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Gentlemen,

mir geht schon seit geraumer Zeit eine Frage durch den Kopf. Ich würde gerne mal in Erfahrung bringen, wie wichtig es Euch ist, dass ein Mädel euch braucht. Ich versuche das mal zu konkretisieren.

Ich bin eine selbständige und selbstbewusste Frau. Ich habe mein eigenes Einkommen, meine eigene Wohnung, repariere mein Fahrrad selbst, kann eine Bohrmaschine benutzen, unterhalte auch mal einen ganzen Abend lang eine größere Runde, ich habe keine Angst nachts alleine nach Hause zu gehen, mache gerne Witze auf meine, aber auch anderer Leute Kosten, und wenn mir jemand frech kommt, dann werfe ich ihm eine Banane an den Kopf. Kurzum: Ich komme gut alleine zurecht, ich "brauche" keinen Mann um zu überleben. Ich war zwar nur wenig single, aber auch in meinen Beziehungen, war ich oft der "Macher" und habe ihm den Rechner zusammengebaut. Ich brauche niemanden, der mich ernährt, mich nachts abholt, mich beschützt oder meine Wohnung renoviert. Ich bin stark.

Manchmal frage ich mich aber, wie das auf Männer wirkt, und ob ich sie dadurch "in ihrer Männlichkeit beschneide", ihnen die "Eier raube", weil ich sie nicht Beschützer/Fürsorger/Versorger sein lasse. Kann sowas unweiblich und unsexy wirken? Oder findet ihr es eher attraktiv, wenn eine Frau auch sehr gut alleine zurecht kommt?

Ich denke seit ein paar Monaten verstärkt darüber danach, weil es ein paar wenige Situationen gab, in denen ich meinem Freund gegenüber Schwäche gezeigt habe und erstaunt war, wie heftig die Reaktion darauf war. Kürzlich musste ich beispielweise weinen, weil ich ihm eine schlimme Geschichte aus meiner Kindheit erzählt habe, und seitdem ist er wie ausgewechselt, um ein Vielfaches aufmerksamer, liebevoller, weicher, rücksichtsvoller. Ich fühle mich seitdem mehr von ihm geliebt. Wie seltsam ist das? Löst das was bei euch aus, wenn eine Frau weint? Fühlt ihr euch davon angezogen?

Ich meine, wenn das so ist, kann ich ihn ja gerne hin und wieder um Hilfe bitten, und ihn mein Fahrrad reparieren lassen. Freut er sich dann, dass er für mich da sein konnte?

Wie seht ihr das? Steht ihr auf zarte, verletzliche, hilfebedürftige Frauen oder auf selbständige, selbstbewusste, starke Frauen?

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Ja. Unbeholfene Frauen wecken bei mir zumindest Beschützerinstinkte. Aber nur wenn ich attracted bin.

Im Kern ist jeder Mann eben doch ein White Knight.

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Hm Beschützerbedürfniss. Instinkt ist triebhaft und imho äusserst fragwürdig.

Naja ist so ein bisschen Papi spielen. Mach ich ganz gerne und Frauen lieben es oft. Genauso spielen Frauen auch gerne Mami und ich den kleinen Jungen... besonders wenn ich krank bin liebe ich das...

Wir kommen wohl alle nicht raus aus der Kindheit... wir entwickeln uns nur... Solange es beide wollen... ich mag Flexibilität.

Ist bei Töchtern und ihren Vätern dann ganz extrem... Die wissen oft genau wie sie Papi "bedienen" müssen und für ihre Zwecke einbinden... Gibt so ein schönes Bild mit einem tätowierten Bodybuilder der mit seiner Tochter in der Puppenstube Tee trinkt...

Zu deiner Frage: Ja damit befriedigst du sein Bedürfniss anscheinend. Aber frage dich lieber: Befriedigt es auch deins?

Dann herzlichen Glückwunsch du hast eine weitere Handlungsoption in unserer komplexen Welt :D.

Mach dir nicht so einen Kopf und teste es aus.

bearbeitet von maccheroni
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Gast Lafar

Die Art Frau finden Männer geil und die Art Frau finden Männer nicht geil. Da kannst du nicht alle Männer über einen Kamm ziehen was wir toll und nicht toll finden. Wunderbare Welt der Vielfalt.

Er hat in dem Moment kein Beschützerinstinkt gehabt. Das nennt man ganz einfach Mitgefühl.

Du brauchst dich nicht zuändern nur damit er glücklicher ist oder mehr Mitgefühl zeigt. Der wird schon froh genug sein wenn er einfach teil der Beziehung ist, euch einander mitteilt und was zusammen erlebt - ne Beziehung eben.

