Ziele formulieren - Wie macht ihr das?

13 Beiträge in diesem Thema

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Ich möchte zwar nichts voraus planen, aber trotzdem meine eigenen Ziele auf einem Blatt aufschreiben, die ich regelmäßig, nach der Absolvierung, abhaken kann, um mich selbst zu motivieren. Ziele wie "Geld verdienen, besser in PU werden, Reise nach Amerika" und ähnliche muss man ja nicht wirklich aufschreiben. Wenn ich irgendetwas plane, dann habe ich diese Ziele stets im Hinterkopf. Aktuell habe ich nur einen Lernplan für das Studium. Belohnt werde ich durch gute und angespornt durch schlechte Noten!

Ich will so einen "Lernplan mit Benotungssystem" auch für mein Leben! Doch ich weiß gar nicht wie ich das alles aufschreiben soll?! Wie macht ihr sowas?

Ich habe jetzt einfach mal ein Blatt Papier genommen und alles aufgeschrieben, was ich machen will: Kochen, Tanzen, App programmieren, usw... Ich weiß aber nicht, wie ich das alles in mein Leben integrieren und mich regelmäßig dafür motivieren soll. Kochen und neue Gerichte ausprobieren habe ich z.B. für Samstag geplant, aber was ist, wenn ich da keine Lust habe? Dann habe ich versagt, weil ich mich nicht an den Plan gehalten habe! Und außerdem: Wie bewertet ihr eure Leistung? Gibt ihr euch selber Punkte oder sowas?

Ich bin jetzt mitte 20 und habe das Gefühl, dass ich wirklich hinterherhinke. Wäre für Antworten dankbar!

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Zettel? Kann man machen. Geht aber auch anders. Ein gutes Tool ist Wunderlist, kostenlos und übersichtlich. Guck es dir mal an und beschäftige dich auch mit der GTD-Methode.

(Für die Fachleute: Natürlich gibt es Dutzende andere Apps, und andere Methoden. Aber der TE steht am Anfang und braucht erstmal einen Einstieg.)

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S.m.a.r.t goals.

Google it.

Außerdem: Kästchen Methode. Ich such dir den Beitrag dazu noch raus falls er noch online ist

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Ich habe ein Blatt Papier an meiner Schreibtischlampe hängen, auf dem stehen aktiv formulierte kurz-, mittel- und langfristige Ziele, für die ich mir ein Zeitlimit setze, mit Bildern untermauert. Visualisierung ist wichtig.

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Wozu brauch man da bestimmte Apps?

Ich nutze einfach eine einzige Exceldatei mit mehreren Reitern, die über Google Drive synchronisiert wird.

Darin befinden sich:

- To-Do-Liste (short term)

- To-Do-Liste (long term)

- eigens erstellter Kalender zum eintragen von Vorlesungen, Praktika, Friseur, Flur putzen etc.pp.

- persönliches Leitbild

- alle Modulnoten + die Modulnoten von einigen Kommilitonen (jeweils inklusive aktuelle Durchschnittsnote)

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Wie die Menschen sich wohl früher Ziele gesetzt haben? Ohne Smartphone und ganz besonders ohne die Fähigkeit sich etwas aufschreiben zukönnen, geschweige denn diese dann auch lesen zu können.

Ich schreib meine Ziele nicht auf, denn ich denke jeden Tag an sie und arbeite jeden Tag daran, diese auch zu erreichen. Visualisierung ist wichtig, das stimmt, auch das funktioniert, ohne jegliches Medium, nur in meinem Kopf.

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Wie die Menschen sich wohl früher Ziele gesetzt haben? Ohne Smartphone und ganz besonders ohne die Fähigkeit sich etwas aufschreiben zukönnen, geschweige denn diese dann auch lesen zu können.

Wie die Menschen sich wohl früher Tiernahrung beschafft haben? Ohne Supermarkt und ganz besonders ohne die Fähigkeit sich etwas zu kaufen, geschweige denn die Mahlzeit in einer Pfanne zu erhitzen.

Wie die Menschen wohl früher geputzt haben? Ohne Staubsauger und ganz besonders ohne die Fähigkeit, den Beutel zu entleeren, geschweige denn diesen auch wechseln zu können.

[...]

Nur weil etwas 'nicht natürlich' ist, muss es nicht schlecht sein ;)

Ich steh halt auf Excel.

Habe vor meinem Studium nicht ein einziges Mal mit Excel gearbeitet und seitdem ständig. Seit ich mich ausführlich eingearbeitet habe, lebe ich gewissermaßen in Excel - einfach das beste Programm überhaupt.

