Achtsamkeitsprobleme? Im Hier-Und-Jetzt sein Ziel State?

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Hy

ich habe bei mir festgestellt das ich extreme Achtsamkeits-Probleme habe. Ich kann nicht still sitzen, muss ständig irgendetwas machen, sei es mich bewegen, oder mich hauptsächlich im Kopf stimulieren durch Musik, Internet, Fernsehen, Forenbeiträge lesen.

Es stört mich an sich ja nicht so sehr weil ich auf die Art ziemlich produktiv bin und gerne auch Dinge tue.

Mir fällt eben nur einfach auf, dass ich nicht einfach mal den Moment genießen kann und meine Finger und Gedanken stillhalten.

Ich kann nicht den Laptop ausmachen, Musik aus dem Ohr nehmen, einfach dasitzen und nichts tun. Ich kann maximal mich von Stimulation befreien, allerdings fange ich dann an mihc gedanklich mit irgendwelchen Dingen zu beschäftigen und mich zu stimulieren.

Ist es überhaupt möglich, einfach nichts zu tun und den Moment zu genießen (und die Gedanken quasi abzustellen)? Gibt es Leute hier, die Laptop, MP3-PLayer, Buch, etc. alles weglegen können und einfach nur dasitzen, den Raum beobachten und entspannen? Ohne dabei in Gedanken abzudriften, seien es nun positive oder negative Gedanken? Ist es eigentlich für uns möglich ohne Mönche sein zu müssen? Ist es überhaupt ein hilfreicher Zielzustand?

Vielen Dank.

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Ist es überhaupt möglich, einfach nichts zu tun und den Moment zu genießen (und die Gedanken quasi abzustellen)? Gibt es Leute hier, die Laptop, MP3-PLayer, Buch, etc. alles weglegen können und einfach nur dasitzen, den Raum beobachten und entspannen? Ohne dabei in Gedanken abzudriften, seien es nun positive oder negative Gedanken?

Ne, das ist nicht mögich. Beispielsweise weil du in dem Moment etwas tust, in dem du Gedanken quasi abstellen, zwischen positiven oder negativen Gedanken unterscheidest, entspannst, oder irgendwas anderes willst. Also nicht nichts tust.

Was aber auch kein Problem ist. Weil Achtsamkeit nicht bedeutet, nichts zu tun. Sondern achtsam zu sein.

Ist es eigentlich für uns möglich ohne Mönche sein zu müssen? Ist es überhaupt ein hilfreicher Zielzustand?

Klar. Das sind ganz interessante Bücher dazu:

http://www.droemer-knaur.de/buecher/Meditation+für+Skeptiker.7739308.html

http://www.amazon.de/Hardcore-Zen-Punkrock-Monsterfilme-Wahrheit/dp/3899012941

Das soll auch gut sein:

http://titelmagazin.com/artikel/186/7380/weissharrerdietz-das-achtsamkeitsbuch.html

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Ich verstehe was du meinst. Ich habe allerdings Probleme Dinge einfach zu beobachten ohne dabei in Gedanken abzudriften. Ich habe den Eindruck, ich kann z.B. einfach nicht durch die Umgebung schauen und sie einfach wahrnehmen.

Also achtsam sein, Dinge beobachten, komplett aus dem KOpf raus sein zum einen und zum anderen und somit auch die Finger mal still halten zu können, nicht dauernd am Handy zu spielen usw.

Gelingt es euch, bitte ehrlich sein, einfach alles stehen und liegen zu lassen, durchzuatmen und einfach die Umgebung tief aufzunehmen und sie zu genießen? Einfach los zu lassen und sich dabei gut zu fühlen? Dabei nicht abdriften in irgendwelche Gedanken?

Mache mir in letzter Zeit viele Gedanken darüber weil ich merke, dass mir Achtsamkeit leider gar nicht liegt und würde mich gerne dazu austauschen

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Ich habe allerdings Probleme Dinge einfach zu beobachten ohne dabei in Gedanken abzudriften. Ich habe den Eindruck, ich kann z.B. einfach nicht durch die Umgebung schauen und sie einfach wahrnehmen.

Mönche die meditieren, denken auch. Ich kenn mich damit nicht so gut aus - aber ich glaub, nicht denken geht nicht. Die Achtsamkeit besteht halt darin, die Gedanken zu beobachten.

Hat viel mit Akzeptanz zu tun. Beispielsweise zu akzeptieren, dass du denkst. Ohne zu bewerten.

