Zu männliches Verhalten von Frauen heutzutage.

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Was ist denn überhaupt männliches und weibliches Verhalten?

Und wer kann das überhaupt unabhängig definieren?

Ist es überhaupt wichtig dies zu definieren?

Sind die Verhaltensweisen, die hier so manch einer versucht in eine Schublade zu stecken, nicht eigentlich typisch menschliche Verhaltensweisen?

Diese Threads sind immer sehr schön, kann man immer schön erkennen, wer denn überhaupt was für ein Menschenbild vertritt.

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@ secret 90:

Bin übers Handy drin und hab aus Versehen einen entscheidenden Teil des Zitats gelöscht...

Ich editiere es oben mal. Es sollte da stehen :

"Sehr schön, immer mal wieder von den Ladies hier zu lesen, daß sie ein hohes Selbstwertgefühl automatisch mit "typisch männlichem Verhalten" assozieren. "

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@Gentleman, leider möchte ich in meinen Beiträgen nicht alle Stellen, die ich ironisch meine auch so kennzeichnen. Das soll dann jeder selbst entscheiden, manchmal muß man polarisieren um zu einer guten Diskussion zu kommen. Das ich manchmal, wie z.B. von dir dann zu 87% missverstanden werde kommt halt vor. Es geht aber gar nicht darum, ob das hier meine Überzeugung ist oder nicht...

Ich schreibe jetzt auch schon zum dritten mal, daß ich nicht von allen Frauen rede, sondern von denen, bei welchen ich den Eindtuck habe, daß sie sich in der oben erwähnten Rolle eigentlich gar nicht so wohl fühlen.

Ich koche übrigens sehr gerne und manche Sachen auch recht gut. Ich bekoche sowohl meine Freundin als auch jede andere Dame, wenn sich die Situation ergibt. Hab auch noch nie darüber nachgedacht ob das männlich oder weiblich ist, ist mir total egal ;) Lasse mich andererseits auch gern bekochen. Achso, man kann übrigens auch zusammen kochen, geht aber nicht mit jedem.

Ich finde Traumtänzerins Ansicht sehr gut. Wenn man mit seinem Partner oder der Freundin was unternehmen möchte und beide einen Vorschlag haben, dann macht man halt das was gerade mehr Spaß für beide verspricht. Wenn dann jemand ernsthaft damit hadert, daß er jetzt nicht seinen Willen durchgesetzt hat, dann wird das sowieso nie ein harmonisches miteinander. Sowas gibts aber auch unter Männern/Frauen. Eine Steigerung dieses Zwischenmenschlichen Blödsinns ist dann, wenn derjenige, welcher seinen Willen durchgesetzt hat insgeheim doch lieber das gemacht hätte, was der andere vorgeschlagen hatte, sich aber trotzdem lieber durch die von ihm vorgeschlagene Aktivität quält. Eine lose lose Situation sozusagen.

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eine frau die nicht kochen, putzen, und bügeln kann, scheidet von vornerein auch aus, weil ich das einfach möchte ... andere mentalität andere vorlieben ganz einfach ist das, außerdem gibt es einen spagat von selbstständig, selbstbewusst, aber trotzdem mädchenhaft und süß in einer person. eine knallharte geschäftsfrau, aber eine liebe mutter zu hause, leider zu selten im norden, dafür umso mehr in thailand und in frankreich (natürlich persönliches empfinden).

lösung ist, zwar solche möchtegern emanzipierten frauen ballern, aber bestimmt nicht eine beziehung eingehen

bearbeitet von Rustar

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Wenn man sowas liest kann an nur noch müde lächeln. Es gibt eine gewisse Rollenverteilung, die meisten Frauen wollen, dass der Mann führt. Spätestens beim Sexuellen soll der Mann führen und initiieren. Dieses Emanzengehabe findet kein einziger Mann attraktiv.

Allerdings finde ich, dass der TE völlig übertreibt. Das bewegt sich noch völlig im Rahmen. Führung muss nicht unbedingt krampfhaft aufrechterhalten werden.

