Endlich ein Neuanfang! Welche Richtung?

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Hallo zusammen,

ich habe einen seelischen Konflikt. Ich bin seit einigen Jahren Soldat und bald ist diese Zeit abgelaufen. Nach 8 Jahren Jobsicherheit, stehe ich wie schon nach meiner Schulzeit vor einer schweren Entscheidung, nämlich der der Berufswahl.

Das Leben gibt mir die Chance mich neu zu erfinden, neu anzufangen. Es gibt nur ein Problem!

Ich habe keine Ahnung welchen Beruf ich ausüben soll.

Kurz zu mir. Ich bin fast 24 Jahre alt, Soldat. Ich besitze mittlere Reife und habe meine Bundeswehrzeit Über im Büro gesessen und festgestellt, dass ein Bürojob in einer Verwaltung definitiv nichts für mich ist.

Und es klingt zwar komisch aber das einzige was mich antreibt, ist das ich mal 3000-5000 im Monat verdienen will!

Jetzt werdet ihr denken: der Typ ist ja Geldgeil!

Teilweise habt ihr vielleicht recht. Im großen und ganzen geht es eigentlich nur darum meiner Familie mal mehr bieten zu können als ich es geboten bekam.

Habt ihr vielleicht Ideen für Berufe in denen man viel Geld verdient?

Ich rede jetzt nicht von Antworten wie: Vorstandsvorsitzender usw.

Und wenn ihr keine Antwort habt, schreibt auch keine Antwort.

Wie gesagt, ich kann mich quasi neu erfinden!

Also her mit den Antworten;)

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Mache ich mal den Anfang.
Ich nehme jetzt mal an, du meinst 3000-5000 netto.
Schränke das ganze doch mal etwas für uns ein.

- Hast du Zeit, die nächsten 10 Jahre die Schulbank zu drücken und Jobs die einen Studienabschluss voraussetzen sind für dich eine Option?

- Wie viel Risiko bist du bereit einzugehen?

Mein Alternativplan, falls ich das Studium in den Sand gesetzt hätte wäre Schweißer gewesen. Wenn du dich da auf Tiefseeschweißen spezialisierst oder nach Dubai gehst, sind die 3000-5000 locker drin. Dir sollte aber klar sein, dass du das nicht dein Leben lang machen kannst.

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Das Problem ist, dass du als Soldat eine Menge Zeit verloren hast, um es ganz offen zu sagen. Andere haben in der Zeit studiert und werden als Ingenieur, als Arzt, als Anwalt, als BWLer und in Dutzenden anderen Berufen das Geld verdienen, weil sie qualifiziert sind und sich nach dem Studium Stück für Stück hocharbeiten.

Als Soldat bleibt da nicht viel außer Fremdenlegion. Warum bleibst du nicht Soldat und schützt unser Land im Büro?

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Also erstmal danke für die Antworten.

@Raxxor ja ich würde die Schulbank drücken wollen um das zu erreichen was ich möchte. Und von der Zeit her. Naja sagen wir es so, wenn ich 10 Jahre Abitur mache & studiere dann bin ich immerhin schon 34 Jahre.

Aber dann hätte ich im Gegensatz zu jetzt etwas vorzuweisen.

Also wenn du mit Risiko z.B. Auswandern meinst, wäre auch das eine Option.

Ich würde natürlich wie viele andere auch in die

USA auswandern. Aber vom Tellerwäscher zu Millionär kommt denke ich eher nur in Filmen vor:D

@Bernd das Brot

Ja genau! Ich habe Zeit verloren! Genau das ist ja das Problem & der Fehler den ich gemacht habe.

Natürlich bin ich mit 24 schon älter aber zum Glück noch nicht Steinalt.

Und genau weil ich diese Zeit beim Bund verloren habe muss ich etwas finden was mich weit bringt.

Ich habe jetzt die Gelegenheit in einem gewissen Maße nochmal von vorne anzufangen und werde ALLES tun um was zu erreichen.

