Sie ist angeblich gestresst von der arbeit...

11 Beiträge in diesem Thema

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Ich 29

Sie 24

Dauer der Beziehung: 2,5 Jahre

Art: LTR

Frage: Was muss ich tun damit sie sich wieder auf mich freut? Wie kann ich meine attraction wiederaufbauen?

Hallo,

ich habe mich schon mal vor ein paar Jahren mit LDS und PU beschäftigt und mir meine eigenen Gedanken dazu gemacht.

Meine Beziehungen zu Frauen waren nie ganz einfach und die mit meiner jetzigen Freundin, welche ich schon seit über 2,5 Jahren führe, bereitet mir öfters mal Kopfzerbrechen.

Vielleicht sollte ich meine Freundin einfach mal beschreiben: Sie ist relativ groß und schlank, eher eine sportliche Figur wobei sie gar nicht so viel Sport macht.

Sie war immer etwas zurückhaltend und hat sich anfangs nie getraut ihre Gedanken zu äußern, sodass man davon ausgehen konnte, dass sie sehr schüchtern ist.

Vor rund 1,5 Jahren sind wir zusammen gezogen und vor 1 Jahr haben wir uns einen Hund zugelegt.

Wer einen Hund (Welpen) hat, weiß wie oft man von Fremden angequatscht wird. Seitdem hat sie Ihre schüchterne Art nach und nach abgelegt.

Nun verwickelt sie des Öfteren Leute in Gespräche und ist dabei dermaßen schlagfertig geworden dass ich Sie kaum wiedererkenne.

Irgendwie entwickelt sie sich stark nach Ihrem Vater. Dieser ist als Abteilungsleiter extrem kontaktfreudig.

Anfangs hatte ich großen Respekt vor ihm, oder vielleicht sogar ein bisschen schiss.

Aber mittlerweile ist unser Verhältnis recht gut und ich höre ihm gerne zu wenn er mal wieder einer seiner unzähligen Geschichten aus dem Alltag zum Besten gibt.

Ich merke wie sich unsere Beziehung zunehmend verschlechtert.

Aus Gewohnheit gebe ich meiner Freundin nach betreten der Türe einen Kuss, welchen Sie manchmal nur sehr wiederwillig erwidert.

Seit über einer Woche gibt’s nun kein Kuss mehr und das gefällt ihr nun auch nicht.

Leider ist das Thema Sex auch mehr zu einem Trauerspiel geworden. Zumindest im Vergleich zu dem ersten Jahr.

Ja damals da konnte sie nie genug bekommen und hat mich regelrecht genötigt.

Nach über einer Woche „Betablocker“ konkret: ich Küsse Sie nicht oder nur ganz kurz nach der Arbeit. Fasse sie fast nicht mehr an. (ich habe sie oft verwöhnt indem ich Ihren Rücken gekrault habe oder mal die Schultern massiert)

Außerdem gehe ich neben dem regelmäßigen Sport im Verein länger mit dem Hund Gassi und bin auch letztens unter der Woche wiedermal mit Kumpels (ohne Sie) unterwegs gewesen.

Verblüffend wie schnell sie darauf reagiert: nach den paar tagen stellt Sie immer mal die Frage ob ich sie denn überhaupt noch liebe und ich versuche dann immer abzulenken aber Ihr kennt ja die Frauen – da wird schon noch 1-5 mal nachgefragt.

Wenn man dann der frage mehrfach ausweicht wandelt sich diese liebliche Stimmung in eine ernstgemeinte Frage um.

Und ich weiß oftmals aus dieser Situation keinen Ausweg und nehme sie dann in den Arm und sage ihr dass ich Sie liebe.

Nachdem über eine Woche überhaupt nichts mehr im bett gelaufen ist, hat Sie mich gestern doch tatsächlich gefragt ob sie mir einen Blasen soll, was ich natürlich nicht abgelehnt habe.