Von daher mein kleiner Tipp, Gedanken also Hirnfick abstellen, sich nicht wundern das dein Partner ein Mensch ist und ne ganz einfache menschliche Reaktion gezeigt hat und die Beziehung fröhlich weiterführen. Ist also nix psychologisch analytisch wissenschaftlich wichtiges.

Son Mann is auch nurn Mensch.

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Gast Captain Jack Sparrow

Ich finde es super attraktiv, wenn die Frau ihr Ding durchzieht und selbstbewusst ist und sich um alles mögliche kümmert und gleichzeitig hin und wieder um Hilfe ruft.

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Ich nehme an, du legst es im Alltag eher darauf an als "unantastbare starke Frau" wahrgenommen zu werden. Und dieses emotionale "Öffnen", hat deinen Partner eine gewisse "tiefe Verbundenheit" fühlen lassen, die dich in seiner Perspektive vielleicht etwas anders beleuchtet hat. Ein Fortschritt in einer Beziehung übrigens. Fuchs erklärt das ganz gut.

Aber denkst du es hätte einen Unterschied gemacht, wenn du ihm eine wundervolle Kindheitsgeschichte erzählt hättest, die dich zu Tränen rührt? Er hätte den selben Rapport gefühlt. Einfach weil du dich traust bei ihm emotional zu sein.

Wenn eine Frau sich so offen zeigt, löst das ein Hammergefühl aus.

Und versteh mich nicht falsch, eine Frau die mit beiden Beinen im Leben steht ist sexy. Wirkt attraktiv. Man denkt man könnte coole Dinge mit ihr auf dir Reihe bringen.

Das wird natürlich viele Männer die sich eingeschüchtert fühlen aussortieren, aber sieh es als eine Art "Screening" an.

Trotzdem unter uns... Männer lieben es hin und wieder dem unbeholfenen Mädchen auszuhelfen. Ist sone Egosache. Die holde Maid muss ab und zu mit kullernden Augen und einem theatralischen "Hupsi, ich bin ja so ein Dussel" das Taschentuch fallen lassen, damit der edle Ritter es für sie aufheben kann. Sieh es als eine Art kleines Alltagsrollenspiel

bearbeitet von Čharon
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Ersetz in deinem Text "Männer" und "Frauen" durch "Menschen" dann hast du eine gute Analyse. Ja menschen mögen schwache. Nein das hat nicht so arg viel damit zu tun dass du eine frau bist. Oder du lässt die Geschlechter stereotypen stehen und genießt weiter deinen "Feminismus starke Frau vs gemocht werden wollen" hirnfick

P.s.

wenn mir jemand frech kommt, dann werfe ich ihm eine Banane an den Kopf.

:'D

P.p.s. und das sagt die ein pony mit Schnurrbart.

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Gast

Miss Click,

Du hast eine sehr offene, herzliche Ausstrahlung. Ein Mensch, an dessen Seite man sich wohl fühlt. Oft sind solche Leute eben diejenigen, die eher um Rat gefragt werden und deshalb für andere Leute sehr stark sein wollen. Irgendwann verselbständigt sich das und man wirkt nach außen her unangreifbar und fröhlich. Deswegen berührt es andere Leute, wenn man mal wirklich aus sich rausgeht, Schwächen zugibt und liftet damit Beziehungen zu nahen Menschen auf ein ganz anderes Level. Weil man im Umkehrschluss positives Feedback bekommt in Form von Zuwendung und emotionaler Nähe, fällt es leichter offener und selbst emotionaler zu sein.

Ob ich mich von weinenden Frauen angezogen fühle? Kommt drauf an. Ich finde Weinen nicht schlimm und bin da schon bei Antidote, weil ich bei Empathie nicht zwischen Mann und Frau unterscheiden würde. Ich weiß auch, dass du nicht in feministischen Denkweisen hängst, falls das für andere wichtige ist. Hier geht es schlichtweg um aktuelle Beziehungsdynamiken. Ich kann auch stark für eine Frau sein ohne mir ihre Probleme aufzuladen und somit Sicherheit bieten, was nunmal einer der Attraction switches ist. Ich denke je empathischer ein Mensch ist, umso eher lassen sich Menschen fallen. Dann rollen auch mal Tränen, vor Glück, Freude, Trauer. Dass ist was, was mir in den letzten Monaten ein wenig abhanden gekommen ist. Da hast du mich übrigens mit der Nase drauf gestoßen, danke!

LG Al

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Ich denke das kommt darauf an wie Du das rüberbringst. Ich denke, daß Männer auf "weibliche Hilflosigkeit" schon in der Regel positiv reagieren. Grade wenn es um Sachen geht die traditionell eher Männern zugeordnet wurden.

Wir sollen ja Fels in der Brandung sein.

Gebraucht werden will jeder, auch ihr Frauen nur auf eine andere Art und Weise.