Gelingt es euch, bitte ehrlich sein, einfach alles stehen und liegen zu lassen, durchzuatmen und einfach die Umgebung tief aufzunehmen und sie zu genießen? Einfach los zu lassen und sich dabei gut zu fühlen? Dabei nicht abdriften in irgendwelche Gedanken?

Klar.

Geht halt nur nicht auf Kommando. Hat mit dem Loslassen zu tun. Mir hat mal jemand erklärt, dass du in dem Moment festhälst, in dem du loslassen willst. Also beispielsweise in dem Moment nicht meditierst, in dem du durch Meditation was erreichen willst.

Mache mir in letzter Zeit viele Gedanken darüber weil ich merke, dass mir Achtsamkeit leider gar nicht liegt und würde mich gerne dazu austauschen

Achtsamkeit ist Übungssache. Und bleibts auch.

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Was versprichst Du Dir davon, das zu können?

Die Sache mit dem Knopf im Ohr, Fernseher, Handy, Anlage, Computer, Tablet ist eine Gewohnheitssache. Du bist und der heutige Mensch allgemein ist das gewohnt, sich fortwährend in jeder Freizeitminute mit diesen Sachen zu befassen. Wenn Du alles abschaltest und Dir Zeit mit Dir für Dich nimmst, wundert es sich in Dir und stellt erstmal nur fest, dass da etwas fehlt. Und will das Gewohnte wieder herstellen. Es dauert, bis Dein Inneres sich von der Verwirrung des Vermissens auf die Freiheit zum absoluten Ich-Erlebnis umgestellt hat. Dazu hilft es, einen Spaziergang in der Natur ohne Handy und Musik zu machen. Schau Dir an, was Du siehst. Und wenn Du wieder drin bist, bleib von den Geräten fern. Eine wirkliche Änderung von Gewohnheiten, also bis Dein ganzes Ich die Veränderung gerafft hat, dauert einen Monat. Überleg Dir wie dolle Du das willst. Und dann schraub gegebenenfalls Dein Elektro-Input so stark herunter, dass Du nur noch notwendiges und sinnvolles diesbezüglich machst. Also kein Zappen, Daddeln, Rumtippen oder Surfen. Dann gewöhnst Du Dich an Freiheit und aus ,,frei von..." wird ,,frei zu...".

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Du bist einfach der Typ Mensch der das eben so macht. Ändere daran nix, solange du klar kommst. Jeder ist genetisch anders.

Ich kenne Leute, die können das einfach so. Die lernen eben mal 10 Stunden am Stück. Andere können 2 Stunden Vögel beobachten. Das sind ganz andere Menschentypen und auch diese haben dann eventuell andere Defizite.

Dieses ständige Entwickeln der eigenen Persönlichkeit kostet einfach nur unnötig Willenskraft und laugt aus.

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Ein Kommilitone von mir kann echt 8 Stunden Vorlesung am Stück konzentriert zuhören und danach noch 2 Altmeister rechnen - ohne dass ihn irgendetwas ablenkt.

Manchmal beneide ich ihn dafür, an anderen Tagen bin ich froh, nicht so fixiert auf das Studium zu sein.

Denn bei all den offensichtlichen Vorteilen verdrängt man gerne die Nachteile der betroffenen Person:

Er hat kein Smartphone, kein facebook, weiß nicht was tinder ist und wohnt mit einer Studentin zusammen, deren Punktzahl unten aus der HB-Skala herausfällt.

Noch dazu ist er ein total ideologischer Anhänger des Sozialismus.

Da bleib ich lieber dabei, ein breites Allgemeinwissen zu haben und gleichzeitig eine schwächere Konzentrationsfähigkeit zu haben.

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Ich habe nicht so eine Konzentrationsfähigkeit, es ist eher das Gegenteil. Ich muss mich ständig bewegen, ständig etwas machen, meine Gedanken rasen. Ich kann mich konzentrieren und mich beruhigen usw, sicher nicht so eine abnormal lange Zeit, aber so dass ich damit auf jeden Fall zurecht komme.

Ich verspreche mir davon einfach ein wenig ruhiger zu werden, ich bin manchmal innerlich zu getrieben habe ich das Gefühl. Ich komme wie gesagt damit klar, das treibt mich dazu an viel zu machen. Ich möchte aber auch mal abschalten können, weil es sehr viele poisitive Vortiele haben kann!

