408 Beiträge in diesem Thema

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Die letzten, von denen ich diesen bullshit lesen durfte, waren die S&K Jungs.

Klingt als hätte die S&K Leute zuviel Wolf of Wallstreet geschaut

Das erste was man zu denen findet ist "Exessive Partys" und "Tausende Anleger betrogen"

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und für den ohne Startvorteil gilt: get rich or die trying :80:

Nicht ganz so martialisch, aber halt das "Worst Case" Szenario im Hinterkopf haben .... 50 Jahre SV-pflichtige Beschäftigung heisst wenigstens 8,50 € / h + Urlaub + Rente ! 50 Jahre Dauerpleitier sein heisst Lebensarbeitszeit verschenkt + Grundsicherung. Autsch !

Nochmal Hörhahn : ich konnte keinerlei Performancekennzahlen für seine "Pallas Capital Holding" ergooglen, bzw. welche Rendite er für sich und / oder Fremdinvestoren erwirtschaftet p.a. bei welcher Gebührenstruktur.

Ganz ehrlich : der Typ ist m.E. ein Windhund ! Finger weg !

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Ihr habt ja alle nicht ganz unrecht, jedoch reicht es, wenn man auf die 2-3 Basics von ihm hört und seine denkweise weg von einem Haus bewegt und lieber Wohnungen kauft.

Startvorteil hatte er auch, jedoch habt ihr nach 5-10 Jahren im Beruf und einem nciht verschwenderischen lifestyle auch die möglichkeit die ersten 2-3 kleinen Wohnungen zu kaufen.

Und ob er rumschreit, bananen frisst und pöbelt, hat nichts mit dem wissen zu tun, da denkt ihr wie irgendwelche 60 jährige, vllt will er ja auch hip wirken und meistens haben solche leute sowieso einen schaden.

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Und ob er rumschreit, bananen frisst und pöbelt, hat nichts mit dem wissen zu tun, da denkt ihr wie irgendwelche 60 jährige, vllt will er ja auch hip wirken und meistens haben solche leute sowieso einen schaden.

er nennt sich ja selbst den "Investment Punk", sein Kleidungsstil und seine Art sollen das bestimmt etwas unterstreichen.

Außerdem geht es ihm ja in erster Linie darum viele Leute und damit potentielle Käufer für seine Kurse und Workshops zu erreichen und das klappt am besten indem man etwas polarisiert. Machen die anderen Coaches auf ihre Art und Weise auch alle.

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Gast ImWithNoobs

Seine Message finde ich auch voll in Ordnung. Das Mittelstandsleben besteht nunmal hauptsächlich daraus verarscht zu werden. Und, wenn dadurch ein paar Leute wachgerüttelt werden, dann hat Hörhan mehr Bildung unters Volk gebracht als ARD und ZDF zusammen in den letzten 10 Jahren^^

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Ich hab das Buch gelesen und fand es spitz. Als Angestellter kann man die Sachen aber nicht so wirklich umsetzen, denk ich. Aber er macht ja auch Werbung für die Selbstständigkeit. Der Tipp mit den gebrauchten Autos ist klasse. Aber wenn ich nicht selbstständig wäre sondern angestellt, ließe sich das auch nicht richtig umsetzen weil ich mir wahrscheinlich keine 2000 Euro Reparatur leisten könnte. Ich wollte mir damals nen neuen insignia kaufen, hab mir dann aber nen gebrauchten A6 geholt. Unterm Strich ist der A6 billiger. Und zwar um einiges.

Beispiel: A6 gebraucht fast voll ausgestattete 25000

Reparaturkosten 5000

Wiederverkaufswert: 10000

Hab also in 4 Jahren 20.000 verfahren

Neuer insignia 35000

Reparaturkosten 3000

Restwert 8000

In 4 Jahren 30000 verfahren

A6 gebraucht ist also 10000 billiger und ich bin 4 Jahre lang ein besseres Auto gefahren.

Wenn ich mir das hochrechne auf 12 Jahre, dann hab ich ne Ersparnis von 30.000Euro. Und das ist schon geil.

