Gedanken Masochist und Schwarzmalerei

15 Beiträge in diesem Thema

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Guten Tag an die Community,

da ich momentan drauf und daran bin mich ein wenig selbst zu erforschen und damit verbunden mich weiter zu entwickeln bin ich auf einen Punkt bei mir gestoßen der Früher wahrscheinlich auch schon vorhanden war ich diesen Punkt aber nicht wirklich wahrgenommen habe. Wie der Titel des Threads schon sagt geht es darum sich selbst mit seinen Gedanken zu verletzen bzw. in einen schlechten State zu bringen.

Ich habe begonnen mit dem Buch "Jetzt!" von Eckhart Tolle zu arbeiten, allerdings schaffe ich es noch nicht diesen "Jetzt!" Zustand öfters und für einen längeren Zeitraum beizubehalten. Des weiteren habe ich es mir seit einigen Wochen zur Gewohnheit gemacht täglich 10 Minuten zu meditieren. Das meditieren macht mich gedanklich definitiv ruhiger und entspannter - allerdings hält dieser Effekt nicht lange an.

Aktuell habe ich auch ein Beispiel für diese Problematik.

Das übernächste Wochenende bin ich komplett bei einer HB in ihrer Studentenstadt (ca. 100km) entfernt. Kennen und unternehmen tuen wir schon seit über einem Jahr etwas. Wir sehen uns, bis auf paar Ausnahmen, alle zwei Wochen regelmäßig und verbringen Zeit miteinander (dazu gehört auch Sex). Zudem scheine ich von meiner Seite aus emotional an sie gebunden zu sein - ich möchte nicht von verliebt sprechen aber es ist schon gewissermaßen "mehr". Ob dies von ihrer Seite aus auch so ist kann ich an dieser Stelle nicht beantworten. Wie man nachfolgend mit Sicherheit auch feststellen kann ist eine gewisse Oneitis oder Abhängigkeit / Verlustangst vorhanden. Die Gedanken in Bezug auf Sie sind auch erst in der letzten Zeit entstanden.

Ich führe nachfolgend frei raus die Gedanken die mir fast Tag täglich durch den Kopf gehen:

  • Na toll, sie schreibt mir nicht zurück - sie hat kein Bock mehr auf mich.
  • Hmm noch keine Nachricht von ihr heute - sie hat sicherlich das Interesse an mir verloren.
  • Sie sagt das Wochenende mit Sicherheit kurzfristig ab da sie einen anderen gefunden hat
  • Sie hat sicherlich keine Lust auf das Wochenende
  • Sie hat sicherlich schon jemanden anderen gefunden
  • Warum sagt sie eigentlich nicht das sie sich auf das Wochenende freut
  • Sie hat bestimmt einen cooleren Tag als ich gehabt und ich bin das kleine Würstchen dadurch
  • Stalke ihren WA Online Status

Fakt ist - diese Gedanken bringen einen Launetechnisch definitiv runter und sind Gift für die Seele. Fakt ist auch das sich diese Gedanken nur um das Wort "Sie" drehen - schon verrückt wenn ich das hier so durchlese. Fakt ist aber auch das es eigentlich keinen Grund dafür gibt sich solche Gedanken zu machen - man macht es einfach trotzdem. Man spinnt sich das Ganze zusammen, malt sich die irrsten Horrorszenarien aus und weiß nicht mal warum. Wahrscheinlich weil man / ich sich schon auf das Wochenende freut - was an sich nicht verwerflich.

Tatsache ist auch das wenn wir zusammen sind alles harmonisch und entspannt ist. Der Sex ist super, wir befinden uns auf einer Wellenlänge, reden über die Zukunft (kurz- und langfristig), Planen gemeinsame Unternehmungen etc. Sie ist auch sehr anhänglich und vertraut mir auch einige Sachen an. Sex gibt es natürlich auch - keine Sorge.

Ich weiß - jetzt kommt der Einwand "Junge, Schaff dir Alternativen" - nun das habe ich allerdings halten diese mich nicht davon ab so einen Gedankenschrott zu produzieren. Meine Alternativen sind dabei allerdings keine Frauen - sondern andere Alternativen. Ich habe momentan auch kein Interesse an weiblichen Alternativen - ich weiß das ich diese Aussage später bereuen werde.

