63 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Immer schön mitzuerleben wenn jemand so kreativ trollt (oder spinnt), dass es quasi zur Kunstform wird.

Bravo für diesen Thread!

:bunny: :bunny: :bunny:

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Gast Daniel Salomon

Heiliger Bimbam tut es gut euch zu lesen, so komme ich mir nicht ganz alleine vor. Das mit dem Schreiben nehme ich mir zu Herzen, oder sagen wir, das war mein eigentlicher Grund der Reise. Alles andere waren unabwindbare Katastrophen, die nun ausgebeutet werden um auf dem Blatt Papier zu glänzen. Es freut mich jetzt nach vier monatelanger Arbeit ins Leere, endlich Licht am Horrizont zu sehen und zu hören, dass sich dad ganze Chaos doch für etwas gelohnt hat. Vielen Dank für die Antworten.

Besos

Ps: Falls jemand einen Verleger kennt, der einen Knallkopf unter Vertrag haben will, gibt mir bitte ein Zeichen. Ich brauche bloss den Koffer voll mit Blöcken jetzt auf ein gescheites Buch zu kompromittieren.

bearbeitet von Koenig Salomon

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Gast Daniel Salomon

Es gibt Neuigkeiten: Ich bin wieder da!! Wer noch??

Ich habe es geschafft - Deutschland hat ihren verlorenen Sohn wieder und muss direkt in die Tasche greifen.

"Wir haben einen Neuantrag" Arbeitslosengeld 1. Eko Fresh singt: "Hartz4 Babe Babe"... darauf folgt: "Ich bin jung und brauche das Geld" und "König von Deutschland"

Auf die erste gezogene Nummer folgt ein köstlicher Kaffee aus der nigelnagelneuen Maschine von Franke. "Bitte mit zwei Löffeln Zucker." Das mit dem König ist gar nicht mal so verkehrt. In Argentinien noch kurz vor dem Kollaps, knapp dem Obdachlosenlifestyle entkommen, in Deutschland bewirtet wie Prinz Marcus von Sachsen Anhalt.

Morgen folgt das erste Gespräch mit dem Arbeitsvermittler, dat kann ja was werden... Ich bin in Wolfsburg, will jedoch so schnell wie möglich nach Berlin... Ich brauche Patte verdammt, das Karussell muss am Rollen gehalten werden. Ich muss ans Theater, oder an irgendeine Zeitung verdammt in den Bereich Feuilleton. Ich stell mich bockig bis ich ich meinen Platz habe, irgendwo in der ersten Reihe. Keine Lust mehr hinter der Garderobe die feinen Jacken zu segregieren und mich über jeden Euro Trinkgeld zu bedanken. Ich bin für größeres Geschaffen!! Gitarre klimpern hinten am Kotti. Die Begegnung mit meinen Eltern - ich bin nach meiner Ankunft in Europa... ein Tag Madrid, drei Tage Berlin, direkt nach Polen in das Elternhaus und wurde mit offenen Armen empfangen, anschließend beinahe in die Zwangsjacke gesteckt. Für meine, den ganzen Tag Prosieben schauende, Mutter, bin ich ein Schock. Für den schläfrig netten Vater, ebenso ein Wunder. Jesus hatte es auch nicht leicht gehabt, wurde überall missverstanden... Klaus Kinski, der den Erlöser auf Tourneen gab, erging es ähnlich wie uns allen Jesus imitatio's. Wie dem auch sei, wenn jemand einen Kontakt hat - zur Zeitung oder dem Theater, im schlimmsten Fall auch Fernsehen, lasst es mich wissen. Ansonsten muss ich weiter das Trojanische Pferd mimen bis ich irgendwann an meinen Platz gelange - Irrenanstalt, oder Kreativköpfebande, was beides so ziemlich das gleiche ist.

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Dazu fällt mir ein: Die Leiden des jungen Koenig Salomon.

P.S: Hahaha, grad mal auf deinen Google Plus Account geschaut:

Komisch, dass du anscheinend so eine verzweifelt arme Socke bist - und dann Bilder mit einer Canon EOS 7D + EF24-70mm f/2.8L USM schießt.

Just my 2 cents.

Fire

bearbeitet von The Fire Rises
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Gast Daniel Salomon

Dazu fällt mir ein: Die Leiden des jungen Koenig Salomon.

P.S: Hahaha, grad mal auf deinen Google Plus Account geschaut:

Komisch, dass du anscheinend so eine verzweifelt arme Socke bist - und dann Bilder mit einer Canon EOS 7D + EF24-70mm f/2.8L USM schießt.

Just my 2 cents.

Fire

Hahaha the Fire Rises ist ein schlitzohriger alter Penner!!! Du Sau hast mich enttarnt.

Die Leiden des jungen Koenig Salomon, das brachte mich sehr zum Lachen... der neue Goethe, zwischen Adelstitel und Spielcasino - im Reich der Götter... oder einfach, das Leben in der Gegenwart Facebook Cola Youporn Stuff. Nun denn, die Canon EOS 7D gehört leider nicht mir... ich brauche aber eine!! Wie schaut es aus? Kannst du mir dabei weiterhelfen?

Eine Handvoll Schulden

Salomon

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Gast Daniel Salomon

Ich habe ein ausgesprochenes Faible für außergewöhnliche Charaktere: skurill, bizarr, extravagant, clownesk, diabolisch und geheimnisvoll; so habe ich sie am Liebsten.

Diese beiden Männer, die ich eines Morgens kennenlernte – ich war gerade in Berlin gestrandet, streunerte die Nacht ziellos umher, weil der Mond mich nicht schlafen ließ; vereinen all die mir zusagenden Charaktereigenschaften unter einem großen Namen, dem Hut dieser Attitüden: Schelm.

Noch nie sind mir solche Schelme begegnet; rumänische Straßenmusikanten, verständlich.

