Ich will mehr Sex!

81 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Oh je warum hier einige so überreagieren weiß ich nicht. Wenn du doch schon Erfolg hattest, ist das doch ein Zeichen dass nicht alles so wahnsinnig festgefahren ist.

Wenn hier ein Mann schreibt: meine Frau will kaum Sex, dann wird dem Mann zum Beta Blocker (siehe im Forum) geraten. Niemand schreibt dass die Frau dann geisteskrank ist, Gott sei dank. Also hört auf den Mann als solchen darzustellen.

Ist doch klar was die TE machen muss: ein bisschen Eigenständigkeit, ein bisschen Distanz, dann wieder Nähe und Verführung, aber nicht direkt sex, und wieder Distanz und Eigenständigkeit.

Ich würde dir empfehlen, dieses Spielchen der zwischenmenschlichen Nähe einfach besser spielen zu lernen. Wenn mal wieder eine Dürre ist, verabrede dich mit deinen Freundinnen, zieh um die Häuser und lass ihn doch mal alleine zu Hause. Musst ja nicht daheim bei ihm bleiben wenn es doch gerade stört dass er keine Lust hat. Dann baust du Distanz auf, und er muss dann investieren.

DAS würde ich dir mal empfehlen.

Liebe Grüße, Dwight

Schwachsinn. Der Betablocker wird Menschen mit normaler Sexualität empfohlen, die ein Attractionproblem in ihrer Beziehung haben.

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Gast beutelding

Dass er in vielen sexuellen Dingen so wenig erfahren war, war für mich ein zusätzlicher Reiz- es ist doch immer toll wenn man die Erste ist mit der ein Mann etwas erlebt :-).

Seine Lust auf Sex hängt, soweit ich das mittlerweile beurteilen kann, sehr stark von meinem Klammerverhalten ab. Bzw. davon, wie erfolgreich ich mich unneedy zeigen kann. Er steht gar nicht drauf, wenn er merkt dass ich Lust auf Sex habe, insbesondere wenn ich Sex plane. Und ganz besonders ungeil findet er es, wenn ich Sex will, weil ich Bestätigung brauche. Er ist da sehr sensibel und bemerkt kleine Motivationsverschiebungen sofort. Aber von sich aus initiiert er sehr selten Sex. Er sagt selbst, er hats nicht unbedingt nötig, er kann auch drauf warten, und Sex ist für ihn nur der Ausdruck einer innigen, guten Beziehung und wenns mal nicht rund läuft will er nicht.

Ist ne Kopie von mir.

Ich brauche eine erwachsene, sich weiblich verhaltende Frau. Dann habe ich Spaß mich männlich sexuell zu verhalten. Und dann vögele ich gerne.

Sexuell bin ich dominant und stehe auf devote Frauen. Will sie führen, will ich lieber am PC hocken und arbeiten.

Ganz besonders turned es mich ab, wenn ne Frau Drama macht oder klammert. Habe ich dann das Gefühl, ich bin mit einem Kleinkind zusammen. Und generell erhöht Streit und Stress nicht wirklich meinen Sexdrive in einer Beziehung.

Meiner Erfahrung nach kann man da übrigens nix machen außer akzeptieren oder trennen.

Such Dir einen Mann mit einem gesunden Sexdrive und schaue, dass Sex funktioniert, wenn Du so bist, wie Du bist. Wenn Du mir mit so einem Drama kommst sagt mein Hirn entweder "Mädel, ich vögel Dich, bis Du nicht mehr gehen kannst". Oder "Boah, nerv nicht". Letzteres ist nicht so gut für Sexdrive.

bearbeitet von beutelding

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Ich tendiere auch zum Betablocker...

Offensichtlich ist nämlich keine Attraction von seiner Seite da, bzw. ist sie für ihn ja permanent sexuell verfügbar.

Probieren geht über studieren.

Ansonsten--> offene Beziehung oder NEXT.

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Ich tendiere auch zum Betablocker...

Offensichtlich ist nämlich keine Attraction von seiner Seite da, bzw. ist sie für ihn ja permanent sexuell verfügbar.

Probieren geht über studieren.

Ansonsten--> offene Beziehung oder NEXT.

Betablocker für Männer?

haha

Völlig wirkungslos :)

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Klingt, als hätte er einen starken religiösen Hintergrund. schon mal überlegt, ob er eigentlich schwul ist und dies lediglich aufgrund von Erziehung und Religion sich nur nicht zugestehen will? Und nein, das ist keine Troll Frage !

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Ich tendiere auch zum Betablocker...

Offensichtlich ist nämlich keine Attraction von seiner Seite da, bzw. ist sie für ihn ja permanent sexuell verfügbar.

Probieren geht über studieren.

Ansonsten--> offene Beziehung oder NEXT.

Betablocker für Männer?

haha

Völlig wirkungslos :)

da wir es hier aber nicht mit einem "standartmann" zu tun haben und eher umgekehrte verhältnisse herrschen, würde ich es probieren

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Gast

Unfassbar, aber abgesehen vom Alter habe ich (w, 29) wirklich fast das selbe Problem mit meinem Freund (29) die Verhaltensweisen die Häufigkeit und Initiiative der Sexualität und die vorherigen Erfahungen von ihm decken sich absolut. Habe jetzt viel über den genannten Betablocker hier im Forum gelesen. Zweischneidiges Schwert bei unseren Problemmännern. Es könnten meines Erachtens nach zwei Dinge passieren.

