eure Meinungen zum Thema Ehe

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Wenn ihr das mal selbst nochmal durchlest was ihr da schreibt. Es geht um Geld Geld Geld... natürlich kann man auch 50 Jahre mit derselben Frau zusammen sein ohne Ehe... aber hier geht es doch um das klare Commitment zweier Menschen füreinander einstehen zu wollen. Und für die Kinder.. es geht zu 100 % schief wenn man nur gute Zeiten erleben will . Wenn man aber auch die schlechten Zeiten durchsteht dann gibt es einen Zusammenhalt. Wenn es gut geht eine Stufe der Vertrautheit fur die man eben viele Jahre und Situationen braucht. Da geht es nicht um Geld... sondern um was ganz anderes. Echte Zuneigung die kann man sich nicht kaufen . Es ist schön wenn man es erfahren darf... aber ich bin trotz alller Trauer immer noch erstaunt über das Übermaß an Liebe welches in in den acht Tagen auf der Intensivstation fühlen konnte... sowas muss das Ziel sein....

bearbeitet von Cattie
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...aber hier geht es doch um das klare Commitment zweier Menschen füreinander einstehen zu wollen.

Möchten sie diese hier anwesende Frau als Ehefrau annehmen? So sagen Sie: "Ja, ich verspreche dir 50% des Vermögens abzudrücken, sollte ich mich mal verziehen wollen und werde ab morgen so tun, als hätte sich irgendwas zwischen uns durch diese Zeremonie verändert. Zudem akzeptiere ich den unglaublichen Aufwand einer Trennung als konstantes Druckmittel mich nicht von dir zu trennen. Und Gott und so."

Sie dürfen die Frau nun zum X-ten Mal küssen, als wäre es was besonderes.

Wenn du deinem Partner vertraust, dann solltest du dich fragen warum dir sein blankes Wort nicht ausreicht.

bearbeitet von Čharon

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Wenn du deinem Partner vertraust, dann solltest du dich fragen warum dir sein blankes Wort nicht ausreicht.

Warum fahren Menschen nach New York, obwohl es davon tausende Bilder im Internet gibt?

Ob man heiratet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Aber dass ein Versprechen der Marke "Wir bleiben zusammen (es sei denn, ich hab keine Lust mehr, und für den Fall habe ich dafür gesorgt, dass mich nichts hält)" nicht das Gleiche ist wie "all in", finde ich offensichtlich.

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Ob man heiratet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Aber dass ein Versprechen der Marke "Wir bleiben zusammen (es sei denn, ich hab keine Lust mehr, und für den Fall habe ich dafür gesorgt, dass mich nichts hält)" nicht das Gleiche ist wie "all in", finde ich offensichtlich.

Juristische Heirat = all in für den Mann

Soziale Heirat ohne juristische Ehe = all in für die Frau.

Wer als Mann für eien Frau all in geht, ist in der Regel (nicht immer, aber in der Regel) betaisiert.

Das ist der Unterschied -denn die Maßstäbe für Männer und Frauen sind nicht gleich, da Männer und Frauen nicht gleich sind.

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Nachdem ich die von dir genannten Artikel gesichtet habe, stelle ich folgendes fest.

Die Zahlen berufen sich darauf, wer von beiden (Mann oder Frau oder beide) die Scheidung eingereicht hat. Was aus diesen Zahlen nicht hervorgeht, von wem die Trennung ausgegangen ist (Mann, Frau oder beide). Das Einreichen der Scheidung ist ein formaler Akt, der mittels Statistik erfasst werden kann.

Sorry bestofall, daß mein Einzelfall jetzt Deine Statistik verhagelt.

Meine Frau hat sich von mir getrennt aber ich habe die Scheidung eingereicht.

Es wird bei den Männer-Einreichern viele dieser Kombinationen zusätzlich zu zur Statistik geben, daß 2/3 der Scheidungen von Frauen kommen.

Warum? - es bringt für die Frauen überwiegend Vorteile, so lange wie möglich vom Trennnungsunterhalt zu profitieren.

