schlechtes Sex-Leben - brauche euren Rat!

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Wir sind seit einem Jahr in einer Fernbeziehung

Hallo Zusammen,

seit längerem treibt es mich mal wieder in das Forum, denn ich bin mit meinem Latein am Ende und brauche euren Rat.

um es erstmal kurz zu fassen:

Problem 1: wir haben zu wenig sex (für meine Verhältnisse)

Problem 2: ich muss Sex immer initiieren, von ihr geht nie etwas aus.

Folgendes würde ich direkt vorweg nehmen:

wir führen eine gesunde und (größtenteils) glückliche Beziehung. Sie hat keinerlei Komplexe mit Ihrem Körper, sondern ist sogar sehr zufrieden damit (wie ich auch) und ich bin auch keiner Betaisierung verfallen ;)

Nun zu meiner ausführung:

Sind seit ca einem Jahr in einer LTR, und mittlerweile bin ich mit meinem Sex-Leben nicht mehr zufrieden, obwohl sie mich anfänglich sexuell ziemlich geflashed hat und der Sex auch überragend war ;)

Wir leben in unterschiedlichen Städten und sehen uns daher im Schnitt etwa 1-2 Tage die Woche.

Sex haben wir dann ca. 1 mal am Tag, meistens einfach einmal vor dem Schlafen gehen. Sehr selten mal Tagsüber und auch selten mal woanders als im Bett/auf der Couch. Das ist mir eigentlich schon zu wenig, ich hätte gerne häufiger Sex, besonders wenn man sich selten sieht. Aber ich will ja nicht zu anspruchsvoll sein =). Das eigentliche Problem ist aber folgendes: Ich muss den Sex IMMER iniziieren. Mache ich es nicht, haben wir deutlich seltener Sex. Da kann es schon mal sein das man sich ein paar Tage sieht ohne Sex zu haben. Da wirds dann für mich schon happig =) Und ich bin es, wie ihr euch denken könnt, wirklich leid immer die Initiative zu übernehmen, ich komme mir langsam blöd dabei vor. Ich habe es gern wenn das auch mal die Dame übernimmt.

An Sex an ungewöhnlichen Orten oder mal zwischendurch (worauf ich stehe) ist nicht zu denken, denn da kann Sie sich nicht entspannen.

Man kann sagen es ist sexuell sehr eintönig geworden. und das war anfänglich deutlich anders. Da war unser Sex leben deutlich spannender.

Zum Akt selber: Wenn wir Sex haben ist er sehr sehr leidenschaftlich und auch meistens richtig gut und lang. Ich bringe sie zum kommen, und sie genießt es - wie ich auch - sehr. Ich bin mir relativ sicher das hier nicht das Problem liegt. Früher haben wir viel experimentiert. Das ist mittlerweile allerdings vorbei.

Ich habe sie einmal auf die beiden Probleme angesprochen. Danach hat es sich kurzzeitig gebessert, aber natürlich nicht dauerhaft. Und natürlich ist es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht aus persönlichem Bedürfnis heraus entstanden, sondern weil sie es mir recht machen wollte.

Daher würde ich das Thema daher ungern wieder direkt ansprechen, sondern gerne die Ursachen verstehen um dann richtig an die Sache heran zu gehen. Wenn ich ihr sage was mir nicht passt, dann verändere ich vielleicht ihr verhalten, aber nicht Ihre Bedürfnisse. Und ich möchte nicht, dass sie Sex mit mir initiiert, nur um es mir recht zu machen.

Eine andere Sache: sie bläst sehr selten (eigentlich nur wenn ich sie direkt darum bitte), sagt aber dass es ihr Spaß macht.

Unterm Strich komme ich ums verrecken nicht dahinter, was falsch läuft.

Habt ihr eine Idee, ähnliche Erfahrungen, erkennt ihr die Ursache?

Beruflich ist es bei ihr in letzter Zeit nicht optimal gelaufen, und sie hat auch häufiger mal Stess. Das sei noch dazu erwähnt

Ich danke euch schon mal ;)

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Finde dich damit ab, dass sie nicht initiiert. Früher hat mich das auch gestört. Mittlerweile sehe ich es einfach als Eigenschaft, die viele Frauen besitzen.