Der eine, hatte einen imposant dicken Bauch der aus dem aufgeknöpften Hemd heraus quoll und eine Ziehharmoniker auf den fetten Schenkel;

der Andere, war ein großer schlanker Schelm mit einem Angler-Hut auf seinem Kopf; beide waren um die 65.

Ich ging, etwas verwirrt, ausgehungert und erschöpft an deren Parkbank im Morgengrau vorbei, und lächelte; woraufhin mir der dicke von den Beiden in den Rücken pfiff.

Ich hatte kein Ziel, außer dem unglaublichen Bedürfnis nach einem Abenteuer, und so gesellte ich mich – nachdem wir uns die Hand gegeben haben;

und mich dieser Händedruck nahezu von einem anderen Stern, wieder auf die Erde zurückgeholt hatte; zu diesen zwei Männern.

Es herrschte absolute Ruhe; ein gegenseitiges, stillschweigendes Einvernehmen fundierte unsere gemeinsame Zeit am verlassenen Alexanderplatz in der Früh.

Sie spielten auf ihren Instrumenten; der Dicke auf seiner Ziehharmoniker, der schlanke lange auf einer Mundharmoniker.

Daraufhin öffnete ich meinen Reisekoffer aus Südamerika, indem nichts als spirituelle Gegenstände, Bücher, Tierfedern, Hawaiihemden und Erinnerungsstücke einer unglaublichen Reise lagen.

Ich zog ebenfalls eine Mundharmoniker aus dem Koffer, die mir eine alte russische Frau in der Berliner U-Bahn geschenkt hatte, nachdem ich ihr von meinem Asthma erzählte; das Spielen auf dem Instrument, sei gut für die Lunge, sagte sie; und spielte etwas vor.

Die beiden Rumänen begutachteten gespannt den Inhalt meines Koffers und murmelten etwas unverständliches, dass mir so etwas wie Bewunderung kündete.

Sie erzählten mir von ihren Kindern in der Heimat, und zeigten mir einige Portraitbilder ihrer liebsten Menschen – wie man sie in seinem Portemonnaie, mit sich trägt.

Der schlanke spielte großartig auf seiner Mundharmoniker, ich war begeistert. Meinen Hunger stillten die Beiden, indem sie klumpen ihres fetten Brotes abrissen und mir Knoblauchzehen dazu gaben.

Unwissend, wie sehr so eine Knoblauchzehe in der Speiseröhre brennen kann, verschlang ich eine ganze, woraufhin mir die Tränen aus den Augen rannen.

Als Dankeschön für ihre selbstlose und ebenso herzliche Gastfreundschaft, kramte ich eine der Tierfedern aus Patagonien aus meinem Koffer,

um sie dem schlanken an seinen Hut zu knöpfen, sowie ich, auch eine an meinem geheimnisvollen Zauber-Hut trug.

Er bedankte sich, und brachte mir dafür einige rumänische Wörter bei, woraufhin ich ihn bat, mir diese in mein Zauberbuch einzutragen.

Nachdem endlich geklärt war, dass ich wirklich kein Rumäne sei, und deren Sprache nicht verstehen, dafür ihr Herz sehr gut hören könne, schwiegen wir eine Weile auf der Parkbank und schauten den Raben beim Essen zu.

Nachdem noch ein letztes Mal für mich gespielt wurde, und mir beide Gott mit auf den Weg gewünscht hatten,

verabschiedeten wir uns, und beide verschwanden in der Morgensonne; ein letztes Bild des Dicken und des Schlanken mit der Feder.

Euer Dr. Salomon

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Ich weiß nicht wieso es hier noch keiner bemerkt hat, aber einen größeren Troll habe ich selten gesehen in diesem Forum.

Mal abgesehen davon, dass du total den Bullshit schreibst:

In Argentinien, obdachlos, nicht mal Geld für essen, aber Zugang zum Internet um uns hier alle für blöd zu verkaufen? Da braucht jemand wohl Hobbies.

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Troll ganz sicher nicht, wie kommst du drauf? Internetzugang kostet ja nun wirklich nix mehr, wieso soll er das nicht haben?

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Gast Daniel Salomon

Bei aller Bescheidenheit um meine Person, scheine ich doch, hin und wieder für Furore zu sorgen; das gefällt mir.

Dass sich bei meinen Post's die Geister scheiden, macht es um so spaßiger, wäre ja sonst auch langweilig.

Mittlerweile hat sich meine Situation etwas besänftigt, ab Freitag habe ich nach fünf Monaten - Nomadentum - auch endlich wieder eine Bleibe.

Die letzten Wochen habe ich hier bei Leyla verbracht, ein Wunder dass sie mich so lange aushält. Zwischendurch gab es kurz Krach, da bezog ich, wie in Buenos Aires damals, irgendwann ein Hostel; zog aber anschließend wieder zurück zu Leyla; und sie lebten glücklich und zufrieden.

Davor hatte ich die Butze eines Freundes, auch gleich hier um die Ecke. Er musste die Weihnachtstage und Silvester über nach Japan und Thailand, Familie besuchen. Da er Angst um seine Wohnung hatte, im Nebenzimmer befand sich ein von der Polizei gesuchter Dealer, ließ er mich dort einziehen und nach dem Rechten sehen; das tat ich auch. Gleich zu beginn, lud ich Leyla ein und spritzte dann die Wohnung voll; unteranderem - ausversehen - mitten auf seine Airmax.

Davor bewohnte ich ein besetztes Haus, ala Fight Club mit fünf Griechen - alle aus Athen; verrückte Künstler über 40. Ich wurde aufgenommen und als Nesthäckchen behandelt. Nachts wurde Wein getrunken und Gitarre gespielt - dazu griechische Partisanenlieder gesungen.

Den Silvester verbrachte ich ebenfalls in dem Haus. Da es gleich am 07. Januar an einen reichen Investor übergeben werden sollte, feierten wir dort Abrissparty. Eine Horde Punks wurde eingeladen - mein lieber Scholli... Dat war ein Fest! Möbiliar flog durch die Fenster, Bier duschen und Orgienfeier... Start 2016.

