Präsenz - der Schlüssel zum Glück?

7 Beiträge in diesem Thema

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Egal welchen Ratgeber man durchstöbert seis esoterisch oder anderweitig - das Allheilmittel scheint immer zu sein im Moment zu leben.

Sowohl tolle, der als esoteriker anzusehen ist, als auch olivia fox cabane, die sich mit Charisma beschäftigt beschreiben das präsent-sein als essenziell.

Interessant ist für mich, dass hier meines Erachtens alle wege zum gleichen ziel führen..

Auch PUAs sprechen von diesem Zustand, in dem die Gedanken verfliegen und man absolut in der Gegenwart ist ohne über sein Handeln, Vergangenes oder Zukünftiges nachzudenken.. Was mich besonders interessiert ob ihr das auch so seht bzw. Ähnliche bzw komplett konträre Gedanken dazu habt

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Einmal spielte ich Billiard gegen einen Bekannten, der sehr viel besser darin ist als ich. Also rein vom Können her war ich klar unterlegen. Seine Freundin war auch dabei. Ich weiß nicht wieso und was da in mich gefahren ist, aber plötzlich fühlte ich mich -als Sieger-. Meine Körpersprache veränderte sich, ich streckte die Brust heraus und ging aufrecht - aber ohne zu stolzieren, nahm Raum für mich ein- ohne mich breit zu machen, nahm mir Zeit- ohne das Spiel aufzuhalten. Die Art und Weise wie ich ansetzte... Ich war komplett ich und wusste genau, wie ich die Kugeln ins Ziel bringen sollte. Jedenfalls wirkte es so, als würde ich ihn damit unheimlich "beeindrucken", er wurde zunehmend unsicherer, ich konnte daran erkennen, wie er zu mir herüber sah und sich sein Blick änderte. Auch seine Freundin, die mich vorher nie groß beachtet hatte, konnte plötzlich ihren Blick kaum noch von mir lösen, und schaute mich total entgeistert an. Ich genoss diesen Zustand der "Präsenz" oder des "Flow" total und gewann das Spiel, und das obwohl er geübt war und ich der totale Underdog.

ich finde, man ist leider zu selten komplett im Moment. Ich denke jeder hat das schon mal erlebt, und ich finde dass es sich sehr gut anfühlt, so richtig "präsent" zu sein. Alles fällt einem dann sehr viel leichter. Jeder hört dir zu. Du bist entschlossen und handelst, und das auch noch erfolgreich. Ich weiß nur nicht, wie ich bewusst diesen Zustand herstellen kann. Über Tipps und Ideen dazu wäre auch ich dankbar.

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Meditation

@TE

Schau dir mal den Hundeflüsterer Cesar Milan an (ernst gemeint), der erzählt das gleiche. Die "Wirkung" siehst du dann. :D

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Grundsätzlich ja. Grade wenn du jemand bist, der dazu neigt ständig in seinem Kopf zu sein ist das die Lösung.

Ich kann auch dwight's Bericht bestätigen. Wenn man present ist ist das so als ob man auf einmal seine volle Hirnkapazität für die jeweilige Tätigkeit nutzen kann anstatt 50% auf anderen Bullshit zu verschwenden wie Gedanken darüber wie man da steht, oder auch Sachen, die nix mit der situation zu tun haben. Dinge werden auch auf einmal einfach und mühelos und selbst die simpelsten Sachen können Spaß machen indem man sich voll darauf konzentriert und versucht sie so gut wie möglich auszuführen.

@dwight: Lies Eckhart Tolle's Bücher wenn du lernen willst diesen Zustand bewusst herbeizuführen. Ich hab's dadurch gelernt.

Ansonsten würde ich sagen, dass aktiv zu sein da enorm bei hilft. Je mehr man nur rumhängt und seine Zeit verplempert, desto mehr versinkt man wieder in Gedanken, während wenn man jeden Tag an der Erreichung seiner Ziele arbeitet das viel weniger der Fall ist und dadurch es auch viel einfacher ist present zu sein.

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Da ich selbst der König des Mind Wandering bin, kann ich dir sagen, dass es extrem unglücklich macht, mit den Gedanken abzuschweifen.

Morgens brauche ich etwa 30 Minuten um aufzustehen, in dieser Zeit wälze ich alle Probleme meines Lebens - alles Probleme die schon hundertfach durchdacht wurden - mit einer revolutionären Erkenntnis ist also nicht zurechnen, stattdessen beginnt der Tag mit einem denkbar schlechten Mindset.

