3Jahre Training, 0 Ergebniss Trotz SS+GOMAD(und auch bei 300kcal Überschuss)

47 Beiträge in diesem Thema

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Ich denke du hast noch nie richtig trainiert. Du brauchst mal jemand, der dir in den Arsch tritt.

Selbst mit wenig Schlaf und beschissener Ernährung wäre in einem Jahr mehr drin gewesen.

Du musst anfangen, schwer zu trainieren. Deine Kraftwerte verändern sich null über die Jahre, sondern nur, wenn du massiger wirst.

Bei deinem angeblich intelligenten Training hast du dich anscheinend nur intelligent davor gedrückt, mal was zu leisten.

Es kommt nicht auf das Trainingsprogramm an, sondern die Intensität, mit der man es ausführt.

Da könntest du außen rum noch so diszipliniert leben und es bringt keine Zuwächse. Wobei lean bist du ja auch nicht...

Ich kenne ein halbes Dutzend Mädels Anfang 20, die nicht zu 100% dafür leben und bei 47 - 58 kg zwischen 100 und 130 kg liften. Manche beugen auch mehr als du - und zwar richtig tief. Merkst du was?

Das soll wirklich nicht böse sein. Vielleicht hast du eine beschissene Genetik, aber selbst dann wärst du nicht an dem Punkt. Das soll ein Weckruf sein!

Ich will nicht nur kritisieren, sondern auch helfen. Du kannst jetzt noch die nächsten Jahre weiter selbst an dir rumdoktern. Wahrscheinlich hast du selbst deinen Grundumsatz berechnet, etc. denn mit diesem Überschuss wärst du nie so fett geworden. Also stimmt die Berechnung nicht. So verhält es sich auch mit dem Training. Woher sollst du auch wissen, was schweres Training ist, wenn es nie jemand vorlebt und dich dazu bringt, Grenzen zu überwinden. Wie oft bist du in all den Jahren bewusstlos geworden, hast gekotzt oder musstest nach dem Beintraining noch zwei Stunden im Studio liegen müssen, bevor du dir wieder Auto fahren zugetraut hast? Vermutlich noch nie.

Die wenigsten haben die Mentalität dazu, sich Tag für Tag, Jahr für Jahr, zu quälen und immer wieder Grenzen zu überschreiten.

Also hast du die Wahl weiter in Mittelmäßigkeit zu versauern oder dir Hilfe zu suchen. Und die gibt es nicht im Internet.

Geh in ein Hardcore Studio zu jemandem, der komplette Betreuung für Wettkampfathleten anbietet. Individuelle Ernährungs- und Trainingspläne, die auf dich zugeschnitten sind und jederzeit nachjustiert werden im Bedarfsfall. Der immer wieder mal mit dir zusammen trainiert. Tricks, um den Muskel richtig zu treffen, ob die Technik passt, du ans Limit gehst, etc. Mach ein halbes Jahr, was dir gesagt wird und du wirst größere Fortschritte erzielen als in den letzten Jahren.

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Boah krasser Typ. Hast Recht, ein erfolgreiches "hardcore" Training zeichnet sich dadurch aus, dass der Trainierende am Ende kotzt und 3 h nicht mehr laufen kann.

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Ich denke du hast noch nie richtig trainiert. Du brauchst mal jemand, der dir in den Arsch tritt.

Selbst mit wenig Schlaf und beschissener Ernährung wäre in einem Jahr mehr drin gewesen.

Du musst anfangen, schwer zu trainieren. Deine Kraftwerte verändern sich null über die Jahre, sondern nur, wenn du massiger wirst.

Bei deinem angeblich intelligenten Training hast du dich anscheinend nur intelligent davor gedrückt, mal was zu leisten.

Es kommt nicht auf das Trainingsprogramm an, sondern die Intensität, mit der man es ausführt.

Da könntest du außen rum noch so diszipliniert leben und es bringt keine Zuwächse. Wobei lean bist du ja auch nicht...

Ich kenne ein halbes Dutzend Mädels Anfang 20, die nicht zu 100% dafür leben und bei 47 - 58 kg zwischen 100 und 130 kg liften. Manche beugen auch mehr als du - und zwar richtig tief. Merkst du was?

Das soll wirklich nicht böse sein. Vielleicht hast du eine beschissene Genetik, aber selbst dann wärst du nicht an dem Punkt. Das soll ein Weckruf sein!

