Ich will mehr Sex!

81 Beiträge in diesem Thema

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Dein Alter: 33

Ihr/Sein Alter: 43

Dauer der Beziehung: 2 1/2 Jahre

Art der Beziehung: LTR

Werte Community,

auch diese Seite des Problems taucht hier ja ab und an auf: ich bin eine Frau, und ich wünsche mir mehr Sex, mehr erotische Vibes in der Beziehung! Ich versuche nun die Problematik so kurz wie möglich und so präzise wie nötig darzustellen, da mir die gesamte Situation schon etwas komplexer erscheint (oder ich mir einfach schon viel zu sehr das Hirn darüber zermartert habe).

Der Mann um den es geht ist Vier zweier Kinder, die ein Drittel der Zeit bei uns sind. (Wir wohnen seit ca. 1 1/2 Jahren zusammen.) Er ist schon seit etwa 10 Jahren von der Mutter der Kinder getrennt, hatte danach eine Phase des sexuellen Ausprobierens, geriet aber irgendwie immer an Frauen die nicht so sehr aufgeschlossen waren, was sicherlich seine eigene Einstellung zu Sex einerseits geprägt hat, andererseits natürlich auch widerspiegelt. Er hat mir Geschichten erzählt, da schlackert man mit den Ohren und verzweifelt an der Frauenwelt. Jahrelange Beziehungen in denen er nie die Muschi der Frau zu Gesicht bekommen hat, Sex nur legitim zur Kinderzeugung, niemals Oralverkehr, immer nur eine Stellung und ein Ablauf erlaubt, erst eine feste Beziehung, dann 3 Monate warten, dann Aidstest, dann erst Sex, Frauen die Wutanfälle bekommen wenn sie aus Versehen mit Sperma in Berührung kommenetc. pp.

Im Großen und Ganzen klingt das so als ob er mit mir das erste Mal entspannten, normalen Sex hat. Und das hat man auch gemerkt. Bei vielen Dingen war er sehr umentspannt, bspw. konnte er es anfangs nicht ertragen wenn ich vor ihm gekniet habe, sogar im unsexuellen Kontext. Er konnte sich keinen blasen lassen und dominantes Verhalten hat er sich nicht erlaubt. Im Laufe der Zeit (und mit viel Geduld) gehört das alles der Vergangenheit an, und er selbst kann nicht glauben wie er am Anfang drauf war und wie anstrengend es bisher mit den Frauen war. Und einerseits findet er wunderbar, wie es jetzt ist, andererseits kommen auch immer wieder andere Stimmungen durch. Andeutungen die mMn. darauf hinweisen dass er Sex gegenüber nicht so positiv eingestellt ist und meine Lust eher abwertet. Z.B. sagt er dann dass ich ihn total versaut habe, dass der Sex doch irgendwie inniger war so wie er ihn vorher praktiziert hat, oder er sagt solche Sachen wie ich habe schon zwei Kinder, da ist die Lust auf Sex nicht mehr so stark, oder Was, Du hast schon wieder Lust?!?

Zu mir: ich habe mich kurz bevor ich ihn kennen gelernt habe nach 11 Jahren von meiner ersten großen Liebe getrennt, ich hatte ein paar andere sexuelle Erfahrungen vorher und nachher (und auch währenddessen), aber insgesamt kam ich aus einer großen sexuellen Dürre (die letzten 3-4 Jahre lief fast nichts mehr- von meiner Seite) und hatte einfach nur Bock mich auszutoben, bloß keine Beziehung! Nun, das hielt nicht lange als ich ihn recht schnell kennen lernte - er war WG-Mitbewohner in der WG in die ich zog als ich bei meinem Ex auszog.

Nach 3 Tagen landeten wir in er Kiste und beteuerten beide keine Beziehung zu wollen sondern einfach nur Bock auf Sex und Nähe zu haben. Ein halbes Jahr später sah das schon ganz anders aus, wir machten alle Sachen zusammen die Paare so machen, hatten ne gute Zeit und auch guten Sex, und so stellte ich die Frage der Fragen und er stimmte zu. Für 2 Wochen war die Stimmung dann irgendwie seltsam, aber dann war alles gut. Dass er in vielen sexuellen Dingen so wenig erfahren war, war für mich ein zusätzlicher Reiz- es ist doch immer toll wenn man die Erste ist mit der ein Mann etwas erlebt :-) . Aber natürlich, gewisse Warnhinweise dass er ne seltsame Einstellung zu sexuellen Dingen hat, waren auf jeden Fall da. Aber das Positive überwog bei Weitem!

