Online Dating mit Frau S. aus B.

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nur kuzes Status update. ich halte meinen freeze durch was mr brain angeht, hab für morgen ein erstes Date mit einem Australier (get the irony) und freitag treff ich mich mal wieder mit Dr. Frankenstein. 

die beiden hatten mich gestern von sich aus angeschrieben. bisschen das ego kraulen lassen ist glaub nicht verkehrt.

Ansonsten versuche ich mich selbst beschäftigt zu halten und nicht zu viel Hirnfick zu schieben.

bearbeitet von salazey
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Am 22.4.2016 um 23:37 schrieb Thundercat:

Da muss man erstmal Männer finden, die sich auf ne Frau mit ner offenen Beziehung einlassen? Ich wette 95% von euchwürden das tun ( falls sie euch gefällt) und 30% wäre selbst das noch egal, weil sie so needy sind!

Hoffe da hat jemand in Mathe nicht aufgepasst, weil wenn du die Zahlen ernst meinst tuts mir eher Leid für dich, dass du so ein Bild von Männern hast.

 

@TE: Albern. Hier Seitenlang alles besprechen, details verraten etc. und dann plötzlich auf Geheimnisvoll und privat machen. haha! Hat sie dich bei Facebook angestupst? Wäre für mich auch ein No-Go.

 

 

bearbeitet von fyun
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mal wieder ein statusupdate. 

Das treffen mit dem Australier ist geplatzt. Er hat mit ner relativ fadenscheinigen Ausrede abgsagt. Zum Hintergrund für euch, mit dem Typen schreibe ich seit Monaten(!!) und es hat nie zu einem treffen gereicht. Vor allem auch weil ich nicht allzuviel invest gefahren habe, wegen der Situation mit Mr. Brain. Auf der anderen Seite hatten wir beinahe täglich geschrieben und zwischendurch auch mal heftiger geflirtet. Im Moment hab ich auch gar keine Lust mehr da noch weiter rein zu investieren.

Das Treffen mit Dr. Frankenstein hingegen fand statt und war auch schön. Bisschen das ego kraulen lassen. Allerdings hab ich "nicht wirklich einen hoch bekommen", weswegen es nicht zum Sex kam. Schlicht weil ich die ganze Zeit an Mr. Brain gedacht hab. Vor allem bin ich bei Dr. Frankenstein immer der sehr dominante & aktive Part und ich bräuchte gerade wohl eher jemanden, der mir gegenüber Dominanter ist. Ist kein Fehler bei Ihm, er hat sich so verhalten wie immer, kann er ja nicht wissen, was ich gerade anderes brauche, wenn ich es nicht schaffe ihm das zu sagen.

Dann zu dem eigentlichen großen Thema, Mr Brain. Er hatte mich Samstag angerufen und wir haben ein bisschen geredet über das ganze und er hat sich bei mir entschuldigt für sein Verhalten. Er versteht auch, dass mein Vertrauen gerade erstmal weg ist. Und wir sind uns einig dass alles weitere keinen Sinn macht, solange Aussie-Girl nicht wieder zurück in Berlin ist.  Er vermisst mich jedoch sehr. Seine Entschuldigung bedeutet mir auf jeden Fall viel, aber ich gehe mit noch mehr Skepsis als ohnehin schon an die Sache ran. Vor allem geht es für mich auch erst weiter wenn auch Aussie-Girl sich bei mir entschuldigt hat. Es wird wahrscheinlich noch ne weile dauern, aber ich denke ich bin in der Lage zu vergeben und zu vergessen. Es ist eine neue Situation für uns alle und deshalb machen wir Fehler. Solange wir aus unseren Fehlern lernen, bin ich aber bereit zu verzeihen und eine weitere Chance zu vergeben.

