"OneItIs" seit 11 Jahren

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Hallo Leute,

  • Dein Alter 27
  • Ihr/Sein Alter 27
  • Dauer der Beziehung (1x 3 Jahre -- KS 1,5 Jahre -- 1x 6 Monate -- KS 1 Jahr -- 1x 8 Moante -- bis jetzt ein auf und ab)

wenn ihr Details braucht, ich trage sie in diesen Thread nach. Ich könnte genug schreiben, allerdings sagt der ThreadTitel schon sehr viel. Irgendwie hält uns die Chemie zusammen (als Personen und vom Charakter her mal auf jeden Fall), wir sind "Freunde" wissen aber beide irgendwie dass es eher weniger alltäglich is. Leider neige ich aufgrund von starkter Verlustangst (ihrer Person) dazu zu klammern und mache somit sehr sehr oft Drama. Witzigerweiße finden wir aber immer wieder zusammen und die Schlacht geht weiter.

Entweder es geht kontinuierlich nach oben ODER wenn ich Drama schiebe, aufgrund meines (auf sie bezogenem) niedrigerem Selbstwert, dann falle ich (so kommts mir vor) von Level 72/100 auf 26/100 (wobei 100 die Märchenhafte Beziehung ist die ich mir vorstelle, und die es in den ersten 2,5 Jahren damals war).

Sie hatte in der Zeit in der wir Kontakt hatten, keine Sexualpartner, Schmusefreunde, geht nicht fort und auch sonst eher in sich gekehrt. Ich würde sogar sagen sie ist die Person mit der alles entweder total easy läuft oder total schwer. Ich habe nebenbei trotzdem Sex, für meinen Sexdrive genug. FTOW ist daher erstens unnötig, zweitens sowieso irgendwie unnötig da es mir persönlich nur ein paar lässige Stunden bringt.

Ich würd gerne wissen wie ich uns beiden das Leben leichter mache (NLP, Hypnose,... mir egal), denn es ist auch nicht grad logisch das sie das so lang mitmacht. Ich habe ein paar gute Freundinnen (auch mit denen hab ich Sex, aus Spaß), die meinen das es nicht normal ist und sie mich extrem gern haben muss. Wie gesagt, ich schiebe aufgrund meiner irrsinnigen Verlustangst genug Drama (1-2x im Monat) oder klammere. Sex mit ihr gabs seit Februar nicht mehr, außerdem hab ich 2-3x versucht eine Pause zu machen. Bin aber bald draufgekommen dass ich das erstens nicht kann, zweitens gar nicht will und drittens es künstlich ist. Es muss eine Lösung geben, die mit Disziplin, NLP, Hypnose oder sonst was zu tun hat...

PS: Bin seit 6-7 Jahren hier im Forum, anderer Nick allerdings, da ich vor 3 Jahren aktiv hier aufhörte. Die Schatzkiste, bis auf NLP kenn ich In- und Auswändig.
PSS: Mein damaliger Nick war Schneeiwesel, gibt sicher ein Paar hier die mich kennen.
PSSS: Bitte keine allzu Standardmäßigen Vorschläge oder Ansichten... Ich bin schon ratlos genug...

Sollte ich im August keine Lösung mehr finden die Neuartig oder Hilfreich(er) erscheint,

möchte ich diesen Thread schließen. 4 Jahre PU im Sinne von Personal Development war genug.

Danach seh ich's ein und mache entweder ne KS oder lebe weiter wie bisher

und hoffe sie lacht sich mal einen Freund an, dem ich (auf lange Sicht) nicht das Wasser reichen kann...

LG
MG

bearbeitet von mindGame89

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Ich würd gerne wissen wie ich uns beiden das Leben leichter mache

Wie wäre es, wenn du dir erst mal das Leben leichter machst? Für mich klingt es so, als würde das schon mehr als schwer genug werden.

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Du kannst deinen inneren Frieden nur wieder finden, wenn du diese "Beziehung" beendest und eine totale Kontaktsperre einleitest.

Den Tipp, dich einzulesen, brauche ich dir ja wohl nicht zu geben.

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Ich würd gerne wissen wie ich uns beiden das Leben leichter mache

Wie wäre es, wenn du dir erst mal das Leben leichter machst? Für mich klingt es so, als würde das schon mehr als schwer genug werden.

Mit ner KS?

Ja klingt richtig. Bis darauf, dass ich mir nicht eingestehen kann dass ich emotional bei ihr so komisch drauf bin wenn sie nicht springt. Unlogisch, das es nach jeder KS wieder funktioniert. Das kann doch nicht alles sein.

Wie du in nem anderen Thread geschrieben hast. "Drama a la Zickerei, laut werden, sich künstlich aufregen etc ist unnötig, wie Fußpilz. "

Du kannst deinen inneren Frieden nur wieder finden, wenn du diese "Beziehung" beendest und eine totale Kontaktsperre einleitest.

Den Tipp, dich einzulesen, brauche ich dir ja wohl nicht zu geben.

Ja, das ist der radikale, "einfachste" und logischste Weg. Aber wenn man eine OneItIs innerhalb einer LTR "bekämpfen" kann, dann muss das "vor" einer LTR auch gehn. Es muss

Ich kann alles auswendig.

Danke euch beiden für die raschen Antworten RealGentleman und pjahra. Ne KS is wie gesagt DAS Mittel, den weg kann ich von heute auf morgen immer gehn.

bearbeitet von mindGame89

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geh zum Psychologen, am besten mal Tiefenpsychologie und rede dir den ganzen Frust vom Leib. Der wird dir schon erzählen was bei dir schief lüuft / lief. Das ist harte lange Arbeit die vor dir liegt, es kommen wohlmöglich Dinge hoch die du nicht wusstest das sie existieren.

Wenn man so lange leidet darf man sich ruhig Hilfe suchen. Und dein Problem kann man nicht mal eben mit NLP wegzaubern, genauso wenig mit einmal Hypnose und die Welt ist wieder ok. Glaubst du wir sind Zauberer hier?

Ich glaube, du bist einfach zu Feige dich dir selbst / deinen Ängsten / Problemen zu stellen und eierst rum, deshalb auch der Hilfeschrei nach NLP / Hypnose -> ist am bequemsten.

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geh zum Psychologen, am besten mal Tiefenpsychologie und rede dir den ganzen Frust vom Leib. Der wird dir schon erzählen was bei dir schief lüuft / lief. Das ist harte lange Arbeit die vor dir liegt, es kommen wohlmöglich Dinge hoch die du nicht wusstest das sie existieren.

