Karma Baby oder gibt es Zeiten wo es einfach der Wurm drin ist?

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Hallo und Mahlzeit.

nach meinen unzähligen Jammerthreads will ich mal paar andere Gedanken loswerden, hoffe es ist hier der richtige Bereich.

Was mir immo im Kopf umgeht ist die Frage ob es Momente und Zeiten im Leben gibt wo man einfach mal die Hände vom Steuer nimmt und sich nur noch treiben lassen kann ohne eingreifen zu können?

Bei mir passiert zur Zeit relativ viel, Trennung, dann Probleme im Job und privat sowie gesundheitlich zwangen mich etwas zu tun.

Am meisten geholfen hatt mir Eckhart Tolle mit "Jetzt" und "Eine neue Welt" die bei mir in Dauerbeschallung laufen.

Was so passierte ist

Kein Fernseher mehr bzw stark eingeschränkt, keine WoW Sucht mehr dafür mehr Sport, mehr Geduld und Aufmerksamkeit meinen Körper gegenüber, mehr in mich hinhein hören.

Die Gedanken wie Neid, Missgunst und dauerndes negatives Bewerten gingen stark zurück, es trat das ein was Tolle eben sagt.....der Übergang vom Unbeobachteten Verstand zum beobachtenden.

Ich kann mit vielen Situationen wieder lässiger umgehen und werde wieder der den man um Rat fragt oder der mal herhält um sich auszusprechen.

Es ist harte Arbeit und ich will nun fast behaupten das ich die letzten 2 Jahre an mittleren Depressionen litt, erst als ich es mir eingestand konnte ich irgendwie selbst damit klar kommen und wieder ein Knoten mehr löste sich.

Aber nun das thema was mich z.Z. bewegt ist noch folgendes, die Frauenwelt.

Da ich nur Online unterwegs bin um Frauen kennen zu lernen machte ich das letzte Jahr und das darauf viele Erfahrungen.

Da meine Problematiken durch Stress und sich selbst was vormachen noch nicht so zur Geltung kamen und ich durchaus meine Hochphasen hatte probierte ich paar Online Portale aus und hatte durchaus Erfolg, in paar Wochen mehrere Kontakte die auch im Sex endeten, es war auch viel dabei zum vergessen aber im großen und ganzen lief es gut, ich hatte Kontakt mit Frauen wo ich selbst dachte "Boah was will die von mir"

Es lief einfach und ich machte mir nur 'n Kopf weil es eben so gut lief.

Situation jetzt ist selbe Portal, selbe Profilfoto und ähnliches Profil und nix geht mehr.

Aber rein gar nichts, das irritiert mich schon sehr da gerade online es keinen Unterschied machen darf.

Im Real Life verstehe ich es, man ändert sich, steckt in einer schwierigen Phase und strahlt das aus, der oder die gegenüber erfasst die Aura des anderen.

Aber Online spielen diese Dinge keine Rolle deswegen ist es so schwierig zu verstehen.

Da denke ich mir nur noch......kann es Karma sein oder Schicksal oder irgendeine höhere Macht die eben gerade verhindern will das man jemanden findet oder es einfach die Zeit ist alleine zu sein???

Seltsame Situation irgendwie ;)

bearbeitet von Nephente

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Kennst du die Glockenkurve?

Vielleicht bist du gerade ein Opfer der Varianz oder du bewegst dich seelisch wieder auf ein Tief zu, nimmst alles dunkler war!

In beiden Fällen, würde ich es einfach laufen lassen und mich mit anderen Dingen beschäftigen.

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ähm nein glockenkurve musste ich googeln.

Seelisch auf ein Tief zu? Nein eher nicht denn ich war schon da unten und fühl mich eher als das es nach oben geht ;)

ja stellt sich für mich auch als lohnenswerte Strategie raus, laufen lassen und mit guten Dingen beschäftigen.

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Da denke ich mir nur noch......kann es Karma sein oder Schicksal oder irgendeine höhere Macht die eben gerade verhindern will das man jemanden findet oder es einfach die Zeit ist alleine zu sein???

Ich denke es ist die Zeit um mal wieder alleine zu sein und sich mit sich selbst zu beschäftigen bzw. an sich zu arbeiten, sich selbst besser kennlernen usw. Man lässt das immer ganz gern links liegen wenn plötzlich Ablenkungen anstehen.