Der umgekehrte Fall - er trennt sich (richtig) will aber nicht die Scheidung, die sie einreicht - ist so unwahrscheinlich, daß sie schon in der Zeitung unter "was sonst noch passierte" laufen könnte.

Daher muß ich zumindest aus meinem eigenen Erleben die Argumantation von 447 noch unterstreichen, auch wenn Deine Formulierung formal logisch korrekt ist.

Lediglich sie soziologischen Zusammenhänge hast Du nicht berücksichtigt.

Und seien wir doch mal ehrlich: Männer sind das romantische Geschlecht. Denn Vorteil-Nachteil-Listen vor einer Trennung erstellen nur Frauen (meine übrigens auch - habe die Liste nach der Trennung auf dem Tablet als Excel-Tabelle gefunden) und DAS ist das Gegenteil von romantisch, das ist berechnend.

Und wer sich berechnend verhält, kündigt eben eine Beziehung ohne Rücksicht auf den "Zauber der Liebe" - eben dann schon, wenn der Plus-Minus-Vergleich ein Minus anzeigt, auch wenn die Gefühle noch "Plus" sagen.

Beleg dafür sollte die Aussge von Frauen sein: "habe mich getrennt aber ich liebe ihn immer noch" - auch das ist kein Satz, der von Männern (in Bezug auf seine Ex, die ER verlassen hat) kommt. Sagt meine Frau übrigens auch noch - sie liebt mich aber kann nicht mehr mit mir zusammen sein.

Männer sagen sowas wie "habe mich getrennt, WEIL ich sie nicht mehr liebte."

Meine These:

Frauen schwerpunktmäßig Trennung trotz Liebe

Männer schwerpunktmäßig Trennung wegen fehlender Liebe

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Ob man heiratet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Aber dass ein Versprechen der Marke "Wir bleiben zusammen (es sei denn, ich hab keine Lust mehr, und für den Fall habe ich dafür gesorgt, dass mich nichts hält)" nicht das Gleiche ist wie "all in", finde ich offensichtlich.

Juristische Heirat = all in für den Mann

Soziale Heirat ohne juristische Ehe = all in für die Frau.

Wer als Mann für eien Frau all in geht, ist in der Regel (nicht immer, aber in der Regel) betaisiert.

Das ist der Unterschied -denn die Maßstäbe für Männer und Frauen sind nicht gleich, da Männer und Frauen nicht gleich sind.

Und wenn die Frau all in geht, ist sie die Betaisierte.

Zumindest nach der Logik. Funktionieren kann das nur, wenn man Beziheung nicht als Wettkampf um Betaisierung betrachtet, sondern in einer Ehe eine Win-Win-Situation sieht. Was niemand muss. Was aber auch nicht unlogisch ist, wenn man die Situation entsprechend bewertet.

bearbeitet von Geschmunzelt

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Ob man heiratet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Aber dass ein Versprechen der Marke "Wir bleiben zusammen (es sei denn, ich hab keine Lust mehr, und für den Fall habe ich dafür gesorgt, dass mich nichts hält)" nicht das Gleiche ist wie "all in", finde ich offensichtlich.

Und genau bei diesem "All in", ist für mich der Schritt von bedingungsloser Liebe zum Geschäft, sodass man ja nie wieder alleine bleiben muss. Sei mal ehrlich, bei solchen Zukunftsplanungen geht es letztlich nicht um achso tolle Liebe, es geht um blanke Angst. Angst dass der Partner dich verlässt und du am Ende ein verdorbenes, einsames Stück Fleisch auf dem Markt bist. Es ist eine Versicherung.

Schlimmer als das, es ist ein Handel, den man einfach aus stumpfer Tradition vollzieht.

Hand auf die Eier, würdest du in einer funktionierenden Beziehung einfach auf die Idee kommen und irgendwann sagen: "Hey Babe, lass mal paar Verträge schließen. Diese Liebe ist ja schön und gut, aber ich habe Angst davor zu sehen wie sich unser Verhältnis entwickelt, deswegen will ich jetzt mal mein Glück versuchen und mich rechtlich an dich binden. Vielleicht wird unser Verhältnis dann besser?"

