Wohin ziehen in Berlin? Alternativ. Suche gleich PU WG Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 3 3

[Edgar von Schlecker 537]

was stört euch denn genau, nennt doch mal das kind beim namen, herr gott noch mal!

[Noodle 8253]

Steht doch im Thread..

[Joel Belmont 156]

Ich selber bin bald 20 Jahr alt und hier geboren, habe dementsprechend auch nur sehr geringe Lebenserfahrung aber kann soweit nur sagen : ich bin

derbe enttäuscht.

Ich werde nie vergessen wie ich mit 15/16 durch die Straßen von F-hain/Kreuzberg gewandelt mit offnem Mund und so unglaublich stolz war Berliner

zu sein. Die Leute

wichen von der üblichen Norm ab, waren kreativ und man hatte ständig das Gefühl es

veränderte sich zu etwas positivem (Der Ruf von Berlin war damals noch sehr schlecht).Es war einfach echt. Quasi eine Berliner Version von christiania https://de.wikipedia.org/wiki/Freistadt_Christiania

Dann kam der erste herbe Einschlag - die Preis Erhöhung der mieten und damit

einhergehend veränderten sich auch die Leute die zwar auch auch anders aussahen aber doch seltsam uniformiert waren; diese jedoch

am lautesten nach Individualität schrien. Leute die 400 euro für ein pullover bezahlten den

man auch in in Mülleimern aus Rumänien finden könnte, Leute die credeblitily und partycrowd sagen in einer Art die einen sofort verurteilt wenn man

nicht versteht was sie sagen , solche Menschen, zusammen mit den YU mAD brUH Leuten und den Touristen die sich dann total wichtig fühlen, denn

hey

sind sind ja jetzt in BERLIN, bringen mich echt zum überlegen ob ich hier auf lange Sicht leben will zumal der NC an den Unis ja echt hoch ist, weil

ALLE nach BERLIN wollen, weil BERLIN JA SO COOOL ist .

Klar es gibt immer noch hie und da gute Klubs doch abgesehen davon dass diese clubkultur nicht gewürdigt wird vom Senat finanziell unzureichend

finanziell unterstützt und das Clubsterben sogar weiter vorantreibt http://thump.vice.com/de/article/berlin-es-ist-dein-verdammter-job-das-clubsterben-zu-beenden,

kann es all die Nachteile, die hier schon aufgezählt wurden, auch nicht mehr aufwiegen .

Man hat einfach nicht mehr das Gefühl dass die menschen der stadt sich wirklich füreinander interessieren sondern nur darauf ausgelegt sind ihren

eigenen scheinhedonismus zu befriedigen. Aber vielleicht bin ich auch nur ein dummer Idiot aber das ist mir dann auch egal.

PS wo wären die zwei sinnlosesten Onlinedienste Instagramm und Twitter ohne Berlin ? :)

August 3, 2015 bearbeitet von Joel Belmont

[Zelos 58]

Es ist die Frage was man für Erwartungshaltungen an seinen Wohnort hat und wo man gegebenenfalls etwas besseres finden kann. Viele klingen hier so als hätten sie noch den Kommunismus in Ost-Berlin live miterlebt.

Hedonistische, egoistische Menschen, die triffst du in jeder Stadt der Welt. Steigende Mieten und entsprechend der gesellschaftliche Wandel zu uniformierten, gut verdienenden "Arbeitstieren", das hast du auch überall, in anderen Metropolen dank noch deutlich höherer Mieten sogar viel extremer. Eigentlich fällt mir spontan keine westliche Millionenstadt in einem Industriestaat ein, wo die Mieten noch so human sind wie in Berlin (wenn es natürlich auch teure Stadtteile gibt, aber man findet immer eine halbwegs günstige Wohnung "relativ" nahe)

Natürlich kann man auf ein Dorf ziehen, da interessieren sich die Menschen sicherlich mehr füreinander, aber ob so ein 500-Seelen Nest die anderen Bedürfnisse die man hat stillt, darf bezweifelt werden. Zumal die Menschen dort im Schnitt auch noch biederer und konservativer sind als in der Großstadt.

Vielleicht sollte man mal nicht alles so schwarz sehen sondern über die negativen Seiten hinwegsehen. Ich als Zugezogener wüsste nicht wo ich lieber wohnen würde, als in Berlin. Probleme gibt es überall, aber man muss sich eine positive Grundeinstellung erhalten.

