408 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Gast beutelding

In einer Rezession leben die Menschen ja nicht auf der Straße.

Und eine Immobilie ist eine Immobilie. Das ist auch in der Rezession noch eine Immobile. Und nicht plötzlich eine halbe Immobile.

Das mag für Städte wie Hamburg oder Köln, in denen es ungeachtet der wirtschaftlichen Lage immer genügend Interessenten für Wohnraum geben wird, gelten.

Rustar hat seine Immobilien ja in HH stehen. Darf ich fragen wo die anderen Leute ihre Wohnungen haben?

Gerade wenn ich an Städte wie Frankfurt oder Wolfsburg denke, wo viele Leute weniger aufgrund der Stadt als mehr der dort ansässigen Unternehmen hinziehen, dann sehe ich durchaus große Risiken für leerstehenden Wohnraum.

Ich kenne mich jetzt in Wolfsburg nicht aus, aber Frankfurt schätzt Du falsch ein.

Meine Meinung dazu ist recht simple: Für solches Geschäft eignen sich kleine Wohnungen (1-2 Zimmer) in 1A Lagen von bestimmten Städten. Und in den Städten muss man sich auskennen und den Markt kennen. Geschäft mit Immobilien macht man im Einkauf. Und die Leute die ich kenne haben momentan extreme Probleme, gute Immobilien zu finden. Der Wohnungsmarkt ist leer. Da findet sich kaum irgendein Schnäppchen. Die Leute die ich persönlich kenne und denen ich persönlich genug Expertise zutraue, suchen permanent und kaufen noch 1-2 Häuser pro Jahr. I.d.R. aus Zwangsversteigerungen.

Ein Bekannter hatte z.B. jetzt das Glück, ein Haus in der Zwangsversteigerung zu bekommen, dass er sich vor 2 Jahren bereits angeschaut hatte. Er hatte also als Bieter einen sehr genauen Plan, was er da ersteigert. Während die anderen Bieter das Ding nicht besichtigen konnten. Parallel waren die ganzen Kleinanleger draußen, die nur für sich eine Wohnung gesucht haben. Ansonsten besitzen die meisten Immobilien die vor +5 Jahren gekauft wurden.

Meine Strategie ist recht einfach: Warten bis Leute auf die Nase fliegen.

In Frankfurt sind die Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahr um 17% gestiegen. Ich wohne gerade in einer kleinen Mietwohnung in Marburg. Neubau. 30m2. 87.000 EUR. Finanziert von einem Kapitalanleger mit KFW Darlehn. Wie rechnet der? Er legt 20.000 EUR an. Hat ein Darlehn. Und zahlt dafür deutlich weniger als ich an Miete zahle. Den Ertrag abzgl. Darlehnsrate rechnet er als Verzinsung auf seine 20.000 EUR.

Und ich habe mir genug Immobilien angeschaut um zu verstehen, dass die meisten Anleger so rechnen.

Da sind meiner Meinung nach diverse Denkfehler drin:

1. Seine Wohnung ist ein Neubau.

ICH zahle für einen Neubau gerne diese Miete. Aber nicht für eine gebrauchte Wohnung.

2. Seine Wohnung ist in 1B Lage

Das Haus ist komplett vermietet. Wir haben hier Wohnungsnot. Aber es ist nicht in der idealen Lage für Studenten. Parallel wird in 1A Lage gebaut. Sobald sich Wohnungsnot mindert, wird es immer Leute geben, die in 1A Lage wollen. Aber 1B vermietet er über den Preis.

3. Er hat zu teuer gekauft.

Die Wohnung kostet 450,00 EUR warm. Studentenbuden in 1A Lage gibt es für 370,00 EUR warm. Nicht momentan. Aber Bestandsimmobilien sind so vermietet. Studenten ziehen immer 1A Lagen vor und wollen von der Partyecke heim laufen können. Vor 5 Jahren gab is in besserer Lage 2-Zimmer Wohnungen in 10 Jahre alten Häusern auf aktuellem Stand mit guten Rücklagen und besserer Infrastruktur für 55.000 EUR. WG geeignet. 1 Zimmerwohnungen in 1A Lage kosteten 60.000 EUR. Das Ding hier ist zu teuer. Gutes Geschäft für die Baugesellschaft. Schlecht für den Käufer.

4. Zinsen

Seine Kalkulation fliegt ihm komplett um die Ohren, wenn die Zinsen hochgehen sollten und er keine günstige Anschlussfinanzierung bekommen sollte.

Und genau darauf pokere ich. Ich glaube, dass in 10-15 Jahren ein Haufen Idioten zu teuere Wohnungen gekauft haben und mit der Anschlussfinanzierung ein Problem bekommen. Ich kenne den Wohnungsmarkt hier gut genug. Kenne die Immobilien. Kenne die Entwicklung. Und weiss, dass Leute wenn sie in finanzielle Probleme geraten gerne mal die Sache ignorieren als mit Verlust zu verkaufen. Und dann am Ende in die Zwangsversteigerung gehen. Meine Strategie ist also Kapital zu sammeln und in 10-15 Jahren ein Portfolio an Wohnungen aufzubauen für die Altersvorsorge.

Die Strategie von Rustar ist mir zu heikel.

Aber: Ich habe Vermögen in Form von Guthaben und einem Unternehmen. Hätte ich das nicht, würde ich momentan 1:1 die Strategie von Rustar verfolgen. Denn die funktioniert momentan und wird auch mit den Zinsen für die nächsten 10-15 Jahre funktionieren. Das würde ich im maximal möglichen Stil aufbauen. Warum? Entweder fliegt es mir um die Ohren. Oder ich irre mich und es fliegt nicht um die Ohren.

Aber wo ist denn das Problem, wenn Rustar sich irrt?

Wen interessier es? Wenn er clever ist, legt er etwas Geld auf die Seite. Bevor einem das um die Ohren fliegt merkt man das doch Jahre vorher. Privatinsolvenz bekommt man in 3 Jahren durch. Im europäischen Ausland schon in 1 Jahr. Und ob ich ne Privatinsolvenz mit 50.000 EUR oder mit 500.000 EUR oder mit 5.000.000 EUR mache ist vollkommen egal.

Bei positiver Marktentwicklung hat er ein Vermögen in 15 Jahren. Bei realistischer Marktentwicklung weit mehr als der Durchschnitt. Und im schlimmsten Fall knallt ihm das. Er hat sich etwas Geld auf die Seite gezogen. Ist in 1-3 Jahren Schuldenfrei. Und hat 15 Jahre Immobilienerfahrung in einer Phase, wo man gerade günstige Wohnungen bekommt. Bekommt er bei Immobilienfirmen einen Job mit Kusshand. Und kann das Ding wieder neu aufbauen mit der Menge Erfahrung. In 3 Jahren ist davon in der Schufa nix mehr zu sehen.