  • Unternehmungen
  • Freunde
  • Ehrenamtliche Tätigkeit
  • Meiner arbeit nachgehen
  • Lernen
  • Fitnessstudio
  • Lesen
  • Familie
  • etc.

Was ich nun möchte? Eine gute Frage.

Vielleicht hatte ich das Bedürfnis das ganze mal nieder zu schreiben.

Vielleicht habe ich auch die falsche Erwartungshaltung?

"Muss man sich jeden Tag schreiben?"

Nein natürlich nicht - aber das rührt sicherlich an der Tatsache das mein Selbstwertgefühl bzw. mein Ego / Ich doch nicht so super ist wie ich es mir manchmal einrede. Damit meine ich das ich durch die Nachrichten einen Ego Push erlange nach dem Motto "Uiii sie hat dir Geschrieben - du bist doch ein toller Kerl" - Bestätigung von außen obwohl man sich diese doch von innen geben sollte... aber warum bekomme ich das nicht?

Wenn ich so drüber nachdenke... ich habe manchmal sogar Angst auf mein Handy zu schauen. Klingt krank.

Ich habe Angst auf das Handy zu gucken und festzustellen "Sie hat mir nicht geschrieben" - ZACK negative Energy macht sich im inneren breit. Traurigkeit. "Hmm sie hat dir nicht geschrieben... na toll *heul*"

Keine Frage - ich bin dieses Problem. Es geht auch nicht um dieses spezielle HB. Es war schon bei mehreren HBs so bei denen ich Emotional mehr empfunden habe.

Bitte - lacht mich aus und macht mich zur Sau.

bearbeitet von matsmad
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Wenn es so wäre ändert dies nichts an meinem Gedankenmuster worum es mir in diesem Thread geht.

Kann sein das sie das tut, kann auch sein das sie das nicht tut. Ändert für mich aber nichts an der Tatsache das ich das Problem habe das ich so eine Hirnwichse schiebe. Daran zu arbeiten ist meine Intention. Dieses HB bietet sich als perfektes Beispiel für meinen Sticking Point.

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Genauso ging es mir Anfang des Jahres mit meiner Oneitis. Grund hierfür war, wie Du bei dir selbst schon gemerkt hast,

mangelnder Selbstwert. Man ist sich selbst nicht genug und sucht externe Bestätigung, vorzugsweise von dem Menschen in den man sich verguckt hat und sich wünscht dass es dem anderen genauso geht.

Erstmal Gratulation dass Du von allein drauf gekommen bist, ich musste erstmal richtig auf die Fresse fliegen bis ich es schnalle.

Ich hab mich damals, um das zu verarbeiten, erstmal extrem in meine Höhle zurückgezogen und mich mit mir selbst beschäftigt, Gedanken aufgeschrieben da nach ihrem Korb einfach ein riesen Gedanken wirr warr vorhanden war.

Es ist ein Selbstwertproblem und ich kann Dir nur folgendes raten:

- Reflektiere Dich und Deine Gedanken, schreib sie auf und versuche herauszufinden warum das so ist. Man muss noch nicht mal auf eine Antwort oder vermeintliche Ursache oder Lösung stoßen. Das dient Lediglich dazu um Dich selbst besser Kennenzulernen. Wenn Du Dennoch eine Antwort, Ursache oder Lösung findest - noch besser, ist aber nicht zwingend erforderlich.

- Wenn Du wieder solche Negativen Gedanken hast dann mache Dir bewusst dass es nichts anderes als Theoretische Vermutungen Deinerseits sind und mit der Wahrheit nichts zu tun haben. Zur Not schreibst Du alles auf.

- Ausserdem solltest Du Dir wirklich bewusst darüber werden dass Du mit Deinen Gedanken Deine Realität erschaffst. D.h. Wenn Du Dir immer wieder vorsagst dass sie mit Sicherheit das Interesse an Dir verlieren wird dann wirst Du dich auch so verhalten und das führt dazu dass sie irgendwann das Interesse an Dir verliert. Und das kann nicht das sein was du willst, also hör auf Damit!!