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Gast

Seine Message finde ich auch voll in Ordnung. Das Mittelstandsleben besteht nunmal hauptsächlich daraus verarscht zu werden.

sag das mal den Russen, Brasilianern, Chinesen und Indern!

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Gast beutelding

(...) ließe sich das auch nicht richtig umsetzen weil ich mir wahrscheinlich keine 2000 Euro Reparatur leisten könnte. Ich wollte mir damals nen neuen insignia kaufen, hab mir dann aber nen gebrauchten A6 geholt. Unterm Strich ist der A6 billiger.

Beispiel: A6 gebraucht fast voll ausgestattete 25000

Reparaturkosten 5000

Wiederverkaufswert: 10000

Hab also in 4 Jahren 20.000 verfahren

Wenn man jetzt noch seine erste Regel verfolgt und keine Konsumschulden macht, dann würde man sich ein Auto holen, das man sich leisten kann. Hätte nach 4 Jahren 20.000 EUR. Und würde davon die ersten 2 kleinen Wohnungen anzahlen.

Es ist ja genau das, was Hörhan beschreibt. Keine Kohle haben. Konsum auf Schulden. Und dann Geld für Sachen ausgeben, die einfach massiv Wert verlieren anstatt Kapital bringen.

Und dafür dann arbeiten gehen...

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Hat eigentlich mal irgendjemand wirklich an nem Kurs von diesen selbsternannten Experten teilgenommen und kann was dazu sagen?

Ich selber habe die Videos von Kris, Gerald und co. alle gesehen und für mich reden die alle genau den selben Kram, der aber insgesamt wenig bis keinen Inhalt hat. Wenn man mal die Fachbegriffe und Zahlen mit denen die um sich werfen ausblendet, was genau hat man dann am Ende vom Video gelernt? Garnichts. Zumindest nichts was nicht eh schon jeder wusste. Ich würde zu gern mal mit jemandem sprechen der ein Feedback zu ihren Kursen gibt, der aber nicht selber ein Affiliate ist und dran verdient es in den Himmel zu loben.

Ansonsten muss man den Typen lassen das sie auf jeden Fall Erfolg mit dem was sie tun und auch alle das richtige Mindset haben, "Glück gehabt" würde ich das nicht nennen.

...

bearbeitet von PUA.Starter

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Gast beutelding

@PUA.Starter

Danke für den Bericht.

Die Akademie kenne ich nicht. Nur das erste Buch und die bei YouTube verfügbaren Videos. Und den besten Extrakt bekommt man tatsächlich aus den frei verfügbaren Videos. Das Thema ist an sich auch sehr trivial und mit logischem Menschenverstand erschliessbar. Selbst das Buch hätte man sich da schenken können.

Schade, dass er da aus seiner Akademie nicht mehr draus macht und in die Tiefe geht.

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Seine Message finde ich auch voll in Ordnung. Das Mittelstandsleben besteht nunmal hauptsächlich daraus verarscht zu werden.

sag das mal den Russen, Brasilianern, Chinesen und Indern!

versteh ich nicht, aber willst du sagen, dass die dümmer sind? die deutschen sind es die alles über sich ergehen lassen und wie herdentiere sind, die leute in den oben genannten leuten zahlen kaum 50% steuern und sind meist flexibler, als einer der umgeben von deutschen regeln ist...

und siehe mein immobeiträge, siehst du, dass nur die flinken, flexiblen und andersdenkenden bzw. wirklich reich werden.

danke an beutelding, lol wer is so dumm und kauft ein auto neu als angestellter oder leasing... sogar als unternehmer ist das nicht so schlau, kauf dir ein 3-4 jahre altes auto. statt 100.000 nur noch 40.000€ wenn man sein ego damit pushen möchte...

ich verzichte seit jahren auf auto und eigene wohnung, investiere alles in immobilien und bin mit anfang 30 soweit, nciht merh zu arbeiten...

Nocheinmal, investieren, ist zu aller erst, seine Wünsche zurückstecken, minimaler leben und dann das maximum aus seinem Geld rauszuholen. Ich geb im monat für mich max 200€ aus.

bearbeitet von Rustar
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Für den average joe trotzdem kaum zu schaffen... Bis man 60 ist, "minimaler zu leben" ist nämlich schon bisschen scheisse.