Anstrengend wurde es mit dem offiziellen Zusammenziehen. Was vorher andeutungsweise auftauchte, wurde jetzt deutlich: ein sehr unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe & Distanz. Ich bin eher die Kuschelklette, er braucht viel Freiraum. Da begann eine Phase in der ich viel Lernen musste und wir einige Kämpfe durchstanden. Der Sex wurde schlagartig weniger. Ich machte Fortschritte, nahm einige falsche Abzweigungen, aber kam auf jeden Fall um einiges weiter in vielen Punkten in denen ich Entwicklungsbedarf hatte und immer noch habe. Mittlerweile verstehe ich den Sinn und die Notwendigkeit von getrennten Phasen, auch wenn mir persönlich deutlich weniger genügen würden. Seine Lust auf Sex hängt, soweit ich das mittlerweile beurteilen kann, sehr stark von meinem Klammerverhalten ab. Bzw. davon, wie erfolgreich ich mich unneedy zeigen kann. Er steht gar nicht drauf, wenn er merkt dass ich Lust auf Sex habe, insbesondere wenn ich Sex plane. Und ganz besonders ungeil findet er es, wenn ich Sex will, weil ich Bestätigung brauche. Er ist da sehr sensibel und bemerkt kleine Motivationsverschiebungen sofort. Aber von sich aus initiiert er sehr selten Sex. Er sagt selbst, er hats nicht unbedingt nötig, er kann auch drauf warten, und Sex ist für ihn nur der Ausdruck einer innigen, guten Beziehung und wenns mal nicht rund läuft will er nicht. Insgesamt ist seine Einstellung Sex gegenüber in vielen Punkten widersprüchlich und ich fühle mich oft wie in einem doublebind gefangen, egal was ich mache, ich kann nur verlieren. Aber andererseits ist unser Sex wirklich gut wenn es mal dazu kommt, und es gibt auch immer wieder Phasen in denen wir viel Sex haben, z.B. waren wir letzten auf dem Summerjam, und da wollte er mehr als ich, und sagte auch ausdrücklich, wir haben jetzt hier die Zeit für uns, die können wir für ausgiebigen Sex nutzen. Und dann ist wieder 2 Wochen Ebbe und ich dreh am Rad.

Und was mich zusätzlich noch fertig macht und wo wir dann einfach super ineinandergreifen mit unseren Schwächen: er ist für mich kaum verführbar, oder ich habe einfach nicht drauf (ihn) zu verführen. Das nagt dann an meinem Selbstwert, dann werde ich needy und dann will er erst recht nicht.

Manchmal hab ichs im Griff, lass ihn links liegen und mach mein Ding und fühl mich gut dabei, und das hat meistens Erfolg, aber manchmal frustriert mich das Ganze so dass ich das einfach nicht ignorieren kann. Und seltsamerweise ists oft so, kurz bevor ich vorm Durchdrehen bin und einen Streit vom Zaun brechen will und die Beziehung in Frage stelle wegen der Sexsache, kommt er an und geht auf mich ein, wie von Zauberhand. Manchmal muss auch erst 2 Tage Streit und Untergangsstimmung sein bis es dann wieder für einige Zeit gut ist. Wir berappen uns beide, gehen ein paar Schritte aufeinander zu und es funktioniert wieder. Und es fühlt sich dann auch so an, dass wir wirklich weiter gekommen sind, eine neue Ebene betreten haben. Aber früher oder später sind wir wieder an dem selben Punkt. Ich dreh durch weil ich mich in meiner Lust nicht gesehen und/oder abgelehnt fühle, und er fühlt sich bedrängt und hat keine Lust.

Können wir da irgendwie raus kommen? Ist das wirklich so kompliziert? Oder sehe ich nur nicht wie einfach alle eigentlich ist? Sollte ich einfach akzeptieren dass wir sexuell halt nicht zusammenpassen und next? Ich finde so einfach ists hier nicht, weil es insgesamt eine Dynamik ist die mal in die eine und mal in die andere Richtung geht, und ich bin (noch) guter Dinge, dass ichs hinkriegen kann, dass wir ein dauerhaftes Gleichgewicht aufrecht erhalten können, dass nicht in unerträgliche Extreme schwankt.