- Mache Dir bewusst dass Du und Deine Gedanken für alles verantwortlich sind was Dir passiert.

- Löse diese negativen Glaubenssätze auf in integriere Positive Glaubenssätze. Informationen zur Glaubenssatzarbeit findest Du in der Schatztruhe, Google oder ein NLP Buch. Ich habe hierfür "NLP für Dummies"

- Sei ab sofort immer absolut ehrlich zu Dir selbst und zu anderen. Klingt einfach, ist aber bei näherer Betrachtungsweise gar nicht so einfach weil jeder x mal am Tag lügt oder mit "Notlügen" um sich wirft - passiert mir auch noch ab und zu aber seitdem ich mich bewusst drauf Konzentriere immer absolut ehrlich zu handeln und zu Kommunizieren hat sich mein Selbstwertgefühl enorm gebessert. Du lernst auch wieder mehr zu Dir zu stehen.

Im Endeffekt ist es so: Lügen schadet Deinem Selbstwert weil Du in dem Moment gegen Deine inneren Werte handelst.

Du fängst auch irgendwann an der Frau gefallen zu wollen und Dich so zu Verhalten, das ist nicht kongruent, die Frauen merken das und verlassen Dich. Authentizität dagegen ist sexy.

- Auch wenn Du es nicht gerne hörst aber: Weibliche Alternativen. Du musst mit ihnen nicht Sex haben, kennenlernen reicht um zu sehen dass es dutzendweise tolle Frauen gibt und dieses HB nicht Deine Seelenheilsbringerin ist.

- Hol Dir Nathaniel Branden - die sechs Säulen des Selbstwertgefühls - Das Buch ist für mich mittlerweile Gold wert.

Wie gesagt, mir ging es wie Dir, jetzt fast neun Monate später bin ich gefühlt ein anderer Mensch. Die Reise lohnt sich und Du profitierst dauerhaft davon in allen Bereichen Deines Lebens, versprochen. Es geht halt nicht von heute auf morgen und es ist mit Arbeit und Beharrlichkeit verbunden. Ob Du es schaffst liegt allein in Deiner Hand.

Viel Erfolg.

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Du hast einen Denkfehler oder besser: falsche Einstellung.

Alternativen sollten nicht dazu dienen, um einer Oneitis entgegen zu wirken. Alternativen sollten einfach grundlos vorhanden sein, weil sie Spaß machen, Dein Leben bereichern (Lebenssinn, Erfüllung). Is schon klar, wenn man sein Leben immer nach der Einen ausgerichtet hat, dienen Alternativen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Aber die Eine sollte niemals der Bezugspunkt für Alternativen sein. Bezugspunkt bist immer Du.

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Du hast einen Denkfehler oder besser: falsche Einstellung.

Alternativen sollten nicht dazu dienen, um einer Oneitis entgegen zu wirken. Alternativen sollten einfach grundlos vorhanden sein, weil sie Spaß machen, Dein Leben bereichern (Lebenssinn, Erfüllung). Is schon klar, wenn man sein Leben immer nach der Einen ausgerichtet hat, dienen Alternativen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Aber die Eine sollte niemals der Bezugspunkt für Alternativen sein. Bezugspunkt bist immer Du.

Danke für deinen Input.

Genau das ist auch die crux der ganzen Sache - die falsche Einstellung.

Ich habe meine Alternativen auch wenn ich keine Oneitis habe bzw. dabei bin eine zu entwickeln. Die Dinge tue ich so oder so. Das Problem ist wie du schon sagst der Bezugspunkt. Ich verliere sehr oft den Bezugspunkt auf mich. Warum das so ist weiß ich nicht - aber das möchte ich ändern. Nur fehlt mir dazu ein "Plan".

Ändert leider aber auch nichts an der Tatsache der aufkommenden Gedanken. Das schlimme daran ist das ich so etwas IMMER entwickel sobald ich emotional an eine Frau mehr gebunden bin. Ich suche dafür eine Lösung weil es auf dauer nicht tragbar ist und ich einfach nur total schlecht gelaunt rumlauf.

bearbeitet von matsmad

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Warum das so ist weiß ich nicht - aber das möchte ich ändern. Nur fehlt mir dazu ein "Plan".

