Studienwechsel - geringe Motivation

39 Beiträge in diesem Thema

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Gast ImWithNoobs

NC war bei uns damals etwa 1,3 - Durchfallquote Statistik 1 trotzdem 30%, ja der Prof war scheiße.

Mathematikstudium in Düsseldorf hatte ich 86% Durchfallquote in Lineare Algebra 1, 80% in Analysis 1. Soviel zu "target Unis" für die BWL fgts, die zufällig hier mitlesen. 80%-90% sind normale Durchfallquoten in anspruchsvollen Studiengängen. Das hat nichts mit scheiß Profs zu tun. Im 21. Jhd kann man so ein Argument nicht mehr gelten lassen. 30% ist eine geschenkte Klausur.

Informatiker, Ingenieure, WIWIs, Mathematiker, Mediziner und alle anderen. Immer wieder das gleiche Argument.

"Mein Fach ist viel besser und viel viel schwerer. Alle anderen Fächer sind viel einfacher. Meins ist das schwerste und das beste. Seh her welch großen Penis ich habe, ach und hast du schon mein neues Auto gesehen ein Hummer."

Selbstsam das es so viele schwere Fächer gibt obwohl die gleichen Fächer doch einfach sind.

Und ein Fettsack wird Astronaut...

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Psychologie kannst du an einer Fernuni machen (mache ich auch), da ist der NC egal. Aber da musst du dich halt komplett selber auf den Hintern setzen und motivieren. Und wie Herzdame schon sagt, es ist sehr viel Statistik. Also wieder Mathe. Und ganz im ernst, Mathe ist halt trocken. Das ist nicht spannend und wird auch niemals spannend sein, wenn du nicht gerade einer bist der Spaß an Mathe hat. Dann würdest du aber wahrscheinlich Mathe studieren.

Glaube aber, dass du allgemein nicht wirklich mit dem Studieren als solches zurecht kommst. Im ernst, Vorlesungen und Übungsblätter. Thats it. An den FHs hast du noch praktische Aufgaben dazu. Jedoch auch unfassbar viele Vorlesungen. Wenn du das keine 5 Jahre durchziehen kannst, dann musst du eine Ausbildung machen.

Ich würde es nicht an einer Fernuni studieren und hoffentlich meinst du nicht die Fernuni Hagen. Sei dir bewusst, dass die Uni keinerlei klinische Modulkurse anbietet und du so falls du es möchtest niemals als Psychotherapeut arbeiten kannst und du ebenfalls große Probleme haben wirst falls du einen klinischen Master machen möchtest, soviel sei vorab gesagt.

Ansonsten wenn du eh keine Lust auf deinen Studiengang hast, dann brich ab, lieber früh als irgendwann im 5. Semester

Psychologie ist ja nicht nur klinisch ;)

Wie gesagt, es war nur ein Vorschlag, weil der TE meinte er hat den üblichen NC nicht. Da kann man nichts machen, außer mMn Fernuni. Oder Österreich wo es keine NCs gibt, aber soweit ich weiß sieben die dafür ordentlich aus. Weiß nicht, ob ich für ein Studium nach Wien ziehen würde, wenn mir das universitäre Lernen schwer fällt.

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Ich möchte keinem zu Nahe treten, aber das was die Psychologen in Mathe machen ist lächerlich! Das kann und darf man nicht mit einem reinen Mathematik oder Physik Studium vergleichen. Ich kenne ein paar Mädels, die Psychologie studiert haben und selbst die haben gelacht.

Gruß

Jack

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Jack, das kommt auch extrem auf die Uni an. Ich kenne nun inzwischen 4 Unis in der Hinsicht und habe da Unterlagen gesehen. Das unterscheidet sich doch sehr. Aber es gibt ja auch "Psychologie" Studiengänge, die nur mit nem Bachelor of Arts abschließen.

Das was in meinem Bachelor passierte war auch eine andere Sache (relativ Anwendungsbezogen vor allem) als die Mathematische Theorie, die ich aktuell mache.