Viel besser, als pessimistisch da zu hocken und alles als zu hohes Risiko zu sehen und das Geld in Urlauben und Clubs und ner teuren Mietwohnung zu versenken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

In einer Rezession leben die Menschen ja nicht auf der Straße.

Und eine Immobilie ist eine Immobilie. Das ist auch in der Rezession noch eine Immobile. Und nicht plötzlich eine halbe Immobile.

Das mag für Städte wie Hamburg oder Köln, in denen es ungeachtet der wirtschaftlichen Lage immer genügend Interessenten für Wohnraum geben wird, gelten.

Rustar hat seine Immobilien ja in HH stehen. Darf ich fragen wo die anderen Leute ihre Wohnungen haben?

Gerade wenn ich an Städte wie Frankfurt oder Wolfsburg denke, wo viele Leute weniger aufgrund der Stadt als mehr der dort ansässigen Unternehmen hinziehen, dann sehe ich durchaus große Risiken für leerstehenden Wohnraum.

Ich kenne mich jetzt in Wolfsburg nicht aus, aber Frankfurt schätzt Du falsch ein.

Meine Meinung dazu ist recht simple: Für solches Geschäft eignen sich kleine Wohnungen (1-2 Zimmer) in 1A Lagen von bestimmten Städten. Und in den Städten muss man sich auskennen und den Markt kennen. Geschäft mit Immobilien macht man im Einkauf. Und die Leute die ich kenne haben momentan extreme Probleme, gute Immobilien zu finden. Der Wohnungsmarkt ist leer. Da findet sich kaum irgendein Schnäppchen. Die Leute die ich persönlich kenne und denen ich persönlich genug Expertise zutraue, suchen permanent und kaufen noch 1-2 Häuser pro Jahr. I.d.R. aus Zwangsversteigerungen.

Ein Bekannter hatte z.B. jetzt das Glück, ein Haus in der Zwangsversteigerung zu bekommen, dass er sich vor 2 Jahren bereits angeschaut hatte. Er hatte also als Bieter einen sehr genauen Plan, was er da ersteigert. Während die anderen Bieter das Ding nicht besichtigen konnten. Parallel waren die ganzen Kleinanleger draußen, die nur für sich eine Wohnung gesucht haben. Ansonsten besitzen die meisten Immobilien die vor +5 Jahren gekauft wurden.

Meine Strategie ist recht einfach: Warten bis Leute auf die Nase fliegen.

In Frankfurt sind die Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahr um 17% gestiegen. Ich wohne gerade in einer kleinen Mietwohnung in Marburg. Neubau. 30m2. 87.000 EUR. Finanziert von einem Kapitalanleger mit KFW Darlehn. Wie rechnet der? Er legt 20.000 EUR an. Hat ein Darlehn. Und zahlt dafür deutlich weniger als ich an Miete zahle. Den Ertrag abzgl. Darlehnsrate rechnet er als Verzinsung auf seine 20.000 EUR.

Und ich habe mir genug Immobilien angeschaut um zu verstehen, dass die meisten Anleger so rechnen.

Da sind meiner Meinung nach diverse Denkfehler drin:

1. Seine Wohnung ist ein Neubau.

ICH zahle für einen Neubau gerne diese Miete. Aber nicht für eine gebrauchte Wohnung.

2. Seine Wohnung ist in 1B Lage

Das Haus ist komplett vermietet. Wir haben hier Wohnungsnot. Aber es ist nicht in der idealen Lage für Studenten. Parallel wird in 1A Lage gebaut. Sobald sich Wohnungsnot mindert, wird es immer Leute geben, die in 1A Lage wollen. Aber 1B vermietet er über den Preis.

3. Er hat zu teuer gekauft.

Die Wohnung kostet 450,00 EUR warm. Studentenbuden in 1A Lage gibt es für 370,00 EUR warm. Nicht momentan. Aber Bestandsimmobilien sind so vermietet. Studenten ziehen immer 1A Lagen vor und wollen von der Partyecke heim laufen können. Vor 5 Jahren gab is in besserer Lage 2-Zimmer Wohnungen in 10 Jahre alten Häusern auf aktuellem Stand mit guten Rücklagen und besserer Infrastruktur für 55.000 EUR. WG geeignet. 1 Zimmerwohnungen in 1A Lage kosteten 60.000 EUR. Das Ding hier ist zu teuer. Gutes Geschäft für die Baugesellschaft. Schlecht für den Käufer.

4. Zinsen

Seine Kalkulation fliegt ihm komplett um die Ohren, wenn die Zinsen hochgehen sollten und er keine günstige Anschlussfinanzierung bekommen sollte.

Und genau darauf pokere ich. Ich glaube, dass in 10-15 Jahren ein Haufen Idioten zu teuere Wohnungen gekauft haben und mit der Anschlussfinanzierung ein Problem bekommen. Ich kenne den Wohnungsmarkt hier gut genug. Kenne die Immobilien. Kenne die Entwicklung. Und weiss, dass Leute wenn sie in finanzielle Probleme geraten gerne mal die Sache ignorieren als mit Verlust zu verkaufen. Und dann am Ende in die Zwangsversteigerung gehen. Meine Strategie ist also Kapital zu sammeln und in 10-15 Jahren ein Portfolio an Wohnungen aufzubauen für die Altersvorsorge.

Die Strategie von Rustar ist mir zu heikel.

Aber: Ich habe Vermögen in Form von Guthaben und einem Unternehmen. Hätte ich das nicht, würde ich momentan 1:1 die Strategie von Rustar verfolgen. Denn die funktioniert momentan und wird auch mit den Zinsen für die nächsten 10-15 Jahre funktionieren. Das würde ich im maximal möglichen Stil aufbauen. Warum? Entweder fliegt es mir um die Ohren. Oder ich irre mich und es fliegt nicht um die Ohren.

Aber wo ist denn das Problem, wenn Rustar sich irrt?

Wen interessier es? Wenn er clever ist, legt er etwas Geld auf die Seite. Bevor einem das um die Ohren fliegt merkt man das doch Jahre vorher. Privatinsolvenz bekommt man in 3 Jahren durch. Im europäischen Ausland schon in 1 Jahr. Und ob ich ne Privatinsolvenz mit 50.000 EUR oder mit 500.000 EUR oder mit 5.000.000 EUR mache ist vollkommen egal.