Du bedankst Dich für die Ansatzpunkte die ich Dir gab und schreibst 2 Post´s später dass Dir n Plan fehlt?! Finde den Fehler....

Danke für die vielen Ansatzpunkte.Ich sehe es liegt eine menge Arbeit vor mir.

eine (aufkeimende) Oneitis sollte immer ein Zeichen sein dass man an sich und seinen Baustellen zu arbeiten hat denn sonst hätte man keine Oneitis. Sieh es als Aufforderung des Schicksals oder als Zeichen des Universums oder was auch immer. Tu was, Du wirst es Dir danken.

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Warum das so ist weiß ich nicht - aber das möchte ich ändern. Nur fehlt mir dazu ein "Plan".

Du bedankst Dich für die Ansatzpunkte die ich Dir gab und schreibst 2 Post´s später dass Dir n Plan fehlt?! Finde den Fehler....

Danke für die vielen Ansatzpunkte.Ich sehe es liegt eine menge Arbeit vor mir.

eine (aufkeimende) Oneitis sollte immer ein Zeichen sein dass man an sich und seinen Baustellen zu arbeiten hat denn sonst hätte man keine Oneitis. Sieh es als Aufforderung des Schicksals oder als Zeichen des Universums oder was auch immer. Tu was, Du wirst es Dir danken.

Sorry - das war wohl etwas unglücklich formuliert.

Weiß auch momentan nicht wie ich es hätte anders formulieren sollen.

Das ich an mir zu arbeiten habe weiß ich schon länger, da es wie gesagt nicht das erste mal ist und auch nicht nur Oneitis technisch.

Tatsache ist das ich mein Wert und mein Ich von außen definiere und ich nicht von innen. Das will ich ändern.

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Du hast einen Denkfehler oder besser: falsche Einstellung.

Alternativen sollten nicht dazu dienen, um einer Oneitis entgegen zu wirken. Alternativen sollten einfach grundlos vorhanden sein, weil sie Spaß machen, Dein Leben bereichern (Lebenssinn, Erfüllung). Is schon klar, wenn man sein Leben immer nach der Einen ausgerichtet hat, dienen Alternativen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Aber die Eine sollte niemals der Bezugspunkt für Alternativen sein. Bezugspunkt bist immer Du.

Danke für deinen Input.

Genau das ist auch die crux der ganzen Sache - die falsche Einstellung.

Ich habe meine Alternativen auch wenn ich keine Oneitis habe bzw. dabei bin eine zu entwickeln. Die Dinge tue ich so oder so. Das Problem ist wie du schon sagst der Bezugspunkt. Ich verliere sehr oft den Bezugspunkt auf mich. Warum das so ist weiß ich nicht - aber das möchte ich ändern. Nur fehlt mir dazu ein "Plan".

Ändert leider aber auch nichts an der Tatsache der aufkommenden Gedanken. Das schlimme daran ist das ich so etwas IMMER entwickel sobald ich emotional an eine Frau mehr gebunden bin. Ich suche dafür eine Lösung weil es auf dauer nicht tragbar ist und ich einfach nur total schlecht gelaunt rumlauf.

Bei einer Oneitis ist das auch nicht so einfach. Und da dürfen diese Gedanken schon mal aufkommen, is ganz normal, verdrängen bringt ganz und gar nix. Im Gegenteil, je mehr Du zulassen kannst, umso eher macht's irgendwann "Klick" und plötzlich ändert sich die Einstellung. Es ist auch eine Sache der Konditionierung. Ich denke, je öfter man sowas durchmacht, umso besser kann man irgendwann damit umgehen. Einstellung ändern geht nicht von einen Tag auf den anderen. Ist wie Muskel trainieren.

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Du hast einen Denkfehler oder besser: falsche Einstellung.

Alternativen sollten nicht dazu dienen, um einer Oneitis entgegen zu wirken. Alternativen sollten einfach grundlos vorhanden sein, weil sie Spaß machen, Dein Leben bereichern (Lebenssinn, Erfüllung). Is schon klar, wenn man sein Leben immer nach der Einen ausgerichtet hat, dienen Alternativen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Aber die Eine sollte niemals der Bezugspunkt für Alternativen sein. Bezugspunkt bist immer Du.

