Sehr selten bestätigt und bestärkt durch Eltern

61 Beiträge in diesem Thema

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Am 8.1.2025 um 12:20 , alphaplayer schrieb:

Man darf nicht unterschätzen, wie viel Schaden narzisstische Eltern einem antun können. Ich habe meinem Vater bis heute nicht verziehen. Mit meiner Mutter bin ich phasenweise gut, bis wieder das nächste Ding kommt, auch wenn es deutlich weniger geworden ist. Sie respektieren mich mehr denn je, können es aber einfach nicht aussprechen. Vor anderen Menschen prahlen sie gerne mit mir, ich habe das mitbekommen. Typisches narcissistic parents behaviour.

Der Blick nach vorne ist bei sowas immer wichtig. Es gibt soviele Leute die fokusieren sich viel zu sehr auf die Vergangenheit "ich habe dies und das erlebt, also bin ich so, daran kann ich nichts ändern, leider!"

Es ist wichtig zu begreifen dass Vergangenheit, Vergangenheit ist. Die Vergangenheit kann man nicht ändern "hätte ich mal dies und das damals gemacht!" ja hat man aber nicht, also ist jeder Gedanke daran auch Verschwendung...

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Am 10.1.2025 um 02:10 , Danisol schrieb:

Der Blick nach vorne ist bei sowas immer wichtig. Es gibt soviele Leute die fokusieren sich viel zu sehr auf die Vergangenheit "ich habe dies und das erlebt, also bin ich so, daran kann ich nichts ändern, leider!"

Es ist wichtig zu begreifen dass Vergangenheit, Vergangenheit ist. Die Vergangenheit kann man nicht ändern "hätte ich mal dies und das damals gemacht!" ja hat man aber nicht, also ist jeder Gedanke daran auch Verschwendung...

Das würde ich so nur zur Hälfte unterschreiben.

Sicher, Vergangenes ist vergangen und sollte keine Auswirkungen mehr auf das Jetzt haben. Jedoch ergibt es schon Sinn eigenes Verhalten oder erlerntes Verhalten zu reflektieren wenn es denn noch Auswirkungen auf das Jetzt hat. 

Man sollte sich nur mit einer 80% Lösung zufrieden geben und nicht versuchen alles bis ins kleinste immer wieder und wieder zu durchdenken. Am besten nutzt man auch kleine Erkenntnisse über das eigene Verhalten dass aus dem Gestern resultiert um zu schauen wie es sich im Jetzt anwenden lässt und schaut ob man damit bessere Ergebnisse für sich einfährt. Klappt das nicht, dann sollte man sich besser Rat suchen, anstatt weiter und weiter die immer selbe scheiße zu reflektieren. Und den Rat sollte man dann nach Möglichkeit ebenfalls auch anwenden und auf Validität prüfen.

Trial and Error ist meist deutlich zielführender, da Handlungsfokussiert, als Überreflektion. Aber insbesondere Dinge die in der Kindheit passiert sind und teils Tiefgreifende Auswirkungen auf das eigene Mindset haben, muss man ggf. einmal durchkauen um grundlegendste Fehlannahmen als solche zu identifizieren. 

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vor 4 Stunden, A_guy_named_Who schrieb:

Jedoch ergibt es schon Sinn eigenes Verhalten oder erlerntes Verhalten zu reflektieren wenn es denn noch Auswirkungen auf das Jetzt hat. 

Ja, mir geht es nur darum sich nicht so sehr auf das Opferdasein zu fokusieren "Ich habe xy erlebt deswegen bin ich jetzt so und kann nix dran ändern!"  Man muss an einem Punkt auch einfach den Status Quo akzeptieren und ihn so hinnehmen wie er ist...