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Es geht primär darum nicht alles in wertmindernde Konsumgüter zu investieren, sondern sein eigens erwirtschaftetes Kapital in gewissen Maßen für sich arbeiten zu lassen. Kleines Beispiel aus meinem Freundeskreis: Kumpel mit dualem Studium in Fitness-Branche, arbeitet jetzt als Fitnessberater (mit irgendwelchem Marketing-Gedöns Einfluss), also nicht der typische Trainer. Gehalt so vermutlich bei 1.5-1.8 netto (wirtschaftsstarke Region). Das erste, was er tut, ist sich erstmal eine Bude für 700€ monatlich im Zentrum anzumieten während er sich einen TT auf Pump (glaube ca. 5 Jahre Kreditlaufzeit) gönnt. Effektiv bleiben ihm nach Abzug der Fixkosten (Wohnung, Autokredit, Handy, TV usw) geschätzte 500 bis max. 800€. Davon kann man zwar sicherlich immer noch ordentlich leben, Investments kannst du aber vergessen.

Die Leute tendieren nach dem Studium dazu völlig überzukonsumieren in der Annahme, dass sich das am Ende ja sowieso alles irgendwie bezahlen wird. Kein Wunder, dass viele dann vor einem Scherbenhaufen stehen, wenn der nächste (kleine oder große) Crash kommt.

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Gast Psycho Dad

Es geht primär darum nicht alles in wertmindernde Konsumgüter zu investieren, sondern sein eigens erwirtschaftetes Kapital in gewissen Maßen für sich arbeiten zu lassen. Kleines Beispiel aus meinem Freundeskreis: Kumpel mit dualem Studium in Fitness-Branche, arbeitet jetzt als Fitnessberater (mit irgendwelchem Marketing-Gedöns Einfluss), also nicht der typische Trainer. Gehalt so vermutlich bei 1.5-1.8 netto (wirtschaftsstarke Region). Das erste, was er tut, ist sich erstmal eine Bude für 700€ monatlich im Zentrum anzumieten während er sich einen TT auf Pump (glaube ca. 5 Jahre Kreditlaufzeit) gönnt. Effektiv bleiben ihm nach Abzug der Fixkosten (Wohnung, Autokredit, Handy, TV usw) geschätzte 500 bis max. 800€. Davon kann man zwar sicherlich immer noch ordentlich leben, Investments kannst du aber vergessen.

Die Leute tendieren nach dem Studium dazu völlig überzukonsumieren in der Annahme, dass sich das am Ende ja sowieso alles irgendwie bezahlen wird. Kein Wunder, dass viele dann vor einem Scherbenhaufen stehen, wenn der nächste (kleine oder große) Crash kommt.

Wie hast du das ausgerechnet/geschätzt? Alleine Wohnung und TT kosten schon 1233 € im Monat (wenn ich für das Auto ganz milchmädchenmäßig Null Zinsen und 5 Jahre annehme nehme, also 32000/60 rechne). Da bleiben von 1500-1800 netto grad mal 250-550€ übrig und da hat er noch nicht getankt oder gegessen und auch sonst keine Fixkosten außer Miete und Kredit beglichen.

Wenn deine Daten stimmen tippe ich eher drauf, dass er eben nicht gut davon leben kann, sondern sich eher noch weiter verschuldet.

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Ich hab das Buch gelesen und fand es spitz. Als Angestellter kann man die Sachen aber nicht so wirklich umsetzen, denk ich. Aber er macht ja auch Werbung für die Selbstständigkeit. Der Tipp mit den gebrauchten Autos ist klasse. Aber wenn ich nicht selbstständig wäre sondern angestellt, ließe sich das auch nicht richtig umsetzen weil ich mir wahrscheinlich keine 2000 Euro Reparatur leisten könnte. Ich wollte mir damals nen neuen insignia kaufen, hab mir dann aber nen gebrauchten A6 geholt. Unterm Strich ist der A6 billiger. Und zwar um einiges.