Du schließt betaisierung aus. Für mich klingt es nach einem Führungsproblem. Das hat mich nämlich stutzig gemacht:

Eine andere Sache: sie bläst sehr selten (eigentlich nur wenn ich sie direkt darum bitte), sagt aber dass es ihr Spaß macht.

Sagst du wirklich bitte? Wenn ja: Ab sofort aus dem Vokabular streichen (wenn es ums Vögeln geht).

Zweiter Grund warum ich denke, dass es an Führung deinerseits mangelt: Dein Fokus scheint sehr auf ihr zu liegen. Du beobachtest was sie tut, anstatt selber aktiv zu werden. Du willst sie draußen vögeln? Dann vögel sie halt draußen. Tritt in Aktion.

Es ist doch immer das Gleiche. Vom ersten Kuss an ändert sich nichts: Der Mann eskaliert.

bearbeitet von dreisindeinerzuviel
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ich sage nicht "bitte", eher fordere ich Sie dazu auf. Sie tut es dann auch. Ich hab ihr schon paar mal gesagt, dass ich drauf stehe, von selber tut sie es trotzdem nie.

Der Grund, warum ich nicht einfach eskaliere wo und wann ich bock habe, ist dass sie in gewissen Situationen sagt, dass sie Entspannung braucht. Klar kann ich Sie einfach irgendwo oder 3 mal am Tag vögeln, nur dann kann ich es mir genauso gut selber machen, weil sie völlig unentspannt ist. Und wie gesagt, anfänglich war das anders. Anfänglich hat sie eben jene Entspannung nicht gebraucht. Es hat sich in meinen Augen irgendetwas verändert....

Damit, dass das Initiierungsproblem eine Eigenschaft ist, könntest du eventuell Recht haben. Du hast auch Recht dass ich stark beobachte, was sie tut. Es liegt daran dass ich versuche nachzuvollziehen was vor sich geht.

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Klar 1 Jahr ist noch nicht speziell lange, aber die anfängliche Verliebtheit ist sicher weg, daher ist es nicht abnormal, dass es weniger wird.

1 mal pro Tag ist auch nicht wirklich wenig und es soll ja auch Menschen geben, welche durch Stress weniger Lust darauf empfinden. Es herrscht halt bereits ein wenig Alltag bei euch und da Sie immer Sex bekommen kann, wenn Sie will muss Sie ja auch nicht die Initiative ergreifen.

Der Grund dafür liegt auf der Hand Ihr Bedürfniss ist niedriger als deins.


Was du natürlich versuchen kannst ist, dass du dich sexuell etwas von Ihr distanzierst, dass du mit Ihr zwar liebevoll umgehst, aber nicht mehr initialisierst und sexualle Dinge so wie die Frauen mit Vorwänden ausweichst. Sie wird sich denken was denn nun los ist und wird mehr Aufwand & Initiative zeigen als normal.

Es wird also zuerst einmal weniger bevor es mehr werden kann und wielange Sie dann effektiv dich verführen wird hängt von Ihrem Bedürfniss und deinem Verhalten ab, wird aber wohl eine Ablauffrist haben.

Ich habe das selber nie ausprobiert nur davon gelesen, für mich macht es aber Sinn.
Da es praktisch in jeder Beziehung ein unterschiedliches Bedürfniss gibt und je nach dem, welcher Part es mehr will/braucht wird der Sex auch von dieser Person inizalisiert.

Ist ja ein Grundbedürfniss, also wird sie schon kommen, wenn Sie es braucht.

Edit: Habe selber 2 gute Kollegen die haben Freundinnen ( beide sind schon länger mit Ihrer LTR zusammen) die in der Regel mehr wollen als Sie und daher auch mal nein sagen oder auch eben regelmässig verführt werden.