Mal angenommen sitzt im Rollstuhl weil hattes Unfall der andere hatte aber Schuld weil er hat besoffen den Unfall verursacht. Ja ist richtig kacke sowas, und du musst dem Typen auch nicht vergeben, völlig okay ihn bis an dein Lebensende zu verachten und zu hassen NUR lass dir davon nicht das eigene Leben versauen. Du sitzt im Rollstuhl es ist wie es ist, jetzt gilt es das BESTE draus zu machen....   Ich finde es ist immer zweigeteilt wenn Menschen sich zu stark über sowas identifizieren, besondern im ÖRR hast du das oft dass die besonders gerne Menschen eine Bühne bieten die irgendwie was schlimmes erlebt haben, ne schlimme Krankheit haben etc. Das ist auch erstmal okay so Leute zu Wort kommen zu lassen, ich halte es nur für falsch wenn man beginnt sich dadurch zu identifizieren. Gilt für das Geschlecht, Herkunft, Sexualität usw genauso... Eine zustarke Fokusierung darauf halte ich für Falsch wenn dir jemand die Frage stellt wer bis du und du bist zu allererst der Typ der im Rollstuhl sitzt. Der Typ der Schwarze Haut hat. Der Typ der schwul ist. Die Frau die Trans ist... halte das nicht für Gesund und oftmals wenn man sich social Media anschaut sieht man es auch sehr deutlich, da macht dann einer mal nen Witz über Behinderte, Schwule, Schwarze, was weiß ich und genau so Leute sind dann direkt auf 180 und drehen komplett frei weil sie einfach auch nichtmal mitlachen können weil sie sich einfach so stark auf das eine Ding fokusiert haben und einen Tunnelblick haben und sich selbst durch sowas wie nen Witz mega angegriffen fühlen...

Witzerweise ist die Gesellschaft total sensibilisiert fast schon Hypersensibilisiert dafür wenn einer sagt "ich bin WEIß! Weiß sein ist geil!" sieht man das kritisch, zurecht wenn es auch NUR das ist was einen Identifiziert. Wenn sich jemand aber über seine Behinderung, seine Schwarze Hautfarbe usw identifiziert ist es auf einmal ganz toll obwohl im Grunde es dassselbe Problemematische Verhalten ist am Ende...

 

Die nächste Stufe ist dann eigentlich nur noch die dass ANDERE Menschen, nichtmal man selbst, in der Vergangenheit irgendetwas negatives Erfahren hat und man steigert sich da so rein als ob würde es einem selbst angetan... ggf man sich sogar mehr an etwas stört als das echte Opfer..

 

Von daher egal um was es geht irgendwo kommt ein Punkt da muss man dann einfach auch mal diesen "Cut" machen und nicht zwanghaft nach Probleme und offenen Rechnungen und Unfairness suchen wenn man sich selber weiter entwickeln will und wachsen will....

 

Würde sagen wenn du beginnst mit deiner Behinderung Aktivismus zu betreiben, passiert es schnell dass du dich zu sehr nur auf das Negative fokusierst, und sehr viele Menschen haben dann auch keinen Ausgleich mehr. Nimm mal die radikale Veganerin. Sie mag ja gute und ehrenswerte Ziele haben, aber gleichzeitig scheint das was die Frau tut ihr selber auch gar nicht mehr gut zu tun...Glaube in ihrem Beispiel auch dass sie mittlerweile auch komplett Beziehungsunfähig ist. Was denkt sich nen normaler Dude bei sowas? Ja zum ficken mag die noch taugen, aber ne LTR mit ihr? No way, die würde mir doch nur noch auf den Sack gehen, weil sie wirkt wie eine die auch nichtmal abschalten kann.... Ich glaube wenn du IHR sagen würdest "hey haste mal Bock normales Gespräch zu führen über irgendetwas was nicht mit Tieren oder Veganismus zu tun hat? Ich glaube dazu wäre sie gar nicht Stande mehr...

 

bearbeitet von Danisol

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Machen meine Eltern auch, ist doch normal, sie wollen halt das die Kinder sich anstrengen und wenn möglich das beste aus sich rausholen.