Es wird doch überall seitens der Männer kritisiert, dass Frauen sich zurücklehnen und die Männer machen lassen? Ob Salsa-Foren oder auch was die Sexualität angeht: man liest doch wesentlich häufiger das Gegenteil, dass die Männer sich mehr Initiative von den Frauen wünschen, von wegen, kein Mann würde eine emanzipierte Frau unattraktiv finden, wobei man das Wort Emanzipation hierzulande schon längst als Schimpfwort benutzt, daher glaube ich nicht, dass wir darunter dieselbe Sache meinen.

Wenn sich einige Männer oder Frauen in eine Schublade mit Rollen-Stickern drauf stecken lassen und dort verbleiben wollen - wir leben in einem freien Land, bitte, viel Spaß. Und das Sexualleben, von dem du sprichst, hat kein langes Haltbarkeitsdatum. Was ich so im Bekanntenkreis höre, ist, dass Männer in einer LTR häufig bemängeln, dass die Frau nicht auf sie zukommt, was die Initiierung von Sex angeht. Führung beim Sex: jop, ist schon schön, wenn der Mann verführt. Was ist aber umgekehrt, wenn die Frau einen heissen Strip für dich hinlegt und du der Verführte bist? Wenn ich ehrlich sein soll, soll der Mann führen und initiieren, weil ich als Frau nicht gelernt habe, wie. Viele Männer aber auch nicht - wie soll dann das Ganze klappen? Genau diese Rollenverteilung beim Sex führt zur Sexlosikeit in den Ehen und in der Sexualtherapie wird mit der Aufhebung dieser Rollen gearbeitet. Nur weil man denkt, die Welt sei eine Scheibe, hört die Welt nicht auf, sich zu drehen. Dich zu informieren, würde auch dir gut tun.

Dass Rollen vorliegen, ist klar, auch beim Tanzen führt der Mann. Wer mal Paartanz getanzt hat unter Frauen, weiss, was für einen Unterschied es macht, ob es dem Mann darum geht, dass die Frau "gehorcht" und genau das macht, was er will, sie mit den Figuren schon so einengt, dass sie herumstolpert, obwohl sie gut tanzen kann, nur damit er das Gefühl hat, er habe die Kontrolle, und es ihm dabei geht, seine Figuren perfekt hinzukriegen und gut dabei auszusehen, wobei er die Frau dazu mitbenutzt. Oder ob es dagegen um die Begegnung zwischen Mann und Frau geht, bei der er die Frau auch mal ihr Ding machen lässt, wo es vieleicht auch eine erotische Ebene gibt, mit Geruch und optischen Reizen, wo es um das Zusammenspiel zwischen Mann und Frau geht, und nicht um die Rollen - die sind nur der Rahmen, damit der Tanz eine Form hat. Dem letzten Paar wirst du mit angehaltenem Atem zuschauen und den Tanz bewundern, beim anderen kann die Frau ihre Schönheit gar nicht entfalten, weil es um den Mann allein geht und er sie nicht lässt. Da ist es auch so: der Mann muss führen, ist oft damit überfordert und macht die Frau klein, indem er ihr die Schuld für die mißlungenen Figuren gibt, damit er sich größer fühlt. Konkret ist er verunsichert und stabilisiert durch dieses Verhalten sein Selbstwertgefühl. Tanz ist eine gute Allegorie zum Rollenverständnis von Mann und Frau.

Männer oder Frauen, die so geschlechtsspezifische verallgemeinernde Aussagen machen, lassen damit nur ihren Frust ab. Bei Frauen sind es z.B. die Ehefrauen, die sich in der Rolle wiederfinden, die ganze Familie zu versorgen und vom Mann nicht richtig unterstützt zu werden, aber auch nicht die Konsequenz ziehen wollen, sich neu zu orientieren. Und Männer sind frustriert, dass die Frauen dies oder jenes auf eine andere Art und Weise machen und sich für sie unverständlich verhalten, schon lustig, dass gerade diese Männer dann auf der Aufrechterhaltung der Rollen beharren, die ja diesen Unterschied ausmachen.

