Hilfe! Ich habe 0 Motivation für nichts..

15 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Forum, Ich habe länger hier nicht reingeschrieben aber ich brauche mal Rat von euch und weiß nicht wo ich sonst damit hin kann.

Zu meiner Person: Ich bin bald 23, habe eine tolle Freundin mit der es gut läuft und beginne morgen eine Ausbildung als Bankkaufmann.

Und hier geht es dann schon los.

Ich kann mich 0 Motivieren für Leistung.. Ich habe ein bwl studium nach 2 Semestern abgebrochen, da ich einfach keine motivation zum lernen finde und daher nur 2/6 Prüfungen bestanden hab. -.- Und das wird glaube ich auch jetzt wieder ein Problem.

Ich kriege es nur nicht in den Griff! Ich kann mich schlecht aufs lernen konzentrieren, da es mir keinen Spaß macht. Fürs Abi damals habe ich auch vllt nur 2-3 Stunden insgesamt wirklich gelernt. Hatte dann zum Schluss einen 3er Schnitt..

Und ich habe Angst mir meine Zukunft deswegen zu versauen. Ich meine, wenn ich die Ausbildung nicht schaffe bei der Bank bin ich fast schon am Arsch mit meinen 23 ohne jede Erfahrung!

Nur ich weiß nicht wie ich mich motivieren soll zum lernen für die bank etc.

beim Studium beispielsweise dachte ich immer okay ist ja noch Zeit bis zu den Klausuren und dann 3 Tage vorher dachte ich okay jetzt musst halt durchlernen. Effektiv habe ich dann aber immer nur 2 Stunden gelernt und den Rest der zeit bei Facebook verbracht oder abends Fernsehen geguckt. Das problem war auch, dass ich ziemlich schlecht in Mathe bin und überhaupt nicht mit den Sachen die da als gegeben betrachtet wurden klar kam.

Ich bin generell keiner der gerne Arbeitet. Meine Mutter z.B. sagt immer das es doch total langweilig ist nie was zu machen und sie die reichen Tussis bemitleidet die immer nur shoppen gehen. Aber ich würde gerne mit diesen "Tussis" die Rolle tauschen.

Denn ich habe kaum Hobbys außer früher mal Tennis ansonsten zocke ich viel Fußballspiele vor der Konsole und gucke jeden Samstag Fußball oder damals habe ich mich gern mit Mädchen getroffen. Seit ich meine Freundin habe treffe ich mich gerne mit ihr jedes Wochenende. Ich würde gerne jeden Tag shoppen und essen gehen.

Mein Traum wären 50Mio auf dem Konto und nie arbeiten müssen und durch die Welt zu reisen! Und wahrscheinlich genau wegen diesen Träumen finde ich keine Motivation.. Und ich weiß nicht wie ich das abstellen soll.

Als Kind wurde ich auch ziemlich verwöhnt, sodass ich nicht wie Kinder aus sehr armen Haushalten z.B. die Motivation habe rauszu kommen. Mir hat es nie an was gefehlt.

Es wird einem ja immer geraten das Hobby zum Beruf zu machen aber Spieletester ist so schlecht bezahlt und unsicher die ganzen Verlage gehen ja pleite. Früher wollte ich investmentbanker werden, durch Wallatreet den Film oder Bücher die ich las. Wie schon geschrieben Reichtum ist noch eine andere Motivation für mich aber die werde ich wohl nie erreichen wenn ich zu blöd und faul zum studieren bin. Und die Ausbildung jetzt motiviert mich auch nicht dafür. Ich mein was verdient so ein stinknormaler Bankkaufmann!?

Ich weiß nicht was ich machen soll und meine Probleme in Griff kriegen soll.

Ich hoffe ihr habt Ratschläge!

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Du kannst dein Leben leben wie du magst. Nur deine Träume kosten Geld, Geld ist nicht alles, aber nun einmal die Grundlage für alles. Deshalb sollte man in jungen Jahen sich dessen schonmal bewusst sein und die Voraussetzungen schaffen, dass man finanziell unabhängig ist und im Idealfall soviel verdient, dass man sich den ein oder anderen Traum auch erfüllen kann.