Für die schwierigen Momenten gibt's ja zum Glück noch unseren Hund der immer mal dazwischen platzt und die angespannte Situation auflöst.

Ich möchte sie ja nun auch ständig bestätigen und sagen dass ich sie über alles Liebe. Sie darf sich schon mal einen Kopf um die Beziehung machen.

Gestern hatten wir nochmal ein kurzes Gespräch weil sie ja auch öfters gestresst von Arbeit nach Hause kommt und dann sehr mies gelaunt ist.

Ihre Begründung lag darin, dass sie ja seitdem Sie einen anderen Job hat, viel länger unterwegs ist (ca. 10 Stunden mehr in der Woche) und dann immer „genervt“ ist wenn ich ja schon zuhause bin.

Sie wäre es gewohnt eher als der Mann zuhause zu sein und bräuchte einfach mal Ihre Zeit um sich von der Arbeit zu entspannen.

Keine ahnung was sie damit eigentlich meint

Sorry für den langen Text und schonmal

Danke für eure Kommentare...

bearbeitet von Soemboy

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Soemboy,

nach deiner Schilderung bist Du ein devoter Typ mit massiven Verlustängsten, der 'Schiss' vor ihrem Vater, dem Abteilungsleiter, hat. Ein Kerl, der darauf wartet, dass der Hund angespannte Situationen auflöst. Mit fast 30. Und wunderst Dich, dass die Anziehung flöten geht.

Wenn es da überhaupt noch was zu retten gibt, dann höchstens indem Du deine ganzen Unsicherheiten in den Griff kriegst.

Übrigens, den 'Betablocker' hast Du entweder nicht richtig verstanden oder bist schlichtweg zu lasch zur richtigen Umsetzung.

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Betablocker heißt nicht keinen Begrüßung Kuss mehr zu machen z.b.

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Wer einen Hund (Welpen) hat, weiß wie oft man von Fremden angequatscht wird. Seitdem hat sie Ihre schüchterne Art nach und nach abgelegt.

Nun verwickelt sie des Öfteren Leute in Gespräche und ist dabei dermaßen schlagfertig geworden dass ich Sie kaum wiedererkenne.

Sie entwickelt sich weiter, wird offener, fängt Gespräche mit Fremden an, wird zunehmend schlagfertiger. Wie hast du dich in der Zeit weiterentwickelt?

Verblüffend wie schnell sie darauf reagiert: nach den paar tagen stellt Sie immer mal die Frage ob ich sie denn überhaupt noch liebe und ich versuche dann immer abzulenken aber Ihr kennt ja die Frauen – da wird schon noch 1-5 mal nachgefragt.

Wenn man dann der frage mehrfach ausweicht wandelt sich diese liebliche Stimmung in eine ernstgemeinte Frage um.

Wieso ablenken? Liebst du sie oder nicht? Antworte ihr doch direkt und nicht erst nach fünf mal Fragen. Tust du doch, oder? Also verstehe ich nicht, wieso du ausweichst. Kein wunder, dass sie dann am Rad dreht.

Aus Gewohnheit gebe ich meiner Freundin nach betreten der Türe einen Kuss, welchen Sie manchmal nur sehr wiederwillig erwidert.

Seit über einer Woche gibt’s nun kein Kuss mehr und das gefällt ihr nun auch nicht

Ihre Begründung lag darin, dass sie ja seitdem Sie einen anderen Job hat, viel länger unterwegs ist (ca. 10 Stunden mehr in der Woche) und dann immer „genervt“ ist wenn ich ja schon zuhause bin.

Wie kann es so weit kommen, dass Man(n) sich so behandeln lässt? Wer ist bei euch der Hund im Haus?

bearbeitet von j.o.

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Gast

???

