eure Meinungen zum Thema Ehe

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Hä?

Spielst du Fußball und der Schiedsrichter pfeift falsch, dann kannste das kritisieren. Wenn nötig über mehrere Instanzen.

Stellste dich auf den Platz und beschwerst dich über ungerechte Regeln, wird man dir ein Vögelchen zeigen.

Und das hat jetzt, ebenso wie Dein Angriff davor, genau was mit dem Thema Ehe zu tun?

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Spielst du Fußball und der Schiedsrichter pfeift falsch, dann kannste das kritisieren.

Beta, denn die BEschwerde wird Dir höchstens einen Platzverweis einbringen.

Und so oder so steht man da bestenfalls als Heulsuse da, was ein recht hoher Preis dafür ist, "Recht zu bekommen".

Fixiertheit darauf, von "angestammten Autoritäten" (die natürlich stets auch im Eigeninteresse handeln) befüwortet und gepampert zu werden ist ein Anzeichen von beta-artigen Ansätzen.

Wenn nötig über mehrere Instanzen.

Genau - statt einfach

  • eine pragmatisch unsinnige
  • und einseitige Situation zu meiden
  • und selbst aktiv zu werden

Sollte man ellenlange Querulantensyndrom-Prozesse führen, die man als Mann ohnehin mit hoher Wahrscheinlichkeit verliert.

Und wenn man gewinnt, hat man sich arm prozessiert.

Ja, das hört sich wirklich nach einer sehr rationalen, männlichen und selbstständigen Strategie und nicht nach AFC-Deppentum an...

Stellste dich auf den Platz und beschwerst dich über ungerechte Regeln, wird man dir ein Vögelchen zeigen.

Richtig.

Lösung:

- seine eigene Bolztruppe eröffnen

- nach seinen eigenen Regeln spielen

- diese klar kommunizieren und sich nicht verwässern lassen, etwa von shaming ("Richtige Männer lasen sich aber von dem Gaylord rote Karten geben!"), Angstvorstellungen oder ego-besetzten Süchten ("Mömömömöööögen mich dann die anderen noch, die sich fürs Gemocht-werden rote Karten zeigen lassen?")

bearbeitet von Vierviersieben
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Lösung:

- seine eigene Bolztruppe eröffnen

Problem:

In der Bolztruppe treffen sich die, die den Sinn von Fußballregeln und der Institution Schiedsrichter nicht verstehen können oder wollen und sich auf dem Sandplatz gegenseitig in ihrer vermeintlichen Emanzipation bestärken, anstatt in der Bundesliga zu spielen. Eine Strategie, die nicht uneingeschränkt empfehlenswert ist. Außer, man sieht sich sowieso nicht in der Bundesliga; dann ist ein lauwarmes Dosenbier zur Feier des eigenen Männlichkeitsbildes vermutlich in der Tat angenehmer.

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Wäre übrigens regelmäßig auch dann der Fall, wenn die beiden nicht veheiratet wären. Auch bei unverheirateten Paaren, die eine langjährige Lebensgemeinschaft hatten, wird üblicherweise bei ner Trennung ein Ausgleich beschlossen - und auch da gehts dann nicht darum, wer der Mann und wer die Frau ist, sondern darum, wie die Partnerschaft gestaltet war.

Diese Aussage ist sachlich falsch.

Siehe dazu auch die entsprechenden Ratgeber des Ministeriums für Frauen, Jugend und blah.

Einzig und allein im Fall von (vereinfacht gesagt) Hartz4 können die Behörden durch Langnasentricks eine BEDARFSGEMEINSCHAFT konstruieren, wodurch Du verpflichtet werden kannst (hier: geschlechtsneutral), für andere finanziell einzustehen, wenn eine solche vorliegt.

Der wechselseitige Wille, Verantwortung füreinander zu tragen und füreinander einzustehen, wird nach § 7 Absatz 3a SGB II vermutet, wenn Partner

  • länger als ein Jahr zusammenleben,
  • mit einem gemeinsamen Kind zusammenleben,
  • Kinder oder Angehörige im Haushalt versorgen oder
  • befugt sind, über Einkommen oder Vermögen des anderen zu verfügen.

Die Vermutung bewirkt eine Beweislastumkehr und damit eine Abweichung vom Amtsermittlungsprinzip nach § 20 SGB X. Nicht die Behörde muss die Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft beweisen, sondern die Antragsteller müssen beweisen, dass sie keine Einstehensgemeinschaft sind. Diese Umkehrung der Beweislast wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2007 durch das Gesetz zur Fortentwicklung der Grundsicherung für Arbeitssuchende als Reaktion auf die Schwierigkeiten der Behörden mit dem Beweis einer eheähnlichen Gemeinschaft eingeführt. Der Begriff Eheähnliche Gemeinschaft wurde gleichzeitig durch die Bezeichnung Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft ersetzt und der Tatbestand damit auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften ausgeweitet. Die Verfassungsmäßigkeit dieser Regelung ist umstritten und ungeklärt.