Was sagt ihr, werte Beziehung- und Sexexperten?

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Dein Nick verrät bestimmt nicht nur Hinwendung zur Poesie, oder? ;)

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Hehe, nein dicke Euter hab ich nicht, es ist eher die Muse die ich sein möchte/ gerne bin :-D

bearbeitet von Euterpe

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Dein Alter: 33

Ihr/Sein Alter: 43

Dauer der Beziehung: 2 1/2 Jahre

Art der Beziehung: LTR

......

Der Mann um den es geht ist Vier zweier Kinder, die ein Drittel der Zeit bei uns sind. (Wir wohnen seit ca. 1 1/2 Jahren zusammen.) Er ist schon seit etwa 10 Jahren von der Mutter der Kinder getrennt, hatte danach eine Phase des sexuellen Ausprobierens, geriet aber irgendwie immer an Frauen die nicht so sehr aufgeschlossen waren, was sicherlich seine eigene Einstellung zu Sex einerseits geprägt hat, andererseits natürlich auch widerspiegelt. Er hat mir Geschichten erzählt, da schlackert man mit den Ohren und verzweifelt an der Frauenwelt. Jahrelange Beziehungen in denen er nie die Muschi der Frau zu Gesicht bekommen hat, Sex nur legitim zur Kinderzeugung, niemals Oralverkehr, immer nur eine Stellung und ein Ablauf erlaubt, erst eine feste Beziehung, dann 3 Monate warten, dann Aidstest, dann erst Sex, Frauen die Wutanfälle bekommen wenn sie aus Versehen mit Sperma in Berührung kommenetc. pp.

Im Großen und Ganzen klingt das so als ob er mit mir das erste Mal entspannten, normalen Sex hat. Und das hat man auch gemerkt. Bei vielen Dingen war er sehr umentspannt, bspw. konnte er es anfangs nicht ertragen wenn ich vor ihm gekniet habe, sogar im unsexuellen Kontext. Er konnte sich keinen blasen lassen und dominantes Verhalten hat er sich nicht erlaubt. Im Laufe der Zeit (und mit viel Geduld) gehört das alles der Vergangenheit an, und er selbst kann nicht glauben wie er am Anfang drauf war und wie anstrengend es bisher mit den Frauen war. Und einerseits findet er wunderbar, wie es jetzt ist, andererseits kommen auch immer wieder andere Stimmungen durch. Andeutungen die mMn. darauf hinweisen dass er Sex gegenüber nicht so positiv eingestellt ist und meine Lust eher abwertet. Z.B. sagt er dann dass ich ihn total versaut habe, dass der Sex doch irgendwie inniger war so wie er ihn vorher praktiziert hat, oder er sagt solche Sachen wie ich habe schon zwei Kinder, da ist die Lust auf Sex nicht mehr so stark, oder Was, Du hast schon wieder Lust?!?

Das hilft dir evtl. nicht weiter.. aber klingt danach, dass er vorher genau die Frauen hatte die er verdient hat.

Ach für Frauen gilt > Screening

---

Wie ist seine körperliche Konstitution? sportlich? Gewicht?

Grundsätzlich können Männer in dem Alter schon weniger Testosteron und Lust haben, wenn sie nicht fit sind.

Aber wirklich so wenig, dass keinerlei Lust da ist eigentlich nicht.da müsste schon viel zusammen kommen.

Wie oft habt ihr denn nun so durchschnittlich Sex?

Wie einfach/schwer ist es dich zum Höhepunkt zu bringen?

Muss er immer einen Marathon rennen ?

bearbeitet von MrJack
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Da sprichst Du wichtige Punkte an Mr Jack! Dass er die Frauen bekam die er verdient(hatte) hab ich ja auch schon angedeutet, dass diese Frauen ja auch seine eigene Einstellung zu Sex widerspiegeln.

Wir haben durchschnittlich einmal die Woche Sex würde ich sagen, wobei es da große Schwankungen gibt, von 3 mal in 2 Tagen bis 3 Wochen garnicht. Und in den Ebbephasen halte ich es dann regelmäßig nicht mehr aus. Er ist sehr schlank, eher mit der Neigung zum zu schlank sein, und eigentlich auch sehr sportlich (Rennrad, Segeln, Slackline), ist die letzte Zeit aber eher bequem.

