen Konflikten an den Tag zu legen. Also: fang an Dich den Konflikten zu stellen.

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Bist du wirklich verärgert über mein Verhalten? Warum?

Jetzt weiß ich auch, was Du eingangs meintest, als Du geschrieben hast, dass Du zu weich bist für diese Welt. Alter ich will Dich nicht fertig machen, aber Du machst es mir echt nicht leicht. Hör doch einfach mal auf Dich in diese Opferrolle zu begeben. Was interessiert es Dich, ob ich verärgert bin? Ich bin ein Name im Internet. Willst Du jetzt anfangen etwas anderes zu schreiben, damit der Name im Internet nicht mehr verärgert ist?

Du musst lernen Sachen, Dinge und Menschen zu konfrontieren. Sich ständig darum zu bemühen, dass andere wegen Dir keinen schlechten Gemütszustand haben, ist einfach nur scheiße. Du solltest Dich lieber mal um Deinen eigenen Gemütszustand kümmern. Oder um es mal ganz krass zu formulieren: Du bist ein looser, Menschen hassen looser und wollen sich nicht mit Dir abgeben, deswegen senden sie negative Signale aus. Sich aber ständig zu ducken, zu kriechen und zu versuchen es allen recht zu machen, macht es nicht besser, sondern schlimmer. Einfach, weil Du damit deine looser und Opferrolle unterstreichst. Piss die Leute einfach mal an. Fick Deinen Chef an und wirf der dummen Kassiererin einen bösen Blick zu, wenn sie unfreundlich zu Dir ist. Ich will nicht dass Du Amok läufst, sondern dass Du aufhörst Konflikten auszuweichen. Der Name im Internet kackt Dich an und Du fragst ihn wie er Du ihn verärgert hast. Die Antwort ist: weil Du der Typ Schwuchtel bist, die mit jemand anderes ein klärendes Gespräch führen will, damit er nicht mehr Schwuchtel genannt wird, anstatt einfach zu sagen "fick Dich Arschloch".

Und dieses Muster scheinst Du bei allen Konflikten an den Tag zu legen. Also: fang an Dich den Konflikten zu stellen.

Dass deine Worte einen verärgerten Eindruck auf mich machen, stört mich jetzt weniger. Es interessiert mich mehr, warum du verärgert scheinst, weil ich es nicht ganz begreife. Darum habe ich gefragt.

Was ist falsch daran ein klärendes Gespräch zu führen, wenn mich etwas stört? Wenn ich ein Gespräch mit der betreffenden Person führe, gehe ich der Konfrontation nicht aus dem Weg sondern darauf zu oder nicht?

Ich will Harmonie, warum sollte ich Konflikte provozieren?

Mein Harmoniebedürfnis schränkt mich zugegebenermassen auch sehr ein, wenn ich mich anderen zuliebe verstelle. Mein Selbstwert ist ohnehin schon so gering, wenn ich dazu noch abgelehnt werde, zerbreche ich daran.

Ich bin verwirrt.

Respekt und Wertschätzung sind mir hohe Werte. Ich will niemanden verletzen. Warum sollte ich dem entgegengesetzt handeln?

Paradoxerweise bin ich manchmal auch sehr respektlos besonders gedanklich...

Darüberhinaus habe ich große Angst Wut zu zeigen bin es aber oft. Spielt das auch ein Rolle?

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Etwas sehr sehr Geiles ist, seine komplette Umwelt zu wechseln. Zieh in eine neue Stadt. Neuer Alltag, neue Routinen, neue Menschen, neue Umgebung und keine Zeit für Mindfuck. Dann kannst du dir einen neuen Alltag basteln: Meditation und Sport werden dir helfen, du lernst neue Leute kennen, machst vielleicht Weiterbildungen (Setz dir ein Ziel!). Alte Verhaltensweisen solltest du nicht einmal in der neuen Umwelt an den Tag bringen, wenn du sie loswerden willst, d.h. den PC sofort entsorgen.

Tritt man auf der Stelle, kann es sich lohnen, voll karacho nach vorne zu gehen. Aber vielleicht findest du ja Ausreden, es nicht zu tun...

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Ich schaue von meinem Luftschloss auf die Menschen von oben herab und missachte sie. Im direkten Kontakt jedoch fühle ich mich enorm minderwertig und verhalte mich in gleicher weise unsicher.

Gefällt mir! Also die Ehrlichkeit, nicht die Tatsache;)

Im gegensatz zu dir denke ich, dass du "traumatisiert" bist: Sich von übervorsorglichen Eltern in der ECHTEN Welt, die eben nicht nach jedem deiner Ataata-Häufchen ein Freudenfest deines unvergeleichlichen Stuhlganges zelebrieren, abzunabeln, und sich Menschen auf AUGENHÖHE stellen zu müssen, ist wahrscheinlich heftig.

Aber damit ist die Grenze der Psychoanalyse auch schon erreicht: du hast einen kaputten Reifen, da hilft es dir herzlich wenig zu wissen, wann und wieso er kaputtgegangen ist. Zielführender ist die Frage wo bekomme ich Ersatz her und wie montiere ich ihn am besten?

Was du hier (oder in deiner Historie) allerdings versuchst ist "Erzeihungsarmverlängerung": du delegierst die Verantwortung für dein Leben an Therapeuten, Klostervorsteher, diesem (und wahrscheinlich x anderen) Foren....

Das ist verständlich, dass wurde dir so "beigebracht" (frag Mami, bitte Pappi und simsalabim werden Lösungen aus dem Hut gezaubert...) und teil- und bedingungsweise funzt das sogar noch eine Zeitlang in der Pubertät, Adoleszens, im Erwachsenenleben, womit du wiederum neue FALSCHE Lernerfahrungen referierst. Aber je echter die Welt wird, umso mehr bröckelt dein Konstrukt, was sich in deinem jetziemn Dilemma allmählich immer deutlicher manifestiert.

Deine Ellies haben dir wahrscheinlich ne wundervolle Kindheit geschenkt und wir neigen dazu, Geschenke, die wir ohne schweisstreibendes Zutun erhalten, als selbstverständlich zu betrachten. Sind sie aber nicht!!!! Und je selbstverständlicher wir sie wähnen umso härter die Lektion, die wir ohne sie meistern müssen!

Such dir nen Therapeuten der auf (ich glaub, der Termini iss) "Helikopter-Kinder" spezialisiert ist und lerne deinen eigenen Füssen zu folgen.

-----------------------------

off:

Es gibt auch "paradoxe Mediation" - führt hier im Detail zu weit. Nur soviel: eine seelische Grundgesundheit und eine temporäre Grundentspannung, sowie ein rudimentäres Grundverständniss und eine "demütige" Erwartungshaltung sollten für eine "nutzbringende" Meditation vorhanden sein. Ansonsten ist sie bestenfalls wirkungslos, wenn nicht gar kontraproduktiv. UU heisst der Basisschritt um "sinnvoll" oder ÜBERHAUPT meditieren zu können, einpendeln der Neurotransmitter-Balance auf halbwegs normale Werte. Dazu sind nicht selten erstmal pharmakologische Initial-Wegweiser nötig. Wobei viel Sonnenlicht, Sport (freudespendende Bewegung, kein Leistungsdruck), Sex, "geborgendheitsvermittelnde" Berührungen "Suchen von "Guttuern" (soziale Wertschätzer, lustige Filme, schwanzwedeln eines Hundes - besser noch, sofern möglich, "Herrchen" seines eigenen Hundes;* Lachen, tanzen, Familie falls positiv empfunden....) und vor allem Vermeiden von "Nicht-Guttuern" (soziale Disqualifizier, misantrophische Menschen, melancholische Songs, Gewalt- und Psychopathen-Filme und alle schlechten Erinnerungen, Familie falls negativ empfunden....) idR wirksamer als die "Breitband-Neuronen-Cocktails" aus den Pharmaküchen. Was aber widerum nicht heisst, dass es nicht genügend Indikationen für gezielte Pharmaka (off label drugs) gibt. Ist hier aber zu spezifisch.

Idr ist "geh einfach laufen" ne gute Empfehlung für jeden selbst nur halbwegs (physisch) gesunden Menschen. Hat der Adressat aber akut ne Knöchelfraktur ist sie wohl eher kontrainduziert. Qüalt er sich nur mit nem leichten Kreuzbandriss - kann die Empfehlung Segen oder Fluch sein, aber ich kann sie keinesfalls ferndiagnostisch ausstellen, es sei denn, ich "attestiere" meinem "Patienten" soviel Eigenverstädniss das er "opertaiv" für sich am "Objekt" die richtige Entscheidung treffen wird.

Das gleiche gilt für psychosomatische oder rein psychische Beschwerdebilder und für "Naturprodukte" (jawaoll, das Toxin der schwarzen Mamba ist 100% Natur).

Es gibt Kanditaten in unserem bunten Kosmos wo die Mediationsempfehlung nihct nur wirkungslos, sondern nachgerade kontrainduziert ist. Nicht jeder, der ne ähnliche Syntax wie ich verwendet fühlt, handelt, erlebt gleich oder ist mir konstitutionell oder emphatisch verwandt.

