18 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Community,

Ich habe heute eine etwas philosophischere Frage zum Thema Persönlichkeitsentwicklung und Lebensziel.

Vielleicht vorher kurz zu mir:

Bin nun seit 2,5 Jahren Single und habe seitdem viele Affairen und kurze Beziehungen zu Frauen. Meinem Single-Dasein ging eine 9-jährige Beziehung inklusive 3 jähriger Ehe voraus. Die Scheidung besteht seit Ende 2012, was gleichzeitig der Beginn meines "neuen Lebens" darstellte.

Ich habe mich seitdem viel mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung und PU beschäftigt. Wie gesagt, mit den Frauen läuft es nach der ganzen 9-jährigen Auszeit (Monogamie) mehr als gut.

Nun habe ich mich konkret mit David Daidas Buch "der Weg des wahren Mannes" und mit den Videos von Peter Frahm (Stichwort: gesellschaftliche Matrix und Ausstieg aus ihr) auf Youtube beschäftigt und für mich passende Dinge herausgezogen. Zum Beispiel steige ich gerade aus der gesellschaftlichen Programmierung aus, um für mich andere Lebenswege zu finden. Allerdings stelle ich bei mir selbst in gewisser Weise noch immer eine Orientierungslosigkeit hinsichtlich meines Lebenszieles bzw. der Mission im Leben fest. Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass jeder gesunde Mann bewusst oder unbewusst eine solche Mission/Lebensziel benötigt und verfolgen muss. Wenn er diese konsequent verfolgt, und sie für ihn immer das wichtigste bleibt, bleiben auch die Frauen bei ihm, die dann stets nur an maximal zweiter Stelle stehen.

Zwar sollte Mann immer im Hier und Jetzt leben und nicht im Gestern oder Morgen, aber ich glaube eine Mission als roter Faden im Leben ist dennoch wichtig. Orientierungsloses Herumgeeier wird sicherlich auch nicht durch die Mädels dauerhaft geschätzt...

In der Theorie ganz gut und einleuchtend. Aber:

Worin kann in einer modernen westlichen Gesellschaft die "Mission eines Mannes" noch bestehen? Immerhin sind rollentypische, medial vermittelte, althergebrachte "Missionen" zwischenzeitlich oftmals überholt (Ernährer, Familiengründer, monogamer Ehemann...), vor allem wenn Mann Bücher wie LdS kennt und ernst nimmt und infolgedessen nie heiratet. Auch kann ein Mann heute nicht mehr wie in der Steinzeit in einer Höhle oder einer einsamen Insel wohnen, auf die Jagd gehen und seine Partnerin anschließend am Lagerfeuer durchbürsten (wobei mich solch ein Leben irgendwie schon reizt...;) ).

Im Beruf läuft es bei mir gut und ich möchte den Beruf auch weiterhin ausüben. Zwar sind die Entwicklungspotentiale lediglich auf ein höheres Einkommen beschränkt, aber damit komme ich sehr gut klar. Meine Mission muss also außerhalb des Beruflichen liegen.

  • Hobbies (vor allem Sport) habe ich genug und meine Tage sind gut ausgelastet. Ich sitze seltenst zuhause rum und langweile mich eigentlich nie, bin dauernd unterwegs --> Hobbies check; Profisportler als Lebensziel scheidet aufgrund meines Alters (ü30) aus.
  • "Echte Freunde" habe ich zwar nicht allzu viele (8 um genau zu sein, die teilweise aber entfernt wohnen), dafür aber einen großen SC mit weiteren Kumpels/Bekannten --> ausbaufähig, aber noch in Ordnung...check
  • Finanziell geht es mir gut, ich handele leidenschaftlich gerne an der Börse (nebenberuflich) --> Finanzen check. Ein Lebensziel "Millionär" scheint mir aber zu profan, Geld ist nicht alles...

Aufgrund meiner Erfahrungen kann ich mich mit dem Gedanken nochmal zu heiraten und ein Häusle zu bauen (was für viele ja auch eine Mission im Leben darstellt...) nicht (mehr) anfreunden. Zwar kann ich mir Nachwuchs durchaus gut vorstellen und möchte später auch welchen, das MUSS aber nicht notgedrungen sein und wenn dann nur mit einer richtig guten Partnerin an meiner Seite, die damit zurecht kommt, dass ich nicht nochmal heiraten will.

Aufgrund meiner Beschäftigung mit PU sind die Anforderungen an Frauen sowieso schon astronomisch hoch, sodass es wahrscheinlich schwer sein wird, eine Frau zu finden, die genau das akzeptiert...vor allem Kinder ohne Ehe. Kann mich aber auch mit dem Gedanken anfreunden, dauerhaft Single mit Affairen zu sein.

Andererseits möchte ich nicht noch mit 50 in Clubs rennen müssen, um sexy HBs klarzumachen. Eine wahre Mission stelle ich mir anders vor. Ich sage nur Charlie Sheen und die Drogen...

Fragen:

1. Habt ihr Tipps für mich, wie ich meine Mission im Leben finden kann?

2. Wie habt ihr eure gefunden?

3. Was sind denn eure "Missionen" im Leben?

Danke schonmal für eure Antworten.

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Fragen:

1. Habt ihr Tipps für mich, wie ich meine Mission im Leben finden kann?

2. Wie habt ihr eure gefunden?

3. Was sind denn eure "Missionen" im Leben?

Danke schonmal für eure Antworten.

1. Schwebt Dir irgendwas vor? Muss nix konkretes sein, aber irgendeine Idee, wo es Dich hinziehen könnte? Welche Gedanken kommen auf, wenn Du an Deinen neuen Lebensabschnitt denkst? Könntest ja mal so 'ne Art Brainstorm zum Thema "Mission" machen. Aus dem Umfeld hab ich so mitbekommen, dass einige ihre Mission durch soziale Arbeit gefunden haben. Wie wär's zB mit freiwilliger Hilfe in Krisengebieten?