Wenn man so lange leidet darf man sich ruhig Hilfe suchen. Und dein Problem kann man nicht mal eben mit NLP wegzaubern, genauso wenig mit einmal Hypnose und die Welt ist wieder ok. Glaubst du wir sind Zauberer hier?

Ich glaube, du bist einfach zu Feige dich dir selbst / deinen Ängsten / Problemen zu stellen und eierst rum, deshalb auch der Hilfeschrei nach NLP / Hypnose -> ist am bequemsten.

Hatte ich. Nach de 4. Sitzung meinte Sie, sie fragt sich warum ich zum Psycho gehe, wenn ich alle Probleme erörtert zu ihr bringe, inkl. der Lösungswege. Sie sagt, dass sie so einen "Patienten" noch nie hatte. Die Verlustangst erklärte sie mit dem frühen Tod meiner Mutter. Und ja, ich dachte auch, es würde nicht daran liegen, tut es aber anscheinend.

Nein, ich glaube nur, das es evtl. Suggestionen gibt, die mir was bringen wenn ich daran hart arbeite.

Nein, ich liebe es zum Psychologen zu gehn. Es bringt mich meinem Inneren immer ein Stück weiter.

Was ich nicht akzeptieren kann, und der letzte Ausweg sein wird ist eine KS auf ewig ODER sie hat einen Neuen "Besseren" .

Aber aufgrund von Verlustängsten und Drama den Menschen an sich zu "verlieren", das mach ich nicht mehr so schnell mit.

Danke Dieter9537 für deinen Beitrag, aber die liebe Frau Meisendoktor hilft nur bedingt. :)

bearbeitet von mindGame89

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Die Lösungswege muss man aber auch umsetzen und nicht nur auf den Tisch klatschen. Ich kann mir auch eine Traumvilla auf Papier aufmalen. Wenn ich aber nicht den ersten Stein auf mein Grundstück lege, welches ich zuvor aussuchen und käuflich erwerben muss, wird das mit der Traumvilla nichts und ich penne weiter unter der Brücke.

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Bin seit 6-7 Jahren hier im Forum, anderer Nick allerdings, da ich vor 3 Jahren aktiv hier aufhörte. Die Schatzkiste, bis auf NLP kenn ich In- und Auswändig.

Und dann schreibst du noch solche Beiträge? Bist du wirklich so stolz darauf beratungsresistent zu sein? :rolleyes:

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Die Lösungswege muss man aber auch umsetzen und nicht nur auf den Tisch klatschen. Ich kann mir auch eine Traumvilla auf Papier aufmalen. Wenn ich aber nicht den ersten Stein auf mein Grundstück lege, welches ich zuvor aussuchen und käuflich erwerben muss, wird das mit der Traumvilla nichts und ich penne weiter unter der Brücke.

Schön gesagt.. Du hast den Nagel ja auch auf den Kopf getroffen... Ich komm mir halt so vor als hätte ich das Fundament gelegt und die Mauern sind auch aufgezogen. Leider fehlt das Dach. Wenns nun regnet flüchte ich selbst wieder unter die Brücke...

Darum: Ich hoffe ich bekomme irgend einen Rat um mich zusammenzureisen, damit ich merke (und mir suggestieren kann), dass ich nichts verliere sondern nur gewinnen kann, wenn ich gechillt bin.

Bin seit 6-7 Jahren hier im Forum, anderer Nick allerdings, da ich vor 3 Jahren aktiv hier aufhörte. Die Schatzkiste, bis auf NLP kenn ich In- und Auswändig.

Und dann schreibst du noch solche Beiträge? Bist du wirklich so stolz darauf beratungsresistent zu sein? :rolleyes:

Diese Antwort bringt mich nicht sehr viel weiter... :/

Und nein, ich habe nie meinen Stolz in dieser Sache behauptet. Glaubst du ich schreib gerne so etwas

und bitte um Hilfe, weil ich so stolz drauf bin dass ich alle Basics umgehe? Nein.

Ich mag die Kleine unendlich gern. Aber die ZwischenmenschlicheBeziehung (der dritte Faktor) muss nicht einfach immer aufgegeben werden.

Ich weiß, 11 Jahre sind viel. Aber mindestens die Hälfte der Zeit (die Gute) mit ihr war die schwierige Hälfte (für mich) wert.

bearbeitet von mindGame89

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Bro, dann fürchte ich aber, dass man dir hier nicht helfen kann.

Das ist hier ein Pickup-Forum, und es gibt nun mal keine magische Pickup-Technik, mit der sich dein Problem lösen lässt.

Hast du keine Freunde? Du brauchst jemanden, der dir gewaltig in den Allerwertesten tritt. Ein Aha-Erlebnis, damit es bei dir im Hirn *klick* macht.

Anders kommst du da nicht raus.

11 Jahre, meine Fresse ... das ist 1/7 deines gesamten Lebens (bei durchschnittlicher Lebenserwartung), das du schon verschwendet hast. Deine beste Zeit. Von 18 - 27.

Und das sage ich dir als 46jähriger. Hör auf, deine Zeit zu verschwenden. Ja, die Trennung und die Kontaktsperre sind die einfachste und logischste Lösung.

Wenn du das nicht willst - bitte sehr. Mach dich weiter kaputt. Erwarte aber bitte von uns keine Hilfe.

bearbeitet von pjahra

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Bro, dann fürchte ich aber, dass man dir hier nicht helfen kann.

Das ist hier ein Pickup-Forum, und es gibt nun mal keine magische Pickup-Technik, mit der sich dein Problem lösen lässt.

Hast du keine Freunde? Du brauchst jemanden, der dir gewaltig in den Allerwertesten tritt. Ein Aha-Erlebnis, damit es bei dir im Hirn *klick* macht.

Anders kommst du da nicht raus.

11 Jahre, meine Fresse ... das ist 1/7 deines gesamten Lebens (bei durchschnittlicher Lebenserwartung), das du schon verschwendet hast. Deine beste Zeit. Von 18 - 27.

Und das sage ich dir als 46jähriger. Hör auf, deine Zeit zu verschwenden. Ja, die Trennung und die Kontaktsperre sind die einfachste und logischste Lösung.

Wenn du das nicht willst - bitte sehr. Mach dich weiter kaputt. Erwarte aber bitte von uns keine Hilfe.