1. Es funktioniert, das wäre grandios

2. Durch unser sexuell uninteressiertes Verhalten fallen Sie zurück in Ihre bekannten Beziehungsmuster in denen Sie, im Gegensatz zu uns, scheinbar herrlich ohne oder mit wenig Sexualität leben konnten.

Man sollte sich genau anschauen was für ein Typ Mensch er ist. Bei meinem weiß ich wenn er betrunken ist kann er ganz schön versaut und inititiv sein. Es sind meines Erachtens nach zumindet bei meinem Exemplar Hemmungen. Ich habe versucht ihm Sicherheit und Selbstwertgefühl zu geben indem ich, im Gegensatz zu seinen Exfreundinnen, dauergeil und verfügbar war. Die Suppe muss ich jetzt auslöffeln. Wenn das sexuelle Selbstwertgefühl eines Mannes durch Verhaltensmuster brach liegt wird er nicht vom Testosteron gebeutelt plötzlich auf uns zukommen nur weil wir uns entziehen. Meinen hat meine Lust irgendwann überfordert sagte er. Ich habe mich zurück genommen (ohne ausgefeilte Idee wie einem Betablocker) mit dem Resultat, dass nichts kam von ihm. Er war dann wie entlastet von dem Druck zu funktionieren und kam gar nicht. Jetzt hat es sich auf routinierte "alle paar Tage" eingependelt (1-2 mal die Woche Initiative kommt meist von mir aber indirekt, im Sinne von kuscheln etc). Mich als stolze, attraktive Frau hat das derart gekränkt ( und tut es noch) dass seit dem ein Riss in unserer sexuellen Beziehung ist. Ich habe einige Verehrer und lerne viele Männer kennen die sicher froh wären wenn ich mich an Ihnen auslassen würde bloss mein Freund will nicht richtig. Ich sag mal wie es ist mein Selbstwertgefühl in dieser Beziehung ist, aber auch aus anderen Faktoren, am Boden. Ich denke ich werde als letzten Versuch die Beziehung zu retten so einen Betablocker probieren. Ihm Liebe geben und Zuwendung aber keinerlei sexuelles Interesse signalisieren. Wenn du magst halte ich dich auf dem Laufenden. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

bearbeitet von Sun Sun

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Also wenn ein Kerl sich nicht mal durch einen Blowie anheizen lässt, dann weiß ich auch nicht.

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Bekannter von mir, fasst ne Frau nicht mehr an, sobald das Wort feste Beziehung gefallen ist

https://en.wikipedia.org/wiki/Madonna–whore_complex

Nur ein persönliches Statement - keine Diagnose!

bearbeitet von MacBest

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Setzt ihm die Pistole auf die Brust. "Ich will mehr Sex.

genau so sollte man es nicht machen

Jemand kennt Sarkasmus nicht.

TE.

Dir bleibt nicht viel übrig.

A) Trennung

B) Offene Beziehung

C) Affären.

Option D) rumwerkeln bis sich was tut, ist vergeudete Zeit.

Was nie war, kann nicht werden. Nur oberflächlich und für kurze Zeit, als Panikreaktion.

Tiefgreifende Veränderungen bzgl der Sexualität dauern sehr lange und ich sehe auch nicht, dass du dazu den Nerv hast.

Du kommst ja mit den Durstphasen ja nicht zurecht.

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Dein Alter: 33

Ihr/Sein Alter: 43

Dauer der Beziehung: 2 1/2 Jahre

Art der Beziehung: LTR

Werte Community,

auch diese Seite des Problems taucht hier ja ab und an auf: ich bin eine Frau, und ich wünsche mir mehr Sex, mehr erotische Vibes in der Beziehung! Ich versuche nun die Problematik so kurz wie möglich und so präzise wie nötig darzustellen, da mir die gesamte Situation schon etwas komplexer erscheint (oder ich mir einfach schon viel zu sehr das Hirn darüber zermartert habe).

Der Mann um den es geht ist Vier zweier Kinder, die ein Drittel der Zeit bei uns sind. (Wir wohnen seit ca. 1 1/2 Jahren zusammen.) Er ist schon seit etwa 10 Jahren von der Mutter der Kinder getrennt, hatte danach eine Phase des sexuellen Ausprobierens, geriet aber irgendwie immer an Frauen die nicht so sehr aufgeschlossen waren, was sicherlich seine eigene Einstellung zu Sex einerseits geprägt hat, andererseits natürlich auch widerspiegelt. Er hat mir Geschichten erzählt, da schlackert man mit den Ohren und verzweifelt an der Frauenwelt. Jahrelange Beziehungen in denen er nie die Muschi der Frau zu Gesicht bekommen hat, Sex nur legitim zur Kinderzeugung, niemals Oralverkehr, immer nur eine Stellung und ein Ablauf erlaubt, erst eine feste Beziehung, dann 3 Monate warten, dann Aidstest, dann erst Sex, Frauen die Wutanfälle bekommen wenn sie aus Versehen mit Sperma in Berührung kommenetc. pp.