Insbesondere der erste Vermutungstatbestand, dass alle Personen, die länger als ein Jahr zusammenleben, als Bedarfsgemeinschaft angesehen werden, betrifft auch viele Wohngemeinschaften. Nach dem Gesetzeswortlaut ist jedoch ein „Zusammenleben“[7] erforderlich, ein bloßes „zusammen Wohnen“ reicht nicht aus.

Selbst dagegen kannst Du aber (insbesondere, wenn alles finanziell getrennt ist) vorgehen.

Und gegen den (zumindest formell-juristischen) Auszug ist das Amt machtlos.

Das ist etwas völlig anderes als ein sexuelles Zusammenleben ohne Trauschein.

Das einzige, was bei einem Zusammenleben OHNE Trauschein (=juristische Heirat) gezockt werden kann ist:

- Bedarfsgemeinschaft, wenn ALG/Hartz eintritt (siehe oben, daher sollte man bei sowas auch sofort zumindest formell ausziehen)

- Wenn im Sinne einer Art Zugewinngemeinschaft eine "Gesellschaft bürgerlichen Rechts" einfach gerichtlich angenommen wurde (eine erste Reaktion darauf, dass Männer sich der juristischen Heiratsfalle entziehen und die Gesellschaft zur Umverteilung von Männer an Frauen sich Richtung "common law marriage" wie in Neu Seeland bewegt):

Die Rechtsprechung stand früher auf dem Standpunkt, dass beim Zusammenleben ohne Trauschein die persönlichen Beziehungen derart im Vordergrund stehen, dass sie auch das Handeln der Partner bestimmen. Nicht nur in persönlicher, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht bestehe deshalb zwischen ihnen keine Rechtsgemeinschaft.

Wenn die Partner nicht etwas Besonderes vertraglich unter sich geregelt hatten, wurden persönliche und wirtschaftliche Leistungen nicht gegeneinander aufgerechnet. Beiträge im Rahmen des Zusammenlebens würden nämlich geleistet, sofern Bedürfnisse auftreten, und von demjenigen erbracht, der dazu in der Lage wäre. Den Partnern sei die Vorstellung fremd, dass für Leistungen im gemeinsamen Interesse ohne besondere Vereinbarung eine Gegenleistung, ein Wertersatz, eine Ausgleichung oder Entschädigung nach Beendigung der Partnerschaft verlangt werden könne.

Allerdings hat die Rechtsprechung eine Ausnahme anerkannt: Haben die Partner zumindest stillschweigend die Absicht verfolgt, mit dem Erwerb eines Vermögensgegenstandes des einen, wenn auch nur wirtschaftlich, gemeinschaftlichen Wert zu schaffen, der von ihnen für die Dauer der Partnerschaft nicht nur gemeinsam genutzt werden, sondern ihnen nach ihrer Vorstellung auch gemeinsam gehören solle, wurde ein Ausgleich unter entsprechender Anwendung der Liquidationsvorschriften der Gesellschaft bürgerlichen Rechts zugelassen.

Beispiel war die Anschaffung einer Immobilie. Konnte ein Vermögensbildungszweck nicht nachgewiesen werden, bliebe es das Risiko jedes Partners, dass er wirtschaftliche Leistungen erbrachte, die er im Falle einer Trennung nicht mehr selbst mitausnutzen und auch nicht ersetzt verlangen konnte.

Auch hiergegen gibt es eine ganz einfache Massnahme: Strikte Finanzielle Trennung.

Konkret:

Entweder man bezahlt selbst, sie bezahlt oder man kauft es halt nicht.

Dass man als Mann mit Optionen und ohne den Bedarf, eine Frau zu belügen, sowas natürlich auch schon VOR dem festen LTR-Status klären kann, versteht sich von selbst.

bearbeitet von Vierviersieben
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Das einzige, was bei einem Zusammenleben OHNE Trauschein (=juristische Heirat) gezockt werden kann ist:

- Bedarfsgemeinschaft (siehe oben, daher sollte man bei sowas auch sofort zumindest formell ausziehen)

- Wenn im Sinne einer Art Zugewinngemeinschaft eine "Gesellschaft bürgerlichen Rechts" einfach gerichtlich angenommen wurde (eine erste Reaktion darauf, dass Männer sich der juristischen Heiratsfalle entziehen und die Gesellschaft zur Umverteilung von Männer an Frauen sich Richtung "common law marriage" wie in Neu Seeland bewegt):

Die Rechtsprechung stand früher auf dem Standpunkt, dass beim Zusammenleben ohne Trauschein die persönlichen Beziehungen derart im Vordergrund stehen, dass sie auch das Handeln der Partner bestimmen. Nicht nur in persönlicher, sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht bestehe deshalb zwischen ihnen keine Rechtsgemeinschaft.