Ich kann auch sehr einfach irgendwo spazieren gehen ohne Musik und Handy, ich kann auch ebenso in der Straßenbahn sitzen und durch das Fenster schauen.

Das ist alles nicht das Problem, wenn ich aber in einer fixen Umgebung bin wo ich nicht konstant neue Stimuli von außen bekomme, die sich verändern, eben z.B. wie in einer Bahnfahrt oder beim Spazieren gehen wo noch hinzukommt, dass ich mich bewege, wirds schwieriger.

Ich drifte dann in Gedanken ab, aber so ganz im hier und jetzt kann ich beim dasitzen einfach nicht sein.

Aber das Konzentrationsding ist auch ziemlich interessant. Ich hoffe das dazu auch noch ein paar weitere Beiträge von euch kommen über euch oder Freunde etc., das interessiert mich doch schon sehr!

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Naja, wenn dir das gelingt, wie lange gelingt dir das?

Wie lange? Kommt drauf an.

Mit Achtsamkeit kannste anfangen, indem du eine Minute am Tag drauf guckst was in dir ist und was ausserhalb von dir ist. Ist ne ganz simple Übung.

Ausserhalb von mir ist beispielsweise, dass vor dem Fenster wer sein Moped beschleunigt, auf dem 2. Bildschirm eine Sportreportage läuft und die Schreibtischlampe leicht blendet.

In mir ist ein etwas verspannter Nacken, Müdigkeit, flache Atem, leichtes Bauchgrummeln - und ich überleg im Hinterkopf welche Trainingsgruppe ich morgen aussuche.

Das wär dann eine Minute Achtsamkeit. Kannste auch auf 5 Minuten ausdehnen. Kannst auch 20 Minuten meditieren und beobachten, wie deine Aufmerksamkeit immer wieder abschweift.

Von wegen Gelingen und Abschalten:

Gibt die Geschichte von dem Buddha, der als junger Mönch rauskriegen wollte, was die erfüllendste Tätigkeit ist. Also zieht er los und probiert alles aus. Arbeitet als Gelehrter, Seemann, Soldat, Kaufmann, Handwerker, usw. Nur ist nix davon erfüllend. Als ihm irgendwann nix mehr einfällt, was er ausprobieren könnte, kehrt er desillusioniert in sein Heimatdorf zurück. Setzt sich ratlos an den Strand und guckt aufs Meer. Als er gedankenverloren ein Sandkorn in seinen Fingern dreht, fällt ihm plötzlich auf, dass er sich erfüllt fühlt.

Ich hatte heut Nachmittag so ne Art unerwarteten Kurzurlaub. Zu müde zum Arbeiten, also raus in den Schlosspark. Super Location. Geiles Wetter. Nette Gesellschaft. Anregende Gespräche. Usw. Alles perfekt. Muss ich unbedingt öfters machen. Morgen beispielsweise. Ach ne, da ist schon Training. Übermorgen. Ja, das passt. Wenn das Wetter mitmacht. Und wenn ich das Arbeitspensum durch hab, das gerade liegen bleibt. Usw. Kennste.

Aufm Heimweg fallen mir komplett die Augen zu. Ich brauch ne Cola. Sohneman will Pommes. Zur Pommesbude neben dem S-Bahnhof. Sozialer Brennpunkt da. In Eller stirbste schneller. Und wie ich wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf der Holzbank vor der Tür hänge, der Kleene mit vollem Bauch neben mir eindöst und rein gar nix los ist - da fällt mir auf, dass ich so nen Moment der Erleuchtung hab. Wahrscheinlich um einiges profaner als beim alten Buddha und wohl nur für ein paar Sekunden, aber völlig OK.

Was ich dir sagen will: Gelingen gibts bei Achtsamkeit nicht. Und Abschalten auch nicht. Eher Einschalten. Oder ums mit Dostojevski zu sagen: Wir sind nur darum unglücklich, weil wir nicht wissen, dass wir glücklich sind.

Man kann halt nicht im hier-und-jetzt-state sein, wenn man das Ziel hat im hier-und-jetzt-state zu sein. Weil man dann versucht anders zu sein als man ist - und gerade damit nicht auf das achtet was gerade ist, sondern auf etwas was noch nicht ist.

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Ich bin so gut wie immer im Hier und Jetzt und kann mich schier endlos konzentrieren. Nur durch Schlaf oder andere Erfordernisse wird das dann überlagert.