*ein Hund ist kein Ding, kein Gegenstand!!!!!! Falls jemand nicht in der Lage ist, wenigstens halbfürsorglich für sich selbst zu stehen, DARF dieser Mensch auch kein anderes FÜHLENDES Wesen in "Besitz" nehmen. Jemand )phsychisch) schwerkranken einen Hund anzuvertrauen stellt für mich ein Verbrechen dar. Niemals darf jemand mit weniger Rechte (in deisem Fall ein Hund) der Erfüllungsgehilfe eines dejure kranken Mehr-Rechte-Inhabers sein. Es sollte einen Hunde-Führeschein, genau wie einen Kinder-Führerschein geben (und noch diverse andere). Erst wenn Menschen sich als ausreichend gesund und würdig erweisen, dürfen sie die Rolle des "Schutzbefohlenen" einnehmen.

bearbeitet von derissabersüss
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Warum klammerst du dich so sehr an die "Wissenschaft". Das, was du als "Wissenschaft" bezeichnest, sind vermutlich nur die Erkenntnisse, die öffentlich anerkannt werden. Und wer ist verantwortlich dafür, was an die Öffentlichkeit darf und was nicht? Richtig, das Establishment. Es macht mich traurig zu sehen, wie du dem Machtinstrument "Wissenschaft" hörig zu sein scheinst.

Jenseits der öffentlich anerkannten "wissenschaftlichen" Erkenntnissen gibt es vermutlich unmengen von Forschungen und Wissen, das nicht öffentlich ist.

Desweiteren bedeutet es nicht, dass es nicht existiert, wenn es nicht "wissenschaftlich" nachgewiesen werden kann.

Zudem hat die "Wissenschaft" auch schon Dinge proklamiert, die sich als falsch herausstellten. Somit ist die "Wissenschaft" nicht das Absolutum, für das du es zu halten scheinst.

Wieso lässt du deine Welt derartig beschränken, indem du nur das glaubst, was "bewiesen" ist? Es ist deine Entscheidung, ich kann nur meine Meinung dazu sagen.

Mich wundert es, dass du nicht einmal in Erwägung zu ziehen scheinst, dass besagte Methoden eine Wirkung haben. Was wäre, jetzt, wenn die "Wissenschaft" unerwateterweise bestätigen würde, dass sie einen Effekt haben jenseits von Placebo? Würdest du dann Empfehlungen für die Methoden aussprechen oder immer noch daran zweifeln`?

Wenn Du an unbelegte Dinge glauben willst, tu es. Ich habe Dir lediglich meine Sicht der Dinge aufgezeigt.

Mit Deiner Argumentation kannst Du auch daran glauben, dass der Mensch nicht vom Affen abstammt, sondern Adam und Eva entspringt, die Sonne sich um die Erde dreht und letztere eine Scheibe ist, die von Elefanten getragen wird. Das Establishment verbietet es lediglich, dass diese Wahrheit ans Licht kommt... Ist mir ehrlich gesagt scheißegal, was Du glaubst. Du hast nach Ratschlägen gefragt und ich habe Dir meine Ratschläge gegeben. Was Du daraus machst, liegt in Deiner Hand.

Übrigens ist Falsifizierbarkeit ist ein Grundprinzip wissenschaftlicher Methodik. Nicht aber von Pseudowissenschaften wie EFT. Damit bin ich auch raus. Du scheinst eine vorgefertigte Meinung zu haben, alles besser zu wissen und nicht willens zu sein, Dich belehren zu lassen. Das lässt in mir die Frage aufkommen, warum Du überhaupt um Rat fragst. Aber mach, was Du willst. "Klopf Deine Probleme weg" und werde ein glücklicher Mensch. Oder auch nicht.

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Ich bin verwirrt.

Respekt und Wertschätzung sind mir hohe Werte. Ich will niemanden verletzen. Warum sollte ich dem entgegengesetzt handeln?

Ich antworte im Grunde nur, wenn ich vom betreffenden User erkenne, dass er mir Respekt und Wertschätzung zollt, indem er sich Gedanken über meine Posts macht und im besten Fall dann handelt.

Lieber Banner, was hast du seit der ersten Antwort am 09 September 2015 - 17:04 PM bisher aktiv gemacht, um dein Leben zu verbessern?

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Ich schaue von meinem Luftschloss auf die Menschen von oben herab und missachte sie. Im direkten Kontakt jedoch fühle ich mich enorm minderwertig und verhalte mich in gleicher weise unsicher.

Gefällt mir! Also die Ehrlichkeit, nicht die Tatsache;)

Im gegensatz zu dir denke ich, dass du "traumatisiert" bist: Sich von übervorsorglichen Eltern in der ECHTEN Welt, die eben nicht nach jedem deiner Ataata-Häufchen ein Freudenfest deines unvergeleichlichen Stuhlganges zelebrieren, abzunabeln, und sich Menschen auf AUGENHÖHE stellen zu müssen, ist wahrscheinlich heftig.

Aber damit ist die Grenze der Psychoanalyse auch schon erreicht: du hast einen kaputten Reifen, da hilft es dir herzlich wenig zu wissen, wann und wieso er kaputtgegangen ist. Zielführender ist die Frage wo bekomme ich Ersatz her und wie montiere ich ihn am besten?

Was du hier (oder in deiner Historie) allerdings versuchst ist "Erzeihungsarmverlängerung": du delegierst die Verantwortung für dein Leben an Therapeuten, Klostervorsteher, diesem (und wahrscheinlich x anderen) Foren....

Das ist verständlich, dass wurde dir so "beigebracht" (frag Mami, bitte Pappi und simsalabim werden Lösungen aus dem Hut gezaubert...) und teil- und bedingungsweise funzt das sogar noch eine Zeitlang in der Pubertät, Adoleszens, im Erwachsenenleben, womit du wiederum neue FALSCHE Lernerfahrungen referierst. Aber je echter die Welt wird, umso mehr bröckelt dein Konstrukt, was sich in deinem jetziemn Dilemma allmählich immer deutlicher manifestiert.

Deine Ellies haben dir wahrscheinlich ne wundervolle Kindheit geschenkt und wir neigen dazu, Geschenke, die wir ohne schweisstreibendes Zutun erhalten, als selbstverständlich zu betrachten. Sind sie aber nicht!!!! Und je selbstverständlicher wir sie wähnen umso härter die Lektion, die wir ohne sie meistern müssen!

Such dir nen Therapeuten der auf (ich glaub, der Termini iss) "Helikopter-Kinder" spezialisiert ist und lerne deinen eigenen Füssen zu folgen.

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Es gibt auch "paradoxe Mediation" - führt hier im Detail zu weit. Nur soviel: eine seelische Grundgesundheit und eine temporäre Grundentspannung, sowie ein rudimentäres Grundverständniss und eine "demütige" Erwartungshaltung sollten für eine "nutzbringende" Meditation vorhanden sein. Ansonsten ist sie bestenfalls wirkungslos, wenn nicht gar kontraproduktiv. UU heisst der Basisschritt um "sinnvoll" oder ÜBERHAUPT meditieren zu können, einpendeln der Neurotransmitter-Balance auf halbwegs normale Werte. Dazu sind nicht selten erstmal pharmakologische Initial-Wegweiser nötig. Wobei viel Sonnenlicht, Sport (freudespendende Bewegung, kein Leistungsdruck), Sex, "geborgendheitsvermittelnde" Berührungen "Suchen von "Guttuern" (soziale Wertschätzer, lustige Filme, schwanzwedeln eines Hundes - besser noch, sofern möglich, "Herrchen" seines eigenen Hundes;* Lachen, tanzen, Familie falls positiv empfunden....) und vor allem Vermeiden von "Nicht-Guttuern" (soziale Disqualifizier, misantrophische Menschen, melancholische Songs, Gewalt- und Psychopathen-Filme und alle schlechten Erinnerungen, Familie falls negativ empfunden....) idR wirksamer als die "Breitband-Neuronen-Cocktails" aus den Pharmaküchen. Was aber widerum nicht heisst, dass es nicht genügend Indikationen für gezielte Pharmaka (off label drugs) gibt. Ist hier aber zu spezifisch.

Idr ist "geh einfach laufen" ne gute Empfehlung für jeden selbst nur halbwegs (physisch) gesunden Menschen. Hat der Adressat aber akut ne Knöchelfraktur ist sie wohl eher kontrainduziert. Qüalt er sich nur mit nem leichten Kreuzbandriss - kann die Empfehlung Segen oder Fluch sein, aber ich kann sie keinesfalls ferndiagnostisch ausstellen, es sei denn, ich "attestiere" meinem "Patienten" soviel Eigenverstädniss das er "opertaiv" für sich am "Objekt" die richtige Entscheidung treffen wird.

Das gleiche gilt für psychosomatische oder rein psychische Beschwerdebilder und für "Naturprodukte" (jawaoll, das Toxin der schwarzen Mamba ist 100% Natur).