Im Großen und Ganzen klingt das so als ob er mit mir das erste Mal entspannten, normalen Sex hat. Und das hat man auch gemerkt. Bei vielen Dingen war er sehr umentspannt, bspw. konnte er es anfangs nicht ertragen wenn ich vor ihm gekniet habe, sogar im unsexuellen Kontext. Er konnte sich keinen blasen lassen und dominantes Verhalten hat er sich nicht erlaubt. Im Laufe der Zeit (und mit viel Geduld) gehört das alles der Vergangenheit an, und er selbst kann nicht glauben wie er am Anfang drauf war und wie anstrengend es bisher mit den Frauen war. Und einerseits findet er wunderbar, wie es jetzt ist, andererseits kommen auch immer wieder andere Stimmungen durch. Andeutungen die mMn. darauf hinweisen dass er Sex gegenüber nicht so positiv eingestellt ist und meine Lust eher abwertet. Z.B. sagt er dann dass ich ihn total versaut habe, dass der Sex doch irgendwie inniger war so wie er ihn vorher praktiziert hat, oder er sagt solche Sachen wie ich habe schon zwei Kinder, da ist die Lust auf Sex nicht mehr so stark, oder Was, Du hast schon wieder Lust?!?

Zu mir: ich habe mich kurz bevor ich ihn kennen gelernt habe nach 11 Jahren von meiner ersten großen Liebe getrennt, ich hatte ein paar andere sexuelle Erfahrungen vorher und nachher (und auch währenddessen), aber insgesamt kam ich aus einer großen sexuellen Dürre (die letzten 3-4 Jahre lief fast nichts mehr- von meiner Seite) und hatte einfach nur Bock mich auszutoben, bloß keine Beziehung! Nun, das hielt nicht lange als ich ihn recht schnell kennen lernte - er war WG-Mitbewohner in der WG in die ich zog als ich bei meinem Ex auszog.

Nach 3 Tagen landeten wir in er Kiste und beteuerten beide keine Beziehung zu wollen sondern einfach nur Bock auf Sex und Nähe zu haben. Ein halbes Jahr später sah das schon ganz anders aus, wir machten alle Sachen zusammen die Paare so machen, hatten ne gute Zeit und auch guten Sex, und so stellte ich die Frage der Fragen und er stimmte zu. Für 2 Wochen war die Stimmung dann irgendwie seltsam, aber dann war alles gut. Dass er in vielen sexuellen Dingen so wenig erfahren war, war für mich ein zusätzlicher Reiz- es ist doch immer toll wenn man die Erste ist mit der ein Mann etwas erlebt :-) . Aber natürlich, gewisse Warnhinweise dass er ne seltsame Einstellung zu sexuellen Dingen hat, waren auf jeden Fall da. Aber das Positive überwog bei Weitem!

Anstrengend wurde es mit dem offiziellen Zusammenziehen. Was vorher andeutungsweise auftauchte, wurde jetzt deutlich: ein sehr unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe & Distanz. Ich bin eher die Kuschelklette, er braucht viel Freiraum. Da begann eine Phase in der ich viel Lernen musste und wir einige Kämpfe durchstanden. Der Sex wurde schlagartig weniger. Ich machte Fortschritte, nahm einige falsche Abzweigungen, aber kam auf jeden Fall um einiges weiter in vielen Punkten in denen ich Entwicklungsbedarf hatte und immer noch habe. Mittlerweile verstehe ich den Sinn und die Notwendigkeit von getrennten Phasen, auch wenn mir persönlich deutlich weniger genügen würden. Seine Lust auf Sex hängt, soweit ich das mittlerweile beurteilen kann, sehr stark von meinem Klammerverhalten ab. Bzw. davon, wie erfolgreich ich mich unneedy zeigen kann. Er steht gar nicht drauf, wenn er merkt dass ich Lust auf Sex habe, insbesondere wenn ich Sex plane. Und ganz besonders ungeil findet er es, wenn ich Sex will, weil ich Bestätigung brauche. Er ist da sehr sensibel und bemerkt kleine Motivationsverschiebungen sofort. Aber von sich aus initiiert er sehr selten Sex. Er sagt selbst, er hats nicht unbedingt nötig, er kann auch drauf warten, und Sex ist für ihn nur der Ausdruck einer innigen, guten Beziehung und wenns mal nicht rund läuft will er nicht. Insgesamt ist seine Einstellung Sex gegenüber in vielen Punkten widersprüchlich und ich fühle mich oft wie in einem doublebind gefangen, egal was ich mache, ich kann nur verlieren. Aber andererseits ist unser Sex wirklich gut wenn es mal dazu kommt, und es gibt auch immer wieder Phasen in denen wir viel Sex haben, z.B. waren wir letzten auf dem Summerjam, und da wollte er mehr als ich, und sagte auch ausdrücklich, wir haben jetzt hier die Zeit für uns, die können wir für ausgiebigen Sex nutzen. Und dann ist wieder 2 Wochen Ebbe und ich dreh am Rad.

Und was mich zusätzlich noch fertig macht und wo wir dann einfach super ineinandergreifen mit unseren Schwächen: er ist für mich kaum verführbar, oder ich habe einfach nicht drauf (ihn) zu verführen. Das nagt dann an meinem Selbstwert, dann werde ich needy und dann will er erst recht nicht.