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Jep denke ich mir auch, ist ja auch nicht so das ich nichts mit mir anzufangen wüsste aber es zieht sich schon wie ein roter Faden durch mein Leben wo ich mir denke ob es nicht meine Bestimmung ist alleine zu sein.

Zwischen 30ig und 40ig war ich immer in Beziehungen und hatte immer Kumpels oder ne Clique und auch davor immer wieder mal aber alles im allem doch immer recht lange Phasen des alleine seins.

Ich glaub ich lass das einfach mal so laufen jetzt, man kann ja eh nix erzwingen.

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Erzwingen kannst Du nix - aber raus gehen - kannst Du trotzdem.

Hast Du noch Leute mit dene Du weg gehen kannst ?

Hast Du schon mal eine Tanzkurs gemacht ?

Mal eine neue Sportart probiert ?

Eine neue Ausbildung zu irgendwas anderem begonnen ?

Vielleicht möchtest Du mal eine Kochkurs machen - für - z.B. Sushi oder Indsch.

Wie wäre es einen Sprachkurs in der VHS zu machen.

Solange Du nicht Tetraplegiker bist oder an einem Locked-In Syndrom leidest - kannst Du was tun.

Sobald Du anfängst neue Wege zu beschreiten werden sich auch neue Türen öffnen.

Wenn Du es einfach nur laufen lässt - lässt Du Dich meiner Meinung nach zu viel "Fremdsteuern".

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Mache Dir bewusst was Du wirklich tun willst und tu das dann auch.

Da ist mir vor zwei wochen am WE was nettes passiert. Ich wache morgens auf und denke mir "Boah, hätt ich jetzt Bock auf Motorradfahren". Der haken an der Geschichte: Ich habe momentan keine Maschine. Also mich hingesetzt und mir die Ohren Abtelefoniert nach nem Händler der Samstag morgen noch spontan Maschinen verleiht. Einen gefunden, Maschine geholt, keine 45 min Fahrt und ich hab nen anderen Biker kennengelernt. Wir haben uns super verstanden und sind gemeinsam ne Wahnsinnstour gefahren.

Fazit: Geiler Tag, Viel Spass, neuer Kumpel. Und das nur weil ich machte was mir mein Bauchgefühl sagte ohne drüber nachzudenken. Es hätte auch hundert Gründe gegeben dass ich mir keine Maschine hole und nicht fahre.....

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Nein ich hab keine Leute mehr zum weggehen.

Zum einen Teil weil ich einfach niemand mehr kennen lerne und ich eine abweisende Art offenbar an mir habe.

Zum weiteren Teil liegt es wohl an leichten Depressionen.

Machen, wollen und können......ja da gibt es viel aber so richtig ziehen tut mich nichts mehr.

Ich kann eigtl. alles machen wozu ich Lust habe, traumhafte Arbeitszeiten, Geld und weitestgehend Gesundheit ist da aber es zieht einfach nix mehr.

Klettern war mal ganz lustig aber die abhängigkeit nervte mich und die Zwanghaftigkeit.

am liebsten mache ich Dinge die ich alleine machen kann und in denen ich Unabhängig bin wie Mountainbiken, Fitness.

Motorrad steht auch im Keller aber es fehlt einfach der Antrieb.

Das große Ziel vor augen, die Leidenschaft und das Feuer.

All die Dinge wie Tanzkurs, Kochkurs usw das wäre nur arbeiten an den Symptomen aber ändern nicht die Ursache.

Es ist so ein immenser Zwang da bei mir einfach nur zuhause zu sein und allein zu sein.

Wenn ich so grüble, mich hat immer Kampfkunst interessiert und sehe mich jetzt mit 41 als zu alt um da noch was gut zu erreichen und ja ich weiss das ist Blödsinn aber ihr wisst was ich meine.

Oder das mir einfach meine Tochter fehlt, das ist der einzige Tag in der Woche an dem ich glücklich bin wenn ich die kleine Maus um mich habe.

Ich weiß das die Situation so wie sie jetzt ist wird nicht für immer andauern aber ein Lichtblick wäre schön.