Wenn die Partner nicht etwas Besonderes vertraglich unter sich geregelt hatten, wurden persönliche und wirtschaftliche Leistungen nicht gegeneinander aufgerechnet. Beiträge im Rahmen des Zusammenlebens würden nämlich geleistet, sofern Bedürfnisse auftreten, und von demjenigen erbracht, der dazu in der Lage wäre. Den Partnern sei die Vorstellung fremd, dass für Leistungen im gemeinsamen Interesse ohne besondere Vereinbarung eine Gegenleistung, ein Wertersatz, eine Ausgleichung oder Entschädigung nach Beendigung der Partnerschaft verlangt werden könne.

Allerdings hat die Rechtsprechung eine Ausnahme anerkannt: Haben die Partner zumindest stillschweigend die Absicht verfolgt, mit dem Erwerb eines Vermögensgegenstandes des einen, wenn auch nur wirtschaftlich, gemeinschaftlichen Wert zu schaffen, der von ihnen für die Dauer der Partnerschaft nicht nur gemeinsam genutzt werden, sondern ihnen nach ihrer Vorstellung auch gemeinsam gehören solle, wurde ein Ausgleich unter entsprechender Anwendung der Liquidationsvorschriften der Gesellschaft bürgerlichen Rechts zugelassen.

Beispiel war die Anschaffung einer Immobilie. Konnte ein Vermögensbildungszweck nicht nachgewiesen werden, bliebe es das Risiko jedes Partners, dass er wirtschaftliche Leistungen erbrachte, die er im Falle einer Trennung nicht mehr selbst mitausnutzen und auch nicht ersetzt verlangen konnte.

Ja, und was ist daran jetzt falsch, dass Mann sich nicht mit dem Geld der Frau ein Häuschen baut und sie dann rausschmeißt? Kannst Du vielleicht noch erklären.

Thema "zumindest formell ausziehen": Wenn man nicht auch "materiell auszieht", begeht man bei weiterem Leistungsbezug ggf. nen Betrug. Aber das versteht sich, nehme ich an.

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Lösung:

- seine eigene Bolztruppe eröffnen

Problem:

In der Bolztruppe treffen sich die, die den Sinn von Fußballregeln und der Institution Schiedsrichter nicht verstehen können oder wollen und sich auf dem Sandplatz gegenseitig in ihrer vermeintlichen Emanzipation bestärken, anstatt in der Bundesliga zu spielen. Eine Strategie, die nicht uneingeschränkt empfehlenswert ist. Außer, man sieht sich sowieso nicht in der Bundesliga; dann ist ein lauwarmes Dosenbier zur Feier des eigenen Männlichkeitsbildes vermutlich in der Tat angenehmer.

Hihi.

In welcher "Liga" auf dem SMV und auch beim Konto so mancher spielt, erschiesst sich quasi "spielend" und ganz von selbst.

Beim "pick up" an der Theke/im club noch der große Hengst (ganz nach Frauenwunsch) - aber sobald es an die ur-bügerlichsten und spießigsten (und heutzutage vollkommen vermienten) Sozialkonventionen geht - da bricht wieder das nice-guy-Fieber aus und jedes rationale Nachdenken wird erstickt von dem Wunsch, wie tausend andere Trottel sich ein Bundesliga-Merchandise zu kaufen (zahlbar in beta bucks) und zu glauben, damit wäre man selbst auch in der Bundesliga.

Jedem das Seine.

Alle sind informiert.

__________________________________

Ja, und was ist daran jetzt falsch, dass Mann sich nicht mit dem Geld der Frau ein Häuschen baut und sie dann rausschmeißt? Kannst Du vielleicht noch erklären.

Daran ist garnichts falsch.

Wenn mit dem Geld der Frau das gemeinsam bewohnte Haus gebaut wird (ich sehe jeden, der von der Branche Ahnung hat schon schmunzeln), sollte der Frau natürlich auch das uneingeschränkte Recht daran (formell wie real im echten Leben) zustehen.

Habe ich garkein Problem mit.

bearbeitet von Vierviersieben
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Lösung:

- seine eigene Bolztruppe eröffnen

- nach seinen eigenen Regeln spielen

- diese klar kommunizieren und sich nicht verwässern lassen, etwa von shaming ("Richtige Männer lasen sich aber von dem Gaylord rote Karten geben!"), Angstvorstellungen oder ego-besetzten Süchten ("Mömömömöööögen mich dann die anderen noch, die sich fürs Gemocht-werden rote Karten zeigen lassen?")