Manchmal hab ichs im Griff, lass ihn links liegen und mach mein Ding und fühl mich gut dabei, und das hat meistens Erfolg, aber manchmal frustriert mich das Ganze so dass ich das einfach nicht ignorieren kann. Und seltsamerweise ists oft so, kurz bevor ich vorm Durchdrehen bin und einen Streit vom Zaun brechen will und die Beziehung in Frage stelle wegen der Sexsache, kommt er an und geht auf mich ein, wie von Zauberhand. Manchmal muss auch erst 2 Tage Streit und Untergangsstimmung sein bis es dann wieder für einige Zeit gut ist. Wir berappen uns beide, gehen ein paar Schritte aufeinander zu und es funktioniert wieder. Und es fühlt sich dann auch so an, dass wir wirklich weiter gekommen sind, eine neue Ebene betreten haben. Aber früher oder später sind wir wieder an dem selben Punkt. Ich dreh durch weil ich mich in meiner Lust nicht gesehen und/oder abgelehnt fühle, und er fühlt sich bedrängt und hat keine Lust.

Können wir da irgendwie raus kommen? Ist das wirklich so kompliziert? Oder sehe ich nur nicht wie einfach alle eigentlich ist? Sollte ich einfach akzeptieren dass wir sexuell halt nicht zusammenpassen und next? Ich finde so einfach ists hier nicht, weil es insgesamt eine Dynamik ist die mal in die eine und mal in die andere Richtung geht, und ich bin (noch) guter Dinge, dass ichs hinkriegen kann, dass wir ein dauerhaftes Gleichgewicht aufrecht erhalten können, dass nicht in unerträgliche Extreme schwankt.

Was sagt ihr, werte Beziehung- und Sexexperten?

Warum lässt du nicht los und entscheidest dich ab heute für Freiheit Glück und ggf. eine neue schöne Beziehung die erfüllend ist?

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Gast beutelding

@Sun Sun

Auch wieder das schöne Muster vorhanden, dass der Mann erstmal bearbeitet wurde. In dem Fall "Hemmungen" abgebaut.

Wobei ich noch nie ne Frau kennen gelernt habe, die männliche Sexualität versteht. Sie bieten sich an und warten, bis die Typen ankommen und geil sind. Und wenn das in einer LTR nicht (mehr) funktioniert, wird in Unterwäsche rum gelaufen in der Hoffnung, dass er dann schon geil wird.

Dann kommt noch "reden" und "eskalieren". Und danach ist Game Over bei Frauen.

»Siehe, jetzt eben ward die Welt vollkommen!« – also denkt ein jedes Weib, wenn es aus ganzer Liebe gehorcht. Und gehorchen muss das Weib und eine Tiefe finden zu seiner Oberfläche. Oberfläche ist des Weibes Gemüth, eine bewegliche stürmische Haut auf einem seichten Gewässer.
Des Mannes Gemüth aber ist tief, sein Strom rauscht in unterirdischen Höhlen: das Weib ahnt seine Kraft, aber begreift sie nicht.
Wen hasst das Weib am meisten? – Also sprach das Eisen zum Magneten: »ich hasse dich am meisten, weil du anziehst, aber nicht stark genug bist, an dich zu ziehen.«
Das Glück des Mannes heisst: ich will. Das Glück des Weibes heisst: er will.
Ich bin ja heute etwas auf dem Nitzsche Tripp. Aber im Kern ist einfach männlich-weibliches Verhalten gedreht und wenn die Frauen denken, sie können da drin rum manipulieren und den Mann ändern und beeinflussen, dann entmannen sie eben den Mann.
Ob der Mann es mitmacht, ist eine andere Sache. Aber wenn er es mitmacht, dann haut es eben auf die Sexualität.
Dann kann die Frau sich zwar beschweren, dass sooooo viele andere Männer Schlange stehen und sie vögeln würden. Dabei darf sie aber nicht vergessen, dass ihr Exemplar zu Hause auch jederzeit andere Frauen vögeln würde. Nur sie halt nicht.
Und so kann man sich das Problem in der Ursache anschauen oder zur nächsten Liane schwingen. Und der Mann schwingt ebenfalls zur nächsten Vagina.
Was OK ist. Um auf den Text zu kommen: Ist natürlich für ne Frau auch doof, wenn das Gemüt des Mannes kein tiefer rauschender Strom sondern eher eine seichte Pfütze ist.
bearbeitet von beutelding

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Gast

@Sun Sun

Auch wieder das schöne Muster vorhanden, dass der Mann erstmal bearbeitet wurde. In dem Fall "Hemmungen" abgebaut.

Wobei ich noch nie ne Frau kennen gelernt habe, die männliche Sexualität versteht. Sie bieten sich an und warten, bis die Typen ankommen und geil sind. Und wenn das in einer LTR nicht (mehr) funktioniert, wird in Unterwäsche rum gelaufen in der Hoffnung, dass er dann schon geil wird.

Dann kommt noch "reden" und "eskalieren". Und danach ist Game Over bei Frauen.