Wohl, ich bin mir sogar sicher dass man das hier kann.

Mein SocialCircle wie man's hier nennt is sehr groß. Auch meine 100%_Freunde, wie ich sie gerne nenne, sind an zwei Händen abzuzählen.

Genau, dieses AHA-Erlebnis suche ich (wieder). Dazu brauchts aber keine unbedingte KS.

Verschwendet hab ich gar nix. Wie kommst darauf? Ohne sie wär ich nie ins Forum gekommen, hätte mich nie da hin entwickelt wo ich jetzt bin, hätt ich nie Personal Development betrieben, etc. etc.

Darum sage ich ja, wenn ich bis Ende August hier nichts erfahre dass mir was bringt, werde ich Konsequenzen ziehn gehn.

Warum soll ich mir das nicht erwarten? Viele Menschen, viele Erfahrungen, und mit Sicherheit is da der eine oder andere Denkansatz dabei.

RealGentleman hat mir beispielsweiße mit seiner These schon eine gute Richtiung für eine Suggestion vorgegeben.

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Wie gesagt, ich schiebe aufgrund meiner irrsinnigen Verlustangst genug Drama (1-2x im Monat) oder klammere. Sex mit ihr gabs seit Februar nicht mehr,

Verschwendet hab ich gar nix.

Aha.

Ich fürchte aber nach wie vor, dass man dir hier nicht helfen kann. Lasse mich da aber gern eines Besseren belehren, und werde diesen Thread weiter verfolgen.

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Bei mir war es ähnlich.

- Kennengelernt

- 3 Monate Affäre

- Schluß 1 Monat (KS)

- 8 Monate Beziehung

- ca. 3 Monate verzweifeltes hinterherrennen meinerseits

- ca. 2.5 Jahre KS

- ca. 3 Monate Beziehung

- ca. 6 Monate KS

- ca. 6 Monate FREUNDSCHAFT

- ca. 3 Monate KS

- ca. 8 Monate Freundschaft

- dann hat sie eine andere Frau an mir gerochen

- dann hatten wir noch einen intensiveren Monat

- heftiger Streit wegen einer Kleinigkeit

- ca. 4 Monate so gut wie kein Kontakt

- ca. 2 Monate Freundschaft

- dann hab ich einen SCHLUßSTRICH drunter gezogen

DAS WAR DAS BESTE was ich gemacht hab, dann erst konnte ich mich überhaupt erst richtig auf andere Frauen einlassen und erst dadurch (also das 100% einlassen) hab ich dann auch erst gemerkt wie unerfüllend das mit ihr alles war. Wie unehrlich ich zu mir und zu ihr war und dass das nur auf Anhängigkeit und Verlustangst basiert hat.

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Dein Hauptproblem (wie du ja selbst schon erkannt hast) ist wirklich dein geringer Selbstwert.

Was ich nicht akzeptieren kann, und der letzte Ausweg sein wird ist eine KS auf ewig ODER sie hat einen Neuen "Besseren" .
Aber aufgrund von Verlustängsten und Drama den Menschen an sich zu "verlieren", das mach ich nicht mehr so schnell mit.

Das ist doch schonmal die falsche Ansicht, aber aufgrund deines geringen Selbstwertes gehe ich jetzt mal davon aus, dass du so denkst. Warum sollte der neue denn "besser" sein? Ich meine selbst wenn sie irgendwann einen anderen haben sollte ist es vielleicht einfach so, dass es zwischen den beiden besser passt als zwischen euch. Der neue ist deswegen noch lange nicht "besser" oder schlechter als du. Das sagt sich jetzt natürlich leicht, aber alleine aufgrund der Tatsache, dass du regelmäßig Sex mit anderen Frauen hast, sind deine Selbstzweifel wohl auch gar nicht gerechtfertigt.

Aber eines ist enorm wichtig (und das haben Sava.Vukovic und die anderen schon richtig beschrieben): Beende die Sache und jeglichen Kontakt zu ihr, vor allem wenn dich das ganze seit Jahren so runterzieht! Und zwar für immer! Sonst hört der Teufelskreis nie auf! Das ist am Anfang sicherlich nicht einfach aber mache es! Und such dir irgendein Hobby das dich ausfüllt und ablenkt, z.B. mach Sport ohne Ende. Und gönn dir am besten noch 'nen längeren Urlaub, schnapp dir einen deiner Kollegen und mach 'ne coole Reise nach Asien, Australien, Amerika oder was auch immer dein Budget zulässt. Es gibt so viel zu entdecken und zu erleben, aber wenn du wegen der ganzen Geschichte sogar schon eine Psychologin aufgesucht hast, zieht dich die Geschichte wohl in fast allen Lebenslagen runter und das ist es doch nicht wert oder?!

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Ok, KS wurde genannt, ist dir bekannt. Du willst jedoch noch weiteren Input.

Wenn ich das richtig verstehe: das Hauptproblem schilderst du ist deine Verlustangst. Richtig ?

Inwiefern äußert die sich ?

Ich könnte jetzt versuchen ein wenig von mir auf dich zu schließen:

diese Momente, wo man Angst hat verlassen zu werden, altes Trauma wieder hochkommt - evtl. von dem Tod deiner Mutter oder auch viel weiter zurückgehend: das sind natürlich unangenehme Gefühle. Und deswegen ist i.d.R. KS der sinnvollste Weg, damit man nicht immer wieder mit diesen Gefühlen konfrontiert wird.

Bevor ich weiter schreibe: ich hab überhaupt keine Kompetenz dir Rat zu geben, aber ich werde ein paar Gedanken geben, die dir vlt Input geben könnten.

Also nochmal zu dieser Verlustangst, quasi die Retraumatisierungen die da statt finden: da sind denk ich mal 2 Dinge. Einerseits laufen wir i.d.R. vor diesen Gefühlen weg da sie sehr unangenehm sind - und auch teilweise zu intensiv, wenn es sich wirklich um Traumata handelt. Dazu will ich sagen: meine Therapeutin hat mir gesagt, dass Trauma nur mit professioneller Hilfe aufgelöst werden können. Von daher: falls diese Verlustangst wirklich zu intensiv für dich ist: dann lass dir kompetent helfen. Ich versteh ehrlich gesagt nicht, um was es da ging, als deine Therapeutin meinte: du kommst mit deinem Problem und gleichzeitig der Lösung. Das klingt für mich so, als würde entweder die Verlustangst in dir nicht so stark sein - dann kannst du im Prinzip das Problem auch alleine lösen. Anfangen dich selbst zu lieben. Oder die Therapeutin kann die Situation nicht so wirklich einschätzen und da würde ich dir raten, dir mal noch weitere Therapeuten "anzuschauen".