1. Sex ist kein Selbstläufer in einer Beziehung. Man kann nicht erwarten, dass er immer gleich bleibt. Man muss schon etwas dafür tun, damit der Sex auch in längeren Beziehungen noch grandios ist. :D Ich weiß ja nicht, was ihr so macht um euer Sexleben halbwegs am laufen zu halten, aber es würde mich interessieren. ;)

2. Würde mein Freund plötzlich aufhören liebevoll zu mir zu sein (Rücken kraulen, Küssen ect. pp), obwohl er es sonst immer macht, würde ich mich auch fragen was nicht stimmt. Das macht doch gar keinen Sinn was du getan hast und führt nur zu noch mehr Stress und Drama.

3.Wenn sie dich fragt, ob du sie noch liebst, aufgrund deiner absolut unüberlegten und sinnlosen Handlungen, dann sag ihr es doch einfach. Es bricht dir keinen Zacken aus der Krone. Anders würde es sein, wenn sie es ständig und immer macht und im Prinzip nur Bestätigung sucht. Allerdings denke ich, dass die Frage ihrerseits hier völlig berechtigt ist.

4.Ja, das mit der Arbeit bedeutet, dass sie einfach ihre Zeit braucht um abzuschalten. Meistens reichen schon 20 Minuten aus um einfach mal für sich zu sein.

Kann es sein, dass es dir nicht gefällt, dass sie extrovertierter geworden ist?

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Abgesehen von kleineren Fehlern, die du abstellen solltest (über Sex reden, Verfügbarkeit, Anhaftung..), sehe ich jetzt keinen großen Fehler. Da leben andere noch viel Stärker unter dem Pantoffel.

Kurios ist, deine Freundin erinnert mich extrem stark an eine Ex von mir, weswegen ich dir fast eine PM geschickt hätte. Sie ist aber zu jung. Etwas.. ;-)

Zum Thema..
Ein sehr guter Kumpel von mir sagte mir seiner Zeit, als ich in dieser Situation (Zeitfresser Hund, emotionale Kälte, kaum noch Zärtlichkeiten, kalte Begrüßung, launisches Verhalten) war:

Sie ist sich deiner zu sicher.

Genauso sehe ich es auch bei dir, du bist vermutlich sogar zu schnell da, wenn sie von der Arbeit kommt. Versuchst ihr vieles recht zu machen und die Beziehung zerfließt dir wie Schnee in der Sonne und du wunderst dich, was geht hier ab!? So habe ich mich gefühlt, du auch?

Nach einem Jahr schon zusammen wohnen halte ich inzwischen für einen wesentlichen Killer der Anziehung, ja das war ein "Fehler", da eine mehr oder minder ständige Verfügbarkeit die Lust killt Punkt aus. Ich kann ja nur für mich sprechen, aber genauso war es seiner Zeit auch bei mir. Beide mussten knapp 100km eine Strecke zur Arbeit und einen Hund hatten wir auch. Das alles und noch Hundeverein hat enorm viel Zeit gefressen. Wöchentlich ging es sukzessiv Berg ab, da man genug mit Wohnung / hin und her fahren zu tun hatte. Tja nur Naivlinge glauben, dass dann in der Woche noch viel abgeht. Es ist übrigens auch heute noch so bei mir, wenn ich von einer Geschäftsreise komme und meine LTR will noch was anstarten, dann kommt heute nicht selten "Probier es..". Seiner Zeit ging in der Woche kaum noch was ab, der Hund nahm zusätzlich wichtige Zeit ein, dann guckte sie relativ häufig irgendwelche Serien.

Ich fühlte mich nur noch wie eine Vase, um die alles im Zimmer herum organisiert wurde. Ich war nicht mehr glücklich, Respektlosigkeiten kamen hoch etc. Am Ende habe ich irgendwann die Reißleine gezogen, bevor diese Eskapaden und Respektlosigkeiten kein Ende mehr nehmen. Gerade diese schlechte Laune lässt sie an dir aus, wie ein Ventil, weil du ein nützlicher Trottel für sie bist. Tja auf der Arbeit kann sie es nicht, vermutlich war sie schon immer so, meine damalige Ex explodierte auch bei Geringfügigkeiten und die Mutter sagte mir mal, dass sie es früher abbekommen haben. Lass mich raten, erst nachdem Einzug hast du das tatsächlich richtig wahrgenommen?