Ich bin gespannt, wie es jetzt weiter geht. Mittlerweile bin ich als Autor einer Serie tätig. Wir sind mit Investoren im Gespräch; na hoffentlich springt dabei auch noch was raus.

Die lukrativen Jobcenter Bewerbungsempfehlungen flogen alle in den Heizofen meines Zimmers des besetzten Hauses. Seit dem ich dort nicht mehr wohne, beziehe ich auch keine Kohle mehr von Stiefvater Deutschland.

An dieser Stelle sei auch gesagt, in was für einem Land voll Möglichkeiten wir leben. Ich kam aus Südamerika wieder und hatte nichts. Mittlerweile habe ich einen Job und ab Freitag auch meine eigene Wohnung. Während der Durststrecke half mir das Amt über Wasser. Wo anders wird man abgeschossen.

Es lebe Deutsche Land.

Schade, dass es den anderen nicht so ergeht...

Dafür haben wir, hier, wiederrum an anderen Stellen unsere Schwächen; ich möchte aber nicht Ausschweifen.

Wie ihr seht, es geht mir gut.

Ich schreibe und leide genussvoll dahin.

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Gast Daniel Salomon

"Und interessant ist es schon, wie du wegen zwei heißen Nächten einen Freund eintauschst gegen einen Körper.

Und wofür du dich dann entschieden hast.

Hab eine schöne Zeit."

"Du hast einen sagenhaften Körper. Das kannst du mir nicht verübeln."

Ich habe sie umgebracht. Also... ich meine: Ich habe es zu wild getrieben.

So ist das nun mal mit einem Mann: Ist da Eros im Spiel, bleibt nicht viel mehr übrig für Freundschaft... Klar, ich habe es übertrieben. Ich hätte kein Ultimatum stellen sollen: "Sex oder Freund."

Aber das war nun mal die Woche der Ultimaten...

Leyla stellte mich den Tag vor die Entscheidung: "Empfindest du mehr, sowie ich? Oder muss ich dich jetzt gehen lassen?" Ich ging, ging davon, von entflammter Lust verzerrt, schmachtend nach den rot lackierten Füßen meiner anderen schönen Blonden. Aus Sorge, sie würde mich ebenfalls vor die Entscheidung stellen, versuchte ich es gleich, klar und deutlich klarzumachen.

Sextreff, oder Tschüss und auf widersehen... Da war wohl meine Geilheit größer als ihre. Sie sagte, auf widersehen. Zumindest vorübergehend. Will ich doch hoffen.

Jetzt bin ich wieder allein, allein, denn sie sind weg, weg, weg.

Die gestrige Nacht, ging ich dann aus - in den Klub; obwohl ich es schon lange nicht mehr tat. Viele Möglichkeiten, keine Zielgerade. Ich ging leer aus. Mir fehlte der Wille.

Es tut mir leid die Beiden nicht mehr zu sehen. Wir hatten eine schöne Zeit. Doch sobald das Fangnetz... ihr wisst schon. Da mache ich die Biege.

Bin ich verrückt? Ist das normal?

Habe ich Angst vor meinen Gefühlen?

Ich weiß es nicht...

Mein Gefühl sagt, liebe ich eine, liebe ich alle.

Verneine ich eine, verneine ich alle...

Alle wollen sie geliebt werden, doch überhäufe ich sie dann mit meiner Liebe, wollen sie mich einschränken, meine Bedingungslose Liebe nur auf sich beziehen... Aber das kann ich nicht. Eine Femme Fatale... nur in Männlich... Ja, das bin ich. Eine Femme Fatale... Am Liebsten habe ich sie alle. Keine Frage.

Ist das verwerflich?

Es ist ein Sonntag, wie schon lange nicht mehr. Mittlerweile habe ich endlich wieder eine eigene Wohnung. Gott sei Dank. Um genau zu sein, eine Junggesellen-WG. It's a mee, and the Falk. Statt in den Pfirsich zu beißen, gab es heute Woody-Allen Filme, Pizza, Cola und Grünzeug... Das hatte ich lange nicht mehr. Ich bin wieder ein Mann. Oder so.

Wie dem auch sei, "es kommt nie richtig zusammen" - Charles Bukowski... Ja so ist das wirklich, denke ich...

Schlafe ich mit einem Mann, denke ich an eine Frau. Schlafe ich mit einer Frau, denke ich an einen Mann.

Transgender.

In diesem Schoss such ich als nächstes mein Glück.

Liebe Grüße

Euer Salomon

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Ich weiß nicht wieso es hier noch keiner bemerkt hat, aber einen größeren Troll habe ich selten gesehen in diesem Forum.

Mal abgesehen davon, dass du total den Bullshit schreibst:

In Argentinien, obdachlos, nicht mal Geld für essen, aber Zugang zum Internet um uns hier alle für blöd zu verkaufen? Da braucht jemand wohl Hobbies.

Hält sich scheinbar für einen abtrünnigen Renegat, der darauf wartet, dass die Welt seinem Genie gewahr wird?

Mir persönlich haut's jetzt nicht die Schale vom Ständer.

Inhaltlich-verpeilter Unfug, der komplett ohne niveauvollem Witz auskommt.

Naja, zur Not kannst du mit dem Kalauer ja noch die Chicks im Bierzelt begeistern.

So kurz vorm Schliessen.

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Gast Daniel Salomon

Ich weiß nicht wieso es hier noch keiner bemerkt hat, aber einen größeren Troll habe ich selten gesehen in diesem Forum.

Mal abgesehen davon, dass du total den Bullshit schreibst:

In Argentinien, obdachlos, nicht mal Geld für essen, aber Zugang zum Internet um uns hier alle für blöd zu verkaufen? Da braucht jemand wohl Hobbies.