@fyun: es kommt halt darauf an was du als mann willst in so ner situation. wenn du natürlich nur an rein monogamen beziehungen interessiert bist, dann ist soetwas natürlich nichts für dich. aber es gibt viele männer die gar keine feste beziehung wollen oder auch einfach die freiheiten schätzen würden die solch eine beziehung mit sich bringt. Schließlich hast du dann anspruch auf dieselben freiheiten und rechte. jeder mensch sollte seine eigenen beziehungsmodelle definieren dürfen. jeder braucht und wünscht sich ja was anderes. wenn du dir selbst nichts anderes als monogamie vorstellen kannst, dann fällt es dir natürlich schwerer zu verstehen, das andere das nicht wollen/brauchen.

ich persönlich hab bisher von anderen männern nur positives feedback bekommen, einfach weil sie mich dann als unkomplizierte frau einschätzen, die selbstbewusst und selbstbestimmt ihr eigenes leben lebt. eben als jemand, der anderen seinen freiraum gönnt. natürlich kann solcher freiraum, die ehrlichkeit und die kommunikationstiefe auch in monogamen beziehungen entstehen. aber die meisten beschäftigen sich gar nicht so intensiv mit ihrer verbindung zueinander, weil sie glauben es gäbe einen common-sense wie man eine beziehung zu führen hat.

wenn du aber den glauben ablegst, dass beziehungen immer auf dieselbe art und weise funktionieren bzw. funktionieren müssen, kannst du dein leben und deine beziehung auf andere weise gestalten. weil aktuell ist es ja so, dass es eine gesellschaftliche meinung darüber gibt, wie beziehungen sein sollen. in erster linie wäre dass eine monogame beziehung zwischen einem cis-mann und einer cis-frau, die irgendwann einmal heiraten und eine familie gründen wollen. 

das leben ist aber viel bunter als das. da gibt es menschen die nicht heterosexuell orientiert sind, menschen die asexuell sind, menschen deren äusseres geschlecht nicht ihrem inneren geschlecht entspricht. menschen die sich gar keinem geschlecht zuordnen können / wollen. menschen die keine kinder möchten, menschen die ungebunden sein wollen. schwule paare die väter werden möchten usw. usf. 

das ist der aktuelle stand der menschheit, vielfalt. aber das allgemein anerkannte beziehungsmodell ist irgendwo im mittelalter stecken geblieben als die frau noch abhängig war von ihrem mann. ich bin der meinung es wird zeit dass wir alle versuchen unsere grenzen da ein bisschen zu öffnen und die augen aufmachen und versuchen zu verstehen, dass nicht jeder das allgemein gültige beziehungsmodell für sich leben möchte.

lg Sala

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vor 19 Minuten schrieb salazey:

das ist der aktuelle stand der menschheit, vielfalt. aber das allgemein anerkannte beziehungsmodell ist irgendwo im mittelalter stecken geblieben als die frau noch abhängig war von ihrem mann. ich bin der meinung es wird zeit dass wir alle versuchen unsere grenzen da ein bisschen zu öffnen und die augen aufmachen und versuchen zu verstehen, dass nicht jeder das allgemein gültige beziehungsmodell für sich leben möchte.

lg Sala

Interessant dass du das erwähnst, darüber denke ich auch häufiger nach. Das Beziehungsmodell ist ja sogar noch viel älter, angeblich wurde der "Pakt der Monogamie" noch zu Steinzeiten geschlossen. Was wiederum bedeuten würde, das dies eine sehr stark verwurzelte Lebensart ist. Das Problem der heutigen Gesellschaft ist meiner Meinung nach also, dass wir zwar rational gesehen schon offene und freie Menschen sind die auch andersartige Menschen tolerieren wenn nicht sogar akzeptieren. Nur ist unsere Biologie noch nicht soweit vorangeschritten, dass eben die Eifersucht bei einem geliebten Menschen der mit jemand anderem sexuell interagiert immer noch (fälschlicherweise) ausgelöst wird. Monogamie diente dem Fortbestehen der männlichen Gene und der Versorgung der Frau + Kind. Deshalb war Eifersucht ein nötiges Übel damit Frau sicher sein konnte das der Mann sie weiterhin versorgt und der Mann konnte sich sicher sein, das er keinen Nachwuchs eines anderen Mannes mit versorgt. Wir sind eben, trotz unserer Intelligenz und dem toleranten Bewusstsein, immer noch Opfer unsere Natur, der Triebe in uns, des animalischen wenn man so will.