Kannste so machen. Der Preis dafür ist, dass du in ner Aussenseiterliga spielst.

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Kannste so machen. Der Preis dafür ist, dass du in ner Aussenseiterliga spielst.

Und wer diesen Nullsummenpreis nicht zahlen will - der zahlt halt in beta bucks.

Da hört eben weibisches PU auf Frauenkommando ("Seid attraktive Hengste für uns - aber nur dann und nur so, wie wir das wollen!") auf und das selbstbestimmte Umgehen mit dem eigenen Leben fängt an.

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Lösung:

- seine eigene Bolztruppe eröffnen

- nach seinen eigenen Regeln spielen

- diese klar kommunizieren und sich nicht verwässern lassen, etwa von shaming ("Richtige Männer lasen sich aber von dem Gaylord rote Karten geben!"), Angstvorstellungen oder ego-besetzten Süchten ("Mömömömöööögen mich dann die anderen noch, die sich fürs Gemocht-werden rote Karten zeigen lassen?")

Deine Lösung unter Punkt 3 ist mir nicht eingängig. Den Respekt und die Achtung des Rivalen, Feindes, Teilnehmers bekommt man in der Regel nur, wenn man fair, freundlich, korrekt, sachlich, ruhig und gelassen bleibt. Wenn aber die Interessen zu weit auseinader liegen..., was dann? Wenn Van der Vaart beim Schiri "affektgesteuet" ein Faul anzeigt, der Schiri es glaubt, dann heißt es 11 gegen 10. Fragt sich inwieweit man Affekte glaubhaft machen kann, die nicht in der Realität, sondern an eigenen Ziel entstehen.

Jedenfalls ist kein Feind Verachtung wert. Und wenn doch, dann stimmt vielleicht beim Angreifer was nicht. Profis ticken nie aus.

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In welcher "Liga" auf dem SMV und auch beim Konto so mancher spielt, erschiesst sich quasi "spielend" und ganz von selbst.

Wie recht Du hast, ahnst Du womöglich gar nicht.

Beim "pick up" an der Theke/im club noch der große Hengst (ganz nach Frauenwunsch) - aber sobald es an die ur-bügerlichsten und spießigsten (und heutzutage vollkommen vermienten) Sozialkonventionen geht - da bricht wieder das nice-guy-Fieber aus und jedes rationale Nachdenken wird erstickt von dem Wunsch, wie tausend andere Trottel sich ein Bundesliga-Merchandise zu kaufen (zahlbar in beta bucks) und zu glauben, damit wäre man selbst auch in der Bundesliga.

Kein Grund, gleich wieder einen Wortschwall zu kriegen. Ich hab ja verstanden, wofür Du alle hälst, die es anders sehen als Du.

Jedem das Seine.

Alle sind informiert.

Nur können manche mit so viel Informationen gar nicht umgehen, wie man sie sich zusammengoogeln kann, scheint mir.

Wenn mit dem Geld der Frau das gemeinsam bewohnte Haus gebaut wird (ich sehe jeden, der von der Branche Ahnung hat schon schmunzeln), sollte der Frau natürlich auch das uneingeschränkte Recht daran (formell wie real im echten Leben) zustehen.

Habe ich garkein Problem mit.

Und da in der Realität nicht einer Geld und Arbeitsleistung reinsteckt, sondern beide, ist dann ja auch völlig in Ordnung, dass am Ende beide was davon haben. GbR halt. Kein Grund zur Aufregung und zum Herbeifabulieren einer Rechtsprechung, die angeblich die Emanzipation des Mannes bekämpft.

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Deine Lösung unter Punkt 3 ist mir nicht eingängig. Den Respekt und die Achtung des Rivalen, Feindes, Teilnehmers bekommt man in der Regel nur, wenn man fair, freundlich, korrekt, sachlich, ruhig und gelassen bleibt. Wenn aber die Interessen zu weit auseinader liegen..., was dann?

Feinde oder Rivalen "bekämpfen" zu wollen ist in fast allen Situationen im real life Unsinn.

Ob sie einen achten und respektieren oder nicht ist (wieder: fast immer) irrelevant.

Ironischerweise scheint genau dieses mindset (im Gegensatz zu aufgesetztem "fair play") Respekt anzuziehen.

Jedenfalls ist kein Feind Verachtung wert.

Verstehe ich nicht.

Zwischen Feindschaft udn Verachtung gibt es keinen zwingenden Zusammenhang - weder in die eine, noch die andere Richtung.

Profis ticken nie aus.

Richtig.

Ausser, sie würden dadurch Ziele erreichen.

Der Unterschied zwischen Amateur und Profi: Profi ist der, der mit seinem Ding durchkommt.