Bei positiver Marktentwicklung hat er ein Vermögen in 15 Jahren. Bei realistischer Marktentwicklung weit mehr als der Durchschnitt. Und im schlimmsten Fall knallt ihm das. Er hat sich etwas Geld auf die Seite gezogen. Ist in 1-3 Jahren Schuldenfrei. Und hat 15 Jahre Immobilienerfahrung in einer Phase, wo man gerade günstige Wohnungen bekommt. Bekommt er bei Immobilienfirmen einen Job mit Kusshand. Und kann das Ding wieder neu aufbauen mit der Menge Erfahrung. In 3 Jahren ist davon in der Schufa nix mehr zu sehen.

Viel besser, als pessimistisch da zu hocken und alles als zu hohes Risiko zu sehen und das Geld in Urlauben und Clubs und ner teuren Mietwohnung zu versenken.

Es ist ja auch nicht so, dass ich gesagt habe, dass Rustar scheitert, nur das eben ein ordentlicher Batzen Risiko dabei ist und das schreibst du jetzt ja sogar selber.

Im Endeffekt ist es ähnlich wie mit Aktien, es gibt Jahre, da sind 15% Rendite für jeden Blinden machbar, wenn man in der richtigen Anlageklasse investiert.

Wenn man dann noch das Glück hat in ein Viertel zu investieren, was sich ein paar Jahre später mal als "Szeneviertel" etabliert hat, ist der jackpot natürlich richtig da.

Dann und das ist der große Unterschied zu Aktien, verdient man natürlich über den Leverage Effekt richtig viel Geld.

Da gehört aber eben auch Glück zu, denn niemand kann zu 100% sagen wo das neue "Szeneviertel" entsteht.

Vor allem Jacob Mähren hat ja in seinem Video gesagt, dass er in B und C Lagen investiert hat, die dann später zu absoluten A Lagen wurden, mit dem Hebel geht das natürlich ab.

Das Problem kommt aber, wenn die fetten Jahre vorbei sind und die Gefahr sehe ich mittelfristig.

Wer sich die Entwicklung der Immobilienpreise in den letzten Jahren angeguckt hat, wird nicht entgangen sein, dass vor allem in den Topstädten wie z.B. Hamburg jährlich weit mehr als 10%/ Jahr draufgepackt wurden.

Und die Frage ist doch, ob das so unbegrenzt weiter geht.

Natürlich hat Rustar völlig Recht, wenn er sagt, dass die Toplagen immer eine hohe Nachfrage generieren, aber auch in Hamburg, Köln, München und Frankfurt ist irgendwann mal Feierabend.

Es gibt keine Stadt der Welt, die über 20 Jahre immer 2-stellige Wachstumsraten hat, das ist alleine durch den Zinseszins schon nicht machbar.

Und das ist eben der risikoreiche Punkt, niemand weiß wann der Immobilienboom stoppt, niemand weiß wie hart der Rücksetzer sein wird und wie es dann weitergehen wird.

Hier kann sich ja jeder schlauer fühlen, als die Amerikaner, aber glaubt mal nicht, dass da nur Idioten vor ein paar Jahren auf die Fresse geflogen sind und nein eben nicht nur in irgendwelchen Kleinstädten.

Auch wenn Draghi gerade wieder bestätigt hat, dass der Zins niedrig bleibt und der Anleihenkauf fortgeführt wird, es bleibt ein Spiel auf Zeit, denn endlos wird das nicht so weiter gehen.

Und wenn die Zinsen steigen, dann werden einige ihre Wohnungen auch in Hamburg verkaufen das ist Fakt, selbst wenn jemand wie Rustar gut kalkuliert hat und es nicht muss, ist die logische Folge durch die Leute die verkaufen, dass die Preise fallen werden.

Und wenn die Preise fallen, dann fallen auch die Mieten und davor kann sich dann auch Rustar nicht mehr verstecken, das ist ein Kreislauf der immer eingetreten ist und es auch in Zukunft tun wird.

Edit: Und ohne mich im Privatinsolvenz recht auszukennen, dachte ich immer eine Privatinsolvenz dauert 6 Jahre und eine Privatinsolvenz führt dazu, dass man einen dauerhaften Eintrag in der Schufa hat, wodurch man keine Kredite mehr bekommt. Korrigiere mich wenn ich falsch liege, hier kenne ich mich wirklich nicht aus, war nur mein bisheriger Wissensstand.

bearbeitet von Arthur_Spooner

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem kommt aber, wenn die fetten Jahre vorbei sind und die Gefahr sehe ich mittelfristig.

Wer sich die Entwicklung der Immobilienpreise in den letzten Jahren angeguckt hat, wird nicht entgangen sein, dass vor allem in den Topstädten wie z.B. Hamburg jährlich weit mehr als 10%/ Jahr draufgepackt wurden.

Und die Frage ist doch, ob das so unbegrenzt weiter geht.

Natürlich hat Rustar völlig Recht, wenn er sagt, dass die Toplagen immer eine hohe Nachfrage generieren, aber auch in Hamburg, Köln, München und Frankfurt ist irgendwann mal Feierabend.

Es gibt keine Stadt der Welt, die über 20 Jahre immer 2-stellige Wachstumsraten hat, das ist alleine durch den Zinseszins schon nicht machbar.

Naya, es muss ja nicht zwangsläufig so weitergehen. Ich halte es zumindest für unwahrscheinlich, dass sein Zinssatz, gegeben der Tatsache, dass die Wohnung vermietet ist, jemals die eigentliche Mieteinnahme übersteigen wird. Und sollte das der Fall sein, dürfte es doch möglich sein das Darlehen um ein paar Jährchen zu verlängern, um die monatliche Zinslast somit etwas zu senken.

Meine Hauptsorge wäre primär leerstehender Wohnraum und ausufernde Reparaturkosten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast beutelding

Edit: Und ohne mich im Privatinsolvenz recht auszukennen, dachte ich immer eine Privatinsolvenz dauert 6 Jahre und eine Privatinsolvenz führt dazu, dass man einen dauerhaften Eintrag in der Schufa hat, wodurch man keine Kredite mehr bekommt. Korrigiere mich wenn ich falsch liege, hier kenne ich mich wirklich nicht aus, war nur mein bisheriger Wissensstand.

Kann man mit bestimmten Bedingungen auf 3 Jahre verkürzen. Wurde reformiert.