Ich denke auch, daß es für jeden Menschen frustrierend ist, wenn er was für die LTR tun möchte und die lehnt das ab nur weil er/sie es selbst kann und genau in dem Augenblick würdest Du einem Mann der sich z.B. über handwerkliche Fähigkeiten definiert schon die "Eier" rauben, wenn Du seine Hilfe kategorisch ablehnst.

Es kommt auch ein wenig darauf an wie man Stärke definiert. Jemand der in der Lage ist alles selbst zu erledigen ist nicht zwangsweise stark

Das ist für mich ein wenig wie die Alpha und Nicht-Alpha Diskussion. Es gibt ja immer wieder Männer die glauben sie werden zum Alpha wenn sie sagen "was gemacht wird". Daß man aber auch Emphatie braucht und soziale Kompetenz wird oft außer acht gelassen.

Und so sehe ich das bei der Stärke auch, Du bist nur stark wenn Du auch mal sacken lassen kannst, ansonsten kannst Du zwar alles selbst erledigen und legst eine gewisses Maß an Härte an den Tag, aber ob das in jedem Fall aber etwas mit Stärke zu tun hat sei mal dahin gestellt.

Und das Verhalten, daß Du bei dem Mann beschreibst könnte man meiner Meinung zumindest als grobe Grundtendenz wie es gut laufen kann einordnen.

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Ich danke euch! Da waren ja ein paar ganz interessante Ansätze dabei.

Die Art Frau finden Männer geil und die Art Frau finden Männer nicht geil. Da kannst du nicht alle Männer über einen Kamm ziehen was wir toll und nicht toll finden. Wunderbare Welt der Vielfalt.


I know... aber ich hatte gehofft, eine gewisse Tendenz ausmachen zu können. Und das scheint ja auch funktioniert zu haben. Die qualitative Vorstudie vor meiner repräsentativen Erhebung sozusagen. ;-)

Du hast deinen partner an deinem leben teil haben lassen. Emotion gezeigt und geteilt. Bohrmaschine und super toughe Bitch sind da ganz weit weg. Du warst Mensch. Und menschen mag man. Solange du nur dein leben lebst und es komplett alleine Meisterst, regelst und verarbeitest, bist du zwar selbstständig aber auch unnahbar. Das ist für eine fb ganz praktisch aber für eine beziehung tödlich. Mach deinen scheiss lebe, dein Ding, sei Frau. Das ist sexy. Aber gib anderen die Möglichkeit daran teil zu haben. Das passiert nicht einfach so. Das ist ein aktiver Prozess den du selbst steuern kannst und musst. Du gibst deinem partner aktiv die Möglichkeit an deinem leben teilzunehmen. Ob er sie wahr nimmt ist eine andere Frage. Das ist dann der Moment in dem Zurückweisung droht oder befürchtet wird. Aber wenn es angenommen wird sind es die verbindenden Momente im leben. Wenn du sowas lediglich einforderSt und auf ein wunder hoffst oder abblockst weil wunde hier wunde da, wird nichts passier, bleibt da immer Distanz und das zerstört auf Dauer die beziehung bzw lässt sie stagnieren was aufs gleiche heraus kommmt.


Wow, super Beitrag, Danke! Das trifft in meinem Fall vermutlich den Nagel auf den Kopf. Eigentlich bin ich kein verschlossener Mensch, wie Alibi ja auch schon festgestellt hat, aber ich mache es meinen Mitmenschen vielleicht trotzdem schwer an meinem Leben teilzuhaben, sich nicht wie Statisten zu fühlen. Dass meine Beziehung seit der Kindheitserzählung eine neues Level erreicht hat, war mir ja auch aufgefallen, nur mir war bisher gar nicht so richtig klar, warum. Ich verstehe es nun etwas besser.

Mut zum Mensch sein. Lohnt sich bei wenigen. Zahlt sich immer aus.


Ganz viel Weisheit! Das gehört eigentlich in den Zitate-Thread!

Ich nehme an, du legst es im Alltag eher darauf an als "unantastbare starke Frau" wahrgenommen zu werden. Und dieses emotionale "Öffnen", hat deinen Partner eine gewisse "tiefe Verbundenheit" fühlen lassen, die dich in seiner Perspektive vielleicht etwas anders beleuchtet hat. Ein Fortschritt in einer Beziehung übrigens. Fuchs erklärt das ganz gut.


Ja, stimmt. Mir ist irgendwie unbehaglich, wenn ich als schwach empfunden werde. Ich musste schon früh recht stark werden und entwickle beinahe eine Art Trotz, wenn man mir helfen will, insbesondere wenn ich nicht darum gebeten habe. Ich brauch das nicht, denke ich dann. Dabei bedeutet das ja nicht, dass jemand mich oder meine Fähigkeiten anzweifelt. Ich denke, ich werde dafür mal offener werden.