Profis haben da eben immer die richtige Geschichte/Massnahme parat --> der klassische "Teufel scheisst auf den grössten Haufen"-Effekt.

___________________________________

Und da in der Realität nicht einer Geld und Arbeitsleistung reinsteckt, sondern beide, ist dann ja auch völlig in Ordnung, dass am Ende beide was davon haben. GbR halt.

Wenn beide das getan haben - klar.

Kein Grund zur Aufregung und zum Herbeifabulieren einer Rechtsprechung, die angeblich die Emanzipation des Mannes bekämpft.

In der gerichtlichen Regelung von Partnerschaftsstreitigkeiten hat die BRD durchgängig genau eine Geschichte davon, wie "beide was davon haben" ausgeht - wenn es Ex-Partner (w) vs- Ex-Partner(m) geht.

Auch hier hilft google weiter.

bearbeitet von Vierviersieben

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Na, ich weiss nicht. Ich hab den Eindruck, dass deine Theorien mehr mit Rebellion zu tun haben, als mit Selbstbestimmung.

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Na, ich weiss nicht. Ich hab den Eindruck, dass deine Theorien mehr mit Rebellion zu tun haben, als mit Selbstbestimmung.

Die Vorstellung, dass die Entscheidungen einiger, sehr weniger (meist männlicher) Personen, sich beta bucks (obendrein auf juristisch legale und ehrlich kommunizierte Art und Weise) zu entziehen irgendwie eine "Rebellion" wäre ist mir nicht schlüssig.

Ich rebelliere jedenfalls gegen nix, bin in keiner Partei, keiner Religion und auch keiner Organisation.

Rebellion interessiert mich nicht, mich interessieren Lösungen.

bearbeitet von Vierviersieben

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In der gerichtlichen Regelung von Partnerschaftsstreitigkeiten hat die BRD durchgängig genau eine Geschichte davon, wie "beide was davon haben" ausgeht - wenn es Ex-Partner (w) vs- Ex-Partner(m) geht.

Auch hier hilft google weiter.

Gericht und Aktenzeichen der Entscheidung, auf die Du Dich beziehst?

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Jedenfalls ist kein Feind Verachtung wert.

Verstehe ich nicht.

Zwischen Feindschaft udn Verachtung gibt es keinen zwingenden Zusammenhang - weder in die eine, noch die andere Richtung.

Der Zusammenhang besteht zwischen Scham und Verachtung. Ist wie gut und böse, Kampf und Frieden. (shaming und Gaylord und so)

Alles etwas abschweifend, aber interessant. Wer alles in einer Ehe findet was er braucht, bitte, ABER... :no:

bearbeitet von Thalios

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Na, ich weiss nicht. Ich hab den Eindruck, dass deine Theorien mehr mit Rebellion zu tun haben, als mit Selbstbestimmung.

Die Vorstellung, dass die Entscheidungen einiger, sehr weniger (meist männlicher) Personen, sich beta bucks (obendrein auf juristisch legale und ehrlich kommunizierte Art und Weise) zu entziehen irgendwie eine "Rebellion" wäre ist mir nicht schlüssig.

Hab ich dir schon ein paarmal geschrieben. Die Theorien, die du hier beschreibst basiseren darauf, dass du deiner Umwelt bestimmte Eigenschaften zuschreibst, die dich so stark beeinflussen, dass du dich entziehen musst. In der Hinsicht agierst du fremdgesteuert. Weil Frauen so sind und das System so, musst du dich so verhalten. Und indem du dich so verhälst, können Frauen und das System dich nicht mehr beeinflussen. Das ist die Rebellion.

Selbstbestimmung wär, wenn dein Handeln unmittelbarer mit deinen eigenen Wünschen begründen würdest.

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Selbstbestimmung wär, wenn dein Handeln unmittelbarer mit deinen eigenen Wünschen begründen würdest.

Macht er doch.

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Gast lessons

Ich habe bislang recht wenige Argumente _für_ die Ehe gelesen. Manche arbeiten sich zwar recht fleißig an den Argumenten von denjenigen ab, die die Ehe kritisch sehen, bzw. befassen sich mehr mit einer unterstellten psychischen Disposition derjenigen, schreiben aber nicht, warum sie denn für die Ehe sind oder warum man/Mann für die Ehe sein sollte.

Einige haben hingewiesen auf längerfristige Projekte wie Kinderaufzucht, Hausbau oder Versorgung des Partners. Das finde ich stimmt, dass das mit formaler Eheschließung alles in einem gesetzlich geregelt ist. Andererseits geht das alles auch ohne Ehe.