Beispiel: A6 gebraucht fast voll ausgestattete 25000

Reparaturkosten 5000

Wiederverkaufswert: 10000

Hab also in 4 Jahren 20.000 verfahren

Neuer insignia 35000

Reparaturkosten 3000

Restwert 8000

In 4 Jahren 30000 verfahren

A6 gebraucht ist also 10000 billiger und ich bin 4 Jahre lang ein besseres Auto gefahren.

Wenn ich mir das hochrechne auf 12 Jahre, dann hab ich ne Ersparnis von 30.000Euro. Und das ist schon geil.

Du kannst Dir keine 2.000€ Reparatur leisten, aber holst dir einen Wagen für 25.000€? Und dann am besten noch finanziert? Und woher nimmst du die Reparaturkosten die bei einem Neuwagen fast so hoch sind wie bei einem gebrauchten Premiumfahrzeug? Und ist der Preis für den Neuwagen Liste oder Endverhandelt? Mehrverbrauch eines älteren Fahrzeuges mit eingerechnet? Versicherung gleich? Bereifung usw. beim gebrauchten mit eingerechnet?

Und vor allem: Wie sähe die Rechnung aus, wenn auch der Insignia gebraucht wäre?

Mag sein, dass das durchdacht ist, aber auf den ersten Blick sieht das relativ unschlüssig aus. Man könnte sogar behaupten, dass du dir hier eine Entscheidung schön gerechnet hast, ganz im Sinne der Geißens Werbung: "Je mehr ich kaufe um so mehr spare ich".

Wirtschaftlich wäre z.B. auf Status scheißen und sich einen jung gebrauchten Kompaktkombi für 10-15.000€ kaufen und den dann tot fahren. Neben der geringeren Anschaffung ist dort auch der monatliche Unterhalt und Verbrauch geringer. Octavia, Focus, 308 und Konsorten. Oder einen langweiligen aber unkaputtbaren Avensis.

edit: Ich gehe wegen den Kombis von Familie mit min. 1 Kind aus, sonst würde ein A6 / Insignia ja wegen der Größe kaum Sinn machen. Für Alleinstehend oder Paar ohne Kinder reichen natürlich auch kleinere, spaßigere Autos.

Natürlich machen andere Autos mehr Spaß, aber das ist halt Luxus für den man bezahlt. Ist ja auch ok, wenn man es denn möchte, aber dessen sollte man sich bewusst sein. Mit Konsumverzicht zum Zwecke des Vermögensaufbaus hat das absolut gar nichts zu tun.

bearbeitet von Michael_83
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Wie hast du das ausgerechnet/geschätzt? Alleine Wohnung und TT kosten schon 1233 € im Monat (wenn ich für das Auto ganz milchmädchenmäßig Null Zinsen und 5 Jahre annehme nehme, also 32000/60 rechne). Da bleiben von 1500-1800 netto grad mal 250-550€ übrig und da hat er noch nicht getankt oder gegessen und auch sonst keine Fixkosten außer Miete und Kredit beglichen.

Wenn deine Daten stimmen tippe ich eher drauf, dass er eben nicht gut davon leben kann, sondern sich eher noch weiter verschuldet.

Ob er gut leben kann werden wir wohl nicht erfahren wenn wir ihn nicht selber fragen, das sind ja alles nur ganz wage Spekulationen.

Vielleicht hat er ein Nebenverdienst, vielleicht war der TT kein Neuwagen, vielleicht bekommt er noch irgendeine Unterstützung von Oma/Eltern, vielleicht hatte er auch schon vor dem Kauf ein Kapital aufgebaut, da gibts tausende Sachen die man nicht wissen kann.

Ich würde mal behaupten das niemand sich ein Auto holt, egal welches, und in kauf nimmt das er danach am Existenzminimum lebt.

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Für den average joe trotzdem kaum zu schaffen... Bis man 60 ist, "minimaler zu leben" ist nämlich schon bisschen scheisse.