Leider möchte der Bund meine Dienste nicht mehr.

Also das nichts außer Fremdenlegion bleibt, glaub ich jetzt nicht. Ich habe Leute gesehen die

sind mit 30 auageschieden und sind was geworden.

Das gute bei denen war, die wussten welchen Beruf sie machen wollten.

Ich entnehme jetzt mal deinem

post das es auf Ingenieur, Anwalt oder BWLer rauslaufen wird.

Da ich nicht unbedingt der Paragraphenmensch bin, bleint mach dem Ausschlussverfahren ja nicht mehr all zu viel übrig.

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Was hast du in der Zeit bei der Bundeswehr gemacht und gelernt?

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Was hast du in der Zeit bei der Bundeswehr gemacht und gelernt?

Hier wären Details interessant.

- Abgeschlossene Ausbildung?

- Scheine? z.B. Maschinen, Schweißen, Schwerlast Führerschein usw.

Es ist nunmal einfacher auf etwas bestehendem aufzubauen als mit 24 komplett bei Null zu starten.

Falls du in der Richtung nichts vorweisen kannst, versuche ich es mal pragmatisch zu beschreiben.

Du hast einen Haufen Konkurrenz, die dir einige Jahre voraus ist und ein ähnliches Ziel hat wie du. Ich sehe also zwei Wege wie du an das ganze ran gehen kannst.

1. du versuchst das was dir an Qualifikation fehlt aufzuholen. z.B.

- Abitur nachholen (2 Jahre über die FOS)

- Studium in einem Fach mit brauchbaren berufsaussichten (mit der FOS liegt erst einmal FH nahe. 3,5 Jahre Bachelor, 1,5 Jahre Master)

das sind in etwa 7 Jahre -> du bist mit 32 fertig. Da haben andere aber schon einige Jahre einschlägige Berufserfahrung vorzuweisen. D.h. für dich, neben dem Studium so viel Praxiserfahrung wie möglich zu sammeln.

mit 32 zu starten ist zwar kein Weltuntergang aber du solltest definitiv zu den besten paar Prozent gehören und neben dem Studium Erfahrung sammeln evtl. duales Studium und das wird verdammt hart für dich.

Wenn du also sagst, du wirst alles tun, um etwas zu erreichen, dann solltest du dir wirklich vor Augen führen, dass das bedeutet deine Freizeit wird auf ein minimum reduziert und das in den besten Jahren.

Falls du dich trotzdem dafür entscheidest, solltest du besser zwei mal überlegen, was du studierst denn die Zeit um dann noch 1-2 mal das Studium zu wechseln hast du definitiv nicht mehr.

Möglichkeit Nummer 2.

Etwas Risiko eingehen und sich selbstständig machen.

- Ausbildung suchen, wie sieht es bei dir mit handwerklichem Geschick aus?

- Ausbildung 3,5 Jahre

- Meisterbrief ca. 1 Jahr

- selbstständig machen.

Viele sehen nur den typischen weg über die Uni aber selbst mit einem Schnellimbiss kann man richtig Kohle machen. Ein flüchtiger Bekannter von mir betreibt einige Dönerbuden im Landkreis, kümmert sich selbst nur noch um

das Personal und schaut ab und an über die Bücher. Er hat lediglich einen Hauptschulabschluss und verdient mehr als die meisten mit einem abgeschlossenen Studium.

Was für Ausbildungen würden für dich denn in Frage kommen und wie schätzt du dich selbst ein, wenn es um das Thema Selbstständigkeit geht?

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Wie würdest du in die USA auswandern? Das Visum bekommt man in der Regel nicht geschenkt?

Mach zwei, drei Praktika, setze dich in Vorlesung für interessante Studiengänge, mach abends Abendgymnasium und im Anschluss ein Studium, evtl. mit Arbeit (geht u.a. in BaWü).

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Also ich habe während meiner Bundeswehrzeit im! Büro gesessen. Bis jetzt habe ich an Nachweisen Rechnungswesen und Büroorganisation.