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Was hast du für eine Therapie gemacht? Also welche Art?

Gehts dir denn jetzt besser, als vorher?

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Gesprächstherapie beim Psychotherapeuten.

Ja geht schon besser als vorher, wieder souveräner und ruhiger als früher.

Aber trotzdem vom Wesen her nicht mehr wie früher.

In meiner Jugend Klassen Clown, Fussballverein, BMX gefahren und immer in Cliquen und gute Freunde.

Eigtl auch immer der lustige, spassige aber manchmal nachdenkliche Nice Guy, typische Klassiker halt zu dem die Frauen kamen um sich auszukotzen aber selbst nie eine abbekam.

Jetzt eher der einsame Wolf der gerne für sich ist.

So dramatisch wie ich oben es beschrieb ist es nicht aber die Leidenschaft zu entfachen für etwas ist nicht mehr so vrohanden wie noch mit 30ig oder jünger.

Teils wie eine Midlife Crisis ;)

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Motorrad steht auch im Keller aber es fehlt einfach der Antrieb.

Was für eine Maschine? Alter? KM? Ich würde eine suchen....

Ansonsten lese ich bei Dir n Haufen Limiting Belief´s und negative Glaubenssätze heraus. Du scheinst Dir, aus irgendeinem Grund, nicht selbst erlauben zu können Glücklich zu sein.

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ja sind dann jetzt bald 2 Jahre.

Selbst eingelesen gerade genug, wie oben geschrieben hat mir Eckhart Tolle am meisten geholfen, andere Bücher fand ich eher schwach.

Aber für gute Tipps bin ich immer zu haben.

Limited Beliefs und nicht erlauben glücklich zu sein? Hmmm bisschen fehlt der Glaube dazu.

Da so vieles im Argen liegt, gesundheitlich und privat.

Beruflich kann ich ändern, privat mit meiner Ex wo mein Kind mit im Spiel ist eher schwierig und gesundheitlich ist mal wieder eine Herkules Aufgabe.

Maschine, ist eine BMW S1000R in Lightwhite Uni und Vollausstattung aber die verkaufe ich nicht ;)

auch wenn ich wenig fahre, aber ab und zu fahre ich doch und bin glücklich :)

Das krasse ist das es vor 10 Jahren echt super lief und alles was ich jetzt lese und lerne, teils auch hier im Forum das war früher für mich "normal"

Ob es Eigenorganisation in der Arbeit ist, Umgang mit Frauen, Umgang mit Krankheit oder Gedankenspiele oder Eigenverantwortlicher Umgang mit mir selbst und meinen Gedanken es lief damals alles.

Es war alles irgendwie im Flow und seit der Trennung und dem Drama in der Arbeit komm ich mir vor als wäre ich im Koma gelegen und müsste aufeinmal alles neu lernen und teils als ob ich ein anderer Mensch wäre.

Die erste Wandlung, eher negativ bei den ganzen drastischen Wendungen früher und jetzt durch Therapie und Eigenverantwortung wieder eine umpolung in's positive aber ein anderes positives.

bearbeitet von Nephente

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Maschine, ist eine BMW S1000R in Lightwhite Uni und Vollausstattung aber die verkaufe ich nicht ;)

Du kannst sie mir auch schenken, ich bin da flexibel ;)

Interessant dass Du schreibst "Früher lief es einfach" Flow und so. Du siehst das im Moment nuraus der "Früher war alles besser" perspektive. Der Grund liegt vermutlich darin dass Deine Glaubenssätze und Werte damals mit den Situationen übereingestimmt haben. Dein Unterbewusstsein hat Dich dementsprechend gesteuert und somit kam der "Flow" zustande. Das ist übrigens vollkommen normal. Verzwickt wird es wenn Du, wie jetzt scheinbar, in Situationen kommst die für Dein Unterbewusstsein neu sind und die sich mit Deinen Glaubenssätzen, Sichtweisen, Werten usw... crashen. Dann nimmst Du plötzlich bewusst wahr "Hoi ?! Läuft nicht mehr" Und dann kommt das "Warum?"

Du beginnst Dich und Deine Handlungsweisen zu hinterfragen.