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tach,

Ich gehe hier mit Roien. Ich würde das auch eher in etwas allgemeinem suchen, als im speziellen. Aus dem allgemeinen heraus kannst Du Deiner Mission konkret ein Gesicht geben. Also konzentriere Dich auf Deine Talente, Deine Gaben. Was schätzen andere an Dir? Was kannst Du gut und was machst Du gerne. Wenn Du über einen bestimmten Zeiitraum hinweg das einige Pun kte zusammenträgst, ergibt sich vielleicht schon eine Perspektive, welche Dich in die Richtung führt.....

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Gast The_Phoenix

1. Ich glaube es ist wichtig auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Wenn du Deida gelesen hast, weißt du ja, dass die Mission ein wie eine Zwiebel ist. Über ein paar Jahre scheinst du eine Mission gefunden zu haben, dann erfüllt sie dich nicht mehr und du suchst etwas Neues. Mit jeder Mission kommt man dem Kern ein Stück näher. So zumindest die Theorie. Ich glaube die Mission können wir nur finden, wenn wir uns intensiv mit uns selbst beschäftigen. Es ist schwierig das zu beschreiben, denn...

2. ...bei mir war es bisher so, dass ich immer mal wieder das Gefühl hatte etwas ändern zu müssen. Meine Mission in dem Sinne habe ich noch nicht gefunden, aber ich habe unterschiedliche Dinge probiert, um dem was ich will näher zu kommen. Ausbildung, Abi auf dem zweiten Bildungsweg, Studium, Fachwechsel... Beruflich war es eine stetige Achterbahnfahrt.

In Sachen Frauen habe ich verschiedene "Stile" probiert. Mal mehr in Richtung Gentleman, mal mehr als Arschloch. Letztlich habe ich mir daraus die Sachen behalten, die am besten zu mir gepasst haben. Was ich damit übertragen auf die Mission sagen will: es ist wohl nötig ein paar Dinge zu probieren und zu gucken was passt, denn mit jeder Sache, die sich als nicht Mission herausstellt, kommst du deiner Lebensmission näher.

Übrigens glaube ich, dass das Thema Mission auch eine der größten Fehleinschätzungen des Forums beinhaltet. Jeder sollte sich vor Augen halten, dass die Mission der bekannten PUAs Frauen sind. Das trifft aber natürlich nur auf die wenigsten Männer zu und dann wird sich gewundert, dass der innere Antrieb fehlt tausende von Frauen anzusprechen und flach zu legen... aber das ist ein anderes Thema.

3. Wie gesagt, so richtig gefunden habe ich meine Mission noch nicht. In den vergangenen Wochen habe ich aber gespürt, dass ich ihr näher gekommen bin. Viele Dinge die ich gemacht habe und im Moment mache fangen an einen Sinn zu ergeben. Letztlich wäre für mich das große Ziel eine Arbeit zu finden die mir Spaß macht und in der ich mich selbst verwirklichen kann. Allein das ist schon schwer genug. Übrigens hatte ich das Thema mit dem Profisport auch. Theoretisch würde schon noch was in Sachen Fitness gehen, sich selbst auf das beste Niveau zu bringen und andere Leute dabei zu unterstützen so gut wie möglich zu werden. Allerdings ist der Markt schon stark überlaufen und eine eigene Niesche zu finden entsprechend schwer.

Was man an meinem Beitrag wohl erkennt: das Thema Mission ist sehr schwammig, weil es sehr subjektiv ist und zumindest meiner Meinung nach eine Sache des Bauchgefühls ist. Viel ausprobieren und, was mir grad noch einfällt, Reisen können dich der Mission näher bringen.

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1. Habt ihr Tipps für mich, wie ich meine Mission im Leben finden kann?

2. Wie habt ihr eure gefunden?

3. Was sind denn eure "Missionen" im Leben?

Danke schonmal für eure Antworten.

1. Schwebt Dir irgendwas vor? Muss nix konkretes sein, aber irgendeine Idee, wo es Dich hinziehen könnte? Welche Gedanken kommen auf, wenn Du an Deinen neuen Lebensabschnitt denkst? Könntest ja mal so 'ne Art Brainstorm zum Thema "Mission" machen. Aus dem Umfeld hab ich so mitbekommen, dass einige ihre Mission durch soziale Arbeit gefunden haben. Wie wär's zB mit freiwilliger Hilfe in Krisengebieten?

Hm, das ist ja gerade mein Problem, dass ich eben so etwas für mich nicht finde. Soziale Arbeit scheidet aus, das liegt mir nicht, wenn dann müsste es etwas sein, womit ich andere Menschen inspiriiere dadurch dass ich etwas für mich selbst tue und das mit Erfolg. Da ich aber keine außergewöhnlichen Talente oder Begabungen habe, dürfte sich dies als schwierig erweisen. Ein Rockstar kann ich wohl nicht mehr werden.

Welche Gedanken mir kommen, wenn ich an mein Leben so denke? Momentan Spaß haben, die Welt bereisen, finanziell unabhängig sein, seinen Horizont erweitern und sich viel die Hörner mit Frauen abstoßen...so weit lebe ich gerade genau so wie ich das möchte, meinen eigenen Traum.

Aber was kommt dann??? Wenn die "ruhigere" Phase anbricht wo andere Familie gründen und händchenhaltend durch den IKEA schlendern. Wenn man mit Kumpels nur noch selten was machen kann, weil der Drache daheim mehr Zeit für sich einfordert (ist leider bei nahezu jedem Pärchen in meinem Bekanntenkreis so...Betaisierung pur). Genau mit diesem "spießigen" Standard-Leben hadere ich im Moment ja...

1. Ich glaube es ist wichtig auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Wenn du Deida gelesen hast, weißt du ja, dass die Mission ein wie eine Zwiebel ist. Über ein paar Jahre scheinst du eine Mission gefunden zu haben, dann erfüllt sie dich nicht mehr und du suchst etwas Neues. Mit jeder Mission kommt man dem Kern ein Stück näher. So zumindest die Theorie. Ich glaube die Mission können wir nur finden, wenn wir uns intensiv mit uns selbst beschäftigen. Es ist schwierig das zu beschreiben, denn...