Aber denkst du es hätte einen Unterschied gemacht, wenn du ihm eine wundervolle Kindheitsgeschichte erzählt hättest, die dich zu Tränen rührt? Er hätte den selben Rapport gefühlt. Einfach weil du dich traust bei ihm emotional zu sein.
Wenn eine Frau sich so offen zeigt, löst das ein Hammergefühl aus.


Und versteh mich nicht falsch, eine Frau die mit beiden Beinen im Leben steht ist sexy. Wirkt attraktiv. Man denkt man könnte coole Dinge mit ihr auf dir Reihe bringen.
Das wird natürlich viele Männer die sich eingeschüchtert fühlen aussortieren, aber sieh es als eine Art "Screening" an.

Trotzdem unter uns... Männer lieben es hin und wieder dem unbeholfenen Mädchen auszuhelfen. Ist sone Egosache. Die holde Maid muss ab und zu mit kullernden Augen und einem theatralischen "Hupsi, ich bin ja so ein Dussel" das Taschentuch fallen lassen, damit der edle Ritter es für sie aufheben kann. Sieh es als eine Art kleines Alltagsrollenspiel


Jap, ich schüchtere häufig Männer ein und habe auch immer versucht, das als eine Art natürliches Screening zu sehen. Manchmal fragt man sich natürlich aber doch, ob man selbst nicht vielleicht der Fehler im System ist und an sich arbeiten sollte. Wenn meine Stärke sie einschüchtert, bin ich dann vielleicht wirklich zu wenig zart und unbeholfen? Auf der letzten Weihnachtsfeier hat mich ein sturzbetrunkener Kollege zugelallt, dass genau das der Fall wäre. Der Witz ist, denke ich mir dann oft, dass man aber eigentlich grade vor mir gar keine Angst haben muss. Ich neige weder zu Dramen noch zu Zeter und Mordio. Und dann sehe ich mir an, wie diese Männer, die sich eine klassische LSE-Frau (verzeiht mir die starke Typisierung zugunsten der einfachen Umschreibung) gesucht haben, die anfangs so hilflos und beschützenswert erschien, sich wundern, dass diese sich nach 3 Jahren plötzlich in eine frustrierte Furie verwandelt hat. Ich meine, ich könnte mich ohnehin nicht gänzlich ändern. Ich kann höchstens versuchen, die Menschen, die sich "trotzdem" an mich rantrauen, mehr an meinem Leben teilhaben zu lassen, wie ihr es ja auch geschrieben habt.

Rapport und Alltagsrollenspiel sind hier, glaube ich, wichtige Stichwörter für mich. Ich habe soeben meinem Freund gesagt, dass ich ja gaaar nicht weiß, ob ich Windows10 nun installieren soll oder lieber nicht, und schon wird er mir heute Abend ritterlich mit der neuesten CT und vielen guten Ratschlägen zu Hilfe eilen.

Am I doin' it right? :angel:

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Miss Click,

Du hast eine sehr offene, herzliche Ausstrahlung. Ein Mensch, an dessen Seite man sich wohl fühlt. Oft sind solche Leute eben diejenigen, die eher um Rat gefragt werden und deshalb für andere Leute sehr stark sein wollen. Irgendwann verselbständigt sich das und man wirkt nach außen her unangreifbar und fröhlich. Deswegen berührt es andere Leute, wenn man mal wirklich aus sich rausgeht, Schwächen zugibt und liftet damit Beziehungen zu nahen Menschen auf ein ganz anderes Level. Weil man im Umkehrschluss positives Feedback bekommt in Form von Zuwendung und emotionaler Nähe, fällt es leichter offener und selbst emotionaler zu sein.

Ob ich mich von weinenden Frauen angezogen fühle? Kommt drauf an. Ich finde Weinen nicht schlimm und bin da schon bei Antidote, weil ich bei Empathie nicht zwischen Mann und Frau unterscheiden würde. Ich weiß auch, dass du nicht in feministischen Denkweisen hängst, falls das für andere wichtige ist. Hier geht es schlichtweg um aktuelle Beziehungsdynamiken. Ich kann auch stark für eine Frau sein ohne mir ihre Probleme aufzuladen und somit Sicherheit bieten, was nunmal einer der Attraction switches ist. Ich denke je empathischer ein Mensch ist, umso eher lassen sich Menschen fallen. Dann rollen auch mal Tränen, vor Glück, Freude, Trauer. Dass ist was, was mir in den letzten Monaten ein wenig abhanden gekommen ist. Da hast du mich übrigens mit der Nase drauf gestoßen, danke!

LG Al

Oh, vielen Dank für das Kompliment, Alibi. Ich verstehe Deine ersten Sätze zumindest als solches.