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°

bearbeitet von Kittekat

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Triple, sorry.

bearbeitet von Kittekat

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Das was Du beschreibst, ist ein Zustand der Gegenwärtigkeit.

Wirklich im hier und jetzt sein, ohne an die Vergangenheit oder die Zukunft zu denken, dass können nur die wenigsten Menschen.

Dies zu lernen ist ein sehr erstrebenswerter Zustand, aber mit einer Menge Arbeit und Disziplin verbunden. Und es lohnt sich definitiv.

Ich selbst arbeite da auch gerade dran, weil ich auch ein "Kopfmensch" bin und bei mir viel zu oft irgendwelche Filme im Kopf ablaufen.

Der Zweck der ganzen Geschichte ist es auch, seinen Verstand bewusst zu nutzen und sich nicht von seinem Verstand benutzen und manipulieren zu lassen.

Ein sehr, sehr gutes Buch, das ich Dir dazu empfehlen kann ist "Jetzt! Die Kraft der Gegenwart" von Eckhart Tolle.

Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen.

Gruß,

AnYmal

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Danke, AnYmal, das Buch ist mir schon mehrfach nahegebracht worden. Bei mir ist die Jetzterei ja schon der vorinstallierte Modus. Aber das bringt auch andere Schwierigkeiten mit sich. Ich nehme andere Tabs, die an meinem Bordcomputer geöffnet sind, gar nicht wahr. Ich bin immer so im Jetzt, dass ich alles andere vergesse. Ich muss mir alles aufschreiben und für alles Wecker stellen. Was ich nicht in meinem regelmäßigen Alltag habe, geht garantiert unter, wenn ich nicht dafür sorge, dass von außen eine Erinnerung an mich herantritt, wie beispielsweise Kurzzeitmesser oder die Erinnerungsfunktion am Handy. Also es ist nicht so wie bei Autisten, dass ich mit Sachen, die nicht in der strikten Gewohnheit liegen, inhaltliche Probleme hätte. Mir fällt es nur nicht ein. Aber das nehme ich für meine Vorteile im Jetzt sehr gerne in Kauf. Mal schauen, vielleicht sagt Eckhart Tolle ja auch dazu etwas in seinem Buch. Ich bin gespannt.

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Danke, AnYmal, das Buch ist mir schon mehrfach nahegebracht worden. Bei mir ist die Jetzterei ja schon der vorinstallierte Modus. Aber das bringt auch andere Schwierigkeiten mit sich. Ich nehme andere Tabs, die an meinem Bordcomputer geöffnet sind, gar nicht wahr. Ich bin immer so im Jetzt, dass ich alles andere vergesse. Ich muss mir alles aufschreiben und für alles Wecker stellen. Was ich nicht in meinem regelmäßigen Alltag habe, geht garantiert unter, wenn ich nicht dafür sorge, dass von außen eine Erinnerung an mich herantritt, wie beispielsweise Kurzzeitmesser oder die Erinnerungsfunktion am Handy. Also es ist nicht so wie bei Autisten, dass ich mit Sachen, die nicht in der strikten Gewohnheit liegen, inhaltliche Probleme hätte. Mir fällt es nur nicht ein. Aber das nehme ich für meine Vorteile im Jetzt sehr gerne in Kauf. Mal schauen, vielleicht sagt Eckhart Tolle ja auch dazu etwas in seinem Buch. Ich bin gespannt.

Das kann aber auch einfache Verpeilthiet sein, ich kenne einen Kumpel bei dem das haargenau so ist, der ist aber alles andere als wirklich Präsent.

An AnYmal, ich kenne das Buch schon seit Jahren, Achtsamkeit, Meditation, Bewusst-sein etc.

Ich bin gerade etwas beschäftigt und werde später wohl noch meinen Post weiterführen

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Ich bin so gut wie immer im Hier und Jetzt und kann mich schier endlos konzentrieren. Nur durch Schlaf oder andere Erfordernisse wird das dann überlagert.

Mönche die seit 40 Jahren mehrere Stunden täglich meditieren schaffen das nicht aber du ... glaubst doch selbst nicht !!

und hört endlich auf immer wieder diesen Scharlatan Tolle zu empfehlen der uraltes Wissen als seine Erfindung verkauft !! beschäftigt euch lieber mit dem Original, buddhistischer Meditation !