Kann es sein, das einer der Eltern die Rolle Frau / Mann nicht wahrgenommen hat in frühen Jahren der Erziehung, tanzte sie denen auch auf der Nase rum? Muss nicht, aber häufig liegen die Antworten im Umfeld und der Art und Weise der Erziehung. Am Ende musst du dich fragen, ist ihr Weg noch mein Weg? Seiner Zeit bin ich da raus und nach einer Phase der Einkehr und Reflektion war es auch gut so verantwortlich einen Cut gesetzt zu haben. Es ist immernoch besser aufrecht zu gehen, als vom Hof gejagt zu werden. Wenn du unglücklich bist, sauber reflektiert hast etc. dann ist dieser Schritt dein persönlicher Next Level.

Heute lebe ich anders, ich habe mich wieder verliebt und meine Freundin ist da völlig anders und das in jeder Hinsicht, meiner Ex habe ich viel zu verdanken, denn ohne sie wäre ich nicht der, der ich jetzt bin. Interessant finde ich noch folgendes: Meine damalige Freundin eckte auch irgendwo überall bei mir im Freundeskreis an, die meisten nahmen sie als verschlossen und dennoch passiv aggressiv war, sprich: Ging etwas gegen ihre Agenda hattest du schon sehr viel Spaß. Heute ist es so, dass meine LTR dafür sorgt, dass mich meine Kumpels noch häufiger sehen wollen. Kürzlich hatte ich Geburtstag und nicht wenige haben mir direkt gesteckt, dass sie eine sympatische Frau ist. Kurz gesagt, meine Freunde lieben sie dafür, wie sie ist und das Beste ist: Sie verstellt sich dabei nicht. Ein Unterschied wie Tag und Nacht und macht für mich eben viel aus. Wirklich gute LTRs brauchen minimal Steuerung und laufen einfach und wärmen die Beziehung wie ein Kaminfeuer im Winter. Flackert hingegen das Feuer ständig auf und ab, brauch ständig Kontrolle und muss immer angehalten werden, dann geht etwas gehörig in die falsche Richtung. Frage dich also, was dich bei ihr hält? Wo deine Grenzen liegen etc., in der Regel wird es mit dem Zusammenziehen eher spärlicher den mehr mit dem Sex, gleiches gilt für Kinder in einer Beziehung.

Vermutlich denkst du aktuell viel darüber nach, das ist irgendwo gut aber auch eine Ursache des Problems, viele Dinge sind einfach so wie sie sind und du kannst dich direkt dafür entscheiden ab morgen wieder glücklich und zufrieden zu leben, es liegt bei dir. Du musst nur bald eine Entscheidung treffen. Später wirst du es als positiv empfinden, wenn du dich jetzt nicht treiben lässt, sondern konsequent bist. Erwarte also keine einfache Lösung Beta Blocker hin oder her, mit ein paar Tricks und Techniken kommst du nicht mehr in den alten Vibe zurück. Falls doch, was wäre es für eine Beziehung? Bist du dann noch wirklich du selbst. Es muss vermutlich erst schlimmer werden, bis du deine Entscheidung triffst, aber du kannst Teil der Lösung sein, es liegt bei dir.

Du kannst das Positive am Schlechten sehen und letztlich auch darüber grinsen, wenn du deinen Post in 1-2 Jahren wieder hervor kramst.

Thamsite

bearbeitet von Thamsite
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Ich muss schon sagen, dass hier extrem zwischen den Zeilen gelesen wird und mache ein sehr überzogenes Ego haben.

Von Verlust Ängsten habe ich bspw. nie etwas geschrieben da mir schon klar ist welche Auswirkung das haben kann.

Nach mehreren Beziehungen weiß ich sehr wohl, dass es zwar weh tut aber das Leben geht weiter.