Ich wohn mit 27 noch zu hause sind bei einer 35 qm wohnung warm, mindestens 550€ die ich im monat spare aufs jahr gerechnet = 6500€

Ich fahre einen Kleinstwagen, der 5 l schluckt, versicherung 300€ im jahr kostet, steuern 20 € im jahr und bremsen+reifen, hab ich beides für 200€gewechselt und selbst mit einem kollegen gemacht.

Meine einzige teure Leidenschaft ist bisschen reisen. Summa sommarum kann ich locker 1500€im monat weg legen... verzichte 2-3 Jahre auf deinen Luxus und du hast genug Kapital für 2 Wohnungen, statt in sauss und braus zu leben und auf 10 Jahressicht mit Wertsteigerung, Miete und Mieterhöhung kann man da paar Zehntausende rauspressen mit klugen Entscheidungen.

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Es geht primär darum nicht alles in wertmindernde Konsumgüter zu investieren, sondern sein eigens erwirtschaftetes Kapital in gewissen Maßen für sich arbeiten zu lassen. Kleines Beispiel aus meinem Freundeskreis: Kumpel mit dualem Studium in Fitness-Branche, arbeitet jetzt als Fitnessberater (mit irgendwelchem Marketing-Gedöns Einfluss), also nicht der typische Trainer. Gehalt so vermutlich bei 1.5-1.8 netto (wirtschaftsstarke Region). Das erste, was er tut, ist sich erstmal eine Bude für 700€ monatlich im Zentrum anzumieten während er sich einen TT auf Pump (glaube ca. 5 Jahre Kreditlaufzeit) gönnt. Effektiv bleiben ihm nach Abzug der Fixkosten (Wohnung, Autokredit, Handy, TV usw) geschätzte 500 bis max. 800€. Davon kann man zwar sicherlich immer noch ordentlich leben, Investments kannst du aber vergessen.

Die Leute tendieren nach dem Studium dazu völlig überzukonsumieren in der Annahme, dass sich das am Ende ja sowieso alles irgendwie bezahlen wird. Kein Wunder, dass viele dann vor einem Scherbenhaufen stehen, wenn der nächste (kleine oder große) Crash kommt.

Wie hast du das ausgerechnet/geschätzt? Alleine Wohnung und TT kosten schon 1233 € im Monat (wenn ich für das Auto ganz milchmädchenmäßig Null Zinsen und 5 Jahre annehme nehme, also 32000/60 rechne). Da bleiben von 1500-1800 netto grad mal 250-550€ übrig und da hat er noch nicht getankt oder gegessen und auch sonst keine Fixkosten außer Miete und Kredit beglichen.

Wenn deine Daten stimmen tippe ich eher drauf, dass er eben nicht gut davon leben kann, sondern sich eher noch weiter verschuldet.

Wie hast du das ausgerechnet/geschätzt? Alleine Wohnung und TT kosten schon 1233 € im Monat (wenn ich für das Auto ganz milchmädchenmäßig Null Zinsen und 5 Jahre annehme nehme, also 32000/60 rechne). Da bleiben von 1500-1800 netto grad mal 250-550€ übrig und da hat er noch nicht getankt oder gegessen und auch sonst keine Fixkosten außer Miete und Kredit beglichen.

Wenn deine Daten stimmen tippe ich eher drauf, dass er eben nicht gut davon leben kann, sondern sich eher noch weiter verschuldet.

Ob er gut leben kann werden wir wohl nicht erfahren wenn wir ihn nicht selber fragen, das sind ja alles nur ganz wage Spekulationen.

Vielleicht hat er ein Nebenverdienst, vielleicht war der TT kein Neuwagen, vielleicht bekommt er noch irgendeine Unterstützung von Oma/Eltern, vielleicht hatte er auch schon vor dem Kauf ein Kapital aufgebaut, da gibts tausende Sachen die man nicht wissen kann.

Ich würde mal behaupten das niemand sich ein Auto holt, egal welches, und in kauf nimmt das er danach am Existenzminimum lebt.