»Siehe, jetzt eben ward die Welt vollkommen!« – also denkt ein jedes Weib, wenn es aus ganzer Liebe gehorcht. Und gehorchen muss das Weib und eine Tiefe finden zu seiner Oberfläche. Oberfläche ist des Weibes Gemüth, eine bewegliche stürmische Haut auf einem seichten Gewässer.
Des Mannes Gemüth aber ist tief, sein Strom rauscht in unterirdischen Höhlen: das Weib ahnt seine Kraft, aber begreift sie nicht.
Wen hasst das Weib am meisten? – Also sprach das Eisen zum Magneten: »ich hasse dich am meisten, weil du anziehst, aber nicht stark genug bist, an dich zu ziehen.«
Das Glück des Mannes heisst: ich will. Das Glück des Weibes heisst: er will.
Ich bin ja heute etwas auf dem Nitzsche Tripp. Aber im Kern ist einfach männlich-weibliches Verhalten gedreht und wenn die Frauen denken, sie können da drin rum manipulieren und den Mann ändern und beeinflussen, dann entmannen sie eben den Mann.
Ob der Mann es mitmacht, ist eine andere Sache. Aber wenn er es mitmacht, dann haut es eben auf die Sexualität.
Dann kann die Frau sich zwar beschweren, dass sooooo viele andere Männer Schlange stehen und sie vögeln würden. Dabei darf sie aber nicht vergessen, dass ihr Exemplar zu Hause auch jederzeit andere Frauen vögeln würde. Nur sie halt nicht.
Und so kann man sich das Problem in der Ursache anschauen oder zur nächsten Liane schwingen. Und der Mann schwingt ebenfalls zur nächsten Vagina.
Was OK ist. Um auf den Text zu kommen: Ist natürlich für ne Frau auch doof, wenn das Gemüt des Mannes kein tiefer rauschender Strom sondern eher eine seichte Pfütze ist.

Hi,

interessante Antwort, mehrere Fragen die vllt auch die Threaderstellerin interessieren.

Mit "bearbeiten" meinst du die, wenn auch gute Absicht, seine Hemmungen helfen abzubauen. Im Sinne von gut gemeint ist nicht gut gemacht?

Ich/ wir hätten von Anfang an akzeptieren sollen dass er eben eine Pfütze und kein Strom ist? Das Problem ist ja auch dass er (sicher um mir zu gefallen) die erste Zeit den Hengst gespielt hat, hat er mich dann nicht auch "bearbeitet" (sehr doppeldeutig ;-)). Durch Routine etc wird es weniger und die "eigentliche" Natur kristallisiert sich raus.

Was denke ich am schwersten auszudiffernzieren ist in unseren Beispielen ist wie viel ist unser Beitrag und wieviel seine Natur?

Ich möchte es jetzt natürlich besser machen, aber die Frage ist eben: wie? Ist Betblocken nicht auch "bearbeiten"? Ist das nicht so ziemlich jedes beabsichtigte Verhalten um gewisse Relutate zu erzielen? Also so ziemlich alles was dieses Forum hier ausmacht? :-D

bearbeitet von Sun Sun

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EndlessPerdition, für diesen letzten Beitrag könnte ich dir ein Schrein errichten.

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Gast beutelding

interessante Antwort, mehrere Fragen die vllt auch die Threaderstellerin interessieren.

Mit "bearbeiten" meinst du die, wenn auch gute Absicht, seine Hemmungen helfen abzubauen. Im Sinne von gut gemeint ist nicht gut gemacht?

Ich/ wir hätten von Anfang an akzeptieren sollen dass er eben eine Pfütze und kein Strom ist? Das Problem ist ja auch dass er (sicher um mir zu gefallen) die erste Zeit den Hengst gespielt hat, hat er mich dann nicht auch "bearbeitet" (sehr doppeldeutig ;-)). Durch Routine etc wird es weniger und die "eigentliche" Natur kristallisiert sich raus.

Was denke ich am schwersten auszudiffernzieren ist in unseren Beispielen ist wie viel ist unser Beitrag und wieviel seine Natur?

Ich möchte es jetzt natürlich besser machen, aber die Frage ist eben: wie? Ist Betblocken nicht auch "bearbeiten"? Ist das nicht so ziemlich jedes beabsichtigte Verhalten um gewisse Relutate zu erzielen? Also so ziemlich alles was dieses Forum hier ausmacht? :-D

Ich habe dafür keine wirkliche Lösung nur ein paar Ideen.

Also wenn er eine Pfütze ist (für Dich) dann ist es ja schwer, den Strom zu spüren. Von einer Pfütze würde ich mich trennen. Womit die Frage aufkommt, wie man als Frau möglichst effizient eine Pfütze von einem wilden Strom unterscheiden kann. Vor allem wenn die Pfütze auf wilden Strom macht.

Baustelle wäre hier Screening.

Wenn ich aber einen Strom habe, dann sollte ich mich davor hüten, ihn trocken legen zu wollen. Sondern mich viel eher an seiner Wildheit erfreuen und darin die Tiefe suchen. Wie das geht? Nun, ich habe einen Penis. Das kann ich nicht beantworten, stelle es mir aber schwer vor.

Was ich aber als Mann klar sagen kann, dass ich mich "männlich" fühlen möchte. Und dazu gehört für mich (ob das bei allen Männern so ist) männlich dominantes Verhalten. Wenn ich Dir z.B. sage, dass ich Dir Dein Höschen schneller ausziehen kann als Du "Fick mich" sagen kannst, dann finde ich das einen ziemlich coolen Spruch. Und so lange das funktioniert, fühle ich mich auch ziemlich männlich. Natürlich vor allem, wenn das andere Männer nicht noch schneller schaffen. Weil Wettbewerb. Ich bin besser. Männliches Ego. Und da ist es natürlich irgendwie doof, wenn ich plötzlich weiss, dass ich auf jeden Fall das Höschen ausgezogen bekomme. Weil dann ist mein Egopush weg.

Sollst Du es dem Mann also schwer machen? Nein. Denn das Problem liegt ja schon darin, dass er sein Ego, seine Männlichkeit über Äußerlichkeiten bestätigt bekommen muss. Das kommt nicht tief aus ihm selbst. Und solange ein Mann durch die Clubs zieht und den Mädels das Höschen auszieht, kommt er sich natürlich sehr männlich vor. Dies als Frau zu erkennen sehe ich als große Herausforderung. Screening. Pfütze oder reissender Fluss?