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Jetzt sind noch Backpackerinnen Mannsweiber?! :-D Nix für ungut, aber so zu reisen ist kein ClubMed-Urlaub. Ohne entschlossenes und vielleicht zuweilen abweisendes Auftreten ist man als Frau ständig in Bedrängnis. Und das schreib ich, die weder frustriert noch eine pauschal-negatives Männerbild hat.

Und natürlich sind wir wieder am 'das Gras ist woanders überall grüner'Punkt angelangt. Mit den üblichen Jammerprotagonisten.

Mich würd mal wunder nehmen, ob der Fummelchamp mittlerweile einen Sprachkurs gemacht hat und seine gelobten Ausländerinnen nun in deren Heimat klärt - natürlich ohne dafür zu bezahlen. Aber ich vermute ich kenne die Antwort... :-D

Irgendwie, so scheint mir, hast du einen Narren an mir gefressen.

Du Frauen stehen auch ohne Cash auf mich.

Zwei Gläser Wein und ich hol dich aus'm Schlüpper. Da lachen ja die Hühner.

Du wirst meine Beweggründe eh nie verstehen.

Und jaaa, deutsche Frauen sind nicht so "the yellow from the egg". Ich habe genug Ausländerinnen kennen gelernt, um das beurteilen zu können.

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Nehmt euch ein Zimmer und wenn ihr fertig seid, redet über die Dinge die euch frustrieren. Es sieht so aus als würdet ihr euch super ergänzen.

Zum Thema wer verhält sich hier männlicher oder weiblicher oder doch eben nur kindlicher oder erwaschener?

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Ich merke im Vergleich zu meinem Mexikaner, daß viele deutsche Männer kein natürliches Verhalten mehr an den Tag legen können.

Einfache Gefühlsregungen, wie man sie noch von älteren Männern kennt, werden nicht mehr zugelassen, und sei es einfach nur Lachen.

Viele Männer scheinen wirklich eine unsichtbare Drohne über sich kreisen haben, die ihnen laufend mitteilt, wie sie von ihrer Umgebung wahrgenommen werden, und wie sie "sich geben" sollen.

Und weil diese Männer Angst haben, eine falsche Bewegung oder einen falschen Gesichtsausdruck zu machen, legen sie sich ein steifes Pokerface zu, das irgendwie cool wirken soll, in Wahrheit aber genau das ausstrahlt was dahintersteckt: Maximale Unsicherheit und Verkrampftheit.

bearbeitet von Trine
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Gast ulbert

Ich merke im Vergleich zu meinem Mexikaner, daß viele deutsche Männer kein natürliches Verhalten mehr an den Tag legen können.

Einfache Gefühlsregungen, wie man sie noch von älteren Männern kennt, werden nicht mehr zugelassen, und sei es einfach nur Lachen.

Viele Männer scheinen wirklich eine unsichtbare Drohne über sich kreisen haben, die ihnen laufend mitteilt, wie sie von ihrer Umgebung wahrgenommen werden, und wie sie "sich geben" sollen.

Und weil diese Männer Angst haben, eine falsche Bewegung oder einen falschen Gesichtsausdruck zu machen, legen sie sich ein steifes Pokerface zu, das irgendwie cool wirken soll, in Wahrheit aber genau das ausstrahlt was dahintersteckt: Maximale Unsicherheit und Verkrampftheit.

Kommt mir bekannt vor, weiss nicht ob man das verallgemeinern kann. Hört sich nach nicht kompensierter Approach-Anxiety an... bloss nichts falsch machen, wenn mal eine der privilegierten Frauen in der Nähe sind. Zu Tode gefürchtet ist aber auch gestorben.