Ich versuche dagegen mittlerweile aktiv anzukämpfen, indem ich beispielsweise innerhalb von 3 Sekunden nach dem Wachwerden aufstehe (3-Sekunden-Regel) und anschließend ins Schwimmbad fahre, auf der Liegewiese jogge, Crunches und Liegestütz mache und anschließend eine Stunde schwimme.

Bei einem TEDx-Talk wurde übrigens gesagt, dass sich selbst positives Mind Wandering negativ auf die Stimmung auswirkt, in diesem Artikel von artofmanliness.com klingt das schon wieder anders/differenzierter, weil nur negatives Mind Wandering angeprangert wird, während dem positiven Sinnieren Vorteile wie erhöhte Kreativität zugesprochen werden.

Ich bin auch schon häufig auf neue Ideen für Essays oder Mind Maps gekommen, während ich mich in meinen Gedanken verloren habe - die Zeit, die für zukünftige Probleme und vergangene Fehler verschwendet wird, überwiegt allerdings.

Am besten ist es, man hält sich einen Freiraum, um seine Gedanken Freiraum zu bieten. Dieser Freiraum sollte mit einer sinnvollen Nebentätigkeit verknüpft werden und möglichst zwischen den Arbeiten als Pause eingesetzt werden. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein 30-minütiger Spaziergang. Auch ein Immanuel Kant ist beispielsweise jeden Tag um Punkt 16 Uhr zum Spazieren gehen aufgebrochen - sodass die Königsberger die Uhren nach ihm stellen konnten.

Die restliche Zeit sollte man sich auf das Hier und Jetzt fokussieren und sich für Unaufmerksamkeiten konstruktive Strafen ausdenken - z.B. 10 Liegestützen, wenn man an die Ex gedacht hat. Dadurch kreiert man eine Win-Win-Situation: Entweder man arbeitet konzentriert oder man arbeitet an seinem Körper.

LG

Alerio

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Da ich selbst der König des Mind Wandering bin, kann ich dir sagen, dass es extrem unglücklich macht, mit den Gedanken abzuschweifen.

Morgens brauche ich etwa 30 Minuten um aufzustehen, in dieser Zeit wälze ich alle Probleme meines Lebens - alles Probleme die schon hundertfach durchdacht wurden - mit einer revolutionären Erkenntnis ist also nicht zurechnen, stattdessen beginnt der Tag mit einem denkbar schlechten Mindset.

Ich versuche dagegen mittlerweile aktiv anzukämpfen, indem ich beispielsweise innerhalb von 3 Sekunden nach dem Wachwerden aufstehe (3-Sekunden-Regel) und anschließend ins Schwimmbad fahre, auf der Liegewiese jogge, Crunches und Liegestütz mache und anschließend eine Stunde schwimme.

Bei einem TEDx-Talk wurde übrigens gesagt, dass sich selbst positives Mind Wandering negativ auf die Stimmung auswirkt, in diesem Artikel von artofmanliness.com klingt das schon wieder anders/differenzierter, weil nur negatives Mind Wandering angeprangert wird, während dem positiven Sinnieren Vorteile wie erhöhte Kreativität zugesprochen werden.

Ich bin auch schon häufig auf neue Ideen für Essays oder Mind Maps gekommen, während ich mich in meinen Gedanken verloren habe - die Zeit, die für zukünftige Probleme und vergangene Fehler verschwendet wird, überwiegt allerdings.

Am besten ist es, man hält sich einen Freiraum, um seine Gedanken Freiraum zu bieten. Dieser Freiraum sollte mit einer sinnvollen Nebentätigkeit verknüpft werden und möglichst zwischen den Arbeiten als Pause eingesetzt werden. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein 30-minütiger Spaziergang. Auch ein Immanuel Kant ist beispielsweise jeden Tag um Punkt 16 Uhr zum Spazieren gehen aufgebrochen - sodass die Königsberger die Uhren nach ihm stellen konnten.

Die restliche Zeit sollte man sich auf das Hier und Jetzt fokussieren und sich für Unaufmerksamkeiten konstruktive Strafen ausdenken - z.B. 10 Liegestützen, wenn man an die Ex gedacht hat. Dadurch kreiert man eine Win-Win-Situation: Entweder man arbeitet konzentriert oder man arbeitet an seinem Körper.

LG

Alerio

Du klingst so als ob du es schon akzeptiert hättest, dass du nun mal den ganzen Tag in Gedanken versunken sein musst. Meditieren hilft da sehr das zu reduzieren, am besten gleich morgens. Ansonsten Eckhart Tolle lesen, da steht's wie man jederzeit present sein kann, und generell ist es so je aktiver du bist, desto weniger denkst du über so sinnlosen Kram nach.

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