Es gibt Kanditaten in unserem bunten Kosmos wo die Mediationsempfehlung nihct nur wirkungslos, sondern nachgerade kontrainduziert ist. Nicht jeder, der ne ähnliche Syntax wie ich verwendet fühlt, handelt, erlebt gleich oder ist mir konstitutionell oder emphatisch verwandt.

*ein Hund ist kein Ding, kein Gegenstand!!!!!! Falls jemand nicht in der Lage ist, wenigstens halbfürsorglich für sich selbst zu stehen, DARF dieser Mensch auch kein anderes FÜHLENDES Wesen in "Besitz" nehmen. Jemand )phsychisch) schwerkranken einen Hund anzuvertrauen stellt für mich ein Verbrechen dar. Niemals darf jemand mit weniger Rechte (in deisem Fall ein Hund) der Erfüllungsgehilfe eines dejure kranken Mehr-Rechte-Inhabers sein. Es sollte einen Hunde-Führeschein, genau wie einen Kinder-Führerschein geben (und noch diverse andere). Erst wenn Menschen sich als ausreichend gesund und würdig erweisen, dürfen sie die Rolle des "Schutzbefohlenen" einnehmen.

Hallo derisabersüss, danke für deinen Kommentar. Deine Analyse meiner Situation finde ich sehr interessant.

So schön war meine Kindheit übrigens nicht aus subjektiver Sicht. Es gab sehr verbitterten Streit mit meiner Mutter vor Allem und Hass. Materiell fehlte es mir an nichts, dafür erfuhr ich reichlich emotionale Gewalt würde ich sagen insbesondere von meiner Mutter aus.

Darum hatte ich auch nie das Bedürfnis selbst Geld zu verdienen. Erst jetzt, wo meine Eltern mich finanziell nicht mehr unterstützen ist die Notwendigkeit gegeben im Alter von 24 Jahren.

Köerpliche Bewegung existiert schon in meinem Leben. Beispielsweise gehe ich öfter spazieren im Wald oder fahre an den See mit dem Fahrrad. Auch Sonnenlicht nehme ich dabei gelegentlich auf. Was ich bisher noch scheue ist schweißtreibender Sport, aber ich werde diese Woche wie angekündigt noch laufen gehen. Meiner Meinung nach fehlen mir halt besonders soziale Kontakte, insbesondere Freunde.

Wie findet man Freunde?

Die Beziehung zu meinen Eltern und vor Allem zu meiner Mutter ist mittlerweile übrigens gut würde ich sagen. Sehr geholfen hat mir dabei die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg, da ich nun besser ausdrücken kann, wenn mich etwas stört.

Psychopharmaka nehme ich.

Etwas sehr sehr Geiles ist, seine komplette Umwelt zu wechseln. Zieh in eine neue Stadt. Neuer Alltag, neue Routinen, neue Menschen, neue Umgebung und keine Zeit für Mindfuck. Dann kannst du dir einen neuen Alltag basteln: Meditation und Sport werden dir helfen, du lernst neue Leute kennen, machst vielleicht Weiterbildungen (Setz dir ein Ziel!). Alte Verhaltensweisen solltest du nicht einmal in der neuen Umwelt an den Tag bringen, wenn du sie loswerden willst, d.h. den PC sofort entsorgen.

Tritt man auf der Stelle, kann es sich lohnen, voll karacho nach vorne zu gehen. Aber vielleicht findest du ja Ausreden, es nicht zu tun...

Hallo Kubrick,

Ich kann mir gut vorstellen, dass mir das sehr helfen würde die Stadt oder sogar das Land zu wechseln, aber im Moment habe ich weniger das Bedürfnis danach. Bin hier noch nicht fertig habe ich das Gefühl, vor Allem, da ich gerade eine neue Beschäftigung angetreten bin.

Natürlich habe ich auch enorme Angst vor so einem großen Schritt wie Umzug und dann auch noch in eine andere Stadt.

Es grenzt an ein Wunder, dass ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne. Dafür bin ich tatsächlich sehr dankbar. :angel:

Du scheinst eine vorgefertigte Meinung zu haben, alles besser zu wissen und nicht willens zu sein, Dich belehren zu lassen. Das lässt in mir die Frage aufkommen, warum Du überhaupt um Rat fragst. Aber mach, was Du willst. "Klopf Deine Probleme weg" und werde ein glücklicher Mensch. Oder auch nicht.

Hallo tonystark,

Es war absehbar, dass du mir meinen Unwillen, deine Meinung anzunehmen was EFT und co. betrifft, so auslegst, dass ich keinen Rat annehmen will. Das ist jedoch nicht richtig. Wenn ich weiterhin daran glaube, dass EFT und co. eine Wirkung haben und unterstützend bei der Entwicklung sein können, schließt dies nicht aus, dass ich Ratschläge von euch nicht annheme oder umsetze.

Zugegebenermassen habe ich besagte Techniken schon länger nicht mehr gezielt angewendet. Ich denke, dass ich das wieder einmal machen werde. Danke, dass du mich darauf gebracht hast.

Bitte entschuldige, wenn mein letzter Kommentar zu offensiv war. Ich kann gut damit leben, dass wir unterschiedlicher Meinung sind, solange du mich nicht "bekehren" willst. Nein halt, von mir aus kannst du mich auch bekehren wollen, es ist dir überlassen.

Halt Moment, jetzt fällt mir noch was ein:

Übrigens ist Falsifizierbarkeit ist ein Grundprinzip wissenschaftlicher Methodik.

Heisst es in der Wissenschaft nicht, dass etwas so lange wahr ist, bis es widerlegt wurde? Dann müsste die Wirkung von EFT und co. doch wahr sein, wenn sie noch nicht widerlegt wurde oder nicht?

Ich bin verwirrt.

Respekt und Wertschätzung sind mir hohe Werte. Ich will niemanden verletzen. Warum sollte ich dem entgegengesetzt handeln?

Ich antworte im Grunde nur, wenn ich vom betreffenden User erkenne, dass er mir Respekt und Wertschätzung zollt, indem er sich Gedanken über meine Posts macht und im besten Fall dann handelt.

Lieber Banner, was hast du seit der ersten Antwort am 09 September 2015 - 17:04 PM bisher aktiv gemacht, um dein Leben zu verbessern?

Hallo saian,

du willst wissen, was ich aktiv gemacht habe, damit es nicht nur bei Worten bleibt? Okay, damit gibst du mir einen starken Anreiz aktiver zu sein als bisher, weil ich tatsächlich wie du sagst respektvoll sein will.

Ich muss schon sagen, du scheinst es zu verstehen den richtigen Punkt zu treffen. Das habe ich auch schon bei anderen Themen gesehen, bei denen du geantwortet hast. Umso mehr freue ich mich, dass du mir antwortest :)

Also was ich aktiv gemacht habe, um mein Leben zu verbessern:

Ich habe aktiv mein Zimmer aufgeräumt (oder damit angefangen). Ich bin aktiv früher ins Bett gegangen habe weniger Computer gespielt gestern Abend. Ich bin aktiv mit dem Fahrrad in den Wald gefahren. Ich habe aktiv meinen Chef darauf angesprochen, was mich stört.

Das was mir am meisten geraten wird, nämlich Sport, habe ich zugegebenermaßen noch nicht gemacht, aber wie angekündigt, werde ich dies noch heute oder morgen machen, konkret werde ich Joggen. Ja ich jogge, ja ich jogge, ja ich jogge, das wird meine Affirmation sein bis ich es getan habe.

Oh ja und Meditieren habe ich vergessen. Das mache ich heute noch jetzt gleich. Ganz sicher.

Bitte sage mir, saian, was sollte ich deiner Meinung nach tun, damit ich ein erfüllteres Leben führen kann?

P.S.: Jetzt fahre ich mit dem Fahrrad an den See, weil das Wetter passend ist und danach räume ich mein Zimmer weiter auf und spüle mal wieder ab.

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Also was ich aktiv gemacht habe, um mein Leben zu verbessern:

Ich habe aktiv mein Zimmer aufgeräumt (oder damit angefangen). Ich bin aktiv früher ins Bett gegangen habe weniger Computer gespielt gestern Abend. Ich bin aktiv mit dem Fahrrad in den Wald gefahren. Ich habe aktiv meinen Chef darauf angesprochen, was mich stört.

Das was mir am meisten geraten wird, nämlich Sport, habe ich zugegebenermaßen noch nicht gemacht, aber wie angekündigt, werde ich dies noch heute oder morgen machen, konkret werde ich Joggen. Ja ich jogge, ja ich jogge, ja ich jogge, das wird meine Affirmation sein bis ich es getan habe.

Oh ja und Meditieren habe ich vergessen. Das mache ich heute noch jetzt gleich. Ganz sicher.

Bitte sage mir, saian, was sollte ich deiner Meinung nach tun, damit ich ein erfüllteres Leben führen kann?

Hallo Banner,

das ist nun ja ein guter Anfang.

Zuerst solltest du herausfinden, was für dich ein erfülltes Leben darstellt.

