eure Meinungen zum Thema Ehe

406 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Warum sind die Befürworter des Modells Ehe vollkommen unfähig, sachlich zu diskutieren?

Es gibt auf den fast 20 Seiten hier ein paar wenige sachlich Beiträge, die dadurch logischerweise eher gegen die Ehe tendieren, und 90% Gefasel, Gefühlsduselei und persönliche Angriffe.

Wie vernagelt muß man sein, um sich so hartnäckig der Realität zu verweigern?

Warum klappt das beim Thema EHE überhaupt nicht?

Meine ausdrückliche Spekulation:

1) Mit ein paar Runden sarging, viel lesen/Videos gucken und einem mehr oder weniger festen invest an Stunden in pick-up kannst Du plötzlich recht viele (auch hübsche, gute; nicht nur "schlechte") Frauen haben

2) Viele Leute die hier her kommen hatten ein nice-guy-Problem.

3) Sie lernen zwar die moves, aber der innere Kern bleibt: So "nice guy" wie möglich, so "pick-up" wie gerade so nötig um in Sex und LTR das zu erreichen was sie wollen.

Hierfür spricht die Tendenz, genau so viel zu tun wie man muss, aber nicht mehr ("Gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss")

4) Und dann kommt die "Ehe" - die alles symbolisiert, was der zentrale nice-guy-Traum ist:

- Freiheit von Performanz ("Ich hab sie jetzt sicher, wir sind verheiratet!")

- Sicherheit des sexuellen Monopols ("Sie liebt nur mich und heiratet mich deshalb, nicht diese player-Ärsche!")

- Wertschätzung nicht für das was sie sind (was sie könnne, aufgebaut, gelernt haben, an game-skills haben), sondern wie sie sind (Mythos der idealistischen weiblichen Liebe)

Und dann kocht das ganze nice-guy-zeug, Disney, die ganze femizentrische Denke/Gesellschaftspropaganda noch mal richtig hoch.

Der große Knackpunkt ist dabei garnicht mal die "Ehevorstellung", also die Vorstellung einer emotional udn sexuell sowie wirtschaftlich ausgerichteten Partnerschaft - der Knackpunkt ist, dass die juristische Ehe ständig mit der funktionierenden, gut ausbalancierten LTR verwechselt wird.

Und bei sowas kann man nicht rational argumentieren - denn wie die Anwendung jedes PU-Prinzips auf den "Ehemann" zeigt, kann die juristische Eheschliessung bestenfalls nicht schädlich sein.

Etwas was bestenfalls nicht schädlich ist - ist bei der Abwägung abzulehnen.

bearbeitet von Vierviersieben
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Warum sind die Befürworter des Modells Ehe vollkommen unfähig, sachlich zu diskutieren?

Es gibt auf den fast 20 Seiten hier ein paar wenige sachlich Beiträge, die dadurch logischerweise eher gegen die Ehe tendieren, und 90% Gefasel, Gefühlsduselei und persönliche Angriffe.

Wie vernagelt muß man sein, um sich so hartnäckig der Realität zu verweigern?

Warum klappt das beim Thema EHE überhaupt nicht?

Meine ausdrückliche Spekulation:

1) Mit ein paar Runden sarging, viel lesen/Videos gucken und einem mehr oder weniger festen invest an Stunden in pick-up kannst Du plötzlich recht viele (auch hübsche, gute; nicht nur "schlechte") Frauen haben

2) Viele Leute die hier her kommen hatten ein nice-guy-Problem.

3) Sie lernen zwar die moves, aber der innere Kern bleibt: So "nice guy" wie möglich, so "pick-up" wie gerade so nötig um in Sex und LTR das zu erreichen was sie wollen.

Hierfür spricht die Tendenz, genau so viel zu tun wie man muss, aber nicht mehr ("Gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss")

4) Und dann kommt die "Ehe" - die alles symbolisiert, was der zentrale nice-guy-Traum ist:

- Freiheit von Performanz ("Ich hab sie jetzt sicher, wir sind verheiratet!")

- Sicherheit des sexuellen Monopols ("Sie liebt nur mich und heiratet mich deshalb, nicht diese player-Ärsche!")

- Wertschätzung nicht für das was sie sind (was sie könnne, aufgebaut, gelernt haben, an game-skills haben), sondern wie sie sind (Mythos der idealistischen weiblichen Liebe)

Und dann kocht das ganze nice-guy-zeug, Disney, die ganze femizentrische Denke/Gesellschaftspropaganda noch mal richtig hoch.

Der große Knackpunkt ist dabei garnicht mal die "Ehevorstellung", also die Vorstellung einer emotional udn sexuell sowie wirtschaftlich ausgerichteten Partnerschaft - der Knackpunkt ist, dass die juristische Ehe ständig mit der funktionierenden, gut ausbalancierten LTR verwechselt wird.

Und bei sowas kann man nicht rational argumentieren - denn wie die Anwendung jedes PU-Prinzips auf den "Ehemann" zeigt, kann die juristische Eheschliessung bestenfalls nicht schädlich sein.

Etwas was bestenfalls nicht schädlich ist - ist bei der Abwägung abzulehnen.

Mir gefällt was Du da schreibst, weil es differenziert ist und zwischen solidem Beziehungskonstrukt und juristischer Ehe unterschieden wird.

Wenn man im Wald gegen Bäume kämpft, dann ist das so wie in diesem Topic. Und eine Ehe mit der Aussicht auf ein solides Beziehungskonstrukt zu verwechseln, das begründet die geringen Haltbarkeiten von Ehen. Im Prinzip wird hier seitenlang zwischen den Zeilen weitergegeben was eine solide Beziehung ausmacht.

