F-Training und "Meditation" verbinden

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hi ihr pros...

ich würde gerne meine täglichen Heim-Sessions (die natürlich wechseln, also alle 3 Tage Bauch, Beine, Arme, Yoga in etwa) liebend gern gleichzeitig als "Meditation" betreiben.

Ich trainier schon intensiv, es ist kein lustiges Rumgehüpfe, allerdings eher auf Ausdauer, denn auf Masse. Unterscheidlich, mal 15 mal 30 mal 60 pro Tag... aber im schnitt komme ich auf ca. 200 Minuten die Woche.

Mein primäres Ziel: Kardio-Stabilität ist damit mit Bravour gelöst. Das ich kein Mens Health Modell werde ist mir ebenso klar. Ich will weder diäten und schon garnicht auf mein bier und meine kippen verzichten. Ich bin 185/85 - also dezent übergewichtigt, aber damit komme ich sowohl optisch als auch gesundheitlich klar. Alles nicht meine Fragen.

Die Frage ist: wie kann ich am besten F-Training und Meditation verbinden? Im Prinzip ist F-Training einen wunderbare "Achtsamkeitsübung", wenn ich sie nicht mit dröhnender Musik, Telefongesprächen, Hass- oder Ideal-Bildern... verseuche:

Es gibt nur mich und die aktuelle Wiederholung! Theoretisch ideal um neben den Muckies auch den Geist zu schulen! Nur praktisch gestaltet es sich schwierig: Ab einen gewissen Punkt werden die Wiederholungen unangenehm, ab einen weiteren Punkt sogar sehr unangenehm. Da kann man schlecht im Hier- und Jetzt sein - oder doch?

Und schlimm ist auch das Wissen darum. Wenn man weiß, das man noch soundsoviel Wiederholungen/Minuten zu "kämpfen" hat, kann man sich schlecht nebenher "entspannen". Andrerseits lädt die Monotonie bei +30 (nur monoton-empfundenen) Wiederholungen ja geradezu dazu sein. Ich schätze darauf basiert Yoga: Beschäftige den Geist mit etwas "Trivialem", damit er nicht auf die Idee kommen kann, irgendwohin zu flüchten - ergo: Meditation. Yoga bietet halt mehr Abwechslung als Nase/Bauch-Atmung, aber das Prinzip ist deckungsgleich: Gestern, Morgen, selbst das frühere, spätere Heute sind nicht relevant. Nur Hier und Jetzt. Weisst du jedoch um die Intensität, die Schmerzhaftigkeit mancher Yoga-Übungen bist du nicht mehr im Hier und Jetzt. Dein Geist lebt in der Zukunft, entweder um sich auf den Schmerz vorzubereiten oder währenddessen eine Zukunft ohne ihn zu imaginieren. Er ist niemals Jetzt und Hier.

Das gleiche gilt für "reinen Sport". Wenn ich weiss, das ich ich meine letzen 10 Wiederholungen tatsächlich im Zustand des "Überwindungskampfes" verbringen muss- gut! Aber das soll eben erst ab Wiederholung 69 stattfinden, nicht schon vorher und auch nicht "nacher" in Hinblick auf 3 weitere "Sätze".

Solange mir mein Körper nicht signalisiert: hoppla, jetzt wirds unangehnem, möchte ich nach Möglichkeit nicht daran denken, sondern so effizient und präzisse wie möglich meine Übungen machen.

Das ist natürlich nur der offensichtliche Kampf, der wirkliche findet "Abscheu vor Monotonie Grundhaltung" unseres Geistes statt. Und wiederholtes Eisen- oder Eigengewichtsstemmen ist hochgradig langweilig (aber genau deshalb auch mit immensen Meditations-Potential gesegnet;-)

Was fürn Einstieg für ne triviale Frage: Verbindet jemand von euch (bewusst oder unbewusst) F-Training und "Meditation"? Wie?

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