Eine Freundin von mir hat mal gesagt, dass sie sich keine Männer aussucht, die in vorderer Reihe im Leben tanzen. Weil diese Männer die ihr auffallen das nur machen, weil sie Frauen gefallen wollen. Die Männer mit wirklichem Ego haben das nicht nötig. Und die findet man in den hinteren Reihen.

Aber wenn ich so einen Fluss habe, dann sollte ich ihn wild lassen.

Das männliche Ego ist sehr sehr empfindlich. Sagt mir ne Frau, dass ich scheiße im Bett bin höre ich mir das an. Mein Ego ist gut. Habe ich darauf keinen Bock, tausche ich sie aus. Weil ich weiss, dass es genug Frauen gibt, die meinen, ich bin gut im Bett. Passt nicht. Ist mein Ego aber scheiße, dann bin ich spätestens dann nicht mehr gut im Bett. Und habe auch keine Lust mehr auf Sex. Heiße Kiste.

Und Ego eines Mannes ist ja nicht nur auf Sex aufgebaut.

Nietzsche sagt aber auch:

„Aus der Zukunft der Ehe. – Jene edlen, freigesinnten Frauen, welche die Erziehung und Erhebung des weiblichen Geschlechtes sich zur Aufgabe stellen, sollen einen Gesichtspunkt nicht übersehen: die Ehe in ihrer höheren Auffassung gedacht, als Seelenfreundschaft zweier Menschen verschiedenen Geschlechts, also so, wie sie von der Zukunft erhofft wird, zum Zweck der Erzeugung und Erziehung einer neuen Generation geschlossen, – eine solche Ehe, welche das Sinnliche gleichsam nur als ein seltenes, gelegentliches Mittel für einen größeren Zweck gebraucht, bedarf wahrscheinlich, wie man besorgen muss, einer natürlichen Beihilfe, des Konkubinats; denn wenn aus Gründen der Gesundheit des Mannes das Eheweib auch zur alleinigen Befriedigung des geschlechtlichen Bedürfnisses dienen soll, so wird bei der Wahl einer Gattin schon ein falscher, den angedeuteten Zielen entgegengesetzter Gesichtspunkt maßgebend sein: die Erzielung der Nachkommenschaft wird zufällig, die glückliche Erziehung höchst unwahrscheinlich. Eine gute Gattin, welche Freundin, Gehilfin, Gebärerin, Mutter, Familienhaupt, Verwalterin sein soll, ja vielleicht abgesondert von dem Manne ihrem eigenen Geschäft und Amte vorzustehen hat, kann nicht zugleich Konkubine sein: es hieße im Allgemeinen zu viel von ihr verlangen.“

Ob der wirklich von gutem Sex in der Beziehung überzeugt war, weiss ich daher nicht. Es geht ja teilweise eher in die Richtung: Such Dir ne Frau für ne Beziehung und vögel andere Frauen.

Zwar glaubt man, dass Nietzsche mit dem folgenden Zitat mit der Peitsche meint, dass man seine eigenen Begierden zurückhalten soll. Für mich liest sich das aber eher nach BDSM und Deepthroating. Aber es kann ja jeder für sich interpretieren ;-)

»Wickle sie ein und halte ihr den Mund: sonst schreit sie überlaut, diese kleine Wahrheit.«
»Gieb mir, Weib, deine kleine Wahrheit!« sagte ich. Und also sprach das alte Weiblein:
»Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!« –
Also sprach Zarathustra.
Finde es halt super lustig, weil ich hier mit Nietzsche argumentiere (1844-1900) und Thamsite mit Buddhismus.
Alles nix Neues und die Menschheit dreht sich um solche Themen, bis der Einzelne für sich die Lösung findet.
bearbeitet von beutelding

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Gast

Du lieber Himmel ist das tiefgründig hier! Das mag ich!

@beutelding

Wenn ich deine Texte lese denke ich ständig ja ja genau ja ne doch nicht :-) Zu Nietzsche, ich habe jetzt schon ein paar mal von Männern gehört, und auch mal in einem Psychologieforum gelesen, dass Sie die Frau die Sie über alles lieben und als Frau Ihres Lebens sehen Typ "Kinderbekommen heiraten" nicht ungehemmt mit Ihren Gelüsten/Perversionen belästigen wollen und auch bewusst ihre Sexualität allgemein zurückschrauben um der Beziehung Tiefe zu geben. Dieses "sich was nehmen/erobern" dieses Dominanzverhalten oder gar tiefergehende SM Praktiken wollen Sie DER Frau nicht "zumuten", haben selber Angst dadurch ihren Respekt vor ihr zu verlieren. Sie ist einfach "besser als das". Viele Enddestination-Frauen erwecken scheinbar zuviel familiäre Gefühle. Vielleicht rührt auch daher das Problem. Ich schmiere ihm morgens Brote und koche abends. Er redet ständig von heiraten und Kindern. Es scheint mir fast dass die Sexualität des Mannes eben nicht so simplifiziert werden kann wie es medial immer dargestellt wird im Sinne von geil Aussehen reicht. Will immer, kann immer, sozialer Kontext der Begegnung egal solange sie heiß ist, etc. Es ist eben dieses nietzscheistische mehrere Rollen erfüllen das vielen Frauen in Beziehungen schon das Genick bricht. Freundin, Mutti, Prostituierte. Man kann nicht immer alles sein. Ich habe bei dem Männertyp um den es hier geht eben auch nicht das Gefühl dass sie platzen ohne Sex, wie gesehen am Thema Selbstbefriedigung, sie selber sind keine Hengste und suchen keine Stuten. Ich glaube Tatsächlich und das geht auch an die Threaderstellerin: wir sind in eine Pfütze getreten!