Sie es als Chance Dich zu verbessern, Dich weiter zu entwickeln, Dich besser kennen zu lernen. Ich bin selbst seit ca. nem halben Jahr in einer ähnlichen Situation. Ja, das ist nicht leicht und fühlt sich auch nicht immer gut an. Aber umso geiler wird es wenn man plötzlich Fortschritte an sich selbst bemerkt.

In solchen Situationen gibt es m.M.n. zwei Möglichkeiten:

- Man kann sich in seinem Selbstmitleid suhlen weil alles sooo schlecht ist

- Man kann die Zeit nutzen um sich zu verbessern. Es als Herausforderung sehen.

Du Tendierst scheinbar zu zweiterem aber bist unsicher, es fühlt sich neu und komisch an.

In Deinem Kopf befinden sich vermutlich grad enorm viele Gedanken die sich wie ein Knoten im Kopf anfühlen. Du grübelst und grübelst aber kommst nicht weiter.

Schreib mal alles auf was Dich gerade belastet. Einfach drauf los. Dann kannst Du das ganze nach Bereiche sortieren. Gesundheit, Job, Frauen, Hobbies etc..

Und dann überlegst Du Dir für jeden Bereich die Gründe warum es so ist und arbeitest für Dich Lösungsstrategien aus. Ich halte Dich für Selbstreflektiert genug dass Du das hinbekommt.

Das ist übrigens nichts was man mal eben an einem Abend macht. Ich habe das ein Viertel Jahr lang gemacht. immer wieder mal. Muss nicht jeder Abend sein.

Dadurch dass Du das aufschreibst verschindet erstmal der Knoten in Deinem Kopf. Dann kann man wesentlich effektiver drüber nachdenken denn Grübeln führt zu nichts ausser dass es n Haufen Energie verbraucht.

Die Probleme und Lösungsstrategien solltest Du nach Priorität sortieren und eins nach dem anderen abarbeiten. Nicht in Aktionismus verfallen.

Und mach Dir mal ne Liste mit Sachen die Du unbedingt noch machen willst - und dann Tu es !!

Das wars so im Groben das ich Dir empfehlen kann.

zum Schluss noch zwei Buchempfehlungen:

1) NLP für Dummies - Das tollen an dem Buch ist dass man es nicht von vorne bis hinten lesen und abbarbeiten muss. Man kann sich einen Bereich raussuchen, sich einlesen und damit arbeiten, oder nur die Hintergründe verstehen warum man etwas so macht wie man es macht. Ich habe das Buch seit drei Jahren und ich nehme es immer wieder mal zur Hand und suche mir einen Bereich raus bei dem ich der Meinung bin dass es da im Moment nicht läuft.

2) Nathaniel Branden - Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls - Bin gerade dabei es zu lesen. Befinde mich noch im ersten viertel aber hatte schon einige "Aha!"- Erkentnisse.

Hau rein!

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Ähm du lass mal ;) *lach* so dick hab ich es dann doch nicht sitzen ;)

Aber wenn ich mal paar Mio's im Lotto gewinne denke ich an dich.

Ja dein erster Absatz trifft es brutal und klar vergisst man gerne mal Sachen aus der Vergangenheit die nicht so pralle waren.

Damals war nicht alles Zuckerschlecken wenn ich so richtig nachdenke aber nie so hart wie jetzt.

Ich kam auch zu dem Schluss das es wohl definitiv auch das Alter ausmacht, diese Perspektivlosigkeit.

Früher mit 30ig konnte man noch sagen "Ach ich hab ja noch locker 10 Jahre wo es gut läuft" sei's Training oder Familiengründung usw.

Jetzt mit 41 merke ich ganz deutlich wieviel schwerer alles wird, ich regeneriere schlechter, bin häufiger verletzt und man fühlt sich einfach alt.

Es geht einfach die Perspektive verloren und man schwankt rüber zum "bloss noch erhalten" das Verbessern rückt in den Hintergrund obwohl ich trotzdem nicht aufgeben will und denke das andere mit 65 Jahren noch Bodybuilding betreiben auf hohen Niveau oder Alpenüberquerungen fahren usw usf.

Ja die Zeit nutzen sich zu verbessern, da hast du Recht da befinde ich mich gerade und es ist alles so verstörend, man hat immer wieder Rückfälle das man wieder zu alten Gewohnheiten zurück will weil sich das einfach gewohnt anfühlt und das andere fremd und seltsam.