2. ...bei mir war es bisher so, dass ich immer mal wieder das Gefühl hatte etwas ändern zu müssen. Meine Mission in dem Sinne habe ich noch nicht gefunden, aber ich habe unterschiedliche Dinge probiert, um dem was ich will näher zu kommen. Ausbildung, Abi auf dem zweiten Bildungsweg, Studium, Fachwechsel... Beruflich war es eine stetige Achterbahnfahrt.

In Sachen Frauen habe ich verschiedene "Stile" probiert. Mal mehr in Richtung Gentleman, mal mehr als Arschloch. Letztlich habe ich mir daraus die Sachen behalten, die am besten zu mir gepasst haben. Was ich damit übertragen auf die Mission sagen will: es ist wohl nötig ein paar Dinge zu probieren und zu gucken was passt, denn mit jeder Sache, die sich als nicht Mission herausstellt, kommst du deiner Lebensmission näher.

Übrigens glaube ich, dass das Thema Mission auch eine der größten Fehleinschätzungen des Forums beinhaltet. Jeder sollte sich vor Augen halten, dass die Mission der bekannten PUAs Frauen sind. Das trifft aber natürlich nur auf die wenigsten Männer zu und dann wird sich gewundert, dass der innere Antrieb fehlt tausende von Frauen anzusprechen und flach zu legen... aber das ist ein anderes Thema.

3. Wie gesagt, so richtig gefunden habe ich meine Mission noch nicht. In den vergangenen Wochen habe ich aber gespürt, dass ich ihr näher gekommen bin. Viele Dinge die ich gemacht habe und im Moment mache fangen an einen Sinn zu ergeben. Letztlich wäre für mich das große Ziel eine Arbeit zu finden die mir Spaß macht und in der ich mich selbst verwirklichen kann. Allein das ist schon schwer genug. Übrigens hatte ich das Thema mit dem Profisport auch. Theoretisch würde schon noch was in Sachen Fitness gehen, sich selbst auf das beste Niveau zu bringen und andere Leute dabei zu unterstützen so gut wie möglich zu werden. Allerdings ist der Markt schon stark überlaufen und eine eigene Niesche zu finden entsprechend schwer.

Was man an meinem Beitrag wohl erkennt: das Thema Mission ist sehr schwammig, weil es sehr subjektiv ist und zumindest meiner Meinung nach eine Sache des Bauchgefühls ist. Viel ausprobieren und, was mir grad noch einfällt, Reisen können dich der Mission näher bringen.

Sehr guter Post, vielen Dank. Das mit den Zwiebelschichten kenne ich und es trifft meiner Meinung auch ziemlich gut zu...zumindest in der Theorie. Aber ich wundere mich persönlich immer wieder über Menschen, die morgens aufstehen, schlecht bezahlt malochen gehen, eine Familie gründen, ein Haus bauen und keine besonderen Hobbies haben und im Prinzip ein durch Medien propagiertes "Standard-Leben" führen und dennoch glücklich und zufrieden sind. Oder machen die sich nur was vor und denken nicht so viel nach wie ich (Stichwort: Leben innerhalb der Matrix nach Peter Frahm)?

Der Standard Schule, Ausbildung/Studium, Beruf, Ehe, Kinder, Rente, Tod schreckt mich ziemlich ab. Sogar wenn ich mit anderen Pärchen Dinge unternehme und sie beobachte denke ich mir immer insgeheim..."das soll das EINE kostbare Leben sein?? Echt jetzt?"

Vielleicht bin ich zu verkopft und sollte die Dinge gelassener auf mich zukommen lassen...im Jetzt leben. Aber wie gesagt das tue ich eigentlich schon, aber eine Mission in weiter Ferne braucht es trotzdem.

bearbeitet von D00mster
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. Da ich aber keine außergewöhnlichen Talente oder Begabungen habe, dürfte sich dies als schwierig erweisen. Ein Rockstar kann ich wohl nicht mehr werden.

Genau da ist der Denkfehler. Mit Sicherheit hast du die. Was machst du beruflich zum Beispiel?

Schonmal drüber nachgedacht, dass wenn du über lange Zeit viele Azubis anständig weiterbringst und inspirierst, dass du die Welt stärker verändern und prägen kannst als mancher Rockstar?

Think global, act local.

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Falls noch nicht gelesen würde ich dir "Der Alchimist" von Paulo Coelho vorschlagen. Beschäftigt sich mit deinem Thema. Zwar nicht so sehr wie du dein Ziel/Weg/Mission findest, dafür vermittelt das Buch gute Weisheiten etc. Und es nicht all zu "dick", heißt kann man relativ schnell durchlesen.

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Du machst es dir etwas kompliziert.

Du musst ja nicht 10 Jahre in die Zukunft planen. Im Rückblick macht alles immer irgendwie Sinn.

Du weißt, was dich erfüllt. Mach das, viel näher wirst du nicht bei deiner Mission sein.

Vlt. heißt 'eine Mission' haben auch einfach alles in voller Intensität zu machen und in Angriff nehmen anstatt sich das Leben schlechtzureden.

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Der Standard Schule, Ausbildung/Studium, Beruf, Ehe, Kinder, Rente, Tod schreckt mich ziemlich ab. Sogar wenn ich mit anderen Pärchen Dinge unternehme und sie beobachte denke ich mir immer insgeheim..."das soll das EINE kostbare Leben sein?? Echt jetzt?"

Im Prinzip ist genau das auch meine Gedankenwelt momentan. Ich bin 18 Jahre alt, mache momentan ein Vorpraktikum bei einer Berufsfeuerwehr. Meine Beobachtungen passen perfekt zu diesem Punkt hier.