Einige haben noch kundgetan, dass sie das "sich öffentlich zur Partnerschaft bekennen" gut finden (a.u. auch 447 übrigens) und einige dass sie bei "der Richtigen" auch wieder heiraten würden (Oneitis quasi). Und last but not least die TEin bspw. dass das Heiraten für sie einfach dazugehört nach langjähriger LTR wo man noch ganz lange zusammenbleiben will.

Ich hatte meine Erfahrung und Beobachtung eingebracht, dass die Eheschließung meistens auf Wunsch der Frau erfolgt, die Lasten der Scheidung (Verlust der Wohnung, Unterhaltsverpflichtungen, Kindesumgang) im Durchschnitt mehr vom Mann getragen werden und die Idee, die Ehe abzuschaffen. Darauf die Gegenfrage von bestofall:

Und was wäre die Alternative?

Nur dadurch, dass die Ehe abgeschafft wird, ließen sich die anderen von dir angesprochenen Probleme nicht lösen.

Das stimmt. Mit Abschaffung der Ehe löst man die Probleme nicht wirklich. Die Ehe als juristisches und wirtschaftliches Konstrukt wirkt disziplinierend auf diejenigen, die sie eingehen und dient damit der Verfolgung langfristiger Ziele. Wenn man als Ideal die auf Dauer angelegte LTR oder die Familie hat, dann ist die Ehe sowohl gesellschaftspolitisch als auch individuell vielleicht das geeignete Mittel, weil die Folterwerkzeuge einer möglichen Scheidung eine abschreckende Wirkung haben bzw. positiv ausgedrückt, wie es die TEin ja auch formuliert hat: in der Ehe bleibt man eher auch in Tiefen zusammen und nextet nicht so schnell.

Aber was wäre, wenn es die Ehe gar nicht mehr gäbe? Wenn die Institution der Ehe nur noch in den Geschichtsbüchern vorkäme, ähnlich der Hexenverbrennung, der Folter oder des Feudalismus. Die Ehe ist Kulturgut und sie wurde eingeführt und sie kann auch wieder abgeschafft werden.

Abschließend noch zu der Sexismus-Sache von wegen "dann werd doch ´mal Kindergärtner" oder "dann geh´doch selbst teilzeit arbeiten und ruiniere deine Karriere" etc. Ich glaube, dass die Gesellschaft nach wie vor auf dem Stand ist, dass ein Mann ordentlich Karriere macht, in der Lage ist seine Familie zu versorgen, bereit ist, dies für sehr lange Zeit zu tun und dass eine Frau es sich aussucht bzw. schaut, wie es am besten passt.

Oder überspitzt ausgedrückt: Ich glaube, dass ein Mann, der offen kommuniziert, dass er nach Eheschließung und Familiengründung teilzeit arbeiten und sich um Kinder und Haushalt kümmern möchte, sehr, sehr lange nach einer Partnerin wird suchen müssen, wohingegen das gleiche Statement von einer Frau die Partnersuche nicht wesentlich beeinflusst. Und ich glaube, es geht nicht nur darum, dass Männer Kindergärtner werden sondern auch darum, dass Frauen Sanitär-Installateurinnen werden. Ist abwegig? Klar, genauso abwegig wie ´ne sexistische Betrachtung der Heiratsmotivation.

Im ü40 Bereich mit Eheerfahrung ist es völlig normal, dass man die Heiraterei kritisch sieht, da ist man kein Aussenseiter oder nicht bundesligatauglich, da sieht man es eher als naiv an, wenn jemand denkt, man müsse heiraten.

bearbeitet von lessons
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{...}

Wenn man als Ideal die auf Dauer angelegte LTR oder die Familie hat, dann ist die Ehe sowohl gesellschaftspolitisch als auch individuell vielleicht das geeignete Mittel, weil die Folterwerkzeuge einer möglichen Scheidung eine abschreckende Wirkung haben bzw. positiv ausgedrückt, wie es die TEin ja auch formuliert hat: in der Ehe bleibt man eher auch in Tiefen zusammen und nextet nicht so schnell.

{...}

Im ü40 Bereich mit Eheerfahrung ist es völlig normal, dass man die Heiraterei kritisch sieht, da ist man kein Aussenseiter oder nicht bundesligatauglich, da sieht man es eher als naiv an, wenn jemand denkt, man müsse heiraten.

Weil die Folterwerkzeuge einer möglichen Scheidung...

Du hast es echt geschafft, dass mein bisschen Pro-Heiraten tief in mir nunmehr gegen Null geht. Ich will das iwie nicht wahrhaben, weil DAS Konstrukt kann keine Basis sein, ich mein ist es leider, aber völlig ungesund. Das Folterwerkzeug als Motivator in der Ehe zu bleiben. Das ist die Sado-Maso-Version und zum Glück gibt es noch mehr Varianten und Gründe für die Ehe.