Ich will nicht nur kritisieren, sondern auch helfen. Du kannst jetzt noch die nächsten Jahre weiter selbst an dir rumdoktern. Wahrscheinlich hast du selbst deinen Grundumsatz berechnet, etc. denn mit diesem Überschuss wärst du nie so fett geworden. Also stimmt die Berechnung nicht. So verhält es sich auch mit dem Training. Woher sollst du auch wissen, was schweres Training ist, wenn es nie jemand vorlebt und dich dazu bringt, Grenzen zu überwinden. Wie oft bist du in all den Jahren bewusstlos geworden, hast gekotzt oder musstest nach dem Beintraining noch zwei Stunden im Studio liegen müssen, bevor du dir wieder Auto fahren zugetraut hast? Vermutlich noch nie.

Die wenigsten haben die Mentalität dazu, sich Tag für Tag, Jahr für Jahr, zu quälen und immer wieder Grenzen zu überschreiten.

Also hast du die Wahl weiter in Mittelmäßigkeit zu versauern oder dir Hilfe zu suchen. Und die gibt es nicht im Internet.

Geh in ein Hardcore Studio zu jemandem, der komplette Betreuung für Wettkampfathleten anbietet. Individuelle Ernährungs- und Trainingspläne, die auf dich zugeschnitten sind und jederzeit nachjustiert werden im Bedarfsfall. Der immer wieder mal mit dir zusammen trainiert. Tricks, um den Muskel richtig zu treffen, ob die Technik passt, du ans Limit gehst, etc. Mach ein halbes Jahr, was dir gesagt wird und du wirst größere Fortschritte erzielen als in den letzten Jahren.

Die nicht 100% dafür leben, zwischen 47 - 58 kg wiegen und 105 kg in der Kniebeuge sauber hinkriegen mit WH ??? Proof or it did happen - but only in Pensador's fantasy :rofl: .

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58 kg, 155 cm.

Backsquat 112,5 kg, Deadlift 120 kg. Ist nicht die stärkste im Deadlift, aber im Squat.

Werde sicherlich keine weiteren Details veröffentlichen. Würde auch nicht wollen, dass jemand Privates über mich Preis gibt.

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Gast Idioteque

58 kg, 155 cm.

1,55m? Echt jetzte?

Noch nie, ne so kleine Frau gesehen.^^

Genausp wie es Manlets gibt, die liften gibt es auch womanlets. bearbeitet von Idioteque

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Finde 155 cm noch nicht extrem klein. Da hat Frau noch völlig normale Proportionen. Auch wenn sie mit dem Gewicht schon sehr muskulös ist.

Aber das ist nicht das Thema des Topics. Habe nur die Frauen als ein besseres Beispiel empfunden als irgendwelche Typen, denn jeder Mensch ist verschieden. Könnte natürlich von Leuten erzählen, die im ersten Training mehr gebencht haben als ich nach zwei Jahren, aber das sind Ausnahmen. Aber sein Kraftniveau ist in manchen Bereichen mit ambitionierten, aber doch normalen Frauen vergleichbar. Und das sollte wach rütteln. Wenn ich ihn mit mir vergleiche, ist das einfach zu weit weg. Genauso wie ich weiß, dass ich mich nicht mit einem Klokov vergleichen kann und wenig Parallelen oder Nutzen aus so einem Vergleich ziehen könnte.

Im Bodybuilding ist das Gewicht auch in weiten Teilen erstmal egal und ich hab schon Amateure und Profis "leichter" trainieren sehen als ich, die doppelt so breit waren wie ich. Klar kann ich ne 30er KH ohne Schwung curlen, aber wenn der ne 15er nimmt - einfach um maximal zu squeezen, hat er wahrscheinlich einen wesentlich besseren Pump und nur um den geht's oft. (Zu Roids werde ich keine Stellung beziehen.)

Allerdings ist der Ersteller des Beitrags nicht auf diesem Level, sonst würde er hier nicht nach Antworten suchen. Für Menschen, die hobbymäßig trainieren, ist Kraftzuwachs bei sauberer Technik oft der einzige Anhaltspunkt für ein tatsächliches Muskelwachstum (nach den Phasen neuronaler Adaption und Newbie Gains). Immer im Hinterkopf: Ich kann nicht schmal sein, wenn ich XXX benche, hebe, etc...

