Freiwlliges Praktikum abbrechen

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Hey Leute,

Ich habe eine Frage zu einem aktuellen Thema, was mich beschäftigt.

Ich mache seit 2,5 Wochen ein freiwilliges Praktikum (nach meinem abgeschlossenen Masterstudium). Ich habe das Praktikum nur angetreten um Beziehungen in die Branche aufzubauen. Die Bezahlung ist nicht gut und das Praktikumszeugnis wird meinen Lebenslauf auch nicht essentiell aufpeppen.

Nach den 2,5 Wochen kann ich mir nun ein Bild von meinen Tätigkeiten machen und merke, dass mir das Praktikum rein garnichts bringen wird. Meine Tätigkeiten sind reine Hilfsjobs, ich lerne so gut wie nichts dazu und Networking kann ich auch nicht betreiben da ich nur vorm PC sitze und keinen Kundenkontakt habe.

Ich habe mich im Vorhinein vom Namen der Firma und leeren Versprechungen blenden lassen.

Ich möchte dies am Montag bei meinem Chef ansprechen, nach anderen Tätigkeiten fragen und falls er mir diese nicht konkret anbieten kann das Praktikum abbrechen.

Jetzt zur Frage: ich habe bisher KEINEN Vertrag unterschrieben. Mündlich wurde die Dauer des Praktikums und die Vergütung besprochen. Zur Kündigungsfrist, Probezeit etc. fiel kein Wort. Kenne mich rechtlich nicht gut aus und habe auch kaum Kontakte in die juristische Szene.

Welche Kündigungsfristen gelten in diesem Fall? Können Sie mich zwingen zur Arbeit zu erscheinen? Hat jmd Erfahrungen in so einem Thema?

Vielen Vielen Dank für eure Hilfe!

Beste Grüße

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Probemonat ist soweit ich weiß normalerweise (min.) 1 Monat. In der Probezeit kann der "Vertrag" beiderseits ohne Grund und Frist aufgelassen werden.

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Du hast keinen Vertrag unterschrieben für die Arbeitsanstellung?! Sorry, aber das ist wirklich das dümmste was man irgendwie machen kann. Bitte kümmere Dich da schnell drum. Ansonsten wird es bei einer etwaigen Nichtzahlung des Gehalts sehr schwer für Dich werden irgendwelche Ansprüche zu fordern.

Zu Deiner Situation: Zieh das Praktikum 2 Monate durch und beweise somit, dass Du Durchhaltevermögen besitzt. In dieser Zeit kannst Du dir auch schon etwas anderes suchen (Festeinstieg). Nichts sieht blöder aus als ein abgebrochenes Praktikum nach 2 Wochen und das direkt nach dem abgeschlossenem Studium (a la Probezeit nichts bestanden).

bearbeitet von Barbour Boris

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Was machst du denn dann, wenn du das Praktikum abbrichst? Hast du einen Job in Aussicht, den du dann direkt antreten kannst?

Du bist glaube ich etwas naiv an die Sache ran gegangen... du bist Praktikant. Nicht mehr und nicht weniger. Was wolltest du denn machen, der Firma die Kunden abschwatzen? Ich würde zu meinen Kunden doch auch nicht den Praktikanten vorschicken..

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Was hast du denn studiert, dass du nach dem Master noch ein Praktikum machst? Zu ersteinmal, wenn du bleiben möchtest, kümmere dich um einen Vertrag, wie oben schon gesagt.

Wenn du aber gehen möchtest, dann mach das. Dich kann keiner zu irgendwas zwingen. Kommuniziere es eventuell vorher und hinterlass vielleicht keine verbrannte Erde, eventuell läuft man sich ja nochmal über den Weg.

Du brauchst das abgebrochene Praktikum auch überhaupt nicht zu erwähnen, wenn du dich woanders auf eine Festeinstellung bewirbst, einfach untern Tisch fallen lassen. Notfalls hast du halt deine Schwester im Tessin besucht oder sonst was.

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Lass Dich nicht verunsichern. Man muss nicht jedes Praktikum um jeden Preis abschließen. Es gibt leider genug Firmen, die Praktikanten lediglich als billige Arbeitskräfte sehen, und diese tagein, tagaus stupiden Hilfstätigkeiten nachgehen lassen, die sonst keiner machen will. Das muss man NICHT mit sich machen lassen und ist auch nicht Sinn und Zweck eines Praktikums. Eine Firma, die es zudem nicht hinkriegt rechtzeitig einen Vertrag auszustellen, wirkt auf mich unorganisiert und unseriös.

Ich finde es gut, dass Du ein Gespräch mit Deinem Chef suchst, vielleicht eröffnen sich Dir dadurch neue Chancen. Aus eigener Erfahrung kann ich außerdem nur sagen, dass Mut auch mal belohnt wird. Wenn Du allerdings nicht das Gefühl hast, dass Du dich dort in naher Zukunft weiterentwickeln kannst, dann geh. Es gibt zahlreiche andere Möglichkeiten sich weiterzubilden und -qualifizieren.

Juristisch übersteigt Dein Fall meine Kenntnisse im Arbeitsrecht, da Probezeiten und Kündigungsfristen nicht mal mündlich festgelegt wurden. Allerdings müsste es für Dich leicht sein, da wieder rauszukommen, da ein Vertrag bisher lediglich durch „schlüssiges Handeln“ ersichtlich wäre. http://www.brennecke.pro/137265/Form-und-Inhalt-des-Arbeitsvertrages

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Jeder, auch Nicht-Studierende, können sich an die kostenlose Rechtsberatung einer Universität wenden.

Mach das, was du dir vorgenommen hast: nach herausfordernden Aufgaben fragen oder abbrechen.

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