Du kannst studieren, du kannst deine Ausbildung durchziehen, du kannst dich selbstständig machen, du kannst im Lotto gewinnen. Letzteres wird dir nicht passieren, für ersteres scheinst du nicht der Typ, ebenso für Drittes.

Mein Rat: Ziehe die Ausbildung durch wenn es dir Spaß macht, damit hast du einen Fuss in der Tür. Die Berufsschule packst du auch als undisziplinierter Lerner ohne Probleme. Weiterbildung auch akademisch kannst du immernoch machen - bei manchen kommt das Bedürfnis erst später. Nur scheinst du sehr viel Wert auf eine sehr gute Work-Life Balance zu legen.

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Das Problem ist sogar einfach, dass das heutige System einfach nur kaputt ist. Wir leben hier in einer Postdemokratie und es wird nicht besser, sondern immer schlimmer. Da ist die rhetorische Frage von dir richtig gestellt, wie viel man als Bankkaufmann verdient. Die ''Sozialleistungen'' werden weiter gesenkt, der Leitzins steigt und man muss mehr zahlen. ich sehe immer mehr alte Leute in Mülltonnen graben. Das wird nicht mehr lange gut gehen.

Mein Traum wären 50Mio auf dem Konto und nie arbeiten müssen und durch die Welt zu reisen! Und wahrscheinlich genau wegen diesen Träumen finde ich keine Motivation.. Und ich weiß nicht wie ich das abstellen soll.

Träume zu haben, ist das wichtigste, denn daraus schöpft man. Der Traum selbst ist dabei die Motivation, bzw. das Ideal. Träume also weiter.

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Eigentlich sinnlos dazu was zu schreiben, da dir Worte nicht helfen werden!

Was dir fehlt ist eine gute "Weg-von" Motivation, im Sinne von "Weg von der Scheiße, in die ich gerate, wenn ich jetzt meine Ärmel nicht hochkremple"

Kennst du den Unterschied zwischen "Weg von-" und "Hin zu" Motivation?

Deine "Hin zu" Motivation ist das "Reich" werden durch nichts tun. Eine utopische, arrogantische, kindische Einstellung, die wir alle haben. Dazu eine sehr schwache, da sie nicht auf Erfahrung basiert, sondern auf schwabligem non-sense, kapitalistischem Film-Hollywood-Scheiss.

Ich bin da auch durch. Studien abgebrochen, Ausbildungen abgebrochen, rum gereist, ein auf Künslter gemacht.

Dann habe ich einfach aus Geldknappheit einen beschissenen Job in einer Druckerei angenommen, um mir meine eigene Wohnung leisten zu können. Der Job ist echt reudig und da sind sich alle Mitarbeiter einig!

Aber da lernst du mal Menschen kennen, die sich wirklich versklaven lassen, weil sie einfach echt keine andere Wahl haben. Du siehst Menschen die sich abschuften, eine Stunde vor der Nachtschicht angerufen werden und ihnen wird mitgeteilt, dass sie doch lieber zuhause bleiben mögen und sie sagen trotzdem fröhlich "Achso danke sehr, dass Sie mir bescheid sagen", weil sie total ersetzbar sind und Angst um ihren Job haben. Im Sommer ist so wenig Arbeit dort, dass sie gerade mal über die Runden kommen und ihre Kinder ernähren können.

Glaub mir nach einem Jahr dort mittlerweile, kann ich es kaum abwarten endlich eine neue Ausbildung oder ein Studium zu bekommen! Und dann werde ich büffeln wie ein irrer! Und weißt du warum? Weil ich das verdammte Privileg habe etwas aus meinem Leben machen zu dürfen! Das ist etwas verdammt geiles, eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren zu dürfen!

Also entweder du brichst ab und gehst mal für ein Jahr in eine Fabrik und sammelst reichlich Erfahrung und baust dir ein Motivationsboost auf oder du hörst direkt auf rumzuheulen und bist endlich mal ein bisschen Dankbar, für dein zukünftigen Job.

Guck dir mal Dokus über tägliche 12 Stunden-Kinderarbeit aus Afrika an!