Dann daraus einen Plan machen, wie man an diese einzelnen Punkte kommt.

Dann ein kleines bisschen (!) informieren, um die größten Fehler zu vermeiden.

Dann aktiv handeln.

Der größte und wichtigste Teil ist das aktive Handeln.

Diese ewige Herumdiskutiererei wie hier über EFT und was weiß ich bringt gar nichts.

Mach EFT oder mach es nicht, aber diskutier hier nicht herum, ob es etwas bringt oder nicht.

Ich denke, dass du bessere Sachen zu tun hast.

Viel Erfolg.

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Übrigens ist Falsifizierbarkeit ist ein Grundprinzip wissenschaftlicher Methodik. Nicht aber von Pseudowissenschaften wie EFT. Damit bin ich auch raus. Du scheinst eine vorgefertigte Meinung zu haben, alles besser zu wissen und nicht willens zu sein, Dich belehren zu lassen.

Falsifiziert ist zumindest der Placebo-Effekt. Wenn es ihm gut tut, warum also nicht?

Wobei ich EFT, Heulpraktikern;-), Schamanen... auch gerne eine direkte Einflussnahme attestieren möchte. Es ist hinlänglich untersucht und bewiesen das "ganzheitliche" Konzepte oder "Alternativmedizin" nicht nur als Ko-Therapie signifikant bessere Heilungsergebnisse erzielen. Hat der Patient eine Affinität zu klimbim, oder ist er ein high-responder für taktile "Diagnosen", kann das alleinige, schulmedizinisch relativ sinnfreie Stetoskope-abhorchen seinen bronchiale Episode verkürzen, ganz einfach weil Zuwendung verspührt und sanfte Berührungen Oxytoxin und ander NT freisetzen. Dadurch normalisiert sich sein HHN-Cortisol-Kreislauf (zumindest ein Stück weit), er entstresst, es werden mehr Antikörper gebildet, sein Immunsystem gestärkt. Das alles ist hinlänglich in Serum-Untersuchungen belegt. Das Potenzial das im Faktor "Selbstheilung" durch "Hinwendung" schlummert, erkennen und nutzen auch immer mehr Schulmediziner.

Und nein, das gilt nicht nur für psychosomatische Beschwerdebilder. Ich behaupte: würde man einsamen Knöchelfraktur-Patienten eine angenehme Rücken- oder Gesichtsmassage verordnen könnte alleine dadurch die Rekonvalenzzeit verkürzt werden. (Hast du nen Haufen HBs und eine kraftspendende soziale Basis bringt das keinen Zusatznutzen, aber Menschen mit diesen Umfeld regenerieren eh schneller als die Referenz-Gruppe, warum wohl?)

PS: Warum willst du überhaupt jemand belehren? Bist du Oberstudienrat?

________________

Banner: Übertreibs nicht mit dem Sport, aber unterfordere dich auch nicht. Ideal ist wenn du danach einen "Geschafft-Endorphin-Ausschuss" verspürst. Tappe nicht in die Leistungsfalle, dass ist nur ein zusätzlicher Stressor.

Oder/Und such dir nen Mannschaftssport, womit du uU gleich einen anderen Punkt auf deiner Agenda bedienst. Aber auf keinen Fall einen leistungsorientierten Club - was du ganz sicher nicht gebrauchen kannst, sind "streng dich mal an" Ansager.

Eher son gemütlichen Kegelverein, wo der Sport ein Vorwand ist, um danach in die Klause zu rennen;) Dein Fitness-Level schraube lieber als Einzelkämpfer hoch.

Fast jede Kirche bietet einen Chor, Konfession irrelevant. Engagier dich ehrenamtlich, trete Bürgeinitiativen bei, geh zur VHS, oder sei "Tourist" in Selbsthilfegruppen, geh zur Gruppen-Mediation ins B-Center.... Mit 24 sind die Möglichkeiten unendlich, sofern du bereit bist, deinen Dünkel, der oft auf Angst basiert zu überwinden.

Dein Elli-Verhältnis kommt mir bekannt vor;) Mir mangelte es auch materiell selten an etwas, zwar nur solider Durchschnitt, aber mehr als weniger "verwöhnte" Kinder hatten. Ich habe aber schon früh die Freude am Teilen entdeckt und dafür bin ich dankbar.

Ansonsten ja, "wohlstandsunterversorgt"! Was ich, wie jedes andere Kind am dringensten braucht: Liebe, Zuneigung, Anerkennung, Wertschätzung und Motivation, Schützenhilfe, wohldosierte "Lektionen", sinnstiftende "Disziplin"... ziemliche Mangelware. Insbesondere mein Dad war naja, launisch. An schlechten Tagen, waren Mom und ich gern gesehene Erfüllungsgehilfen zum Eigenfrustabbau. Nicht körperlich gewalttätig, jedenfalls nicht "grundlos", aber ein Großmeister im "gute-Laune-töten", Eigen-Versagen-Deligierens, ein Schreihals....

Aber was solls? Das ist Historie, jegliche Konditional-Spekulation bringt mich nicht nur nicht weiter, sondern wirft mich zurück. Denn selbst wenn man nur einen wackeligen 83er Audi 100 hat, kommt man damit zur Ostsee oder zur Algarve. Ich muss vielleicht Pannen, ölverschmierte Hände, Zusaatzausgaben und gehörig Zeitpuffer einplanen, trotzdem werde ich mein Ziel erreichen. Vielleicht auch nicht, aber dass ist nicht meine grundlegenden Denke. Mit Sicherheit weiß ich nur eines: jedes lamentieren warum ich keinen Porsche habe bringt mich keinen Nanometer weiter.

Und, hatte ich neulich vergessen: Wo hast du die Taktik mit deinem Chef-Gespräch her? "Kehle zeigen und damit "Druck" erzeugen, halte ich für ziemlich wirksam bei cholerischen Vorgesetzten.

bearbeitet von derissabersüss
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Falsifiziert ist zumindest der Placebo-Effekt.

Wie darf ich das verstehen?

Wenn es ihm gut tut, warum also nicht?

Habe nie etwas anderes gesagt. Lediglich, dass es wahrscheinlich effektivere Wege gibt und ich persönlich EFT für Schwachsinn halte, wovon sich der TE angegriffen fühlte und daraufhin diese leidige Diskussion als Nebenkriegsschauplatz eröffnet hat.

Wobei ich EFT, Heulpraktikern;-), Schamanen... auch gerne eine direkte Einflussnahme attestieren möchte. Es ist hinlänglich untersucht und bewiesen das "ganzheitliche" Konzepte oder "Alternativmedizin" nicht nur als Ko-Therapie signifikant bessere Heilungsergebnisse erzielen. Hat der Patient eine Affinität zu klimbim, oder ist er ein high-responder für taktile "Diagnosen", kann das alleinige, schulmedizinisch relativ sinnfreie Stetoskope-abhorchen seinen bronchiale Episode verkürzen, ganz einfach weil Zuwendung verspührt und sanfte Berührungen Oxytoxin und ander NT freisetzen. Dadurch normalisiert sich sein HHN-Cortisol-Kreislauf (zumindest ein Stück weit), er entstresst, es werden mehr Antikörper gebildet, sein Immunsystem gestärkt. Das alles ist hinlänglich in Serum-Untersuchungen belegt. Das Potenzial das im Faktor "Selbstheilung" durch "Hinwendung" schlummert, erkennen und nutzen auch immer mehr Schulmediziner.

Und nein, das gilt nicht nur für psychosomatische Beschwerdebilder. Ich behaupte: würde man einsamen Knöchelfraktur-Patienten eine angenehme Rücken- oder Gesichtsmassage verordnen könnte alleine dadurch die Rekonvalenzzeit verkürzt werden. (Hast du nen Haufen HBs und eine kraftspendende soziale Basis bringt das keinen Zusatznutzen, aber Menschen mit diesen Umfeld regenerieren eh schneller als die Referenz-Gruppe, warum wohl?)

PS: Warum willst du überhaupt jemand belehren? Bist du Oberstudienrat?

Der war ganz nett. Aber nicht witzig.

Du versuchst auch gerade, mich zu belehren (danke dafür, ist mir aber nicht wirklich neu). Dieses Wort kann auch ganz neutral im Sinne von informieren/aufklären gebraucht werden.

PS: Es heißt Rekonvaleszenz ;)

bearbeitet von tonystark

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Also was ich aktiv gemacht habe, um mein Leben zu verbessern:

Ich habe aktiv mein Zimmer aufgeräumt (oder damit angefangen). Ich bin aktiv früher ins Bett gegangen habe weniger Computer gespielt gestern Abend. Ich bin aktiv mit dem Fahrrad in den Wald gefahren. Ich habe aktiv meinen Chef darauf angesprochen, was mich stört.

Das was mir am meisten geraten wird, nämlich Sport, habe ich zugegebenermaßen noch nicht gemacht, aber wie angekündigt, werde ich dies noch heute oder morgen machen, konkret werde ich Joggen. Ja ich jogge, ja ich jogge, ja ich jogge, das wird meine Affirmation sein bis ich es getan habe.