Aber klar habt ihr es alle viel schwerer und Psychologen haben nix zu tun, drehen nur Däumchen und müssen nix leisten. (Hab ja keinen Penis, dessen Länge ich mit euren vergleichen muss.)

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Ich wollte dich nicht beleidigen, falls das so rüberkam, entschuldige ich mich. Was ich dem TE sagen wollte ist, dass Psychologie kein Studium ist, welches einen Mathe Anteil hat, vor dem er sich fürchten muss. Für ihn wird es nach 2 Semestern Physik vermutlich ein Spaziergang.

Gruß

Jack

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Hab auch schon einige Mathematiker und Physiker erlebt, die an Statistik verzweifelt sind - so trivial ist das nun auch wieder nicht. Die Idee sich in andere Vorlesungen zu sitzen macht Sinn - aber warum nicht einfach parallel zum Physikstudium? Das sind auch nur 3-6h mehr pro Woche. Psychologie glaube ich kann allerdings auch recht ernüchternd sein, ein Bekannter von mir fand den Auswendiglernanteil auch absolut schrecklich und er hat es mir als reines Bullemielernen ohne Lerneffekt oder tieferen Sinn geschildert.

Was glaube ich vor allem dein Problem ist: Du schaffst es nicht dich auf den Hosenboden zu setzen und die für dich nicht so spannenden Teile zu lernen. Die hast du aber in jedem Fach - arbeite lieber daran. Warum hast du angefangen Physik zu studieren? Hat sich dein Interesse mittlerweile gewandelt? Was ist jetzt nicht mehr spannend was du am Anfang spannend fandest? Liegt deine Motivationslosigkeit nicht vielleicht am Aufbau des Studiums oder an zähen Grundlagenvorlesungen (die gibt es auch in jedem Fach - JEDEM)? Schonmal über ein Auslandssemester in einem Land mit anderer Lernkultur (USA, England) nachgedacht?

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Gast

Hi, ich habe nicht alles gelesen, aber die ersten Posts. Ist doch ein wenig ernüchternd, dass hier im Forum so negative Ansichten vorherrschen. Ich kann guten Gewissens zu einem Wechsel raten. Denn was passiert, wenn du dich noch jahrelang mit deinem Fach quälst? Richtig. Anscheinend war Psychologie ja sowieso deine erste Wahl. Dann wäre es nur folgerichtig, das jetzt zu studieren. :) LG

bearbeitet von Gast

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Gast

Aus welchem Grund hast du die Studiengänge gewechselt?

Da mich immer noch kein einziger Ausbildungsberuf interessiert, sehe ich die Uni als den einzigen richtigen Weg.

Geht es dir tatsächlich so, dass du bei deinem derzeitigen Studium 50% oder mehr scheiße findest? Das wäre doch absolut lächerlich zu behaupten, das sei die Regel. Da ich bis jetzt nur aus meiner Sicht sprechen kann und über mein Studiengang, kann ich selbst noch keine vergleiche anstellen.

Wie geh das denn dem Rest hier? Fandet ihr 50% oder mehr eurer Vorlesungen einfach mal richtig scheiße langweilig? Und wenn ja, warum habt ihr dann, obwohl ihr wisst so: die Hälfte meines ganzen Studienganges interessiert mich nicht, trotzdem weiter

studiert.

Wie gesagt, dass man einige Fächer weniger mag als andere, ist klar. Aber die Hälfte seines Studiengangs sterbenslamgweilig zu finden ist ne andere Sache.

Nein, garantiert nicht. Ich finde alles spannend. Ich studiere Philosophie und Geschichte. Ok, mein Nebenfach (brauchte eins) ist nicht der Hit, aber selbst da gefallen mir noch 80% der Seminare. Bloß habe ich dort halt keine Leidenschaft, sondern es ist nur "interessant". Wenn man nur unter Qualen studiert, wird man niemals erfolgreich sein...