Zu einem gewissen Grad ist da auch was Wahres dran.

Aber ich schweife ab. Genug geredet.

Bist du ein Macher?

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@Pensador89, du glaubst also, dass mein Problem ist, dass ich mich nicht genügend ins Zeug lege.

Immerhin muss ich dir recht geben, ich habe noch nie 2Stunden warten müssen bis ich nach dem Training Auto fahren konnte.

Auch kotze ich das Studio nicht regelmäßig voll.

Ich könnte jetzt sagen, wie sehr ich mich ins Zeug lege, dass ich ab ab See dritten wdh beim beugen jede weitere grinde, um den Satz voll zu kriegen. Dass ich für die positive gerne mal 7sekunden brauche, weil ich nur mm für mm hoch komme.

Aber das ganze ist einfach absolut nicht falsifizierbar. Selbst mit Video nicht.

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ich sehe hier einen wohl geformten Männerkörper.

Muskelansätze sind da... ich würde mal eine ordentliche Massephase einlegen,

ca.3000 kcal und gut trainieren.

unter dem wenigen Fett schlummern doch die Muskeln... bringt dir aber noch nichts bei so einer geringen Masse eine Diät zu machen

würdest du jetzt definieren hättest du einen Super Sixpack und eine gute Brust.

zudem sind die Schultern doch Breit....

sieht vollkommen ok aus bisher

bearbeitet von oHFuck

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Das soll auch kein Normalzustand des Trainings darstellen, sondern sind Situationen in denen man im Beast Mode Alles gegeben hat und womöglich (weit) über das Ziel hinausgeschossen ist. Wer solche Erfahrungen gemacht hat (ohne einfach Volumen bis zur Erschöpfung, sondern durch Intensität über die Schmerzgrenze hinaus), bekommt eine Ahnung wo seine Grenzen liegen und kann ziemlich sicher sein, dass er ansonsten hart trainiert. Was jetzt keinesfalls jemanden zu wahnwitzigen MaxVersuchen etc anstiften soll. Sicherheit geht vor. Und wenn Adern im Kopf platzen, heißt das auch nicht unbedingt, dass er härter trainiert hat, sondern vll einfach falsch atmet.

Es kann auch sein, dass deine Intensität im Satz gut ist, aber insgesamt der Workload für das Training zu gering. Ich habe mit den Ohren geschlackert, als ich meinen zweiten "Pro" Plan bekommen habe und dachte, das bringt mich um. Auch als ich mich früher zT selbst gecoached habe, empfand ich manche Systeme als zu wenig. Wenn ich mit PITT Zuwächse wollte, habe ich das Volumen erhöhen müssen, weil ein Satz wegballern irgendwann ungenügend ist.

Ich will dir auch keine Vorwürfe machen oder etwas unterstellen, aber einen medizinischen Hintergrund schließt du aus? Hab den Anfangspost nicht mehr ganz im Kopf, aber hast du schon Antikörper sowie das Verhältnis Testosteron zu Cortisol nehmen lassen?

Ansonsten kann ich noch sagen, dass sich das Meiste im Kopf abspielt. Ich hab hier zwar schon keinen schlechten "Wirkungsgrad" (auch dank sportpsychologischer Betreeung), aber kann hier noch sehr viel verbessern. Wenn ich glaube, dass ich nicht mehr leisten kann, wird mein Körper mich selten vom Gegenteil überzeugen. Doch wie viele Beispiele gibt es von Menschen, die in Ausnahmesituationen scheinbar übermenschliche Kräfte entwickeln (zB eine Mutter, um ihr Kind zu retten)? Wie viel von unserem Potential schöpfen wir wirklich aus? Oft habe ich es mit Leuten zu tun, die sich selbst zu wenig zugetraut haben und glauben, dass sie an der Grenze sind, weil das Gewicht sich eben einfach scheiße schwer anfühlt. Wenn ich nicht weiß, ob ich gerade 220 oder 240 kg hebe, könnte ich vll versucht sein zu sagen: Das war's! Mehr schaffe ich nicht!