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Also ganz sachlich:

Pro:

Steuerliche Vorteile

Bei Krankheit / Todesfall ist der Partner automatisch bevollmächtigt wichtige Entscheidungen zu treffen

Witwen / Witwerrente bei Todesfall

Zeugnisverweigerungsrecht ;)

Ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl durch den gemeinsamen Nachnamen

Frau darf ein tolles weißes Kleid tragen :yahoo:

Sachlich genug?

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Ja, es braucht eine Frau, die sich bis ans Lebensende binden möchte, ohne Wenn und Aber. Eine Frau, die mit sich im Reinen ist, bescheiden und liebend. Solch eine Frau habe ich an der Hand. Ich komme aber aus einer Welt, die nach Schiller verfährt.

Die allermeisten heranwachsenden Frauen werden noch weniger eine klare Linie in ihrem Leben verfolgen, eine dauerhafte Ehe führen zu wollen und zu können. Die Frau selbst schafft das Konstrukt mehr und mehr ab. Das ist meine Meinung.

Denn heirate dochn Mann!

Ihr stellt euch an.

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Ohne auf die anderen Beiträge zu antworten: Ja, diese Frau könnte ich mir vorstellen zu heiraten.

Von mir selbst kam das nicht, bei ihr habe ich jedoch von Anfang an ein gutes Gefühl mit dem "zusammen bis der Tod uns scheidet" und Treue bis ans Ende aller Tage verspürt. Bei ihr und in ihrer Welt ist das authentisch. Manch gemachte negative Erfahrung, und die von anderen, haben mich bisher nicht so weit kommen lassen, sie zu heiraten. Obwohl meine Eltern auch schon immer zusammen sind und viele andere im elterlichen Dorf. Auch warte ich nicht, einen noch besseren Partner zu finden, wie das so viele machen. Das Übel aller Probleme.

Ich glaube sogar, dass ich zig Jahre verbringen müsste, um wieder solch eine Frau zu finden. Wären meine Ansprüche nicht so hoch, egal wie die ausschauen mögen, könnte es auch eine andere Frau werden. Da ich aber nicht nach etwas Besserem schaue und gewisse Werte vertrete, spräche nichts gegen eine kirchliche Heirat. Mit der Juristischen habe ich mich nicht auseinander gesetzt, eine ehrer unromantische Geschichte.

Weiterhin vermute ich, dass die meisten Männer in diesem Forum in Scheidungshaushalten aufgewachsen sind und daher Zweifel hegen. Aber auch kein Wunder bei diesen Frauen.. obwohl man es ihnen nicht verübeln kann, siehe 447 (komme dazu später noch).

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Gast _Smoothie_
Richtig - bzw. sie schaffen es für den Zeitraum ab, wo sie selbst noch begehrenswert sind und alpha fux kriegen können.

Heirat ist dann später für den Beta-Versorger.

_______________

Gerne wäre ich auch für schlagende Gegenbeweise/Thesen offen: Wie viele geschiedene Frauen unterstützen denn ihre Ex-Männer finanziell, etwa durch Unterhalt?

Wieviele haben NICHT das faktische Sorgerecht (via Aufenthaltsbestimmungsrecht)?

Folglich sind die theoretisch gleichen Rechte in der Praxis auch nicht bzw. nur in sehr geringem Anteil (~8% halt) gegeben, da die Parteien nicht gleich sind.

________________

Die Folgekosten von Kindern bei schief gehender Partnerschaft sind hoch, ja - Zusammen mit der Ehescheidung & allen Folge- / Nebenkosten wird da ganz schnell der finanzielle Ruin draus.

Man man man. Was ist dir bloß mal wiederfahren?

Wenn du bei Kindern nur an die "Folgekosten" denken kannst, setz bloß nie welche in die Welt - denn diese Kosten sind nun mal da, unabhängig davon ob man mit dem Partner noch zusammen ist oder nicht. In einer LTR/Ehe zahlt man gerne für seine Kinder, nach einer Trennung aber nicht mehr? Das lese ich hier ständig heraus und das ist verrückt.

Statt gegen die Ehe zu wettern solltet ihr lieber gegen Kinderkriegen wettern, das würde dann wenigstens Sinn machen.

Zur Unterstützung des Ex-Partners/Sorgerechts muss auch mal gesagt werden:

1. Verdienen Männer nun mal leider leider meist mehr als Frauen - das aber nicht weil Frauen weniger verdienen WOLLEN, sondern weil sie andere Berufe haben/weniger für dieselbe Stelle bezahlt bekommen/nach der Schwangerschaft zu Hause bleiben. Finde mal einen Mann der nach der Schwangerschaft seiner Frau 1 Jahr mindestens aus dem Beruf aussteigt und danach lange Zeit nur Teilzeit arbeitet. Da gibt es auch genug Statistiken zu. Und dann ist auch logisch, dass der Besserverdiener im Falle einer Trennung bezahlt (nämlich das was er auch in der laufenden Beziehung/Ehe bezahlt hat..)

2. Wenn Frau der besserverdienende Part ist, zahlt die Frau nach der Trennung auch. Im Falle von Cattie wäre das ja auch so. Da kann sich niemand, weder Frau noch Mann, gegen wehren und das ist auch gut so.

Und zum Obigen: Heirat ist für den Beta-Versorger? Es heiraten also nur dumme, hässliche Männer, die dann lebenslang ihre Frau providen müssen? Dann gibt es aber immens viele Beta-Versorger.. oder du hast keine Ahnung und kennst kaum Ehepaare.

Und dann kommt die "Ehe" - die alles symbolisiert, was der zentrale nice-guy-Traum ist:

- Freiheit von Performanz ("Ich hab sie jetzt sicher, wir sind verheiratet!")

- Sicherheit des sexuellen Monopols ("Sie liebt nur mich und heiratet mich deshalb, nicht diese player-Ärsche!")