Ich selber kenne das Problem wie viele andere Männer auch nicht.
Aber es ist wohl die grosse Ausnahme, wenn das Bedürfniss 1:1 identisch ist

bearbeitet von Nemesis88

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wir führen eine gesunde und (größtenteils) glückliche Beziehung [...] und ich bin auch keiner Betaisierung verfallen ;)

Irgendwie schon.

[...] obwohl sie mich anfänglich sexuell ziemlich geflashed hat und der Sex auch überragend war ;)

[...] sehen uns daher im Schnitt etwa 1-2 Tage die Woche.

Sex haben wir dann ca. 1 mal am Tag, meistens einfach einmal vor dem Schlafen gehen.

Man kann sagen es ist sexuell sehr eintönig geworden. und das war anfänglich deutlich anders. Da war unser Sex leben deutlich spannender.

Früher haben wir viel experimentiert. Das ist mittlerweile allerdings vorbei.

Ob du es wahrhaben willst oder nicht: Das sind die typischen Erscheinungen während des "Betaisierungsprozesses". Du bist zwar noch nicht ganz am Ziel, but you're getting there...

Ich fasse es für dich zusammen: Obwohl ihr euch nur ein bis zwei Mal die Woche seht, habt ihr routineartigen Sex, auf den sie anscheinend verzichten könnte, denn wenn du nichts tust, passiert auch nichts weiter. Hinzu kommt noch, dass es früher anders war. Sie ist also nicht eine frigide asexuelle Zicke, denn früher hatte sie auch Lust und war experimentierfreudig.

Was hat sich geändert? Was ist hier passiert? Sie fühlt sich nicht mehr so zu dir hingezogen. Mit einem coolen PU-Begriff ausgedrückt: Die Attraction fehlt/ist viel geringer als früher. Oder auch: Sie ist nicht mehr geil auf dich.

Nun musst du deinen Stolz beiseite schieben und es einsehen. Ihr seht euch zweimal die Woche, da ist nichts mit "Oh das ist der Alltag und blabla". Ihr seid nicht das Paar, das "die ganze Zeit aufeinander sitzt". Nachdem ihr euch fünf Tage nicht gesehen habt, müsstet ihr übereinander herfallen. Klar, du würdest ja, aber sie hingegen... Da läuft etwas falsch. Was da falsch läuft, steht weiter oben.

Du musst jetzt zusehen, dass du wieder die Leidenschaft weckst. Glaube jetzt nicht, dass sie es nicht auch brauchen würde, weil sie ja eine Frau ist. Wenn sie am Anfang der Beziehung jeden Tag geil auf dich sein konnte, dann kann sie es jetzt auch. Du musst es nur wieder aus ihr herauskitzeln.

bearbeitet von Rixx
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Rixx hat es sehr gut gesagt. Attraction ist das a und o und das scheint zu schwinden. Aus eigener Erfahrungen, wie auch aus Erfahrungen anderer ist der Faktor Sex der Aussagekräftigste Punkt. Wenn da was nicht stimmt, ist das symptomatisch für andere Probleme.

Würde auch mal auf Beta tippen daher solltest du aufjedenfall das hier lesen http://www.pickupforum.de/topic/76240-betaisierung-fur-anfaenger/ und dann das hier

Geh am besten in dich und lass nochmal alles Revue passieren.

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ich sage nicht "bitte", eher fordere ich Sie dazu auf. Sie tut es dann auch. Ich hab ihr schon paar mal gesagt, dass ich drauf stehe, von selber tut sie es trotzdem nie.

Sie liegt auf dem Rücken während du sie fingerst, dann kniest du neben ihrem Kopf und führst sie einfach wortlos an deinen Schwanz. Auch gut, sie liegt auf dem Rücken und du kniest dich einfach über sie. Siehe Bild:

saatxw29.jpg

Ist doch keine Raketenwissenschaft.

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Evolutionsbiologisch gesehen ist Sex aus weiblicher Sicht ein Bindungsprozess. Das potentiell beste Männchen muss solange gebunden werden, bis reichlich Nachwuchs gezeugt wurde. Wo aber keine Bindung nötig ist (da Mann schon derart gebunden), braucht es auch keinen Sex (Fortpflanzung spielt heutzutage keine entscheidende Rolle mehr, bzw. nur unbewusst).