Umgekehrt mag die deutsche Frau (sorry für brutale Verallgemeinerung) nicht mit dem 97,8% Mann was anfangen, könnte ja sein, dass in drei Jahren George Clooney vorbeischaut.

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Umgekehrt mag die deutsche Frau (sorry für brutale Verallgemeinerung) nicht mit dem 97,8% Mann was anfangen, könnte ja sein, dass in drei Jahren George Clooney vorbeischaut.

Da sehe ich absolut kein Problem. Wenn Clooney kommt, kann man den Alten einfach abschiessen.

Ist gängige Praxis bei vielen deutschen Frauen.

Das geht nahtlos ineinander über, gleitender Wechsel sozusagen. Keep calm and carry on.

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Ich gebe zu, ich bin selber schüchtern und durchaus passiv.

Und damit wahrscheinlich typisch deutsch.

Ich kann auch nicht flirten. Wenn mir ein Mann gefällt, artet das Gespräch meist in eine tiefgehende Analyse der deutschen Weltpolitik aus...

Die meisten Männer steigen da sogar mit ein und analysieren mit, auch wenn ich deutlich ihr Interesse spüre.

Irgendwann stößt man im Gespräch auf leicht unterschiedliche Ansichten, und die werden dann zu Tode diskutoert.

So kommen wir uns im Gespräch nicht näher, sondern distanzieren uns voneinander.

Hinterher ärgeren wir uns wahrscheinlich beide.

Verdammt, Flirten ist aber auch das Schwerste auf der Welt.

bearbeitet von Trine

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Gast ulbert

Umgekehrt mag die deutsche Frau (sorry für brutale Verallgemeinerung) nicht mit dem 97,8% Mann was anfangen, könnte ja sein, dass in drei Jahren George Clooney vorbeischaut.

Da sehe ich absolut kein Problem. Wenn Clooney kommt, kann man den Alten einfach abschiessen.

Ist gängige Praxis bei vielen deutschen Frauen.

Das geht nahtlos ineinander über, gleitender Wechsel sozusagen. Keep calm and carry on.

Ich kenne sowohl das Lianenmädel, bei dem Du jederzeit rausgeflaket werden kannst, als auch die Prinzessin auf der Erbse, die sich für George Clooney aufspart...

die klischeehafte "deutsche Petra", die einem Mann Verhöre unterzieht, anstatt ihm auf Augenhöhe zu begegnen, geistert durch dieses Forum und es wird zumeist dagegen argumentiert, man könne nicht alle deutschen Frauen über einen Kamm scheren. Da ist natürlich etwas dran. Denke, es liegt daran, dass ein Mann sich der Frau aus vorauseilendem Gehorsam / Betadenke im Gespräch unterordnet und es Anzeichen eines Verhöres bekommen kann. Vielleicht liegt es auch daran, dass vielen Leuten außer "mal einen Kaffee trinken gehen" nicht viel als Date einfällt.

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an Trine:

ich glaube, du hast vergessen Ironie dabei zu schreiben.

bearbeitet von Aspie

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an Trine:

ich glaube, du hast vergessen Ironie dabei zu schreiben.

Leider nein.

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Na, die Frauen machen immernoch das, was wir wollen. Nur, dass wir momentan wollen, dass sie uns führen. .

Sehe ich überhaupt nicht so. Schau dir einfach mal die Vatergeneration X an. Viele dieser Väter sind in der klassichen Beta Vaterrolle und wurden für viele der Mütter von Generation X der typische Beta Provider. Daraus entstanden überidealisierte Erwartungen weil viele unserer Eltern noch 20-30-40-50 Jahre zusammen sind und waren. Auch Gellschaftlich bedingt.

Unsere Väter brachten uns also oft nicht das nötigste bei. Was gehört zum Mann sein? Was gehört nicht dazu?

Stattdessen lese ich hier bei jedem Post mindestens 30x irgendeinen Bullshit über micht, obwohl kein Schwanz weiss wie mein Privatleben aussieht.

Ich denke zu schreiben dass ich mehr als bedient bin reicht um zu sagen dass es so Mies nicht sein kann.