- Wertschätzung nicht für das was sie sind (was sie könnne, aufgebaut, gelernt haben, an game-skills haben), sondern wie sie sind (Mythos der idealistischen weiblichen Liebe)

Und dann kocht das ganze nice-guy-zeug, Disney, die ganze femizentrische Denke/Gesellschaftspropaganda noch mal richtig hoch.

ODER der zentrale nice-girl-Traum.. denn es gibt auch Frauen die aus den Gründen heiraten wollen.

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Warum sind die Befürworter des Modells Ehe vollkommen unfähig, sachlich zu diskutieren?

Weil du das so siehst.

Und dann kommt die "Ehe" - die alles symbolisiert, was der zentrale nice-guy-Traum ist:

- Freiheit von Performanz ("Ich hab sie jetzt sicher, wir sind verheiratet!")

- Sicherheit des sexuellen Monopols ("Sie liebt nur mich und heiratet mich deshalb, nicht diese player-Ärsche!")

- Wertschätzung nicht für das was sie sind (was sie könnne, aufgebaut, gelernt haben, an game-skills haben), sondern wie sie sind (Mythos der idealistischen weiblichen Liebe)

Ja, so langsam wirds wirklich differenzierter.

Wenn du wie ein Niceguy denkst, dann ist es tatsächlich recht wahrscheinlich, dass du mit einer Ehe auf die Nase fällst. Und es ist auch wahrscheinlich, dass du dann die Ehe und die Frau als Ursache dafür sehen wirst.

Weil du mit den von dir beschriebenen Erwartungen in die Ehe gegangen bist. Wenn du beispielsweise glaubst, deine Wertschätzung daraus ziehen zu müssen, dass Frauen anerkennen was du kannst oder hast - dann stehste dir selbst im Weg. Unabhängig davon, ob du heiratest oder nicht.

Denkst du nicht so, dann hast du auch die ganzen Probleme nicht, die du hier beschreibst. Auch unabhängig davon, ob verheiratet oder nicht.

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Wenn du wie ein Niceguy denkst, dann ist es tatsächlich recht wahrscheinlich, dass du mit einer Ehe auf die Nase fällst. Und es ist auch wahrscheinlich, dass du dann die Ehe und die Frau als Ursache dafür sehen wirst.

Weil du mit den von dir beschriebenen Erwartungen in die Ehe gegangen bist. Wenn du beispielsweise glaubst, deine Wertschätzung daraus ziehen zu müssen, dass Frauen anerkennen was du kannst oder hast - dann stehste dir selbst im Weg. Unabhängig davon, ob du heiratest oder nicht.

Denkst du nicht so, dann hast du auch die ganzen Probleme nicht, du du hier beschreibst. Auch unabhängig davon, ob verheiratet oder nicht.

Ok.

Stimme zu.

Und jetzt die Gegenprobe:

Wenn das alle so ist, wie Du es im zitierten Beitrag beschreibst - warum sollte man dann heiraten?

Man hat genau die gleichen Performanz-Anforderungen, da sowohl Frau als auch Mann jederzeit ohne Angabe von Gründen die Ehe auflösen können.

Denn das war der "alte deal", der die Heirat 1.0 überhaupt begründet hat - beide Seiten verzichten auf einen Teil ihres sexuellen Imperativs (Frauen verzichten auf Tingle McAlpha, Männer verzichten darauf ihre Sekretärin zu vögeln & ihren Ressourcenüberschuss egoistisch alleine zu verbrauchen), dafür gewannen sie Sicherheit. Die Männer darüber, sich zu reproduzieren, die Frauen dafür, nach der wall noch einen stabilen Rückhalt zu haben.

Welche verifizierbaren Gründe sprechen denn nun dafür?

Heirat 1.0 ist tot und Frauen machen (logischerweise) was sie wollen.

Männer halt zunehmend auch, so what.

Gibt es halt die demographische Katastrophe (die neuerdings ja im besten orwellschen Neusprech "Wandel" heisst).

Muss sich eine Gesellschaft, die solche Anreize setzt nicht drüber wundern.

tl;dr:

Performen wie als single-player, dafür aber "zur Belohnung" geradezu unabsehbare Verpflichtungen obendrauf? --> LOL, da rebelliert der gesunde Menschenverstand.

Das ist einfach nur....hhhuuuuuiiiiiii-wusch.

_____________

Man man man. Was ist dir bloß mal wiederfahren?

Mir?

Nichts. In meinem gesamten Familienfeld sind übrigends seit Jahrzehnten funktionierende, glückliche Ehen die Regel.

Eine schlechtere Vorbereitung auf den sexuellen Markt in Echtzeit lässt sich da natürlich kaum denken, da einem dann alle um einen herum nice-guy-shit erzählen.

Allerdings habe ich drei ehemalige Freunde, deren Scheidungen ich damals noch live mitbekommen habe.

Da sie selbst be ider Scheidung noch beta blieben, wurden sie natürlich ausgenommen wie Weihnachtsgänse, von der Wertevernichtung garnicht zu reden. (z.B. Einfamilienhaus unter den Hammer statt sich zu einigen usw. usf.)

Wenn du bei Kindern nur an die "Folgekosten" denken kannst, setz bloß nie welche in die Welt - denn diese Kosten sind nun mal da, unabhängig davon ob man mit dem Partner noch zusammen ist oder nicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich Kinder zeugen werde ist relativ hoch.

Natürlich setze ich mich dabei auch dem Unterhaltsrisiko, nicht jedoch allen anderen Risiken aus, die eine juristische Ehe zusätzlich mitbringt.

Sprich:

Nehme ich den absoluten worst case an, kann ich danach immernoch über die gesamte Dauer der Unterhaltszeit ca. 1,5- 2K/Monat für meine privaten Belange ausgeben.