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Hi, ich habe nicht alles gelesen, aber die ersten Posts. Ist doch ein wenig ernüchternd, dass hier im Forum so negative Ansichten vorherrschen. Ich kann guten Gewissens zu einem Wechsel raten. Denn was passiert, wenn du dich noch jahrelang mit deinem Fach quälst? Richtig. Anscheinend war Psychologie ja sowieso deine erste Wahl. Dann wäre es nur folgerichtig, das jetzt zu studieren. :) LG

Ich glaube, dass die Leute hier einfach nur ehrlich und realistisch sind. Für Psychologie braucht man derzeit in Düsseldorf einen NC von 1,1. Da bringt es dem TE halt wenig, wenn man ihm sagt "wirf dein Studium weg und schreib dich für Psychologie ein", wenn er einen Schnitt von 2.0 hat oder so.

Und wenn es beim Thema Hinsetzen, lernen, und nicht ständig ablenken lassen hilft, dann bringt ein Fernstudium erst recht nichts, bzw ein anderes Studium welches viel Zeit in Anspruch nimmt.

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Im Grunde weißt du doch schon, dass du wechseln willst. Ich würde es tun zumindest mir die Vorlesungen anhören. Ich war vor der gleichen Situation, 2 Semester Naturwissenschaft und fand alles fast langweilig und zu schwer. Zudem hatte ich eine 40h Woche (dank Labor etc) ohne Nachbereitung. Ich dachte mir immer "was wäre wenn ich Psycho gewählt hätte" und schielte immer wieder zu dem Studiengang hin und wollte insgeheim mit den Psychos zusammenarbeiten.

Dann wechselte ich zu Psychologie und habe es nie bereut. Ich bin gegen Ende des Bachelors und finde das dieses "Psychologie = Statistik/Mathe" ein absoluter Mythos ist. Ja, es kommt vor aber ganz ehrlich, Statistik hat man in 2 Semestern viel, also alles per Hand rechnen und das wars. Nie wieder. Ehrlich. Klar, es durchläuft viele Fächer und man kommt darauf immer wieder zurück aber dann wird es nur angeschnitten und wiederholt was man schon weiß, nichts neues, es werden die Verfahren angewendet die man schon kennt und es ist ein gutes Gefühl. Man hat das Gefühl ein wichtiges Werkzeug immer besser zu kennen. Zudem lernt man das Bedienen von Computerprogrammen, die für einen das mühselige rechnen übernehmen. Und jetzt mal nicht sexistisch zu sein, 80% der Psychologiestudenten sind weiblich. Die haben das alle geschafft und ich auch, und bin alles andere als ein Mathe As.

Verglichen mit klassichen Naturwissenschaften ist das Studium sehr entspannt. Wir haben alle viel frei in der Woche, genug Zeit sich vorzubereiten und nachzuarbeiten und es ist super spannend, egal ob wir Gehirnströme in Abhängigkeit von sexueller Erregung anschauen oder einfach ob man Zeugenaussagen vertrauen kann. Faul bin ich nicht, bin regulär über den NC reingekommen und kenne Lernaufwände. Abwechslung habe ich auch genug: Seminare, Hausarbeiten, Experimente, Referate, Computerprogramme, Psychologische Tests kennenlernen und an sich selbst durchführen.

Persönlich glaube ich: Interesse > Talent. Wenn dich etwas interessiert, wird es dir auch einfach vorkommen. Aber, natürlich ist das nicht sehr objektiv was ich hier alles sagen, klar, dass ich das hochlobe was mir gefällt, deswegen ein paar Fragen, die dir bei der Entscheidungsfindung helfen könnten. Versuche folgendes für dich zu beantworten:

1. Wenn ich das nicht tue, werde ich es bereuen?
2. Vor was habe ich Angst? (Erfolg? Versagen? Machst du die Entscheidung oder deine Angst?)
3. Was sagt mein Herz/Bauchgefühl?
4. Für was mache ich das Überhaupt? (Finanzielle Sicherheit? Spaß? etc)
5. Für wen mache ich das überhaupt? (Geht es hier um meine Wünsche oder versuche ich fremde Erwartungen zu erfüllen?)
6. Werde ich mich nach der Entscheidung mögen? / Könnte ich nach der Entscheidung mir selbst im Spiegel in die Augen schauen?
7. Was würde ich einem Freund raten zu tun, wenn es seine Entscheidung wäre?
8. Was ist das worst-case scenario? Könnte ich mit den Konsequenzen leben?