Richtig übel ist aber EU Recht. In England tritt Restschuldbefreiung nach 12 Monaten ein und die gilt auch in DE. Wir hatten in 2012 so einen Idioten, der Ware für 700 EUR bestellt hat. Weiterverkauft hat. Schulden ohne Ende. Hat dann auf Zeit gespielt. Sich verklagen lassen ohne zu erscheinen. Ein paar mal umgezogen in DE um sich der Vollstreckung zu entziehen. Und hat dann mit seinem Freelancing Unternehmen den Wohnsitz nach England verlegt und dort eine Privatinsolvenz angestrebt.

Bekommst Du dann vom Gericht einen Schrieb und kannst Deine Forderung anmelden. Alternativ persönlich Einspruch einlegen.

Wäre er mit durch gekommen. Hat nur vergessen, seine DE Domain der Firma umzuschreiben und die haben wir ihm dann gepfändet. Hat mich sehr viel Mühe gekostet, für so einen Scheiß einen Anwalt zu motivieren. Und wäre ich nicht sauer gewesen, wäre ich dem Geld auch nicht hinterher gerannt.

So gesehen: Hat man noch 5.000 EUR auf der hohen Kannte, einfach nach England ziehen. Anwalt die Sache übernehmen lassen. In eine WG ziehen. Und im Supermarkt kassieren. Gehalt unter der Pfändungsgrenze. Supermarkt macht Spaß für ein Jahr (habe ich neben der Schule gemacht). Englischkurs nehmen für ein Jahr. Englisch üben im Job und im Alltag. Fokus auf Sport und Gesundheit. So vereinnahmend ist ein Job im Supermarkt nicht. Und nach 1 Jahr schuldenfrei wieder nach DE. In der Form seines Lebens und mit perfekten Englischkenntnissen.

Wenn man es so betrachtet, sind 500.000 EUR Schulden keine Vollkatastrophe und handelbar.

bearbeitet von beutelding

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem kommt aber, wenn die fetten Jahre vorbei sind und die Gefahr sehe ich mittelfristig.

Wer sich die Entwicklung der Immobilienpreise in den letzten Jahren angeguckt hat, wird nicht entgangen sein, dass vor allem in den Topstädten wie z.B. Hamburg jährlich weit mehr als 10%/ Jahr draufgepackt wurden.

Und die Frage ist doch, ob das so unbegrenzt weiter geht.

Natürlich hat Rustar völlig Recht, wenn er sagt, dass die Toplagen immer eine hohe Nachfrage generieren, aber auch in Hamburg, Köln, München und Frankfurt ist irgendwann mal Feierabend.

Es gibt keine Stadt der Welt, die über 20 Jahre immer 2-stellige Wachstumsraten hat, das ist alleine durch den Zinseszins schon nicht machbar.

Naya, es muss ja nicht zwangsläufig so weitergehen. Ich halte es zumindest für unwahrscheinlich, dass sein Zinssatz, gegeben der Tatsache, dass die Wohnung vermietet ist, jemals die eigentliche Mieteinnahme übersteigen wird. Und sollte das der Fall sein, dürfte es doch möglich sein das Darlehen um ein paar Jährchen zu verlängern, um die monatliche Zinslast somit etwas zu senken.

Meine Hauptsorge wäre primär leerstehender Wohnraum und ausufernde Reparaturkosten.

Leerstehenden Wohnraum gibt es nicht.

Es gibt nur zu teure Preise, die keine Nachfrage mehr finden und das ist ja es ja, worüber ich geschrieben.

Es geht gar nicht unbedingt um den Zinssatz, es geht mehr darum, dass man bei einem Kauf einer Immobilie als Anlage einen gewisse Miete kalkuliert, damit sich das Objekt rentiert.

Wenn jetzt aber die Preise einbrechen, dann ist es für Vermieter die ein Objekt 20.000€ billiger kaufen können als noch ein paar Monate zu vor möglich ihre gewünschte Mietrendite zu erzielen auch mit geringeren Mietpreisen, ist ja logisch wenn das Objekt weniger gekostet hat.

Und Mieter sind idR. nicht ganz dumm und bekommen sowas mit, dadurch bist du zwangsweise gezwungen ebenfalls die Mieter runterzuschrauben, was dir deine Rendite kosten kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast beutelding

Man darf auch in der Kalkulation das Thema "Mietnomaden" nicht ganz unter den Tisch fallen lassen.

Mit vielen Immobilien kann man das kalkulieren. Mit einer Immobilie wo das ganze Geld drin steckt?

Heisse Kiste.

Leerstand ist nicht so meine Befürchtung. Aber meine Zielgruppe wären Studenten mit haftenden Eltern die eine gute Bonität haben und mit bürgen. Und zwar runtergerockte Buden, die man schnell wieder zusammen schustern kann. In Häusern mit guter Bausubstanz. Und das dann noch mal als Risiko auf mehrere Wohnungen verteilen.

Ner Freundin von mir haben die Herren besoffen die Tür eingetreten und Löcher in die Wand gehauen. Wurde zugespachtelt. Billige Tür aus dem Baumarkt. Restforderung an die Eltern war überschaubar nachdem die Kaution verrechnet wurde.

Meine 3. Wohnung war aber ein Altbau. Mit Echtholzparkett. Und vom Schreiner renovierte Türen aus dem 16. Jahrhundert. Das ganze auf Luxuswohnung renoviert. Da können besoffene Studenten ganz anderen Schaden anrichten. Und wenn man den nicht perfekt behebt, bekommt man so eine Wohnung auch nicht mehr zu dem Preis vermietet.

bearbeitet von beutelding

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Beutelding

Mein Vater hatte mal "Mietnomaden". nachdem die 3 jahre lang Miete zahlten zahlten se plötzlich nichts mehr fürs gemietete Reihenhaus (Bankrott).

Bekam sie fast 1 Jahr nicht raus. Weil Familie und so. Danach Haus entmüllen und bisl renovieren.

Die meldeten dann beide Privatinsolvenz an. Wir gingen leer aus. Der Vater der Familie war übrigens erstmal verschwunden für eine Zeit und keiner wusste wo er sich aufhielt.

Schaden: ca. 20.000 Euro.

Hätte noch schlimmer kommen können.

Aber für mein Vater liefen die Bankraten natürlich weiter.. is klar.

Sowas muss man auch mal weg stecken können sonst geht mal schnell selbst pleite.

--

Wohnungen vermietet Vater immer am Studenten. Lässt die Eltern bürgen. Gab bisher NIE ein Problem.