Das reicht mir im Notfall.

In einer LTR/Ehe zahlt man gerne für seine Kinder, nach einer Trennung aber nicht mehr? Das lese ich hier ständig heraus und das ist verrückt.

Du verwechselst hier Ross (Kinder) und den Reiter der bestimmt wo es lang geht (Kindesmutter).

Ich kenne/kannte persönlich keinen Kindesvater, der nicht für das Kind an sich zahlen wollte.

Aber ich habe zu Anfang meiner aktiven PU-Zeit genug single-moms gebangt (=leichte Ziele, da sie bei mir immer beta bucks vermutet haben), um zu wissen wie das läuft.

Denn das Geld (und das sind ganz schöne Summen) ist letztlich ein reines Nettoeinkommen der Mutter, die darüber nicht einmal Nachweise führen muss wofür sie es verwendet.

Öffne mal den Badezimmer/Kosmetikschrank einer "armen Alleinerziehenden" - da siehst Du ganz schnell, wo das Geld ist. Davon kann ich mir ca. 1,5 Monate Lebensmittel kaufen, und nicht die gerade billigsten...

Bzw. schau Dir so eine Wohnung mal an, siehste ganz schnell wofür Geld da ist.

Die selbstverständliche und unhinterfragte Erwartungshaltung ist nämlich, dass die Frau ihr bisheriges Leben PLUS Kind genau so weiterführen kann (inklusive rausgehen, Männer treffen und ficken, Freizeit etc.).

(Was natürlich nicht immer auch real gegeben ist, klar - da wird sich auch verrechnet)

Versorgt wird real die Mutter, bei vorheriger Heirat wird dann (bei "erhöhter Erwerbsobliegenheit" des Mannes, versteht sich) auch noch finanziell ordentlich oben drauf geschüttet ("Gütergemeinschaft", die geteilt wird).

Von der oben erwähnten Wertevernichtung garnicht zu reden.

Statt gegen die Ehe zu wettern solltet ihr lieber gegen Kinderkriegen wettern, das würde dann wenigstens Sinn machen.

Wer propagiert hier das Bekommen von Kindern?

Ich sicher nicht.

Wie im englischsprachigen Raum bis zum Tode durchdiskutiert rät jeder halbwegs anerkannte Poster/Blogger usw. davon ab (selbst die, die es selber tun --> "unicorn"-Debatte).

Auch ich persönlich kann vom Kinderkriegen (obwohl ich das wohl selbst vorhabe) generell eigentlich nur abraten. (Das nennt sich dann Trennung von persönlicher Präferenz und der Sache)

Die tausenden "Nutz ein Kondom!"-Beiträge alleine im deutschen PU-Forum zeigen das zur Genüge.

Und zum Obigen: Heirat ist für den Beta-Versorger? Es heiraten also nur dumme, hässliche Männer, die dann lebenslang ihre Frau providen müssen? Dann gibt es aber immens viele Beta-Versorger.. oder du hast keine Ahnung und kennst kaum Ehepaare.

Reductio ad absurdum.

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1. Verdienen Männer nun mal leider leider meist mehr als Frauen - das aber nicht weil Frauen weniger verdienen WOLLEN, sondern weil sie andere Berufe haben/weniger für dieselbe Stelle bezahlt bekommen/nach der Schwangerschaft zu Hause bleiben. Finde mal einen Mann der nach der Schwangerschaft seiner Frau 1 Jahr mindestens aus dem Beruf aussteigt und danach lange Zeit nur Teilzeit arbeitet. Da gibt es auch genug Statistiken zu. Und dann ist auch logisch, dass der Besserverdiener im Falle einer Trennung bezahlt (nämlich das was er auch in der laufenden Beziehung/Ehe bezahlt hat..)

Willkommen in der schönen neuen Welt - dann sollten Frauen halt zusehen, besser bezahlte Berufe zu ergreifen und/oder sich in Gehaltsverhandlungen besser durchzusetzen.

In meiner Branche tun sie das übrigends zum Teil recht erfolgreich. Einfach, indem sie es machen.

Eine kurze google-Suche nach "gender pay gap" zeigt Dir die faktische Falschheit dieses politischen Mythos übrigends auf. (Sonst würden Unternehmer schlicht immer weiter Frauen einstellen und ihre Konkurrenten vom Markt wegbashen über Preis/Arbeitskosten)

2. Wenn Frau der besserverdienende Part ist, zahlt die Frau nach der Trennung auch.

Richtig.

Und das kommt derart selten vor, dass es praktisch irrelevant ist - da Frauen so nicht heiraten.

Da reicht es schon zur Einladung als Talkshowgast, überhaupt zu dieser Gruppe der "zahlenden Frauen" zu gehören.

Siehe weiter oben - 8% der heiratenden Frauen sind es, die sich wirklich so verhalten und "feministisch heiraten".

Und das nicht nur behaupten.

bearbeitet von Vierviersieben
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Gast _Smoothie_

Wenn du bei Kindern nur an die "Folgekosten" denken kannst, setz bloß nie welche in die Welt - denn diese Kosten sind nun mal da, unabhängig davon ob man mit dem Partner noch zusammen ist oder nicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich Kinder zeugen werde ist relativ hoch.

Natürlich setze ich mich dabei auch dem Unterhaltsrisiko, nicht jedoch allen anderen Risiken aus, die eine juristische Ehe zusätzlich mitbringt.

Sprich:

Nehme ich den absoluten worst case an, kann ich danach immernoch über die gesamte Dauer der Unterhaltszeit ca. 1,5- 2K/Monat für meine privaten Belange ausgeben.

Das reicht mir im Notfall.

Denn das Geld (und das sind ganz schöne Summen) ist letztlich ein reines Nettoeinkommen der Mutter, die darüber nicht einmal Nachweise führen muss wofür sie es verwendet.