Gruß

bearbeitet von Mobilni

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Gast

Man kann in GB Psychologie auch mit schlechtem Schnitt studieren. :) Sicherlich gibt es auch noch andere Alternativen. Der Threadsteller informiert sich ja bereits über Österreich.

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Man kann in GB Psychologie auch mit schlechtem Schnitt studieren. :) Sicherlich gibt es auch noch andere Alternativen. Der Threadsteller informiert sich ja bereits über Österreich.

Das stimmt. Dennoch muss sowas gut und realistisch überlegt werden. Man zieht ja nicht mal eben so in ein anderes Land. Ich habe mich auch mal informiert, wie es mit Österreich aussieht, weil auch ich für meinen Master keinen NC hatte. Da es keinen NC in Österreicht gibt sieben die aber direkt am Anfang mehr aus. Heißt, es wird direkt am Anfang die Hölle werden. Und wenn man dann schon mit Konstrukt Studium/Universität zu kämpfen hat sollte man sich dies mMn gut überlegen.

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Und gerade bei Psychologie sollte man sich dann überlegen was man damit später machen will. Psychotherapie kann je nach Anerkennung des Abschlusses halt schwierig werden - ist wie bei Medizin.

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Gast Kriega

Hi Bro,

ich habe auch ein Semester Physik studiert, es dann wie Du das vorhast gelassen, Mathe Sachen ham mir Spaß gemacht (Knobeln halt), trotzdem hat mich das ganze genervert, weil ich es nicht sinnvoll fand (konnte mir nicht vorstellen mein Leben so zuzubringen); außerdem total männerüberlaufenes Fach (klasse Leute, aber durch Fach und Geschlecht dann doch etwas einseitig).

Bei der Entscheidung hat mir geholfen, mit mehreren aus den höheren Physik Semestern zu sprechen.

Auch einer Reihe von Leuten aus der Schule (Physik, Mathe Freaks) ham genau das erzählt, was Oceanos (heheh) schreibt. Die erzählten jedoch davon, daß die ersten 4 Semester extrem hart sind, danach schwer, aber machbar und interessant.

Find ich nicht. Ich fang jetzt mit meinem PhD in Mathe an, die ersten zwei Semester Mathe waren knüppelhart, alles danach relativ easy.

Jura ist im Vergleich dazu Sozialdarwinismus in der grausamsten Form, da kannste bis zum Ende studieren und ganz zum Schluß wird alles ausgesiebt.

Wenn Du die Physik Mathe gut beherrschst und nur keinen Bock drauf hast, ist Mathe jedes anderen Faches kein Kinderspiel, aber einfach. VWL Mathe ist glaube ich noch sehr anspruchsvoll., Deshalb zählt für Dich meiner Meinung nach das Mathe Gegenargument nicht, sonst hättest Du kein Physik (wenn mit Mathematiker Mathe) gewählt.

Ich habe mich damals in Vorlesungen aus verschiedenen Fakultäten gesetzt und mit den Studenten geredet. Das hat mir bei der Entscheidung sehr weiter geholfen. Das würde ich Dir auch empfehlen. Das gibt dem ganzen ne Richtung, die paßt. Genervt war ich dann nicht mehr, komplettes Gegenteil!!!

Was andere hier schreiben finde auch ich im nahchinein objektiv schwierig, einen Studiengang nicht willkürlich, sondern gezielt und mit Argumenten aussuchen zu können. Die meisten hätten das auch auswürfeln können, nahc Fernsehsendungen oder was auch immer - so kamen sich fast alle, auch ich mir vor. Trotzdem findet man seinen Weg.

Heute würde ich im nachhinein noch anders machen, nach Möglichkeit mit Leuten sprechen, die den Beruf nach dem Studium ausüben. Zwar ändern sich die Berufsbilder, aber es gibt Dir eine gute Idee, worauf das ganze hinausläuft.

Viel Glück bei Deiner Entscheidung

Kriega

bearbeitet von Kriega

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