Hält sich scheinbar für einen abtrünnigen Renegat, der darauf wartet, dass die Welt seinem Genie gewahr wird?

Mir persönlich haut's jetzt nicht die Schale vom Ständer.

Inhaltlich-verpeilter Unfug, der komplett ohne niveauvollem Witz auskommt.

Naja, zur Not kannst du mit dem Kalauer ja noch die Chicks im Bierzelt begeistern.

So kurz vorm Schliessen.

Nichtsdestotrotz nimmst du dir die Zeit meine Posts zu Lesen und sie zusätzlich auch noch zu Kommentieren; damit tust du schon mehr, als nur an meiner Nudel zu lutschen; danke.

Chicks im Bierzelt kann auch was schönes sein; verstehe nicht, warum du das so verurteilst...

Ich zitiere:

"Mir persönlich haut's jetzt nicht die Schale vom Ständer".

Jetzt wissen wir zumindest, dass du - ("Renegat", "Kalauer") nicht nur ein Wortgewandter, sondern auch noch ein "cooler" Typ bist. Gratuliere!

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Ist ja nicht ausgeschlossen, dass aus Dir noch was wird.

Momentan ist es aber noch Kreisliga.

Zeig doch mal, wie Champions League so spielt!

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Gast Daniel Salomon

Die Elektroszene in Berlin war eine verdammt aufregende Zeit und ich würde einen Teufel tun, diesen dionysischen Ekszess aus meinem Gedächtnis zu radieren. Wir wohnten zu dritt Pippo, Zied und Ich in meiner 1-Zimmerwohnung in Charlottenburg.

Die Jungs zahlten bei mir Miete, die meine Eltern sowieso für mich schon zahlten, so dass ich auf diese Weise 200 im Plus war;

dazu kam noch der Bafög-Höchstsatz, in etwa 450, plus minus 400 Drogengeld, das monatlich machte.

Ich lebte auf großem Fuße, kaufte mir schwarze G-Star Lack-Stiefel für 240 und einen sündhaft teuren Magic-Hut, um im Klub sofort als Dealer

aufzufallen; außerdem drei vier Hugo Boss Oberteile und andere Fashionthings to be marvelous verdammt.

Dass ich dabei meine Freunde übervorteilte, meine Familie hinterging, und eigentlich alle um mich herum anlog um mein narzistisch Klubglänzer-Dasein am Leben zu erhalten, war mir zwar nicht egal, doch zu diesem Zeitpunkt Ignorierenswert; also versuchte ich, zumindest so gut ich konnte, die innere Vernunftbegabte-Stimme im luxuriösen Drogennebel zu ersticken.

Mittlerweile war ich schon so verjunkt, dass ich Ampullen voll mit Ketamin, frisch aus dem Krankenhaus geliefert bekommen und in Nasenspray abgefüllthatte, sodass ich, ohne weiteres, tagsüber in aller Öffentlichkeit mir ganz gewitzt das Zeug durch die Nase schießen konnte, ohne irgendwie negativ

aufzufallen. Gott war ich ein Junky. Gelegentlich erschien ich sogar zu den Theaterproben, frisch aus dem Klub, auf Ketamin, Koks und Mdma. Dass ich

völlig über allen Wolken war, fiel den meisten eigentlich nicht auf. Dafür waren sie zu unerfahren, was solche Expertisen angeht, vielleicht auch

noch zu unschuldig, nicht so verbraucht und hoffnungslos verjunkt, wie ich das zu dem Zeitpunkt war.

Die Extrem-Klubphase war auch die intensivste Zeit meiner Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität. Ohne Drogen hätte ich es niemals geschafft dafür bin ich in einem polnisch-katholisch und viel zu verklemmten Haushalt aufgewachsen. Da wurde ich ja schon als Kind in die Nebenumkleidekabine

verbannt, aufgrund meines unkontrollierbaren Ständers.

Wenn ich mir mal einen runterholte und mein Vater mich dabei erwischte, hieß es, das müsse ichjetzt beim Pfarrer beichten, ansonsten käme ich in die Hölle. Ich erinnere mich noch genau, wie ich die nächsten Sonntage vor dem Beichtstuhl, zwar

kreidebleich, doch mit vor Scham rotglühenden Wangen wie ein frisch geschminker Manequin da stand, und haderte, mit dem Pfarrer

darüber zu sprechen, oder es doch lieber sein zu lassen Gott behüte, ich ließ es sein! Wahrscheinlich hätte der mir, noch ganz andere Sachen

beigebracht... schließlich führt sexuelle Unterdrückung zur Perversion...

Wie dem auch sei, ich nahm Drogen und wurde dadurch hemmungslos sowie ich es mir all die Jahre über vor dem Computer den Frust von der Palme

wedelnd gewünscht hatte; ich fickte alles, was nicht bei drei auf den Bäumen war.

Ich erinnere mich noch, wie ich eines Abends High auf einer der Klubboxensaß und mit geschlossenen Augen, den Kopf und die Beine zum Bass wippte und mich auf diese Weise immer mehr und mehr ins Delirium legte.

Irgendwann massierte plötzlich eine fremde Hand, die meine. Ich erwiderte und bekam alleine durch diese Berührung schon einen Orgasmus. Irgendwann

ging das Händetätscheln über zu gnadenlos vulgärer Rummacherei, bis ich letzten Endes die Augen öffnete, um zu sehen, wer die erbetete denn war;

mir war alles recht, aber das hatte ich nun wirklich nicht erwartet, eine mitte fünfzigjährige Kneipenberserkin mit mehr Lücken im Gebiss als

Arno Dübel in seinem Lebenslauf. Aber auch sowas nahm ich in Kauf, das waren halt die Dinge, die so nebenbei geschahn, während den außer Kontrolle

geratenen und in maßlosen Ekszessen ausufernden Partynächten eines jungen, testosterongeladenen Revolverhelden.