Öffne mal den Badezimmer/Kosmetikschrank einer "armen Alleinerziehenden" - da siehst Du ganz schnell, wo das Geld ist. Davon kann ich mir ca. 1,5 Monate Lebensmittel kaufen, und nicht die gerade billigsten...

Bzw. schau Dir so eine Wohnung mal an, siehste ganz schnell wofür Geld da ist.

Die selbstverständliche und unhinterfragte Erwartungshaltung ist nämlich, dass die Frau ihr bisheriges Leben PLUS Kind genau so weiterführen kann (inklusive rausgehen, Männer treffen und ficken, Freizeit etc.).

(Was natürlich nicht immer auch real gegeben ist, klar - da wird sich auch verrechnet).

____________
1. Verdienen Männer nun mal leider leider meist mehr als Frauen - das aber nicht weil Frauen weniger verdienen WOLLEN, sondern weil sie andere Berufe haben/weniger für dieselbe Stelle bezahlt bekommen/nach der Schwangerschaft zu Hause bleiben. Finde mal einen Mann der nach der Schwangerschaft seiner Frau 1 Jahr mindestens aus dem Beruf aussteigt und danach lange Zeit nur Teilzeit arbeitet. Da gibt es auch genug Statistiken zu. Und dann ist auch logisch, dass der Besserverdiener im Falle einer Trennung bezahlt (nämlich das was er auch in der laufenden Beziehung/Ehe bezahlt hat..)

Willkommen in der schönen neuen Welt - dann sollten Frauen halt zusehen, besser bezahlte Berufe zu ergreifen und/oder sich in Gehaltsverhandlungen besser durchzusetzen.

In meiner Branche tun sie das übrigends zum Teil recht erfolgreich. Einfach, indem sie es machen.

Siehe weiter oben - 8% der heiratenden Frauen sind es, die sich wirklich so verhalten und "feministisch heiraten".

Und das nicht nur behaupten.

Hm. Dann kenne ich wohl die restlichen 8% ;)

Frauen sollen zusehen, besser bezahlte Berufe zu ergreifen? Was aber, wenn eine Frau gerne Erzieherin werden will? Soll sie dann sagen, och nö, ich werde Controllerin?

Ich hab Glück dass bei uns keine Unterschiede zwischen Frauen und Männern gemacht werden. Aber diese Unterschiede werden noch oft genug leider sehr wohl gemacht.

UND ein Grund warum Männer in Führunsetagen oft mehr vertreten sind: Weil man in Absprache ausgemacht hat, dass der Mann weiter arbeiten geht während die Mutter Haushalt und Kinder und evtl. Halbtagsjob übernimmt.

Wenn man gemeinsam diese Entscheidung trifft, wieso ärgert man sich dann hinterher, dass die Frau Unterhalt von einem bekommt? Man(n) hätte doch auch sagen können, ok, ich bleibe zu Hause, stört mich nicht dass ich dann wesentlich weniger Geld habe..?

Warum sollte die Frau (Single-Mom) nachweisen, wofür sie ihr Geld verwendet? In der Ehe musste sie ja (hoffentlich) auch nicht nachweisen wofür sie es verwendet hat.

Und es ist doch ein Märchen dass es ach so viele arme Väter gibt, die täglich trauern dass ihre lieben Kleinen, mit denen schon vorher die Frau viel mehr Arbeit hatte, nicht bei ihnen leben. In Wahrheit ist es doch so, dass die Männer ihr Leben viel freier und selbstbestimmter weiterführen können, eben weil die Kinder bei der Mutter leben. So wollen sie es meist auch. Das ist nämlich die Erwartungshaltung vieler Männer. "Kind, ok, lebt ja nicht bei mir, zahlen, naja gut.. ach, für SIE, die wegen meiner Kinder zu Hause bleiben musste und weniger Geld verdienen konnte, muss ich auch ein wenig zahlen..? Scheiße, so war das nicht geplant.."

Sorry, aber da muss man halt auch vorher an alle Konsequenzen denken.

Dass du den Frauen vorwirfst dass sie nach einer Scheidung wieder rausgehen und Männer treffen und, Gott bewahre, auch ficken wollen - warum ist das ein Problem?

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Und zum Obigen: Heirat ist für den Beta-Versorger? Es heiraten also nur dumme, hässliche Männer, die dann lebenslang ihre Frau providen müssen? Dann gibt es aber immens viele Beta-Versorger.. oder du hast keine Ahnung und kennst kaum Ehepaare.

Das mit dem dumm und hässlich war jetzt aber nicht nett.

Und JA es gibt immens viele unschlaue, attraktivitätsbeminderte Beta-Provider die echt froh sind mal eine abbekommen zu haben und 1x im Monat Sex bekommen ist 12x Weihnachten im Jahr, also rundum glückliche Männer, ok Männer war jetzt etwas gelobhudelt.

Sich auf den Wunsch der Frau in Ruhe und Sicherheit bis zu 3 Kinder großzuziehen und dafür etwas Sex bekommen und öffentlich wie ein Hündchen geprügelt zu werden einzulassen, dass ist die Schublade "Ehe" die ich aktuelle in unserer feinen Gesellschaft vorherrschend sehe. Partnerschaft spielt in dem Reproduktionskalkül der Damen/Mütter fast keine Rolle, brauchen eben nur einen Provider, um den "Sinn des Lebens" (Kinder zu haben) zu erfüllen.

Ist klar das ich nur Denkanstöße geben möchte, dass das der falsche Weg ist, der fast unweigerlich zum scheitern führt, weiß ich wohl selbst und werde den Fehler NIE machen.