Dann kommen die Mindfucks ala "Komm das bringt doch auch nix, mach weiter wie bisher" usw.

Das mit dem Aufschreiben sollte ich mal machen um den Wirrwarr zu entknoten, ich glaub nicht mal das nach einen halben Jahr die Problemlösung ein Raketenstart wird, da wird nicht mehr viel übrig bleiben.

Aber unstrukturiert spukt das dauernd rum und kommt einem vor als wären es tausend Probleme dabei sind es vielleicht nur 3 grosse die sich vermengen und evtl sich in anderen Gesichtern zeigen.

Nathieniel Branden - Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls lese ich gerade, anfangs hatte ich auch ziemlich viel AHA-Erlebnisse.

Ab der Hälfte wo es um Kindserziehung geht bricht es etwas ein ;)

Obwohl mich das auch interessiert und mein Kind davon profitieren wird ;)

Danke für deine Mühe :)

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Hi,

Danke, das mit den Mio´s is nett von Dir ;)

Ja die Zeit nutzen sich zu verbessern, da hast du Recht da befinde ich mich gerade und es ist alles so verstörend, man hat immer wieder Rückfälle das man wieder zu alten Gewohnheiten zurück will weil sich das einfach gewohnt anfühlt und das andere fremd und seltsam.

Dann kommen die Mindfucks ala "Komm das bringt doch auch nix, mach weiter wie bisher" usw.

Völlig normal dass das dauert und Veränderungen spürbar sind. Man muss schon sehr genau hinschauen und sich kennen um die Veränderungen zu bemerken. Daher lern Dich erst mal kennen.

Desweiteren darfst Du nicht vergessen dass sich die alten Gewohnheiten meist unbemerkt über Jahrzehnte etablieren. Is klar dass man da wieder reinrutscht. Am Anfang oft, sehr oft, dann mit der Zeit immer weniger aber immernoch. Das braucht Zeit also gib Dir die Zeit.

Ich neige leider auch immer mal dazu, wen ich merke dass ich wieder in alte Gewohnheiten falle, dass ich mir denke "aaah Mann, das gibts doch nicht, das weiß ich doch mitllerweile besser" etc... naja ich muss da auch gechillter werden.

Wie gesagt, ich beschäftige mich seit einem halben Jahr mittlerweile ausschließlich mit inner Game. Es geht wirklich schleppend voraln, is normal. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Ich neige da auch ab und an zu ungeduld weil ich weiß wo ich hinwill. Dauert halt. Aber wenn man ganz genau hinschaut dann bemerkt man durchaus hier und da kleine Änderungen und da soll man stolz drauf sein und sich freuen.

Was die Mindfucks betrifft: Mir wurde auf sehr harte Weise klargemacht dass ich mir mit meinen alten Gewohnheiten nur selbst im Weg stehe. Daher bin ich fest entschlossen das in den Griff zu kriegen. Oder um es wie Edison zu sagen "Wenn etwas nicht klappt, dann versuch etwas anderes".

Aber Mindfucks hab ich auch noch ab und an wegen diversen Themen. Das kommt halt einfach mal hoch wenn man sich mit sich selbst beschäftigt.

Aber unstrukturiert spukt das dauernd rum und kommt einem vor als wären es tausend Probleme dabei sind es vielleicht nur 3 grosse die sich vermengen und evtl sich in anderen Gesichtern zeigen.

Nimm Dir mal ein leeres Blatt Papier, halte es vor Dein Gesicht und schaue es an. Stell Dir vor Du bist ein Tageslichtprojektor und Projezierst alle Deine Probleme auf das Papier. Dann zerknüllst Du das Papier und hälst es Dir vors Gesicht.

Was siehst Du ? - N Haufen Probleme.

Dann streckst Du einen Arm aus der das Papier hält. Du hälst Dir ein Auge zu und guckst auf das Papier.

Was siehst Du ? - Das Papier, die Wand dahinter, evtl. nen Stuhl in der Wohung, ne Vase, nenTisch usw...

Was hast Du gemacht ? - Du hast den Blickwinkel verändert. Plötzlich siehst Du nicht mehr nen Haufen Probleme sondern auch was drumherum ist.

