Wenig Sex in Beziehung

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"Die Mehrheit der Männer", "er" "er" sind denn nur Männer an der Situation schuld? Machst Du es Dir nicht ein wenig leicht? Sehr einfache Sichtweise und von Vorurteilen geprägt. Wenn man glaubt das alleinig die Männer schuld daran sind, dann lebt man diese Realität auch und sie tritt ebenso ein.

Da Sex meistens von Männern initiiert wird, der Mann führen, dominieren, bestimmen soll, ist meistens der Mann Schuld. Wenn du schon die Schuld-Frage stellen musst.

Jetzt kann mann natürlich das Argument bringen, dass die Frauen dann eben häufiger verführen sollen, wenn sie Lust haben, aber das sagt sich so leicht, wenn Frauen seit tausenden von Jahren als passives, unterdrücktes Geschlecht mit "unreinen" Geschlechtsorganen (durch Weißfluss, Blutung etc.) aufwachsen und die meisten Männer auch weiterhin keine Gleichheit bei der Hausarbeit, Kindererziehung und Karriere wollen - aber im Bett, da soll Frau dann zu 50% auf den Mann zukommen. Bitte. Es ist lächerlich.

Soviel zum Thema "einfache Sichtweise", "Vor-urteile" und "Realität".

Klingt alles sehr nach typisch feministischer "Opfer-Denke". Cherry picking halt. Klassiker.

Wenn Frauen nicht in der Lage sind Verantwortung für ihr eigenes Handeln und ihr Wohlergehen zu übernehmen ist es auch okay so, oder?

Rumliegen und passiv wie Cäsar den Daumen nach oben oder unten strecken kann jeder. Aber solche Mädchen werden auch zu Recht gerne aussortiert (: Für mehr als gelegentlichen Sex ist so etwas nämlich zu mühselig.

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Hm, ja verstehe ich schon was Du meinst. Finde ich aber problematisch.

Dir geht es also gar nicht um die Problemlösung an sich sondern eher darum gegen die Wirksamkeit von PU in Beziehungen eine Gegenstellung zu beziehen. Für Dein eigenes Ego.

Das ist ein wenig so wie ein Christ der in ein atheistisches Forum kommt und da den Typus "Gottlosen-Idioten" installiert und seine eigenen Glaubenssätze als ultimative Wahrheit darstellt. Oder vice versa.

Und ich gestehe und attestiere Dir den Narzissmus gerne, warum aber "gerade in diesem Umfeld" kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.

Es wimmelt hier doch nur so von unsicheren und verschüchterten Jungs (ich hör schön IC: "hier sind nicht nur Jungs!" :-)) die Antworten suchen auf die Frage wie sie ihr Leben besser gestalten können.

Mein Ego ist ein Nebenschauplatz. Hauptsächlich geht es mir darum, dass die unsicheren und verschüchterten Jungs ein alternatives Rollenvorbild haben. Nicht nur den voll krassen Alpha, der mit seinem Dominanzgehabe reihenweise Frauen flachlegt. Sondern auch den Beziehungserfahrenen, der dennoch einem Flirt nicht abgeneigt ist, einige Pickup-Maximen umsetzt, andere kritisch betrachtet. Und mir scheint es halt wichtig, dass dieses Rollenvorbild sich auch traut, den Alphatieren Paroli zu bieten und ggf. mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Ich kann aber auch anders.

Gutes Beispiel übrigens mit dem Glauben: Der "Atheist Artist" hat Feuerbach und Nietzsche gelesen, kennt die Stärken und Schwächen der logisch-positivistischen Metaphysikkritik, weiss um neuere Gegenthesen der reformed epistemlolgy (auch wenn sie ihn nicht überzeugen) und schreibt an einer Dissertation über Richard Dawkins. Der "Atheist Idiot" hat auf irgendeiner Webseite mal was vom "Fliegenden Spaghettimonster" gelesen, das war für ihn der Augenöffner, und jetzt hat er voll krass den Durchblick und weiss ganz genau, was für Pussys all die Leute sind, die an sowas Doofes wie einen Gott glauben. Von einem der beiden habe ich eine sehr hohe Meinung - einmal darfst Du raten, von welchem.

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Gast

Rumliegen und passiv wie Cäsar Cleopatra den Daumen nach oben oder unten strecken kann jeder. Aber solche Mädchen werden auch zu Recht gerne aussortiert (: Für mehr als gelegentlichen Sex ist so etwas nämlich zu mühselig.

^fixed

Danke für die bildliche Beschreibung. Sowas in der Richtung wollte ich schon ein wenig früher schreiben, habe es dann aber gelassen. Es gehört nicht ganz in den Thread, aber IC mit ihrer "5 Dates, dann Sex"-Strategie ist eher die Ausnahme und würde vermutlich bei 90 Prozent alle Typen aus dem Raster fallen. Was nichts mit dem Thread zu tun hat und nicht diskutiert werden muss. Wenig Sex ist immer auf Attraction-Probleme zurückzuführen. Aber warum müssen Beziehungen länger als zwei Jahre dauern? Wenn es nicht mehr läuft? Next!

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Wachsen Beziehungen nicht miteinander? Klar, Verliebtseins- und Verführungsphase schön und gut, aber das Gefühl kann man sich auch außerhalb einer Beziehung holen. Sind es nicht viel eher die gemeisterten Hürden, Erfahrungen und Perspektiven, die eine Beziehung attraktiv machen. Wegen dem Sex war ich noch mit keiner Frau zusammen, auch das Aussehen spielt eine untergeordnete Rolle. Meist sind es eben die Ecken und Kanten, die etwas erstrebenswert (und echt) machen.