Wie gesagt, kenne die Details da nicht. War auch nur zur Veranschaulichung gedacht. Gab hier letztens einen User (maatsmad oder so ähnlich), der ebenfalls Probleme mit Budgeteinteilung hatte, Rustar ist auf der anderen Seite das Extrem, wie man mit (ungefähr?!) selbem Budget weit mehr rausholt.

Man muss sich auch nicht in Grund und Boden sparen (ich würde z.B. nie im Leben mit 27 bei Mama hausen), ein gewisser Lebensstandard und Luxus, in Relation zum Einkommen, ist wichtig. Nur sollte man in der Lage sein zu differenzieren, welche Anschaffung am Ende wirklich von Nöten ist und welche schwachsinnig.

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Das glaube ich dir sogar Rustar.

Mein ehemaliger Kollege wohnt mit 28 auch noch zu Hause und fährt die selbe Taktik. Geht jeden Tag arbeiten und legt jeden Monat mindestens einen Tausender zurück und kauft sich Stück für Stück Häuser und vermietet diese. Zusätzlich dazu kauft er Autos und verkauft diese wieder teurer. Hat kaum Ausgaben. Ich weiß noch als ich dabei war wie er eine S-Klasse für 10e gekauft und 15 wieder verkauft hatte, in Bar. Er kommt aus Mazedonien und seine Familie wohnt seit 50 Jahren hier. Seine ganze Familie ist so drauf.

Die Deutschen können sich sowas gar nich vorstellen und ziehen früh von zu Hause aus und arbeiten lieber ihr ganzes Leben.

Es ist schwer auf den ganzen Konsumscheiss zu verzichten und für eine begrenzte Zeit minimalistisch zu leben um später das Maximalste auszuschöpfen.

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Gast beutelding

Minimalismus ist ein spannendes Thema.

Mit so wenig Geld wie Rustar zu leben wäre aber nichts für mich. Das Fatale ist aber, dass die Menschen ihren Konsum ihrem Einkommen radikal anpassen. Je mehr sie verdienen, desto mehr geben sie aus.

Ich lebe jetzt mit 36 mit folgenden Kosten:

450 EUR Wohnung warm

400 EUR Essen

200 EUR Sonstiges

-----------------------------

1.050 EUR

Notebook + Auto zahlt die Firma. Dazu kommt ein Budget von 5.000 EUR im Jahr an Reisen (Backpacke ziemlich gerne). Meine Wohnung ist minimalistisch eingerichtet und round about komme ich mit 30.000 EUR Brutto aus. Das ist in etwa der Lebensstil, den ich beim Berufseinstieg hatte. Hab mich irgendwann wieder darauf zurück bewegt, weil mehr Konsum mich nicht glücklich gemacht hat.

Das Unternehmen gehört aber mir und bevor das Geld versteuert wird, läuft es in neue Investitionen und Projekte. Ich investiere rund 30.000 EUR pro Jahr in neue Ideen mit dem Unternehmen. Und spare dann privat auch stabil noch 1.000 EUR an.

Für mich passt diese Mischung am besten. Es gibt mir Freiheit. Aber eben auch die Freiheit, nicht alles machen zu müssen für Geld. Sein Leben darauf ausrichten, Geld zu verdienen um zu konsumieren macht dauerhaft keinen Spaß. Aber Geld zu verdienen um es anzuhäufen ist auch nicht das Wahre.

Da muss man eine Mischung finden, die einem selbst gut liegt.

Ich kenne jetzt Rustar und seine Motivation nicht. Aber wenn ich möbilierte Eigentumswohnungen vermieten würde, dann würde mir das vor allem Spaß machen. Die Nische finden. Risiko eingehen. Und dann zu sehen, dass es aufgeht. Geld erwirtschaftet. Mir einer übergeordneten Vision. Das kann ziemlich happy machen. Aber da geht es dann nicht nur um Geld und nicht nur um sparen.

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Da muss man eine Mischung finden, die einem selbst gut liegt.

Eben. Und mit 27 noch zu Hause zu wohnen gehört für die meisten wohl nicht dazu. Das mache ich gerade, um zu sparen. Mit 19.