Konstruktiv FÜR DIE EHE ist eine partnerschaftliche Verbindlichkeit getragen von gemeinsamen Wertvorstellungen und Lebensvisionen über das konsumieren von Lebensabschnittspartnern hinaus. Das "erpressen" von Verbindlichkeit durch einen Trauschein und oder Kinder, ist nicht das was das Konstrukt Ehe so wie es die Kirche vorsieht beinhaltet. Die juristische Ehe ist für Männer überflüssig, für Frauen eine "gesetzliche" Absicherung bei Scheidung.

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Richtig - bzw. sie schaffen es für den Zeitraum ab, wo sie selbst noch begehrenswert sind und alpha fux kriegen können.

Heirat ist dann später für den Beta-Versorger.

_______________

Gerne wäre ich auch für schlagende Gegenbeweise/Thesen offen: Wie viele geschiedene Frauen unterstützen denn ihre Ex-Männer finanziell, etwa durch Unterhalt?

Wieviele haben NICHT das faktische Sorgerecht (via Aufenthaltsbestimmungsrecht)?

Folglich sind die theoretisch gleichen Rechte in der Praxis auch nicht bzw. nur in sehr geringem Anteil (~8% halt) gegeben, da die Parteien nicht gleich sind.

________________

Die Folgekosten von Kindern bei schief gehender Partnerschaft sind hoch, ja - Zusammen mit der Ehescheidung & allen Folge- / Nebenkosten wird da ganz schnell der finanzielle Ruin draus.

Man man man. Was ist dir bloß mal wiederfahren?

Und sofort kommt ein persönlicher Angriff ohne jede Substanz. Widerlich!

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Warum sind die Befürworter des Modells Ehe vollkommen unfähig, sachlich zu diskutieren?

Weil du das so siehst.

Und dann kommt die "Ehe" - die alles symbolisiert, was der zentrale nice-guy-Traum ist:

- Freiheit von Performanz ("Ich hab sie jetzt sicher, wir sind verheiratet!")

- Sicherheit des sexuellen Monopols ("Sie liebt nur mich und heiratet mich deshalb, nicht diese player-Ärsche!")

- Wertschätzung nicht für das was sie sind (was sie könnne, aufgebaut, gelernt haben, an game-skills haben), sondern wie sie sind (Mythos der idealistischen weiblichen Liebe)

Ja, so langsam wirds wirklich differenzierter.

Wenn du wie ein Niceguy denkst, dann ist es tatsächlich recht wahrscheinlich, dass du mit einer Ehe auf die Nase fällst. Und es ist auch wahrscheinlich, dass du dann die Ehe und die Frau als Ursache dafür sehen wirst.

Weil du mit den von dir beschriebenen Erwartungen in die Ehe gegangen bist. Wenn du beispielsweise glaubst, deine Wertschätzung daraus ziehen zu müssen, dass Frauen anerkennen was du kannst oder hast - dann stehste dir selbst im Weg. Unabhängig davon, ob du heiratest oder nicht.

Denkst du nicht so, dann hast du auch die ganzen Probleme nicht, die du hier beschreibst. Auch unabhängig davon, ob verheiratet oder nicht.

Da drin ist kein einziges sachliches Argument zum Thema Ehe von Dir. Wie schon auf den letzten 20 Seiten nicht.

Ersetze einfach den Begriff "Ehe" durch "Porsche 911" oder "Iphone 5" und Du wirst merken, daß Deine Ausführungen den Leser der Beurteilung des Gegenstandes keinen Schritt näher bringen. Geschweige denn eine sachliche Zusammenfassung der Eigenschaften eines Porsches oder Iphones wären.

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tl;dr:

Performen wie als single-player, dafür aber "zur Belohnung" geradezu unabsehbare Verpflichtungen obendrauf? --> LOL, da rebelliert der gesunde Menschenverstand.

Auch ein Thema, das du dann hast, wenn du glaubst so performen zu müssen. Glaubste das nicht, haste das Thema nicht.

Aus welchen verschiedenen Motivationen raus geheiratet wird, haben hier im Thread verschiedene Leute geschrieben. Ich hab beschrieben, dass die Ehe möglicherweise älter ist, als die Menscheit selbst. Und das ist wirklich nix Neues. Konrad Lorenz und seine verlobten Graugänse kennste? Sich binden und das nach aussen hin präsentieren, ist ein uraltes Bedürfnis.

Jetzt kommst du um die Ecke und erklärst was Leute von der Ehe erwarten - und warum das blöde ist. Haste schon mal überlegt, ob die Welt möglicherweise nicht nur so ist, wie du sie siehst?

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Ich wiederhole: Rein theoretisch-juristische gleiche Rechte sind belanglos, wenn sich reale Menschen so nicht verhalten, die Rechte also nicht so angewendet werden in der Praxis der Rechtsprechung.

Schön, dass Du das wiederholst. Das erinnert mich daran, dass ich Dich schon vor einer Weile nach einem Beleg gefragt hatte:

In der gerichtlichen Regelung von Partnerschaftsstreitigkeiten hat die BRD durchgängig genau eine Geschichte davon, wie "beide was davon haben" ausgeht - wenn es Ex-Partner (w) vs- Ex-Partner(m) geht.

Auch hier hilft google weiter.

Gericht und Aktenzeichen der Entscheidung, auf die Du Dich beziehst?

Hattest Du wahrscheinlich bloß vergessen, drauf zu antworten. Aber jedem eine zweite Chance!

bearbeitet von Geschmunzelt

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tl;dr:

Performen wie als single-player, dafür aber "zur Belohnung" geradezu unabsehbare Verpflichtungen obendrauf? --> LOL, da rebelliert der gesunde Menschenverstand.

Auch ein Thema, das du dann hast, wenn du glaubst so performen zu müssen. Glaubste das nicht, haste das Thema nicht.