Diese Einsicht ist auch der grundlegende Gedanke hinter der Theorie, die Nemesis88 sagte. Die Betaisierung ist genau das, nämlich eine versuchte Bindung des Mannes an die Frau durch die Frau.

(Nebenbei... Falls es jemanden interessiert, das Paarungsverhalten der Kohlmeise zeigt Betaisierung genau in der gleichen Art, wie sie beim Menschen stattfindet...)

Du bist betaisiert, auch wenn du es nicht wahr haben willst. Deine ständige "sexuelle Bedürftigkeit" vermittelt dies auch unbewusst der Frau. Folge: noch weniger Sex.

Wenn du aus diesen Kreis ausbrechen willst, hilft nur das, was Nemesis88 dir geraten hat. Oder du musst die Beziehung beenden.

Gruß

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Evolutionsbiologisch gesehen ist Sex aus weiblicher Sicht ein Bindungsprozess. Das potentiell beste Männchen muss solange gebunden werden, bis reichlich Nachwuchs gezeugt wurde. Wo aber keine Bindung nötig ist (da Mann schon derart gebunden), braucht es auch keinen Sex (Fortpflanzung spielt heutzutage keine entscheidende Rolle mehr, bzw. nur unbewusst).

Diese Einsicht ist auch der grundlegende Gedanke hinter der Theorie, die Nemesis88 sagte. Die Betaisierung ist genau das, nämlich eine versuchte Bindung des Mannes an die Frau durch die Frau.

(Nebenbei... Falls es jemanden interessiert, das Paarungsverhalten der Kohlmeise zeigt Betaisierung genau in der gleichen Art, wie sie beim Menschen stattfindet...)

Du bist betaisiert, auch wenn du es nicht wahr haben willst. Deine ständige "sexuelle Bedürftigkeit" vermittelt dies auch unbewusst der Frau. Folge: noch weniger Sex.

Wenn du aus diesen Kreis ausbrechen willst, hilft nur das, was Nemesis88 dir geraten hat. Oder du musst die Beziehung beenden.

Gruß

Ist das Problem dann nicht ein wenig hausgemacht?

In unserer heutigen Zeit, ist es eben generell schwierig, die Spannung in einer monagamen Beziehung aufrecht zu erhalten, weil es eben wesentlich mehr Möglichkeiten (Internet usw.) und auch Einflüße (Internet, TV, whatever), gibt, als von der Natur vorgesehen.

Im Prinzip würde ich sogar die Beziehung als "normal" ansehen.

Das einzige Problem ist, dass er ein Problem damit hat, den Sex zu initiieren (so wird es übrigens geschrieben), und sie entsprechend zu dominieren.

Macht ihr eigentlich auch Ausflüge etc.?

Ich lese hier irgendwie nur 2 Tage die Woche, und Couch oder Bett, was mir ziemlich eintönig vorkommt.

Man darf nicht vergessen, dass der Sex das Resultat einer glücklichen, und auch abwechslungsreichen Beziehung ist.

bearbeitet von Stardrink

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Ist das Problem dann nicht ein wenig hausgemacht?

In unserer heutigen Zeit, ist es eben generell schwierig, die Spannung in einer monagamen Beziehung aufrecht zu erhalten, weil es eben wesentlich mehr Möglichkeiten (Internet usw.) und auch Einflüße (Internet, TV, whatever), gibt, als von der Natur vorgesehen.

Ja und nein. Die Frage ist, ob der Mensch überhaupt zu den monogamen Lebewesen gehört. Eher nicht.

Bisschen off-Topic:

Früher jedoch, als wir noch in Höhlen gewohnt haben und uns Steinkeulen über das Hirn zogen, war die zwischenmenschliche Situation zwischen Mann und Frau ganz anders aufgebaut: Die Frau war aktiv an den Lebenspartner gebunden, um zu überleben (z.B. Nahrungsbeschaffung). Daher war eine gute Bindung ein muss, denn wenn Mann eine andere Frau aussuchte, sah es für die alte Frau eher schlecht aus (-> viel Sex als Bindung).