Und bitte wer macht sich denn keine Gedanken wenn er das erste Mal die Schwiegereltern kennen lernt?

Man verlässt sich dabei ja erstmal auf die Beschreibung der Freundin. In diesem Fall jedoch, war ich aber derjenige der die vorhergehende Beziehung „zerstört“ hat.

Vielleicht muss ich doch etwas weiter ausholen um die Situation besser verständlich zu machen.

Vor etwa 3 Jahren wurde mir meine jetzige Freundin als Praktikantin vorgestellt.

Wir fanden uns von Anfang an sympathisch. Wie das halt so ist, man lernt sich auf Arbeit kennen und verabredet sich nach der Arbeit auf ein Eis oder schlendert eben durch die Gassen und hat Spaß dabei.

Nach ihrem Praktikum wollten wir uns weiterhin treffen. Jedoch wurde es immer komplizierter da jeder noch in einer Beziehung war. Wer das kennt weiß wie kompliziert und spannend diese Phase ist.

Vielleicht bin ich nicht gerade der Experte in Sachen Beziehung zu beenden und sagte meiner ex erstmal nur dass da nichts mehr zwischen uns ist.

Aber die Frauen bohren natürlich immer weiter bis sie den wahren Grund erfahren. „Ausgetauscht“ zu werden ist natürlich fast das schlimmste für eine Frau.

Und währenddessen wägte meine jetzige Freundin noch eine gefühlte Ewigkeit ab was ist richtig was ist falsch.

Sie konnte Ihrem Ex einfach nicht sagen dass es vorbei ist obwohl die Beziehung mehr als am Ende war.

Nach mehr als 2 Monaten wollte ich dann einfach nur Klarheit und sie bewegte sich erst als ich ihr sprichwörtlich die Pistole auf die Bürste setzte.

Natürlich habe ich mich in den letzten Jahren auch weiter entwickelt. Ich habe Wünsche und Ziele die ich noch erreichen möchte.

Unter anderem war mein neuer Job wie ein 6er im Lotto. ich habe Sie ebenso dazu ermutigt den alten Job zu kündigen und einfach Ihren weg zu gehen.

Man lernt natürlich voneinander. Sie redet sehr wenig über Ihre Gefühle wobei sie schon mehr preis gibt als damals und zeigt einem auch nur selten dass sie verliebt ist.

Von anderen Frauen war ich gewöhnt dass sie einem zum Abschied sehr innig küssen drücken und fast nicht gehen lassen wollen.

Sie hingegen gibt mir einen kurzen Kuss und sagt bis dann dreht sich um und geht. Kein Blick zurück, nichts.

Beim Schlafen gehen kam anfangs nicht mal mehr ein gute Nacht bzw. schlaf schön geschweige denn ein Kuss.

Ja auch wenn einem hier wieder das Wort im Mund rumgedreht wird. Für mich ist dieses Verhalten nicht normal und bedeutet eine Umstellung. Vor allem ist es von Anfang an so.

Ich denke Thamsite kann dies am ehesten nachvollziehen.

Was ich nicht herauslesen konnte, wie lebst du jetzt?

Was machst du anders?

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Muster-Erkennung.

Da ich Red-Pill Anhänger bin muss ich dich darauf hinweisen das sie mit dir das gleiche abzieht wie mit ihrem Ex.

Es hat schon seinen Grund warum man eine Frau nicht in eine Beziehung drängt und vorallem warum man Frauen die einen warmen Wechsel vollziehen nicht möchte ausser als Affäre, als Betthasen.

Lies deinen Eingangspost nochmal unter der Annahme es hätte der Ex geschrieben nachdem du deinen letzten Post gelesen hast.

Passt unerwartet gut zusammen alles? ;)

Mein Rat - lass Betablocker und Co sein. Wenn sie dir einen blasen will, soll sie es machen. Ich würde mich auf andere Frauen konzentrieren.