Denn beides wird sich immer schwer anfühlen, weil es schwer ist. Ich weiß aber, dass ich mehr leisten kann, also hebe ich es hoch. Oft fällt der neue 1-Rep Max Try leichter als das letzte oder sogar vorletzte Gewicht davor und ich denke: Heute geht Nichts! Aber im Versuch geht er leichter als erwartet und ich stelle einen neuen Rekord auf, weil ich mit einer ganz anderen Einstellung ran gegangen bin. Beim Gewicht davor weiß ich, dass es schwer ist, ich es aber schaffe. Also strenge ich mich nicht so sehr an, bin nicht so fokussiert wie ich sein sollte, weil ich von meinem Körper nichts anderes erwarte als die Bewältigung und die Leistung zu selbstverständlich hin nehme.

Vor meinem neuen PR jedoch konzentriere ich mich Minuten auf diesen Moment, bin absolut im Tunnel. Es gibt nur noch mich und dieses Gewicht. Ich habe Angst und Respekt davor. Ich bekomme Gänsehaut, schwitze und meine Muskeln vibrieren. Ich muss mich diesem Feind stellen und es gibt kein zurück. Alles was ich habe. Jeder Funke Willenskraft. Und dann fliegt mir das Gewicht entgegen als wäre es Nichts. Erst nach ein paar Atemzügen und Rauschen im Kopf merke ich, dass ich es tatsächlich getan habe. Vielleicht liege ich auch schon auf dem Boden und nehme den Jubel nur noch durch einen Nebel wahr, bis mir jemand Riechsalz unter die Nase hält und schließlich aufhilft.

Wie gesagt das Meiste spielt sich im Kopf ab und vll könnte das einen kleinen Einblick geben, um es mit eigenen Erfahrungen abzugleichen.

Gibt wirklich viele Faktoren an denen es hapern kann, aber nur ein guter Coach wird dich weiter bringen.

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Den Workload erhöhe ich ja gerade mit der LBR.

Woran erkennst du, dass dir ein System zu wenig ist?
Bei mir vermute ich vorallem ein Problem mit der Regeneration. Ich laufe in einigen Muskelgruppen nahezu 24/7 mit Muskelkater umher.

Medizinische Ursachen, habe ich nicht ausgeschlossen. Schilddrüse, Testo und Cortisol habe ich testen lassen. Leider hat mir der Arzt die Werte nicht vorgelegt,
er versicherte mir aber, dass alles im grünen Bereich sei.

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Training

Ich gehe seit 8Jahren ins Fitnessstudio, seit 4Jahren zähle ich meine Makros, seit 3 Jahren mache ich intelligentes Training, also

SS/Greyskull/FEM, immer mit der progression im Auge, ich lasse nie ein Training ausfallen, drücke mich nie vor dem letzten Satz

und kämpfe auch um jede einzelne wdh. Ich versuche eine wdh vor dem totalen Muskelversagen aufzuhören, bin manchmal aber zu ehrgeizig.

Advocatus Diaboli: You didnt do the program. Wer länger als 3-4 Monate ein Anfängerprogramm macht, macht die ganze Zeit was falsch. Die letzten Indikatoren sind klassisch für ein Training mit absoluter Überlastung, das bei Starting Strength und ähnlichen Plänen eigentlich das Ende des PLans darstellt.

Kurzum: Du hast 3 Jahre rumgegrinded, statt den Umstieg zu nehmen und deswegen passiert nichts.

Der FEM Plan als Beispiel ist am Ende absolutes Volumentraining. ZU den 3x5 Hauptübung kommen dann teilweise 3 Übungen mit 2x10, also nochmal 60 Reps. Dann ist der Plan ziemlich voll und du machst gechillte 60 reps pro Workout oder sogar mehr.

Wenn ich irgendwann mal aus den Baby Kraftwerten raus gewachsen wäre, hätte ich SS sofort mit was anderem gewechselt. Das Training wird schon sehr eintönig mit der Zeit ;)

Du hattest einfach Schwachsinn gemacht. Genau den Mist, vor dem ich immer warne und damit hast du jahrelang rumgepimmelt. Hocharbeiten, 1. Reset, bis zum nächsten harten Grind. Dann Training umstellen. 3-4 Monate. Keine Diäten in der Zeit, kein Bulk/Cut Getue, kein gar nix. und damit hast du das Programm eben auch nicht gemacht.