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mein Selbstwertgefühl in dieser Beziehung ist, aber auch aus anderen Faktoren, am Boden.

Wenn er von sich aus kein Interesse an dir hat, wird es auch nichts bringen sich rar zu machen. In beiden hier genannten Fällen würde ich bezweifeln, dass dies dazu führt, dass die jeweiligen Männer plötzlich eure Kleidchen hochschieben und euch an der Küchenzeile nehmen, weil ihnen danach ist. Nach meinem Verständnis, ist das die sexuelle Dominanz die ihr euch wünscht. Ihr möchtet als sexuelle Wesen betrachtet und von euren Sexualpartnern als diese sexuellen Wesen auch zu deren Befriedigung benutzt werden, weil ihr u.a. daraus eine sexuelle Befriedigung zieht.

Ich bin ein Freund der offenen Worte. Klare Kommunikation, was man vom Partner erwartet. Quantitative und qualitative Verbesserung des gemeinsamen Sexes. Darüber reden, Zeit zur Umsetzung geben und zum Zeitpunkt X ein Resümee ziehen, welches insbesondere zum Ende der Beziehung führen kann.

Wenn noch zusätzliche Baustellen offen sind, bezweifele ich allerdings auch, dass sich der Sex verbessern kann oder nur dadurch die Beziehung besser wird.

EDIT:

Ich kann nur für mich sprechen. Weder habe ich einen Madonna-Huren-Komplex, noch sehe ich in einer Frau eine Mutter oder eine Prostituierte oder sonstige Rollen. Da ich jede Frau, welche ich kennenlerne, wie ein leeres, unbeschriebens weißen Blatt sehe, habe ich auch keine Projektion auf irgendeine Rolle. Ich treffe mich mit ihr, weil sie mir sexuell attraktiv erscheint. Ich prüfe dann noch Geruch und im Gespräch etwas die Allgemeinbildung und wo sie sich selbst in dieser Welt sieht.

Erster Meilenstein: Ihre Pussy.

bearbeitet von weareyoung

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Mich als stolze, attraktive Frau hat das derart gekränkt ( und tut es noch) dass seit dem ein Riss in unserer sexuellen Beziehung ist.

Ich habe soetwas auch erlebt. Diese Erkenntnis, egal was man tut - man wird immer zurückgewiesen. Bei mir ging es soweit, dass er anfing meine Verführungsversuche zu kommentieren und zu bewerten. Und das weder feinfühlig noch sonderlich positiv. Ich konnte es nur falsch machen und seine Aussage war nachher ich solle es halt immer wieder anbieten (auch gerne 5-10x am Tag) - dass ich aber nur in 5% der Fälle Erfolg hatte, damit sollte ich eben Leben.

Schau dass du aus dieser Spirale rauskommst, um noch mehr Schaden bei dir zu verhinden. Das schleppt du nämlich später mit dir rum und die Männer auf die du dann triffst wundern sich, warum du davon überzeugt bist einen Mann nicht verführen zu können...

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Mich als stolze, attraktive Frau hat das derart gekränkt ( und tut es noch) dass seit dem ein Riss in unserer sexuellen Beziehung ist.

Ich habe soetwas auch erlebt. Diese Erkenntnis, egal was man tut - man wird immer zurückgewiesen. Bei mir ging es soweit, dass er anfing meine Verführungsversuche zu kommentieren und zu bewerten. Und das weder feinfühlig noch sonderlich positiv. Ich konnte es nur falsch machen und seine Aussage war nachher ich solle es halt immer wieder anbieten (auch gerne 5-10x am Tag) - dass ich aber nur in 5% der Fälle Erfolg hatte, damit sollte ich eben Leben.

Schau dass du aus dieser Spirale rauskommst, um noch mehr Schaden bei dir zu verhinden. Das schleppt du nämlich später mit dir rum und die Männer auf die du dann triffst wundern sich, warum du davon überzeugt bist einen Mann nicht verführen zu können...

irgendwie hört man sowas sonst nur von Männern.

Faszinierend.

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Wow, sehr viele interessante und in verschiedenste Richtungen und Ebenen weisende Beiträge. Und eine "Leidensgenossin". Schön, dass Du Dich auch hier mitteilst :-) Da habe ich jetzt einiges "abzuarbeiten...

@EndlessPerdition: ich glaube in die Richtung würde er selbst auch argumentieren. Sein Weg ist es auch, sich vom "Wollen" frei zu machen. Ich diesen Text würde er so komplett unterschreiben. Vermutlich auch ein Grund warum er mit so starken Begierden meinerseits nicht umgehen kann. Bzw. er da vielleicht einfach schon drüber weg ist. Und wenn ich auch Deinen Text rein intellektuell erfassen kann, spüre ich, dass ich noch sehr weit davon entfernt bin das auch leben zu können. Viellleicht muss ich dafür einfach noch einige Erfahrungen mehr machen. Ich bin irgendwie so sehr gefangen in den Niederungen der (Mangel-)Gefühle, dass ich mich auf diese Ebene nicht heben kann. Aber vermutlich ist dies zu Denken auch schon wieder nur ein Zeichen, dass ich das ganze auf der falschen Ebene angehe.