Am Ende des Jahres kommen noch Nachweise für CAD-Programm und Projektmanagement dazu.

Anfang des kommenden Jahres werden noch eine Nachweise dazu kommen. Da muss ich aber erst noch die Liste der Kurse bekommen. Ich werde mich da auch Großteils auf technische Sachen konzentrieren.

Das mit dem Visum ist mir klar. Das mit USA war auch eher so daher gesagt.

Ein Praktikum werde ich dieses bzw. Anfang 2016 auch absolvieren.

Ich hatte an ein Praktikum als Technischer Produktdesigner gedacht. Diese Richtung finde ich sehr interessant.

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Ja, du saßst im Büro, aber was hast du dort 8 Jahre à 200 Tage à 8h = 12.800h gelernt, was du nun weiter verwenden kannst?

Nicht die Nachweise, sondern was du nun wirklich kannst.

Rechnungswesen, Büroorganisation, CAD, Projektmanagement kannst du auch wirklich?

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Dann hast du es doch, Praktikum machen, nebenbei Fachholschulreife und dann was technisches á la WIng, Bauingenieurwesen usw. Darin so früh und viel wie möglich Praktika machen, nebenbei Abi, Bachelor und optional Master (an der Uni) mit 1er Schnitt abschließen. Dann stehen dir viele Türen offen.

Dein spä

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Dann hast du es doch, Praktikum machen, nebenbei Fachholschulreife und dann was technisches á la WIng, Bauingenieurwesen usw. Darin so früh und viel wie möglich Praktika machen, nebenbei Abi, Bachelor und optional Master (an der Uni) mit 1er Schnitt abschließen. Dann stehen dir viele Türen offen.

Dein später Start ist erstmal kein Problem. Wenn du das Studium und in deinen Praktika rockst, wirst du ausreichend Alternativen haben. Arbeitgeber wollen nicht die jüngsten, sondern die potentiell besten Kandidaten.

Weiterhin kannst du auch in deinen besten Jahren eine geile Zeit haben und sehr gut im Studium sein. Kenne einige FH-Ingenieure, der Workload ist auszuhalten.

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8 Jahre ist ne lange Zeit....ist dir erst jetzt aufgefallen, dass das nix für dich ist ?

Kann man bei der Bundeswehr nicht studieren und etwaige Wege einschlagen ?

Wieso hast du das nicht getan ?

Der Abschlag bzw. die monatlichen Zahlung der BW nach Dienstaustritt sind teilweise echt ordentlich....vielleicht kannst du bei der BW bleiben, aber dort einen anderen Weg einschlagen, dich auf Kosten der BW fortbilden etc. ?

Dann hängst du noch nen paar Jahre dran, bildest dich, verdienst gut und bekommst am Ende noch saftige Zahlungen + suchst dir nen neuen Job mit den neuen Qualis.

24 ist noch kein Alter...andererseits hast du "nur" die mittlere Reife, was heutzutage echt nichts besonderes mehr ist.

Das, was du dem aktuellen Arbeitsmarkt derzeit zu bieten hast, ist echt mau...

bearbeitet von LastActionHero
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Er müsste sich, um bei der BW Dual zu studieren, meines Wissens nochmal verpflichten für 8 Jahre. Davor dann noch 3 Jahre Abi. Sieht also schlecht aus.

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@ suchti-one das mit dem Technischen Produktdesigner, nebenbei Fachabi und dann Studium ist mir auch in den Sinn gekommen.

So werde ich es machen! Danke Leute.

Super hilfreiche Antworten, TOP:)

Das mit dem Studium beim Bund scheitert wie suchti-one gesagt hat am Abi.

Nein ist mir nicht erst jetzt aufgefallen aber man muss ja die 8 Jahren voll machen:D und der Bund möchte meine Dienste anscheinend nicht mehr.

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Mach ne Ausbildung als Versicherungskaufmann im Außendienst. Da kannst du Kohle machen, wenn du Dich ordentlich reinhängst.

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