Oh ja und Meditieren habe ich vergessen. Das mache ich heute noch jetzt gleich. Ganz sicher.

Bitte sage mir, saian, was sollte ich deiner Meinung nach tun, damit ich ein erfüllteres Leben führen kann?

Hallo Banner,

das ist nun ja ein guter Anfang.

Zuerst solltest du herausfinden, was für dich ein erfülltes Leben darstellt.

Dann daraus einen Plan machen, wie man an diese einzelnen Punkte kommt.

Dann ein kleines bisschen (!) informieren, um die größten Fehler zu vermeiden.

Dann aktiv handeln.

Der größte und wichtigste Teil ist das aktive Handeln.

Diese ewige Herumdiskutiererei wie hier über EFT und was weiß ich bringt gar nichts.

Mach EFT oder mach es nicht, aber diskutier hier nicht herum, ob es etwas bringt oder nicht.

Ich denke, dass du bessere Sachen zu tun hast.

Viel Erfolg.

Hallo saian,

Was für mich ein erfüllendes Leben ist? Seit langer Zeit sehe ich die Erfüllung nur noch in der Erleuchtung selbst (im buddhistischen, hinduistischen Sinn). Darauf folgend wäre es meine Aufgabe aufrichtigen Suchenden auf ihrem Weg zu unterstützen.

In Asien geht man in ein Kloster, folgt einem Guru oder lebt als Asket in Abgeschiedenheit, wenn man die Vollendung erreichen will. Im Westen jedoch scheinen andere Regeln zu herrschen.

Darum ist es schon länger mein Wunsch einmal nach Asien zu reisen und dort für einige Zeit in einem Kloster zu leben. Dies ist meiner Vorstellung nach immer noch der direkteste und schnellste Weg mein Ziel zu erreichen. Jedoch befürchte ich auch, dass ich in Asien nicht den geistlichen Lebensweg, den ich mir erhoffe und sich herausstellt, dass meine Aufgabe vielmehr darin besteht, das weltliche Leben im Westen zu meistern.

Als ich mit 19 Jahren für zwei Wochen in einem buddhistischen Kloster lebte, war ich überaus begeistert von der buddhistischen Lehre und erstmals sah ich einen richtigen Sinn im Leben. Nach dem Klosteraufenthalt konnte ich die Meditationspraxis noch einige Monate aufrechterhalten bis mich die Probleme des Alltags wieder vereinnahmt hatten.

Seitdem ist mein Leben wieder meist gelenkt durch Ängste, Süchte und Hoffnungen. Trotz mehrmaliger versuchte eine Meditationspraxis zu kultivieren, gelang mir dies meist nicht länger als einige Wochen.

Auch erreichte ich nie wieder annähernd nur die Tiefe in der Meditation wie ich sie im Kloster erfahren durfte. Die Tiefen des Samadhi (Sammlung) und von anatta (nicht ich), die ich damals erblicken durfte, scheinen mir heute unerreichbar weit entfernt, genauso wie das geistliche Leben selbst.

In Anbetracht dieser Erfahrungen, erscheint mir alles Weltliche unbedeutend. Mit der Rückkehr in den Alltag kommt es mir vor, als hätte mich die Illusion des Weltlichen wieder geblendet bzw. verblendet. Mein wesentliches Ziel habe ich dabei aus dem Auge verloren.

Ich hatte einen wunderschönen Kommentar verfasst wie ich finde und als ich zu Tränen ergriffen war, stürzte mein PC ab. Was hier zu lesen ist, ist lediglich eine nicht so schöne Rekonstruktion des Originals.

Es ist als wäre durch die erste Fassung meines Kommentars ein lang verschütteter Herzenswunsch wieder aufgetaucht, der durch den Computerabsturz sogleich wieder verschwand.

Was mir in Erinnerung blieb, ist dass ich mich selbst sehr dafür ablehne - um es milde auszudrücken -, dass ich kaum mehr etwas in Richtung meines Ziels mache. Es war sehr schmerzhaft für mich zu erkennen, dass ich mein Ziel aus den Augen verloren habe, und ich spürte das starke Bedürfnis wieder die Meditationspraxis aufzunehmen.

Danke, dass du mich daran erinnert hast, saian :)

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Banner: Übertreibs nicht mit dem Sport, aber unterfordere dich auch nicht. Ideal ist wenn du danach einen "Geschafft-Endorphin-Ausschuss" verspürst. Tappe nicht in die Leistungsfalle, dass ist nur ein zusätzlicher Stressor.

Oder/Und such dir nen Mannschaftssport, womit du uU gleich einen anderen Punkt auf deiner Agenda bedienst. Aber auf keinen Fall einen leistungsorientierten Club - was du ganz sicher nicht gebrauchen kannst, sind "streng dich mal an" Ansager.

Eher son gemütlichen Kegelverein, wo der Sport ein Vorwand ist, um danach in die Klause zu rennen;) Dein Fitness-Level schraube lieber als Einzelkämpfer hoch.

Fast jede Kirche bietet einen Chor, Konfession irrelevant. Engagier dich ehrenamtlich, trete Bürgeinitiativen bei, geh zur VHS, oder sei "Tourist" in Selbsthilfegruppen, geh zur Gruppen-Mediation ins B-Center.... Mit 24 sind die Möglichkeiten unendlich, sofern du bereit bist, deinen Dünkel, der oft auf Angst basiert zu überwinden.

Dein Elli-Verhältnis kommt mir bekannt vor;) Mir mangelte es auch materiell selten an etwas, zwar nur solider Durchschnitt, aber mehr als weniger "verwöhnte" Kinder hatten. Ich habe aber schon früh die Freude am Teilen entdeckt und dafür bin ich dankbar.

Ansonsten ja, "wohlstandsunterversorgt"! Was ich, wie jedes andere Kind am dringensten braucht: Liebe, Zuneigung, Anerkennung, Wertschätzung und Motivation, Schützenhilfe, wohldosierte "Lektionen", sinnstiftende "Disziplin"... ziemliche Mangelware. Insbesondere mein Dad war naja, launisch. An schlechten Tagen, waren Mom und ich gern gesehene Erfüllungsgehilfen zum Eigenfrustabbau. Nicht körperlich gewalttätig, jedenfalls nicht "grundlos", aber ein Großmeister im "gute-Laune-töten", Eigen-Versagen-Deligierens, ein Schreihals....

Aber was solls? Das ist Historie, jegliche Konditional-Spekulation bringt mich nicht nur nicht weiter, sondern wirft mich zurück. Denn selbst wenn man nur einen wackeligen 83er Audi 100 hat, kommt man damit zur Ostsee oder zur Algarve. Ich muss vielleicht Pannen, ölverschmierte Hände, Zusaatzausgaben und gehörig Zeitpuffer einplanen, trotzdem werde ich mein Ziel erreichen. Vielleicht auch nicht, aber dass ist nicht meine grundlegenden Denke. Mit Sicherheit weiß ich nur eines: jedes lamentieren warum ich keinen Porsche habe bringt mich keinen Nanometer weiter.

Und, hatte ich neulich vergessen: Wo hast du die Taktik mit deinem Chef-Gespräch her? "Kehle zeigen und damit "Druck" erzeugen, halte ich für ziemlich wirksam bei cholerischen Vorgesetzten.

Hallo derissabersüss,

Das mit der Überforderung habe ich gestern und heute schon gemerkt. Als ich gestern am See war habe ich eine halbe Stunde eine Liste für meinen Job auswendig lernen wollen, auf der jedem Obst und Gemüse eine Nummer zugeordnet ist. Dabei wurde ich plötzlich enorm müde, gähnte pausenlos und fühlte mich total erschöpft. Ich deute das mal als unbewusste Widerstände zu lernen.

Jedenfalls Zuhause dann war ich so müde dass ich, als ich mich um 20Uhr nur kurz hinlegen wollte, ich unvermittelt einschlief und am nächsten Tag um sieben wieder aufwachte.

Natürlich kann ich nicht sicher sagen, dass meine Müdigkeit auf das Lernen zurückzuführen ist, aber ich weiss sicher, dass ich schön öfter mit dem Fahrrad an den See gefahren bin und ich danach nicht so müde war.

Des weiteren bin ich dann heute Morgen gleich zwanzig Minuten locker gejogged und auch danach schlief ich unvermittelt ein, als ich mich nur kurz ausruhen wollte und das obwohl ich zuvor zehn Stunden geschlafen hatte.

Ich denke, dass ich mich überfordere mit dem Lernen und Joggen, was mir neben der neuen Arbeit am meisten Kraft abverlangt.

Mit dem Gedanken einem Chor beizutreten und einen VHS Kurs zu besuchen spiele ich schon seit längerem Schön, dass du es nochmal ansprichst.

War früher öfter bei einer Gruppenmeditation in einem nahegelegenen Kloster. Nach meinem Besuch in der Klinik habe ich das jedoch aufgehört und im Moment erscheint mir eine Stunde Meditation auch zu lange.