Ich würde ihr offen sagen das ich das Muster wieder erkennen, sie muss nichts abstreiten, nur zu hören.

Ich würde ihr sagen das wir etwas Abstand brauchen und das ich jede Entscheidung von ihr akzeptieren werde und sie nicht nochmal zu irgendwas drängen werde.

Natürlich sinnlos das ganze Unterfangen aber sie kann sich mit ihren Freundinnen irgendwas zusammenreimen. Am Ende bist jedenfalls du der der sie nicht mehr fickt.

Anschließend würde ich Last-Minute mit den Kumpels Ballermann buchen und einen gescheiten Reset machen. Handy würde ich direkt nach der Buchung wegwerfen.

Möglich das sie kurzzeitig nochmal ankommt (sehr wahrscheinlich sogar) aber da sich gleich wieder Ernüchterung breit machen wird, wird sie Carlos (auch Praktikant nehme ich mal an?!) über kurz oder lang ranlassen.

Vielleicht sogar wenn es bei euch wieder besser läuft.

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Gast Rapunzel

Sie arbeitet viel und hätte, wenn sie von der Arbeit kommt, gerne mal wieder ein bisschen Zeit für sich allein.

Und sie ist nicht die übermäßig herzliche Kuschelmaus. (War sie das je?)
Wo ist denn da das riesen Problem, das hier manche bei ihr konstruieren? Ich erkenne es bisher nicht.

Ich frage mich bei dir, Someboy, eher:
Warum hast du das Gefühl, irgendwelche falschverstandenen Betablocker-Aktionen fahren zu müssen? Woher kommt die Unsicherheit bei dir?

Dich scheint ja alles mögliche zu verunsichern: Ihr neu entdecktes Selbstbewusstsein an Stelle der Schüchternheit, die du bei ihr scheinbar für gesetzt hieltest, ihr Einschlaf- und Begrüßungsverhalten, ihr Mangel an Redseligkeit hinsichtlich ihrer Gefühle, ihre (von dir provozierte) Frage, wie es um deine Gefühle bestellt ist, und wie viel Liebe und Sicherheit du ihr selbst vermitteln solltest, ihre miese Laune nach Feierabend und ihr Wunsch nach Ruhe...

Allein das "angeblich" im Titel.... glaube ihr, dass sie gestresst ist. Zusätzlich ist bei euch ordentlich die Luft raus.

Aber mehr würde ich hinter ihrem Verhalten ersteinmal nicht vermuten. Das führt nur zu unnötigem Brainfuck.

Dass zu wenig Sex kein Grund zur Freude ist, genauso wie das Fehlen von Zärtlichkeiten und Zuneigungsbekundungen, wenn man eine Beziehung miteinander führt, ist klar.

Das ist bei euch eine Baustelle.

Wobei ich mich ja schon frage, was "weniger als im letzten Jahr" konkret bedeutet? Frequenz, Qualität, Variationen, Drive?

Aber es ist auch generell wenig ratsam, die neue Freundin und ihr Verhalten und euer Miteinander mit dem Ablauf in früheren Beziehungen zu vergleichen.

Evtl haben dir da einige Aspekte besser gefallen, aber du schreibst ja selber, dass es mit dir und den Frauen nie leicht war (Mal über den Umstand nachgedacht?), und geklappt hat es deshalbt offenbar noch lange nicht.

Natürlich ist es wichtig zu den eigenen Bedürfnissen zu stehen und auch zu erkennen "das und das ist lediglich ein 'nice to have' und dieses und jenes brauche und will ich wirklich und ist absolut obligatorisch für mich", aber dann muss man das zum einen auch kommunizieren (in Kontakt gehen und einen gemeinsamen Strang suchen, an dem man ziehen kann) und zum anderen Konsequenzen ziehen, wenn klar ist, dass man das mit diesem Partner nicht bekommen wird.

bearbeitet von Rapunzel

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Ich muss schon sagen, dass hier extrem zwischen den Zeilen gelesen wird und mache ein sehr überzogenes Ego haben.