Einmal, es war im Berghain, wurde ich von einem schwarzen Amerikaner und seiner Freundin aufgerissen; wir schoben hinten in der Kammer einen flotten Dreier. Ich wusste nicht wie mir geschah, schließlich war ich zuvor mit meinem Lieblingschemiker auf die Reise gegangen Albert fucking Hofmann.

Nach diesem Vergnügen wusste ich nicht mehr, wo oben oder unten war. Anschließend lief ich, völlig apart und aufgelöst, halb durchgefickt, wieder

zurück auf die Tanzfläche um die Hüfte Discobongo zu schwingen. 5 Minuten später sprach mich dort Amaretti an ein verrückter sonnengebräunt und

volltätowierter Jetsetpakistani aus London. Mit ihm nahm ich an diesem Abend das erste mal das Keta seine ganze Wohnung war voll mit dem Zeug

Koks und Ketamin oder Calvin-Clein, wie es die schwulen in Barcelona liebevoll nannten.

Anschließend flogen wir straight nach London auf eine

Kunstausstellung, ich war seit 3 Tagen schon auf dem Trip, pfiff mir weiterhin so das Zeug während der Kunstveranstaltung auf dem Hotelzimmer in die Nase, dass ich nicht viel mehr als nur die Toilette des Hotels in London zu sehen bekommen habe. Scheiße war ich druff, druff wie zehn

Jägerschnitzel K-Hole inklusive, enter the Matrix aufwiedersehen, bis zum nächsten Leben.

Am nächsten Tag stand ich schwitzend am Flughafen, konnte nicht einmal die Fluganzeigen entziffern, telefonierte schockbeladen und herzrasend nach

Berlin, zu Richard und Birgit, Hilfe Hilfe wie komm ich wieder Heim? Der Paki blieb in London zurück und so musste ich ohne meinem Drogenabhängigen

Babysitter, einsam in den Flieger steigen. In Berlin angekommen, rief ich sofort Birgit an.

Am selben Abend waren wir noch im Katerholzig wieder einem Berliner Klub wo ich die anderen Jungs und Mädels verführerisch auf den Geschmack des guten Ketamins brachte. Drei Tage später, nach 6 durchzechten Partynächten, ging ich wieder zur Schauspielschule, probte Brecht seine Kleinbürgerhochzeit und empfand, wie soll es auch anders sein, das Stück als piefigen Scheiß, piefig kleinbürgerlich ohne Frage, zum Einschlafen öde.

(Eine kleine Ergänzug des Autor: Ich finde das Stück an sich Phänomenal. Die Inszenierung der Dozentin war aber eine Katastrophe.) Auf die Frage, wo ich denn gewesen sei, antwortete ich mit, Kunstausstellung in London. Meine Ausflüge und Eskapaden hatten immer etwas mit Kunst zu tun... der Kunst

des Lebens... das Leben des Dyonisos, zwischen Chemie und Wahnsinn... oder so.

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Gast Daniel Salomon

In der Stadt, wo ich unter den größten Zwängen litt, wo mein Bruder bedeutungsschwer gefragt wurde, ob ich denn "ein Schwuler" sei,

vögelte ich ala Bunga Bunga mit einem Afrikaner in seinem Asylantenheim...

Wochen später ging ich in der selben Stadt ins Kino, mit meinem Mädchen, sie holte meinen Schwanz raus und ich spritzte auf "Hail, Caesar!" ab... NA WENN DAS KEIN STATEMENT IST, dann weiß ich auch nicht; ich bin so glücklich.

Der Frühling deutet sich langsam an, und damit beginnt auch der angenehme Teil meiner Metamorphose... Gott, war das ein Weg!!

Ich schämte, schäme mich immer noch, bzw. stehe nicht ganz dahinter - einfach zu weinen...

Es gab Jahre, da drückte ich keine Träne raus... Stattdessen liefen mir die Tränen nur so mit der Pollenallergie...

Außerdem wurde ich Asthmatiker... wenn das mal keine psychosomatischen Krankheiten sind...

Mittlerweile weine ich oft... zur Zeit laufen mir täglich die Tränen, und das obwohl ich "das tatsächliche Weinen", immer noch

unterdrücke, bzw. nicht ganz zulasse, oder dahinter stehe... Aber es kommt langsam ;D.

Und tut auch so gut, einfach mal zu weinen... loslassen... diesem ständigen "hart-Sein" Trotzen...

Außerdem gehört da viel mehr Mut und Männlichkeit dazu, auch Schwäche zu zeigen, statt mit Starrsinn zu Protzen.

Auf der Fahrt nach Wolfsburg, meine Freundin und ich saßen per Mitfahrgelegenheit auf dem Weg nach Wolfsburg, lief gerade Herbert

Grönemeyers toller Song - "Männer".

Und sie sagte etwas wunderbares, etwas, das mir zuvor noch nicht so bewusst war, bzw. nur unterbewusst in mir schlummerte:

Auf die Zeile:

"Männer weinen heimlich, Männer brauchen viel Zärtlichkeit,

und Männer sind so... verletzlich".

Sagte sie: "Da ist so viel wahres dran, doch leider hat das unsere Gesellschaft vergessen..."

In diesem Sinne... "ihr dürft auch weinen"... und das cocky and funny würde ich umändern in, "ich sage was ich fühle und denke, egal

wie sehr ich mich schäme".

Alles Liebe, Salomon

Ps: Für die, die den Song noch nicht kennen:

bearbeitet von Koenig Salomon

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Gast Daniel Salomon

@Koenig Salomon

Was bei dir abgeht...

mir geht einer ab, ja...

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Gast Daniel Salomon

Ich befand mich gerade in dem weltberühmten berliner Elektroklub "Berghain", als ich eine Sms von Richard erhielt... "In zwei Stunden geht der Flieger los." Noch zwei Tage zuvor waren wir gemeinsam in der Generalprobe einer Operninszenierung, zu der ihn ein Freund geladen, weil er dort das Bühnebild entworfen hatte.