Einen ein bisschen antreiben z.B. Karrieremäßig, deswegen braucht man doch nicht einen ,,Groll,, auf seine Eltern haben.

 

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vor 43 Minuten, Glückskatze schrieb:

Machen meine Eltern auch, ist doch normal, sie wollen halt das die Kinder sich anstrengen und wenn möglich das beste aus sich rausholen.

Einen ein bisschen antreiben z.B. Karrieremäßig, deswegen braucht man doch nicht einen ,,Groll,, auf seine Eltern haben.

 

Vergleiche mit anderen Kindern zu ziehen ist das Allerletzte.

Das ist nicht nur asozial, sondern auch nicht gerade motivierend und erfolgsversprechend.

Das Glück, Wohlbefinden und die Zufriedenheit der eigenen Kindern sollte an erster Stelle stehen und nicht der gesellschaftliche Status der Kinder.

Wenn die zufrieden sind und ihren Lebensunterhalt alleine verdienen können reicht mir das. Ob die jetzt einen Porsche oder Opel fahren ist mir auf dem ersten Blick ziemlich egal, solange sie zufrieden damit sind und sozial in Ordnung.

 

Die Eltern, die so asozial sind, versuchen sich nur durch die Kinder zu profilieren. "Guck mal mein Sohn hat einen tollen Job etc."

Kapitalistische Ego-Scheiße.

bearbeitet von Brudi_2571
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vor 2 Stunden, Brudi_2571 schrieb:

Vergleiche mit anderen Kindern zu ziehen ist das Allerletzte.

Das ist nicht nur asozial, sondern auch nicht gerade motivierend und erfolgsversprechend.

Das Glück, Wohlbefinden und die Zufriedenheit der eigenen Kindern sollte an erster Stelle stehen und nicht der gesellschaftliche Status der Kinder.

Wenn die zufrieden sind und ihren Lebensunterhalt alleine verdienen können reicht mir das. Ob die jetzt einen Porsche oder Opel fahren ist mir auf dem ersten Blick ziemlich egal, solange sie zufrieden damit sind und sozial in Ordnung.

 

Die Eltern, die so asozial sind, versuchen sich nur durch die Kinder zu profilieren. "Guck mal mein Sohn hat einen tollen Job etc."

Kapitalistische Ego-Scheiße.

Naja ist Ansichtssache, finde es schon wichtig die Kinder auch ein bisschen zu pushen und motivieren. Natürlich nicht über ehrgeizig aber in einem gesunden Maß.

Deswegen finde ich z.B, auch Noten richtig, dass man weiß wo man steht in der Leistung.

 

 

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vor 56 Minuten, Glückskatze schrieb:

Naja ist Ansichtssache, finde es schon wichtig die Kinder auch ein bisschen zu pushen und motivieren. Natürlich nicht über ehrgeizig aber in einem gesunden Maß.

Deswegen finde ich z.B, auch Noten richtig, dass man weiß wo man steht in der Leistung.

 

 

"Der XY macht aber XY, was ist mit dir?" - Finde ich halt asozial, sry. Auch wenn die nie zufrieden gestellt werden. Oder eben auch neidisch auf Erfolge reagieren.

 

Natürlich muss man seine Kinder pushen, um zu verhindern, dass sie keine Lappen und Sozialschmarozer werden. Oder Dorgenjunkies.

Aber Ihnen auch das Gefühl vermitteln, dass sie geliebt werden. 

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vor 5 Minuten, Brudi_2571 schrieb:

"Der XY macht aber XY, was ist mit dir?" - Finde ich halt asozial, sry. Auch wenn die nie zufrieden gestellt werden. Oder eben auch neidisch auf Erfolge reagieren.

 

Natürlich muss man seine Kinder pushen, um zu verhindern, dass sie keine Lappen und Sozialschmarozer werden. Oder Dorgenjunkies.

Aber Ihnen auch das Gefühl vermitteln, dass sie geliebt werden. 