Es gibt kaum einen Kollegen, der nicht diese ganzen genannten Sachen aus dem Zitat durchläuft.

Ich habe den Eindruck, dass sich diese Männer das Spannende im Leben im Job Feuerwehrmann suchen. So viel Adrenalin, außergewöhnliche Situationen etc. findet man eher selten in seinem Job.

Die Gespräche drehen sich, wenn nicht gerade um interne Dinge, um die Kinder, Haus, Urlaub und Geld ausgeben. Eben das, worum sich auch das Leben dreht. Ein weiterer Horizont – sei es nur in Gesprächen, andere Themen – fehlt da i.d.R. völlig.

Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass mir sowas absolut fremd und zuwider ist, und ich denke, dass – wie man sieht – nicht nur ich das so sehe.

Zwar fange ich im September mein FH-Studium an, aber ob ich letztendlich so linear zur Feuerwehr will.. Ich weiß es nicht, ob das alles sein soll. So interessant der Job auch sein mag. Ich will doch noch mehr aus meinem Leben holen.

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Gast The_Phoenix

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1. Habt ihr Tipps für mich, wie ich meine Mission im Leben finden kann?

2. Wie habt ihr eure gefunden?

3. Was sind denn eure "Missionen" im Leben?

Danke schonmal für eure Antworten.

1. Schwebt Dir irgendwas vor? Muss nix konkretes sein, aber irgendeine Idee, wo es Dich hinziehen könnte? Welche Gedanken kommen auf, wenn Du an Deinen neuen Lebensabschnitt denkst? Könntest ja mal so 'ne Art Brainstorm zum Thema "Mission" machen. Aus dem Umfeld hab ich so mitbekommen, dass einige ihre Mission durch soziale Arbeit gefunden haben. Wie wär's zB mit freiwilliger Hilfe in Krisengebieten?

Hm, das ist ja gerade mein Problem, dass ich eben so etwas für mich nicht finde. Soziale Arbeit scheidet aus, das liegt mir nicht, wenn dann müsste es etwas sein, womit ich andere Menschen inspiriiere dadurch dass ich etwas für mich selbst tue und das mit Erfolg. Da ich aber keine außergewöhnlichen Talente oder Begabungen habe, dürfte sich dies als schwierig erweisen. Ein Rockstar kann ich wohl nicht mehr werden.

Welche Gedanken mir kommen, wenn ich an mein Leben so denke? Momentan Spaß haben, die Welt bereisen, finanziell unabhängig sein, seinen Horizont erweitern und sich viel die Hörner mit Frauen abstoßen...so weit lebe ich gerade genau so wie ich das möchte, meinen eigenen Traum.

Aber was kommt dann??? Wenn die "ruhigere" Phase anbricht wo andere Familie gründen und händchenhaltend durch den IKEA schlendern. Wenn man mit Kumpels nur noch selten was machen kann, weil der Drache daheim mehr Zeit für sich einfordert (ist leider bei nahezu jedem Pärchen in meinem Bekanntenkreis so...Betaisierung pur). Genau mit diesem "spießigen" Standard-Leben hadere ich im Moment ja...

1. Ich glaube es ist wichtig auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Wenn du Deida gelesen hast, weißt du ja, dass die Mission ein wie eine Zwiebel ist. Über ein paar Jahre scheinst du eine Mission gefunden zu haben, dann erfüllt sie dich nicht mehr und du suchst etwas Neues. Mit jeder Mission kommt man dem Kern ein Stück näher. So zumindest die Theorie. Ich glaube die Mission können wir nur finden, wenn wir uns intensiv mit uns selbst beschäftigen. Es ist schwierig das zu beschreiben, denn...

2. ...bei mir war es bisher so, dass ich immer mal wieder das Gefühl hatte etwas ändern zu müssen. Meine Mission in dem Sinne habe ich noch nicht gefunden, aber ich habe unterschiedliche Dinge probiert, um dem was ich will näher zu kommen. Ausbildung, Abi auf dem zweiten Bildungsweg, Studium, Fachwechsel... Beruflich war es eine stetige Achterbahnfahrt.

In Sachen Frauen habe ich verschiedene "Stile" probiert. Mal mehr in Richtung Gentleman, mal mehr als Arschloch. Letztlich habe ich mir daraus die Sachen behalten, die am besten zu mir gepasst haben. Was ich damit übertragen auf die Mission sagen will: es ist wohl nötig ein paar Dinge zu probieren und zu gucken was passt, denn mit jeder Sache, die sich als nicht Mission herausstellt, kommst du deiner Lebensmission näher.

Übrigens glaube ich, dass das Thema Mission auch eine der größten Fehleinschätzungen des Forums beinhaltet. Jeder sollte sich vor Augen halten, dass die Mission der bekannten PUAs Frauen sind. Das trifft aber natürlich nur auf die wenigsten Männer zu und dann wird sich gewundert, dass der innere Antrieb fehlt tausende von Frauen anzusprechen und flach zu legen... aber das ist ein anderes Thema.

3. Wie gesagt, so richtig gefunden habe ich meine Mission noch nicht. In den vergangenen Wochen habe ich aber gespürt, dass ich ihr näher gekommen bin. Viele Dinge die ich gemacht habe und im Moment mache fangen an einen Sinn zu ergeben. Letztlich wäre für mich das große Ziel eine Arbeit zu finden die mir Spaß macht und in der ich mich selbst verwirklichen kann. Allein das ist schon schwer genug. Übrigens hatte ich das Thema mit dem Profisport auch. Theoretisch würde schon noch was in Sachen Fitness gehen, sich selbst auf das beste Niveau zu bringen und andere Leute dabei zu unterstützen so gut wie möglich zu werden. Allerdings ist der Markt schon stark überlaufen und eine eigene Niesche zu finden entsprechend schwer.

Was man an meinem Beitrag wohl erkennt: das Thema Mission ist sehr schwammig, weil es sehr subjektiv ist und zumindest meiner Meinung nach eine Sache des Bauchgefühls ist. Viel ausprobieren und, was mir grad noch einfällt, Reisen können dich der Mission näher bringen.