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jungs ihr habt mit euren ganzen einwänden vollkommen recht und alle diese Zweifel sind vollkommen berechtigt, wie aber bei jeder Sache gibt es verschiedene Strategien und Wege wie man das Risiko minimiert und den Gewinn maximiert, damit die geschilderten negativen Erlebnisse mit Immobilien man auf ein minimum reduziert oder "vollkommen" ausschliessen kann.

mal eine kurze Frage an Rustar, Specter etc.: im Falle einer Rezession, die über kurz oder lang kommen wird, welche Mechanismen bzw. Sicherheiten habt ihr da in Planung? Alles über Rücklagen? Oder besteht die Gefahr nicht, dass eure Wohnungen leerstehen werden?

Wir in Deutschland kennen gefühlt die Rezession nicht, es nicht wie in den USA, dass aufeinmal hunderttausende Menschen von einem auf den anderen Tag gefeuert werden und auch die letzten 2 Crashes, haben wir im alltäglichen Leben nicht so sehr gespürt wie in den USA wo die Preise um 50 % gefallen sind, deswegen und aufgrund der Tatsache, dass ich eine kleine nicht teure Wohnungen in zentraler Lage in Hamburg besitze und notfalls meine Wohnung jederzeit bei Airbnb inserieren kann und das zu einem sehr guten Preis, habe ich effektiv und praktisch keinen Leerstand. Meine Wohnungen sind möbliert und es findet sich immer Touris die 40-60€ die Nacht zahlen, da Hotels in der Regel viel teurer sind in der Lage. Desweiteren arbeite ich und kann jeden Monat 2000€ zur Seite legen, meine monatlichen Raten sind zwischen 200-400€ und wenn 2 Wohnungen belegt sind, können sie locker die 3. Wohnung mit abbezahlen.

Hinterfrag die Jungs doch nicht so kritisch, Rezessionen werden die Jungs bei ihren Top Immobilien in ihren 1a Lagen nicht erreichen.

20-100% Rendite / Jahr sind kein Thema und die Preise werden nie zurückgehen.

Ist doch ganz logisch. ^_^

Unnötige Seitenhiebe die du auch in anderen Threads weiterführst, ich habe in den vorherigen Posts mit realistischen Zahlen genau erläutert wie ich auf diese Zahlen kommen. Wir sind eine Wirtschaftsmacht und auch kleinere und größere Krisen wurden in Deutschland gemeistert.

@Unique

Du hast recht mit deinen Aussagen, deswegen kann ich nur jedem raten in guten Lagen mit kleinen möblierten Wohnungen zu investieren, da mich die Mietpreisbremse nicht interessiert, da möbliert+internet kannst du auch auf die abschliessen bzw kann man generell eine Pauschalmiete vereinbaren.

Für den einfachen Vermieter der eine leere Wohnung vermietet in mittleren Lagen, der wird es schwer haben, aber genau deswegen bin ich nicht einer von den "dummen"

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/immobilien-drei-mythen-des-deutschen-immobilienmarkts-a-1066528.html#js-article-comments-box-pager

Wenn diese negativen Entwicklungen eintreffen, trifft mich das als Unternehmer zwar ebenfalls. Aber Du musst sehen, dass Du massiv auf Kredit in einer Anlageklasse spekulierst. Die Chancen sind nicht schlecht, dass das gut geht. Aber wenn etwas schief geht und sich das Umfeld ändert und Du durch Leerstände von den Banken gezwungen wirst Immobilien abzuverkaufen, dann betrifft das ja nicht nur Dich und die Preise für Immobilien gehen in den Keller und Du sitzt auf einen riesigen Berg an Schulden.

du hast recht mit der Aussage, aber wie oben erläutert trifft es kaum auf mich zu, da ich meine Wohnung für 6€ den QM kalt vermieten muss um meine Rate zu bedienen, 6€ pro QM zahlst du irgendwie auf dem Land,aber nicht in Hamburg, mein Mietspiegel in dem Stadtteil beträgt momentan 13,50€. Wie soll die Miete um über 50% fallen. Plus ich hab immer die Option meine Buden kurzfristig an Touristen zu vermieten, und die krieg ich immer weg.

Zum Thema Zwangsversteigerung, man kauft die Katze im Sack und weiss nicht, was für offene Probleme noch vorhanden sind und meistens kann man es nicht besichtigen und die Preise sind oft, über dem üblichen Marktpreis (Ebayprinzip), deswegen suche ich direkt den Kontakt zu Maklern, baue mir ein Verhältnis auf und kriege meist als einer der ersten die Offerte und kann dann schauen ob es sich lohnt.

Ich gehe davon aus, dass die nächsten 2-3 Jahre Wohnungen sich in Hamburg pro Jahr um 5% verteuern, dass macht mit zinseszins ca. 16-17%, plus steigende Inflation aufgrund der Draghipolitik, sowie der einzige Weg die Schulden der Staaten zu minimieren, besteht darin die Inflation anzuheizen, habe ich höhere Mieteinnahmen, sowie entwertung meiner Schulden. Ich sehe da wirklich Volkswirtschaftlich kaum Gründe für eine andere Entwicklung, als der steigenden Preise, besonders weil die letzten Jahre so viel Geld reingepumpt wurde und jeder auf viel Geld sitzt.

Natürlich hat Rustar völlig Recht, wenn er sagt, dass die Toplagen immer eine hohe Nachfrage generieren, aber auch in Hamburg, Köln, München und Frankfurt ist irgendwann mal Feierabend.

Es gibt keine Stadt der Welt, die über 20 Jahre immer 2-stellige Wachstumsraten hat, das ist alleine durch den Zinseszins schon nicht machbar.

Ich brauche keine 2-stellige Wachstumsraten, sondern nur 3% bei einem Inflationsziel der EZB von 2%, sowie http://www.eca-international.com/news/press_releases/7785/?HighlightText=internationale+Mietpreisstudie#.VmhyddLqiko dort sieht man, dass Hamburg nur ein Tick teurer als Vilnius, Warschau ist und immernoch billiger als Dublin (Irlandswirtschaft ist schwach),Aberdeen,Den Haag. Ich finde Hamburg gehört in Europ zu den Top 12 Städten. Es findet momentan eher eine korrektur als eine Blase statt.

Sinkende Mieten gab es auf 2-3 Jahressicht glaube ich noch nie in Hamburg, vllt waren einige neu Abschlüsse etwas günstiger, aber das Mietniveau steigt kontinuierlich, besonders mit den hunderttausenden Flüchtlingen, die in die Großsstädte pressen, sowie spanier,portugiesen usw, die Jobs in Hamburg finden. Wie gesagt, dann fällt die Miete halt um 3-5 %, was juckt mich das. Erst ab 50% wirds heikel und wenn ich für einige Monate keinen Mieter finde, der mir eine anständige miete zahlen will, dann vermiete ich sie an Touris, bzw. in meiner Lage sind die Leute froh eine Wohnungen zu kriegen.