Achtung Milchmädchenrechnung:

So spare ich mit Bafög und Werkstudentenjob 700€ monatlich, wovon ca 1200 für Reisen draufgehen, also 6.200 jährlich. Ab mindestens 10.000 wird investiert, was jährlich nochmal ca. 600€ bringen dürfte. Wenn man dann bei Berufseinstieg mit 24 Jahren von 2.300 netto ausgeht, als Single mit noch mindestens 6 Jahren Zeit bis zum Kinderkriegen, kann man, wenn man sich zusammenreißt, locker so 1000 monatlich weglegen. Nach Hörhan könnte man dann jedes Jahr ne neue Wohnung anzahlen. 20 (?) Jahre später sind die, sagen wir mal, 5 Wohnungen abgezahlt und bringen jährlich ca 20.000 brutto (??). Währenddessen ist man im Job zum Abteilungsleiter aufgestiegen, was jährlich brutto 100k bringt. Insgesamt also ca 120.000 bei relativ wenig Arbeitszeit. Das ist zwar ganz schön, aber wirtschaftlich unabhängig wird man dann vielleicht mit 80. Mehr ist eigentlich nicht möglich. Wenn ich auf ne (private) Eliteuni und danach ins IB gehe, ist mein Gehalt effektiv wegen der Studienschulden auch frühestens im 2. Jahr höher als normal und viel länger hält mans eh nicht durch.

Vielleicht erfährt man die Geheimtricks aber auch nur, wenn man in den exklusiven Kreis der Investment-Punk-Academy eintritt. :crazy:

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Gast beutelding

Insgesamt also ca 120.000 bei relativ wenig Arbeitszeit. Das ist zwar ganz schön, aber wirtschaftlich unabhängig wird man dann vielleicht mit 80. Mehr ist eigentlich nicht möglich.

Aber es gibt Optionen. Vielleicht bist Du wie ich dann auch 36 und gerade Single.

Und weisst von Deinen Reisen:

Da

https://www.google.de/search?q=koh+phi+phi&espv=2&biw=1421&bih=727&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=0CB8QsARqFQoTCMGlt7OVgcgCFUiWcgodUTUPnQ&dpr=1.8

kommen täglich 5 Boote mit heissen Mädels an.

Die nur Party machen.

Und Miete kostet 360,00 EUR für ne coole Hütte. Bekomme ich bei 1 Jahr Miete auf 200,00 EUR runter gehandelt pro Monat.

Essen 5 EUR. Alkohol 5 EUR am Tag.

Komme ich mit 500,00 EUR im Monat zurecht. Also 6.000 EUR pro Jahr.

Lebe ich einfach mal ein Jahr. Arbeite nebenbei als Tauchlehrer bzw. arbeite kostenlos in einer Tauchschule und lasse mir meine Ausbildung finanzieren.

Und danach komme ich nach Deutschland zurück und arbeite als Abteilungsleiter im neuen Job. Oder wenn ich Bock habe, mache ich das 10 Jahre lang. Ist mit 36 ne nette Option bevor man sich in die nächste Beziehung stürzt.

Denn vielleicht komme ich einfach mal auf die Idee, dass Abteilungsleiter doch mit wenig Zeit nicht geht. Und es irgendwie cooler ist, tagsüber auf dem Meer mit coolen Leuten zu tauchen und Abends zu feiern. Als jeden Morgen ins Büro zu fahren.

Zumindest mal für ne Zeit. Und die Freiheit das tun zu können, ist sehr viel Wert. Denn mit 80 und Rente geht das nicht mehr. Wird aber wahrscheinlich ein Jahr im Leben, auf das man immer grinsend zurück blickt.

bearbeitet von beutelding

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So ähnlich auch im Investment-Banking. Hörhan war nur 1 Jahr bei J.P.Morgan, also 1stY Analyst oder 1stY Associate. Analyst wäre alles zusammen ca. 80T€, Associate 120T€. Also zwei oder drei Durchschnittsjahreseinstiegsgehälter woanders. Dafür aber Mo - Fr 9 - 24h. Er hat also nicht "einfach nur viel Geld an der Wall Street gemacht". Das reicht nicht.