Heirat als "nächsten Beziehungsschritt" zu sehen, ist genauso peinlich wie den Beziehungsstatus auf Facebook zu ändern und zu erwarten dass die sozialen Mechaniken zwischen euch plötzlich "anders werden".

Warum nicht einfach den Moment mit dem Partner genießen? Warum nicht einfach bereit sein, dass immer irgendwas passieren kann das euer Verhältnis zerbricht anstatt verzweifelt an unrealistischen Wünschen festzuhalten?

bearbeitet von Čharon

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Und genau bei diesem "All in", ist für mich der Schritt von bedingungsloser Liebe zum Geschäft, sodass man ja nie wieder alleine bleiben muss. Sei mal ehrlich, bei solchen Zukunftsplanungen geht es letztlich nicht um achso tolle Liebe, es geht um blanke Angst. Angst dass der Partner dich verlässt und du am Ende ein verdorbenes, einsames Stück Fleisch auf dem Markt bist. Es ist eine Versicherung.

Schlimmer als das, es ist ein Handel, den man einfach aus stumpfer Tradition vollzieht.

Du kannst das ja gerne so sehen. Ich sage nur, dass man es nicht so sehen muss.

Hand auf die Eier, würdest du in einer funktionierenden Beziehung einfach auf die Idee kommen und irgendwann sagen: "Hey Babe, lass mal paar Verträge schließen. Diese Liebe ist ja schön und gut, aber ich habe Angst davor zu sehen wie sich unser Verhältnis entwickelt, deswegen will ich jetzt mal mein Glück versuchen und mich rechtlich an dich binden. Vielleicht wird unser Verhältnis dann besser?"

Nein, würde ich nicht. Ich käme allerdings auch nicht auf die Idee, eine Ehe als Vertrag einzuordnen. Und ich käme auch nicht auf die Idee, meine Freundin "Babe" zu nennen oder sie an die Kette legen zu wollen, weil ich Angst davor habe, wie sich unser Verhältnis entwickelt und glaube, dass das durch eine Ehe oder einen Vertrag besser werden könnte.

Mir leuchtet allerdings ein, dass man Heiraten für Unsinn hält, wenn man ein solches Mindset hat. Mir wäre dieses Mindset aus ganz vielen Gründen viel zu anstrengend und zu negativ-pessimistisch. Aber das ist mein Empfinden, und jeder darf das anders sehen.

Heirat als "nächsten Beziehungsschritt" zu sehen, ist genauso peinlich wie den Beziehungsstatus auf Facebook zu ändern und zu erwarten dass die sozialen Mechaniken zwischen euch plötzlich "anders werden".

Klar. Heiraten sollte man sicher nicht, weil "man das halt so macht". Habe ich aber auch nicht gesagt.

Warum nicht einfach den Moment mit dem Partner genießen? Warum nicht einfach bereit sein, dass immer irgendwas passieren kann das euer Verhältnis zerbricht anstatt verzweifelt an unrealistischen Wünschen festzuhalten?

Auch klar. Schließt sich doch nicht aus: Verheiratete Menschen sollen mitunter auch die Momente miteinander genießen, habe ich gehört. Und mitunter total realistisch sein.

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Wenn ein Paar heiratet und es zwischen ihnen passt, wird es auch weiterhin passen. Ob Heirat oder nicht. Die Dynamiken sind davor und danach die selben.

Sollte die Chemie jedoch nicht stimmen, so erschaffen sich beide Partien einen großen Aufwand. Und diese Feststellung kann man niemals einfach "ausschließen", auch wenn man es sich noch so sehr wünscht.

Verstehst du was ich sagen will? Es gibt nichts zu gewinnen. Außer dem kurzlebigen Rausch des Rituals, gibt es am Ende nur Risiken für beide. Würdest du in einem Set All-in gehen, wenn du nichts gewinnen könntest? Sag mir bitte welchen Mehrwert, abseits der wirtschaftlichen Vorzüge du in der Heirat siehst.