Aus welchen verschiedenen Motivationen raus geheiratet wird, haben hier im Thread verschiedene Leute geschrieben

Alles ignorieren / nicht drauf eingehen, was der eigenen Position entgegensteht und wofür man keien Gegenbelege liefern kann - Abgleiten in psychologisierte Phrase/Fühl-Empfehlungen, wodurch indiskutable Thesen entstehen.

Ich fasse also mal zusammen:

- Frauen heiraten hypergam in grob 92% der Fälle in der BRD --> steht bisher unwiederlegt, Link weiter oben

- sie veranlassen grob 70-80% der Scheidungen, steht weiterhin unwiedersprochen (--> destatis)

- Du selbst bestätigst, dass man in juristischer Ehe genau so performen muss wie als single, um z.B. attraktiv/interessant zu bleiben

- Du selbst bestätigst, dass man dafür keine der alten Vorrechte des "Ehemanns 1.0" mehr erhält, jedoch alle alten Pflichten weiter hat

- Du selbst weigerst Dich trotzdem, mal aus Deiner "Therapeutenrolle" rauszukommen und schlicht anzuerkennen, dass bei einer objektiven Abwägung des Sexualverhaltens heutiger Frauen, hier & heute in dieser Gesellschaft, eine juristische Ehe bestenfalls als neutrale Bilanz rauskommt (angesichts eines 50/50-Risikos; siehe Link auf Tabellen von destatis oben)

. Ich hab beschrieben, dass die Ehe möglicherweise älter ist, als die Menscheit selbst. Und das ist wirklich nix Neues. Konrad Lorenz und seine verlobten Graugänse kennste?

Ich bin hier nicht der Psychologe (bzw. hier: Biologe) - Du wirst aber sicher auch die (zahlreichen) Kritiken an Lorenz kennen, oder?

Zur gewählten Analogie:

Auf die einfache Idee, das die "uralte Institution der Ehe" schlicht deswegen zu Wohlstand und Zivilisation stark mit beigetragen hat, weil sie die sexuellen Imperative beider Geschelchter individuell einschränkt, um kollektiv eine enorm hohe Produktivkraft zu erzeugen - und das die deshalb, und nicht aus irgendwelchen intern-esoterisch-emotionalen Gründen so lange als Kernkonzept funktioniert hat, trotz aller unterschiedlichen Varianten weltweit...auf die Idee kommst Du nicht?

Weil die Welt dann "anders funktionieren würde als Du glaubst"? ;-)

Sich binden und das nach aussen hin präsentieren, ist ein uraltes Bedürfnis.

Hängende Schallplatte, die fünfhunderste:

Ich kritisiere ausschließlich die juristische Ehe in der Position des Mannes hier& heute.

Sich binden und dies nach aussen präsentieren ist sicherlich ein zentrales Bedürfnis - nur was hat das mit der heutigen juristischen Ehe zu tun?

Objektiv-faktisch garnichts.

Da muss ich nur mit der Freundin durch die Innenstadt gehen - ob die Päärchen da 'nen Ring tragen oder auch nicht, die Stärke und der Grad an Präsentation der Bindung ist schnell offensichtlich (im Guten wie im Schlechten).

Weder ein rundes Stück Metall noch ein (in 92% der Fälle für den Mann hochgradig gefährliches) Stück Papier (das den Staat zum Vertragspartner Deines Sex- und Intimlebens macht) können das objektiv beeinflussen - denn das hängt davon ab, wie gut beide ihre Rolle als jeweiliger Partner performen. Du hast es ja selbst beschrieben.

"Hier, kaufen sie dieses 5 Jahre alte Iphone! Es telefoniert nur so lange es will und kostet 30.000 Euro. Die Chance dass es nicht mehr telefoniert liegt bei 50%, denn 70% dieser Telefone haben irgendwann von sich aus keinen Bock mehr, da ihre Schaltkreise nach dem HYPERGAMY-Patent konstruiert sind."

"Äh....und warum sollte ich das machen und mir nicht ein brandneues Iphone für 40 Euro im Monat holen, das ich umtausche wenn es nicht mehr telefoniert? Statt 30.000 Euro für eine Selbstverständlichkeit zu 50% schuldlos in den Sand zu setzen?"

"Ein Telefon zu haben ist ein menschliches Bedürfnis!"

"Ja. Und wozu sollte ich mir dafür ein extrem teures, risikoträchtiges Iphone holen, wenn es doch besser geht? Telefonieren tun sie beide, nur dass das eine mit extremen Risiken daherkommt und das andere nicht!"

"Aber wenn man alles richtig macht und Glück hat mit dem alten Iphone für 30.000, dann ist es genau so gut wie das neue Iphone!"

:whoops:

bearbeitet von Vierviersieben
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Aktuelle Zahlen belegen:

1. dass in 52 % der Scheidungen, diese von Frauen eingereicht wurde und zu 40 % von Männern (also nix mit 70 - 80 %)

2. dass sich die Dauer der Ehe in den letzten 20 Jahren von durchschnittlich 12 Jahren auf 14 Jahre und 8 Monate verlängert hat

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/07/PD15_266_12631.html;jsessionid=FA5D33EA783294A07966CFB82FEF50C9.cae1

3. dass die Zahl der Ehescheidungen in den letzten 12 Jahren deutlich zurückgegangen ist (2003: ca. 214.000 Scheidungen; 2014: ca. 166.000 Scheidungen)

https://www-genesis.destatis.de/genesis/online;jsessionid=C355CA31723270D872D69CA05A70DD21.tomcat_GO_2_2?operation=previous&levelindex=2&levelid=1438069704827&step=2

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- Frauen (...)