Was mich aber trotzdem nicht davon abhält einen Diskurs dazu zu eröffnen und vor allem auch nicht sollte.

Deswegen kam irgendwann auch die Pu Welle. Sie musste kommen. Das ganze geht noch viel viel weiter mit MGTOW....Was aus meiner Sicht ein Holzweg ist.

Aus unmännlichkeit erschuf sich dann ein überkompensiertes Konzept von "Game" welches ich völlig peinlich finde.

Man kann getrost die 1/2 von dem ganzen Bullshit und Mindfuck streichen. LdS hin oder her, das Buch hat mir dermaßen den Kopf gefickt.

Ich könnte jedem Volltrottel ein bombensicheres "Game" beibringen ohne den GANZEN Schnickschnack. Versprochen.

Es dauert eben seine Zeit.

Jeder Mensch braucht Mentoren, Männer sowieso. Selbst viele PU Artist der 1.Generation hatten damals Training bei einem dessen Namen mir nun leider entfallen ist...

Dieser Mann hat jedoch die klassichen Moves gebracht - sozusagen alte Schule. Mystery war zB bei ihm, allerdings bekam er vorher keine Lays. Deswegen.... Ist klar....Dass im Kern von PU, egal wer hierher kommt die Frage besteht welchen Teil meiner Männlichkeit habe ich entweder nicht entdeckt oder abgegeben (bewusst oder unbewusst).

Die ganze Konditionierung von wegen Manieren, artig und höflich und stets nett sein ist hier nichtmal enthalten. Die Frage ist hier möchte ich nett sein? Oder soll ich es?

Ich denke nicht dass die Frauen keine Wahl haben. Ich habe Frauen erlebt die bei meinem Verhalten alles getan haben um mich aus dieser Rolle zu werfen.

Ich saß einmal an einem Tisch mit 3 femistisch eingestellten Frauen und meiner Ex und alle sagten ich wäre das letzte Arschloch dass ich auf meiner beharre.

Es war nichts besonderes. Nichts was jetzt gerade einer Erwähnung wert wäre....

Das ganze ging soweit dass ich schon "fast" ein schlechtes Gewissen bekam, ich blieb aber dabei. Meine Ex rief damals einen Tag später an und meinte ich liebe dich so sehr, du hast so Eier.

War für mich ein Augenöffner.

Dabei wurde ich aber eigentlich schon fast von den Frauen gebullyt - nur bin ich nicht darauf eingegangen.

Es ist ein sehr schmaler Grad. Wirklich. Egal wie ihr es auslegt. Im echten Leben siehts nunmal so aus.

Da kannst du eben deine Meinung ausdrücken und musst eben auf Wiederstand stoßen, ja du musst quasi damit rechnen.

Das sollte eigentlich ein Witz sein.

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Offtopic

Schade das die tiefen, geheimnisvollen Seiten und das "Sich-verletzlich-zeigen" meist zufällig und ohne jeglicher Vorahnung, immer erst durch ein bestimmtes zusammentreffen von Thread, Thread-Topic und Antworten offenbart werden.

an Trine:

ich glaube, du hast vergessen Ironie dabei zu schreiben.

Leider nein.

Ich denke, das was Trine mit das Schwerste meinte, ist nicht das Flirten an sich, ich bin der festen Überzeugung, dass das jeder Mensch von Geburt an beherrscht und durch eine Reihe von Faktoren im Leben korrumpiert (verhält sich ähnlich mit dem Singen), sondern das "Sich-überwinden" ist das Schwerste der Welt.

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Gast lessons

Ich gebe zu, ich bin selber schüchtern und durchaus passiv.

Und damit wahrscheinlich typisch deutsch.

Ich kann auch nicht flirten. Wenn mir ein Mann gefällt, artet das Gespräch meist in eine tiefgehende Analyse der deutschen Weltpolitik aus...