Mir wäre dieses Mindset aus ganz vielen Gründen viel zu anstrengend und zu negativ-pessimistisch. Aber das ist mein Empfinden, und jeder darf das anders sehen.

Dass du es als negativ betitelst zeigt mir dass du ein falsches Bild meiner Wahrnehmung hast. Ich lebe kindlich naiv mit meinen Partnerinnen zusammen, ohne große Gedanken an die Zukunft. Es wäre schön, wenn ich bis ans Ende meiner Tage eine so tolle Zeit mit ihnen verbringen könnte. Doch woher soll ich wissen was die Zukunft mir bietet? Alles was ich tun kann, ist was kommt zu akzeptieren und Konsequenzen zu ziehen, sobald sie nötig sind. Und nicht von Vornherein an einem Wunsch festhalten, der sich irgendwann als hinderlich herausstellen könnte.

Wenn ich meinem Partner die Möglichkeit verbiete jederzeit gehen zu können, sofern er irgendwann der Meinung ist, ich würde ihn in seinem Leben hindern -auch wenn ich ihm im Gegenzug das gleiche biete, dann ist es ein Handel. Eine Kondition.

Ich kann mir vorstellen, dass du romantischere Bilder davon im Kopf hast, doch die Mechanik dahinter beschränkt sich tatsächlich nur darauf. Es bedeutet nämlich nicht (!) dass du versprechen kannst, dass ihr beide für immer zusammen glücklich sein werdet. Nur dass ihr zusammen bleibt. Du kannst nicht in die Zukunft sehen.

Ich frage nochmal und diesmal bitte ich dich die Umstände einmal nüchtern und frei von aller künstlichen Romantik zu betrachten.

Welchen Mehrwert hat eine funktionierende Beziehung mit dem Label "Ehe", gegenüber einer funktionierenden Beziehung ohne einem "Eheverhältnis"?

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Wenn ein Paar heiratet und es zwischen ihnen passt, wird es auch weiterhin passen. Ob Heirat oder nicht. Die Dynamiken sind davor und danach die selben.

Sollte die Chemie jedoch nicht stimmen, so erschaffen sich beide Partien einen großen Aufwand. Und diese Feststellung kann man niemals einfach "ausschließen", auch wenn man es sich noch so sehr wünscht.

Das habe ich doch auch nicht bestritten.

Verstehst du was ich sagen will? Es gibt nichts zu gewinnen. Außer dem kurzlebigen Rausch des Rituals, gibt es am Ende nur Risiken für beide. Würdest du in einem Set All-in gehen, wenn du nichts gewinnen könntest? Sag mir bitte welchen Mehrwert, abseits der wirtschaftlichen Vorzüge du in der Heirat siehst.

Wirtschaftliche Vorzüge wären ein schlechtes Argument, und es gibt sie ja nicht einmal in jeder Ehe.

Wenn es nur das Ritual wäre, dann wäre es ja schon ein kurzlebiger Rausch mehr ;). Aber davon einmal abgesehen habe ich schon geschrieben, dass der Mehrwert ein ähnlicher ist wie der einer Reise an einen Ort gegenüber dem Anschauen von Bildern des Ortes. Dass Du das anders siehst, habe ich auch schon verstanden, und es sei Dir ja gegönnt.

Mir wäre dieses Mindset aus ganz vielen Gründen viel zu anstrengend und zu negativ-pessimistisch. Aber das ist mein Empfinden, und jeder darf das anders sehen.

Dass du es als negativ betitelst zeigt mir dass du ein falsches Bild meiner Wahrnehmung hast. Ich lebe kindlich naiv mit meinen Partnerinnen zusammen, ohne große Gedanken an die Zukunft. Es wäre schön, wenn ich bis ans Ende meiner Tage eine so tolle Zeit mit ihnen verbringen könnte. Doch woher soll ich wissen was die Zukunft mir bietet? Alles was ich tun kann, ist was kommt zu akzeptieren und Konsequenzen zu ziehen, sobald sie nötig sind. Und nicht von Vornherein an einem Wunsch festhalten, der sich irgendwann als hinderlich herausstellen könnte.