Es war ein seltsam aufgeladener Abend, und es prickelte leicht. Während die Streichinstrumente erklangen und die göttlichen Engelsstimmen anfingen an Himmelsorgasmen erinnernde Töne zu posaunen, berührten sich uns unsere Knie auf höchst wundersame, ja schon kindlich unschuldige Weise.

"Das ist dein Dozent", dachte ich, "der wird sich schon nichts dabei gedacht haben. Das war purer Zufall! Zwei Männer die keine Scheu vor Körperberührungen haben und ganz entspannt neben sich sitzen, weiter nichts."

Schließlich hatten wir ein höllisches halbes Jahr "Hamlet"-Proben hinter uns, während denen ich ununterbrochen dachte, irgendwann bringe ich den Alten um; immer pieserkte er mich, kritisierte meine Stimme, machte sich über mich lustig. Ich verstand nicht wirklich, warum er mich nach unserer letzten Aufführung in die Oper lud, war aber äußerst interessiert an diesem Abenteuer.

Nach der Inszenierung verabschiedeten wir uns am Ernst-Reuter-Platz; ich wusste, dass er alleine nach Portugal Aveiro fliegen würde und umarmte ihn noch einmal innigst.

Zuvor hatten wir nie viel miteinander geredet und auch während unserer Probenzeit pflegten wir ein distanziertes, ja fast schon rivalisierendes Verhältnis. Dass er mir nach der Umarmung plötzlich leid tat, und nonverbal zu sagen schien: "Komm mit, alleine will ich nicht dorthin", wertete ich als Einbildung ab.

"Das kann doch nicht sein", dachte ich mir, "wir kennen uns doch überhaupt nicht.... was will ich denn in Portugal? Das ist ein alter Sack! Dafür habe ich doch gar kein Geld." Auf seine Sms am Donnerstagmorgen, folgte dann aber mein: "Vielleicht sollte ich mit an die Westküste um meine Lunge zu kurieren." -"Ich würde mich freuen", antwortete er. Woraufhin ich ein"Ich habe schon gebucht", schrieb. Es war morgens um 6, ich stand mitten auf der Tanzfläche im Berghain und hatte per Smartphone mein Schicksal für die nächsten zwei Jahre besiegelt.

Meine 33 jährige Freundin (ja, ich scheine ein Faible für ältere/reife Menschen zu haben) war alles andere als erfreut. "Ich dachte wir fliegen gemeinsam in den Urlaub! Was soll das? Der ist doch schwul!? Bist du etwa schwul? Willst du mich verarschen...", tönte es aus ihr nur so heraus. "Du kennst ihn doch überhaupt nicht? Ich dachte du liebst mich", und bla bla bla.

Letzten Endes flog ich trotzdem, oder gerade deswegen und rettete mich auf diese Weise von des Sirenen ihrer schrecklichen Insel. Na gut, ganz so schrecklich war es nun nicht, schließlich hatten wir geilen Sex und ich behebte meinen stark ausgeprägten Ödipussy-Mutternkomplex mit Arschficki ficki und delicious Füße Lecki Lecki Sex.

Die Beziehung die wir führten basierte auf einer tückischen Erpressung ihrerseits; wir hatten eine scheiß geile Nacht hinter uns, woraufhin sie am nächsten Morgen meinte: "Ich kann dich nicht mehr sehen. Ich habe mich verliebt. Entweder, wir sind ein Paar, oder wir sehen uns nie wieder." Mein Schwanz obwiegte den Verstand, und ich ging auf ihre Beziehungswünsche, die einer peinlich schrecklichen Komödie glichen, ein, wenn auch nur aus hinterlistiger Geilheit.

Wer von uns beiden nun hinterlistiger war, darüber lässt sich streiten. Sex und Ärger war jedenfalls im Spiel. Man muss wissen, ich war zu diesem Zeitpunkt ein asozialer junger Spund mit unerklärlicher Affinität zu Kunst und Theater. Ich wohnte mit zwei anderen Jungs in einer 1-Zimmerwohnung zusammen, nahm Drogen Allmost, wollte Ruhm, Sex und Anerkennung. Dass sie eine viel ältere als ich, und dazu auch noch scheiße heiß nordische Braut war Opernsängerin, Schauspielerin und der ganze Mist, damit konnte ich nicht genug angeben.

Und in so einen kleinen protzigen Kurzstreckenläufer hatte sie sich also nun verliebt na dann Prost und Mahlzeit Baby! Ihre Schwärmereien über meinen Schwanz gingen soweit, dass sie von einem gemeinsamen Kind träumte mit mir, der ich doch selber noch ein Kind war!? Großer Gott!

Ich ergriff schlagartig die Flucht, trotz der wilden Widerstände noch eine letzte gute Fick-Ekstase und ab gehts nach Lissabon. Anschließend ging es mit dem Zug nach Aveiro und das Abenteuer Leben namens Kunst und Ekszess nahm seinen Lauf. Ab diesem Tag saß der dämonische und notgeile Richard festgekrallt in meinem Nacken ein Satyr wie er im Buche steht, ein Satyr, sowie ich es einer bin, nur in 40 Jahre älter.

Zu diesem Zeitpunkt verkaufte ich noch keine Drogen, das kam erst im folgenden Herbst dieses folgenschweren Jahres; das Geld für die Flugtickets hatte ich von meinem Vater. Er hatte mir Geld geliehen um für eine Wohnung die Kaution hinterlassen zu können; und, als ich die Kaution irgendwann wieder zurückerhalten hatte, buchte ich damit die Flugtickets, statt sie ihm wieder zurück zu geben.

