6 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Cheers Leute,

folgende Sachlage: B. Sc. BWL an einer deutschen Uni, Abschlussnote 2,5, Auslandssemester. Interessen liegen vornehmlich im Bereich Supply Chain Management (1. Prio) und Wirtschaftsinformatik (2. Prio). Habe nun vor einigen Tagen eine Zusage für Supply Chain Management an der Copenhagen Business School erhalten, eigentlich mein absoluter Wunschstudiengang, da sehr gut im Rating, enge Betreuung, praktische Lehrmethoden und internationale Auslegung.

In den letzten Tagen machen sich bei mir aber immer mehr Zweifel breit. Die ersten sind privater Natur: Kopenhagen ist zum einen deutlich teurer als erwartet, und wenn ich keinen Job dort finde, wird die Finanzierung äußerst schwer (bewerbe mich zwar für Studijobs, aber keine Ahnung, wie die Erfolgsaussichten sind). Außerdem scheint es nahezu unmöglich eine Wohnung zu finden, und die ersten Wochen meines Studienlebens in einem Hostel zu hausen, stellen keine guten Aussichten dar. Akademisch hege ich ein wenig Zweifel, da der Studiengang, wie gesagt, eher praktisch, d.h. mit vielen Case-Studies usw, gelehrt wird. Ich hätte es auf der anderen Seite aber lieber etwas quantitativer geprägt. Weiterhin fehlen noch Kurse zu ERP-Anwendungen, um in dem Bereich etwas an Skills zuzulegen.

Alternative wäre die Uni Hannover, deckt sie doch meine akademischen Wünsche etwas besser ab. Anbei erwähnt sei, dass ein paar meiner Studienfreunde sich dort ebenfalls bewerben, weshalb die Stadt für mich einen zusätzlichen Reiz ausübt.

Leider konnte ich bisher noch keinerlei relevante praktische Erfahrungen sammeln, da ich mir bis fast zum Ende meines Bachelorstudiums unsicher war, in welchem Bereich ich mich beruflich ausrichten will. Ziel ist aber vornehmlich UB, im Bereich Logistik gibt es da auch einiges an Angeboten. Industrie ist aber ebenfalls eine Option. Deshalb nun Erfahrung über Werkstudententätigkeiten oder Praktika sammeln (gibt sowohl in Hannover als auch Kopenhagen ausreichend Angebote).

Vielleicht mache ich mir auch einfach einen zu großen Kopf und die CBS ist wirklich ein no brainer. Falls aber doch jemand seinen Senf dazugeben möchte, ist er hierzu herzlichst eingeladen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde jetzt ein bisschen Off-Topic, allerdings mit der Intention, dass es dir dennoch weiterhelfen kann.

Leider konnte ich bisher noch keinerlei relevante praktische Erfahrungen sammeln, da ich mir bis fast zum Ende meines Bachelorstudiums unsicher war, in welchem Bereich ich mich beruflich ausrichten will.

Genau dafür sind Praktika doch da!

Ich kenne die Vorlesungs- und Prüfungszeiten der CBS nicht, aber je nachdem wird es für dich im dümmsten Fall auch nicht möglich sein, zwischen dem 3. und 4. Semster ein Praktikum zu machen. Dann gehst du mit null Praxiserfahrung aus dem Master raus. Das ist nicht nur ein dicker Minuspunkt bei Arbeitgebern, sondern vielmehr ein NoGo.

Ich möchte dir hier keine Angst machen, aber hier sieht man z.B. wie es so jemandem ergehen kann.

http://www.pickupforum.de/topic/143177-kleine-sinnkrise/?p=2002147

Ohne die genauen Umstände zu kennen (länge Semsterferien für event. Praktikum, Möglichkeit für Masterthesis im Unternehmen), würde ich die Überlegung in den Raum werfen, über ein Gap-Year mit mind. 2 Praktika nachzudenken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde jetzt ein bisschen Off-Topic, allerdings mit der Intention, dass es dir dennoch weiterhelfen kann.

Leider konnte ich bisher noch keinerlei relevante praktische Erfahrungen sammeln, da ich mir bis fast zum Ende meines Bachelorstudiums unsicher war, in welchem Bereich ich mich beruflich ausrichten will.

Genau dafür sind Praktika doch da!

Ich kenne die Vorlesungs- und Prüfungszeiten der CBS nicht, aber je nachdem wird es für dich im dümmsten Fall auch nicht möglich sein, zwischen dem 3. und 4. Semster ein Praktikum zu machen. Dann gehst du mit null Praxiserfahrung aus dem Master raus. Das ist nicht nur ein dicker Minuspunkt bei Arbeitgebern, sondern vielmehr ein NoGo.

Ich möchte dir hier keine Angst machen, aber hier sieht man z.B. wie es so jemandem ergehen kann.

http://www.pickupforum.de/topic/143177-kleine-sinnkrise/?p=2002147

Ohne die genauen Umstände zu kennen (länge Semsterferien für event. Praktikum, Möglichkeit für Masterthesis im Unternehmen), würde ich die Überlegung in den Raum werfen, über ein Gap-Year mit mind. 2 Praktika nachzudenken.