Ich habe kein falsches Bild Deiner Wahrnehmung, sondern meines. Das ist nicht richtiger oder falscher als Deine Selbstwahrnehmung. Genau darauf versuche ich aufmerksam zu machen.

Natürlich kann man die Zukunft nicht absehen und nur hoffen, dass man ein glückliches Leben leben kann. Ich sehe nur nicht, was das mit der Frage zu tun hat, ob man heiratet. Konsequenzen ziehen kannst Du dann auch. Sie sind - vielleicht - wirtschaftlich schmerzhafter. Wenn man das von der Warte aus betrachtet, kommt man aber bloß wieder zu der Frage, ob eine Ehe einen Mehrwert gegenüber einer anderen Beziehungsform hat, und diesbezüglich haben wir ja schon festgestellt: Persönliche Anschauungssache.

Wenn ich meinem Partner die Möglichkeit verbiete jederzeit gehen zu können, sofern er irgendwann der Meinung ist, ich würde ihn in seinem Leben hindern -auch wenn ich ihm im Gegenzug das gleiche biete, dann ist es ein Handel. Eine Kondition.

Wenn ich meiner Partnerin abverlange, kindlich naiv mit mir zusammenzuleben, ohne an die Zukunft zu denken, und sie geht darauf ein, ist das auch eine Kondition.

Ich kann mir vorstellen, dass du romantischere Bilder davon im Kopf hast, doch die Mechanik dahinter beschränkt sich tatsächlich nur darauf. Es bedeutet nämlich nicht (!) dass du versprechen kannst, dass ihr beide für immer zusammen glücklich sein werdet. Nur dass ihr zusammen bleibt. Du kannst nicht in die Zukunft sehen.

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass zwei Eheleute sich versprechen würden, immer zusammen glücklich zu sein. Soweit ich weiß, verspricht man ja gerade, in den Zeiten zusammenzubleiben, in denen es nicht so gut läuft.

Ich frage nochmal und diesmal bitte ich dich die Umstände einmal nüchtern und frei von aller künstlichen Romantik zu betrachten.

Welchen Mehrwert hat eine funktionierende Beziehung mit dem Label "Ehe", gegenüber einer funktionierenden Beziehung ohne einem "Eheverhältnis"?

Siehe oben. Einen Unterschied wie zwischen Reise und Foto. Oder zwischen einem Steak auf dem Teller und Grillgeruch.

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Und wenn die Frau all in geht, ist sie die Betaisierte.

Die Kategorie der Betaisierung ist auf Frauen nicht anwendbar, da Frauen und Männern nicht gleich sind.

Wie laufen denn Beziehungen, wo mindestens privat-emotional der Mann im normalen, also positiven Sinn, führt? --> gut.

Wie laufen Beziehungen, wo mindestens privat-emotional die Fau führt? --> die laufen bald garnicht mehr, die laufen höchstens aus. Denn auch die tougheste Powerfrau will zwischen ihren Schenkeln einen Mann, der NOCH stärker ist. Auch bekannt als...*Trommelwirbel*...Hypergamie. Ganz große Überraschung.

Zumindest nach der Logik. Funktionieren kann das nur, wenn man Beziheung nicht als Wettkampf um Betaisierung betrachtet, sondern in einer Ehe eine Win-Win-Situation sieht.

Obwohl eine absolute Zuweisung natürlich (wie immer) unmöglich ist, gibt es recht klare Tendenzen, wer Beziehungen in der Regel eher (bzw. weniger eher) als "Wettkampf um Betaisierung" betrachtet...

Was niemand muss. Was aber auch nicht unlogisch ist, wenn man die Situation entsprechend bewertet.

Das kann (bzw. muss) natürlich jeder selbst entscheiden - ja.

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Wenn ein Paar heiratet und es zwischen ihnen passt, wird es auch weiterhin passen. Ob Heirat oder nicht. Die Dynamiken sind davor und danach die selben.