Was ich damit sagen will? - Wenn Du mal wieder das Gefühl hast es sind tausend Probleme zu bewältigen die alle unlösbar sind und soviel auf einmal usw... Dann schreib sie Dir auf und Ordne sie. Ändere Deinen Blickwinkel. Schreib Dir ausserdem auch auf was Du gutes hast, was Dir gut tut und sei Dankbar dafür. Viele Menschen neigen dazu sich nur noch auf Probleme zu fokussieren und vergessen dass Gute drumherum. Wenn man das aber auch sieht dann erscheinen die Probleme plötzlich nicht mehr so groß und viel und unlösbar. Und sei vorallem auch dankbar für das Gute. Sowas sollte man sich in so einer Phase immer wieder mal vor Augen führen.

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Hallo,

da ich bei der Thematik gut mitreden kann, hier noch ein, zwei Sachen die mir geholfen haben.

Ausgehen und Sport. Habe ich in der Beziehung kaum gemacht. Nach der Trennung der Sinneswandel. Hab inzwischen einen Super Freundeskreis, witzigerweise hauptsächlich Frauen.

Feedback und Viel Quatschen über die Beziehungsprobleme und Paarprobleme mit meinen Frauen. Nicht gut zum Eskalieren aber gut zum Selbstreflektieren und Frauenverstehen.

Aussehen und Ernährung. Hab über 20 Kilo abgenommen, war beim Friseur und habe einige Tausender investiert in neue Klamotten und Schuhe. Alles günstig bei TK Maxx oder im Rabattverkauf aber vernünftige Qualität und einen eigenen Stil. Viele alte Bekannte oder Kunden erkennen mich nicht wieder.

So langsam wird es, aber ich muss auch sagen, dass ich - toi toi toi - trotz Depression von großen gesundheitlichen Problemen verschont geblieben bin.

Also Kopf hoch und Leute treffen. Und nutze die Weisheit und Hilfsbereitschaft deiner Freunde. Dafür sind Sie da und du kannst auch das Erlernte und Erfahrene wieder weitergeben.

LG Hulahoop

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Servus

Abgenommen habe ich auch an die 20 Kilo und 5 sollen noch folgen dann will ich in Muskelaufbau übergehen, auch das mit Klamottenstyle und Frisur hab ich hinter mir.

Sport treibe ich zeit meines Lebens, nur halt ab 17 bis 22 nicht mehr wegen Job und da hab ich so massiv zugenommen.

Das ist es auch was mich so anfuchst. Ich bin "nur" 170cm groß und weit davon entfernt wie die Alphatiere und durchtrainierten Tiere im Studio auszusehen.

Ich bin so zu sagen in der Zwickmühle, ich liebe den Fitness Lifestyle, ernähre mich dementsprechend und Lebe danach.

Bedeutet viel Schlaf und früh schlafen, Trainieren, sich dementsprechend Ernähren was wiederrum bedeutet kein Alk oder Fast Food.

Da kommen teilweise so Schwachsinnige Aussagen wie "Boah was führst du für ein Rentnerleben" oder "Wie langweilig"

Und dementsprechend suche ich halt auch ein entsprechendes Weibchen ;)

Worüber ich mittlerweile Stolz bin, das ich meinen Prinzipien nicht mehr widerspreche, klar lerne ich mal welche kennen aber ich spring mit denen nicht mehr ins Bett, weil ich einfach kein Bock hab auf die schnelle Nummer ohne Gefühl und mit Menschen die mir nichts geben.

Somit stehe ich zwischen den Stühlen, die Fitnessbabes suchen sich welche ala Hugh Jackman und die anderen deren Leben daraus besteht den ganzen Tag am See zu liegen oder shoppen zu gehen und sich die Nägel machen zu lassen da hab ich kein Bock drauf ;)

Naja das vernünftigste wird wohl sein sein Weg weiter und hartnäckig zu verfolgen und sein eigenes Ding zu machen und sich nicht verbiegen zu lassen.

Was ich in den letzten Monaten merkte, wie sehr ich mich selbst belogen habe.