Die meisten Männer steigen da sogar mit ein und analysieren mit, auch wenn ich deutlich ihr Interesse spüre.

Irgendwann stößt man im Gespräch auf leicht unterschiedliche Ansichten, und die werden dann zu Tode diskutoert.

So kommen wir uns im Gespräch nicht näher, sondern distanzieren uns voneinander.

Hinterher ärgeren wir uns wahrscheinlich beide.

Verdammt, Flirten ist aber auch das Schwerste auf der Welt.

Wir kennen uns ja nicht und ist ja eigentlich auch egal, aber dadurch, dass du selbst auch ´mal ´ne Schwäche gezeigt hast anstatt auf die doofen Männer zu zeigen wirkst du direkt viel sympathischer.

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Die hier erwähnte Passivität hatte ich früher auch und ich bin selbst absolut nicht mehr passiv.

Ich musste mich selbst retten, gesundheitlich - ich habe es eben gelernt. Es war sehr sehr hart. Ich hatte keine Wahl.

Aber die Frauen merken es. Manche wissen es zu schätzen, andere nicht so sehr.

Und mich öfters nervt diese Passivität selbst bei meinen Freunden. Die wissen, dass ich zu Terminen erscheine,

dass mein Wort eben auch Gesetz ist. Ich habe mich sehr verändert über die letzten Jahre, aber aus meiner Sicht nicht zum negativen.

Ich freue mich oft und bin sehr offen, lächle Leute gerne an, ich tanz auch mal mit dem Einkaufswagen und Frauen findens lustig.

Bei mir kommen mehrere Punkte zusammen die ich vielleicht anderen Menschen hier gerne näherbringen würde.

Die comfort zone muss eben durchbrochen werden.

Ich hatte am Wochenende noch eine Interessante Begegnung. Die Frau wirkte nach außen ein wenig wie hier im beschriebenen Thread von mir.

Nach Außen in einer Gruppe recht ruppig, laut, fast männlich. Ich saß auf einem Stein, nahe am Wasser, fast meditativ und musste lachen.

Sie fragte mich warum ich lache. Ich antwortete nicht auf ihre Frage, aber wir kamen immer mehr ins Gespräch.

Ich war nicht passiv, aber ruhig und da ich ziemlich lange dort saß und meditativ entspannt war, war ich wirklich sehr in meiner Männlichkeit.

Ich bin dabei nicht mal wirklich aggressiv. Jedenfalls, früher hätte ich wahrscheinlich früher die Flinte ins Korn geworfen. Ich blieb aber bei mir. Sie wurde immer ruhiger im Gespräch.

Sie wurde auf einmal ganz sanft, ganz zärtlich. Ich wurde irgendwie davon geil. Ja. Ich hatte auf einmal ein Rohr. Und eben bei diesem feninistischem getue stellt sich bei mir das komplette Gegenteil ein. Ich möchte aber auch keine Stereotypen aufbauen, meine Rolle war es sicherlich nicht mich wie Tarzan aufzuführen, wobei meine Berührungen sicherlich darauf hätten schließen können. Außerdem hatte sie Bananen dabei.

Mir fiel auf, zu den anderen Teilnehmern (darüber auch ein junger Mann welcher sehr stark überkompensierte in seiner Männlichkeit) war sie noch immer etwas ruppig. Ich musste irgendwie lachen. Ich komme oft durch nachdenken und verarbeiten von Gedanken auf andere Ebenen indem ich verschiedene Prinzipien nochmal selbst austeste. Ich bin immer wieder dankbar dass ich ein offener Mensch bin der gerne gegen den Storm schwimmt und Experimente eben auch akzeptiert. Ich denke ohne dieses Forum hätte ich das mitunter nie wirklich realisiert.

Das Ende vom Lied spielt keine Rolle, ich kann aber behaupten dass ich ohne die Eröffnung dieses Threads sicherlich ziemlich schnell gegangen wäre oder aber die Schotten dicht gemacht hätte.

bearbeitet von EODM
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Gast
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