Ein inserat für eine Wohnung die ich für 15€ kalt vermieten möchte, melden sich innerhalb von 3 Std 50 Leute, bei 10 € und werden sich auch in 3 Jahren und schlechter Wirtschaft genug leute melden.

Mietnomaden habe ich nicht nicht, da meist befristeter Vertrag, bzw. langsam ist die Anzahl meiner Wohnungen genügend um an Unternehmen heranzutreten, desweiteren richte ich die genug Ikeamässig ein, so dass der TV der teuerste Posten der Wohnung ist,aber einen gebrauchten Flatscreen gibts du für 150-200€ nachgeschmissen, den Rest kaufst du gebraucht bei Ebay Kleinanzeigen ein, eine Kaution hast du auch noch.

Wie gesagt, die negativ Beispiele sind oftmals passiert, weil man sich nicht genug mit seinem Investment auseinander gesetzt hat. Viele Risiken kann man minimieren. Schönen Gruss Jungs.

Alle eure Zweifel sind gut, da ich mich damit beschäftige und schaue, ob man Geschäftsmodell wirklich durchdacht ist.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dann mal ganz konkret, was passiert wenn die Kaufpreise für Wohnungen in Hamburg aus welchem Grund auch immer um 30% zurückgehen?

Aus heutiger Sicht ist das sicherlich nicht wirklich wahrscheinlich, letztlich hängt das aber nur mit der Zinspolitik zu tun und die wird nun mal über kurz oder lang deutlich anziehen.

Das ist zumindest ein Risiko, welches nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist und theoretisch schon Mitte 2016 kommen könnte.

Dann werden definitiv auch Wohnungen zum Verkauf stehen und die bieten dann ihre Wohnung entsprechend dem Kaufpreis auch 30% billiger an, die Rendite bleibt ja die Gleiche.

Die Frage ist, sind deine Invests in dem Fall dann noch sicher?

Wenn du die Frage ehrlich mit ja beantworten kannst, dann herzlichen Glückwunsch ich gratuliere, wenn nicht hast du ne Menge Zündstoff im Depot.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast beutelding

@Arthur:

Eine Wohnung ist ja kein Spekulationsobjekt und muss in 2 Jahren verkauft werden.

Die Einnahmen kommen ja über Miete.

Grundsätzlich hast Du aber schon recht. Es gibt viele alte Leute die ein Haus in der Pampa haben. 50 Jahre alt. Renovierungsbedürftig. Und keiner will es kaufen. Die hocken teilweise im Seniorenwohnheim, müssen heftig im Preis runter gehen und haben dennoch keine Käufer.

Warum? Weil der Trend vom Land in die Stadt geht. Und in der Stadt sind die besten begehrtesten Viertel eben begehrt. Nur eben von den Wohnungen extrem limitiert. Weil zugebaut. Ich glaube nicht, dass sich in den Lagen kurzfristig die Miete nach unten bewegt. Langfristig (schon aufgrund Inflation) aber sehr sehr unwahrscheinlich.

100% sicher ist nichts. Aber das Risiko ist überschaubar. Und wer ein +100KEUR Projekt macht ohne sich damit zu beschäftigen, dem ist nicht zu helfen. Aber das Risiko besteht definitiv, dass man momentan zu teuer kauft und die Preise zurück gehen. Viele Leute sind in Immobilien rein wg. niedrigen Zinsen. Aber langfristig und in Bezug auf Mieten in der Innenstadt? Glaube nicht, dass sich da was tut.

Aber man muss sich den Markt wirklich anschauen.

Mein Vermieter hat z.B. meine 1 Zimmer Wohnung als Anlage gekauft. Super begehrt bei Studenten (aber nur, weil nix sonst verfügbar) und mit Tiefgarage (hier haben Studenten kein Auto). Ansonsten für Studenten scheiße, weil nicht mehr zum Club und Partybereich laufbar. Kein Thema? Doch. Weil hier über 200 Wohnungen gebaut werden für Studenten in 1A Lage. Und nicht teurer zum Kaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast ImWithNoobs

In Marburg kann man auch noch problemlos außerhalb der Innenstadt wohnen und ist nur ein paar Minuten nach Hause unterwegs. Gibts diesen Marxisten Laden noch? Da bin ich immer um 4 Uhr nachts besoffen abgestiegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast beutelding

Mir fallen in Marburg mehrere Läden ein, die man so bezeichnen könnte und die um 4:00 Uhr noch auf haben ;-).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast ImWithNoobs

Grad geguckt, muss am Ketzerbach gewesen sein. So ein Laden, wo ein Karl Marx Porträt drüber ist, wenn ich mich recht erinnere :banana: Der Wirt war ständig besoffen und ein richtiger Penner. Ich hab sein Gequatsche ertragen und er hat mir dafür Bier geschenkt. Richtig gut. In dem Trauma waren auch immer nur Linke und im Havanna 8 hab ich mal die Zeche geprellt :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Arthur:

Eine Wohnung ist ja kein Spekulationsobjekt und muss in 2 Jahren verkauft werden.

Die Einnahmen kommen ja über Miete.

Grundsätzlich hast Du aber schon recht. Es gibt viele alte Leute die ein Haus in der Pampa haben. 50 Jahre alt. Renovierungsbedürftig. Und keiner will es kaufen. Die hocken teilweise im Seniorenwohnheim, müssen heftig im Preis runter gehen und haben dennoch keine Käufer.

Warum? Weil der Trend vom Land in die Stadt geht. Und in der Stadt sind die besten begehrtesten Viertel eben begehrt. Nur eben von den Wohnungen extrem limitiert. Weil zugebaut. Ich glaube nicht, dass sich in den Lagen kurzfristig die Miete nach unten bewegt. Langfristig (schon aufgrund Inflation) aber sehr sehr unwahrscheinlich.

100% sicher ist nichts. Aber das Risiko ist überschaubar. Und wer ein +100KEUR Projekt macht ohne sich damit zu beschäftigen, dem ist nicht zu helfen. Aber das Risiko besteht definitiv, dass man momentan zu teuer kauft und die Preise zurück gehen. Viele Leute sind in Immobilien rein wg. niedrigen Zinsen. Aber langfristig und in Bezug auf Mieten in der Innenstadt? Glaube nicht, dass sich da was tut.

Aber man muss sich den Markt wirklich anschauen.