Danke für deinen Input.

Genau das ist auch die crux der ganzen Sache - die falsche Einstellung.

Ich habe meine Alternativen auch wenn ich keine Oneitis habe bzw. dabei bin eine zu entwickeln. Die Dinge tue ich so oder so. Das Problem ist wie du schon sagst der Bezugspunkt. Ich verliere sehr oft den Bezugspunkt auf mich. Warum das so ist weiß ich nicht - aber das möchte ich ändern. Nur fehlt mir dazu ein "Plan".

Ändert leider aber auch nichts an der Tatsache der aufkommenden Gedanken. Das schlimme daran ist das ich so etwas IMMER entwickel sobald ich emotional an eine Frau mehr gebunden bin. Ich suche dafür eine Lösung weil es auf dauer nicht tragbar ist und ich einfach nur total schlecht gelaunt rumlauf.

Bei einer Oneitis ist das auch nicht so einfach. Und da dürfen diese Gedanken schon mal aufkommen, is ganz normal, verdrängen bringt ganz und gar nix. Im Gegenteil, je mehr Du zulassen kannst, umso eher macht's irgendwann "Klick" und plötzlich ändert sich die Einstellung. Es ist auch eine Sache der Konditionierung. Ich denke, je öfter man sowas durchmacht, umso besser kann man irgendwann damit umgehen. Einstellung ändern geht nicht von einen Tag auf den anderen. Ist wie Muskel trainieren.

Ich habe immer ein Problem mit der Aussage "Gedanken einfach zulassen" weil ich partout nicht verstehe wie das gemeint ist. Heißt es einfach die Gedanken zuzulassen aber nicht darauf eingehen? Sich bewusst machen "Ach jetzt denke ich wieder das und das" und dem Gedanken einfach unbewertet lassen? Wenn ja - das fällt mir schwer. Ich gehe auf einen Gedanken ein und versteife mich darauf. Deshalb habe ich auch Probleme beim Meditieren. Ich greife den Gedanken auf und spinne den weiter. Male mir das Szenario weiter aus.

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Ich habe immer ein Problem mit der Aussage "Gedanken einfach zulassen"

"Ach jetzt denke ich wieder das und das" und dem Gedanken einfach unbewertet lassen?

Genau das ist damit gemeint. Du begibst Dich in die Rolle des Beobachters ohne darüber zu urteilen oder Dich dafür zu verurteilen. Einfach zulassen und angucken. Es ist normal dass das erstmal Gewöhnungbedürftig ist, taste dich da einfach langsam ran.

Ich greife den Gedanken auf und spinne den weiter. Male mir das Szenario weiter aus.

Das sollte man nicht machen denn das sind nur theoretische Vermutungen Deinerseits die mit der Realität nichts gemeinsam haben. Wenn es Dir doch passiert dann werde Dir auch dessen bewusst und denke Dir "Ach jetzt male ich mir das Szenario wieder aus obwohl es mit der Realität nichts zu tun hat". Ausserdem hilft es wenn Du in dem Moment achtsam wirst was Du fühlst, wo Du es fühlst, wie fühlt es sich an, wo sitzt das Gefühl, usw. Werde Aufmerksam auf die Emotion die der Gedanke in Dir auslöst.

Man sollte solche Gedanken einfach akzeptieren, ohne Bewertung, ohne weitergesponnenem Szenario, einfach nur akzeptieren dass sie da sind.

"Akzeptieren" heißt übrigrigens nicht dass man das gut finden muss. Akzeptieren heißt lediglich dass Du Dir bewusst machst das der Gedanke einfach da ist, er ist realität (er ist realität als Gedanke, nicht als Szenario!!) nicht mehr und nicht weniger. Und dadurch dass Du Dich und Deine Gedanken Akzeptierst kannst Du Dich wiederum besser ändern denn wie soll man sich ändern wenn man das verleugnet was man ist und denkt?

Von dem her, die Gedanken einfach zulassen ;)

bearbeitet von Doc Dingo
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Du hast einen Denkfehler oder besser: falsche Einstellung.