Sehr guter Post, vielen Dank. Das mit den Zwiebelschichten kenne ich und es trifft meiner Meinung auch ziemlich gut zu...zumindest in der Theorie. Aber ich wundere mich persönlich immer wieder über Menschen, die morgens aufstehen, schlecht bezahlt malochen gehen, eine Familie gründen, ein Haus bauen und keine besonderen Hobbies haben und im Prinzip ein durch Medien propagiertes "Standard-Leben" führen und dennoch glücklich und zufrieden sind. Oder machen die sich nur was vor und denken nicht so viel nach wie ich (Stichwort: Leben innerhalb der Matrix nach Peter Frahm)?

Der Standard Schule, Ausbildung/Studium, Beruf, Ehe, Kinder, Rente, Tod schreckt mich ziemlich ab. Sogar wenn ich mit anderen Pärchen Dinge unternehme und sie beobachte denke ich mir immer insgeheim..."das soll das EINE kostbare Leben sein?? Echt jetzt?"

Vielleicht bin ich zu verkopft und sollte die Dinge gelassener auf mich zukommen lassen...im Jetzt leben. Aber wie gesagt das tue ich eigentlich schon, aber eine Mission in weiter Ferne braucht es trotzdem.

Manchen Menschen reicht dieses Standartleben einfach aus. Einige werden vielleicht irgendwann erwachen und sich ärgern, aber man kann sie nicht dazu zwingen ihr Leben zu ändern. Diese Erfahrung habe ich besonders nach dem Abi gemacht. Wir haben uns in einer kleinen Gruppe jedes Jahr getroffen und die Unterschiede waren unfassbar. Manche von uns haben sich unglaublich entwickelt, während andere auch nach fünf Jahren noch genauso waren wie vorher. Anfangs fand ich das auch komisch, aber ich sag's mal so: solange sie glücklich sind sollen sie machen was sie wollen und wenn sie unglücklich sind und nicht die Eier haben was zu ändern, dann haben sie Pech gehabt.

Warum wählen so viele Menschen das Standartleben? Weil es einfach ist! Es ist der Weg des geringsten Widerstandes. Sie haben es sich gemütlich gemacht und wissen vermutlich nicht, dass es eine Komfortzone gibt aus der man sich hin und wieder mal raus bewegen sollte. Das ist okay. Für die meisten Leser hier ist das aber nicht genug, sie wollen mehr. Mehr zu wollen und mehr zu bekommen ist der schwere Weg. Ein gutes Zitat dazu, ist "wenn es leicht wäre, würde es jeder machen". Genau das ist, was dich vom "Normalo" unterscheidet. Du bist nicht jeder und du willst mehr. Letztlich geht aber beides Hand in Hand, denn wenn plötzlich alle nach mehr streben würden, würden die Hürden noch höher werden. Soll doch die breite Masse ihr einfaches Leben leben. Mir ermöglicht es mehr zu tun als sie und am Ende auch den größeren Erfolg zu haben. Was übrigens trotzdem auch Studium, Beruf, Familie, evtl. Ehe und Kinder beinhaltet. Wo wir uns wieder zurück zum einem vorherigen Beitrag bewegen. Das "Mehr" und die Mission sind subjektiv. Du kannst alle diese Dinge, die du als Standart genannt hast auch mit einem höheren Lebensstil verbinden und mehr erreichen, als der Durchschnittsmann. Das fängt z.B. schon damit an, wenn du beschließt nur mit richtig heißen Frauen auszugehen und das die Mutter deiner Kinder mindestens eine HB 9 sein sollte. Im Endeffekt machst du dann das gleiche wie alle anderen auch, aber auf einem viel höheren Niveau und es wird viel schwieriger sein so eine Frau zu finden, die dann auch noch zu dir passt und beziehungstauglich ist... und so geht das mit allen Sachen. Du kannst den einfach Job wählen, wo du acht Stunden hin gehst, ein paar Excel-Tabellen hin und her schubst, abends nachhause gehst, deine fünf Bier trinkst und dich über das Fernsehprogramm aufregst. Oder du suchst einen Job der dich erfüllt, der dich anspornt, bei dem du vielleicht auch mal 10-14 Stunden arbeitest, einfach weil es dir so viel Spaß macht, du am hinterher zu deiner wunderbaren Frau kommst und ihr gemeinsam im Pool abhängt. Klar, das sind jetzt einfache Beispiele die irgendwie durch hübsche Freundin und Pool ein bisschen stark auf Status bezogen sind, aber ich denke es wird ganz gut deutlich auf was ich hinaus will. Beruf, Familie und Kinder etc. müssen nicht schlecht sein, die Frage ist wie man die Sache für sich selbst angeht.

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Hey D00mster,

sehr gutes und wichtiges Thema, danke fürs Threat erstellen!

Ich glaube seine persönliche "Lebensmission" zu finden und dann die Eier zu haben sie auch anzugehen gehört bestimmt zu den schwierigsten Herausforderungen im Leben. Ich hab meine zwar auch noch nicht gefunden, aber bin seit ein zwei Jahren vermehrt auf der Suche und halte die Augen offen.

Ich denke auch das es im Leben doch noch mehr geben muss als nur; mein Haus, mein Boot, meine Karriere, meine Rentenversicherung. Das wird dem menschlichen Potential das jeder in sich hat nicht gerecht.

Warscheinlich verhält es sich mit dem grossen Lebensziel so wie mit dem Autofahren durch dichten Nebel, man sieht nur die nächsten 50 Meter der Strasse, nach 50 Metern wieder die nächsten 50 Meter usw. also ist es wahrscheinlich am sinnvollsten auf jedenfall mal viele verschiedene Richtungen auszuprobieren, um dann auszuloten ob die Richtung für dich stimmig ist, ob das was du tust mit dir in Resonanz tritt und ob es sich auch gut anfühlt, oder ob du dich wieder von deinem Weg entfernst.