Das ist sicherlich ein weiterer Grund, wieso ich am Schwanken bin. Die CBS hat nahezu keine Ferien, müsste mir also ein Semester Auszeit nehmen oder eine Werkstudententätigkeit (hab schon paar Bewerbungen rausgeschickt) suchen. Wäre in Deutschland leichter, da längere Ferienzeit und mehr Angebote. Masterarbeit im Unternehmen zu schreiben dürfte ebenfalls leichter sein.

Was ist denn mit Traineestellen? Dachte immer, dass man das ebenfalls ohne Praxiserfahrung machen kann?!

Anbei sei noch erwähnt, dass ich seit März mit dem Bachelor fertig bin und seitdem hier in einer IT-Firma arbeite (Praktikum konnte ich leider aus privaten Gründen, die nicht näher erläutert werden sollen, nicht machen). Weitere Vorschläge natürlich gerne gesehen.

Edit: Die CBS hat außerdem ein ziemlich ausgeprägtes Karriereportal mit einigen Jobangeboten. http://www.careergate.cbs.dk/jobs?keyword=&types%5B%5D=2&types%5B%5D=3&positions%5B%5D=30&positions%5B%5D=20&positions%5B%5D=24&limit=50&action=search

Erstmal versuche ich es darüber.

bearbeitet von suchti-one

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum sollte denn eine Studentenstätigkeit bei einer Firma einem Praktikum in irgendeiner Weise nachstehen? Sofern du in dieser Firma nicht nur der Typ für den Kaffee und den Drucker bist (verstehst, was ich meine ;) ), dann ist das doch auch eine sehr gute Möglichekeit, sich relevante Praxiserfahrung anzueignen. Besonders wenn du in einem Bereich tätig bist, der für dich auch als potentieller Vollzeitjob nach dem Studium interessant ist, ist das doch optimal (vor allem, wenn du auch noch wertvolle Kontakte knüpfen kannst).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum sollte denn eine Studentenstätigkeit bei einer Firma einem Praktikum in irgendeiner Weise nachstehen? Sofern du in dieser Firma nicht nur der Typ für den Kaffee und den Drucker bist (verstehst, was ich meine ;) ), dann ist das doch auch eine sehr gute Möglichekeit, sich relevante Praxiserfahrung anzueignen. Besonders wenn du in einem Bereich tätig bist, der für dich auch als potentieller Vollzeitjob nach dem Studium interessant ist, ist das doch optimal (vor allem, wenn du auch noch wertvolle Kontakte knüpfen kannst).

Schon klar, ist aber als jemand, der kein Wort dänisch spricht, nicht so leicht an solch eine Anstellung zu kommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Cheers Leute,

folgende Sachlage: B. Sc. BWL an einer deutschen Uni, Abschlussnote 2,5, Auslandssemester. Interessen liegen vornehmlich im Bereich Supply Chain Management (1. Prio) und Wirtschaftsinformatik (2. Prio). Habe nun vor einigen Tagen eine Zusage für Supply Chain Management an der Copenhagen Business School erhalten, eigentlich mein absoluter Wunschstudiengang, da sehr gut im Rating, enge Betreuung, praktische Lehrmethoden und internationale Auslegung.

In den letzten Tagen machen sich bei mir aber immer mehr Zweifel breit. Die ersten sind privater Natur: Kopenhagen ist zum einen deutlich teurer als erwartet, und wenn ich keinen Job dort finde, wird die Finanzierung äußerst schwer (bewerbe mich zwar für Studijobs, aber keine Ahnung, wie die Erfolgsaussichten sind). Außerdem scheint es nahezu unmöglich eine Wohnung zu finden, und die ersten Wochen meines Studienlebens in einem Hostel zu hausen, stellen keine guten Aussichten dar. Akademisch hege ich ein wenig Zweifel, da der Studiengang, wie gesagt, eher praktisch, d.h. mit vielen Case-Studies usw, gelehrt wird. Ich hätte es auf der anderen Seite aber lieber etwas quantitativer geprägt. Weiterhin fehlen noch Kurse zu ERP-Anwendungen, um in dem Bereich etwas an Skills zuzulegen.

Alternative wäre die Uni Hannover, deckt sie doch meine akademischen Wünsche etwas besser ab. Anbei erwähnt sei, dass ein paar meiner Studienfreunde sich dort ebenfalls bewerben, weshalb die Stadt für mich einen zusätzlichen Reiz ausübt.

Leider konnte ich bisher noch keinerlei relevante praktische Erfahrungen sammeln, da ich mir bis fast zum Ende meines Bachelorstudiums unsicher war, in welchem Bereich ich mich beruflich ausrichten will. Ziel ist aber vornehmlich UB, im Bereich Logistik gibt es da auch einiges an Angeboten. Industrie ist aber ebenfalls eine Option. Deshalb nun Erfahrung über Werkstudententätigkeiten oder Praktika sammeln (gibt sowohl in Hannover als auch Kopenhagen ausreichend Angebote).

Vielleicht mache ich mir auch einfach einen zu großen Kopf und die CBS ist wirklich ein no brainer. Falls aber doch jemand seinen Senf dazugeben möchte, ist er hierzu herzlichst eingeladen.

Deine Argumente, die gegen Kopenhagen sprechen, sehen für mich so aus, als willst du deine Komfortzone nicht verlassen. Trau dich einfach diesen Schritt zu machen. Und für die ganzen "Probleme" findet sich schon eine Lösung. Ein Master im Ausland ist sicherlich eine einmalige Erfahrung.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.