Alternativen sollten nicht dazu dienen, um einer Oneitis entgegen zu wirken. Alternativen sollten einfach grundlos vorhanden sein, weil sie Spaß machen, Dein Leben bereichern (Lebenssinn, Erfüllung). Is schon klar, wenn man sein Leben immer nach der Einen ausgerichtet hat, dienen Alternativen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Aber die Eine sollte niemals der Bezugspunkt für Alternativen sein. Bezugspunkt bist immer Du.

Danke für deinen Input.

Genau das ist auch die crux der ganzen Sache - die falsche Einstellung.

Ich habe meine Alternativen auch wenn ich keine Oneitis habe bzw. dabei bin eine zu entwickeln. Die Dinge tue ich so oder so. Das Problem ist wie du schon sagst der Bezugspunkt. Ich verliere sehr oft den Bezugspunkt auf mich. Warum das so ist weiß ich nicht - aber das möchte ich ändern. Nur fehlt mir dazu ein "Plan".

Ändert leider aber auch nichts an der Tatsache der aufkommenden Gedanken. Das schlimme daran ist das ich so etwas IMMER entwickel sobald ich emotional an eine Frau mehr gebunden bin. Ich suche dafür eine Lösung weil es auf dauer nicht tragbar ist und ich einfach nur total schlecht gelaunt rumlauf.

Bei einer Oneitis ist das auch nicht so einfach. Und da dürfen diese Gedanken schon mal aufkommen, is ganz normal, verdrängen bringt ganz und gar nix. Im Gegenteil, je mehr Du zulassen kannst, umso eher macht's irgendwann "Klick" und plötzlich ändert sich die Einstellung. Es ist auch eine Sache der Konditionierung. Ich denke, je öfter man sowas durchmacht, umso besser kann man irgendwann damit umgehen. Einstellung ändern geht nicht von einen Tag auf den anderen. Ist wie Muskel trainieren.

Ich habe immer ein Problem mit der Aussage "Gedanken einfach zulassen" weil ich partout nicht verstehe wie das gemeint ist. Heißt es einfach die Gedanken zuzulassen aber nicht darauf eingehen? Sich bewusst machen "Ach jetzt denke ich wieder das und das" und dem Gedanken einfach unbewertet lassen? Wenn ja - das fällt mir schwer. Ich gehe auf einen Gedanken ein und versteife mich darauf. Deshalb habe ich auch Probleme beim Meditieren. Ich greife den Gedanken auf und spinne den weiter. Male mir das Szenario weiter aus.

Gedanken zulassen kratzt nur an der Oberfläche. Das, was sie in Dir Auslösen, sollst Du zulassen. Da darf man schon mal traurig sein und zu versuchen es weg zu rationalisieren, macht alles nur noch schlimmer.

Oneitis ist nur ein Auslöser für Gedanken, Gefühle, die einen traurig stimmen, aber diese Stimmungen haben nie was mit der Einen an sich zu tun. Eine Oneitis weist Dich nur auf Unzufriedenheit in anderen Bereichen Deines Lebens hin.

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Gast Mystikk

Fakt ist - diese Gedanken bringen einen Launetechnisch definitiv runter und sind Gift für die Seele.

Ja, diese Gedanken sind Gift für Deine Seele. Meditation, Autosuggestion, Selbsthypnose sind gute Helfer, um diese alten Denkmuster und Gewohnheiten abzustellen. Alles kleine Schritte, aber wenn Du kontinuierlich an Deiner Persönlichkeit arbeitest, wirst Du Dich mit der Zeit verändern. Gewohnheiten sind zwar hartnäckig, aber ersetz- und abstellbar.

  • Unternehmungen
  • Freunde
  • Ehrenamtliche Tätigkeit
  • Meiner arbeit nachgehen
  • Lernen
  • Fitnessstudio
  • Lesen
  • Familie
  • etc.

Das sind sehr gute Alternativen. Wenn da noch andere Frauen dazukommen, wäre das für Dich super. Der Fokus auf eine Frau ist nicht gut. Diese eine Frau fühlt sich erdrückt und wird dann zwangsläufig gehen. Du erzeugst selbst, vor was Du große Angst hast.

bearbeitet von Mystikk

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