Bankkaufmann ist dazu ein total einfacher Beruf, da kommst du deinen Traum vom nichts tun und 50 Mio auf dem Konto doch sehr Nahe ;-)

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Gast The_Phoenix

Moin!

Deine Situation ist ansich gar nicht so schlecht. Du hast Träume und Ziele. Das ist schon mal gut. Dein Problem ist, dass deine Ziele so groß sind, dass sie dich erschlagen. Du weißt nicht wo du anfangen sollst und das macht dich träge und faul. Es ist, als würdest du vor einem großen Berg stehen und versuchen mit nur einem Schritt auf den Gipfel zu kommen. Das wird natürlich nicht klappen. Genauso ist es mit deinen Zielen. Du kannst nicht von 0 auf 100 kommen ohne dir dafür den Arsch aufzureißen.

Mein Rat an dich: schreib deine Ziele und Träume auf, alles was du erreichen willst und dann brich diese Ziele auf kleine Zwischenziele herunter. Wo willst du in 5 Jahren stehen? Wo in einem Jahr? Und vor allen Dingen: Was zur Hölle kannst du jetzt sofort unternehmen um deine Ziele zu erreichen? Eine Ausbildung als Grundlage muss dabei nicht schlecht sein. Überleg dir, wie diese Ausbildung dir auf deinem Weg nutzen könnte und was du noch machen müsstest, um mit der Ausbildung deine Ziele erreichen zu können. Falls du jetzt schon das Gefühl hast es ist nicht das Richtige, dann solltest du dir überlegen welche Alternativen du hast. Das Hobby zum Beruf machen ist dabei übrigens nicht immer die beste Idee. Manche Dinge sind gerade deswegen schön, weil man sie in der Freizeit macht, verlieren aber ihren Glanz, wenn man sie jeden Tag acht Stunden macht. Da solltest du dir überlegen, ob es dir das wirklich wert ist.

Allgemein schwingt in deinem Beitrag eine große Unzufriedenheit mit. Es geht dir gar nicht nur um den Beruf, sondern um deinen gesamten Lebensstil. Die Passivität fucked dich ab, also mach was dagegen. Bekomm den Arsch hoch! Such dir Hobbys und überleg was für ein Mensch du sein willst! Setzt dir Ziele für unterschiedliche Lebensbereiche! Je mehr du machst und je mehr du probierst, desto näher wirst du dem kommen, was oft als Lebensmission gesehen wird.

Achja und versuch die Dinge positiver zu sehen. Du hast das Studium abgebrochen? Ist doch okay! Mit allem was du tust und merkst, dass es dich nicht erfüllt, kommst du dem näher was dich erfüllt. Falls du im Moment keine klare Vision hast: Mach die Ausbildung, zieh es durch, dann hast du hinter eine Basis und einen Absicherung, dazu bekommst du drei Jahre in denen du herausfinden kannst was du willst und das ist immernoch besser als nichts zu haben und die Zeit zu verlieren.

Ich habe vor zehn Jahren auch eine Ausbildung angefangen und durchgezogen... und auch wenn ich hoffe, dass ich in dem Beruf nie wieder arbeiten muss, so habe ich doch immer einen Plan B.

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Hallo Forum, Ich habe länger hier nicht reingeschrieben aber ich brauche mal Rat von euch und weiß nicht wo ich sonst damit hin kann.

Zu meiner Person: Ich bin bald 23, habe eine tolle Freundin mit der es gut läuft und beginne morgen eine Ausbildung als Bankkaufmann.

Und hier geht es dann schon los.

Ich kann mich 0 Motivieren für Leistung.. Ich habe ein bwl studium nach 2 Semestern abgebrochen, da ich einfach keine motivation zum lernen finde und daher nur 2/6 Prüfungen bestanden hab. -.- Und das wird glaube ich auch jetzt wieder ein Problem.

Ich kriege es nur nicht in den Griff! Ich kann mich schlecht aufs lernen konzentrieren, da es mir keinen Spaß macht. Fürs Abi damals habe ich auch vllt nur 2-3 Stunden insgesamt wirklich gelernt. Hatte dann zum Schluss einen 3er Schnitt..