Irgendwie klingt es zwar widersprüchlich, dass ich offen, herzlich und unangreifbar gleichzeitig sein soll, aber ich gerate tatsächlich immer wieder in den von Dir beschriebenen Kreislauf. Bei Männern und Frauen gleichermaßen, privat genauso wie beruflich. Dabei würde ich da gerne ab und zu mal rauskkommen. Denn, wie wahrscheinlich die meisten Menschen, fühle ich mich gar nicht immer unangreifbar, sondern fand es schön, auch mal aufgefangen und behütet zu werden.

Wahrscheinlich hatte mein Weinen gerade deshalb so eine enorm starke Wirkung, weil er es nicht von mir erwartet hat.

Worauf willst Du am Ende hinaus? Dass Du empathischer werden willst, und sich andere in Deiner Anwesenheit mehr fallen lassen, oder andersherum? Klingt ein bisschen, als hätten wir da eine ähnliche Baustelle.

Und falls Du nur jemanden brauchst der dich zum Weinen bringt, musst es mir nur sagen. Das krieg ich schon hin. :-p

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Gentlemen,

Ich meine, wenn das so ist, kann ich ihn ja gerne hin und wieder um Hilfe bitten, und ihn mein Fahrrad reparieren lassen. Freut er sich dann, dass er für mich da sein konnte?

Wie seht ihr das? Steht ihr auf zarte, verletzliche, hilfebedürftige Frauen oder auf selbständige, selbstbewusste, starke Frauen?

Madame,

ja das könntest du, mir sagte mal eine ähnlich starke Selbstbewusste Frau folgendes "Ich weiß das ich es auch alleine könnte aber indem ich Ihn (den Partner) bitte mir zu helfen und sehe wie es ihm Guttut hilft mir das auch in meiner weiblichen Rolle, ich bin selbstbewusst genug zu wissen das ich es alleine auch könnte aber dieses Spiel mit meiner Weiblichkeit gibt ihm das gute Gefühl mir helfen zu können und mir ein ebenso gutes Gefühl da ich ihn unbewusst doch wieder nur kontrolliere"

Klar kommt sofort das Beschützersyndrom hoch wenn eine Frau das angeschossene Reh spielt aber nur anfänglich, irgendwann nervt es wenn man dauernd nach dem Ober schreien muss, dauernd alles planen muss und sich um alles kümmern muss.

Das eine Frau die Wände streicht impliziert nicht das sie deswegen keine weiche Frau sein kann, das äussert sich bei mir eher in Sprache, Tonfall, wie sie sich gibt, was sie tut und wie ihr Charakter ist.

Kein Mann will eine Bulgarische Kugelstosserin zuhause haben aber auch keine die ihn Bevormundet, eine die starke weibliche Züge hat, zierlich und schlank ist und dann die Decke streicht und dabei süß ist und lachen kann und man mit ihr auch mal spielen kann und necken, die sollte man heiraten.

Hingegen eine die im Holzfällerhemd und unrasierten Beinen auf der Leiter steht und brüllt "Eyyy oidaaa bist mit dem Abwasch schon fertig, dann bring mir mal neue Farbe" will niemand.

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BEIDES geht!

Aber alles zu seiner Zeit. Sei ruhig selbst bewusst und stark. Ne starke Frau, die keine Hilfe braucht!

Aber dann sei auch wieder das kleine, süße und schutzbedürftige Mädchen! Das eine schließt das andere nicht aus ....

Kommt gut. Probier's aus ....

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Gast

Miss Click,

Du hast eine sehr offene, herzliche Ausstrahlung. Ein Mensch, an dessen Seite man sich wohl fühlt. Oft sind solche Leute eben diejenigen, die eher um Rat gefragt werden und deshalb für andere Leute sehr stark sein wollen. Irgendwann verselbständigt sich das und man wirkt nach außen her unangreifbar und fröhlich. Deswegen berührt es andere Leute, wenn man mal wirklich aus sich rausgeht, Schwächen zugibt und liftet damit Beziehungen zu nahen Menschen auf ein ganz anderes Level. Weil man im Umkehrschluss positives Feedback bekommt in Form von Zuwendung und emotionaler Nähe, fällt es leichter offener und selbst emotionaler zu sein.

Ob ich mich von weinenden Frauen angezogen fühle? Kommt drauf an. Ich finde Weinen nicht schlimm und bin da schon bei Antidote, weil ich bei Empathie nicht zwischen Mann und Frau unterscheiden würde. Ich weiß auch, dass du nicht in feministischen Denkweisen hängst, falls das für andere wichtige ist. Hier geht es schlichtweg um aktuelle Beziehungsdynamiken. Ich kann auch stark für eine Frau sein ohne mir ihre Probleme aufzuladen und somit Sicherheit bieten, was nunmal einer der Attraction switches ist. Ich denke je empathischer ein Mensch ist, umso eher lassen sich Menschen fallen. Dann rollen auch mal Tränen, vor Glück, Freude, Trauer. Dass ist was, was mir in den letzten Monaten ein wenig abhanden gekommen ist. Da hast du mich übrigens mit der Nase drauf gestoßen, danke!