Zum Thema religiös und/oder schwul: Schwul denke ich nicht, er steht schon sehr auf Weiblichkeit in jeder Hinsicht. Religiös schon, im Sinne von spirituell. Er ist Anthroposoph und auf spirituelle Art naturverbunden. Buddhistische Einflüsse sind sicher auch mit drin.

Den Betablocker kenne ich, und ich muss sagen, so wie ich es auch beschrieben habe, von der Grundidee her funktioniert das schon. Schaffe ich es, mich unabhängig, nicht klammernd und nicht bedürftig zu zeigen und mein eigenes Ding zu machen ohne etwas Beleidigtes auszustrahlen, sucht er auf jeden Fall verstärkt meine Nähe. Aber nicht unbedingt auch sexuell. Wobei es mir auch echt schwer fällt, in solchen Situationen sexuelle Avancen seinerseits freundlich im Sand verlaufen zu lassen, weil ich mich dann einfach viel zu sehr darüber freue. Er reagiert da auch wieder so sensibel, dass es kaum möglich ist, ihm was vorzumachen: er merkt wenn ich nur aus strategischen Gründen ihn zurück weise und stellt jegliche Bemühungen ein. Habe ich aber wirklich keine Lust/was besseres zu tun/ bin müde etc. kann ihn das schon ziemlich anheizen. Nur wie gesagt kommt das halt echt selten vor, und vorspielen klappt halt nicht :-/

bearbeitet von Euterpe

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Wobei ich noch nie ne Frau kennen gelernt habe, die männliche Sexualität versteht.

Oh, das würde mich jetzt natürlich brennend interessieren, erklär mir männliche Sexualität! :-)

Denn ich muss zugeben, ich denke dass es sicherlich auch ein Anteil an der ganzen Sache ist, dass ich mich auch ziemlich unsicher fühle im Verführen. Mustte ich bisher nie. Hat immer ohne funktioniert. Die reine Anwesenheit zusammen mit dem leisesten Hinweis dass ich eventuell Lust haben könnte hat bisher immer ausgereicht. Ich würde da wirklich gerne dazu lernen!

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Ich wiederhole: die Einstellung zur Sexualität seiner vorherigen Partnerinnen sagt auch etwas über seine Sexualität aus. Hast du ein Helfersyndrom oder ist er auf der Suche nach seiner Mutter, sodass du es toll findest, ihm Dinge beizubringen? Passt doch hinten und vorne nicht. Er hat sich jahrelang mit schlechtem Sex abgegeben - wieso sollte es bei dir anders sein? Oder umformuliert (mag hart klingen, aber ich meine jedes Wort für sich): "Wer denkst du, wer du bist?".

Ich denke es kann bei mir anders sein, weil ich daran glaube dass Menschen sich weiterentwickeln können. Und ich denke diese Annahme ist auch einer der Hauptantriebe für dieses Forum, so wie ich es verstehe. Dass ich ihm unbedingt was beibringen will, ist nicht meine Hauptmotivation, vielmehr ist es aufgrund unserer beider Erfahrungen und Einstellungen dazu gekommen, dass ich seine sexuelle Welt um einige Erfahrungen bereichern konnte.In einer interessanten Beziehung lernen die Partner immer voneinander. Und dies ist bei uns ja auch absolut nicht einseitig, auch ich lerne sehr viel von ihm. Auch wenns bestimmt bescheuert klingt, ich habe durch ihn sehr viel an Tiefe und Sensibilität bezüglich Sex gewonnen. Kann meine eigenen Gefühle und Beweggründe besser reflektieren und die kleinen, subtilen Dinge mehr schätzen!

Aber auf jeden Fall habe ich auch ein Helfersyndrom und ne gewisse Aufopferungsbereitschaft. Aber selbst da habe ich was dazu gelernt, und statt wie in der vorherigen Beziehung 4 Jahre ein absolut totes Pferd noch reanimieren zu wollen, fange ich jetzt schon an mir Fragen zu stellen wie:" Können wir beide aus dieser Beziheung etwas lernen, geht es voran, ist der Verzicht auf schnelle, einfache Befriedigung in diesem Falle sinnvoll oder schiebe ich nur hochtrabenden Hirnfick um mir eine unbefriedigende Beziehung schönzureden?"

"Wer glaubst Du, wer Du bist?" Die fleischgewordene sexuelle Erfüllung, gesendet von Gott um diesen Mann zu retten, natürlich ! :-D Naja, nicht so ganz. Letzen Endes läuft es hinaus auf zwei Menschen, die sich begegnen mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen und Erfahrungen in sexuellen Dingen, die trotzdem eine starke gemeinsame Ebene gefunden haben, und nun stellt sich mir als einem Part von diesen die Frage, wohin diese Begegnung noch führen kann. Wenn ich nicht das Gefühl hätte dass die ganze Geschichte bereichernd ist für uns beide, würde ich mir diesen Aufwand sparen. Aber erstens kann man sich auch täuschen, und zweitens weiß ich ja nicht wirklich wie es für ihn ist. Manchmal können da neue Denkansätze/richtungen helfen, klarer zu sehen. Deshalb bin ich hier!

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