Sollte die Chemie jedoch nicht stimmen, so erschaffen sich beide Partien einen großen Aufwand. Und diese Feststellung kann man niemals einfach "ausschließen", auch wenn man es sich noch so sehr wünscht.

Das habe ich doch auch nicht bestritten

Dann mach ich das jetzt mal.

Gibt einen bekannten Paartherapeuten -ich weiss nicht mehr welcher, Jellouschek könnte es sein- der die Erfahrung macht, dass sich die Dynamiken zwischen Paaren im Zusammenhang mit Heirat häufig und oft auch gravierend verändern.

Der erlebt nicht selten Paare, die sich komplett und dauernd beharken, aus ihm unerfindlichen Gründen heiraten wollen, vor der Trauung kurz vor der Trennung stehen - und komplett harmonisch werden, sobald sie unter der Haube sind.

Gleichzeitig ist es ihm immer wieder passiert, dass er langjährige Paare fragt, warum sie noch nicht verheiratet sind - und er damit die Trennung anstösst.

Was da bei den Paaren rennt, dazu hat er keine Idee. Aber jedenfalls scheint sich durch Heirat oder nicht-Heirat einiges an Dynamik zu verändern.

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Angst vor der eigenen Courage? Wäre das nicht eine Erklärung?

Oder sind nicht so kurzfristige (paar Monate) dauernde Phasen gemeint, sondern sozusagen die Ehe als Problemlöser jahrelanger Schwierigkeiten?

bearbeitet von Geschmunzelt

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Er erzählt auch von Paaren, die jahrelang wie füreinander gemacht sind, sich kennenlernen, verlieben, zusammenziehen, Alltag, Urlaube, Schicksalsschläge, usw. alles meistern, dann heiraten - und sich kurz darauf trennen.

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Die Kategorie der Betaisierung ist auf Frauen nicht anwendbar, da Frauen und Männern nicht gleich sind.

Dann gib dem Kind für Frauen halt einen anderen Namen. An der Sache ändert das nichts: Wenn man Beziehung wesentlich dadurch definiert, dass einer der Beteiligten auf etwas verzichten soll, hat Beziehung natürlich einen negativen Beigeschmack.

Wie laufen denn Beziehungen, wo mindestens privat-emotional der Mann im normalen, also positiven Sinn, führt? --> gut.

Wie laufen Beziehungen, wo mindestens privat-emotional die Fau führt? --> die laufen bald garnicht mehr, die laufen höchstens aus. Denn auch die tougheste Powerfrau will zwischen ihren Schenkeln einen Mann, der NOCH stärker ist. Auch bekannt als...*Trommelwirbel*...Hypergamie. Ganz große Überraschung.

Ach, die Hypergamiethese. Wie vieles aus der Redpillecke ist auch sie mir zu inkohärent und undurchdacht, um sie als Hypothese in einer Diskussion ernstzunehmen. Sie ist auch so leicht durch Gegenbeispiele widerlegbar. Allein während ich hier sitze, meinen Morgenkaffee schlürfe und diese Zeilen tippe, fallen mir gleich drei "Powerfrauen" ein (die würden den Begriff übrigens furchtbar finden), die ganz sicher in ihren Beziehungen auch führen. Bleiben also die Fälle übrig, in denen der Mann sich als komplett rückgratloses Weichei unterbuttern lässt, und das ist *Trommelwirbel* schon immer und auch aus Sicht des sich um Objektivität bemühenden männlichen Beobachters schlicht unattraktiv, ganz ohne Hypergamie.

Wie eine Beziehung läuft, hängt von so vielen Feinheiten ab, dass "der Mann führt" allenfalls als sehr abstrakte Umschreibung taugt. Und dann ist es so: Je abstrakter eine These, desto wahrscheinlicher ist sie irgendwie richtig und praktisch nutzlos.

Zumindest nach der Logik. Funktionieren kann das nur, wenn man Beziheung nicht als Wettkampf um Betaisierung betrachtet, sondern in einer Ehe eine Win-Win-Situation sieht.