Und ich habe Angst mir meine Zukunft deswegen zu versauen. Ich meine, wenn ich die Ausbildung nicht schaffe bei der Bank bin ich fast schon am Arsch mit meinen 23 ohne jede Erfahrung!

Nur ich weiß nicht wie ich mich motivieren soll zum lernen für die bank etc.

beim Studium beispielsweise dachte ich immer okay ist ja noch Zeit bis zu den Klausuren und dann 3 Tage vorher dachte ich okay jetzt musst halt durchlernen. Effektiv habe ich dann aber immer nur 2 Stunden gelernt und den Rest der zeit bei Facebook verbracht oder abends Fernsehen geguckt. Das problem war auch, dass ich ziemlich schlecht in Mathe bin und überhaupt nicht mit den Sachen die da als gegeben betrachtet wurden klar kam.

Ich bin generell keiner der gerne Arbeitet. Meine Mutter z.B. sagt immer das es doch total langweilig ist nie was zu machen und sie die reichen Tussis bemitleidet die immer nur shoppen gehen. Aber ich würde gerne mit diesen "Tussis" die Rolle tauschen.

Denn ich habe kaum Hobbys außer früher mal Tennis ansonsten zocke ich viel Fußballspiele vor der Konsole und gucke jeden Samstag Fußball oder damals habe ich mich gern mit Mädchen getroffen. Seit ich meine Freundin habe treffe ich mich gerne mit ihr jedes Wochenende. Ich würde gerne jeden Tag shoppen und essen gehen.

Mein Traum wären 50Mio auf dem Konto und nie arbeiten müssen und durch die Welt zu reisen! Und wahrscheinlich genau wegen diesen Träumen finde ich keine Motivation.. Und ich weiß nicht wie ich das abstellen soll.

Als Kind wurde ich auch ziemlich verwöhnt, sodass ich nicht wie Kinder aus sehr armen Haushalten z.B. die Motivation habe rauszu kommen. Mir hat es nie an was gefehlt.

Es wird einem ja immer geraten das Hobby zum Beruf zu machen aber Spieletester ist so schlecht bezahlt und unsicher die ganzen Verlage gehen ja pleite. Früher wollte ich investmentbanker werden, durch Wallatreet den Film oder Bücher die ich las. Wie schon geschrieben Reichtum ist noch eine andere Motivation für mich aber die werde ich wohl nie erreichen wenn ich zu blöd und faul zum studieren bin. Und die Ausbildung jetzt motiviert mich auch nicht dafür. Ich mein was verdient so ein stinknormaler Bankkaufmann!?

Ich weiß nicht was ich machen soll und meine Probleme in Griff kriegen soll.

Ich hoffe ihr habt Ratschläge!

Dein Text ist eine Offenbahrung, dass es dir an einem Skill mangelt: Dinge erledigen, wenn sie keinen Spaß machen.

Wenn du das nicht angehst, wirst du dein ganzes Leben verkacken.

Dein Problem ist, dass du den Schwanz einziehst, wenn es anstrengend wird.

Du musst lernen, dass hinter allem auf dieser Welt Arbeit steckt.

Fang an mit einem kleinen Projekt, das keinen Spaß macht und beende es.

Jeden Tag machst du etwas dafür und ziehst es durch.

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dass ich ziemlich schlecht in Mathe bin und überhaupt nicht mit den Sachen die da als gegeben betrachtet wurden klar kam.

warum hast du dich dann bitte für ein BWL-Studium und Bank-Ausbildung entschieden?

Da fängt das Problem ja schon an.

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Motivation kommt und geht - darauf kann man sich nicht verlassen! Disziplin bleibt!

Arbeite konkret an deinen Problemen - such dir ein gutes Mathebuch und arbeite konsequent jeden Tag. Mathe ist reine Fleißsache - üben üben üben. Dann klappts aich mit dem Selbstbewusstsein.

Sonst würde ich mir eine Morgenroutine mit Sport und Obst organisieren und möglichst früh bei der Arbeit sein.

Aber alles zusammen wird nicht funktionieren, eins nach dem anderen.

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Klingt nach Prokrastination.