Das ist ja logisch.. und auch wichtig und richtig.

Aber ich finde mittlerweile es ist gerade bisschen in Mode gekommen in der jüngeren Generation für eigene Missstände die Eltern dafür verantwortlich zu machen,

Also in der meisten Fällen, meinen es die Eltern schon gut mit Ihren Kindern. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, dass Eltern ,,Pychopathen sind,, saufen oder sonst was schlimmes, aber es ist doch eher die Ausnahme. 

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vor 4 Stunden, Glückskatze schrieb:

Machen meine Eltern auch, ist doch normal, sie wollen halt das die Kinder sich anstrengen und wenn möglich das beste aus sich rausholen.

Einen ein bisschen antreiben z.B. Karrieremäßig, deswegen braucht man doch nicht einen ,,Groll,, auf seine Eltern haben.

 

In diesem Thread gehts aber nicht um normales elterliches Verhalten, sondern um eine Thematik, die näher an der  Kindesmisshandlung als an normaler Erziehung anzusiedeln ist…

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vor 12 Stunden, Glückskatze schrieb:

Naja ist Ansichtssache, finde es schon wichtig die Kinder auch ein bisschen zu pushen und motivieren. Natürlich nicht über ehrgeizig aber in einem gesunden Maß.

Deswegen finde ich z.B, auch Noten richtig, dass man weiß wo man steht in der Leistung.

Die Frage ist aber aus welcher Intention heraus....  Da sollte man als Elternteil wirklich ehrlich zu sich auch sein, und wenns dann wirklich dieses "prahlen und angeben" wollen ist, um im Freundes und Verwandtenkreis sagen zu können "mein Sohn/Tochter macht im übrigen dies und das" sollte man sich dringend selbst reflektieren....

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vor 15 Stunden, Glückskatze schrieb:

Das ist ja logisch.. und auch wichtig und richtig.

Aber ich finde mittlerweile es ist gerade bisschen in Mode gekommen in der jüngeren Generation für eigene Missstände die Eltern dafür verantwortlich zu machen,

Also in der meisten Fällen, meinen es die Eltern schon gut mit Ihren Kindern. Natürlich gibt es immer Ausnahmen, dass Eltern ,,Pychopathen sind,, saufen oder sonst was schlimmes, aber es ist doch eher die Ausnahme. 

Aus der Art wie du die Dinge siehst und beschreibst schließe ich, dass du eine normale bis liebevolle Beziehung zu deinen Eltern hast, was mich wirklich sehr für dich freut. Das Verhalten, welches @alphaplayerbeschreibt bildet eher die Ausnahme ab und ist für jemanden, der so etwas nicht erlebt kaum nachvollziehbar. Stell dir vor, dass es Menschen gibt, welche emotional, wie sozial so dumm sind, dass es ihnen unmöglich ist sich in jemanden hinein zu versetzen und nur die eigenen, egoistischen Wünsche sehen und ihr eng gefasstes Weltbild bestätigt sehen möchten. Alles was dem zuwiderläuft wird ignoriert, unsachlich kritisiert, vollgenörgelt oder verbal- aggressiv angegangen. Das Kind jedoch wird dadurch fortlaufend im Stress gehalten und bekommt nie die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen. Wenn es sich daraufhin emotional zurückzieht, so wird auch das wieder kritisiert und die Schuld dem Nachwuchs zugeschoben. => "Warum sprichst du nicht mit mir?", "Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!", usw.

Ich musste so etwas auch bereits beobachten und finde es beängstigend, was diese Langzeitfolter eines jungen, empfindlichen Geistes langfristig an Schäden anrichten kann. Der Gipfel der Absurdität ist dann erreicht, wenn die Eltern das Kind auch noch zum Jugendpsychologen schicken/ zwingen, weil es "nicht richtig funktioniert". (Das ist nicht ausgedacht)

bearbeitet von Doghouse
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