Aber über was man sich im vorhinein sicher Gedanken machen sollte ist: Wer bist du? Was sind deine Werte im Leben? Wofür stehst du ein? Was ist dir wichtig? Was macht dich glücklich, was zornig, was traurig? Solche Gefühle können schon mal ein Hinweis sein wie dein "innerer Kompass" justiert ist und welcher Weg / Ziel dir das Gefühl von Erfüllung bringen könnte. Also kurz gesagt, ich denke bevor man seinen persönliche Mission verfolgen oder erst einmal erkennen kann muss man erst einmal sich selbst kennen und seine persönlichen inneren und äusseren Hürden, Probleme und belastenden Themen aus dem Weg räumen, also mit sich ins reine kommen.

Ich denke auch das das Lebensziel oder die Lebensmission eines Menschen nicht nur darin bestehen kann Millionär zu werden oder ne Freundin mit möglichst dicken Dingern abzubekommen. Vielleicht reicht es ja noch nicht mal sich das Ziel zu setzen gesunde und glückliche Nachkommen in die Welt zu setzen (auch wenn das ein echt sinnvolles Ziel ist) Das kann vielleicht Helfen andere Ziele schneller oder besser zu erreichen, aber ob das wirklich die grosse Erfüllung bringt? Vermutlich eher nicht. Ich denke die Mission muss etwas beinhalten das grösser ist als man selbst, also auch für etwas zu kämpfen das wichtiger ist als nur die persönliche Bereicherung. Für eine Sache einzustehen von der du Überzeug bist das sie gut ist oder vielleicht für andere Menschen oder die Gesellschaft einen nutzen bringt. Für die du auch arbeiten würdest wenn du kein Geld dafür bekommen würdest. Aber das ist sicher von Mensch zu Mensch auch unterschiedlich und muss nicht auf jeden zutreffen.

Wenn du noch Inspiration brauchst, hör dir mal die kostenlosen podcasts von Orlando Owen an, der behandelt das Thema von Zeit zu Zeit im Kontext der "Mannwerdung". Ist sicher nicht alles Gold was er sagt aber gibt einem ganz gute Denkanstösse.

bearbeitet von Joho
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Ich glaube es íst einfacher seine Leidenschaften und Stärken zu finden statt seine Mission, die ergibt sich von selbst wenn du dass alles lebst.

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Gast beutelding

Ich finde folgende Idee ganz interessant.

Betrachtet man jede Woche seines Lebens als 0.05 Karat Diamanten, dann hat man so einen typischen Diamanten an einem 0815 Verlobungsring:

http://www.juwelier.de/Verlobungsringe/Verlobungsring-Twist-in-Silber-und-Diamant-0-05ct.html

Interessant wird es, wenn man sich bewusst macht, dass die Anzahl an Diamanten, die man im Leben hat allesamt auf einen Esslöffel passen.

Was fange ich nun mit meinem Leben, mit jeder einzelnen Woche an?

Ich könnte

a) mich an dem jeweiligen Diamanten erfreuen

- oder -

b) wenn er mir nicht gefällt dafür sorgen, dass ich die Zeit nutze, um den nächsten Diamanten in der Zukunft toll zu finden

Viel mehr kann ich nicht machen. Brauche ich dazu eine Mission, um Diamanten zu genießen? Vielleicht.

Vielleicht aber auch nicht.

Aber ziemlich scheiße wäre es, wenn ich einen Diamanten nach dem anderen mir angeschaut hätte, irgendwann alle weg sind. Der Löffel leer ist und ich immer noch auf der Suche nach dem Weg bin, um Diamanten toll zu finden.

Das wäre dann ziemlich doof. Dann habe ich dieses Problem: http://www.amazon.de/Dinge-die-Sterbende-meisten-bereuen/dp/3442341299

bearbeitet von beutelding

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Hm da bin ich schonmal sehr erleichtert, dass ich nicht der EInzige bin, den das Thema innerlich beschäftigt. Meiner Meinung nach gibt es heute für einen Mann nichts wichtigeres als seinen Weg zu finden bzw. diesen überhaupt zu beschreiten, anstatt sich von Ehefrau/Partnerin, TV und gesellschaftlichen Konventionen lähmen zu lassen. Wenn er diesen gefunden hat (vom Ziel erreichen ist nicht einmal die Rede...) laufen viele Dinge wie magisch von selbst. Frauen, Beruf, Freundeskreis und Hobbies...das alles kann ein Mann auf seinem Weg mit Erfolg genießen.

Die Frage bleibt natürlich, wie ein Mann heutzutage in einer feminisierten Gesellschaft (ErzieherINNEN, LehrerINNEN, Mütter, Hollywood...), die lediglich die weiblichen Persönlichkeitsanteile der Männer belohnt, seinen Weg noch finden kann...ohne gleich in den Knast zu wandern, weil man es mit seinem Freiheitsdrang und seiner männlichen Aggressivität übertrieben hat.

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Arbeite mal an deinen LimitingBeliefs.

bearbeitet von Max--Power--

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Die Frage bleibt natürlich, wie ein Mann heutzutage in einer feminisierten Gesellschaft (ErzieherINNEN, LehrerINNEN, Mütter, Hollywood...), die lediglich die weiblichen Persönlichkeitsanteile der Männer belohnt, seinen Weg noch finden kann...ohne gleich in den Knast zu wandern, weil man es mit seinem Freiheitsdrang und seiner männlichen Aggressivität übertrieben hat.

Den Weg trotzdem gehen? Es kann ja nix gröberes passieren, da die bereits fest und tief verankerte Erziehung Dir die Grenzen zu Breaking Bad aufzeigt. Dh., musst keine Angst haben, gleich ein Schwerverbrecher zu werden.