Die Dauer ist auch nen wichtiger Faktor. Er kommt mit mir zusammen meist eher schnell, weil alles so aufregend ist, wie er sagt. Ich brauche eher etwas länger, aber ich würde sagen nicht extrem lang, hängt auch davon ab wie ich drauf bin, unsere jetztige Situation führt eher dazu dass ich länger brauche. Bin aber auch nicht böse wenn es ohne Höhepunkt für mich endet oder er oder ich mir den Höhepunkt anderweitig verschafft. Und schwer ist es eigentlich nicht mich zum Höhepunkt zu bringen, eigentlich muss man nur eine gewisse Zeit(hab ich noch nicht gestoppt, aber länger als 3-5 Minuten muss das bestimmt nicht sein) eine für mich geile Position durchhalten, mit leichter Temposteigerung, und dann klappt das so gut wie immer. Dumm ist, dass er aufgrund seiner Sensibiltät genau merkt wenn ich etwas besonders geil finde (stöhnen vermeide ich schon, weil ihn das zu sehr antörnt), und das führt meist dazu dass es dann schnell vorbei ist...

bearbeitet von Euterpe

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Da sprichst Du wichtige Punkte an Mr Jack! Dass er die Frauen bekam die er verdient(hatte) hab ich ja auch schon angedeutet, dass diese Frauen ja auch seine eigene Einstellung zu Sex widerspiegeln.

Wir haben durchschnittlich einmal die Woche Sex würde ich sagen, wobei es da große Schwankungen gibt, von 3 mal in 2 Tagen bis 3 Wochen garnicht. Und in den Ebbephasen halte ich es dann regelmäßig nicht mehr aus. Er ist sehr schlank, eher mit der Neigung zum zu schlank sein, und eigentlich auch sehr sportlich (Rennrad, Segeln, Slackline), ist die letzte Zeit aber eher bequem.

Die Dauer ist auch nen wichtiger Faktor. Er kommt mit mir zusammen meist eher schnell, weil alles so aufregend ist, wie er sagt. Ich brauche eher etwas länger, aber ich würde sagen nicht extrem lang, hängt auch davon ab wie ich drauf bin, unsere jetztige Situation führt eher dazu dass ich länger brauche. Bin aber auch nicht böse wenn es ohne Höhepunkt für mich endet oder er oder ich mir den Höhepunkt anderweitig verschafft.

Gut 1 mal pro Woche... wenns das ist.

Da gibts Beziehungen die haben im 3. Jahr weniger.

Mehr gibts aber auch :)

bearbeitet von MrJack

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Mich machen halt die langen Dürrephasen wahnsinnig, und, abgesehen von der reinen Frequenz, die fehlende oder besser gesagt blockierte Erotik. Wenn wir ein bis zwei mal in der Woche Sex hätten und uns zwischendurch auch mal aufheizen könnten und der sexuelle Vibe einfach fließen würde, wäre ich vermutlich hoch zufrieden. Und ja, natürlich muss ich ihn so akzepieren wie er ist und wenn er halt so drauf ist, es entweder hinnehmen oder meiner Wege gehen, aber ich habe ja mitbekommen, welche riesige Entwicklung sexuell bei uns stattgefunden hat, und ich möchte jetzt vielleicht herausfinden, ob das nun das Ende der Fahnenstnge ist, oder ob es noch weiter gehen kann. Und er gibt mir ja auch immer wieder Signale oder spricht es auch aus ("vielleicht habe ich meine Sinnlichkeit noch nicht entdeckt, habe Geduld mit mir"), dass er durchaus auch Willens ist, auf mich zuzukommen, einen Weg mit mir zusammen zu finden. Aber es gibt halt auch die andere Seite, in der seine eher ablehnende Haltung Sex gegenüber immer wieder zum Vorschein kommt.