Aber wenn jemand mit so etwas nichts anfangen kann, ist das natürlich auch in Ordnung, richtet sich nun mal nach der persönlichen Präferenz. ;D

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Das ist meine ganz persönliche Meinung:

Fang auf der Makro-Ebene an und entscheide, was du wirklich willst.

Deshalb schreibe ich mir gerade große Ziele auf. Das sind die "Brocken", um die sich der Rest aufbauen sollte. (Vgl. Stephen Covey, Die 7 Wege - Absolute Empfehlung!)

Wenn du wirklich viele Dinge gerne machst, wirst du vermutlich nicht alles schaffen. Fokus ist das wichtigste und je mehr du machst, desto wichtiger wirst du wirklich voran kommen.
Ich lehne auch "Bestrafung / Belohnung" ab, ich mache mein Ding, probiere unterschiedliche Wege, Dinge aus und folge über allem meinen persönlichen Prinzipien. Natürliche sind Dinge dabei die anders laufen, als geplant. Aber ich mache mich dafür nicht mehr bekloppt. Ich bewerte meine Leistung daran, wie ich mich fühle. Pläne nutze ich bei ganz konkreten Dingen, z.B. Sport. der Uni. Das Leben ist mMn von zu vielen externen Faktoren belegt, als das es sich wirklich planen lässt. Wenn gleich eine Orientierung, Ziele da sein sollten. Eben die "Brocken".

Was dein Gefühl des Hinterherhinken angeht möchte ich dir folgendes sagen: Oft sieht man nur die Erfolge bei anderen die man sehen will und nicht, womit die erkauft wurden. Und dazu kommt, dass Irgendwann trifft jeden den blind sight hit des Lebens. Ich habe genug Leute gesehen, die weit vorne waren und aus dem Leben gehauen wurden und andere, die aus dem Abseits gestartet sind und jetzt das Feld anführen. Und auch genug Leute zu früh streben sehen.
Auch wenn das jetzt fast esoterisch klingt, bei allem was du machst, mach es in Frieden mit dir selbst und mach dir jetzt Gedanken, wie deine Geschichte enden soll.

in diesem Sinne: live long and prosper

Empfehlungen:

Hagakure, Der Weg der Samurai

Stephen Covey, Die 7 Wege - Absolute Empfehlung

Johnny Cash satisfied mind

youtube: tony robbins, eric thomas, Stephen Covey, Christian Bischof

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Ich bin mittlerweile von direkten Zielen weg und hin zu "actionable steps".

Einfach jeden Tag actionable steps" durchführen, die ich sinnvoll halte.

Das habe ich deshalb eingeführt, weil sich meine "Ziele" immer mal schnell geändert haben und teilweise konträr zueinander waren.

Deshalb kümmere ich mich nun täglich um den Prozess und nicht so sehr um das Ziel an sich.

Deine Wünsche wie Kochen und Tanzen sind ziemlich nichtssagend. Viele Leute kochen jeden Tag - eine Pizza im Backofen.

Deine Definitionen sind zu ungenau und so wirst du sehr wahrscheinlich eh damit schnell aufhören.

Gerade weil du schon von Lust schreibst, solltest du erkennen, dass Ziele nichts mit Lust zu tun haben dürfen.

Wenn du nur bei Lust etwas machst, dann wirst du ein herausforderndes Ziel niemals erreichen.

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saian, eine Pizza kocht man nicht!!!

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Ich mache das auch handschriftlich.

Ich habe einen DinA5-Ordner mit Ringbucheinlagen.

Auf die erste Seite habe ich meine Kardinalziele und Kardinalthemen geschrieben.

Dann zu jedem Ziel Brainstorming, einfach auf jeweils einer Seite oder halt mehr alles notiert, was mir zu dem Thema einfällt.

Dann daraus Teilschritte und Etappenziele entwickelt und notiert.

Alles was mich inspiriert, was mir schwer fällt, was mir besonders Freude macht, was ich erreicht habe, notiere ich dann auch wieder.

Das ist das Gute an einem Ordner, dass ich nicht an die Reihenfolge der Blätter gebunden bin und sie auch austauschen oder neuschreiben kann.

Und dass der Ordner da steht und mahnt - auch wenn der Computer aus ist oder andere Tabs aktuell auf dem Monitor grad vorne wären.

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Da musst du wahrscheinlich deine eigene Methode finden. Ich hab ne große Mindmap mit allen Zielen. Und für die Ziele, die ich dann wirklich in Angriff nehme, erstelle ich nen Wordfile und beantworte da so Ausführlich wie möglich folgende Fragen

Definition des Ziels

Warum möchte ich dieses Ziel erreichen?

Was erhoffe ich mir von diesem Ziel?

Bis wann möchte ich das Ziel erreicht haben?

Woran werde ich messen ob ich das Ziel erreicht habe?

Welches Bild gebe ich dem Ziel?

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