Ich habe ähnliche Probleme mit Trainees. ich schreibe ein Programm und es ist 1:1 so gemeint wie es dasteht, ohne jegliche Veränderung. Derjenige verändert es indem er es auf Diät probiert und sich dann "ausgebrannt" fühlt. Sowas passiert und es ist dumm. Die Leute denken sich dahinter etwas.

Es kommt nicht auf das Trainingsprogramm an, sondern die Intensität, mit der man es ausführt.

Da könntest du außen rum noch so diszipliniert leben und es bringt keine Zuwächse. Wobei lean bist du ja auch nicht...

Das stimmt sogar, nur... die besten Coaches der breitesten und freakigsten Powerlifter und stärksten Olympic Lifter dieses Planeten... machen 80% der Zeit submaximales Training mit niedrigeren RPE Zahlen, weil hohes RPE nicht ganz soviel bringt. Unserem Kollegen hier fehlte einfach das Volumen und ein konsistentes Training und er hat sich jahrelang durch den Bulk/Cut Cycle behindert, anstatt einfach mal 3 Monate zu trainieren, den plan zu wechseln und die restlichen 21 Monate der zwei Jahre in periodisiertem Training zu verbringen. So wie es fast immer empfohlen wird.

Das "Intelligent" ist da kein besonders großer Faktor, da er den Vorgaben ja nicht gefolgt ist.

Wie oft bist du in all den Jahren bewusstlos geworden, hast gekotzt oder musstest nach dem Beintraining noch zwei Stunden im Studio liegen müssen, bevor du dir wieder Auto fahren zugetraut hast? Vermutlich noch nie.

Ist Greg Nuckols auch nie passiert. Ist auch nicht nötig oder besonders intelligent. Ist diese "No Pain no Gain" Masche die viele im Bodybuilding vor allen Dingen benutzen. Halte nicht viel davon, genauso wie übrigens die Coaches, denen ich persönlich folge und die unter sich in diesen Disziplinen fast alle Goldmedaillen unter sich aus machen ;)

Das soll auch kein Normalzustand des Trainings darstellen, sondern sind Situationen in denen man im Beast Mode Alles gegeben hat und womöglich (weit) über das Ziel hinausgeschossen ist. Wer solche Erfahrungen gemacht hat (ohne einfach Volumen bis zur Erschöpfung, sondern durch Intensität über die Schmerzgrenze hinaus), bekommt eine Ahnung wo seine Grenzen liegen und kann ziemlich sicher sein, dass er ansonsten hart trainiert. Was jetzt keinesfalls jemanden zu wahnwitzigen MaxVersuchen etc anstiften soll. Sicherheit geht vor. Und wenn Adern im Kopf platzen, heißt das auch nicht unbedingt, dass er härter trainiert hat, sondern vll einfach falsch atmet.

Wenn sowas alle halbe Jahre mal vorkommt, ok. Aber ein intelligenter Trainingszustand ist es nicht oder auch nur anstrebenswert. Es vernichtet für eine Zeit die Motor Skills, belastet das weitere Training usw. Wie gesagt, mit den profis, mit denen ich zu tun hatte ausserhalb des Bodybuildings, da sieht man sowas eigentlich nur noch bei Crossfit oder manchmal MMA Fightern.

Woran erkennst du, dass dir ein System zu wenig ist?

Bei mir vermute ich vorallem ein Problem mit der Regeneration. Ich laufe in einigen Muskelgruppen nahezu 24/7 mit Muskelkater umher.

Man beginnt am Minimum des sinnvollen Volumens/Tonnage, dann nutzt man dieses Gewicht für eine Zeit, benutzt Testing, beispielsweise durch AMRAP Sätze, um Fortschrittskontrollen der Leistung zu machen und wenn diese ausbleibt, erhöht man das geplante Volumen.

Testing sollte für Intermediates entweder autoreguliert ständig oder gezielt nur einmal im Monat stattfinden. Für weit Fortgeschrittene wohl eher alle 2-3 Monate, da sie ihre Maxes nicht so schnell steigern können.

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Ich hatte in den 3Jahren nur 3cut Phasen. Da war mehrfach eine konstante Aufbauphase von 3-4 Monaten nach Lehrbuch, also ohne kcal Defizit mit dabei.

Mehr Volumen habe ich ja jetzt. Davon stand aber nichts in SS. Ripetoe meinte ja, immer wieder deloads wären die Lösung, die probiert werden soll solange es geht. Es ging ja nach einem deload immer etwa 2kg weiter.