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Also ne Möse sein möchte ich nicht so gerne, es reicht eine zu haben :-p Musste spontan an Peaches denken, die hatte da doch bestimmt mal nen entsprechendes Kostüm?! So in der Art, nur krasser:

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jahrelange Beziehungen in denen er nie die Muschi der Frau zu Gesicht bekommen hat, Sex nur legitim zur Kinderzeugung, niemals Oralverkehr, immer nur eine Stellung und ein Ablauf erlaubt, erst eine feste Beziehung, dann 3 Monate warten, dann Aidstest, dann erst Sex, Frauen die Wutanfälle bekommen wenn sie aus Versehen mit Sperma in Berührung kommenetc. pp.
Bei vielen Dingen war er sehr umentspannt, bspw. konnte er es anfangs nicht ertragen wenn ich vor ihm gekniet habe, sogar im unsexuellen Kontext.
ein sehr unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe & Distanz.
Er steht gar nicht drauf, wenn er merkt dass ich Lust auf Sex habe
Insgesamt ist seine Einstellung Sex gegenüber in vielen Punkten widersprüchlich und ich fühle mich oft wie in einem doublebind gefangen
egal was ich mache, ich kann nur verlieren
er ist für mich kaum verführbar
Manchmal muss auch erst 2 Tage Streit und Untergangsstimmung sein bis es dann wieder für einige Zeit gut ist.

Um Himmels willen Mädchen kapierst du überhaupt was du da niedergeschrieben hast? Ich weiß gar nicht wie ich mich ausdrücken soll. Lass dir das alles noch mal auf der Zunge zergehen. Du bist seit 2 1/2 Jahren mit einem WRACK zusammen.

Was ist das? Co-Abhängigkeit? Wie kann man sich so etwas antun?

Ich bin sprachlos

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Ok, also in der Auflistung klingt das jetzt schon sehr heftig, aber das ist dann schon sehr einseitig dargestellt. Einiges davon gehört ja der Vergangenheit an, Nähe/Distanz hat sich ganz gut eingependelt, die Verklemmtheitsprobleme sind größtenteils passé. Das mit dem doublebind müsste ich vielleicht genauer erläutern. Ja es gibt einige Probleme, aber als Wrack würde ich ihn deshalb nicht bezeichnen. Außerdem habe ich ja auch darzustellen versucht, dass es durchaus eine Frage der zwischenmenschlichen Dynamik bei uns ist. Also wenn, dann sind wir beide Wracks! Aber das glaube ich auch nicht!

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Also wenn, dann sind wir beide Wracks! Aber das glaube ich auch nicht!

Wärst du nen Kerl, hätte man es dir schon längst an den Kopf geworfen...

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Wie oft schaut er Pornos? Wie oft masturbiert er?

Habt ihr für euch Pornos versucht, Spielzeug? Rollenspiele? Kann er Dominanz anwenden? Nimmt er dich mal ab und zu einfach?

Was hat er für Phantasien? Hast du mit ihm über diese schon gesprochen? Willst du sie mit ihm ausleben? Oder verheimlicht er dir Phantasien?

Ansonsten scheint ihr tatsächlich sexuell nicht kompatibel zu sein.

Wäre eine offene Beziehung möglich, bei der du dir einen Liebhaber suchst?

Ansonsten, solltest du dir das alles ganz genau überlegen und deine Entscheidung treffen. Und zu dieser stehen.

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Er steht gar nicht drauf, wenn er merkt dass ich Lust auf Sex habe

Nein.

Nein.

Nein.

Das geht nicht.

Es fragt sich halt warum. Vieles was Du geschrieben hast geht ja schon in die Richtung dass er so sozialisiert wurde, dass Frauen keine Lust auf Sex haben. Und jetzt bist Du auf einmal die Komische.

Vielleicht fühlt er sich von Dir überfordert, aber damit er an sich nichts ändern muss sollst Du anders sein.

Oder er ist mit seiner eigenen Lust gar nicht im reinen, was man ja von Männern sonst nicht so kennt, aber einmal habe ich es schon gehört. Allerdings war das jemand katholisch erzogenes und so.

Und wenn er sich überfordert fühlt, könnte man ja auch einfach so auseinander gehen, dass ihr eben verschieden viel Sex braucht. Ohne die Vorwurfsnummer.

Also Ich hätte keine Lust, das jemandem mit 42 beizubiegen.

In Deinem ersten Beitrag finde ich einen seltsamen Kontrast zwischen der Erklärung, dass er anfangs viele ungewöhnliche Hemmungen hatte, und der Erklärung, dass euer Sex schon anfangs so toll war.
dass der Sex doch irgendwie inniger war so wie er ihn vorher praktiziert hat

würde ich von ihm erklärt haben wollen. Mit meinem bisherigen Verständnis von Innigkeit verstehe ich das nicht.

Innig, weil sie sich über so viele Verbote einig waren, oder was?

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Also wenn, dann sind wir beide Wracks! Aber das glaube ich auch nicht!