Ich weiss noch wie ich mich da früher teilweise hingequält habe, aber eigentlich Computer spielen wollte. Das war ziemlich heftig.

Habe auch aufgehört die Selbsthilfegruppen zu besuchen nach meinem ersten Klinikaufenthalt... Aber da will ich nächste Woche mal wieder hin zu einer. Die waren teilweise schon gut. Nur doof, dass die immer Abends sind, wo ich lieber entspannen würde zumal ich auch noch so früh aufstehen muss zum Warenverräumen...

Welche Taktik für mein Chef-Gespräch? Ich habe mich lediglich an das Muster der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg gehalten: 1. Situationsbeschreibung, 2. Gefühl, 3. Bedürfnis, 4. Bitte

""Kehle zeigen und damit "Druck" erzeugen, halte ich für ziemlich wirksam bei cholerischen Vorgesetzten."

Was meinst du damit? Mein Chef ist nicht cholerisch würde ich sagen.

Zu guter Letzt möchte ich noch berichten, dass ich heute erneut in der Bibliothek zuvor erwähnte Liste gelernt, aber diesmal zuvor ein paar Runden EFT geklopft habe und immer wieder Pausen gemacht habe um mich zu beruhigen. Es lief wesentlich besser. Die Widerstände waren nicht mehr so stark wie es schien.

Des Weiteren möchte ich noch gerne Bericht erstatten, dass ich abgespült habe, mein Zimmer weiter aufgeräumt habe und meine Wäsche gewaschen und aufgehängt habe. Das fühlt sich doch sehr gut an :)

Was mir noch Sorgen bereitet ist der viele Sport und das Viele Neue, zu dem mir geraten wird. Ich neige auch dazu mich zu überfordern und dann wieder alles fallen zu lassen. Als ich das letzte Mal in einer sportlich aktiven Phase war wurde ich krank, was für mich ein Zeichen vonÜberforderung ist. Das möchte ich gerne vermeiden.

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marshall Rosenberg. Sehr schön, danke.

1. Du schreibst sehr viel

2. Ich fühle mich genötigt zu antworten

3. Mir wäre es leiber wenn du weniger rdundante Beispeile feuerst, sondern dein Anliegen präzisieren würdet

(ist das noch 3 oder schon 4?)

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marshall Rosenberg. Sehr schön, danke.

1. Du schreibst sehr viel

2. Ich fühle mich genötigt zu antworten

3. Mir wäre es leiber wenn du weniger rdundante Beispeile feuerst, sondern dein Anliegen präzisieren würdet

(ist das noch 3 oder schon 4?)

Dann versuche ich mich mal kurz zu fassen, nicht, dass du dich noch missbraucht oder gar vergewaltigt fühlst. jk - just kidding :D

Zu 1.

"Sehr viel" ist streng genommen eine Bewertung und keine sachliche Beschreibung. Das ist in diesem Fall jedoch durchaus legitim würde ich sagen, da es schwierig ist hier konkreter zu sein. Ich persönlich würde noch ausdrücken, dass diese Bewertung mein Eindruck ist.

Zu 2.

"genötigt werden" gehört zu den sogenannten Pseudogefühlen, die mehr einen Vorwurf ausdrücken (Du nötigst mich!) als ein tatsächliches Gefühl. Wie fühlt es sich für dich an genötigt zu werden? Bleib dabei so weit es möglich ist bei dir ohne dich auf den Anderen zu beziehen.

In der beschriebenen Situation könntest du dich möglicherweise unwohl oder unruhig fühlen. Trifft das zu?

zu 3.

Du überspringst das Bedürfnis und drückst gleich deine Bitte. Das Bedürfnis ist zugegebenermaßen auch für mich der schwierigste Teil des GFK-Formats. Zugleich ist es für mich auch der hilfreichste Teil ,mir die unerfüllten Bedürfnisse bewusst zu machen, die hinter meinem Gefühl stehen.

Wenn ich mir diese bewusst mache, passiert es oftmals, dass das negative Gefühl sich abschwächt oder gar ganz verschwindet.

Die Bedürfnisse zeichnen sich dadurch aus, dass sie immer positiv sind (es gibt keine negativen Bedürfnisse; "Macht" beispielsweise ist keines), abstrakt und Personenunabhängig. Oftmals wird das Bedürfnis mit der Strategie verwechselt.

KEIN Bedürfnis wäre zum Beispiel: "Ich will, schwimmen" oder "Ich will, dass du glücklich bist". Ersteres ist nicht abstrakt und Zweiteres ist nicht Personenunabhängig.

Fühlst du dich in deinem konkreten Beispiel vielleicht unruhig, weil du gerne Pause hättest vom Schreiben (Bedürfnis: Entspannung) oder weil du selbst beistimmen möchtest, wann du antwortest (Freiheit)?

An dieser Stelle wäre es interessant nachzuforschen.

Zu 4.

Die Bitte selbst sollte konkret sein, positiv und dem Empfänger die Wahl lassen, ob er sie auch erfüllen möchte. Das bedeutet sie wird optimalerweise als Frage formuliert.

"Mir wäre es leiber wenn du weniger rdundante Beispeile feuerst,..." Diese Bitte ist negativ formuliert. Su sagst nicht was du möchtest, sondern was du nicht möchtest. Zudem enthält sie eine Bewertung (redundant), die man noch konkretisieren könnte, damit der Empfänger versteht, was du meinst.

"sondern dein Anliegen präzisieren würdet "

Möchtest du also, dass ich dir konkret sage, was ich möchte?

-------------------------------

Um auf dein Anliegen selbst zu antworten:

Fühlst du dich unwohl, weil du gerne Klarheit darüber hättest, was ich will von dir?

Weißt du vielleicht nicht, was du antworten sollst, wenn ich viele persönliche Erfahrungen erzähle?

Falls dies der Fall ist, kann ich dich beruhigen: Wenn ich nichts Konkretes Frage, erwarte ich auch keine Antwort. Also du brauchst dich nicht verpflichtet zu fühlen, mir zu antworten.

In meiner letzten Antwort war es zum Beispiel so, dass ich einfach nur schrieb, was mir zu deinem Kommentar einfiel ohne von dir weitere Hilfestellung zu erwarten. Ich hatte ja auch keine konkrete Frage mehr an dich. Darum brauchst du von mir aus auch nicht zu antworten, wenn dir nichts dazu einfällt.

Ist dein Anliegen damit geklärt oder habe ich dich missverstanden?

---

Wenn du dich mehr mit GFK (Gewaltfreie Kommunikation) beschäftigen möchtest, lege ich dir sehr diese Seite ans Herz: http://www.gfkspiel.de/

Dies ist ein Spiel bei dem man Fragen rund um GFK beantwortet. Das Spiel gibt es auch als app für Android.

Bei den Fragen existiert auch eine Hilfe-Funktion, in der die Richtlinien von GFK sehr gut erklärt werden, das bedeutet man braucht kein Vorwissen um das Spiel zu spielen, sondern es eignet sich auch für komplette Neulinge.

Mir hat es sehr geholfen meine Fertigkeiten mit diesem Spiel zu trainieren und mir machte es auch Freude.

Des Weiteren sind einige Videoerklärungen in der App verlinkt die anschaulich, die Themen verdeutlichen.

Die Videos kannst du auch hier ansehen:

Falls du Interesse an Audiobüchern zu GFK hast, kannst du mir eine PN schicken oder auch nicht :good:

Ansonsten darfst du mir auch gerne Fragen stellen, wenn du möchtest :)

LG

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Um ehrlich zu sein stört es mich sehr, dass du behauptest, dass die genannten Methoden keinen Effekt haben. Ich würde mir da mehr Zurückhaltung wünschen, wenn man sich - wie du anscheinend - nicht näher mit der Materie befasst hat.

Entwicklung findet meist statt wenn man bereit ist liebgewonnene Überzeugungen über den Haufen zu werfen. Mir ist egal ob EFT nun klappt oder nicht. Ich will dir nur den Input geben, dass du eine relativ starke emotionale Bindung zu deinen Überzeugungen demonstrierst, das ist definitiv hinderlich.

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Um ehrlich zu sein stört es mich sehr, dass du behauptest, dass die genannten Methoden keinen Effekt haben. Ich würde mir da mehr Zurückhaltung wünschen, wenn man sich - wie du anscheinend - nicht näher mit der Materie befasst hat.

Entwicklung findet meist statt wenn man bereit ist liebgewonnene Überzeugungen über den Haufen zu werfen. Mir ist egal ob EFT nun klappt oder nicht. Ich will dir nur den Input geben, dass du eine relativ starke emotionale Bindung zu deinen Überzeugungen demonstrierst, das ist definitiv hinderlich.

Hi itsmagic,

zunächst wollte ich einen Kommentar verfassen, in dem ich bekräftige, dass ich nicht besonders an meiner Meinung hänge, sondern mein energisches Verhalten sich viemehr dadürch begründet dass ich es schwer ertrage, wenn ich den Eindruck habe, jemand will seine Meinung als absolut verkaufen. Darauf reagiere ich enorm empfindlich, weil ich dahingehend vorbelastet bin.