LG Al

Oh, vielen Dank für das Kompliment, Alibi. Ich verstehe Deine ersten Sätze zumindest als solches.

Irgendwie klingt es zwar widersprüchlich, dass ich offen, herzlich und unangreifbar gleichzeitig sein soll, aber ich gerate tatsächlich immer wieder in den von Dir beschriebenen Kreislauf. Bei Männern und Frauen gleichermaßen, privat genauso wie beruflich. Dabei würde ich da gerne ab und zu mal rauskkommen. Denn, wie wahrscheinlich die meisten Menschen, fühle ich mich gar nicht immer unangreifbar, sondern fand es schön, auch mal aufgefangen und behütet zu werden.

Wahrscheinlich hatte mein Weinen gerade deshalb so eine enorm starke Wirkung, weil er es nicht von mir erwartet hat.

Worauf willst Du am Ende hinaus? Dass Du empathischer werden willst, und sich andere in Deiner Anwesenheit mehr fallen lassen, oder andersherum? Klingt ein bisschen, als hätten wir da eine ähnliche Baustelle.

Und falls Du nur jemanden brauchst der dich zum Weinen bringt, musst es mir nur sagen. Das krieg ich schon hin. :-p

Das war wirklich ein Kompliment!

Ich bin sehr empathisch nur wie du festgestellt hast, fehlt mir im Moment der Zugang zu meiner eigenen Gefühlswelt. Ist so ein wenig abgekoppelt. Deswegen kann ich andere Menschen zwar immer noch sehr gut lesen, sie öffnen sich in Windeseile, aber ich selbst habe so wie du Schwierigkeiten damit in einer gewissen Selbstverständlichkeit andere Selbstlosigkeit einzufordern. So bandwurmartig und paradox der Satz klingt, genauso sieht es aus. Dir geht es sicherlich ähnlich, wenn ich formuliere ich hätte manchmal das Gefühl ich müsste auch mal an der Reihe sein. Wieso kann mich nicht mal jemand so selbstlos lieben, gern haben und mich emotional streicheln. Und da fängt es dann schon an, dass man irgendwo sich selbst einen geringeren Selbstwert zuschreibt und zwar in der Eigenwahrnehmung, weil andere das Leute eben nicht tun. Weil man selbst abgeklärt und entspannt wirkt, triggert man niemals die entsprechenden Aktionen beim Gegenüber. Dabei ist es ein erfüllendes Gefühl, wenn man sich selbst fallen lassen kann und sich einfach wohl fühlt, nicht weil es besser sein sollte, sondern wirklich besser ist.

Dass was ich da oben schrieb ist mir in letzter Zeit sehr häufig bei Leuten mit Ex/Back-Geschichten aufgefallen. Unentspanntheit zu sich selbst ist nicht nur hinderlich für das plumpe Game, sondern vor allem für den inneren Seelenfrieden. Das ist das was ich dir sagte. Mir fehlt Grad der Funken, um Feuer in anderen Menschen zu entfachen, obgleich ich anderen Leuten dabei helfen kann, diesen Funken für sich wiederzuentdecken.

Bei dir ist es wohl schlichtweg Liebe. Du hast grad die Phase des Verliebtseins hinter dir gelassen, wo alles irgendwo in der Schwebe ist und die Gefühle auf und ab gehen. Liebe ist dann wirklich diese Form innerer Ruhe. Das erinnert mich an einen Spruch, den mir mal eine Klassenkameradin sagte: "Ich würde mir einfach Wünschen, dass alles so bleibt wie es gerade ist." Damit meinte sie Mann, zwei Kinder, ein schönes Leben und nur ein Blick von ihr verriet, darin lag nicht ein einziges Fünkchen Falschheit. Sie war abgekommen, in sich selbst, in ihrem Umfeld. Wahrscheinlich bist du grad auf dem Sprung dahin und einfach nur verwirrt über diese Eindrücke. Weil sich alles so gut anfühlt, dass es surreal ist.

Ja, so würde ich es umschreiben, wenn Worte meine Sprache wär'n. 8-)

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Wie seht ihr das? Steht ihr auf zarte, verletzliche, hilfebedürftige Frauen oder auf selbständige, selbstbewusste, starke Frauen?

Wieso würfelst du das Durcheinander?^^

Zart, verletzlich und selbstbewusst, selbstständig schließen sich doch nicht aus. Ich denke auch nicht dass du eine definitive Antwort auf die Frage bekommen wirst, ist eben alles ne Charakter Frage.

