Mein Leben dreht sich im Kreis - immer die gleiche Sackgasse

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Hi Leute,
ich bin jungebliebene 36 Jahre alt und weiß einfach nicht mehr weiter.

Grade wurde ein Thema von mir (hier: http://www.pickupforum.de/topic/142778-neue-susse-mitbewohnerin-lassen-oder-fassen/) aus gutem Grund geschlossen. Ich habe mich jetzt entschieden, ich fange nichts an mit meiner Mitbewohnerin.
Das ist aber nur ein Teil der Lösung, seit dem Abend geht es mir nämlich ausgesprochen scheiße.

Ich hatte mich noch hinreißen lassen, stundenlangen Sextalk mit ihr zu halten und weiß nun so ziemlich alles über ihre Vorlieben und bisherigen Erlebnisse. Am nächsten Tag schleppte sie nen Typen ab und seitdem fahr ich massives Kopfkino, was der Knilsch grade alles mit ihr treibt, was ich nicht "darf", "nur" weil ich ihr Mitbewohner bin.

So, das ist nur ein Sympthom der vielen der letzten Jahre, Sympthome die sich immer wiederholen und mir das GEfühl geben mich immer wieder im Kreise zu drehen, nie wirklich weiter zu kommen.

Was Frauen angeht: Ich war bis 27 extrem schüchtern, needy, fast keine sexuellen Erfahrungen. Dann kam die große Liebe, noch nie spürte ich so ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, Vertrautheit, Innigkeit. Nach 6 Monaten war sie für ein halbes Jahr im Ausland und in der Zeit schaffte ich es, unsere Beziehung zu zerstören durch meine extreme Anhänglichkeit und mein Misstrauen in uns und sie.
Ich war am Ende, Therapie, Suizidgedanken, Krankenhausaufenthalt.

Danach kam ich zu PU und stürze mich von einer Affäre, ONS und kleineren Beziehungen in die nächste.
Es läuft immer nach dem Schema ab:
- Entweder ich habe kein emotionales Interesse an dem Mädel, dann ist alles gut: Entweder entstanden ausgeglichene Fickbeziehungen oder das Mädel verguckte sich in mich. Dann bin ich eher kühl, unnahbar, was mich noch interessanter erscheinen läßt. Wenns endete fand ich das schade, aber es tangierte mich nicht sehr.
- Aber immer wenn ich Gefühle entwickelte endete die Sache nach Tagen, Wochen, spätestens Monaten darin das das Mädel mich abschießt und ich sowas von am Boden zerstört bin.

Gefühlsmäßig ist dieser ganze Scheiß eine ewige Achterbahn und da ich auch mit Depressionen zu tun habe rutsche ich nach jeder Ablehung in ein extrem tiefes Loch und frage mich immer wieder: Warum grade bekomme ich! das nicht hin, warum können die anderen das, was ist verkehrt an mir. Und dann fange ich an mein Verhalten zu analysieren, irgendwann jeden Satz, jede Geste.
Ich weiß mittlerweile: Ablenkung hilft. Ich geh dann reiten, Motorrad fahren. Aber sobald ich ne Sekunde zur Ruhe komme gehts wieder los.

Ich weiß ja auch oft woran es liegt. Ich werde einfach, durch meine Verlassensangst, wahnsinnig schnell anhänglich. Lange nicht mehr so extrem wie früher (dauernde SMS, Anrufe, Briefe, usw.), aber hinter der Fassade blitzt es immer wieder durch, einzelne Sätze, Verhalten. Und das merkt jede Frau.

Sex ist toll und recht einfach zu haben, aber ich möchte endlich! mal wieder jemanden haben, mit dem ich Abends einschlafen kann.

Ich habe schon viel ausprobiert, Meditation, mehrere Therapien, habe mich hier durchs Forum und diverse Bücher gelesen, usw.
Ich habe tolle Hobbys, bin viel gereist, habe einen guten Freundeskreis.
Aber was Frauen angeht die mich ansprechen lange ich immer und immer wieder mit der Schnauze hart auf dem Boden.

Und grade ist es mal wieder so, siehe oben. Da kommt ne kleine süße, ich verguck mich, sie vögelt nen anderen und ich häng jetzt auf der Couch und bin am heulen.
Nebenbei meldet sich Alternative Nr. 1 seit Tagen nicht, da ich wohl am WE zu sehr darauf aus war, mich wieder mit ihr zu treffen und bei Alternative Nr 2 (rumknutschen gestern abend), befürchte ich auch, das nichts mehr kommt.

Leute, ich komme einfach nicht weiter und will nicht in 10 Jahren nochmal das gleiche schreiben müssen.

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Ich muss zugeben, dass ich das immer wieder merkwürdig finde, wenn hier Leute was von Alternativen erzählen, dann aber eine oneitis haben bei der ersten 12 Jahre jüngeren WG Bewohnerin. Sorry, aber das passt nicht.

Und auch dieses "ich habe ein spannendes Leben, Bücher, Reisen, Freunde, Hobbys" und dann "ich mag alleine abends nicht einschlafen und bin mega needy" passt für mich nicht zusammen.

Also sorry, aber ich kaufe dir das so nicht ab. Wer eine geile 24 jährige Mitbewohnerin aufnimmt muss halt davon ausgehen, dass die gebumst wird. Sowas hätte man kommen sehen, vor allem, wenn man scheinbar "zwanghaft" auf der Suche nach einer Person ist, die einem die Einsamkeit abends abnimmt.

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Du hast vollkommen recht, ich hätte das wissen müssen mit der Mitbewoherin. Ich wußte es auch, hatte es sogar vorher noch zu jemanden gesagt: Keine in die Bude die ich gut finden könnte! Habs dann trotzdem gemacht und will auch sicher nicht dafür getrötstet werden. Das hab ich verbockt und nun muss ich gucken wie ich da wieder rauskomme.