Deswegen von Ü40-Erfahrung gesagt, es will sehr gut gewählt sein. Man muss gugen was der Mann und die Frau von der Ehe UND VOM LEBEN erwartet. Wenn es da einen Konsens geben sollte, dann sollten die Teilnehmer die Wünsche und Bedürfnisse respektieren und gern gegenseitig erfüllen. Vorallem die Projektionen, Erwartungen, Anspruchsdenken, Forderungen, Pflichten sollte von beiden Seiten hochgradig einfühlsam und reflektiert stattfinden. Wenn man nach 15 oder so Jahren mit Kindern die Schnauze voll hat und die MLC (MidlifeCrises) wuchert, dann sollte man schon genau wissen wer für was verantwortlich ist und warum es so gekommen ist. Das Leben liefert jedoch Beispiele von 'Schuld ist der Expartner' und die Wut über das gescheiterte Lebensmodell gereicht den Kindern nicht wirklich zum Wohle. Deswegen liebe Herren je bunter und lauter das Fest, desto mehr Illusionen, Wünsche, (falsche) Erwartungen werden gepflanzt. Seid vorsichtig hoch 10, sonst wird es teuer und wenn es "gut" läuft vielleicht 3x im Monat Sex. Das umeinander bemühen darf mit der Ehe nicht nachlassen. Und ich sagte es bereits, ob es die richtige Frau ist, mit der Ihr den Rest eures Lebens verbringen wollt, das prüft und probt gründlich, arbeitet an eurer Beziehung, damit es gedeiht und wächst. So kann man zusammen wachsen und mit oder ohne Trauschein zusammen bleiben. Bindet die Frau 3x so tief an euch wie die Frau versucht euch an sie zu binden, weil der Fucking scheiß Spruch... 'wenn Du nicht.... dann lass ich mich scheiden', der kommt dann nicht wirklich, weil macht euch so wertvoll, dass der andere unendlich viel zu verlieren hat.

bearbeitet von Thalios
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Etwaige Vorteile, Rechte und Pflichten einer Ehe ergeben sich durch die Regelungen im BGB: http://www.buergerliches-gesetzbuch.info/bgb/1353.html

Vorteile liegen z. B. darin, dass der eine Ehepartner unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Hinterbliebenenrente hat, Kinder haben einen Anspruch auf Halbwaisenrente (bei unehelichen Partnerschaften mit Kindern gibt es keinen Anspruch), verstirbt ein Ehepartner, so hat der andere ein Recht darauf, in der gemeinsamen Wohnung wohnen zu bleiben, selbst dann, wenn der Mietvertrag auf den Namen des verstorbenen Ehepartners ausgestellt ist, dieses Recht gibt es bei einer unehelichen Partnerschaft nicht, Auskunftsrecht bei Krankheit seitens der Ärzte, klar geregeltes Erbrecht, geregelte Ansprüche beim Zugewinn, etc.

Uneheliche Paare haben die Möglichkeit einige der genannten Dinge vertraglich festzulegen oder durch entsprechende Vollmachten abzusichern, wobei sich manche Regelungen in manchen Punkten vertraglich nicht in gleichem Umfang abdecken lassen, wie sie im Eherecht vorgesehen sind.

Was die Unterhaltspflicht betrifft, so kann diese auch zeitlich begrenzt sein, das hängt von der Dauer der Ehe ab. Auch verhält es sich nicht so, dass ein geschiedener Partner sich auf Lebenszeit auf etwaigen Unterhaltszahlungen ausruhen kann. Es besteht ein Anspruch darauf, dass der unterhaltsberechtigte Partner sich eine Arbeit sucht (gilt nicht wenn es gemeinsame Kinder gibt).

All das sind rechtliche Fakten, die für beide Ehepartner gelten.

bearbeitet von bestofall
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Gast lessons

Ja, bestofall, das stimmt alles. Würdest du deswegen heiraten? Außer der Sache mit dem Erbrecht. Kann man die nicht auch anders regeln?

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Ich habe bislang recht wenige Argumente _für_ die Ehe gelesen.

Wird daran liegen, dass der Zugang nicht über sachliche Argumente mit pro und contra läuft. Ehe ist ein Ritual. Die Motivation dafür hat viel mit dem zu tun, was im Englischen mit Commitment gemeint ist. Geht dabei aber nicht nur um persönliche Verbindlichkeit - sondern auch um gesellschaftliche Anerkennung. Ist so ne Art Inkarnation des Paares in der Gesellschaft.

Kommt immer wieder vor, dass sich die Dynamik bei Paaren ziemlich flott verändert, sobald sie geheiratet haben. Oder kurz bevor sie heiraten.