Er war zu tiefst darüber bestürzt, beschimpfte mich wüst am Handy und drohte mir mit Mord und Todschlag Ödipus an der Kreuzung mit Paps. Noch hatte ich ihn nicht erschlagen, noch standen wir in der Diskussion. Die Keule kam dann erst nach Portugal, auf der Dachterasse in der Gneisenauer... An dieser Stelle muss ich sagen, ich bin ein egozentrisch, narzistisch gestörter Egomane, zweifelsohne, ich bin schuldig.

Ich nehme mir was ich will, und gehe über Leichen; ein Sakrileg! In dem Fall wollte ich die Kunst und die Befreiung aus dem Elternhaus. Ich wusste, ich würde alles, was ich wissen und erlernen wollte, vom intelektuellen Dandy Satyr Richard erfahren, koste es, was es wolle meine Unschuld, Jugend, die Liebe meiner Eltern. die Moral und meine Seele; ein Spiel mit dem Teufel. Ab diesem Tag war ich ein neuer Mensch, sprich, ich war mit Mephisto per du. Und so stieg ich auf die schillernde Titanic statt auf die hölzerne Arche Noahs, und scheiße ich sollte untergehen. Adieu.

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Gast Daniel Salomon

Wie fange ich am Besten an: Ich weiß es nicht; aller Anfang ist schwer... oder wie Aristoteles sagt: Der Anfang, ist die Hälfte des Ganzen...

Ich denke, mein Anfang ist gemacht... PUH! Sisyphos darf jetzt auch mal ausatmen, den Stein runterrollen lassen, sich zurücklehnen und genießen.

Ich erinnere mich noch an den Sommer vor vier Jahren, ich stieß auf Reality seinen Field-Report: "Doggystyle im Krankenwagen", oder anderen kranken Scheiß, den ich abfeierte und für unmöglich hielt. Zu diesem Zeitpunkt haute ich zwar gelegentlich mal eine heiße Schnitte weg, ging in den Puff, oder feierte ausgeklügelte Taktiken mit meinen Freunden im Klub... von meiner wahren Mitte, war ich aber noch Meilen entfernt.

 

Mittlerweile hat sich das ganze besänftigt, und ich habe es nicht mehr nötig, Vagina's nachzurennen, als wenn mir das Wasser in der Wüste fehlt.

Ich bin relaxed, habe eine Freundin - und das, nach dem ich, den Horror auf einem fremden Kontinent, durchgemacht habe (sie hat mich aus ihrer Wohnung in Buenos Aires auf die Straße gesetzt). Ich habe eine Wohnung, einen Job, eine Freundin und mein Schreiben läuft vergnügt voran.

Außerdem habe ich eine menge Spaß, bei dem, was ich tue... jaaa, ich suche förmlich nach der Angst... es ist irgendwie so ungewohnt... zu leben, ohne jemandem im Weg zu stehen, oder permanent von einer unsichtbaren Angst gehetzt zu werden.

Ich ertappe mich förmlich bei dem Gedanken: "Wie? Störe ich niemandem? Das kann doch nicht sein..." Das war nämlich mein Mindset all die Jahre. Ich hatte solche Ängste, lebte mein Leben bloß in Gedanken aus; es ging soweit, dass ich Asthmatiker wurde... WAR. Ich arbeite zur Zeit daran, zu sagen, dass ich Asthmatiker war... meine Freundin hilft mir dabei, in dem sie überall die Stange lutscht... ich danke dir Baby!!

Die Ängste lassen nach, die Schultern sinken in die Entspannung, und die Atmung legt sich langsam - geht bis ins Becken; ich bin ein neuer Mann.

Meine Eltern kann ich nicht mehr Schocken; sie haben so ziemlich alles erlebt, was man nur erleben kann: Ich hatte Sex mit dem Dozenten, ging in Bordelle, war Spielsüchtig, Drogensüchtig und wurde geldlos in einem fremden Kontinent von meiner Ex-Freundin auf die Straße gesetzt, weil ich Sex bei ihr im Bett mit einem Typen hatte... ja, ich habe so ziemlich alles getan, "was man nicht tun sollte" und ich bereue nichts davon.

 

Es waren Erfahrungen, Erfahrungen, ohne denen ich jetzt nicht wäre, wer ich bin... Erfahrungen, die mir die Atmung wieder zurückgaben und mich meiner Mitte näher brachten; ich bin ein neuer Mann.

Klar, ich habe weiterhin Ängste, doch sie hindern mich nicht mehr meinem Alltag nachzugehen... Ich spreche die Dinge aus, die mir durch den Kopf gehen, ich spreche über meine Sexualität, meine Gefühle und Ängste... ich spreche darüber, wie ich mit meinem Geld umgehe: wie viel ich verdiene, für was ich es gerne ausgebe... ich habe nichts mehr zu verheimlichen... ich bin...

 

Früher, da war es anders... da war alles eine Lüge... ich lebte in einer Fantasiewelt (Ok, ich tue es noch immer :D - schließlich bin ich ein Künstler - doch mittlerweile schaffe ich es auch, meine Fantasiewelt der Realität immer näher zu bringen)

 

Früher, da log ich nur so um mich herum, belog eigentlich alle, die mir in die Quere kamen... Heute habe ich gelernt, mein Maul aufzumachen, wenn mir etwas nicht gefällt. Ebenso sage ich etwas, wenn mir jemand, oder etwas gefällt... "Ich finde dich scharf ;)", "du siehst gut gekleidet aus ;)"

"oh, mein Gott... ich würde dich gerne rattern", und so... ich bin frei

Euer Salomon.

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Also mir ist egal, ob das alles aus deinem Hirn entsprungen ist, nur die Hälfte stimmt oder tatsächlich deine Erlebnisse sind. Durchgeknallt bist du, amüsant auch. Aber schreiben kannste und genügend Selbstirionie hast'e ebenso.