Unabhängig davon, ob du professionelle Unterstützung für die "Aufarbeitung der Verlustangst" brauchst oder nicht. Meiner Erfahrung nach ist aber der folgende Schritt essentiell. Die Verlustangst bietet dir die Chance dir selbst näher zu kommen. Nur indem du anfängst dich dieser Angst zu stellen - du alleine - kannst du anfangen diesen Teil in dir anzunehmen, der Angst vor dem Verlassenwerden hat. Sei dir von nun an selbst "deine liebende Mutter" - die dich tröstet, in den Arm nimmt, dich in Sicherheit wiegt, wenn dieser Teil der Verlustangst wieder auftritt. Denn dieser Teil ist von dir abgespalten, du bist noch nicht vollkommen, du hast dich selbst noch nicht vollkommen angenommen. Darin liegt m.M.n. ein Teil der Lösung, diese Verlustangst aufzulösen - indem du mit diesem Teil wieder eins wirst, der verlassen ist und entsprechend Angst hat. Der andere Teil ist wie gesagt evtl. professionelle Unterstützung falls die Verlustangst traumatisierend "entstanden ist".

Also nutze die Verlustangst, um dir selbst näher zu kommen, dich wahrlich selbst zu lieben, vollkommener zu werden. Höre auf, vor der Angst wegzulaufen, indem du wieder sie (deine Oneitis) dazu "benutzt", dich von der Verlustangst abzulenken. Es sind DEINE Gefühle, die von dir angenommen werden wollen oder gar ein Teil von dir, der wieder integriert werden will, damit er sich auflösen kann. Und dann wirst du sehen, ob es mit oder ohne KS klappt. Das wirst du dann entscheiden müssen. Da möchte ich ehrlich gesagt nichts dazu sagen, ich befinde mich ehrlich gesagt selbst noch in der Phase, wo ich keine KS einlege und das, was ich dir gerade beschrieben habe ausprobiere.

Und ich will nochmal betonen: das ist jetzt nur ein Erfahrungswert von mir, ich hab keinerlei Ausbildung in Psychotherapie oder sonstiges.

Alles Gute dir !

bearbeitet von Bernstyler
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Gast beutelding

Leider neige ich aufgrund von starkter Verlustangst (ihrer Person) dazu zu klammern und mache somit sehr sehr oft Drama. Witzigerweiße finden wir aber immer wieder zusammen und die Schlacht geht weiter.

Wie sieht denn das im Detail aus und welches Verhalten von ihr löst Verlustangst aus? Und wie reagiert sie auf Drama?

Gibt es da ein Muster?

Du schreibst das viel zu allgemein um da genauer was zu zu sagen. Außer dass etwas, was 11 Jahre nicht läuft ohne radikale Änderung auch in Zukunft nicht laufen wird. Und radikale Änderungen sind fast nie vorhanden.

bearbeitet von beutelding

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Ziehe einen Schlußstrich und lerne Angst und Schmerz zu spüren und auszuhalten.

Momentan kickt bei dir sobald die Verlustangst einsetzt der Autopilot rein und fliegt dich wieder zum Ausgangspunkt zurück. Und so drehen du und deine Partnerin Endlosschleifen. In dem Augenblick, wo du in den Autopilot-Modus gehst, handelst du nicht mehr bewußt. Lerne diesen Punkt bewußt wahrzunehmen, bleibe im Bewußtsein und gehe dann voll rein in die Angst. Schau was du siehst, was du hörst, wenn du in dieser Angst bist. Spüre völlig durch dieses Gefühl durch.

Mache das viele Male, im Laufe der Zeit wird sich die Angst verändern und es wird dir möglich werden, eine KS durchzuziehen.

Da dein Problem auch eine Ursache in deiner Familie hat, würde ich dir eine Familienaufstellung empfehlen. Aus der kannst du zahlreiche Erkenntnisse gewinnen, die dir eine weitere Entwicklung ermöglichen.

Erlerne die Meditation. Die wird es dir auch ermöglichen, nicht blind in den Autopiloten-Mode zu verfallen.

Dein Selfdevelopment ist bei weitem nicht abgeschlossen. Da waren die 4 Jahre, die du bis jetzt investiert hast, nur der Kartzer an der Oberfläche.

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Ok, KS wurde genannt, ist dir bekannt. Du willst jedoch noch weiteren Input.

Wenn ich das richtig verstehe: das Hauptproblem schilderst du ist deine Verlustangst. Richtig ?

Inwiefern äußert die sich ?

Ich könnte jetzt versuchen ein wenig von mir auf dich zu schließen:

diese Momente, wo man Angst hat verlassen zu werden, altes Trauma wieder hochkommt - evtl. von dem Tod deiner Mutter oder auch viel weiter zurückgehend: das sind natürlich unangenehme Gefühle. Und deswegen ist i.d.R. KS der sinnvollste Weg, damit man nicht immer wieder mit diesen Gefühlen konfrontiert wird.

Bevor ich weiter schreibe: ich hab überhaupt keine Kompetenz dir Rat zu geben, aber ich werde ein paar Gedanken geben, die dir vlt Input geben könnten.

Also nochmal zu dieser Verlustangst, quasi die Retraumatisierungen die da statt finden: da sind denk ich mal 2 Dinge. Einerseits laufen wir i.d.R. vor diesen Gefühlen weg da sie sehr unangenehm sind - und auch teilweise zu intensiv, wenn es sich wirklich um Traumata handelt. Dazu will ich sagen: meine Therapeutin hat mir gesagt, dass Trauma nur mit professioneller Hilfe aufgelöst werden können. Von daher: falls diese Verlustangst wirklich zu intensiv für dich ist: dann lass dir kompetent helfen. Ich versteh ehrlich gesagt nicht, um was es da ging, als deine Therapeutin meinte: du kommst mit deinem Problem und gleichzeitig der Lösung. Das klingt für mich so, als würde entweder die Verlustangst in dir nicht so stark sein - dann kannst du im Prinzip das Problem auch alleine lösen. Anfangen dich selbst zu lieben. Oder die Therapeutin kann die Situation nicht so wirklich einschätzen und da würde ich dir raten, dir mal noch weitere Therapeuten "anzuschauen".