In PU wird behauptet, umso "männlicher" der Mann Auftritt, umso "weiblicher" gibt sich ihm die Frau (vor ihm). Das Ding an der Sache ist eben, dass es sowohl maskuline Frauen, wie auch feminine Männer gibt. Das zu werten ist natürlich Blödsinn, immerhin ist ein Mensch eben, was er eben ist, und das ist auch okay. Schlussendlich wirst du aber eben nur auf Dein Gegenstück anziehend wirken.

Ich meine Threads von Cats, die sich beschweren, dass "echte Männer" nicht auf Sie stehen, gibt's ja zu genüge. Dass diese Frauen aber meist mit Typen zusammen sind, die morgens 2 Stunden im Bad brauchen, ist finde ich auch kein Zufall, wenn man der PU Theorie Glauben schenken möchte.^^

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Dass diese Frauen aber meist mit Typen zusammen sind, die morgens 2 Stunden im Bad brauchen,

Say wuuuuuuuut??? :-D

@Topic: Ich glaube dieses "auch sehr gut alleine zurecht kommen" ist toll und gar kein Problem. Wird es nur, wenn es mit krampfhaftem "ich muss immer alles allein machen/können/etc" verwechselt wird, wenn es eine große Angst gibt, sich verletzlich zu zeigen, und unbedingt "tough" sein wollen zu Unnahbarkeit und Verschlossenheit führt, und das Annehmen von Unterstützung schon vor sich selbst als Schwäche bewertet wird und mit der instant und quasi paranoiden Furcht vor Unselbstständigkeit einhergeht.

Habe selbst auch schon mal so bissl Feedback dahingehend bekommen. Ich frage zwar um Hilfe, wenn ich sie brauche, aber alles, was ich selbst hinbekomme, mach ich selbst (weil geht schnell, einfach, effizient, redet mir niemand rein, easy, fertig ^^) und zwar in einer so selbstständigen (hust, einzelgängerischen, hust) Art, dass ich manchmal andere schon fast vor den Kopf stoße.

Erinner mich an einen Dialog mit einem Exfreund: "Hey ich komm nachher rüber und helf dir bei yxz" - "Nee nee danke, brauchste nicht, mach ich morgen fix selbst" - "Ich MÖCHTE aber. Man lass mich halt einfach mal dein Mann sein!" ;-)

Sich nun zum hilflosen kleinen Dummchen zu machen ist natürlich nicht der Sinn der Sache. Aber wenn man sowieso schon in diese Richtung tendiert hilft es, mal Angebote anzunehmen, auch wenn man sie nicht zwingend braucht, selbst mal darauf zu achten, nicht in 'falscher Toughness' zu enden, Schwäche/Verletzlichkeit zuzulassen, oder so wie Nephente schreibt, mal bewusst eine weibliche Rolle einzunehmen und ihm die des starken Felsen an deiner Seite zu überlassen. Gemeinsam Wohnung renovieren weil's zusammen Spaß macht. Nicht weil du den Support brauchst. Zum Dank was Nettes für seine Hilfe beim Schuften kochen und zwischen Tapezierfarbklecksen zusammen ne Flasche Wein trinken. Wenn's grad passt sich nachts mal für den Heimweg irgendwo aufsammeln lassen. Nicht weil du Angst hast allein im Dunkeln nach Hause zu gehen, sondern weil es für beide ein schönes Spiel sein kann, wenn er seine Lady ritterlich ins traute Heim führt. Auch so Mann-Frau-Spannungstechnisch.

Denke mit den Punkten, die du schon selbst erwähnt hast, Schwäche zeigen und mal mit Alltagsrollen etwas zu spielen, kannst du da viel machen. Vor allem, weil wiederum beides auf Grundlage einer inneren 'starken' Persönlichkeit überhaupt erst gut funzt. Alles, solang du dich wohlfühlst und nicht grundlegend verstellst! :)

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Ich würde das nichtmal Beschüzterinstinkt nennen.

Sondern die grundsätzliche Fähigkeit sich auf eine Partnerschaft einlassen zu können. Arbeitsteilung zulassen. Da gehts ja nicht nur um geschlechtsspezifische Tätigkeiten sondern darum, den anderen überhaupt teilhaben zu lassen. Ins eigene Leben integrieren zu können. Jemand der alles allein macht und sich nicht helfen lässt, der braucht auch keinen Partner/Beziehung. Wozu denn? Da läuft der andere nur nebenher und fühlt sich irgendwie fehl am Platz.

Ein gewisses "Brauchen" sollte schon spürbar sein. Das verbindet ja. Und ne Partnerschaft ohne bindende Elemente ist keine. Sondern der Weg von 2 Einzelgängern die auf irgendne Art nicht allein sein wollen.

Und ja, es ist eher unattraktiv (für mich), wenn eine Frau ihre Autonomie ständig zeigen und beweisen muss. Und vor allem darauf pocht, dass "sie ja alles alleine kann". Dann kann ich sie nämlich auch alleine lassen. Kommt sie mit "vermissen", ist ein lapidares "Hihi" nicht ausgeschlossen.