Heute ist das anders: Keine Frau benötigt in unserer Gesellschaft unbedingt einen Mann. Jagen braucht man nicht mehr, Geld verdienen kann jeder selbst. Theoretisch ist sogar Kinder bekommen ohne Mann möglich (-> weniger Sex als Bindung).

Das ist auch der Grund, warum die sog. "rosarote Brille" innerhalb der ersten 3 Jahre abfällt und in dieser Zeit die meisten Beziehungen von der Frau beendet werden. In dieser Zeit, hätte ein gesundes Männchen Nachwuchs zeugen können. Hat er dies nicht (was ja gar nicht an ihm liegen muss) erzeugt dies unbewusst ein Ungleichgewicht in der Beziehung.

Kurzum für dich:

Du musst versuchen, ihren "Bindungstrieb" wieder zu erhöhen, dann gibt's auch mehr Sex. Wie du das machst hat ja Nemesis88 geschrieben. Keinesfalls um Sex betteln!

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@TE:

Ich kann ähnliche Erfahrungen in meiner LTR verzeichnen, und teile diese gerne. Vielleicht hilft dir das, was ich sage weiter.

Meine LTR dauert knapp 6 Monate jetzt, die sexuelle Leidenschaft war immer sehr groß und teilweise war meine Freundin auch der Initiator. Manchmal auch öfter als ich, und manchmal wollte sie öfter eine 2. oder 3. Runde als ich.

Seit sie aber Ihr Fachabitur macht, hat sich der Sex ruckartig halbiert. (Früher 2-3 Mal am Tag Standard, ausnahmsweise 1x, aber auch nur wenn ich keine Lust hatte. Jetzt bloß 1x pro Tag.). Habe mir den Kopf zerbrochen, woran die attraction nun leidet, und stelle nun rückblickend fest, dass die sexuelle Lust an sich tatsächlich stressbedingt weniger sein könnte.

Ich habe gemerkt, dass ich mehr will als sie und das ist nun mal der Anfang der Betaisierung. Also habe ich nichts mehr gemacht.

Da die Betaisierung nur an der Oberfläche ist, hielt ich es nicht für notwendig sofort den BetaBlocker zu starten, sondern habe es etwas anders probiert.

Ich habe gewartet bis sie auf mich zugeht und habe diese Nähe gehalten, und zwar so lange bis sie den nächsten Schritt macht. Wenn sie mich küsst, mach ich mit, aber gehe nicht den nächsten Schritt. Dann musste sie mich zwangsweise verführen -> Invest Ihrerseits -> Attraction steigt wieder. Als ich gemerkt habe, dass sie die körperliche Nähe und Zärtlichkeiten immer öfter braucht, bin ich auch selbst aktiv geworden und habe eskaliert. Aber nicht vollständig, sondern nur bis zum rummachen, und als sie geil wurde, habe ich die Eskalation abgebrochen. -> Nun will sie Sex -> Ich aber nicht (Unneedyness) -> Sie gibt sich mehr Mühe mich zu verführen -> Invest -> Attraction steigt.

Dieses Verhaltensmuster führe ich jedes mal ein, sobald ich der Meinung bin, dass sie weniger will als ich (Zum Beispiel wenn ich eskaliere, und sie macht nicht sofort aktiv mit sondern nörgelt irgendwas rum von Wegen sie will kuscheln oder sie ist zu müde). Sobald so ein Spruch kommt, breche ich sofort ab und widme ich etwas anderem. Dann kommt sie meistens auf mich zu und ich halte die Ebene wieder, bis sie mich verführt.

Du bist nicht vollständig betaisiert, aber es ist der Anfang dessen bzw. nur eine Frage der Zeit, bis du es bist. Denn du brauchst den Sex mehr als sie, deshalb wirst du needy, und needy sein vernichtet die Attraction.