Unabhängig davon, ob du professionelle Unterstützung für die "Aufarbeitung der Verlustangst" brauchst oder nicht. Meiner Erfahrung nach ist aber der folgende Schritt essentiell. Die Verlustangst bietet dir die Chance dir selbst näher zu kommen. Nur indem du anfängst dich dieser Angst zu stellen - du alleine - kannst du anfangen diesen Teil in dir anzunehmen, der Angst vor dem Verlassenwerden hat. Sei dir von nun an selbst "deine liebende Mutter" - die dich tröstet, in den Arm nimmt, dich in Sicherheit wiegt, wenn dieser Teil der Verlustangst wieder auftritt. Denn dieser Teil ist von dir abgespalten, du bist noch nicht vollkommen, du hast dich selbst noch nicht vollkommen angenommen. Darin liegt m.M.n. ein Teil der Lösung, diese Verlustangst aufzulösen - indem du mit diesem Teil wieder eins wirst, der verlassen ist und entsprechend Angst hat. Der andere Teil ist wie gesagt evtl. professionelle Unterstützung falls die Verlustangst traumatisierend "entstanden ist".

Also nutze die Verlustangst, um dir selbst näher zu kommen, dich wahrlich selbst zu lieben, vollkommener zu werden. Höre auf, vor der Angst wegzulaufen, indem du wieder sie (deine Oneitis) dazu "benutzt", dich von der Verlustangst abzulenken. Es sind DEINE Gefühle, die von dir angenommen werden wollen oder gar ein Teil von dir, der wieder integriert werden will, damit er sich auflösen kann. Und dann wirst du sehen, ob es mit oder ohne KS klappt. Das wirst du dann entscheiden müssen. Da möchte ich ehrlich gesagt nichts dazu sagen, ich befinde mich ehrlich gesagt selbst noch in der Phase, wo ich keine KS einlege und das, was ich dir gerade beschrieben habe ausprobiere.

Und ich will nochmal betonen: das ist jetzt nur ein Erfahrungswert von mir, ich hab keinerlei Ausbildung in Psychotherapie oder sonstiges.

Alles Gute dir !

Großes Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Genau da liegt der Punkt, ich bin gegen die Verlustangst nicht wirklich vorgegangen. Durch diese Angst schalte ich immer in ein Muster. Dieses Muster werde ich bei beutelding näher beschreiben.

Leider neige ich aufgrund von starkter Verlustangst (ihrer Person) dazu zu klammern und mache somit sehr sehr oft Drama. Witzigerweiße finden wir aber immer wieder zusammen und die Schlacht geht weiter.

Wie sieht denn das im Detail aus und welches Verhalten von ihr löst Verlustangst aus? Und wie reagiert sie auf Drama?

Gibt es da ein Muster?

Du schreibst das viel zu allgemein um da genauer was zu zu sagen. Außer dass etwas, was 11 Jahre nicht läuft ohne radikale Änderung auch in Zukunft nicht laufen wird. Und radikale Änderungen sind fast nie vorhanden.

Ich in zu penetrant, ich frage in etwa 2-4x die Woche ob wir etwas unternehmen. Wenn sie mal viel um die Ohren hat will ich ein "keine Zeit" nicht akzeptieren (da kein Gegenvorschlag kommt, sie will nicht planen, was ich verstehe wenn ich nicht emotional bin). Dann diskutieren wir darüber, und die Diskussion passiert per SMS/Whatsapp. Ich mache ihr oft (ungewollt) ein schlechtes Gewissen. => Fazit: sie ist genervt, fühlt sich bedrängt. Ich nehme quasi den Part der "typischen" Frau (Dramaqueen) ein. Wenn ich sie allerdings sehe, gibts keine Diskussionen und alles läuft TOP, wie Arsch und Hose. Leider häuften sich die Textereien und die "abfuhren", was sich gegenseitig hochschaukelt. Sie distanziert sich mehr und mehr, ich drehte mehr und mehr am Drama-Rad.

Ich muss sagen, dass das Thema erst schwierig wurde, als sich in ihrem Leben 3 Dinge radikal änderten, die ihr sehr stark ihren Ausgleich nahmen:

- Freizeiteinschränkungen aufgrund eines liebenswerten, aber schwierigen Hundes, den sie sogar mit in die Arbeit nehmen muss.

- Ihre beste (dumme) Freundin ist getürmt, ohne wenn und aber, hat sie vor vollendete Tatsachen gestellt, da sie den Reiterhof wechselte, ohne Ankündigung (war ihre einziger WIRKLICHER Ausgleich in ihrem Leben)

- Ich habe mich dadruch vernachlässigt gefühlt, und mit dem oben geschriebenem stark angefangen. (die 2-3 Jahre davor gingen super von der Hand, wir hatten was miteinander und waren ein geiles Duo)

Ziehe einen Schlußstrich und lerne Angst und Schmerz zu spüren und auszuhalten.

Momentan kickt bei dir sobald die Verlustangst einsetzt der Autopilot rein und fliegt dich wieder zum Ausgangspunkt zurück. Und so drehen du und deine Partnerin Endlosschleifen. In dem Augenblick, wo du in den Autopilot-Modus gehst, handelst du nicht mehr bewußt. Lerne diesen Punkt bewußt wahrzunehmen, bleibe im Bewußtsein und gehe dann voll rein in die Angst. Schau was du siehst, was du hörst, wenn du in dieser Angst bist. Spüre völlig durch dieses Gefühl durch.

Mache das viele Male, im Laufe der Zeit wird sich die Angst verändern und es wird dir möglich werden, eine KS durchzuziehen.

Da dein Problem auch eine Ursache in deiner Familie hat, würde ich dir eine Familienaufstellung empfehlen. Aus der kannst du zahlreiche Erkenntnisse gewinnen, die dir eine weitere Entwicklung ermöglichen.

Erlerne die Meditation. Die wird es dir auch ermöglichen, nicht blind in den Autopiloten-Mode zu verfallen.

Dein Selfdevelopment ist bei weitem nicht abgeschlossen. Da waren die 4 Jahre, die du bis jetzt investiert hast, nur der Kartzer an der Oberfläche.

Danke Carver, ich kenne dich eigentlich seit deinem Eintritt ins Forum. Du hast mich auch mMn. richtig analysiert. Und ja, ich weiß was ich da fühle, aber wie gehe ich damit um, wie schaffe ich's den Autopilot NICHT zu aktivieren.