Von Verlust Ängsten habe ich bspw. nie etwas geschrieben da mir schon klar ist welche Auswirkung das haben kann.

Nach mehreren Beziehungen weiß ich sehr wohl, dass es zwar weh tut aber das Leben geht weiter.

Und bitte wer macht sich denn keine Gedanken wenn er das erste Mal die Schwiegereltern kennen lernt?

Man verlässt sich dabei ja erstmal auf die Beschreibung der Freundin. In diesem Fall jedoch, war ich aber derjenige der die vorhergehende Beziehung „zerstört“ hat.

Vielleicht muss ich doch etwas weiter ausholen um die Situation besser verständlich zu machen.

Vor etwa 3 Jahren wurde mir meine jetzige Freundin als Praktikantin vorgestellt.

Wir fanden uns von Anfang an sympathisch. Wie das halt so ist, man lernt sich auf Arbeit kennen und verabredet sich nach der Arbeit auf ein Eis oder schlendert eben durch die Gassen und hat Spaß dabei.

Nach ihrem Praktikum wollten wir uns weiterhin treffen. Jedoch wurde es immer komplizierter da jeder noch in einer Beziehung war. Wer das kennt weiß wie kompliziert und spannend diese Phase ist.

Vielleicht bin ich nicht gerade der Experte in Sachen Beziehung zu beenden und sagte meiner ex erstmal nur dass da nichts mehr zwischen uns ist.

Aber die Frauen bohren natürlich immer weiter bis sie den wahren Grund erfahren. „Ausgetauscht“ zu werden ist natürlich fast das schlimmste für eine Frau.

Und währenddessen wägte meine jetzige Freundin noch eine gefühlte Ewigkeit ab was ist richtig was ist falsch.

Sie konnte Ihrem Ex einfach nicht sagen dass es vorbei ist obwohl die Beziehung mehr als am Ende war.

Nach mehr als 2 Monaten wollte ich dann einfach nur Klarheit und sie bewegte sich erst als ich ihr sprichwörtlich die Pistole auf die Bürste setzte.

[..]

Werter Soemboy,

Du stellst deine Geschichte in ein Forum und bittest um Kommentare. Die hast Du bekommen und offenbar hat Dir meiner so gar nicht zugesagt. Ist bedauerlich, aber spätestens dein Folgepost zeigt mir mehr als deutlich, dass wir in Welten leben, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich bleibe übrigens dabei, was ich oben bereits schrieb.

Zu lesen, wie sich Eure Beziehung 'ergeben' hat, ist ebenfalls aufschlußreich. Ihr habt beide im warmen Wechsel zueinander gefunden, erst abgeklopft, ob es sich 'lohnt', den Partner auszutauschen. Sie 'bewegte sich erst, als Du ihr die Pistole auf die Brust gesetzt hast', wie Du schreibst. Sorry Soemboy, sowas gäbe und gibt's bei mir nicht. Ist weder selbstbewusst noch integer. Von keinem von Euch. Zumindest in meinen Augen. Lebe ich einfach ganz anders.

Deshalb bin ich fortan auch hier raus,

wünsche Euch aber dennoch alles Gute!

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Ich musste erst lachend in die Kreissäge laufen und mir klar machen, dass es nicht gepasst hat. Ich hätte sie damals viel eher vom Spielfeld nehmen müssen, stattdessen war ich von ihr langsam aber sicher abhängig, traf immer weniger Entscheidungen und war später fast nur noch bei ihren Freundinnen und in ihrem Social Circle untwegs. Gut ich bin ja auch zu ihr gezogen, aber ich habe die Zügel nicht mehr angezogen. Aber ich bin dankbar dafür, ohne sie hätte ich niemals dermaßen aktiv an meiner Persönlichkeitsentwicklung geschraubt, Bücher gelesen, mich aktiv mit Meditation, Buddhismus etc. auseinander gesetzt. Oder wie Eckhart Tolle schreibt, der Weg hin zu Erleuchtung beginnt erst, wenn das Leiden stark genug ist, um die innere Transformation einzuleiten. Es war das Beste was mir neben einigen anderen Dingen passieren konnte, Treibstoff für alles andere.