Mögliche Gründe:

  • Perfektionismus
  • Keine oder falsche Motivation
  • Hyperbolic Discounting (Lieber jetzt eine Folge deiner Lieblingsserie schauen (direkte Belohnung), anstatt über Jahre hinweg 3h/Tag zu investieren, um (eventuell) einen besseren Job zu landen (längerfristige Belohnung)
  • The Divided Self (die "Person", die die Pläne macht und die "Person, die scheitert diese umzusetzen, sind zwei verschiedene "Personen")
  • Vernachlässigung der "4-Körper" (Du bestehst aus 4 Körpern (dem physischen, dem geistigen, dem spirituellen und dem emotionalen Körper - wird einer vernachlässigt, führt das zu Motivationslosigkeit)
  • Angst vor zu wenig Erholung (Der Urmensch brauchte ausreichend Ruhe, damit er während Gefahrensituationen fit war - dies ist noch in uns verankert, jedoch fällt es vielen schwer die richtige Menge einzuschätzen)
  • Falsche Einschätzung von Belohnungen in der Zukunft (dein Unterbewusstsein denkt sich "Was bringt es mir, wenn ich jetzt x Stunden in Aktivität y investiere?")

Mittel gegen Prokrastination:

  • 2-Minuten-Prinzip - nehme dir vor etwas nur 2 Minuten lang zu machen (wirklich nur 2 Minuten), so fällt es dir viel leichter etwas anzufangen (was ja oft der schwierigste Schritt ist). Anschließend hast du statt der Wahl "Aktivität x anfangen oder nicht?", die bessere Wahl "Aktivität x weitermachen oder nicht"
  • To-Do Listen - aber nicht zu lange (10+ unerledigte Aufgaben können demotivierend sein) und statt konkreten Zielen (5 Seiten für Arbeit x verfassen) er vage Ziele (2 Stunden in Aktivität x investieren), sonst klammerst du dich zu sehr an die Vorgaben und schaffst vielleicht gar nichts
  • Ziele und Belohnungen visualisieren - stell dir ein zukünftiges "Ich" vor, welches alles erreich hat, was du dir vorgenommen hast und versuche dich in die Gefühlslage zu versetzen. Manchmal hilft es auch dieses "Ich" physisch zu visualisieren (Zeichnen, Video etc.)
  • Ablenkungen eliminieren - hol dir ein spezielles Programm, welches bestimmte Seiten (Facebook, 9Gag etc.) für eine bestimmte Zeit blockt. So bleibt dir nichts anderes übrig, als mit Aktivität x anzufangen.
  • Teile deine Ziele mit anderen - erzähl deinem Freund, dass du in x Monaten einen geilen Track erstellen wirst (Studien haben gezeigt, dass geteilte Ziele um ein vielfaches öfter erreicht werden)
  • Belohne dich selbst bei erreichten Meilensteinen - gehe ins Kino, gehe feiern, kauf dir etwas schönes (Pawlowscher Hund: dein Unterbewusstsein merkt sich "Aha, ich werde belohnt, wenn ich etwas erreiche")
  • erschaffe Gewohnheiten - du stellst dir niemals die Frage (hoffe ich), ob du dir die Zähne putzen sollst, da es eine Gewohnheit ist. Man geht davon aus, das sich eine Gewohnheit nach ca. 3 Wochen einstellt. Also versuche jeden Tag eine Stunde Aktivität x zu machen und bald wird es zur Gewohnheit. Man kann zum Beispiel mit Mini-Gewohnheiten starten (z.B. jeden Tag 10 Liegestütze)
  • Die Gewichtung von Prioritäten richtig setzen - man kann nicht nichts tun. Jedoch haben Aktivitäten eine unterschiedliche, subjektive Priorität
  • Pomodoro Technik - 1. 25min wirklich konzentriert arbeiten 2. 5min Pause 3. 25min arbeiten 4. 10min Pause 5. 25min arbeiten 6. 15min Pause usw. bis die Pause eine Länge von 25min erreicht. So hast du über 2 Stunden lang wirklich konzentriert gearbeitet. Der Trick dabei ist auch, dass dein Unterbewusstsein die Pausen vor Augen hat, und somit keine Angst vor zu wenig Erholung hat. Und du hast etwas, worauf du hinarbeiten kannst (in der Schule konnte man ja auch nie die Pausen abwarten)
  • Aktivitäten sollten Spaß machen - vielleicht macht dir die digitale Musikproduktion keinen Spaß und du hast (vielleicht Unterbewusst) aus "falschen" Motiven damit angefangen (Ruhm?Geld?Weil es hip ist?)
  • Mache dir selbst Angst - male dir ein Worst-Case-Szenario aus, bei dem du auf dem Sterbebett liegst und nichts erreicht hast (Angst ist ein sehr starker Motivator)
  • setze dich in Konkurrenz mit anderen - deshalb gibt es auch Schulnoten
  • Erhöhe dein Selbstbewusstsein - oft denken sich viele "Perfekt oder gar nicht" - löse dich von diesem "Ultimatum" und sei dir deiner Stärken bewusst
  • Motivierende Artikel/Filme/Talks etc. - in deinem Fall könntest du dir zum Beispiel Livesets von Tomorrowland anschauen oder Interviews von berühmten Produzenten anhören/lesen

