Sprachreise USA Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[nto 653]

Hey Leute,

ich und ein Bro wollen nächstes Jahr ne Sprachreise nach USA, oder Kananda machen. Nun stellt sich die Frage wohin genau. Sein Bruder war letztes Jahr für 2 Monate in Kanada. Mich zieht es eher in die USA. Aus seinen Erzählungen rechne ich insgesammt mit 6 - 8000€.

Nun, ich hab ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung wo dort was geht und eigentlich denke ich jede Stadt hat etwas was man gesehen/erlebt und gemacht haben sollte.

Hat von euch jemand sowas gemacht und Tipps wo ich unbedingt hin muss? Die freiwilligen Städtetrips die mit dem Veranstalter gemacht werden, werden wir alle mitnehmen, aber man kann ja auch auf eigene Faust was starten. Ich würde zum Beispiel wahnsinnig gerne mit nem gemieteten Cabrio Teile der Route 66 abfahren und mit Blick auf einen Wasserfall, oder ein Seengebiet abseits vieler Menschen für mich selbst Gitarre spielen.

Natürlich will ich auch dort hin wo hübsche Frauen unterwegs sind, an der Uni werde ich ja wegen der Sommerferien kaum auf einheimische Studentinnen treffen und ich hab gehört, dass man unter Umständen schnell einen besonderen Ruf weg hat, wenn man viel innerhalb der Sprachreisegruppe wildert. Immerhin ist man 2 Monate zusammen unterwegs, aber das lasse ich auf mich zukommen.

Wo habt ihr die besten Erfahrungen gemacht? Wo trifft man coole und offene Frauen? Wo kann man gut feiern (über 21 geht da ja einiges)? Wo ist die Umgebung geil und wo kann man viele coole Dinge in der Freizeit machen, wie Wasser-Freizeitparks, Sehenswürdigkeiten abseits des mainstream Touriprogramms? Wo gibt es was geiles zu Essen in besonderen Städten, gutes Essen ist da ja auch so ein Thema und gibt es Dinge dir ihr gemacht habt und jedem empfehlen würdet?

Auf keinen Fall möchte ich zu einer Gastfamilie. Da hab ich so viel negatives mitbekommen, dass das für mich flachfällt.

Ich freu mich auf eure Antworten!! :)

[Doenermafia 484]

Für 6-8000 Euro 2 Monate, mit der Summe reisen andere über 12 Monate um den ganzen Globus... und nebenbei wird ihr Englisch immer besser.

Das würde ich mir wirklich gut überlegen.

Zum Thema:

Die USA sind cool. Kanada ist auch cool. Aber dir sollte auch klar sein, dass das Riesenländer sind, ganz wirst du keines der beiden in zwei Monaten erlebt haben... Vielleich solltest du dich eher auf einen Bereich fokussieren (z.B. Ostküste, Westküste, oder Kalifornien nach Florida...)

Ich vertrete, wenn es um Reisen geht, grundsätzlich die Ansicht, dass weniger mehr ist. Mach langsam, plan nicht zu viel. Sei spontan, lass Sachen auf dich zukommen.

Und bitte, gib nicht 6000 Euro für zwei Monate aus.

PS: Was für eine Sprachreise ist es eigentlich, bei der man mit einer Sprachreisegruppe durch ein Land reist und "immer mit denen unterwegs ist". Hast du da mal Infos zu? Klingt irgendwie bescheuert... Weil wahrscheinlich für meinen Geschmack viel zu durchgeplant.

PPS: Wieso hat man so viel Geld zur Verfügung mit 21 Jahren?

[nto 653]

Das ist die Summe die der Bruder meines Kollegen dort gelassen hat und der hat wirklich alles mitgemacht was es an Angeboten des Reiseleiters gab. Die städtetrips an den Wochenenden waren auf freiwilliger Basis und haben nicht wenig gekostet und gut krachen lassen hat ers auch. Werde mich bezüglich der Summe noch viel genauer informieren.

Du hast recht, das sagen auch freunde von mir, sich besser auf einen Teil der Staaten zu konzentrieren. Ich denke da wären für die Westküste san franzisco und san diego schöne Anlaufstellen. Dort ist auch las Vegas nicht unerreichbar weit weg. Im Osten bin ich unsicher, new york würde ich eher beim einem Wochenendtrip besuchen wollen und Miami ist auf Dauer zu teuer. Zu den anderen Städten lese ich in Moment was.

Alle werden ja leider auch nicht von jeder Organisation angeboten.

Es ist nicht so, dass man mit der Gruppe ständig unterwegs ist. Man geht 3-4 mal die Woche zur Uni und hat ein paar Stunden Vorlesungen und dann Freizeit. An den Wochenenden wird von der Organisation angeboten Trips mit dem Bus, oder Flugzeug in andere Städte, Kleinstädte, oder zu besonderen Sehenswürdigkeiten zu machen. Fährt man mit ist man mit den Leuten aus der Gruppe unterwegs. Die setzt sich aus Personen aus aller Welt zusammen. Also man hockt nicht aufeinander und wenig Leute sind es auch nicht grade.

Haha, weil ich spare. Nein, das Geld hab ich nicht einfach so zu Verfügung. Dafür arbeite und spare ich.

[Individualchaotin 10234]

Ich hab über 2,5 Jahre in den USA gelebt und Städte in 40 von 50 Staaten besucht. Seattle ist mein Geheimtipp, Miami für einen Ausflug okay. Nach California oder Florida würde ich nicht auf Dauer gehen. Viel zu viele Touristen, da bleibt nix mehr vom American Way of Life. Der Mittlere Westen ist von den Menschen her unschlagbar.

Für bis zu 8.000 Euro kannst du auch ein halbes Jahr an die High School oder ein AuPair Jahr machen - würd das auch nicht für ein paar Monate Sprachreise verballern. Dann lieber auf eigene Faust Flug für 1.500 Euro buchen und 4.500 oder mehr für oder 3 Monate (so lang darf man als Tourist bleiben) ausgeben. Busreisen von Großstadt zu Großstadt mit Greyhound Bussen.

Mit einem deutschen Kumpel würd ich nie und nimmer auf eine Sprachreise gehen, weil ihr euch ja doch nur auf Deutsch unterhaltet und das ist für das Geld ein Totalfail. Auf (Sprach-)reisen geht man alleine.

[Mangomann 19]

Das Meiste, was ich dazu zu sagen habe wurde von Döner und IC schon geschrieben aber Ich denke, dass solche Reisen durch die Menschen, die man trifft, besonders werden. Gerade in den USA sind die Menschen so facettenreich und redefreudig. Der Typ der seinen Ford F150 zum Supermarkt fährt und mich aufm Rückweg auf der Ladefläche mitnimmt, der Typ, der mit den Marines in Deutschland war und mich einfach mal auf ne Fahrt mit seinem 1975 Jeep CJ7 mitgenommen hat und und und. Das sind Erinnerungen, die du so schnell nicht wieder vergisst. So ne Gruppenreise zeigt dir, was du aus dem Internet kennst. Die Amis leben halt so, dass sie spontan sind und offen für neue Menschen. Wenn du das Land kennenlernen willst, lerne seine Menschen kennen.