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Unendlich war vielleicht etwas übertrieben. In der 9. oder 10. Unterrichtsstunde war ich jedenfalls so frisch und aufnahmefähig wie in der ersten.Wirklich ausprobiert, wie lange ich mich konzentrieren kann, habe ich nie. Ich schlafe aber immer über etwas ein und habe vorher keinen merklichen Konzentationsverlust. Der Körper nimmt sich nur dann den Schlaf, den er braucht.

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Dass man durch Achtsamkeitsübungen und Meditation irgendwann diese Konzentrationsfähigkeit erreicht ist wirklich eher ein Mythos, da man das Gehirn eben einfach nicht so Steuern kann. Man kann nur für seine Persönlichkeit die beste Methode finden eine Aufgabe zu erledigen.

Das ist wie wenn man einem Autisten sagt, dass man doch einfach die Hintergrundgeräusche durch Training ausblenden müsse. Funktioniert ebenso wenig.

Macht euch also nichts vor und meditiert nur, wenn es euch Spaß macht oder so in der Art, nicht aber um etwas in diese Richtung zu erreichen.

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Moin,

Dass man durch Achtsamkeitsübungen und Meditation irgendwann diese Konzentrationsfähigkeit erreicht ist wirklich eher ein Mythos, da man das Gehirn eben einfach nicht so Steuern kann. Man kann nur für seine Persönlichkeit die beste Methode finden eine Aufgabe zu erledigen.

Das ist wie wenn man einem Autisten sagt, dass man doch einfach die Hintergrundgeräusche durch Training ausblenden müsse. Funktioniert ebenso wenig.

Sehe ich anders. Meditation und Achtsamkeitsübungen sind Training.

Bei mir selber kann ich feststellen, dass regelmäßige Meditation meine Konzentrationsfähigkeit und Fähigkeit zur Fokussion deutlich erhöht.

@ TE: du hast "Probleme"? Logisch hast du die, sonst bräuchtest du ja kein Training!

Was im Gym jedem einleuchtet (will ich Muskelaufbau, muss ich regelmäßig trainieren), kannst du analog auf deinen Geist anwenden.

Daher Empfehlung: übe regelmäßig eine definierte Zeit mit einer gleichbleibenden Meditationsmethode.

Anleitungen findest du im Netz ausreichend. Wichtig: Regelmäßigkeit/Dranbleiben.

Du gehst ja auch nicht ins Gym und erwartest nach zwei Wochen Muskelberge als Ergebnis...

Gruß

The Black Adder

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Dieses ständige Entwickeln der eigenen Persönlichkeit kostet einfach nur unnötig Willenskraft und laugt aus.

Das ist in etwa so wie wenn ich sagen würde "Ach Sport, bringt doch nix, is nur anstrengend und man schwitzt"....

Dass man durch Achtsamkeitsübungen und Meditation irgendwann diese Konzentrationsfähigkeit erreicht ist wirklich eher ein Mythos, da man das Gehirn eben einfach nicht so Steuern kann.

Macht euch also nichts vor und meditiert nur, wenn es euch Spaß macht oder so in der Art, nicht aber um etwas in diese Richtung zu erreichen.

Meditieren bringt also nix und wir machen uns alle nur was vor. Dann waren wohl alle Wissenschaftlichen Studien die das Gegenteil belegen auch für die Katz´

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hirnforschung-kurzes-meditieren-verbessert-geistige-faehigkeiten-a-689352.html

http://www.handelsblatt.com/technik/medizin/hirnforschung-meditation-bahnt-neue-wege-im-gehirn/3517522.html

http://www.sueddeutsche.de/wissen/meditation-spuren-im-kopf-1.2339128

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/hirnforschung-meditation-lindert-schmerzen-so-gut-wie-arznei-a-756573.html

Es ist einfach nur Training. Egal ob Geistig oder Körperlich. Die Frage ist halt nur ob man das will oder nicht, ob man den inneren Schweinehund überwindet und etwas tut oder ob man weiter mit den Chips faul auf der Couch liegt weil ja das alles eh nix bringt....

bearbeitet von Doc Dingo

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Naja, wenn dir das gelingt, wie lange gelingt dir das? Das ist die andere Frage ;-) Kurz abschalten ist schon machbar, lange hält das aber nicht!

Beobachte den Beobachter. Versuche nicht ihn zum schweigen zu bringe.

Er kommt von aleine zum schweigen, wenn du so weit bist.

Beobachte die Gedanken, folge ihnen nicht.

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