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@Dretch: ja aber in anderen kulturkreisen ist polygamie völlig normal. von daher wackelt deine erklärung zum thema urinstinkte gewaltig. und wenn man sich im tierreich umsieht ist monogamie ne ziemliche ausnahme. nehmen wir einfach mal die bonobo affen. das ist eine weiblich dominierte gesellschaft, in der sexuelle kontakte zu vielen männchen das sozialgefüge stabilisieren. eben weil die männchen nicht wissen welcher nachwuchs jetzt ihr eigener ist, sind sie sozial verträglicher mit den anderen männchen und jungen.

schimpansen hingegen haben ein patriarchat das eher an unsere gesellschaft erinnert. dort üben die männchen sexualisierte gewalt an den weibchen aus, töten sich gegenseitig und fremde jungen. 

wir sind genetisch gesehen mit beiden affen arten verwandt. wir sind sogar verwandter mit diesen beiden affenarten als diese untereinander. ich denke also wir stammen wohl von diesen beiden arten ab. und deswegen glaube ich, das wir beide anlagen in uns haben und je nach gesellschaftlicher struktur ist nunmal das eine mal das andere stärker. ich glaube wir können, wenn wir es wollen, frei entscheiden ob wir mehr bonobo oder mehr schimpanse sind. ich persönlich halte mich an die bonobos. mehr sex für alle!

 

btw den artikel fand ich ganz spannend zu dem thema: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2016/03/bonobos-schimpansen-stammbaum-verwandtschaft-sex-gewalt

bearbeitet von salazey
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Ich habe überhaupt gar nix gegen das Beziehungsmodell. Soll jeder machen wie er Bock hat. Aber die junge Dame weiter oben unterstellt doch quasi 95% der Männer sie ziehen nur mit weil sie needy sind.

Ist doch Quatsch.

Mir ist auch schon mal eine damit gekommen und ich hab sie dann gefragt wo jetzt genau der Unterschied darin liegt diese Beziehung polygam zu führen oder ob wir einfach so weitermachen wie bisher? Konnte sie mir nicht beantworten.

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vor 36 Minuten schrieb salazey:

@Dretch: ja aber in anderen kulturkreisen ist polygamie völlig normal. von daher wackelt deine erklärung zum thema urinstinkte gewaltig. und wenn man sich im tierreich umsieht ist monogamie ne ziemliche ausnahme. nehmen wir einfach mal die bonobo affen. das ist eine weiblich dominierte gesellschaft, in der sexuelle kontakte zu vielen männchen das sozialgefüge stabilisieren. eben weil die männchen nicht wissen welcher nachwuchs jetzt ihr eigener ist, sind sie sozial verträglicher mit den anderen männchen und jungen.

schimpansen hingegen haben ein patriarchat das eher an unsere gesellschaft erinnert. dort üben die männchen sexualisierte gewalt an den weibchen aus, töten sich gegenseitig und fremde jungen. 

wir sind genetisch gesehen mit beiden affen arten verwandt. wir sind sogar verwandter mit diesen beiden affenarten als diese untereinander. ich denke also wir stammen wohl von diesen beiden arten ab. und deswegen glaube ich, das wir beide anlagen in uns haben und je nach gesellschaftlicher struktur ist nunmal das eine mal das andere stärker. ich glaube wir können, wenn wir es wollen, frei entscheiden ob wir mehr bonobo oder mehr schimpanse sind. ich persönlich halte mich an die bonobos. mehr sex für alle!