Gerade die letzten Jahre, ja ich machte Sport und trainierte aber das war immer nur so schnell zwischendrin, während der Mountainbike Tour dachte ich schon daran wieder heim zu kommen um fernseh zu gucken oder vor dem PC zu zocken und Gott weiss was ich teilweise jeden Tag Stunden gezockt habe.

Bin ich froh das ich das nun abgeschafft habe, auch die Porno Glotzerei und Fast Food esserei.

bearbeitet von Nephente

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Du hast nie 100% Einfluss auf das Ergebnis. Durststrecken können auftreten und haben keinerlei metaphysische Bedeutung.

Alles was du machen kannst ist klug zu handeln und davon überzeugt zu sein das es letztendlich aufgeht.

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Steh weiterhin zu Dir selbst und lasse Dich nicht verbiegen. Schreibe Dir auch Deine Erfolge auf und halte sie Dir in Downphasen immer vor Augen. Das ist durchaus sehr viel auf das man stolz sein darf und auch unbedingt sollte. Du hast an Dir gearbeitet, negative Gewohnheiten die Dich hindern erkannt und beseitigt. Damit bist Du schon sehr viel weiter als andere hier!!

Was die Mädels betrifft, da steckst Du evtl. zu sehr im Schubladendenken fest. Mach Dich da mal lockerer und gehe vorurteilsfrei auf die Menschen zu. Es gibt auch Menschen zwischendrin die dich begeistern können.

Und was die 1,70 betrifft - Scheiß doch da drauf. Das ist völlig irrelevant und nichts was man nicht mit inneren Werten ausgleichen könnte. Ich bin 1,75 und höre relativ oft von den Damen "Du bist eigentlich so gar nicht mein Beuteschema aber irgendwas hast Du..." Und warum? Unter anderem weil es mir egal ist dass ich 1,75 bin und das auch Ausstrahle.

Natürlich gibt´s auch Babes die mich aufgrund der Größe, Haarfarbe, Kleidungsstil, Augenfarbe, Frisur oder was auch immer abblitzen lassen. Da kann ich mir entweder das Hirn zerficken (doch davon werd ich auch nicht größer) oder ich scheiß drauf, bleib gelassen, stehe weiterhin zu mir und such mir eine andere ohne mich dabei unter Druck zu setzen.

Du bist schon sehr weit aber ich denke Du kannst Deine Erfolge für Dich nicht so ganz anerkennen. Führe Dir öfter mal vor Augen was Du schon alles geschafft hast und konzentriere Dich nicht nur auf Deine Probleme. Siehe meinen letzen Post - ändere den Blickwinkel und die Probleme erscheinen nicht mehr so groß. Hilft wirklich, versprochen ;)

Auch ich muss mir das immer ganz bewusst vor Augen führen. Es hilft auhc mit anderen Menschen zu reden die Dir neue Blickwinkel eröffnen können auf die Du selbst gar nicht kommst.

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Die Downphasen sind seit geraumer Zeit nicht mehr vorhanden, zum Glück und ich hoffe das bleibt so.

Ich arbeite immer weiter und versuche neues, gut jetzt im Urlaub hauts mir wieder bisschen alte Gewohnheiten rein aber im großen und ganzen bin ich immer noch besser unterwegs als vor einigen Jahren.

Auch gesundheitlich geht es mir immer besser, scheinbar hat die Trainingsumstellung gut geholfen, angeleitetes Functional Fitness und TRX gepaart mit Yoga/PIlate und normalen Krafttraining und Mountainbiken macht echt Laune.

Ich merke halt das im Sozial Kompentenz Bereich ich extreme Defizite habe.

Zum einen, ich weiß nicht ob es an mir liegt haben die Menschen irgendwie mir gegenüber Berührungsängste.

Früher waren es offensichtliche Anfeindungen und da will ich dem Eckhart Tolle glauben, ist man selbst aggressiv und nicht im Einklang mit Sich zieht man aggressivität und offene Anfeindung in sein Leben.

Das hat sich nun auch gewandelt, ich merke wie zwar viele Menschen mir freundlicher Gegenübertreten aber gerade Frauen ignorieren mich bis hin das sie mir die kalte Schulter zeigen.

Damit kann ich noch recht schwer umgehen.