Obwohl eine absolute Zuweisung natürlich (wie immer) unmöglich ist, gibt es recht klare Tendenzen, wer Beziehungen in der Regel eher (bzw. weniger eher) als "Wettkampf um Betaisierung" betrachtet...

Ja, wer denn? Wir werden vermutlich wieder einmal an den Punkt kommen, an dem ich sage, dass es die Frauen, über die Du schreibst, in meinem Leben nicht gibt.

bearbeitet von Geschmunzelt

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Gast ulbert

Wenn ein Paar heiratet und es zwischen ihnen passt, wird es auch weiterhin passen. Ob Heirat oder nicht. Die Dynamiken sind davor und danach die selben.

Sollte die Chemie jedoch nicht stimmen, so erschaffen sich beide Partien einen großen Aufwand. Und diese Feststellung kann man niemals einfach "ausschließen", auch wenn man es sich noch so sehr wünscht.

Das habe ich doch auch nicht bestritten

Dann mach ich das jetzt mal.

Gibt einen bekannten Paartherapeuten -ich weiss nicht mehr welcher, Jellouschek könnte es sein- der die Erfahrung macht, dass sich die Dynamiken zwischen Paaren im Zusammenhang mit Heirat häufig und oft auch gravierend verändern.

Der erlebt nicht selten Paare, die sich komplett und dauernd beharken, aus ihm unerfindlichen Gründen heiraten wollen, vor der Trauung kurz vor der Trennung stehen - und komplett harmonisch werden, sobald sie unter der Haube sind.

Gleichzeitig ist es ihm immer wieder passiert, dass er langjährige Paare fragt, warum sie noch nicht verheiratet sind - und er damit die Trennung anstösst.

Was da bei den Paaren rennt, dazu hat er keine Idee. Aber jedenfalls scheint sich durch Heirat oder nicht-Heirat einiges an Dynamik zu verändern.

Ich bin weit davon entfernt, psychologische Analysen anbieten zu können, aber folgende Anregung...

Ein bekanntes, oft diskutiertes PU-Mittelchen ist der "Boyfriend Destroyer", der daraus besteht auf die Angabe eines HB, sie hätte einen "Freund" wie folgt zu reagieren "Hey, das freut mich total für Dich, sicherlich ist er noch ganz lange für Dich da, schön, wenn in unserer heutigen Zeit noch Dinge Bestand haben". Angeblich löst man dabei bei gewissen labilen Zeitgenossinnen ein Entsetzen aus, dass sie 30 Jahre an jemanden gebunden sind und macht sie williger, für sich mal die Alternative "cooler Player der grad an der Bar mit dir spricht" auszuprobieren.

Dann wäre die Ehe der perfekte Boyfriend-Destroyer.

In meinem persönlichen Fall (ich habe mit einer Österreicherin ein Kind) ist es nicht zur Heirat gekommen. Meine damalige Schwiegermutter in spe hat ungewollt massivste Girlfriend destroyer eingesetzt, in dem sie mich unter die Haube der kompletten Großfamilie bringen wollte.

Will sagen: allzuviel Sicherheit wirkt heute spießig, einengend und ist nicht zeitgemäß.

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Ja, wer denn? Wir werden vermutlich wieder einmal an den Punkt kommen, an dem ich sage, dass es die Frauen, über die Du schreibst, in meinem Leben nicht gibt.

Nennt sich selection.

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Ja, wer denn? Wir werden vermutlich wieder einmal an den Punkt kommen, an dem ich sage, dass es die Frauen, über die Du schreibst, in meinem Leben nicht gibt.

Nennt sich selection.

Das ist genau der Punkt.