 

btw den artikel fand ich ganz spannend zu dem thema: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2016/03/bonobos-schimpansen-stammbaum-verwandtschaft-sex-gewalt

Ah interessanter Artikel. Dann gehe ich mal davon aus dass die Kulturkreise mit Polygamie den Bonobo in sich geweckt haben :-)

So oder so werde ich persönlich immer auf Eifersucht zurückgeworfen wenn ich in das Mädel verliebt bin und sie mit jemand anderem Sex hat (alleine der Gedanke weckt schlechte Gefühle). Davon konnte ich mich bisher jedenfalls nicht befreien. Bin mir nicht ganz sicher ob das "nur" ein Trick vom Mindset ist, bzw. wie lange man dafür braucht und inwiefern das mit Reife zu tun hat.

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@fyun: Hm, naja viele Männer sind wirklich sehr needy, aber viele Frauen auch. Ich denke das viele Menschen solch einer Beziehung zustimmen würden, aus Angst den anderen dann zu verlieren. Seh ich ne große Gefahr drin.

im übrigen mag ich persönlich den begriff polygamie irgendwie nicht so. weil das laut defition nur um "duldung" geht. ich finde polyamorie irgendwie schöner weil der begriff davon ausgeht, das alle beteiligten parteien von der sache überzeugt sind. es also nicht nur eine "duldung" ist. das klingt für mich so nach zwang.

 

@Dretch: eifersucht ist einfach ein extrem starkes gefühl. das steckt sehr tief in uns drin. aber ich persönlich mochte das gefühl noch nie, weil es mich zu jemandem macht, der ich nicht sein will. deswegen hab ich immer jede situation in der ich eifersüchtig war genau analysiert. also mich gefragt - was genau löst dieses gefühl jetzt aus. bei mir war es fast immer verlustangst. bzw. bei meinem ex, das gefühl nicht wertgeschätzt genug zu sein. die verlustangst kann einem der partner nehmen, eben indem der partner sich sicher ist, dass gefühle oder sex mit jemand anderem, keinen einfluss auf die gefühle für mich haben. und wenn der partner mir das nicht gibt, dann muss ich die konsequenz ziehen und mich trennen.

und wenn ich mich nicht genug wertgeschätzt von meinem partner fühle, dann ist derjenige wohl nicht der richtige partner für mich und ich muss mich trennen (was ich mit meinem ex getan habe) ich kann andere menschen nicht ändern. ich kann nur mich selbst ändern. ich kann und sollte zwar meine eigenen wünsche äussern. ich kann aber nicht erwarten, dass der andere mir diese wünsche auch erfüllt. es ist dann an mir zu sagen: welche wünsche sind für mich must-have (also trennungsgrund) und welche wünsche müssen nicht erfüllt sein oder kann ich auf andere weise erfüllt bekommen - sprich wo bin ich bereit kompromisse zu schließen.

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vor 10 Stunden schrieb fyun:

Hoffe da hat jemand in Mathe nicht aufgepasst, weil wenn du die Zahlen ernst meinst tuts mir eher Leid für dich, dass du so ein Bild von Männern hast.

Gute Güte, dass war scherzhaft gwmeint und auf einen kommentar davor und die hohe afcler-rate hier bezogen und entspricht nicht meinem männerbild 

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vor einer Stunde schrieb salazey:

@Dretch: ja aber in anderen kulturkreisen ist polygamie völlig normal. von daher wackelt deine erklärung zum thema urinstinkte gewaltig. und wenn man sich im tierreich umsieht ist monogamie ne ziemliche ausnahme. nehmen wir einfach mal die bonobo affen. das ist eine weiblich dominierte gesellschaft, in der sexuelle kontakte zu vielen männchen das sozialgefüge stabilisieren. eben weil die männchen nicht wissen welcher nachwuchs jetzt ihr eigener ist, sind sie sozial verträglicher mit den anderen männchen und jungen.

schimpansen hingegen haben ein patriarchat das eher an unsere gesellschaft erinnert. dort üben die männchen sexualisierte gewalt an den weibchen aus, töten sich gegenseitig und fremde jungen. 

wir sind genetisch gesehen mit beiden affen arten verwandt. wir sind sogar verwandter mit diesen beiden affenarten als diese untereinander. ich denke also wir stammen wohl von diesen beiden arten ab. und deswegen glaube ich, das wir beide anlagen in uns haben und je nach gesellschaftlicher struktur ist nunmal das eine mal das andere stärker. ich glaube wir können, wenn wir es wollen, frei entscheiden ob wir mehr bonobo oder mehr schimpanse sind. ich persönlich halte mich an die bonobos. mehr sex für alle!