Hi,

so weit ich weiß hatte Hörhan ein Stipendium an der Elieuniversität Harvard bekommen und machte dort seine Ausbildung im Finanzwesen. Ich denke mal er hat bereits viel Erfahrung im Business gesammelt und hat einige Firmen am Laufen. Er ist einfach nur ein erfolgreicher Geschäftsmann der Glück im Leben hat. Nichts weiter.

Fun Fact: Er kaufte seinen Aston Martin im Winter, weil Sonderangebot :laugh:

Unter anderem hat er eine Unternehmensberatung in der er auch seine Mum angestellt hat (lol).

Dass er nicht ganz gesund aussieht liegt vielleicht daran dass der Job sehr viel forderte und immer noch fordert. Ich empfehle dazu das Buch "Die kaputte Elite" in dem sehr genau beschrieben wird wie die Ausbildung und der spätere Job so abläuft. So auch Geralds berufliche Laufbahn.

Jedem ist Hörhahns berufliche Laufbahn gegönnt. Muss dennoch nicht immer Harvard sein, es reicht auch eine deutsche Eliteuniversität wie die WHU Otto Beisheim School of Management Vallendar in der Nähe von Düsseldorf. Einstiegsgehalt in der Unternehmensberatung/Management nach dem Bachelor ist bei 150'000 angesetzt.

Wie gesagt, lest das Buch und ihr wisst bescheid.

Für mich persönlich wäre es jedenfalls nichts, bei allem Geld der Welt. Ich bin mir sicher ich wäre todesunglücklich damit mein Leben damit zu verschwenden.

Gruß


Einstiegsgehalt 150000 ? Schön wärs. Das einstiegsgehalt bei den topberatungen liegt bei 50-60000 und mehr als das bekommst du als arbeitnehmer NIRGENDS zum Einstieg. Höchstens in einigen kanzleien aber dort auch höchstens 70000

"Die kaputte Elite" hab ich auch gelesen. Kann man nur empfehlen.


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Was immer wieder faszinierend ist. Geld und schöne Orte bringen einem teilweise rein gar nichts, außer man hat für grundlegende Versorgung nichts übrig. Denn das Glück des Menschen ist nicht daran gekoppelt. Teilweise sind ärmere Leute schon allein wegen ihrer Genetik glücklicher, als superreiche.

Gerald Hörhan wirkt so, als wäre er nicht sehr zufrieden. Er wirkt getrieben. Vielleicht hat er Probleme im zwischenmenschlichen und versucht sein Glück in den Zahlen, beziehungsweise im Geld zu finden.

Trotzdem ist es nicht schlimm, wenn man mehr Geld verdienen will, beziehungsweise reich wird. Man sollte es nur nicht so extrem forcieren.

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Gast ImWithNoobs

Für den average joe trotzdem kaum zu schaffen... Bis man 60 ist, "minimaler zu leben" ist nämlich schon bisschen scheisse.

Ich wohn mit 27 noch zu hause sind bei einer 35 qm wohnung warm, mindestens 550€ die ich im monat spare aufs jahr gerechnet = 6500€

Ich fahre einen Kleinstwagen, der 5 l schluckt, versicherung 300€ im jahr kostet, steuern 20 € im jahr und bremsen+reifen, hab ich beides für 200€gewechselt und selbst mit einem kollegen gemacht.

Meine einzige teure Leidenschaft ist bisschen reisen. Summa sommarum kann ich locker 1500€im monat weg legen... verzichte 2-3 Jahre auf deinen Luxus und du hast genug Kapital für 2 Wohnungen, statt in sauss und braus zu leben und auf 10 Jahressicht mit Wertsteigerung, Miete und Mieterhöhung kann man da paar Zehntausende rauspressen mit klugen Entscheidungen.

Abseits vom finanziellen Aspekt tauscht man die Abhängigkeit von den Eltern durch die Abhängigkeit vom Vermieter. Ist ein beschissener deal, solange man sich mit den Eltern versteht. Das ist doch auch einer dieser Punkte, die von Hörhan vermittelt werden, oder? Bei Abhängigkeitsverhältnissen möglichst das Beste rausholen.

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