- sie veranlassen grob 70-80% der Scheidungen, steht weiterhin unwiedersprochen (--> destatis)

Nein, das steht nicht in der Pressemitteilung von destatis, die Du selbst zitiert hast. Dort heißt es wörtlich:

"Bei den im Jahr 2014 geschiedenen Ehen wurde der Scheidungsantrag häufiger von der Frau gestellt, und zwar in 52 % der Fälle. Der Mann reichte nur in 40 % der Fälle den Antrag ein, in den übrigen Fällen beantragten beide Ehegatten gemeinsam die Scheidung (8 %)." (https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/07/PD15_266_12631.html)

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Ich kritisiere ausschließlich die juristische Ehe in der Position des Mannes hier& heute.

Wo war nochmal der Beleg dafür, dass Männer juristisch schlechter gestellt werden als Frauen?

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Sich binden und dies nach aussen präsentieren ist sicherlich ein zentrales Bedürfnis - nur was hat das mit der heutigen juristischen Ehe zu tun?

Möchtest du mich ein wenig auf den Arm nehmen?

Schau:

Von der Sache her kommen auch Geschiedene gut klar. Die Ehe ist nicht das Ende der Menscheit. Isso.

Hochstrittig sind 5 bis 7 % aller Trennungen. Das sind Ausnahmen. Die fahren ihr Leben aber nicht vor die Wand, weil sie nen Trauschein haben. Sondern weil sie nen Vogel haben.

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Warum sind die Befürworter des Modells Ehe vollkommen unfähig, sachlich zu diskutiere

wenn man sich die wahnhaften Posts von 447 durchliest widersprechende Statistiken als Heiratspropaganda bezeichnet, nachdem er sie bewusst falsifiziert verkürzt zitiert, ist das schon eine gewagte Aussage.

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Und weil 447 Die Zahlen wieder und wieder verdrehen wird, nach Bestofall zum dritten Mal die Zahlen aus der Studie:

1. dass in 52 % der Scheidungen, diese von Frauen eingereicht wurde und zu 40 % von Männern (also nix mit 70 - 80 %)

2. dass sich die Dauer der geschiedenen Ehen in den letzten 20 Jahren von durchschnittlich 12 Jahren auf 14 Jahre und 8 Monate verlängert hat

https://www.destatis...B82FEF50C9.cae1

3. dass die Zahl der Ehescheidungen in den letzten 12 Jahren deutlich zurückgegangen ist (2003: ca. 214.000 Scheidungen; 2014: ca. 166.000 Scheidungen)

https://www-genesis....69704827&step=2

Hier nochmal als Artikel in der Süddeutschen

http://www.sueddeutsche.de/leben/statistikdaten-zur-ehe-sie-haelt-und-haelt-und-haelt-1.2579040

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Gast Captain Jack Sparrow

Ich fasse also mal zusammen:

- Frauen heiraten hypergam in grob 92% der Fälle in der BRD --> steht bisher unwiederlegt, Link weiter oben

Das mit der Hypergamie siehst du m.E. zu einseitig, nicht dialektisch genug.

Was ich auch so sehe: Die allermeisten Frauen stehen auf Typen, die irgendwie was hermachen und materielle Dinge gehören da auch dazu, sollte nur nicht zu offensichtlich sein, dass es darum geht. Aber wenn sich in der Kennenlernphase herausstellt, der Typ hat genug Ressourcen, schöne Momente zu organisieren mit Zeit, Geld, Kreativität etc. ist das schonmal ganz gut.

Ich kann auch nicht beurteilen, wie das mit der Hypergamie im u30 Bereich heutzutage so abläuft. Im ü30 Bereich habe ich den Eindruck, dass frau ihren Marktwert einigermaßen realistisch einschätzt und eine bestehende, funktionierende Beziehung nicht so schnell gefährdet oder aufgibt für irgendetwas Ungewisses, weil sich auch bei den Frauen herumgesprochen hat, dass sie nach einem Abenteuer am Ende mit leeren Händen dastehen können. Erst recht wenn Kinder im Spiel oder geplant sind verhalten sich (intelligente) Frauen da nach meiner Erfahrung ganz schön rational und kämpfen für die Beziehung und die Familie.

Hypergamie spricht also weder für noch gegen die Ehe bzw. eine feste, monogame Beziehung.

Was anderes ist es dann im ü40 Bereich wenn die Kinder groß und aus dem Haus sind. Das ist eine Zeit, wo man sich nochmal neu orientiert, jedenfalls wenn man die Möglichkeiten dazu hat und unzufrieden ist. Deshalb kann ich mit Scheidungsstatistiken und Statistiken über die durchschnittliche Dauer von Ehen nichts anfangen. Zumal der durchschnittliche Wohlstand gemessen an der Lohnquote bzw. dem Durchschnittsverdienst und die Vermögensverteilung in der Gesellschaft hier noch eine Rolle spielen. Und manche sind auch einfach zu träge oder zu doof, sich scheiden zu lassen.

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Ich kann auch nicht beurteilen, wie das mit der Hypergamie im u30 Bereich heutzutage so abläuft. Im ü30 Bereich habe ich den Eindruck, dass frau ihren Marktwert einigermaßen realistisch einschätzt und eine bestehende, funktionierende Beziehung nicht so schnell gefährdet oder aufgibt für irgendetwas Ungewisses, weil sich auch bei den Frauen herumgesprochen hat, dass sie nach einem Abenteuer am Ende mit leeren Händen dastehen können. Erst recht wenn Kinder im Spiel oder geplant sind verhalten sich (intelligente) Frauen da nach meiner Erfahrung ganz schön rational und kämpfen für die Beziehung und die Familie.

Aber genau das ist es doch.

Die Sicherheitsphase....

rationaler Eigennutz :)

Mal das. Mal Scheidung. Wie es eben gut passt :)

bearbeitet von MrJack

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