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1. Trial and Error.
2. In mich gehen. Aber:
3. Nein. Bzw. ich gründe gerade meine zweite Firma. Vllt wirds ja diesmal was. Auf jeden Fall High Energy. so: https://www.youtube.com/watch?v=G_Fy6ZJMsXs. Denn auf einer niedrigen Bewußtseinsebene zu existieren ist es nicht wert. Zur Not so wie Colt Seavers. Statt eines Pools nur eine Badewanne im Vorgarten, aber dafür ehrlich. Aufrecht und unzerstörbar.

Edit: Nochmal den Anfangsbeitrag gelesen. Du hast Geld, das soll nicht abgewertet werden. Not ist keine Tugend.

bearbeitet von Jimbo

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Hallo Community,

Hallo D00mster,

ich hatte hier letzte Woche eine lange Antwort geschrieben, dann kam ein Fehler und alles war weg.

Da ich im Redeschwall nicht mehr wusste, was ich geschrieben hatte, konnte ich es leider nicht nochmal schreiben.

Nun habe ich mich konkret mit David Daidas Buch "der Weg des wahren Mannes" und mit den Videos von Peter Frahm (Stichwort: gesellschaftliche Matrix und Ausstieg aus ihr) auf Youtube beschäftigt und für mich passende Dinge herausgezogen. Zum Beispiel steige ich gerade aus der gesellschaftlichen Programmierung aus, um für mich andere Lebenswege zu finden. Allerdings stelle ich bei mir selbst in gewisser Weise noch immer eine Orientierungslosigkeit hinsichtlich meines Lebenszieles bzw. der Mission im Leben fest. Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass jeder gesunde Mann bewusst oder unbewusst eine solche Mission/Lebensziel benötigt und verfolgen muss. Wenn er diese konsequent verfolgt, und sie für ihn immer das wichtigste bleibt, bleiben auch die Frauen bei ihm, die dann stets nur an maximal zweiter Stelle stehen.

Ich denke, dass ein Irrglaube darin besteht, dass es eine alles abdeckende Mission gibt, die von Anfang bis Ende gleich bleibt.

Und dann fängt man an zu zweifeln, weil das davor "falsch" war.

Linearität, diesen Roten Faden, den gibt es mMn überhaupt nicht.

Worin kann in einer modernen westlichen Gesellschaft die "Mission eines Mannes" noch bestehen? Immerhin sind rollentypische, medial vermittelte, althergebrachte "Missionen" zwischenzeitlich oftmals überholt (Ernährer, Familiengründer, monogamer Ehemann...), vor allem wenn Mann Bücher wie LdS kennt und ernst nimmt und infolgedessen nie heiratet. Auch kann ein Mann heute nicht mehr wie in der Steinzeit in einer Höhle oder einer einsamen Insel wohnen, auf die Jagd gehen und seine Partnerin anschließend am Lagerfeuer durchbürsten (wobei mich solch ein Leben irgendwie schon reizt...;) ).

Was ist denn die "moderne westliche Gesellschaft"?

Gerade Mitteleuropa ist ein riesiger Flickenteppich.

Es wäre ratsam, mal Abstand von allerlei Medien zu nehmen.

Frag dich, woher du dieses Bild der Gesellschaft hast.

Ja, wahrscheinlich aus LdS. Ich finde das Buch unglaublich scheiße.

Damals war es ein sinnvolles Buch in meiner Entwicklung, heute würde ich es nicht mehr lesen und nicht mehr empfehlen.

Insgesamt liest sich das für mich so, als müsste deine "Mission" total verrückt und individuell sein, damit du sie leben darfst.

Ein stinknormaler Bürojob, Leben auf dem Dorf, ein paar Freunde und ein Hund kann auch deine Mission sein.

Fragen:

1. Habt ihr Tipps für mich, wie ich meine Mission im Leben finden kann?

2. Wie habt ihr eure gefunden?

3. Was sind denn eure "Missionen" im Leben?

1. Ein gesundes Mindset entwickeln und all das ausprobieren, was du ausprobieren möchtest.

2. Indem ich so lebe, wie ich leben möchte. Natürlich mit allen Konsequenzen.

3. Meine Werte leben, Walk the Walk, in Menschen das Beste fördern, mein eigener Maßstab sein. Im Grunde sind das alles Sachen, die in meinem Kopf stattfinden. Und alle Lebensbereiche (Gesundheit, Karriere, Freunde, Hobbies) habe ich meinen Werten untergeordnet.

In Sachen Frauen habe ich verschiedene "Stile" probiert. Mal mehr in Richtung Gentleman, mal mehr als Arschloch. Letztlich habe ich mir daraus die Sachen behalten, die am besten zu mir gepasst haben. Was ich damit übertragen auf die Mission sagen will: es ist wohl nötig ein paar Dinge zu probieren und zu gucken was passt, denn mit jeder Sache, die sich als nicht Mission herausstellt, kommst du deiner Lebensmission näher.

Es läuft im Endeffekt wohl meistens darauf hinaus, dass man den Stil hat, der zum eigenen Charakter und Verhalten passt.

Als Arschloch hatte ich definitiv mehr neue Bekanntschaften als jetzt. Aber das waren selten die Frauen, die die Werte schätzen, die ich habe und schätze. Eher Typ "Ich melde mich jetzt einen Tag nicht, damit ich interessant wirke.". Hab ich keinen Bock darauf, meine Mission ist größer als Frauen.

Jetzt ist mein Stil so, dass sich ein PUA-Guru schämen würde. Ich bin unglaublich nett, höflich und zuvorkommend. Ich lade Frauen immer ein. Und dabei habe ich die beste Frau der Welt und will überhaupt nichts von den Frauen, die ich da einlade. Ich möchte einfach nur ein bisschen Nettigkeit in die Welt bringen.

Aber weil ich etwas viel Größeres im Leben habe als genau nun diese Frau, die ich da einlade, finden mich viele Frauen trotzdem unglaublich toll. Der simple Satz "Get a Life" ist wirklich die Basis. Wenn man zu dem Typ geworden ist, der nicht mehr mit heraushängender Zunge wie ein Köter durch die Clubs geiert, dann ändert das einiges.