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Niemand muss heiraten, der in einer Hochzeit für sich keinen Sinn sieht. aber hier diskutieren doch zu diesem Thema letztlich nur zwei Gruppen. die Übriggebliebenen, die allenfalls im Puff Kontakt zu Frauen haben oder die Weicheiwussies, die im Familienmodell der 50er Jahre meinte ihre Berufung gefunden zu haben, aber nicht stark genug sind, überhaupt eine Beziehung abseits von Machtspielen zu leben. klar, es gibt viele gestörte Frauen, die gesellschaftlich geprägt einfach nur geheiratet werden wollen, die das Fest, aber nicht die Beziehung wollen. Aber die Realität sieht doch eher so aus, das in solchen Beziehungen Männer hocken, die immer die Betas waren und machen, was Mutti glücklich macht. Das sind keine Beziehungen, das sind Zweckgemeinschaften. eine echte Beziehung zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Partner auf Augenhöhe begegnen, in der Regel beide arbeiten und die Frau sich nicht in einer Abhängigkeit befindet, die sie beim Scheitern der Beziehung zwingt, lediglich monitäre Fragen zu stellen.

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Boyfriend-Destroyer sind im übrigen mit das schlechteste was PU zu bieten hat und vermutlich ein reines Placebo-Instrument.

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Angeblich löst man dabei bei gewissen labilen Zeitgenossinnen ein Entsetzen aus, dass sie 30 Jahre an jemanden gebunden sind und macht sie williger, für sich mal die Alternative "cooler Player der grad an der Bar mit dir spricht" auszuprobieren.

Ich denke, Boyfrienddestroyer funkitionieren vor allem als paradoxe Interventionen. Sie bekommt nicht die Reaktion, die sie erwartet. Das verwirrt - und bietet nen Ansatzpunkt für Führung. Verführung, genauer gesagt.

Die Aussicht auf 30 Jahre Beständigkeit dagegen, löst bei jedem Entsetzen aus - und wirkt gleichzeitig äußerst anziehend. Liegt daran, dass sich jeder sowohl einerseits Beständigkeit - und gleichzeitig andererseits auch Abwechslung wünscht.

Dann wäre die Ehe der perfekte Boyfriend-Destroyer.

Gibt halt auch die Beispiele, bei denen sich die Beziehung durch die Ehe deutlich ins Positive verändert.

Was ich sagen wollte ist:

Es scheint nicht so zu sein, dass es egal ist ob man heiratet oder nicht. Sondern die Ehe scheint wesentlichen Einfluss auf Beziehungsdynamiken zu haben.

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Eine Frau sorgt sich um ihre Zukunft bis sie geheiratet hat.

Ein Mann sorgt sich nicht um seine Zukunft bis er heiratet.

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Das wiederlegen wir hier im Forum (inklusive meinereiner) allerdings schon selbst: "Was passiert wenn ich nur an die falsche Frau gerate?" ;-)

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Das wiederlegen wir hier im Forum (inklusive meinereiner) allerdings schon selbst: "Was passiert wenn ich nur an die falsche Frau gerate?"

Der kluge Krieger lernt von seinem Gegner - d.h. maximal Shittesten!

Frau #1 wollte ein Kind von mir, ich hab mich getrennt - sie hat all meine Sachen verbrannt.

Frau #2 wollte ein Kind von mir, ich hab mich getrennt - sie hat mich mit dem Auto überfahren.

Frau #3 wollte ein Kind von mir, ich hab mich getrennt - sie blieb gelassen und wir haben das wie erwachsene Menschen gehandhabt. Hab sie geheiratet - jetzt handlen wir das mit der Trennung und dem Kind wie erwachsene Menschen.

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Mal so ne Frage zwischendurchan die Leute contra Ehe:

Wie steht ihr zu den ganzen Sachen Richtung schwere Krankheit?

Seid ihr nicht verheiratet habt ihr keinerlei Recht euren Partner zu sehen oder etwas über seinen Gesundheitszustand zu erfahren. Oder die Entscheidung treffen, ob die Lebenserhaltenden Maschinen abgestellt werden. und wenn ihr euch über lange Zeit gemeinsam was aufgebaut habt und euer Partner tot umfällt. Habt ihr euch über das Thema Erben mal Gedanken gemacht?

Wie löst ihr das?

Oder ist es euch egal, weil man sich eh nicht so eng bindet als dass das Thema werden könnte?

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