Wärst du nen Kerl, hätte man es dir schon längst an den Kopf geworfen...

LSE zieht LSE an und so. Schon klar. Aber ich glaube ganz so einfach ist es dann doch nicht, bzw. es ist nur die vereinfachte Wahrheit. Wir haben sicher beide Defizite, die auch noch super inenander passen. Aber ich sehe, dass dabei nicht nur Qual und Verderben entsteht, sondern auch großes Entwicklungspotential auf beiden Seiten. Er hat sich sexuell sehr viel mehr geöffnet, ich habe Loslassen gelernt und auf eigenen Beinen stehen. Und ich habe den Eindruck dass da noch mehr geht. Es fühlt sich noch nicht nach hoffnungslos auf der Stelle treten an. Ich bin nur auf der Suche nach dem nächsten Schritt. Und ich bin bereit noch ein paar Dinge auszuprobieren bevor ich alles hinwerfe.

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Er steht gar nicht drauf, wenn er merkt dass ich Lust auf Sex habe

Nein.

Nein.

Nein.

Das geht nicht.

Es fragt sich halt warum. Vieles was Du geschrieben hast geht ja schon in die Richtung dass er so sozialisiert wurde, dass Frauen keine Lust auf Sex haben. Und jetzt bist Du auf einmal die Komische.

Vielleicht fühlt er sich von Dir überfordert, aber damit er an sich nichts ändern muss sollst Du anders sein.

Oder er ist mit seiner eigenen Lust gar nicht im reinen, was man ja von Männern sonst nicht so kennt, aber einmal habe ich es schon gehört. Allerdings war das jemand katholisch erzogenes und so.

Und wenn er sich überfordert fühlt, könnte man ja auch einfach so auseinander gehen, dass ihr eben verschieden viel Sex braucht. Ohne die Vorwurfsnummer.

Also Ich hätte keine Lust, das jemandem mit 42 beizubiegen.

In Deinem ersten Beitrag finde ich einen seltsamen Kontrast zwischen der Erklärung, dass er anfangs viele ungewöhnliche Hemmungen hatte, und der Erklärung, dass euer Sex schon anfangs so toll war.

Du triffst den Nagel auf den Kopf!

Ich fand es spannend, mit ihm zusammen so viel für ihn Neues entdecken zu können. Das fand ich toll. Außerdem kam ich aus einer sexuell ewig langweiligen Beziehung, da war fast jeder Sex toll. Der Sex mit ihm war von Anfang an anders, er ist wie gesagt sehr sensibel und reagiert sehr stark auf Emotionen. Das macht/e alles sehr intensiv. Ist schwer zu beschreiben. Ich war auf jeden Fall sehr geflasht, und dazu noch dieses immer wieder etwas Neues dazu gewinnen. Wenn ein Mann noch nie Spaß daran hatte einen geblasen zu bekommen, und Du überzeugst ihn vom Gegenteil, das ist schon ein besonderes Erlebnis ;-)

Und damit dss er so sozialisiert wurde hast Du absolut recht! Und ich treibe es ihm halt wieder aus, so in der Art :-) Und es hat ja auch sehr gut funktioniert in vielen Punkten, und er WILL das ja auch selbst. Nur die Frage ist wie weit...

Und ja, er ist mit seiner Lust nicht im Reinen! Ich bin schon bereit diesen Weg mit ihm zu gehen, wenn es weiter geht, also keine Stagnation eintritt!

dass der Sex doch irgendwie inniger war so wie er ihn vorher praktiziert hat

würde ich von ihm erklärt haben wollen. Mit meinem bisherigen Verständnis von Innigkeit verstehe ich das nicht.

Innig, weil sie sich über so viele Verbote einig waren, oder was?

Soweit ich das verstanden habe innig weil die Geilheit und Lust eher in den Hintergrund trat und die Zärtlichkeit und das Beisammensein die Hauptsache war.

(Sorry für das komische Zitat im Zitat, ich blicke die Formatierung hier noch nicht so ganz...)

bearbeitet von Euterpe

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Warum bist du nicht bereit dir einen Mann zu suchen, der gerne fickt?