Heute lebe ich vor allem in einer positiven Gleichgültigkeit und lasse konsequent nur Glück in mein Leben, es dauerte etwas bis ich sagen konnte:
Ich bin von niemanden mehr wirklich ungesund abhängig, alles ist in einer gesunden Balance: Job, LTR, Freunde, sonstige sozialen Anhaftungen etc.

Im Bezug auf Frauen: Ich screene dementsprechend auch nachhaltiger, als früher. Wo früher Aussehen fast alles war, ist Aussehen heute allenfalls der Einstieg ins Gespräch. Kommt dann nicht mehr, war es eben nur ein nettes Gespräch und das reicht mir mit unter dann auch. ;-)

Man bekommt irgendwann einen Blick dafür, womit sich andere rumschlagen oder es auch unterdrücken, ist sie unsicher, benötigt sie ständig Bestätigung im Außen? Wer sich besser erlebt im Sinne einer echten Selbstreferenz, der nimmt auch sein Umfeld anders wahr.

Vor allem aber akzeptiere ich mich wie ich bin, ich sabotiere mich weit weniger mit negativen Gedanken und bin zufrieden mit meinem Leben. Kommen solche Gedanken hoch, nehme ich sie bewusst wahr, verdränge nichts und bleibe gegenwärtig.

Ich bin dankbar jeden Tag meinen Job nachzugehen, den ich wirklich leidenschaftlich ausübe, auf wenige Bros zu zählen, denen ich wirklich am Herzen liege. Ein Dach über dem Kopf zu haben und glücklich zu sein, nicht in einem Kriegsgebiet zu wohnen. Frage dich mal, worauf es wirklich ankommt im Leben?

Frauen haben ihren gesunden Platz nicht mehr, aber auch nicht weniger, ich liebe sie und flirte für mein Leben gern, dennoch ist die Wahrscheinlichkeit heute wieder so aus den Angeln gehoben zu werden viel geringer. Eine ansteckendende Gelassenheit ist jeden Tag aufs Neue in positiver Gleichgültigkeit zu leben und sich positive Dinge sagen. Die meisten sind Experten darin sich klein zu reden und so wundert es auch nicht, wenn sowas ins Unterbewusstsein rutscht. Eine gewisse spirituelle Offenheit ist für mich absolute Grundvoraussetzung bei meiner LTR und Freunden, sortiere alles was dich herunter zieht gnadenlos aus, je eher bist du in der Lage dich selbst besser zu spüren.

Das mache ich nicht alles unbedingt anders, aber ich habe begonnen das Beste aus mir zu machen. Die innere Transformation hat hier nur einen Anfang aber kein Ende, es ist wie es ist und zu akzeptieren was ist, die Situation anzunehmen oder sich ihrer zu entziehen ist ein wesentlicher Aspekt der ganzen Sache.

Wenn einem erstmal klar wird, dass unsere Bedeutungsgebung maßgeblich dafür verantwortlich ist, ob eine Situation negativ oder positiv wahrgenommen wird, dann kann man in allem vermeintlich Schlechtem auch etwas Positives sehen und darum geht's, authentisch sein und sein Ding durchziehen, dabei andere positiv zu inspirieren.

Und niemals Arroganz rein bringen, inspirieren und nicht missionieren. Wir sind alle auf einen guten Weg, einige saufen immer mehr ab in Anhaftungen und Darstellung im Außen, eine große Masse hingegen entdeckt die Schönheit des Seins und die bietet eben wirklich echte innere Zufriedenheit. Diese Ausstrahlung ist dann der Treibsatz für alles, was sich aus der Beziehung zu dir selbst ableitet.

Thamsite

bearbeitet von Thamsite
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