Meditation: Ich wär dir dankbar, wenn ich einen Leitfaden/Link oder sonst was gschrieben bekommen würde. Hast du eine Idee?

Selfdevelopment: Das stimmt, aber ich in froh, überhaupt alles hinterfragen und reflektieren zu können. Da ich mich entwickeln will.

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[...]

Sie hatte in der Zeit in der wir Kontakt hatten, keine Sexualpartner, Schmusefreunde, ... [...]

Du meinst, Du hast Dir das eingeredet oder sie war einfach höflich, wollte nicht, dass Du eifersüchtig wirst.

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[...]

Sie hatte in der Zeit in der wir Kontakt hatten, keine Sexualpartner, Schmusefreunde, ... [...]

Du meinst, Du hast Dir das eingeredet oder sie war einfach höflich, wollte nicht, dass Du eifersüchtig wirst.

beides möglich. glaub ich aber eher nicht (was auch mein ding is), da ich sie einschätzen kann.

außerdem, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

witzig ist auch, sie geht einmal im quartal fort, und nicht mal das wirklich.

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Wenn ich das richtig verstehe: das Hauptproblem schilderst du ist deine Verlustangst. Richtig ?

Inwiefern äußert die sich ?

Ich könnte jetzt versuchen ein wenig von mir auf dich zu schließen:

diese Momente, wo man Angst hat verlassen zu werden, altes Trauma wieder hochkommt - evtl. von dem Tod deiner Mutter oder auch viel weiter zurückgehend: das sind natürlich unangenehme Gefühle. Und deswegen ist i.d.R. KS der sinnvollste Weg, damit man nicht immer wieder mit diesen Gefühlen konfrontiert wird.

Bevor ich weiter schreibe: ich hab überhaupt keine Kompetenz dir Rat zu geben, aber ich werde ein paar Gedanken geben, die dir vlt Input geben könnten.

Also nochmal zu dieser Verlustangst, quasi die Retraumatisierungen die da statt finden: da sind denk ich mal 2 Dinge. Einerseits laufen wir i.d.R. vor diesen Gefühlen weg da sie sehr unangenehm sind - und auch teilweise zu intensiv, wenn es sich wirklich um Traumata handelt. Dazu will ich sagen: meine Therapeutin hat mir gesagt, dass Trauma nur mit professioneller Hilfe aufgelöst werden können. Von daher: falls diese Verlustangst wirklich zu intensiv für dich ist: dann lass dir kompetent helfen. Ich versteh ehrlich gesagt nicht, um was es da ging, als deine Therapeutin meinte: du kommst mit deinem Problem und gleichzeitig der Lösung. Das klingt für mich so, als würde entweder die Verlustangst in dir nicht so stark sein - dann kannst du im Prinzip das Problem auch alleine lösen. Anfangen dich selbst zu lieben. Oder die Therapeutin kann die Situation nicht so wirklich einschätzen und da würde ich dir raten, dir mal noch weitere Therapeuten "anzuschauen".

Unabhängig davon, ob du professionelle Unterstützung für die "Aufarbeitung der Verlustangst" brauchst oder nicht. Meiner Erfahrung nach ist aber der folgende Schritt essentiell. Die Verlustangst bietet dir die Chance dir selbst näher zu kommen. Nur indem du anfängst dich dieser Angst zu stellen - du alleine - kannst du anfangen diesen Teil in dir anzunehmen, der Angst vor dem Verlassenwerden hat. Sei dir von nun an selbst "deine liebende Mutter" - die dich tröstet, in den Arm nimmt, dich in Sicherheit wiegt, wenn dieser Teil der Verlustangst wieder auftritt. Denn dieser Teil ist von dir abgespalten, du bist noch nicht vollkommen, du hast dich selbst noch nicht vollkommen angenommen. Darin liegt m.M.n. ein Teil der Lösung, diese Verlustangst aufzulösen - indem du mit diesem Teil wieder eins wirst, der verlassen ist und entsprechend Angst hat. Der andere Teil ist wie gesagt evtl. professionelle Unterstützung falls die Verlustangst traumatisierend "entstanden ist".

Also nutze die Verlustangst, um dir selbst näher zu kommen, dich wahrlich selbst zu lieben, vollkommener zu werden. Höre auf, vor der Angst wegzulaufen, indem du wieder sie (deine Oneitis) dazu "benutzt", dich von der Verlustangst abzulenken. Es sind DEINE Gefühle, die von dir angenommen werden wollen oder gar ein Teil von dir, der wieder integriert werden will, damit er sich auflösen kann. Und dann wirst du sehen, ob es mit oder ohne KS klappt. Das wirst du dann entscheiden müssen. Da möchte ich ehrlich gesagt nichts dazu sagen, ich befinde mich ehrlich gesagt selbst noch in der Phase, wo ich keine KS einlege und das, was ich dir gerade beschrieben habe ausprobiere.

Und ich will nochmal betonen: das ist jetzt nur ein Erfahrungswert von mir, ich hab keinerlei Ausbildung in Psychotherapie oder sonstiges.

Alles Gute dir !

Großes Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Genau da liegt der Punkt, ich bin gegen die Verlustangst nicht wirklich vorgegangen. Durch diese Angst schalte ich immer in ein Muster. Dieses Muster werde ich bei beutelding näher beschreiben.

Leider neige ich aufgrund von starkter Verlustangst (ihrer Person) dazu zu klammern und mache somit sehr sehr oft Drama. Witzigerweiße finden wir aber immer wieder zusammen und die Schlacht geht weiter.

Wie sieht denn das im Detail aus und welches Verhalten von ihr löst Verlustangst aus? Und wie reagiert sie auf Drama?

Gibt es da ein Muster?

Du schreibst das viel zu allgemein um da genauer was zu zu sagen. Außer dass etwas, was 11 Jahre nicht läuft ohne radikale Änderung auch in Zukunft nicht laufen wird. Und radikale Änderungen sind fast nie vorhanden.