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Ich hatte in den 3Jahren nur 3cut Phasen. Da war mehrfach eine konstante Aufbauphase von 3-4 Monaten nach Lehrbuch, also ohne kcal Defizit mit dabei.

Ok, eine drei Monate Starting Strength Type Phase. Denn ein Deload und dann ein paar weitere 2kg. D.h. gehen wir davon aus, das hat geklappt. Du hast 10% Resets gemacht. Und dann jeweils 2 Wochen gebraucht um die 2kg wieder draufzulegen nach einem Reset. Dann wärst du nach 4,5 Monaten oder 5 Monaten fertig gewesen.

Ich will jetzt nicht nitpicken, aber Starting Strength in den alten Varianten schlagen zwei Resets für squats und jeweils einen für Deadlifts und Bench vor, während die neue Version gar keine Resets mehr vorschlägt.

Hier ist der Auszug aus der dritten Edition:

qrtmbE3.jpg

Ich will jetzt auch hier wirklich nitpicken, weil das eine der Sachen ist, die mir weird vorkommt. Leute beenden lineare Progression, machen aber das gleiche nochmal und nochmal und nochmal und machen Diät und nochmal. Du bist ja nicht der Einzige, der das so versteht und umsetzt. Und auch nicht der Einzige, der damit voll gegen die Wand gefahren ist, weil das jedem passiert, der das macht. Ganz zwangsläufig sogar :D

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Das stimmt sogar, nur... die besten Coaches der breitesten und freakigsten Powerlifter und stärksten Olympic Lifter dieses Planeten... machen 80% der Zeit submaximales Training mit niedrigeren RPE Zahlen, weil hohes RPE nicht ganz soviel bringt. Unserem Kollegen hier fehlte einfach das Volumen und ein konsistentes Training und er hat sich jahrelang durch den Bulk/Cut Cycle behindert, anstatt einfach mal 3 Monate zu trainieren, den plan zu wechseln und die restlichen 21 Monate der zwei Jahre in periodisiertem Training zu verbringen. So wie es fast immer empfohlen wird.

Welche RPE-Zahlen sind denn sinnvoll? Wenn man GBR macht, wird ja immer gesagt 1 rep vor Versagen, was so 8 oder 9 sein müsste.

Meist schaffe ich das nicht, sodass es am Ende doch wieder 10 wird, also Versagen. Und bis zu welcher Zahl ist Training überhaupt sinnvoll? Unter 8 würde ich mich so fühlen als hätte ich gar nichts gemacht und denke dann immer lieber bisschen zu viel als zu wenig.

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Gast

Die heilige Brasilian Powerlifting Study hat so RPE von, dunno, mein Chart fängt erst bei 6,5 aka borderline warmup weight an. :D

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Das stimmt sogar, nur... die besten Coaches der breitesten und freakigsten Powerlifter und stärksten Olympic Lifter dieses Planeten... machen 80% der Zeit submaximales Training mit niedrigeren RPE Zahlen, weil hohes RPE nicht ganz soviel bringt. Unserem Kollegen hier fehlte einfach das Volumen und ein konsistentes Training und er hat sich jahrelang durch den Bulk/Cut Cycle behindert, anstatt einfach mal 3 Monate zu trainieren, den plan zu wechseln und die restlichen 21 Monate der zwei Jahre in periodisiertem Training zu verbringen. So wie es fast immer empfohlen wird.

Welche RPE-Zahlen sind denn sinnvoll? Wenn man GBR macht, wird ja immer gesagt 1 rep vor Versagen, was so 8 oder 9 sein müsste.

Meist schaffe ich das nicht, sodass es am Ende doch wieder 10 wird, also Versagen. Und bis zu welcher Zahl ist Training überhaupt sinnvoll? Unter 8 würde ich mich so fühlen als hätte ich gar nichts gemacht und denke dann immer lieber bisschen zu viel als zu wenig.