Ich würde noch das Prinzip der R-Strategen (viel Nachwuchs, wenig Investment)und K-Strategen (wenig Nachwuchs, viel Investment) in den Raum werfen. Im Prinzip hat Dretch schon recht. Menschen/ Menschenaffen folgen der K-Strategie, daher würde Monogamie deutlich mehr Sinn ergeben als Polygamie.  Aber hey wer weiß das schon so genau ;) 

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Wie gesagt, nicht alle Menschenaffenarten ;)

Btw. ich hoffe ich komme hier nicht rüber wie ein missionierender veganer oder so.

Ich will nicht behaupten dass poly*whatever die bessere beziehungsform ist. dass ist etwas das jeder frei für sich entscheiden muss. 

ich versuche hier nur eine eklärung abzugeben, warum ich das gut finde.

bearbeitet von salazey

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vor 18 Minuten schrieb salazey:

Wie gesagt, nicht alle Menschenaffenarten. 

Na ja darüber ließe es sich trefflich streiten. Ob das wirklich eine Abkehr von der K-Strategie ist, oder nur eine Varianz davon. 

Quatsch, alles gut :D Fand den biologischen Ansatz ganz interessant ;)  Leben und leben lassen ist eh immer der beste Ansatz^^

bearbeitet von Banditoc
Ausgangspost hat sich geändert.

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die frage ist ja auch - bringt uns das überhaupt wirklich weiter in unserer diskussion? 

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Gerade eben schrieb salazey:

die frage ist ja auch - bringt uns das überhaupt wirklich weiter in unserer diskussion? 

Klar. Wenn du mittels einer biologischen Argumentation belegen kannst, das Polygamie die eigentlich optimalere Lebensweise ist, dann ist das DAS Totschlagargument in jeder Diskussion  ;) 

P.S.: Ne nicht wirklich das ist eher ein Nebenschauplatz/ Off Topic.

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also ich finds natürlich spannend die sozialen lebensweisen von tieren zu untersuchen und überhaupt zu sehen welche anderen möglichkeiten es gibt. das ist mein forscherdrang. und es ist natürlich auch spannend zu überlegen / herauszufinden warum unsere gesellschaft ist wie sie ist und nicht anders. also warum wir in einem Patriarchat leben und die Bonobos in einem Matriarchat. 

für mich sind das alles überlegungen und informationen die mir helfen das zu verstehen und für mich eine entscheidung treffen zu können. 

schlimm fände ich halt wenn man sagen würde "mono/poly, weil isso." und ende der diskussion. ich glaube nämlich dass, im gegensatz zur sexuellen präferenz und der geschlechts identität, die form wie wir unsere beziehungen führen, eine kulturelle sache ist.

vielleicht habe ich auch unrecht und es ist auch angeboren ob wir mehr der bonobo oder mehr der schimpanse sind, dann bringt uns jegliche logische argumentation nicht weiter. weil man ja auch nicht aus seiner haut kann. 

bearbeitet von salazey

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hm wärend ich das so schreibe, kommt mit der gedanke dann doch nicht so absurd vor. vielleicht es wirklich wie bei der sexuellen orientierung. also - dass die einen halt mehr die bonobo-lastigen und die anderen mehr die schimpansen-lastigen sind aber die schimpansen die mehrheit und sich deshalb als "normal" durchgesetzt haben. wie ja heterosexuelle und cis-geschlechts identität häufiger ist. und weil wir jetzt in einer freieren gesellschaft leben die bonobo-lastigen menschen ihre art feier ausleben können. aber weil die gesellschaft sich nunmal nicht gerne verändert, wird daraus wieder so ein "es kann nur einen geben" kampf.

ich finde ja, das es einfach alles geben sollte. und dann müssen wir versuchen friedlich miteinander zu leben und unsere nase aus den angelegenheiten anderer heraushalten.