Die Ehe ist Kulturgut und sie wurde eingeführt und sie kann auch wieder abgeschafft werden.

Ne. Die Ehe ist möglicherweise älter als die Menschheit. Jedenfalls können die Ur- und Frühgeschichtler keinen Zeitpunkt in der Menschheitsgeschichte erkennen in der es noch keine Ehe gegeben hätte.

Geht dabei wie gesagt um Bedürfnisse. So gesehen kann man sowas wie die Ehe auch nicht wirklich abschaffen. Weil dann andere Rituale gefunden würden, die die Lücke schließen und die gleiche Funktion übernehmen.

Im ü40 Bereich mit Eheerfahrung ist es völlig normal, dass man die Heiraterei kritisch sieht, da ist man kein Aussenseiter oder nicht bundesligatauglich, da sieht man es eher als naiv an, wenn jemand denkt, man müsse heiraten.

Seh ich nicht. In meinem Bekanntenkreis sind die Verheirateten zwar in der Minderheit - aber die die geheiratet haben, sind damit durch die Bank glücklich. Ist zwar immer wieder mal die zweite oder auch dritte Ehe - aber davon muss man sich nicht die Laune vederben lassen.

Klar, ein paar gefrustete Geschiedene kenn ich auch. Aber die waren auch schon gefrustet, bevor sie vor den Altar traten. Ist aber nur meine sujektive Erfahrung.

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Gast lessons

Die Ehe ist Kulturgut und sie wurde eingeführt und sie kann auch wieder abgeschafft werden.

Ne. Die Ehe ist möglicherweise älter als die Menschheit. Jedenfalls können die Ur- und Frühgeschichtler keinen Zeitpunkt in der Menschheitsgeschichte erkennen in der es noch keine Ehe gegeben hätte.

Wir müssen uns irgendwie auch ´mal entscheiden, ob wir hier logisch rational diskutieren möchten, oder ob wir hier nur ein bisschen Spaß-mäßig uns foppen.

Die Ur- und Frühgeschichtler können auch keinen Zeitpunkt erkennen, wo es Demokratie gegeben hätte oder wo es Demokratie nicht gegeben hätte. Und dennoch finden wir Demokratie heute gut. Andersherum könnte man auch sagen "Die Ur- und Frühgeschichtler können keinen Zeitpunkt erkennen, wo es Sklaverei gegeben hätte oder nicht gegeben hätte." Das sagt null aus.

bearbeitet von lessons

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Gast Idioteque

Ich habe bislang recht wenige Argumente _für_ die Ehe gelesen.

Wird daran liegen, dass der Zugang nicht über sachliche Argumente mit pro und contra läuft. Ehe ist ein Ritual. Die Motivation dafür hat viel mit dem zu tun, was im Englischen mit Commitment gemeint ist. Geht dabei aber nicht nur um persönliche Verbindlichkeit - sondern auch um gesellschaftliche Anerkennung. Ist so ne Art Inkarnation des Paares in der Gesellschaft.

Bullshit. Die Ehe ist ein rein soziales Konstrukt, welches gesellschaftliche Stabilität und Balance gewährleisten soll. Das ganze Ritual und drumherum an sich ist nur Marketing und hat eine ähnliche Funktion wie andere Feste.

Wir befinden uns übrigens in einem PU-Forum, in welchem es hauptsächlich darum geht, sich als Mann weiterzuentwickeln und über gewisse Dinge zu diskutieren bzw. sie abzuwiegen. Ganz zielgerichtet kann man deswegen durchaus über die Vor- und Nachteile der Ehe diskutieren. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum einige hier nicht damit klarkommen, dass hier eindeutig und klar vor gewissen finanziellen und anderen Risiken gewarnt wird. Die Entscheidung zu heiraten wird ja letztendlich eh jeder für sich selbst abwägen müssen.

Als Reaktion folgen sofort unterschiedliche Formen des Shamings und Vorwürfe. Diese sind meist, wenn man sie mal auseinandernimmt, argumentativ einfach nur richtig schlecht. Denn sie dienen auch nur dem jeweiligen Zweck:

1. Männer u.Frauen die an sowas wie "Wahre Liebe" und Heiraten und ewig glücklich sein wirklich glauben, und infolge dieses Frames alles andere aus völliger Ignoranz attackieren. Denn tief im Inneren wollen wir das alle daran glauben.

2. Die gesellschaftliche Ordnung herzustellen. Siehe oben. Wenn Männer kollektiv auf die Heirat verzichten, weil es ihnen mehrheitlich wenig bringt, haben wir auf einmal ein gewaltiges Problem.

3. Die Betas und WhiteKnights, die auf das Versorger und Committmentgame setzen, weil das angesichts ihres beschissenem Marktwert das beste ist.

bearbeitet von Idioteque

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