Bin ich, aber ich bin nicht bereit sofort etwas hinzuwerfen, nur weil es nicht so läuft wie ich es mir wünsche. Ich schaue mir erst einmal an warum es so ist wie es ist, welchen Beitrag ich dazu leiste, was ich daraus lernen kann & ob es nicht vielleicht noch andere Sichtweisen auf den Sachverhalt geben kann. Und dann, wenn es wirklich nicht weiter geht, suche ich mir nen Mann der gerne fickt. Wobei ich eigentlich schon auch glaube dass er auch sehr gerne fickt, nur das nicht so recht zulassen kann.

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Wie oft schaut er Pornos? Wie oft masturbiert er?

Habt ihr für euch Pornos versucht, Spielzeug? Rollenspiele? Kann er Dominanz anwenden? Nimmt er dich mal ab und zu einfach?

Was hat er für Phantasien? Hast du mit ihm über diese schon gesprochen? Willst du sie mit ihm ausleben? Oder verheimlicht er dir Phantasien?

Ansonsten scheint ihr tatsächlich sexuell nicht kompatibel zu sein.

Wäre eine offene Beziehung möglich, bei der du dir einen Liebhaber suchst?

Ansonsten, solltest du dir das alles ganz genau überlegen und deine Entscheidung treffen. Und zu dieser stehen.

Er schaut gelegentlich Pornos, soweit ich weiß, vielleicht so 1-2 mal im Monat? Ich denke ähnlich oft wird er masturbieren. Er redet da wirklich nicht gerne drüber, und sexuelle Phantasien hat er wohl, will er aber nicht verraten. Die sollen sich irgenwann wenn es passt von selbst erfüllen oder auch nicht. Ich weiß, das ist ne ziemlich dumme Einstellung, finde ich sehr behindernd.

Dominanz hat er mit der Zeit zuzulassen gelernt. Er ist sehr naturverbunden und steht auf "Tierspiele" wenn man so will. Beschnüffeln, mit den Zähnen festhalten und bespringen und so. Grrrrr :-D Mich einfach nehmen kam vielleicht 1-2 mal vor, aber auch nur nachdem ich ihn wirklich passiv sehr gereizt hatte. (Ohne Höschen im Mini auf dem Balkon in der Sonne liegen und so- wobei ihn solche Aktionen in 99% der Fälle ziemlich kalt lassen)

bearbeitet von Euterpe

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Wow. Er findet es ungeil, wenn Du geil bist. Ehrlich? Sorry, aber das ist krank. Und zwar so krank, dass ich mir das an Deiner Stelle nicht länger antun würde. Fakt ist, dass er ein gestörtes Verhältnis zu Sexualität hat, und dass Du das vermutlich auch nicht ändern kannst. Wenn, dann muss er das selbst erkennen und ändern wollen (ggfls. mit prof. medizinischer Hilfe).

Sprich mit ihm. Aber falls er keine Einsicht zeigt, zieh notfalls Deine Konsequenzen.

bearbeitet von Miss Click
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Gast

Setzt ihm die Pistole auf die Brust. "Ich will mehr Sex. Ich bin ein sexuelles Wesen und will dich spüren, will begehrt werden und fühlen, wie du dich nach mir sehnst. Ich liebe deinen Penis in mir, liebe es wie du dich in mir ergießt. Wie du mich nimmst. Wie du und ich zu einem 'wir' werden."

Wenn sich seine Liane nicht in Hartholz verwandelt, zieh deine Konsequenzen. Denn dann ist ihm nicht zu helfen.

Sex ist der wesentliche Bindungsfaktor jeder Beziehung... allerdings nur, wenn man anonyme Befragungen durchführt. Sonst sagen die Leute so einen Scheiß wie "Du bist mein Schmusebär, ich bin deine Diddle-Maus."

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Ich wiederhole: die Einstellung zur Sexualität seiner vorherigen Partnerinnen sagt auch etwas über seine Sexualität aus. Hast du ein Helfersyndrom oder ist er auf der Suche nach seiner Mutter, sodass du es toll findest, ihm Dinge beizubringen? Passt doch hinten und vorne nicht. Er hat sich jahrelang mit schlechtem Sex abgegeben - wieso sollte es bei dir anders sein? Oder umformuliert (mag hart klingen, aber ich meine jedes Wort für sich): "Wer denkst du, wer du bist?".