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vor 30 Minuten schrieb salazey:

"es kann nur einen geben" kampf.

Das nennt sich dann wohl Evolution :P 

Ich würde dir zustimmen, dass es das Polygamie oder Bonobolastige nur geben kann/ gibt wenn du in einer freien Gesellschaft lebst.

Wobei eig  nicht unbedingt mit religiösem Hintergrund geht das auch in einer "unfreieren" Gesellschaft.

Inwiefern die Sexualität "anerzogen" ist oder genetisch bedingt ist, ist wohl schwer zu beurteilen. Gibt ja auch Homosexualität im Tierreich was wohl eher für ne genetische Prägung sprechen würde. 

 

Die Auslegung unser Beziehung bzw. wie wir unsere Beziehung führen ist sicherlich vom sozialen Umfeld geprägt. 

bearbeitet von Banditoc

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vor 27 Minuten schrieb salazey:

das verkommt hier noch zum philosophie thread.

Dein Thread deine Themen deine Moderation deine Richtung ;)

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wenn wir mal weiter auf der evolutionären schiene fahren möchten, hat sich ja erwiesen, dass die fähigkeit zur sozialen kooperation den menschen weiter gebracht hat als andere tiere.

nehmen wir das beispiel kochen. kochen ist einer der evolutionären durchbrüche für uns menschen, die uns erlaubt haben unsere geistigen fähgikeiten weiter zu entwickeln. da gekochte nahrung leichter verdaut und gegessen werden kann - sprich mehr nährstoffe aufgenommen werden können und somit sowas gierigies wie das gehirn sich viel weiter entwickeln konnte. laut wissenschaftlicher studien sind menschenaffen theoretisch dazu in der lage zu kochen. sie bevorzugen gekochte süßkartoffeln gegenüber rohen und sind auch in der lage geduld aufzubringen um ein nahrungsmittel zuzubereiten. 

es gibt jedoch zwei gründe wegen derer die affen nicht kochen: a) sie können feuer nicht beherrschen. sie sind auf natürliche kochstellen angewiesen. und b) in ihrem sozialen gefügte herrscht der alpha vor. da kochen länger dauert als sich was direkt in den mund zu stopfen, ist die wahrschienlichkeit größer das dir alpha dein halb fertig gekochtes essen klaut. 

wir menschen sind kooperativer und empathischer. wir sind in der lage zu teilen. so, dass alle gleichwertig etwas bekommen. das bringt uns weiter. somit ist soziale weiterentwicklung, empathie, toleranz und die fähigkeit zu teilen, defintiv evolutionär höherwertig zu berechnen als "das gesetz des stärkeren"

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ach mir tuts nur um diejenigen leid die hier mitlesen weil sie von meinen miesen dates so gut unteralten werden ;) aber gerade gibts wenige (miese) dates. also müssen wir was neues finden :P evtl. mach ich einfach einen neuen thread auf im beziehungsbereich zum thema poly-whateverships

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Na ja beim Sprung vom "Menschenaffen" zum Mensch waren es auch sicherlich Alpha-Gruppen. Von daher hat sich das auch erst entwickelt, aus diesen frühen Anfängen von sozialer Interaktion stammen ja auch angeblich die Vorurteile.

Wieso Affen sich nicht zum Menschen "weiterentwickeln" ist wirklich ne spannende Fragestellung. Kann auch gut sein, dass die Affen irgendwann kochen, wenn sich Bedingungen ergeben, die dies voraussetzen könnte das schon klappen.

 

vor 3 Minuten schrieb salazey:

aber gerade gibts wenige (miese) dates. 

Mehr Daten ;)  

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:P den empirischen beweis zu "wenige dates" hab ich ja geliefert. das eine geplante ist geplatzt und das zweite mit dr. frankenstein ist ja nun auch nichts neues / aufregendes mehr. bzw. mein momentaner emotionaler zustand hats versaut.

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