Ich in zu penetrant, ich frage in etwa 2-4x die Woche ob wir etwas unternehmen. Wenn sie mal viel um die Ohren hat will ich ein "keine Zeit" nicht akzeptieren (da kein Gegenvorschlag kommt, sie will nicht planen, was ich verstehe wenn ich nicht emotional bin). Dann diskutieren wir darüber, und die Diskussion passiert per SMS/Whatsapp. Ich mache ihr oft (ungewollt) ein schlechtes Gewissen. => Fazit: sie ist genervt, fühlt sich bedrängt. Ich nehme quasi den Part der "typischen" Frau (Dramaqueen) ein. Wenn ich sie allerdings sehe, gibts keine Diskussionen und alles läuft TOP, wie Arsch und Hose. Leider häuften sich die Textereien und die "abfuhren", was sich gegenseitig hochschaukelt. Sie distanziert sich mehr und mehr, ich drehte mehr und mehr am Drama-Rad.

Ich muss sagen, dass das Thema erst schwierig wurde, als sich in ihrem Leben 3 Dinge radikal änderten, die ihr sehr stark ihren Ausgleich nahmen:

- Freizeiteinschränkungen aufgrund eines liebenswerten, aber schwierigen Hundes, den sie sogar mit in die Arbeit nehmen muss.

- Ihre beste (dumme) Freundin ist getürmt, ohne wenn und aber, hat sie vor vollendete Tatsachen gestellt, da sie den Reiterhof wechselte, ohne Ankündigung (war ihre einziger WIRKLICHER Ausgleich in ihrem Leben)

- Ich habe mich dadruch vernachlässigt gefühlt, und mit dem oben geschriebenem stark angefangen. (die 2-3 Jahre davor gingen super von der Hand, wir hatten was miteinander und waren ein geiles Duo)

Ziehe einen Schlußstrich und lerne Angst und Schmerz zu spüren und auszuhalten.

Momentan kickt bei dir sobald die Verlustangst einsetzt der Autopilot rein und fliegt dich wieder zum Ausgangspunkt zurück. Und so drehen du und deine Partnerin Endlosschleifen. In dem Augenblick, wo du in den Autopilot-Modus gehst, handelst du nicht mehr bewußt. Lerne diesen Punkt bewußt wahrzunehmen, bleibe im Bewußtsein und gehe dann voll rein in die Angst. Schau was du siehst, was du hörst, wenn du in dieser Angst bist. Spüre völlig durch dieses Gefühl durch.

Mache das viele Male, im Laufe der Zeit wird sich die Angst verändern und es wird dir möglich werden, eine KS durchzuziehen.

Da dein Problem auch eine Ursache in deiner Familie hat, würde ich dir eine Familienaufstellung empfehlen. Aus der kannst du zahlreiche Erkenntnisse gewinnen, die dir eine weitere Entwicklung ermöglichen.

Erlerne die Meditation. Die wird es dir auch ermöglichen, nicht blind in den Autopiloten-Mode zu verfallen.

Dein Selfdevelopment ist bei weitem nicht abgeschlossen. Da waren die 4 Jahre, die du bis jetzt investiert hast, nur der Kartzer an der Oberfläche.

Danke Carver, ich kenne dich eigentlich seit deinem Eintritt ins Forum. Du hast mich auch mMn. richtig analysiert. Und ja, ich weiß was ich da fühle, aber wie gehe ich damit um, wie schaffe ich's den Autopilot NICHT zu aktivieren.

Meditation: Ich wär dir dankbar, wenn ich einen Leitfaden/Link oder sonst was gschrieben bekommen würde. Hast du eine Idee?

Selfdevelopment: Das stimmt, aber ich in froh, überhaupt alles hinterfragen und reflektieren zu können. Da ich mich entwickeln will.

Wie du den Autopilot ausschalten kannst hat Carver beschrieben: bleibe bewusst. Stelle dich DEINER Angst, DEINEM Gefühl. Deswegen rät er dir auch in die Meditation zu gehen. Denn durch Meditation kannst du lernen mehr Bewusstheit zu erlangen, insbesondere mehr SelbstBewusstsein. Das hat natürlich sehr viel auch mit Selbstliebe zu tun. Damit wirst du anfangen mehr und mehr um dich selbst zu kümmern, DICH in das Zentrum des Fokusses zu rücken. Bisher bist du stark auf deine Oneitis fokussiert - dein Verhalten hängt stark von ihr ab. Du schreibst diese Verlustangst ist stark geworden, als blabla bei deiner Oneitis passiert ist - merkst du wie abhängig du dich von ihr machst und insbesondere NICHT VON DIR SELBST ? Merkst du wie du dir selbst nicht wichtig genug bist, indem dein Fokus darauf ist, was bei ihr Sache ist ?

Du hast gefragt welche Methoden gibt es so in deinem Eingangspost - und von deinen genannten ist es definitv auch Disziplin, Ausdauer, Kontinuität - indem du immer wieder dich dir selbst stellst, wenn diese Verlustangst eintritt - dann tue das was Carver geschrieben hat. Mit der Zeit - das kann dauern, daher ist es wichtig, dass du dran bleibst und dich immer wieder daran erinnerst - wirst du merken was Carver geschrieben hat. Deine Angst wird sich ändern, du wirst dir näher kommen, du wirst unabhängiger, glücklicher, zufriedener und je nachdem wie du willst wirst du auch in der Lage sein in eine KS durchzuziehen. Ich kann dir nur sagen: es lohnt sich unendlich, da einfach hartnäckig zu bleiben. Tue es dir selbst zu Liebe. In ein paar Monaten, wenn du dich deiner Angst wahrlich immer wieder stellst, dann hat sich was geändert, und das wird sich großartig anfühlen, das kannst du mir glauben, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Ohne Fleiß kein Preis - für dich und nur für dich.

Nebenbei: ich würde mit der Tipperei aufhören. Wenn du aus Verlustangst wieder das Verlangen spürst wieder tippen zu müssen: dann mach dir wieder bewusst, dich deiner Angst anzunehmen. Deine Oneitis ist dein dankbarer Trigger der dich auf deinen Teil aufmerksam macht, der wieder angenommen werden will, der Aufmerksamkeit von dir will, da er bisher verdrängt und unterdrückt wurde. Stelle dich nun diesem Teil in dir, lass in von nun an in Liebe zu, denn alle Teile in dir "sind du" - sie wollen in Liebe angenommen werden. Lasse die Angst zu und umarme, tröste dich, sprich dir gut zu. Gerne auch mit Unterstützung (Coach, Therapeut...). Das wird dich wahrlich zum Guten verändern, du wirst vollkommener, unabhängiger und kannst immer mehr über dein eigenes Leben bestimmen, statt dich vom Verhalten deiner Oneitis abhängig zu machen. Wie auch, wenn du dich selbst liebst, Verantwortung für dich übernommen hast, dann entscheidest du für dich, und dann wird auch niemand anders mehr - auch deine Oneitis nicht mehr über dein Wohlbefinden bestimmen können. Deine Oneitis darf tun und lassen was sie will, sie ist für ihre Probleme zuständig und du bist für dein Glück verantwortlich.