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Zu mir: ich habe mich kurz bevor ich ihn kennen gelernt habe nach 11 Jahren von meiner ersten großen Liebe getrennt, ich hatte ein paar andere sexuelle Erfahrungen vorher und nachher (und auch währenddessen), aber insgesamt kam ich aus einer großen sexuellen Dürre (die letzten 3-4 Jahre lief fast nichts mehr- von meiner Seite) und hatte einfach nur Bock mich auszutoben, bloß keine Beziehung! Nun, das hielt nicht lange als ich ihn recht schnell kennen lernte - er war WG-Mitbewohner in der WG in die ich zog als ich bei meinem Ex auszog.

Dieser Abschnitt ist mir beim Lesen deines Eintrages sofort ins Auge gefallen.

Hieraus ergeben sich für mich zwei Themenkomplexe, über die du dir mal Gedanken machen solltest:

1. Wie ist dein Verhältnis (bewusst und unbewusst) zu deiner eigenen Sexualität und zu der deiner männlichen Partner?

2. Kann es sein, dass du bewusst oder unbewusst Partner mit einer gehemmten/ gestörten Sexualität auswählst/ anziehst?

curt

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Oh je warum hier einige so überreagieren weiß ich nicht. Wenn du doch schon Erfolg hattest, ist das doch ein Zeichen dass nicht alles so wahnsinnig festgefahren ist.

Wenn hier ein Mann schreibt: meine Frau will kaum Sex, dann wird dem Mann zum Beta Blocker (siehe im Forum) geraten. Niemand schreibt dass die Frau dann geisteskrank ist, Gott sei dank. Also hört auf den Mann als solchen darzustellen.

Ist doch klar was die TE machen muss: ein bisschen Eigenständigkeit, ein bisschen Distanz, dann wieder Nähe und Verführung, aber nicht direkt sex, und wieder Distanz und Eigenständigkeit.

Ich würde dir empfehlen, dieses Spielchen der zwischenmenschlichen Nähe einfach besser spielen zu lernen. Wenn mal wieder eine Dürre ist, verabrede dich mit deinen Freundinnen, zieh um die Häuser und lass ihn doch mal alleine zu Hause. Musst ja nicht daheim bei ihm bleiben wenn es doch gerade stört dass er keine Lust hat. Dann baust du Distanz auf, und er muss dann investieren.

DAS würde ich dir mal empfehlen.

Liebe Grüße, Dwight

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Als ehemaliger Betroffener möchte ich dazu Folgendes sagen:

Ich kam aus einer langjährigen ziemlich sexlosen Beziehung und hätte ebenfalls nicht sagen können, wie die Muschi meiner Freundin ausgesehen hat. Oralverkehr war tabu, Licht blieb aus und all so ne Scherze. Als das dann Gott sei Dank vorbei war und eine nette Frau in mein Leben trat, die meine Sexualität entfesselt hat, so ähnlich wie du das mit ihm ja auch erlebt hast, konnte ich nicht genug davon bekommen. Ich bin förmlich im Bett explodiert. Wenn man erstmal festgestellt hat, wieviel Spaß man da so haben kann, was alles möglich ist, dann will man mehr davon. Unter dieser Annahme macht sein Verhalten einfach keinen Sinn.

Eine mögliche Erklärung, die hier auch schon angedeutet wurde, dass es ihm so gefiel, wie es war. Und er es zwar interessant fand, was ging, aber eben nicht so richtig geil bzw ihm eigentlich Sex nicht so viel bedeutet und es in der Nachbetrachtung ok war so wie es war. Nicht alle stehen auf ausdauernden Matratzensport. Also, diese Geschichte klingt einfach seltsam, kommt aus ner langen sexlosen Beziehung, will sich ausprobieren und gerät wieder nur an so frigide Fregatten. Und lässts mit sich machen.

Eventuell hat er aber auch immer noch nicht gelernt, für seine eigenen sexuellen Bedürfnisse einzustehen. Damit würden seine Fantasien, die er mit dir nicht teilen will oder kann, erklärbar. Oder das er nach wie vor Hemmungen in dem Bereich hat. Deine Lust abwertet, weil er es nicht anders erfahren hat. Ist doof, einen Teil von mir vor dem Partner/ der Partnerin verstecken zu müssen. Und genau das macht ihr dann auf unterschiedliche Weise eben doch. Er, indem er seine Fantasie bemüht, du, indem du dich entziehst. Meiner Erfahrung nach wird das über kurz oder lang in die Hose gehen.

Red mit ihm, offen und ehrlich. So wie du es hier ja auch gut rübergebracht hast. Spielchen spielen ist nie der richtige Weg, irgendwann fallen sie einem vor die Füße.

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