Zu guter Letzt:

reverse-procrastination2.jpg

Fang mit dem langweiligsten Punkt auf deiner To-Do Liste an und beginne dich mit anderen Punkten auf dieser Liste abzulenken (Beispiel: statt für die Bioklausur zu lernen, beginnt Schüler x damit Vokabeln für Französisch zu pauken)

aus diesem Thread -->http://www.pickupforum.de/topic/137124-ich-bekomme-nix-gebacken/?p=1859305

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Das Problem ist sogar einfach, dass das heutige System einfach nur kaputt ist. Wir leben hier in einer Postdemokratie und es wird nicht besser, sondern immer schlimmer. Da ist die rhetorische Frage von dir richtig gestellt, wie viel man als Bankkaufmann verdient. Die ''Sozialleistungen'' werden weiter gesenkt, der Leitzins steigt und man muss mehr zahlen. ich sehe immer mehr alte Leute in Mülltonnen graben. Das wird nicht mehr lange gut gehen.Bla, bla bla.

Bla, bla, bla. Ich kann das Gelaber nicht mehr hören. Man kann auch sämtliche Probleme auf unser "böses, kaputtes" System schieben.

Bloß nicht anfangen irgendwas selber aus sich zu machen oder sich aufzuraffen.

Nur am Rummeckern über den Status Quo, aber die positiven Dinge trotzdem abgreifen, wie kostenlose Bildung oder ärztliche Versorgung.

Natürlich ist nicht alles perfekt, es gibt auch negative Dinge.

Wir in Deutschland haben eins der besten Systeme weltweit und was du hier machst, ist Meckern auf aller höchstem Niveau.

An den TE. Du brauchst ein Ziel. Dann nehm dir halt wieder vor, Investmentbanker zu werden. Schau dir Wolf of Wallstreet zur Motivation an.

Absolviere deine Ausbildung gut, sammel Kontakte und nehm jede freiwillige Weiterbildungsmöglichkeit war.

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Das Problem ist sogar einfach, dass das heutige System einfach nur kaputt ist.

Bla, bla, bla. Ich kann das Gelaber nicht mehr hören. Man kann auch sämtliche Probleme auf unser "böses, kaputtes" System schieben.

Bloß nicht anfangen irgendwas selber aus sich zu machen oder sich aufzuraffen.

Da stimme ich soweit zu. Mittlerweile habe ich sogar den Reflex jemanden der anfängt vom "System" zu reden, sobald es um seine Arbeit oder sein Studium geht, voreilig in die Kategorie "Fauler Waschlappen" zu schieben.

Was mit aber mindestens genauso auf den Sack geht, ist dieses blinde Abnicken von allem was im Staat vor sich geht, nur weil "wir eines der besten Systeme" haben. Natürlich muss man erst einmal innehalten und schätzen was man hat.

Aber damit zu argumentieren, dass es anderswo noch schlechter wäre, ist absolut lächerlich. Warum sollten wir uns nach dem Schlechten orientieren, wenn wir uns weiterhin verbessern könnten? Es gibt noch so viel zu tun.