Hm, das ist ja gerade mein Problem, dass ich eben so etwas für mich nicht finde. Soziale Arbeit scheidet aus, das liegt mir nicht, wenn dann müsste es etwas sein, womit ich andere Menschen inspiriiere dadurch dass ich etwas für mich selbst tue und das mit Erfolg. Da ich aber keine außergewöhnlichen Talente oder Begabungen habe, dürfte sich dies als schwierig erweisen. Ein Rockstar kann ich wohl nicht mehr werden.

Welche Gedanken mir kommen, wenn ich an mein Leben so denke? Momentan Spaß haben, die Welt bereisen, finanziell unabhängig sein, seinen Horizont erweitern und sich viel die Hörner mit Frauen abstoßen...so weit lebe ich gerade genau so wie ich das möchte, meinen eigenen Traum.

Aber was kommt dann??? Wenn die "ruhigere" Phase anbricht wo andere Familie gründen und händchenhaltend durch den IKEA schlendern. Wenn man mit Kumpels nur noch selten was machen kann, weil der Drache daheim mehr Zeit für sich einfordert (ist leider bei nahezu jedem Pärchen in meinem Bekanntenkreis so...Betaisierung pur). Genau mit diesem "spießigen" Standard-Leben hadere ich im Moment ja...

Lustig. Wenn ich eines über mich selbst in all den Jahren gelernt habe, dann dass die Menschen, die mich umgeben, fast immer mein Spiegelbild sind. Da ist die Frage berechtigt, wer denn das Übel ist, wenn deine Frau ein "Drache" ist.

Du solltest den Menschen, mit denen du deine Zeit verbringst, ein Vorbild sein.

"If your friends are fit, youll be fit, too. On a Saturday afternoon, your friends will be at the gym and then eating light meals. If you want to hang with them, youre going to go where they want to go. Suddenly youre in better shape. But dont just look at your friends. Look in a mirror.

Raising your average means stepping up your own game. Success is a virtuous circle. The tighter your game is, the tighter your friends game will be. Everyone will bring everyone up. Or everyone will bring everyone down."

Deshalb ist es ganz wichtig, die Leute, denen man Zeit schenkt, weise auszusuchen.

Wenn meine Freunde keine Vorbilder mehr für mich sind, dann sind es für mich die falschen.

Wenn du selbst kein Hustler bist, dann kannst du nicht erwarten, dass andere Hustler sich mit dir abgeben.

Und wenn sich nur Nicht-Hustler mit dir abgeben, dann wirst du auch schnell einer von ihnen.

. Da ich aber keine außergewöhnlichen Talente oder Begabungen habe, dürfte sich dies als schwierig erweisen. Ein Rockstar kann ich wohl nicht mehr werden.

Genau da ist der Denkfehler. Mit Sicherheit hast du die. Was machst du beruflich zum Beispiel?

Schonmal drüber nachgedacht, dass wenn du über lange Zeit viele Azubis anständig weiterbringst und inspirierst, dass du die Welt stärker verändern und prägen kannst als mancher Rockstar?

Think global, act local.

Ich sehe es so (fiktive Zahlen zur Verdeutlichung):

10% Talent

90% harte Arbeit

Natürlich immer angepasst an die Fertigkeit. Mit 1,40m wird man eher nicht Michael Jordan 2.

Selbst wenn man sein Leben lang nur Warcraft gespielt hat, kann man etwas.

Und da muss man ansetzen. Vllt hat man jahrelang eine Gilde gemanagt und hat Organisationsskills.

Oder man hat jeden Tag 15h geraidet und damit gute Work Ethics.

Oder vllt ordentlich Kohle gemacht, indem man Items irgendwo verkauft hat, also paar Businessskills gesammelt.

IRGENDWAS kann jeder. und vor allem irgendwas NEUES kann man immer lernen.

Warscheinlich verhält es sich mit dem grossen Lebensziel so wie mit dem Autofahren durch dichten Nebel, man sieht nur die nächsten 50 Meter der Strasse, nach 50 Metern wieder die nächsten 50 Meter usw. also ist es wahrscheinlich am sinnvollsten auf jedenfall mal viele verschiedene Richtungen auszuprobieren, um dann auszuloten ob die Richtung für dich stimmig ist, ob das was du tust mit dir in Resonanz tritt und ob es sich auch gut anfühlt, oder ob du dich wieder von deinem Weg entfernst.

Aber über was man sich im vorhinein sicher Gedanken machen sollte ist: Wer bist du? Was sind deine Werte im Leben? Wofür stehst du ein? Was ist dir wichtig? Was macht dich glücklich, was zornig, was traurig? Solche Gefühle können schon mal ein Hinweis sein wie dein "innerer Kompass" justiert ist und welcher Weg / Ziel dir das Gefühl von Erfüllung bringen könnte. Also kurz gesagt, ich denke bevor man seinen persönliche Mission verfolgen oder erst einmal erkennen kann muss man erst einmal sich selbst kennen und seine persönlichen inneren und äusseren Hürden, Probleme und belastenden Themen aus dem Weg räumen, also mit sich ins reine kommen.

Schönes Bildnis.

Und gute Fragen, danke.

Die Frage bleibt natürlich, wie ein Mann heutzutage in einer feminisierten Gesellschaft (ErzieherINNEN, LehrerINNEN, Mütter, Hollywood...), die lediglich die weiblichen Persönlichkeitsanteile der Männer belohnt, seinen Weg noch finden kann...ohne gleich in den Knast zu wandern, weil man es mit seinem Freiheitsdrang und seiner männlichen Aggressivität übertrieben hat.

Medienentzug und ein besseres Bild von Frauen bekommen.

Eventuell weniger über Frau/Mann nachdenken und einfach jeden Mensch, unabhängig vom Geschlecht, als Mensch ansehen.

Oder sogar eine Ebene darüber alle Lebewesen als Lebewesen ansehen.

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