[LineUp 29]

Hallo, ich bin 40 und vor 15 Monaten nach Berlin gezogen. Die Stadt hat auch kulturell viel anzubieten und außer Parties gibt es jede Menge tollen Events. Wer z.B. auf Fotografie oder generell Kunst und elektronische Musik steht und genug Toleranz für seine Mitmenschen einbringen kann, der wird seine Zeit hier sehr geniessen. Was das Wohnen betrifft, suche dir einfach ein WG-Zimmer aus und guck mal ein paar Monaten wie das ganze hier läuft. Kreuzberg muss nicht sein, nicht jedes Eck dort ist cool (mir gefällt's gar nicht) und viele Immigranten gibt es dort auch. Meistens ist alles gemixt, es gibt z.B. viele Südeuropäer, sodass man sich nicht unbedingt wegen einer homogenen Gruppe in einer Gegend unwohl fühlen muss. In Neukölln gibt es z.B. auch teuere oder sogar auch dazu richtig schicke Orte. Was die Frauen betrifft, Berlinerinnen sind oft bitter wie so manche Poster hier, ich meine gelästert wird oft über Touris, Hipsters etc. aber ich höre total gerne die Geschichten darüber zu, wie es mal in der Stadt vor zehn oder gar 20 Jahren war. Viele Touristinnen freuen sich, wenn du sie ansprichst, denn man trifft hier meistens nur andere Touris. Solide Englischkenntnisse sind vorteilhaft. In guten Clubs sind die Besucher sehr auf die Musik fokussiert, man kennt DJs und kommt oft primär wegen Mucke. Was ich damit meine, dort wo gut aufgelegt wird handelt es sich meistens um keine Abschleppschuppe und das sollte man finde ich respektieren. Manche Frauen werden halt etwas zickig, wenn man sie mitten im Flow anspricht ...

August 12, 2015 bearbeitet von LineUp

[orgon 7]

warum ist Berlin eigentlich so beleibt in der Welt? Beliebteste Stadt der Welt, oder zumindest unter den Top 3, jenachdem wen man fragt und wo man liest? Ich kanns nicht nachvollziehen...

[Gast]

warum ist Berlin eigentlich so beleibt in der Welt? Beliebteste Stadt der Welt, oder zumindest unter den Top 3, jenachdem wen man fragt und wo man liest? Ich kanns nicht nachvollziehen...

Dann frag dich mal, ob du 'Recht hast' oder der Rest der Welt.

So rein mathematisch.

[orgon 7]

Mehrheit ist selten Wahrheit (Seneca)

[Gast]

http://www.tagesspiegel.de/berlin/gewalt-in-berlin-friedrichshain-raw-gelaende-alle-ueberfordert-richter-politik-alle-einfach/12204562.html

[Haifisch030 31]

In Neukölln wohnen mittlerweile sehr viele anglophone Zugezogene.

Ich frag mich echt was die in Berlin wollen.

Da Sie kaum Deutsch können haben Sie es schwer mit Arbeit und Uni und außerdem kommen Sie in die meisten Clubs sowieso nicht rein.

[kaderian 29]

In Neukölln wohnen mittlerweile sehr viele anglophone Zugezogene.

Ich frag mich echt was die in Berlin wollen.

Da Sie kaum Deutsch können haben Sie es schwer mit Arbeit und Uni und außerdem kommen Sie in die meisten Clubs sowieso nicht rein.

Studieren, arbeiten, Clubs... kann man in Berlin alles auf Englisch. Solange man genug andere Skills hat.

[Gast]

"kommen in die meisten Clubs eh nicht rein" ist auch ein guter Witz

[noisereduction 83]

ich wohne seit 8 Wochen in Berlin. Die Wohnungssuche zog sich über 8 Monate hin....ich denke, das sagt es schon. Was an anderen Orten nicht als Wohnung gilt, wird hier noch krass für 500€ warm vermietet.

Als Tipp: einfach bei allen großen Wohnungsgesellschaften anmelden und dort hart am Ball bleiben.

Als Zugereister finde ich es immernoch jeden morgen spannend , wie ich am Ostkreuz, bedrängt, geboxt und geschubst werde, nur damit die Leute eine Sbahn bekommen, wo doch die nächste maximal in 5 Minuten kommt. Kommt wohl nicht gut, wenn ich da ganz entspannt, die Treppe rauf und runter steige. Was auch gewöhnungsbedürftig ist, ist die tendenzielle "große Klappe" und das Bedürfnis zu allem die richtige Meinung zu haben. (erlebe ich auf der Arbeit) - alles hier aber eine Frage der Gewöhnung und der Einstellung. Man kann es da wie der Udo L. halten und macht sein Ding....ansonsten gibt es sehr viel schöne Orte, und immer sehr viel zu entdecken.

August 29, 2015 bearbeitet von noisereduction