Ich sehe so unglaublich viel verschwendetes Potiental, zum Beispiel im Schulsystem. Spezialisierungen und individuelle Förderungen sollten sehr viel früher anfangen. Die unzähligen Stunden Lebenszeit, die Schüler mit für sie absolut nutzlosen Stoff verschwenden, ist wahnwitzig. Die Bedeutung des Wortes "Verschwendung", ist kaum in einer reineren Form anzutreffen als hier.

Weiß Gott wie viele potentielle Koryphäen wir Tag für Tag mit unserem konform nickenden Kopf und dem pseudo-pflichbewussten Grinsen in der Fresse sabotieren. Und das ist nur eines der Gebiete das deutliche Veränderungen durchlaufen sollte.

Wie eine dicke LSE-Oneitis aus dem ersten schüchternen Aufriss, werden die Leute mit entsprechender Macht immer wieder ihre Grenzen austesten und sehen wie weit sie kommen können, ohne dass jemand den Mund aufmacht. Aber der "AFC" lässt sich das gefallen, "Weil er wenigstens etwas haben darf". Nur durchs Beschweren können überhaupt irgendwelche Konsequenzen in Bewegung gesetzt werden.

Trotzdem muss man sagen, im Moment bin ich selbst nichts als ein Heuchler. War selbst noch nie auf einem Protest und habe mich bisher vollkommen egozentrisch durchgeschlagen. Arbeite nur darauf zu, eines Tages in einer dieser Machtpositionen zu gelangen. Verschwende gerade Zeit damit, mich in einem themenfremden Forum darüber zu beschweren, ohne etwas in die Hand zu nehmen.

Aber wie kann man nur den Kopf so weit im eigenen Arsch haben und nicht einmal ahnen, dass man vermutlich in genau diesem Moment hoffnungslos über den Tisch gezogen wird? Dass die herrschenden Umstände einen selbst und unzählige andere in der Selbstverwirklichung sabotieren, nur weil man in der "Schicksalslotterie" Pech hatte? Ich frage mich wie viele sich dessen wenigstens im Ansatz bewusst sind.

Ich unterstelle dir nichts Somewhere87, das war gerade einfach im Affekt ausgekotzt. Vermutlich weil ich gerade selbst totmüde bei meinem gähnend langweiligen Nebenjob sitze und dennoch nur hoffen kann meine Studentenzeit selbst finanzieren zu können, während viele andere aus dem Studiengang schon ihre ganze Karriere von Papi hingelegt bekommen haben.

Zum Topic:

TE, was mir den Weg vom absoluten Faulenzer zum recht fleißigen Studenten geebnet hat, war die wiederholte, entschlossene Konfrontation mit der Arbeit. Der Vorgang jetzt genau in diesem Moment aufzustehen, dich am Schreibtisch hinzusetzen und irgendwo anzufangen, klingt nüchtern betrachtet doch gar nicht so hoffnungslos hm?

Jedes mal wenn du irgendwas in dieser Richtung tust, wird es dir leichter fallen. Wirst dich daran gewöhnen. Stell dir nur einmal vor wie diese immerwiederkehrenden bedrückenden Gedanken wegen deiner Faulheit völlig ausgelöscht werden. Du wirst lernen, kleine Durchbrüche zu schätzen wie den 360 Noscope Headshot in den Videospielen. Auch wenn du es jetzt nicht erahnen kannst, es zahlt sich wirklich aus.

Mach dir das einmal vollkommen bewusst.

roolio hat sehr interessante Herangehensweisen genannt, mit denen du dir die Situation zurechtframen kannst.

bearbeitet von Čharon

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Ich nehm deinen Post auch nicht als Angriff war. Keine Angst, wir sind ja alt genug um das sachlich zu diskutieren ;-)

Hab ja auch nicht gesagt, dass alles super, duper, mega toll ist. Aber fragt man die Generation 50+ ob sie früher auch schon meinten, dass das System "kaputt" ist, wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit ein Ja bekommen.

Man muss nicht alles abnicken, auf gar keinen Fall und darf sich gerne kritisch äußern bzw noch besser, versuchen etwas zu ändern.