 

Ist mir zehnmal lieber als die öden Challenge-Fieldreports, wo nach tausenden Approaches ein Layziel nur der Zahl willen verfolgt wird. Die wissen dann gar nicht was mit ihnen nicht stimmt, und eben ohne Selbstironie ihre Stecherkarriere verfolgen. Attraktiver und interessanter als die, wirkste sowieso. Mit dir ein Bier trinken wäre bestimmt lustig, solange es nicht in ne Arschfick-LSD-Orgie ausartet.

 

Schreiben tust du wirklich ganz gut, und interessanter was so letztlich als "Pop-Literatur" oder "Enfant-Terrible" Zeug durchging. Naja, vielleicht wirst du von einer 16jährigen Axolottl-Künstlerin entdeckt und sie sorgt dafür, dass deine Texte vom Feuilleton in den Himmel gelobt werden. :-)

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Finde den Inhalt als auch deinen Schreibstil amüsant. Glaube aber kaum, dass du hier in Form eines Blogs viel mehr an Zulauf bekommen wirst. 

Schauspielerisch bist du wie ich finde nicht so schlecht. Da könntest du aber mit Sicherheit noch mehr heraus holen. Meine Frage ist aber eigentlich, weshalb du speziell Lateinamerika ausgesucht hast und nicht die Staaten oder sogar London School of Dramatic Act/Screen Acting? 

Über deine Sexualpräferenzen kann man auch nur spekulieren bzw sich im Kreis drehen ob das Geschriebene von dir tatsächlich der Wahrheit entspricht; so erwähnst du doch im Eingangspost dass du schwul oder bisexuell geworden bist. Und jetzt hast du eine Freundin?
Obgleich Eigenvermarktung, PR Kampagne oder einfach nur durchgedreht. Lustig zum Lesen ist es auf jedenfall! 

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vor 15 Minuten schrieb pMaximus:

ass du schwul oder bisexuell geworden bist. Und jetzt hast du eine Freundin?

Naja Mick Jagger hat auch mit Männern geschlafen. Hatte trotzdem danach noch einige Frauen und Kinder... :angel:

--


Frage an den TE: Schon mal daran gedacht, einige Erzählungen zu verfassen und dann mal an einen Literaturagenten zwecks Verlag zu suchen? Klar, großes Geld und Bestsellerliste ist eher unwahrscheinlich. Aber wenn du die Erzählungen leserfreundlich strukturierst, (also so mit zusammenhängender Geschichte oder so ;-) könnte doch der eine oder andere kleine Band von dir veröffentlicht werden. Liest sich besser, als was so manch  hoch gehypte junge Schriftsteller in D so abliefern... )

 

 

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Gast Daniel Salomon
Am ‎18‎.‎04‎.‎2016 um 15:15 schrieb pMaximus:

Finde den Inhalt als auch deinen Schreibstil amüsant. Glaube aber kaum, dass du hier in Form eines Blogs viel mehr an Zulauf bekommen wirst. 

Schauspielerisch bist du wie ich finde nicht so schlecht. Da könntest du aber mit Sicherheit noch mehr heraus holen. Meine Frage ist aber eigentlich, weshalb du speziell Lateinamerika ausgesucht hast und nicht die Staaten oder sogar London School of Dramatic Act/Screen Acting? 

Über deine Sexualpräferenzen kann man auch nur spekulieren bzw sich im Kreis drehen ob das Geschriebene von dir tatsächlich der Wahrheit entspricht; so erwähnst du doch im Eingangspost dass du schwul oder bisexuell geworden bist. Und jetzt hast du eine Freundin?
Obgleich Eigenvermarktung, PR Kampagne oder einfach nur durchgedreht. Lustig zum Lesen ist es auf jedenfall! 

@pMaximus: Es ging nach Südamerika, aufgrund meiner damaligen Freundin... ich folgte ihren Worten: Komm nach Südamerika, das wird dein Leben verändern. Mit London habe ich nichts am Hut. War dort nur einmal für eine Nacht und es ist voll ausgeartet. Aber eine School of Dramatic wäre interessant, alle male. Und ja, tatsächlich habe ich eine Freundin... hat mich vorerst auch verwundert, doch jetzt nehme ich es einfach hin. *grins

Am ‎18‎.‎04‎.‎2016 um 14:29 schrieb jon29:

Also mir ist egal, ob das alles aus deinem Hirn entsprungen ist, nur die Hälfte stimmt oder tatsächlich deine Erlebnisse sind. Durchgeknallt bist du, amüsant auch. Aber schreiben kannste und genügend Selbstirionie hast'e ebenso.

 

Ist mir zehnmal lieber als die öden Challenge-Fieldreports, wo nach tausenden Approaches ein Layziel nur der Zahl willen verfolgt wird. Die wissen dann gar nicht was mit ihnen nicht stimmt, und eben ohne Selbstironie ihre Stecherkarriere verfolgen. Attraktiver und interessanter als die, wirkste sowieso. Mit dir ein Bier trinken wäre bestimmt lustig, solange es nicht in ne Arschfick-LSD-Orgie ausartet.

 

Schreiben tust du wirklich ganz gut, und interessanter was so letztlich als "Pop-Literatur" oder "Enfant-Terrible" Zeug durchging. Naja, vielleicht wirst du von einer 16jährigen Axolottl-Künstlerin entdeckt und sie sorgt dafür, dass deine Texte vom Feuilleton in den Himmel gelobt werden. :-)

@jon29 also wenn du Bock hast und in Berlin wohnst, können uns gerne auf ein Bier oder Kaffee treffen...

"Arschfick-LSD-Orgie" haha dafür braucht es mehr Vertrauen.

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vor 7 Stunden schrieb Koenig Salomon:

"Arschfick-LSD-Orgie" haha dafür braucht es mehr Vertrauen.

oder Alkohol

 

vor 7 Stunden schrieb Koenig Salomon:

@jon29 also wenn du Bock hast und in Berlin wohnst, können uns gerne auf ein Bier oder Kaffee treffen...

oh...

Viel Spaß, jon69 äh 29 ;-)

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