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Und ja, es ist eher unattraktiv (für mich), wenn eine Frau ihre Autonomie ständig zeigen und beweisen muss.

This.

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Ich denke seit ein paar Monaten verstärkt darüber danach, weil es ein paar wenige Situationen gab, in denen ich meinem Freund gegenüber Schwäche gezeigt habe und erstaunt war, wie heftig die Reaktion darauf war. Kürzlich musste ich beispielweise weinen, weil ich ihm eine schlimme Geschichte aus meiner Kindheit erzählt habe, und seitdem ist er wie ausgewechselt, um ein Vielfaches aufmerksamer, liebevoller, weicher, rücksichtsvoller. Ich fühle mich seitdem mehr von ihm geliebt. Wie seltsam ist das?

Ist garnicht seltsam. Gibt beispielsweise die Transaktionsanalyse. Ist ein Modell, das unser Erleben in drei Kategorien anschaulich macht. Sozusagen in drei verschiedenen frames mit jeweils verschiedenen Eigenschaften:

- Eltern-Ich. Ist einerseits fürsorglich und andererseits bevormundend.

- Erwachsenen-Ich. Ist sachlich.

- Kind-Ich. Ist emotional - und zwar sowohl angepasst, als auch rebellisch.

Im Alltag wechselt man konstant zwischen den verscheidenen Ich-Zuständen. Zwischenmenschliche Beziehungen sind um so ausgeglichener, je möglicher jeder der verschiedenen Ich-Zustände ist.

Schwäche gehört als Emotion zum Kind-Ich. Wenn du sonst keine Schwäche zeigst, sondern meist im Eltern- oder Erwachsenen-Ich bist, ist klar dass dein Freund heftig reagiert, wenn du plötzlich anders bist.

Das du dich mehr geliebt fühlst, wird natürlich auch an seinem Verhalten liegen. Was du beschreibst, gehört zum fürsorglichen Eltern-Ich.

Und noch mehr wirds an deinem eigenen Erleben liegen. Weil Emotionen zu deinem Kind-Ich gehören, das präsenter geworden ist.

Ich meine, wenn das so ist, kann ich ihn ja gerne hin und wieder um Hilfe bitten, und ihn mein Fahrrad reparieren lassen. Freut er sich dann, dass er für mich da sein konnte?

Kann funktionieren. Allerdings nicht so, wie du das planst. Weil du damit strategisch unterwegs bist. Also gerade nicht im emotionalen Kind-Ich bist - sondern mehr als kontrollierenden Erwachsenen-Ich, oder bevormundendes Eltern-Ich agierst. Das wird er merken.

Willst du mehr Emotionen, dann lass die Kontrolle sausen.

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Ich denke seit ein paar Monaten verstärkt darüber danach, weil es ein paar wenige Situationen gab, in denen ich meinem Freund gegenüber Schwäche gezeigt habe und erstaunt war, wie heftig die Reaktion darauf war. Kürzlich musste ich beispielweise weinen, weil ich ihm eine schlimme Geschichte aus meiner Kindheit erzählt habe, und seitdem ist er wie ausgewechselt, um ein Vielfaches aufmerksamer, liebevoller, weicher, rücksichtsvoller. Ich fühle mich seitdem mehr von ihm geliebt. Wie seltsam ist das? Löst das was bei euch aus, wenn eine Frau weint? Fühlt ihr euch davon angezogen?

Ich meine, wenn das so ist, kann ich ihn ja gerne hin und wieder um Hilfe bitten, und ihn mein Fahrrad reparieren lassen. Freut er sich dann, dass er für mich da sein konnte?

Aus der Sicht des Mannes hast du ihm gezeigt das du auch verletzlich bist. Er konnte für dich da sein. Er konnte dir etwas zurück geben.

Wenn du als Femme Fatale durchs leben marschierst machst du es den normalen Männern schwer - es ist eine Ego Sache oft.

Es steht sehr schnell im Zielkonflikt des Führens - in LdS wurde dort die Eigenschaft der HSE sehr passend (in diesem Fall!) beschrieben - sie verkauft dem Mann ihre Idee als seine eigene.

Sie überlässt ihm also in seiner Wahrnehmung die Führung und damit den "Alpha"-Status, womit das Ego leichter klar kommt.

Beachte auch den Benjamin Franklin Effekt.

Ich würde das ganze nicht mal auf eine so tiefe psychologische Ebene packen.

Ich denke deinem Freund muss nur mal etwas der Bauch gekrault werden, er muss etwas für dich machen dürfen und sein Ego geht gestärkt raus.

Es fällt ihm dann auch leichter seine "weiche" aufmerksame Seite zu zeigen - so ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.

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