Bevor du den Beta Blocker machst, empfehle ich dir die o.g. Sachen umzusetzen - sind nicht so hart wie der BB aber ich habe damit sehr positive Resultate erzielt.

Sie macht ja sonst mit wenn du eskalierst und verweigert den Sex nicht vollständig. Erst wenn sie wenigstens ein einziges Mal keinen Sex "gibt", dann ist es Zeit für den BB.

Peace.

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Hallo zusammen,

zunächst danke ich euch für eure Ratschläge. Chapeau, dass sich einige Leute Zeit nehmen sich die Gedanken zu machen!!! Weiß ich sehr zu schätzen.

Anfangs haben dreisindeinerzuviel und MAJICKS ein Führungsproblem meinerseits aufgeführt.

Konkreter Handlungsvorschlag war: Pussy Diagnose Modus abschalten und einfach wieder führen.

Gerade in dem PDM habe ich mich wirklich wieder erkannt, mir ist aufgefallen dass ich in vielen Situationen einfach überanalysiert habe, und vor lauter Analysieren sexuell die Führung total abgegeben habe, ich nur noch darauf gewartet habe was sie jetzt tut. Zugegebener maßen waren meine Eskalationen, die ich zwar regelmäßig durchgezogen habe, ziemlich grottig, da die Führung nicht authentisch war.

Für mich war also der Fall und die Ursache des Problems also klar, ich war mit dem Hinweis sehr zufrieden und mir war klar wie ich die Sache wieder ins Lot bekomme. PDM abschalten und wieder dominant und bestimmt an die Sache heran gehen, ohne soviel nachzudenken.

Dann kamen doch die Stimmen auf, die mir eine handfeste Betaisierung attestiert haben. Ich habe mir daraufhin die verordnete Grundlagenliteratur zu Gemüte geführt. Das Ergebnis war, dass ich wirklich sagen muss, dass 90% der Betaisierungsindikatoren nicht auf meine Situation zutreffen. In unserer Beziehung treffe ich die meisten Entscheidungen, meine Freundin sucht viel Körperkontakt zu mir, Verhält sich in meiner Nähe sehr weiblich und es gibt eigentlich nie Drama. Ich hab meinen eigenen breiten Freundeskreis und jetzt – da ich für 4 Wochen bei ihr Lebe – schon ersten Anschluss in ihrer Stadt gefunden. Nur halt dieser Punkt mit dem verminderten Sex trifft zu. Und tatsächlich fühle ich mich beim Eskalieren teilweise wirklich wie betaisiert. Schreckliches Gefühl. Ist die Attraction gesenkt? Ja, durchaus möglich. Müsste ich nochmal darauf achten.

Vielleicht ist es Betaisierung in ihrem Anfangsstadium?

Dem Beta-Blocker zufolge soll ich mich in diesem Fall sexuell distanzieren, und auch Initiativen ihrerseits abblocken. Das würde sich allerdings mit ersterem Vorschlag (PDM AUS, Führung/Eskalieren EIN) widersprechen.

Unterm Strich fühle ich mich deutlich klüger als vorher, bin jedoch unentschlossen wie ich vorgehen soll. Wie gesagt, den PDM AUS, Führung/Eskalieren EIN- Vorschlag fand ich zunächst super und passend, nichtdestotrotz tendiere ich nun dazu, dem Beta-Blocker Folge zu leisten.

Nachtrag/Edit: Wahnsinn Devedatta. Dein Beitrag ist der Shit! ICh sehe da sehr viel Parallelen. Und deinen Handlungsvorschlag erachte ich auch als sinnvoll!

bearbeitet von Tarantino!

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Ist das Problem dann nicht ein wenig hausgemacht?

In unserer heutigen Zeit, ist es eben generell schwierig, die Spannung in einer monagamen Beziehung aufrecht zu erhalten, weil es eben wesentlich mehr Möglichkeiten (Internet usw.) und auch Einflüße (Internet, TV, whatever), gibt, als von der Natur vorgesehen.

Ja und nein. Die Frage ist, ob der Mensch überhaupt zu den monogamen Lebewesen gehört. Eher nicht.