Aber bis dahin wie gesagt musst du erst mal damit anfangen deinen Autopilot abzustellen. Hör mit der Tipperei auf. Stell dich deiner Angst und wenn du noch nicht die KS durchziehen willst - dann ruf mal kurz an und mach ein Treffen ab. Keine Diskussionen. Sie hat keine Zeit ? Kein Problem, du hast denke ich auch genug Programm von uns bekommen ;-) Hat sie Zeit wenn es dir passt ? Schön, dann könnt ihr eine schöne Zeit verbringen.

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Frauen können aber echt rücksichtsvoll sein. Erst letztens mit einer Freundin gesprochen, hat sich von ihrem Mann getrennt. Er fragt, ob sie die letzten Wochen mit jemanden was hatte. Hat ihn eiskalt angelogen, versichert, dass nix war.

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Wir wohnen 500m voneinander entfernt, ihr Bruder einer meiner besten Freunde, ihre Mutter auf meiner Seite (sie würde uns gern zusammen sehn, weil sie weiß, dass ich nur bei ihr solchen Scheiß baue).

Aber ja, ich kenne Frauen. Meine beste Freundin ist der Endgegner in solchen Dingen :D glaub mir... Die is mit allen Wassern gewaschen.

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mindGame,
ich vergieße eine Träne für dich.

Wieso kommen Menschen hier her und wollen ihm einreden, er hätte sein Leben verschwendet... verschwendet, weil er sich nicht nach Konventionellem richtet, denn konventionell ist der Mensch Material und tut keine schönen Werke.
Oder warum will ein anderer der Teufel sein, der Zweifel in sein Herz säht. Allein was hilft es Frauen als rücksichtsvolle Lügner zu proklamieren. Tut es der eigenen Vorstellung von Frauen solche Unehre, wenn einer eine solche Aussage über eine Frau triftt, wie mindGame das tut?

Ich würd gerne wissen wie ich uns beiden das Leben leichter mache
und hoffe sie lacht sich mal einen Freund an, dem ich (auf lange Sicht) nicht das Wasser reichen kann...

Der Liebende, der zu seinem Hindernis hat, eine abträgliche Qualität an sich zu finden, wünscht sich um des Guten für den anderen Willen selbst noch die eigene Entfernung. Das entspricht der Liebe, aber verdammt sie zur Unlebendigkeit und zum eigenen Unglück.

Der einzige Ausweg aus dem Dilemma ist wahrscheinlich die Heilung der eigenen abträglichen Qualität. Wahrscheinlich hast du das während deiner Kontaktsperren versucht und nicht geschafft. Es wird nur ein neuer Versuch zeigen können, ob du das Dilemma transzendieren kannst. Ich kann dir leider nicht sagen wie. Psychologen sind sicher ein guter Ansatz; und eigene Willenskraft. Wenn du das Geld dazu hast, versuch es doch auch mit der Hypnose; was kannst du verlieren? Es war dein Einfall.

Was ihre Probleme angeht, von denen du schreibst, wirst du wohl an sie glauben müssen. Als Liebender helfen ist eine Sache, aber erst wenn du dich dazu fähig geformt hast. Sie als Unmündige retten kannst du sowieso nicht, daher glaub an sie.

Von Herzen, viel Glück.

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Gast beutelding

Ich in zu penetrant, ich frage in etwa 2-4x die Woche ob wir etwas unternehmen. Wenn sie mal viel um die Ohren hat will ich ein "keine Zeit" nicht akzeptieren (da kein Gegenvorschlag kommt, sie will nicht planen, was ich verstehe wenn ich nicht emotional bin). Dann diskutieren wir darüber, und die Diskussion passiert per SMS/Whatsapp. Ich mache ihr oft (ungewollt) ein schlechtes Gewissen. => Fazit: sie ist genervt, fühlt sich bedrängt. Ich nehme quasi den Part der "typischen" Frau (Dramaqueen) ein. Wenn ich sie allerdings sehe, gibts keine Diskussionen und alles läuft TOP, wie Arsch und Hose.

Du hast eine "Erwartung" an eine LTR. Les Dir das mal durch: https://www.palverlag.de/gefuehle-kapitel-9.html

Du wirst weder Dich in der Erwartung verändern. Noch wird sie sich verändern. Da passt ihr in einem entscheidenden Punkt nicht zusammen. Ich kann die Frau verstehen, weil wenn ich keine Zeit habe und sie Drama macht bekomme ich einen HALS. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch, dass die Frau sich Zeit nimmt und da ich planen möchte, bekomme ich auch einen HALS wenn sie sich nicht festlegen will.

Du wirst sie nicht ändern können. Das kannst Du vollkommen vergessen. Aber kannst Du Dich ändern? Ich wollte es nicht. Für mich ist es OK, die Freundin mal 14 Tage nicht zu sehen. Aber so 1-3x pro Woche sollte das schon vorkommen. Und vor allem: VON IHR GEWÜNSCHT SEIN.

Was passiert denn, wenn Du den Invest vollständig raus nimmst? Wie ist denn ihr Nähebedürfnis? Wie oft meldet sie sich? Wie oft will sie sich treffen? Was passiert, wenn Du dann keine Zeit hast und schon verplant bist. Wie sehen denn die Dynamiken in diese Richtung aus? Könntest Du damit leben?

Ich muss sagen, dass das Thema erst schwierig wurde, als sich in ihrem Leben 3 Dinge radikal änderten, die ihr sehr stark ihren Ausgleich nahmen:

Vollkommen irrelevant weil nicht durch Dich beeinflussbar. Und NEIN, Du spielst nicht Lebenscoach.

Ansonsten: Renn nicht der Vergangenheit nach. Nur weil es mal 2,5 Jahre funktioniert hat bedeutet es nicht, dass man das wieder hin bekommt. Mit solchen Projekten habe ich auch schon viel Lebenszeit verbracht.

Schau Dir die letzten 6 Monate an. So ist sie. Nicht anders.

bearbeitet von beutelding

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