Desweiteren, wollte ich aufzeigen, wie meine Vorgeschichte war, die zur Folge hat, dass es mich aufwühlt, wenn jemand seinen Meinung als absolute Wahrheit zu verbreiten scheint.

Als ich konkret ansetzen wollte, worin die Ursache besteht für mein Verhalten, kam ich ins Zweifeln, ob ich wirklich nicht stark an meinen Meinungen hänge.

Jetzt bin ich gerade sehr verwirrt und weiss nicht mehr was ich noch glauben soll oder nicht.

Im Folgenden kannst du meinen geschichtlichen Hintergrund bezüglich meines Verhaltens lesen.

Ich würde mich freuen ein Statement von dir dazu zu hören.

Meine Mutter, von der ich emotional überaus abhängig war - mehr als es vermutlich normal ist - stellte, als ich noch ein Kind war, oft ihre Meinung als absolut dar, wobei sie meine Meinung für falsch, unwahr, dumm erklärte. Dies bedrohte mich enorm in meinem Selbstwert und in meiner Ich-Identität.

Als Folge dessen waren Wutausbrüche und Aggressionen an der Tagesordnung. Bis zur späten Pubertät steigerte sich meine Wut und mein Hass in sehr dunkle Tiefen, die ich hier nicht weiter ausführen möchte.

Diese schlimmen Zeiten sind zwar vorbei (Das Verhältnis zu meiner Mutter ist mittlerweile gut), aber es scheint noch Überreste der "alten" Beziehung zwischen mir und meiner Mutter zu geben.

Was meinst du dazu, wenn du meine Geschichte so hörst? Resultiert daraus logischerweise, dass ich an meinen Meinungen sehr hänge? Ich kann es gerade nicht erkennen. Bin verwirrt.

LG

P.S.: Danke für deinen Kommentar. Habe das Gefühl, ich komme an wesentliche Themen gerade.

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Hi TE,

ich habe so ein bißchen den Eindruck, Du suchst nach der "magischen Pille", die Dein Leben plötzlich und vor allem ohne eigene Anstrengung ändert.

Ich habe auch so ein bißchen den Endruck, Du suchst gerne nach Rationalisierungen für Anstrengungen die ausbleiben. Oder anders gesagt: Du hast für alles eine Begründung und eine Entschuldigung.

Warum Du nicht läufst, warum Du dies oder jenes nicht kannst.

Es ist natürlich schon praktisch für alles eine Entschuldigung zu haben, es hilft Dir halt nicht weiter. Möchtest Du Deine Ziele erreichen oder einen Trostpreis?

Wenn Du Deine Ziele erreichen wilsst, dann fang an zu schwitzen.

Und was gewaltfreie Kommunikation angeht: Die ist total toll, aber meiner Meinung nach würde Dir eine Ausbildung in unbewaffneten Nahkampf eher helfen. Nicht um auf andere loszugehen, sondern weil Du selbst was lernst. Etwas was man nicht aus Büchern holen kann.

Wenn lesen helfen würde, wäre ich bereits erleuchtet.

Lesen hilft aber nicht. (Das ist nur am Anfang ein bißchen hilfreich, dann komtm die "geile-Ausrede-Phase" aka Hirnfick.

Laufen hilft Dir.

Boxen, Karate, Taek Won Do, Jiu Sitsu oder etwas in der Art hilft ganz besodners Dir noch ein Stück weiter.

Du hast gefragt, eigentlich weißt Du alles. Jetzt Lauf.

Nicht jammern, keine Ausreden. Kein Psycho-Drama.

Laufen.

Jetzt.

prokrastes

Understood?

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Hi TE,

ich habe so ein bißchen den Eindruck, Du suchst nach der "magischen Pille", die Dein Leben plötzlich und vor allem ohne eigene Anstrengung ändert.

Ich habe auch so ein bißchen den Endruck, Du suchst gerne nach Rationalisierungen für Anstrengungen die ausbleiben. Oder anders gesagt: Du hast für alles eine Begründung und eine Entschuldigung.

Warum Du nicht läufst, warum Du dies oder jenes nicht kannst.

Es ist natürlich schon praktisch für alles eine Entschuldigung zu haben, es hilft Dir halt nicht weiter. Möchtest Du Deine Ziele erreichen oder einen Trostpreis?

Wenn Du Deine Ziele erreichen wilsst, dann fang an zu schwitzen.

Und was gewaltfreie Kommunikation angeht: Die ist total toll, aber meiner Meinung nach würde Dir eine Ausbildung in unbewaffneten Nahkampf eher helfen. Nicht um auf andere loszugehen, sondern weil Du selbst was lernst. Etwas was man nicht aus Büchern holen kann.

Wenn lesen helfen würde, wäre ich bereits erleuchtet.

Lesen hilft aber nicht. (Das ist nur am Anfang ein bißchen hilfreich, dann komtm die "geile-Ausrede-Phase" aka Hirnfick.

Laufen hilft Dir.

Boxen, Karate, Taek Won Do, Jiu Sitsu oder etwas in der Art hilft ganz besodners Dir noch ein Stück weiter.

Du hast gefragt, eigentlich weißt Du alles. Jetzt Lauf.

Nicht jammern, keine Ausreden. Kein Psycho-Drama.

Laufen.

Jetzt.

prokrastes

Understood?

Hallo Prokrates,

ich laufe ja. bin seitdem ich den Thread erstellt habe schon zweimal Laufen gewesen. Beim ersten mal hatte ich enorme Widerstände und beim zweiten Mal machte es mir tatsächlcih Freude zu laufen. Ich war absolut erstaunt. Das hatte ich bisher noch nie.

Habe auch viel Eft gemacht und meine Blockaden bearbeitet. Vielleicht hängt es damit zusammen.

In meiner letzten aktiven Phase bin ich dann täglich fast gelaufen und das oftmals länger als ein Stunde. Habe mich dabei sehr überfrodert und wurde krank. Danach habe ich es wieder fallen lassen.

Bei mir ist halt auch die große Gefahr, dass ich mich überfordere, weil ich schlecht Grenzen setzen kann. Dann verkehrt sich die ganze positive Absicht ins Gegenteil und mache gar nichts mehr. Darum setze ich mir ein Limit von Maximal 3 mal und mindestens 2 mal joggen pro woche zwischen 20 und 30 mins.

Den Fehler der Überforderung werde ich diesmal nicht wieder machen.

Hallo Banner,

wie läuft es bei dir?

Was hast du aktiv getan?

Hallo saian,

Danke der Nachfrage.

Seitdem du das letzte mal gefragt hast war ich zweimal joggen, habe mein zimmer aufgeräumt, meine klamotten gewaschen, abgespült, ein Buch über Onlinemarketing gelesen (ca. 40 Seiten seitdem) und ich habe (fast täglich) 30 Minuten Liste für meinen Job auswendig gelernt, bei der jedem Obst u. Gemüse eine Zahl zugeordnet wird.

Das auswendig lernen fordert mich immer noch am Meisten. Dabei merke ich immer noch wie ich müde werde und ich mache öfter Pausen und zentriere mich.

Zudem habe ich täglich ca. eine Stunde gezielt und bewusst EFT praktiziert und ich habe erneut den Eindruck, dass es einfach enorm meine Entwicklung beschleunigt. Ich sollte vielleicht auch hierbei aufpassen, dass ich mich damit nicht überfordere.

Meditiert habe ich nicht so viel. Das werde ich noch ausbauen. Auch in Bezug auf soziale Kontakte hat sich bisher wenig (eher nichts) getan. Die Selbsthilfegruppe, die ich diese Woche wieder einmal besuchen wollte, findet derzeit nicht statt. Werde mich nochmal nach einer GFK Übungsgruppe umschauen.

Neue soziale Kontakte zu knüpfen scheint mir immer noch eine der schwierigsten Herausforderungen zu sein. Zumal die Menschen, die sich für die Dinge interessieren wie ich meistens doppelt so alt sind oder älter. Warum fällt es mir nur so schwer gleichgesinnte zu treffen? Ich treffe sehr selten auf Menschen bei denen ich tatsächlich wesentliche Gemeinsamkeiten feststelle in Bezug auf Interessen, Alter, Entwicklungsstand etc..

Darüberhinaus möchte ich die Themen, die mich am Meisten belasten, nocheinmal neu und unvoreingenommen reflektieren. Als ich diese vor einigen Jahren erstmals reflektierte, dachte ich, der Ursache auf den Grund gekommen zu sein und war nur noch wenig offen für neue Impulse dahingehend. Darum will ich die Sachen nocheinmal neu betrachten.

Werde die Texte hier oder im Blog möglicherweise veröffentlichen.

Alles in Allem hat sich seit beginn des Threads einiges Verändert bei mir so scheint es mir.

Ich bin euch allen, die ihr mir geantwortet habt und vielleicht noch werdet sehr dankbar für euren Input. Ihr habt mir denke ich ein gutes Stück geholfen. Jetzt gilt es dran zu bleiben und eine Routine zu entwickeln nehme ich an.