Bisschen off-Topic:

Früher jedoch, als wir noch in Höhlen gewohnt haben und uns Steinkeulen über das Hirn zogen, war die zwischenmenschliche Situation zwischen Mann und Frau ganz anders aufgebaut: Die Frau war aktiv an den Lebenspartner gebunden, um zu überleben (z.B. Nahrungsbeschaffung). Daher war eine gute Bindung ein muss, denn wenn Mann eine andere Frau aussuchte, sah es für die alte Frau eher schlecht aus (-> viel Sex als Bindung).

Heute ist das anders: Keine Frau benötigt in unserer Gesellschaft unbedingt einen Mann. Jagen braucht man nicht mehr, Geld verdienen kann jeder selbst. Theoretisch ist sogar Kinder bekommen ohne Mann möglich (-> weniger Sex als Bindung).

Das ist auch der Grund, warum die sog. "rosarote Brille" innerhalb der ersten 3 Jahre abfällt und in dieser Zeit die meisten Beziehungen von der Frau beendet werden. In dieser Zeit, hätte ein gesundes Männchen Nachwuchs zeugen können. Hat er dies nicht (was ja gar nicht an ihm liegen muss) erzeugt dies unbewusst ein Ungleichgewicht in der Beziehung.

Kurzum für dich:

Du musst versuchen, ihren "Bindungstrieb" wieder zu erhöhen, dann gibt's auch mehr Sex. Wie du das machst hat ja Nemesis88 geschrieben. Keinesfalls um Sex betteln!

Ja, das ist schon klar, aber darauf wollte ich auch hinaus.

Ich weiß noch, wo ich hier im Forum für "bescheuert" erklärt wurde, weil ich der Meinung war & weiterhin bin, dass Kinder essentiell sind, für ein erfülltes Leben.

Leider ist der Kapitalismus nicht gänzlich meiner Meinung.

Heute hat man eben sogar Nachteile, wenn man Kinder zeugt, da das Kindergeld ein ziemlicher "Spaßbetrag" ist.

Wo meine Schwester, und ich damals gezeugt worden sind, hatte man keine Nachteile, sondern nur Vorteile (bessere Wohnung, günstigere Urlaube, mehr Urlaubstage, weniger Stunden arbeiten), es war eben nicht alles schlecht in der DDR. ;)

Im Prinzip ist ja der Mensch monogam, dies zeigt ja auch der Schimpanse, welcher mehr oder weniger monogam lebt.

Ein Indikator ist ja auch, dass Scheidungskinder meistens ein gestörtes Verhältnis zu Bindung & Sexualität aufweisen.

Ich denke, ich fahre ganz gut weiter mit meiner Taktik, LTR's zu vermeiden, bis ich mir generell Kinder und Co. vorstellen (und vor allem finanzieren) kann.

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Zum letzten Poster:

Warum nicht einfach LTR und Erfahrung sammeln? LTR is nochmal was Anderes als Weiber aufreißen. Bedeutet deine Aussage nicht eher: würde gerne aber kann nicht?!

Zum Thema: kriege auch weniger Sex, aber lasse mein Leben nicht schleifen, eher im Gegenteil. Treff mich auch ab und zu mit anderen hbs ( nur freundschaftlich ) und meine ltr weiß, dass Frauen mit mir flirten.

Ltr investiert auch deutlich mehr als ich.

Die Methode mit warten bis sie auf mich zukommt und genauso weit mitmachen hab ich auch schon ausprobiert aber nicht länger als 5 Tage durchgehalten :/

Initiieren tun wenige Frauen. Hat mir auch letztens ne Freundin gesagt, dass ihr Freund sich darüber beschwert hatte, dass sie nie iniziert. Meine machts auch nur bei 1% der Zeit, wobei man könnte sagen 20% wenn man es gelten lässt, dass sie sich mit offenem Bademantel neben mich setzt und mir ihre Beine zeigt. Dann will sie meistens sex. Aber die wirkliche Eskalation muss ich machen ^^

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