Leider bin ich halt überhaupt nicht der Street Gamer, eher such ich mein Glück Online, aber was sich da tummelt ist wirklich erschreckend.

Da kann ich echt nur noch den Kopf schütteln, die jüngeren Babes da kommt keine Antwort oder sie sind nicht in meinen Beutenschema weil Rauchen, Hund und Party oder sie sind einfach nur langweilig.

Weit bin ich insgesamt definitiv.

Wenn ich darüber nachdenke das ich früher noch als einfacher Mechaniker in der Werkstatt stand, Übergewichtig und mit rückenproblemen wo ich teils keine 20 min am Stück gehen konnte und jetzt gutverdienender Bürofuzzi der sich finanziell keine Sorgen mehr machen muss und gesundheitlich recht gut unterwegs und sehr fit.

Aber das gewisse Etwas fehlt einfach.

Ja dein letzter Satz ist ziemlich wichtig.

Tiefgründige Gespräche mit anderen Menschen helfen echt extrem um andere Blickwinkel aufgezeigt zu bekommen.

Und Menschen meiden die in der mittelmässigkeit verweilen und damit zufrieden sind und alle anderen auf ihr Niveau ziehen wollen.

Ich werde wohl nie der Mensch sein der, so wie es PU ja lehrt oder lehren soll, anführt oder das Alphatier ist.

Ich identifiziere mich eher mit dem Einsamen Wolf der seinen eigenen Weg geht und nichgts hält von Verpflichtungen und Gruppenzwängen.

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Ich werde wohl nie der Mensch sein der, so wie es PU ja lehrt oder lehren soll, anführt oder das Alphatier ist.

Das mit dem Alpha wurde mittlerweile total überinterpretiert und fehlinterpretiert. Meiner Meinung ist damit nichts anderes gemeint als ein Mann der zu sich selbst steht, den nichts aus seiner inneren Ruhe bringt, der seinen Weg geht und der sich nicht für jeden Scheiß verbiegt um anderen zu gefallen.

Hol Dir mal die Bücher NLP für Dummies und die sechs Säulen des Selbstwertgefühls. Ich denke da kann man noch einiges optimieren bei Dir. Du hast schon viel geschafft, da sollte der Rest in Form von innergame auch noch drin sein und dann läuft der Rest auch ;)

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Hallo,

da gebe ich Doc Dingo doch gerne recht. Du hast schon viel geschafft.

Hier noch einige Tipps für den Bereich Sozialkompetenz.

Ich habe mir morgens zum Brötchen holen, für die Mittagspause und abends zum Joggen immer die gleichen Routen und Zeitpunkte gesucht. Wenn du täglich freundlich und offen beim Bäcker, oder im Cafe oder Supermarkt oder auf der Joggingstrecke den Small-Talk suchst, lernst du schnell die Ängste abzubauen und kriegst Routine. Du schaffst dir so neue Comfortzonen und kannst dann auch mal neue Besucher mit einbeziehen. Hilft super und bringt eine Menge.

Online mache ich momentan nichts mehr, hab aber über Datingseiten viele Frauen kennengelernt. Die Damen waren nett aber nichts für eine Beziehung. Umgekehrt wohl ähnlich, aber man fand sich sympathisch und hat gleiche Interessen. Inzwischen sind darunter auch einige gute Freundinnen. Man trifft sich für Konzerte, Ü-30 Disco, Kino, Kneipe, Grillen, etc. Die Mädels bringen dann oft Freunde und Freundinnnen mit zu den gemeinsamen Events, so dass man Ruck-zuck seinen Social Circle vergrößert hat. Für mich auch bei meinen alten Freunden wichtig, da es sich schnell rumspricht wenn du immer mit einer oder mehreren Frauen im Schlepptau aufläufst.

Wichtig auch rausgehen und sich zeigen. Gerade jetzt sind viele Stadtfeste und Open-Air Events. Hingehen und auf dem Fest zu jedem noch so beiläufig Bekannten zugehen und begrüßen. Keine Angst vor Päarchen und Gruppen, die sind alle angeheitert und freuen sich über etwas Abwechslung und Smalltalk. Wetter..., schlechte/gute Musik..., viele/wenig Besucher ..., ein Thema findet sich immer.

Hau rein

LG Hulahoop

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