Aber die meisten, die über das böse System meckern, sind diejingen, die einfach nichts gebacken bekommen und die Schuld auf die Anderen, bzw hier den Staat/das System schieben.

Und die Meinung "woanders gehts den Leuten schlechter" vertrete ich auch nicht.

Klar, man kann immer was verbessern, keine Frage. Man sollte aber erst bei sich anfangen.

In diesem Thread gings mir auch um Antwort von Gachimuchi. Der TE ist momentan etwas down und bum: System ist Schuld, ohne auch nur Ansatzweise eine Lösung zu liefern.

Man kann sichs auch einfach machen...

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Bla, bla, bla. Ich kann das Gelaber nicht mehr hören. Man kann auch sämtliche Probleme auf unser "böses, kaputtes" System schieben.

Typische Abwehrreaktion, um sich damit nicht auseinandersetzen zu wollen. Es geht hier weder um Schuld, noch um das ''böse System''. Es geht einfach darum so wie es momentan ist und diese Umstände zu beschreiben.

Bloß nicht anfangen irgendwas selber aus sich zu machen oder sich aufzuraffen.

Das soll doch kein Grund sein um nichts zu machen, ganz im Gegenteil.

Nur am Rummeckern über den Status Quo, aber die positiven Dinge trotzdem abgreifen, wie kostenlose Bildung oder ärztliche Versorgung.

Inwiefern ''positive Dinge'' abgreifen? Wie sieht denn diese ''kostenlose Bildung'' aus? Meine Eltern mussten für Schulbücher viel Geld ausgeben und die ärztliche Versorgung übernimmt ja die Krankenkassen, in die einbezahlt wird.

Wir in Deutschland haben eins der besten Systeme weltweit und was du hier machst, ist Meckern auf aller höchstem Niveau.

Es kommt mir gerade so vor, als wenn du hier irgendwie meckern würdest. Hast du dich von meinem Text irgendwie angegriffen gefühlt oder was geht hier vor sich?

bearbeitet von Gachimuchi

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Bla, bla, bla. Ich kann das Gelaber nicht mehr hören. Man kann auch sämtliche Probleme auf unser "böses, kaputtes" System schieben.

Typische Abwehrreaktion, um sich damit nicht auseinandersetzen zu wollen. Es geht hier weder um Schuld, noch um das ''böse System''. Es geht einfach darum so wie es momentan ist und diese Umstände zu beschreiben.

Es kommt mir gerade so vor, als wenn du hier irgendwie meckern würdest. Hast du dich von meinem Text irgendwie angegriffen gefühlt oder was geht hier vor sich?

Ach Quatsch. Denke auch nicht, dass du jemanden angreifen willst.

Es geht um folgendes: TE stellt die Frage: "Null Motivation, was tun?" Und du:"System ist kaputt". Ist deine Meinung, bringt aber dem TE absolut null, außer, dass er die vielleicht Schuld am Ende wirklich dort sucht.

Solche Aussagen haben leider null Substanz. Wie gesagt: Natürlich ist nicht alles rosig, aber gleich das ganze System zu verteufeln, ist völlig am Ziel vorbeigeschossen und meistens (nicht immer) stammen solche Aussagen von Menschen, dies selbst nicht gebacken bekommen. Beschweren sich immer, weil ihnen irgendwas nicht passt, stellen aber selber nichts auf die Beine um etwas zu ändern.

Das man mal Geld für Schulbücher ausgeben muss, ist doch völlig legitim. Dafür ist die Schule und auch später das Studieren sogut wie kostenlos.

Thema Krankenkasse: Kinder und Jugendliche sind bis zum Ende der 1. Ausbildung bei ihren Eltern mitversichert. Von ihnen wird keine Einzahlung verlangt.

Wenn man die Kosten für sämtiche Arztbesuche/Operationen etc. selber zahlen müsste, siehe USA, würden wir ganz anders da stehen.

Aber unsere Diskussion geht jetzt vollkommen am Threadtitel vorbei.:D

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Die meisten Hinweise sind ungefähr so, als wenn man einem ADHSler sagt: "Setz dich doch einfach hin und lies die Seite, so wie ich es mache."

Damit wird er nichts anfangen können.

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