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Hallo allerseits,

ich werde dieses Jahr 24 und studiere in München Germanistik im 4. Semester, d.h. ich bin Ende nächsten Jahres fertig (wenn alles gut läuft). Davor habe ich ein duales Studium gemacht und nach wenigen Monaten abgebrochen (die Gründe dafür sind in dem Zusammenhang irrelevant). Mein derzeitiges Studium entspricht vollends meinen Stärken. Allerdings weiß ich auch, dass es sehr schwer ist, mit Sprach- und Literaturwissenschaften nen Job zu finden und auf unbezahlte Praktika bzw. Taxifahren habe ich keine Lust. Außerdem unterfordert mich das Studium und ich möchte auf jeden Fall noch in anderen Bereichen mehr lernen. Es läuft folglich alles darauf hinaus, dass ich nochmal studieren werde. Ich erhoffe mir von euch hierzu Ideen. Folgendes habe ich mir bereits überlegt:

1. Schauen, dass ich in ein Zweitstudium reinkomme (Problem: Zulassung nicht sicher, nur 4% der Plätze für Zweitstudenten). Interesse besteht an BWL, VWL, zur Not Wirtschaftsinformatik o.ä. Was ich auf keinen Fall möchte, sind extrem mathelastige oder rein naturwissenschaftliche Studiengänge wie (Wirtschafts-)Ingenieurswesen, Mathematik, Physik, Chemie, Bio etc.

2. Nochmal duales Studium. Bietet sich v.a an, da die Fachhochschule für Rechtspflege und öffentliche Verwaltung auch in München ist. Außerdem gibt es ne monatliche Vergütung, weswegen ich nicht parallel arbeiten müsste

3. Fachfremder Master? Es gab hier mal nen User, der hat z.B. Informatik für Geisteswissenschaftler studiert

4. ??? Hier kommt ihr ins Spiel. Was gibt es noch für Möglichkeiten? Wo seht ihr Probleme und Chancen? Bin ich zu alt für ein duales Studium bzw. werde bei der Zulassung benachteiligt? Würde sich eine Art gehobene Ausbildung anbieten (falls es sowas überhaupt gibt?)?

Danke im Voraus für konstruktive Vorschläge.

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Mal blöde Frage, warum studierst du überhaupt? Was bringt dir das, wenn du eh ein Zweitstudium machen willst? Rein aus Interesse?

1. Schauen, dass ich in ein Zweitstudium reinkomme (Problem: Zulassung nicht sicher, nur 4% der Plätze für Zweitstudenten). Interesse besteht an BWL, VWL, zur Not Wirtschaftsinformatik o.ä. Was ich auf keinen Fall möchte, sind extrem mathelastige oder rein naturwissenschaftliche Studiengänge wie (Wirtschafts-)Ingenieurswesen, Mathematik, Physik, Chemie, Bio etc.

Ohne jetzt das es böse klingt, aber man merkt das du absolut keinen Peil hast. Du hast Interesse an VWL, willst aber im Gegenzug nicht mathelastige Studiengänge studieren?

Was qualifiziert dich den jetzt Informatik oder BWL zu studieren? Laut deiner Aussage trifft Germanistik total deine Stärke. Warum solltest du dann auf einmal in zB BWL gut sein? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht den Zusammenhang, dass sind zwei absolut verschiedene Studiengänge. Was noch eher deinen Stärken entsprechen könnte ist Jura.

Schau dir erst einmal einzelne Studiengänge in Ruhe und deren Module an. Ich würde mir mal ganz konkret Gedanken darüber machen, ob du dein Germanistik Studium in irgendeiner Form in deine Zukunft einbauen kannst, sei es für diese Branche oder einen ähnlichen Studiengang.

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@Kip: die Wahl meines derzeitigen Studienfachs war rückwirkend betrachtet nicht ganz rational. Ich wollte einfach weg von dem sehr wirtschaftslastigen dualen Studium und hin zu meiner wahren Neigung - und habe mir dabei kaum Gedanken über meinen späteren Weg gemacht. Die Entscheidung war möglicherweise ein wenig blauäugig und aus dem Bauch heraus.

@morumbinas: Du hast mich an einer Stelle missverstanden, ich zitiere nochmal:

Was ich auf keinen Fall möchte, sind extrem mathelastige oder rein naturwissenschaftliche Studiengänge wie (Wirtschafts-)Ingenieurswesen, Mathematik, Physik, Chemie, Bio etc.

Dass BWL, VWL etc. zum Teil mathelastig sind, ist mir klar. Es ist jedoch kein Vergleich zu einem reinen Mathematik- oder Ingenieursstudium. Mathe im Rahmen der genannten Fächer ist kein Problem und ohnehin unumgänglich in den Wirtschaftswissenschaften, das ist mir schon klar. Das Studium irgendwie einzubauen ist eine gute Idee, die ich mir auch schon überlegt habe. Wird mir vielleicht später mal helfen, aber um ein weiteres Studium komme ich nicht herum. Jura ist mir jetzt spontan zuviel Auswendiglernerei, aber ich werde dennoch auch darüber nachdenken.

Ich sehe mein derzeitiges Studium als erste Erfahrung in einem lockeren Rahmen an, an die ich dann in einem (anspruchsvolleren) Zweitstudium anknüpfen möchte. Wo genau ich mich in 10-20 Jahren sehe, kann ich nicht sagen, aber ich möchte zumindest ein solides Fundament schaffen, das mir Perspektiven eröffnet - und dazu reicht Germanistik alleine eben nicht.

bearbeitet von butterfinger

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