Zukünftig werde ich gelegentlich mal hier schreiben um euch auf dem Laufenden zu halten und um mich dadurch zu motivieren.

Im Moment fühle ich mich zugegebenermassen etwas leer und gelangweilt, da ich keine Lust mehr habe Computer zu spielen, was bisher meine Abendbeschäftigung war. Ich denke ich werde diese Leere zunächst mit Meditation füllen und dann weiter sehen.

Danke nochmals und beste Grüße

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Im Übrigen möchte ich gerne noch etwas mit euch teilen, das mir sehr wesentlich erscheint im Zusammenhang mit personal development.

2007 wurde bei mir Multiple Sklerose diagnostiziert. Die symptome waren damals Lähmungserscheinungen der rechten Körperhälfte.

Als ich 2009 einen zweiten sogenannten Schub bekam, bei dem ich kaum mehr Kraft in der linken Körperhälfte (besonders Arme und Beine) hatte, war für mich klar, dass ich mich jetzt mit mir selbst Auseinandersetzen will/muss. Damals begann ich mich mit dem Buddhismus zu beschäftigen und für mich gab es keine Zweifel, dass ich für einige Zeit in einem entsprechenden Kloster leben möchte.

Dies setzte ich dann auch um und meine Lebensaunschauung änderte sich grundlegend. Ebenso meine Lebensweise. Diese jedoch konnte ich nicht aufrechterhalten. Nach ca. einem halben Jahr als ich sehr unter Druck stand gab ich mich wieder langen Nächten am Computer hin.

Zurück bleibt eine Erfahrung, die einen großen geistigen Wandel in mir bewirkt hat. Leider lebe ich die Erkenntnisse nicht mehr so wie ich es mir wünschen würde. Dadurch bin ich innerlich sehr gespalten.

Jedenfalls denke ich gerade wieder an diese Zeit zurück als es für mich ausser Frage stand, dass ich jetzt etwas anders machen will. Damals hatte ich eine so glasklare Sicherheit, dass ich diese Erfahrung im Kloster machen möchte. Diese starke Motivation wünsche ich mir heute oft herbei und ich frage mich wie ich da wieder hinkomme.

Mit einem weiteren Schub rechne ich eher nicht und falls einer auftreten sollte wäre es fraglich, ob er dann wieder diese Motivation in mir bewirken würde. Ich frage mich, ob ich diese Extremsituationen brauche um wirklich in Bewegung zu kommen.

Heute sehe ich die Krankheit bzw. den Schub von damals als großes Geschenk, das mich aus meinem Dämmerschlaf befreit hat. Und jetzt schlafe ich wieder nur, dass ich diesmal weiss, dass ich schlafe. Es ist zum verrückt werden. Aaaaaaahhhh. Vedammt, Verdammt, verdammt und zugenäht.

Ich will wieder diese Motviation, diese Klarheit haben, die ich damals hatte. Nur wie? Soll ich mit kleinen Schritten versuchen mich zum Positiven zu verändern und dabei hoffen, dass etwas passiert, das mich zu Größerem bewegt? Vielleicht bin ich zu ungeduldig und will zu viel auf einmal.

Ich übe mich in Geduld, gehe kleine Schritte und warte ab, was sonst noch passiert. Das hört sich doch nach einem guten Plan an oder?

Was mich etwas ins Zweifeln bringt ist, dass, wenn ich mir jetzt vorstellte, dass wieder so ein einschneidendes Erlebnis passieren würde wie damals, ich vermutlich in eine ganz andere Richtung gehen würde als wie ich es jetzt in kleinen Schritten tue. Das heisst doch, dass die Richtung, die ich jetzt eingeschlagen habe falsch ist, oder?

Wie kann ich also so ein besagtes einschneidendes Erlebnis hervorrufen? ...Verdammt, ich denke es geht nicht. Ich muss warten bis es von alleine geschieht, bis es zu mir kommt. Ich muss einfach abwarten denke ich... Wenn es an der Zeit ist wird ein solches Erlebnis eintreten vermute ich. Ja. So wird es sein. Das erscheint mir logisch. Na gut, dann gehe ich bis es wieder so weit ist eben in kleinen Schritten weiter...

Danke für eure Aufmerksamkeit, ihr habt mir sehr geholfen :) Das meine ich ernst.

Was ich schreibe hört sich für euch sicher ziemlich verrückt an oder? Könnt ihr meine Gedankengänge nachvollziehen?

bearbeitet von Forgiver

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Was meinst du dazu, wenn du meine Geschichte so hörst? Resultiert daraus logischerweise, dass ich an meinen Meinungen sehr hänge? Ich kann es gerade nicht erkennen. Bin verwirrt.

Hi,

das Gefühl habe ich eher nicht. Das ist ein Prozess von dem Menschen allgemein betroffen sind. Manche verklatschen eher auf PU relevante Glaubenssätze als andere aber ich denke nicht dass das derart eine direkte Connection zur Erziehung hat.

Wenn du selber glaubst dass dem aber so ist kann es sich dennoch lohnen diese Verbindung in die Kindheit zu reflektieren.

Meditiert habe ich nicht so viel. Das werde ich noch ausbauen.

Soweit ich sehe gehst du gute Schritte. Solange EFT gute Auswirkungen bei dir hat kannst du es guten Gewissens anwenden, vermutlich setzt halt irgendwann ein Grenznutzen ein.

Mach nicht zu viel auf einmal. Zu viele DInge auf einmal angehen ist der Grund #1 warum Menschen letztendlich nichts ändern auf Dauer.

Gewohnheiten brauchen nicht 21 Tage zum etablieren, sondern je nach Tätigkeit bis zu 100 Tage, gib dir Zeit konstruktive Gewohnheiten zu etablieren.

Wie kann ich also so ein besagtes einschneidendes Erlebnis hervorrufen?

Es kann oft sinnvoll sein sich einen Rahmen schaffen innerhalb dessen man gefordert ist. Nur für sich Arbeiten/Entwickeln ist gut und manche kommen gut damit zurecht. Ansonsten sich in eine Position bringen aus der heraus man von selbst über das komfortable hinaus geht.

bearbeitet von itsmagic

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Hab grad versucht in deinem endlos mäandernden Delta-Arm deines letzten Posts die die inhaltlichen Widersprüche, die teilweise unvermittelt von Gednaken zu Gedanken auftreten (sich jedenfalls so lesen) zu "rotfadenziehen". Ohne Erfolg.

Du erscheinst mir, als ob du gerne vom Millionstel ins Trilliardstel switcht und ich frage mich warum?

Du hast diese oder jene "handfeste" Diagnose, jetzt darfst du endlich mit reinem Gewissen jammern. Was du primär betriebst ist Aufmerksamkeitssuche unter dem Deckmantel klinisch gesicherter "Mitleids-Befunde" vs "Ich kämpfe dagegen an!"

Das nennt man "sekundären Krankheitsgewinn".

Du betreibst das nicht ungeschickt, du kaschierst dein eigentliches Wollen hinter der Tarnhaut "Selbstentwicklung". Ich glaube allerdings, du verarscht nicht uns, sondern dich: Es dir wahrscheinlich nicht bewusst, aber worauf du eigentlich zielst sind keine Tipps und Ratschläge dazu, sondern Streicheleinheiten für dein "hartes Schicksal". Das ändert langfristig überhaupt nichts, im Gegenteil, verschafft es neue Entfernungs-Meilen zu deiner Genesung, aber es verleiht dir Ultra-Kurzzeit-Befriedigung. Ähnlich dem Adipositiv;) der weiß, dass nur eine langfristige Ernährungs- und Gewohnheitsumstellung hilft, aber trotzdem halbbewusst seinen Kummer (naja, ausnahmsweise heute noch) mit ner Ritter-Sport (vielleicht hilft ja der Name?) betäubt.

Ich erspar mir das restliche Therapeuten-Geschwätz, nur soviel: Hast du jemals eine Meditation erlebt, die besonders wirkungsvoll war, WEIL du igrendetwas SOFORT von ihr ERWARTEST hast?

Versuch in Gfk;-)

1. Ich lese widersprüchliches in deinen Gedanken und einiges davon läuft deinem oben postulierten Hilfeersuchen komplett konträr (objektive Beobachtung oder subjektive Meinung, schwer zu beurteilen).

2. Ich "fühle" das es dich nicht glücklicher macht, sondern dich eher in unvorteilhaften, gewohnten Verhalten bestärkt. (fühle ich dass, oder abstrahiere ich???)

3. Ich würde mich freuen wenn du deinen oben gesteckten Zielen näher kämst.

4. Ich bitte dich, meine These mal ganz in Ruhe zu überdenken. Vielleicht liege ich komplett oder teilweise falsch, dann belehre mich bitte eines Besseren. Ich bitte dich nur, nicht sofort und vorurteilsbefangen (=wertend, was klingt besser) zu antworten?

bearbeitet von derissabersüss

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