Oftmals kann man das nicht wirklich rationalisieren oder in wenigen Sätzen formulieren. Gibt viele Begriffe, wie das Wort Medien, was unzählige Definition vorzuweisen hat. Keine ist falsch, keine aber wirklich richtig, denn je nach Blickwinkel, kann jede Antwort passen. So ist es doch hier auch. Es gibt nicht "DIE" Antwort – viel eher gibt es Denk- und Glaubensansätze, die entweder erstrebenswert oder totaler Humbug sind (je nach Person).

Aus eigener Erfahrung: war früher oft an dem Punkt dass mich der gleiche Sex schnell gelangweilt hat. Jedes mal wie ein Brunnenputzer zu ackern, um für sich selbst Spaß zu haben ist zwar irgendwo normal, nur eben in einer Beziehung nicht immer förderlich. Ein emotionales und sexuelles Geben und Nehmen eben. Ich hatte oft keine Lust auf Sex, das ging auch mal 1-2 Wochen (stressbedingt). War der Stress weg, musste natürlich einiges nachgeholt werden. Vielleicht bin ich da auch anders.

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Sorry ich muss noch mal auf Magicien eingehen:

Mein Ego ist ein Nebenschauplatz. Hauptsächlich geht es mir darum, dass die unsicheren und verschüchterten Jungs ein alternatives Rollenvorbild haben. Nicht nur den voll krassen Alpha, der mit seinem Dominanzgehabe reihenweise Frauen flachlegt. Sondern auch den Beziehungserfahrenen, der dennoch einem Flirt nicht abgeneigt ist, einige Pickup-Maximen umsetzt, andere kritisch betrachtet. Und mir scheint es halt wichtig, dass dieses Rollenvorbild sich auch traut, den Alphatieren Paroli zu bieten und ggf. mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Ich kann aber auch anders.

Du bist hier nicht der Messias. Nicht wenige wertvolle User in diesem Forum verfolgen genau diese Ziele und vertreten gleichzeitig in hohem Maße die Eigenschaften, welche du oben genannt hast.

Man kann sich die Beiträge hier immer noch auswählen.

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Liebe IC,

ich habe etwas überlegt, ob ich antworten soll. Ich denke, dass auch andere davon partizipieren und deshalb war mein Entschluss, "ja":

Ich nehme wahr, dass du sehr starke Erwartungshaltungen und einige Glaubenssätze hast, die dir eine andere Sicht auf die Dinge erschweren, doch im Detail:

Da Sex meistens von Männern initiiert wird, der Mann führen, dominieren, bestimmen soll, ist meistens der Mann Schuld. Wenn du schon die Schuld-Frage stellen musst.

Deine Realität und dein Glaubenssatz "ich will geführt werden" "ich will dominiert werden" "ich initiiere nicht gern", ich erlebe das Gegenteil sehr häufig - jede Situation ist von Grund auf neutral, deine Bedeutungsgebung vergibt die eigentliche Bewertung. Selbst wenn der Mann etwas initiiert oder sie, es ist nahezu völlig belanglos für das große Ganze, die Dosis macht doch das Gift. Wenn du den Glaubenssatz lebst, er soll anfangen wiederum nicht. Diesen lebst du.

Jetzt kann mann natürlich das Argument bringen, dass die Frauen dann eben häufiger verführen sollen, wenn sie Lust haben, aber das sagt sich so leicht, wenn Frauen seit tausenden von Jahren als passives, unterdrücktes Geschlecht mit "unreinen" Geschlechtsorganen (durch Weißfluss, Blutung etc.) aufwachsen und die meisten Männer auch weiterhin keine Gleichheit bei der Hausarbeit, Kindererziehung und Karriere wollen - aber im Bett, da soll Frau dann zu 50% auf den Mann zukommen. Bitte. Es ist lächerlich.

Wieso lieferst du deine Antwort direkt mit einem eingebauten Sicherheitshinweis? Du zeichnest ein sehr traditionelles Bild.. hach Gott, du musst weit weniger tief in die Vergangenheit gehen und es ist genauso okay liebe IC. Ich erlebe Frauen nicht in dieser Rolle bzw. was der Mann "soll". Ich brauche gar kein Argument dagegen bringen.. warum auch, wie gesagt es ist deine Realität und wenn du das so für dich wahrnimmst, dann ist das okay - wieso sollte ich deiner Wahrnehmung widersprechen?! Alles was ich sage ist, ich nehme es anders wahr.

aber im Bett, da soll Frau dann zu 50% auf den Mann zukommen. Bitte.

Haben das die Männer von dir verlangt?

Bitte. Es ist lächerlich.

Huch.. fühlst du dich herausgefordert dich zu rechtfertigen?

Soviel zum Thema "einfache Sichtweise", "Vor-urteile" und "Realität"

Mit Ausnahme von einigen Atomen etc. gibt es einen Haufen Meinungen, nothing more. Wenn wir uns darauf nicht einigen können ist es so, selbst die Sonne wird irgendwann stumpf verglühen.

Als ich gelesen habe was du geschrieben hast fiel mir folgendes ein:

Menschen erleben eine Situation teils vollkommen anders, wie Augenzeugen an einem Unfall. Alle haben dasselbe gesehen, doch jeder nimmt es anders wahr.

bearbeitet von Thamsite

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