Mein Vermieter hat z.B. meine 1 Zimmer Wohnung als Anlage gekauft. Super begehrt bei Studenten (aber nur, weil nix sonst verfügbar) und mit Tiefgarage (hier haben Studenten kein Auto). Ansonsten für Studenten scheiße, weil nicht mehr zum Club und Partybereich laufbar. Kein Thema? Doch. Weil hier über 200 Wohnungen gebaut werden für Studenten in 1A Lage. Und nicht teurer zum Kaufen.

Du liest nicht aufmerksam.

Geht der Kaufpreis runter bist du zwar nicht gezwungen zu verkaufen, wohl aber deine Miete niedriger zu setzen.

Und ob sich dann die Finanzierung noch lohnt ist die Frage.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast beutelding

Du liest nicht aufmerksam.

Geht der Kaufpreis runter bist du zwar nicht gezwungen zu verkaufen, wohl aber deine Miete niedriger zu setzen.

Und ob sich dann die Finanzierung noch lohnt ist die Frage.

Doch, tue ich. Warum muss ich denn mit der Miete runter gehen?

Ich lass die Miete einfach so. Soll der Mieter ausziehen.

Wer beobachtet schon Mietspiegel, wenn er erstmal in der Wohnung wohnt. Und dann muss sich ein Umzug lohnen. Dazu müssen aber erstmal Wohnungen frei sein. Ist in der Innenstadtlage selten so.

Klar, wenn die ganze Hamburger Innenstadt leer steht und ein Überangebot an freien Mietwohnungen existiert, dann geht der Preis runter. Nur warum sollten dort Wohnungen leer stehen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du liest nicht aufmerksam.

Geht der Kaufpreis runter bist du zwar nicht gezwungen zu verkaufen, wohl aber deine Miete niedriger zu setzen.

Und ob sich dann die Finanzierung noch lohnt ist die Frage.

Doch, tue ich. Warum muss ich denn mit der Miete runter gehen?

Ich lass die Miete einfach so. Soll der Mieter ausziehen.

Wer beobachtet schon Mietspiegel, wenn er erstmal in der Wohnung wohnt. Und dann muss sich ein Umzug lohnen. Dazu müssen aber erstmal Wohnungen frei sein. Ist in der Innenstadtlage selten so.

Klar, wenn die ganze Hamburger Innenstadt leer steht und ein Überangebot an freien Mietwohnungen existiert, dann geht der Preis runter. Nur warum sollten dort Wohnungen leer stehen?

Ja genau, dann zieht der Mieter aus und du brauchst nen Neuen.

Der Neue wird sich wohl ein wenig umgucken und sich vermutlich nicht für das Angebot entscheiden, was 200€ teurer und keineswegs besser ist.

Nochmal das Szenario muss ja vorerst nicht eintreten, aber dass die Kaufpreise auch mal Rücksetzer erleiden ist eben Fakt.

Die Höhe des Rücksetzers entscheidet dann, ob du das von mir beschriebene Problem bekommst, oder nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast beutelding

Der Neue wird sich wohl ein wenig umgucken und sich vermutlich nicht für das Angebot entscheiden, was 200€ teurer und keineswegs besser ist.

Ja genau, dann zieht der Mieter aus und du brauchst nen Neuen.

Nochmal das Szenario muss ja vorerst nicht eintreten, aber dass die Kaufpreise auch mal Rücksetzer erleiden ist eben Fakt.

Die Höhe des Rücksetzers entscheidet dann, ob du das von mir beschriebene Problem bekommst, oder nicht.

Meine Mitarbeiter argumentieren genauso bei allen meinen Ideen.

Deswegen sind es Mitarbeiter.

Die sind grundsätzlich dagegen. Bzw. sie sind dafür, aber wollen nix riskieren.

Muss man eben der Typ für sein. Dir ist es zu viel Risiko. Für mich ist ne 1-Zimmer-Wohnung in der Innenstadt neben nem Vollzeitjob kein Risiko, was ich wahr nehme. Da mache ich viel riskantere Sachen. Vielleicht gewöhnt man sich daran, vielleicht bist Du auch ein sicherheitsorientierter Mensch.

Dann ist das eben nichts für Dich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

wie ist das in Marburg mit den Medizintouristen? Hier in Bonn zahlen die teilweise vierstellige Beträge pro Monat für eine möblierte Wohnung...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt keine Abschläge von 200€ 50%, es gab noch niemals in den letzten 30-40 Jahren solche Abschläge in den größten deutschen Städten und wird es auch nie geben, desweiteren hat der Preis einer Immobilie rein gar nichts mit den Mieteinnahmen zu tun. Ich könnte genauso statt 90.000 auf der anderen Alsterseite 140.000€ zahlen und würde inetwa die gleiche Miete bekommen. Spooner du verbreitest hier weiterhin den größten Schrott, dass ist relativ nervig.

http://www.immonet.de/immobiliensuche/sel.do?pageoffset=1&listsize=23&objecttype=1&locationname=Hamburg&acid=&actype=&city=109447&ajaxIsRadiusActive=true&sortby=16&suchart=2&radius=5&pCatMTypeStoragefield=1_1&pcatmtypes=1_1&parentcat=1&marketingtype=1&fromprice=&toprice=135000&fromarea=25&toarea=&fromplotarea=&toplotarea=&f romrooms=&torooms=&absenden=Ergebnisse+anzeigen&objectcat=-1&wbs=-1&fromyear=&toyear=&fulltext=

falls der link nicht geht, gibt mal ab 25 qm an, innerhalb von 5 KM zum Zentrum und 135.000€, guckt euch die Wohnungen an, die besonders billigen sind günstig, weil man dort den mieter der ganz wenig miete zahlt nicht rausbekommt und das den kaufpreis senkt(ignorierbar sind Wohnungen in Veddel und Wilhelmsburg, da assi und das eher südhamburg ist), aber freie Wohnungen gehen ab 120.000 los.