Das kommt drauf an, wofür man trainiert. RPE ist ja nur ne Näherungsberechnung. Die funktioniert nur, wenn du auch entsprechend diszipliniert bist. Die GBR ist auch gezielt auf 4 Wochen loading, 2 Wochen chillen ausgelegt, da hat sich lyle auch was bei gedacht ;)

Ich bin beispielsweise inzwischen eher ein Fan von periodisierten klaren WDH Zahlen, die im Mesozyklus aufsteigen. Relativ hohe Volumina die etwas sinken über den Zyklus mit aufsteigender Intensität, die dann wieder fallen und mit einer höheren Intensität und anderen, kleineren Volumina in einen anderen Zyklus gehen. Möglich sind auch Strategien mit wöchentlich wellenförmiger Periodisierung, bei denen zwei verschiedene Loading Schemata in einem Mesozyklus variiert werden.

Die Problematik ist, dass viele Leute sich total überarbeiten, es oft am Volumen fehlt und dann wieder an Intensität. D.h. die Trainingsplanung ist sehr einseitig und nicht intelligent durchdacht. Lyles Routine beispielsweise ist vom Ziel her eine Routine Hypertrophie Routine. 4 wochen am Limit arbeiten, hohes Volumen pro Muskelgruppe mittlere Frequenz, Steigerung der Belastung über die Intensität. Das ist gut so wenn man wirklich nur auf Muskeln aus ist, wenn man aber noch stärker werden will muss man das Ganze wieder etwas anders überdenken, beispielsweise die GBR als Hypertrophie/Akkumulationsphase sehen.

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Ich lasse zB so trainieren, dass ich 75-80 % des 1RM als Ausgangspunkt nehme im niedrigen Wiederholungsbereich. Je nach Übung über vier Wochen periodisiert lineare Progression von 2,5 kg für zB Snatches (+5 kg increase jede Woche bei Arbeitssätzen über 100 kg) oder 5 kg bei Front Squats (10 kg bei Arbeitssätzen über 120 kg), etc

Nach vier Wochen haben die Leute ein höheres Max und nehmen das als Ausgangspunkt für die nächsten vier Wochen. In denen arbeite ich dann aber wieder mit einem abgewandelten System. So kann man das ganze Jahr über grinden und wachsen.

Als Beispiel: Front Squat 1RM 160 kg. Erste Woche 128 kg. Vier Wochen je 10 kg mehr = 168 kg.

An drei Tagen in der Woche schweres Lifting mit Fokus auf Beine, Rücken, Schulter.

Dazu noch einiges an Accessory Work, Mobilty..

Als Minimum an den übrigen Tagen MetCon

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Ich lasse zB so trainieren, dass ich 75-80 % des 1RM als Ausgangspunkt nehme im niedrigen Wiederholungsbereich. Je nach Übung über vier Wochen periodisiert lineare Progression von 2,5 kg für zB Snatches (+5 kg increase jede Woche bei Arbeitssätzen über 100 kg) oder 5 kg bei Front Squats (10 kg bei Arbeitssätzen über 120 kg), etc

Nach vier Wochen haben die Leute ein höheres Max und nehmen das als Ausgangspunkt für die nächsten vier Wochen. In denen arbeite ich dann aber wieder mit einem abgewandelten System. So kann man das ganze Jahr über grinden und wachsen.

Kann man durchaus machen. Muss man immer schauen, inwieweit diese Progression nicht zu massiv ist von den Werten her. Kommst du dann gezielt bei nem 1RM an? Das würde ich so in der Form dann halt nur 1-2x maximal pro Jahr machen, da sonst Ausbrenngefahr für nicht Monster besteht :D

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Ich nehme BTWB zum Hochrechnen und komme da immer so auf +/- 5 kg genau hin, was natürlich auch oft von der Tagesform abhängt. Verwende aber lieber 3RM, weil das die Leute nicht so ausbrennt. 1 RM vierteljährlich.

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Wenn also in den 4-6 Wochen So-viel-steigern-wie-mäglich in der GBR ca 50% der Sätze ausversehen bis zum Versagen gehen, ist das ok, solange man die 2 Wochen Deload dann einhält?

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Wenn also in den 4-6 Wochen So-viel-steigern-wie-mäglich in der GBR ca 50% der Sätze ausversehen bis zum Versagen gehen, ist das ok, solange man die 2 Wochen Deload dann einhält?

Lyle sagt push it to the limit, but don't fail. Wenn du paarmal failst, wirds aufgrund der Deloads aber ziemlich egal sein, denke ich. Wenns in den ersten zwei Wochen passiert, wirds halt bissel tough mit dem Steigern ;)

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