Den Rest kannst mir glauben oder auch nicht, warum sollte ich hier lügen. Ich kann dir jetzt auch meine Hobbys aufzählen und wie oft ich aktiv bin.

Ich kann dir auch die Namen von den Frauen der letzten paar Jahre nennen und wann und wie oft ich was mit denen hatte.

Von den Reisen die ich unternommen und was ich dabei erlebt habe.

Es ist halt so, ich hab in den letzten 10 Jahren rundherum mein Leben sehr ausgebaut vom absoluten Stubenhocker angefangen.

Und das ist es ja auch, ich habe mich so reingehangen und denke dann oft: Was hat mir das alles gebracht? Ich stehe was Frauen und mein Gefühl der Einsamkeit angeht irgendwann immer wieder am selben Punkt.

So als ob das ganze rundherum keine Wirkung zeigt.

Ich aber auch nicht mehr weiß, wie ich innerlich weiterkomme.

Ich hatte halt sehr gehofft, das die Aktivitäten die mir wichtig sind, gute Freunde und auch der aktive Umgang mit Frauen weiterhelfen. Haben sie sicherlich auch (ich Backe keine Kuchen und schreibe keine Briefe mehr ;), aber die SChritte scheinen sehr sehr klein zu sein und viel zu langsam zu gehen.

Ich weiß nicht wie ich ans innere rankomme, an die Unabhängigkeit die ich anstrebe, ans positive Alleinsein anstatt negativ Einsam zu sein.

bearbeitet von Karusso
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ich bin jungebliebene 36 Jahre alt und weiß einfach nicht mehr weiter.

Ich habe schon viel ausprobiert, Meditation, mehrere Therapien, habe mich hier durchs Forum und diverse Bücher gelesen, usw.

Und grade ist es mal wieder so, siehe oben. Da kommt ne kleine süße, ich verguck mich, sie vögelt nen anderen und ich häng jetzt auf der Couch und bin am heulen.

Leute, ich komme einfach nicht weiter und will nicht in 10 Jahren nochmal das gleiche schreiben müssen.

Du schleppst seit Ewigkeiten tiefgehende Probleme mit dir rum und erwartest jetzt ernsthaft, dass irgendein Keyboad-Jockey aus dem Forum dir sagt, wie du da rauskommst? Du solltest vielleicht weiterhin eher professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Mir fällt auf, dass du deine innere Zufriedenheit scheinbar stark von äußeren Einflüssen abhängig machst. Das solltest Du überwinden, um innerlich zu einer größen Gelassenheit und Stärke zu finden. Dadurch lösen sich viele Deiner Probleme von alleine.

Manche schaffen das selber, aber wenn das bei Dir schon so lange geht, dann solltest Du wirklich helfen lassen- und zwar von einem Psychologen und nicht von irgendwelchen Spinnern, die lachhafte Coachings an verzweifelte Typen verschachern.

bearbeitet von dolly
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Da siehst du mal wie verzweifelt ich bin ;)

Professionelle Hilfe ist auf jeden Fall wieder, bzw. immer noch, sinnvoll. Ich bin wieder auf der Suche.

Ja, du hat vollkommen recht, meine innere Zufriedenheit hängt sehr von äußeren Zuständen ab.

Wie meinst du das mit "überwinden", um zu der inneren Stärke zu kommen? Kannste da näher beschreiben was du meinst, weil ich da grade den Weg nicht sehe.

Überwinden hieße ja: Ich habe Höhenangst, aber muss jetzt auf den Baum um diese zu überwinden. Nur, wo ist der Baum auf den ich rauf muss, bzw wie sieht dieser aus?

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Und auch dieses "ich habe ein spannendes Leben, Bücher, Reisen, Freunde, Hobbys" und dann "ich mag alleine abends nicht einschlafen und bin mega needy" passt für mich nicht zusammen.

Tja, es passt sehr wohl zusammen. Sogar sehr gut.

PUler, die hier immer nur hören "du musst unbedingt ein brutal spannendes Leben haben, sonst geht da gar nichts" können das zunächst kaum nachvollziehen.

Erstmal, ob ein Leben spannend ist oder nicht, ist eine subjektive Bewertung.

Zweitens liegt sein Problem ja ganz offensichtlich darin, dass er alleine nicht glücklich ist. Mit ziemlicher Sicherheit hat er häufig (oder immer) wenn er abends nach seinem super"spannenden" Tag nach Hause kommt und alleine ist, ein Gefühl der Leere und Einsamkeit.

Das heißt, er versucht permanent durch (Hyper?)aktivität diese "negativen" Gefühle zu verdrängen.

Ein vermeintlich "spannendes" Leben zu führen muss aus dir heraus kommen, nicht um irgendetwas zu kompensieren und nicht damit "das ganze rundherum Wirkung zeigt" (Zitat TE).

Das ist meiner Ansicht nach aber der falsche Weg. Besser wäre es, in diese Gefühle hinein zu spüren, sie da sein zu lassen.

Schon lange habe ich gelernt, dass diese "negativen" Gefühle, wenn du ihnen keine Beachtung schenkst, immer wieder kommen und sogar stärker werden können.

Sie wollen dir immer irgendetwas sagen, dass da was nicht im Reinen ist und das sind meist sehr wichtige Hinweise für dich.

TE: Den Tipp zur professionellen Hilfe kann ich nur fett unterstreichen. Ich rate dir zu einem psychologischen Psychotherapeuten. Nur damit kannst du deine Probleme auch im Kern angehen.

Nicht hier.

bearbeitet von koЯn

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