Zum Vergleich meine beiden Wohnungen mit jeweils 35-36 qm, haben mich 82.000 und 95.000€ gekostet, jeweils beide frei ohne Mieter.

bearbeitet von Rustar
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt keine Abschläge von 200€ 50%, es gab noch niemals in den letzten 30-40 Jahren solche Abschläge in den größten deutschen Städten und wird es auch nie geben, desweiteren hat der Preis einer Immobilie rein gar nichts mit den Mieteinnahmen zu tun. Ich könnte genauso statt 90.000 auf der anderen Alsterseite 140.000€ zahlen und würde inetwa die gleiche Miete bekommen. Spooner du verbreitest hier weiterhin den größten Schrott, dass ist relativ nervig.

http://www.immonet.de/immobiliensuche/sel.do?pageoffset=1&listsize=23&objecttype=1&locationname=Hamburg&acid=&actype=&city=109447&ajaxIsRadiusActive=true&sortby=16&suchart=2&radius=5&pCatMTypeStoragefield=1_1&pcatmtypes=1_1&parentcat=1&marketingtype=1&fromprice=&toprice=135000&fromarea=25&toarea=&fromplotarea=&toplotarea=&f romrooms=&torooms=&absenden=Ergebnisse+anzeigen&objectcat=-1&wbs=-1&fromyear=&toyear=&fulltext=

falls der link nicht geht, gibt mal ab 25 qm an, innerhalb von 5 KM zum Zentrum und 135.000€, guckt euch die Wohnungen an, die besonders billigen sind günstig, weil man dort den mieter der ganz wenig miete zahlt nicht rausbekommt und das den kaufpreis senkt(ignorierbar sind Wohnungen in Veddel und Wilhelmsburg, da assi und das eher südhamburg ist), aber freie Wohnungen gehen ab 120.000 los.

Zum Vergleich meine beiden Wohnungen mit jeweils 35-36 qm, haben mich 82.000 und 95.000€ gekostet, jeweils beide frei ohne Mieter.

Rustar, in Sachen Immobilien bist Du kompetent und ich sage einfach mal "Danke" für echten Value, kostenlos. Finde ich stark, dass Du hier teilnimmst an der Diskussion.

Frage ... wie wurde Rustar Rustar ? :-D In Vermögen geboren, Ausbildung und / oder Studium ? Falls schon beschrieben, bitte um URL !

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

tztz, der aufmerksame Leser weiß das schon :D.

Massiv günstig gelebt und Geld angespart, mit diesem Eigenkapital, auch durch gutes Timing, einen guten Kredit an Land gezogen für die erste Wohnung, und beim zweiten Kredit meinte er wärs schon einfacher gewesen weil der Banker ihn schon kannte oder so. Ist letzteres so korrekt? Das scheint mir etwas schleierhaft.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du liest nicht aufmerksam.

Geht der Kaufpreis runter bist du zwar nicht gezwungen zu verkaufen, wohl aber deine Miete niedriger zu setzen.

Und ob sich dann die Finanzierung noch lohnt ist die Frage.

Doch, tue ich. Warum muss ich denn mit der Miete runter gehen?

Ich lass die Miete einfach so. Soll der Mieter ausziehen.

Wer beobachtet schon Mietspiegel, wenn er erstmal in der Wohnung wohnt. Und dann muss sich ein Umzug lohnen. Dazu müssen aber erstmal Wohnungen frei sein. Ist in der Innenstadtlage selten so.

Klar, wenn die ganze Hamburger Innenstadt leer steht und ein Überangebot an freien Mietwohnungen existiert, dann geht der Preis runter. Nur warum sollten dort Wohnungen leer stehen?

Sry Beutelding, aber du liest einfach nie aufmerksam.

Niemand redet hier von zu hohem Risiko bei einer Wohnung in der Lage, das habe ich auch nie.

Ich rede vom Risiko bei 120 Wohnungen die eben knallhart kalkuliert sind und über eine massiv hohe FK Quote laufen.

Wenn du zwischen einer und 120 Wohnungen keinen Unterschied erkennst, dann ist es sinnlos mit dir weiter zu diskutieren sry.

Es gibt keine Abschläge von 200€ 50%, es gab noch niemals in den letzten 30-40 Jahren solche Abschläge in den größten deutschen Städten und wird es auch nie geben, desweiteren hat der Preis einer Immobilie rein gar nichts mit den Mieteinnahmen zu tun. Ich könnte genauso statt 90.000 auf der anderen Alsterseite 140.000€ zahlen und würde inetwa die gleiche Miete bekommen. Spooner du verbreitest hier weiterhin den größten Schrott, dass ist relativ nervig.

http://www.immonet.de/immobiliensuche/sel.do?pageoffset=1&listsize=23&objecttype=1&locationname=Hamburg&acid=&actype=&city=109447&ajaxIsRadiusActive=true&sortby=16&suchart=2&radius=5&pCatMTypeStoragefield=1_1&pcatmtypes=1_1&parentcat=1&marketingtype=1&fromprice=&toprice=135000&fromarea=25&toarea=&fromplotarea=&toplotarea=&f romrooms=&torooms=&absenden=Ergebnisse+anzeigen&objectcat=-1&wbs=-1&fromyear=&toyear=&fulltext=

falls der link nicht geht, gibt mal ab 25 qm an, innerhalb von 5 KM zum Zentrum und 135.000€, guckt euch die Wohnungen an, die besonders billigen sind günstig, weil man dort den mieter der ganz wenig miete zahlt nicht rausbekommt und das den kaufpreis senkt(ignorierbar sind Wohnungen in Veddel und Wilhelmsburg, da assi und das eher südhamburg ist), aber freie Wohnungen gehen ab 120.000 los.

Zum Vergleich meine beiden Wohnungen mit jeweils 35-36 qm, haben mich 82.000 und 95.000€ gekostet, jeweils beide frei ohne Mieter.

Und Rustar du drehst dir die Welt, wie sie dir gefällt.

"desweiteren hat der Preis einer Immobilie rein gar nichts mit den Mieteinnahmen zu tun."

Ne stimmt gar nicht, ist völlig egal ob eine Immobilie 40.000.000€ kostet oder 40.000€ du kriegst mit Sicherheit die gleiche Miete bzw. verlangst die gleiche Miete.

So sieht es bestimmt in der Realität aus, klingt nach ner soliden Planung. ^_^

Man mach doch einfach mal die Augen auf und sieh ein, dass auch dein Konstrukt nicht frei von Risiken ist, du bist doch noch nicht im Ansatz lange genug dabei um sowas zu wissen.

Kannst ja mal nachfragen wie das mit den Ost Immobilien damals war. Das waren auch alles absolute Top Immobilien und auf einmal wollte den Scheiß keiner mehr haben. Da waren 50% Kaufpreis Rückgang gar nichts.

Und jaja ich weiß, dass ist etwas ganz anderes und man hätte es wissen müssen. Komisch, dass sich so unfassbar viele daran verbrannt haben und da waren auch mehr als nur 10 "Immobilienexperten" dabei, die darüber in die Privatinsolvenz geschlittert sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Arthur_Spooner, der Hinweis auf ostdeutsche Immobilien zeigt, dass Du es leider bist, der hier keinen Plan hat. Hanebüchen, weil nicht in Ansätzen vergleichbar !

@ Rustar & beutelding : im Thread bitte bleiben und sich von diesem Jemand mit Namen "Arthur_Spooner" nicht vergraulen lassen, einfach ignorieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.