Sind wirklich so viele Menschen (Männer/Frauen) frustriert?

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Hallo,

falls dieses Thema hier nicht hineinpasst, bitte verschieben. Wusste nicht, wo ich es sonst hätte reinpacken sollen.

Ich beobachte die Menschen um mich herum schon seit 20 Jahren und da stellt sich mir immer die Frage:

Sind wirklich so viele Männer und Frauen frustriert?

In Sachen Liebe, Sex, Partnerschaft, etc.? Denn die meisten Menschen strahlen meines Erachtens kaum Glück, Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, (oder wie man das auch immer bezeichnen will) etc. aus.

Meine ich das nur oder stimmt das wirklich?

OK - ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich ganz früher mal exzessiv Domian gehört habe. Einige werden das mit Sicherheit belächeln, denke aber, dass da irgendwas dran sein muss, denn Domians Erzählungen decken sich mit großem Anteil an meinen Beobachtungen als kleiner Mensch in dieser verrückten Welt.

bearbeitet von Aspie

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Gast

Vielleicht weil viele Menschen gerne frustriert sein möchten.

Nehmen wir mal an eine Frau (A) ist mit einem Versager zusammen und ihr sprecht sie auf der Straße an, sie sagt das sie einen Freund hat und ihr geht weiter und lernt die nächste Frau (B) kennen, mit der ihr euch Tage später trefft und alles super läuft. Frau (A) geht zurück in ihr Versagerleben und Frau (B) hat die Chance coole Sachen zu erleben, solange ihr keine härteren Flachwichser seid. No Homo :db: .

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Ist auch teilweise ein gesellschaftliches Problem des Systems im allgemeinen. Alle haben hier in der westlichen Welt zu wenig Sorgen.

Daraus resultiert dass die Generationen immer verrückter, die Frauen immer männlicher, die Männer immer weiblicher werden.

Jedes Medium muss noch eins drauf setzen. In den größeren Konzernen wird von Jahr zu Jahr immer mehr die Daumenschraube angezogen.

Die Scheidungsrate steigt exponentiell. Die damaligen lebhaften Kinder sind heute "Hyperaktiv" und "Problemkinder" geworden.

YouTube und Facebook trägt auch seinen teil dazu bei. Menschen definieren sich über "Likes" statt über Menschlichkeit und Charakter.

Ich könnte noch Stunden lang weiter schreiben. Irgendwann wird die Bombe eben platzen.

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Sind wirklich so viele Männer und Frauen frustriert?

Jop.

Und jetzt?

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Ich frage mich nicht, warum in deutschen Innenstädten immer so'ne Grimasse gezogen wird, sondern warum es ausgerechnet in Ländern wie Bolivien anders ist. Die Leute strahlen, obwohl sie überhaupt keine Luxusgüter haben, auf der Straße kommt man sogar mit fremden direkt ins Gespräch, ohne dass man selbst 'approachen' muss - alles wirkt viel entspannter, warmherziger und glücklicher. Ist halt keine Ellenbogen-Leistungs-Gesellschaft

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Sind wirklich so viele Männer und Frauen frustriert?

In Sachen Liebe, Sex, Partnerschaft, etc.? Denn die meisten Menschen strahlen meines Erachtens kaum Glück, Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, (oder wie man das auch immer bezeichnen will) etc. aus.

Meine ich das nur oder stimmt das wirklich?

Ist schon bei einer -würde ich sagen- starken Minderheit der Frauen und grob der Hälfte der Männer so.

Die Erkenntnis bringt nur nix, weil man die Leute nicht ändenr kann.

Das erste und auch das letzte was immer funktioniert, ist der Ego-Schutz - besser bekannt als folgende Gesprächskette:

"Aber Susi/Maximillian gibt mir garkeien Chance/fickt mich nur aber will keine Beziehung...blahblahblah-JAMMER"

"Tu doch X oder Y, um Deien Lage zuändern?"

"Ja, Du hast ja recht, ABER...."

1. Sollte jedem, der dieses "aber" sagt sofort ein Klavier auf den Kopf geworfen werden

2. Im Endeffekt kann man niemanden helfen.

Ich frage mich nicht, warum in deutschen Innenstädten immer so'ne Grimasse gezogen wird, sondern warum es ausgerechnet in Ländern wie Bolivien anders ist. Die Leute strahlen, obwohl sie überhaupt keine Luxusgüter haben, auf der Straße kommt man sogar mit fremden direkt ins Gespräch, ohne dass man selbst 'approachen' muss - alles wirkt viel entspannter, warmherziger und glücklicher. Ist halt keine Ellenbogen-Leistungs-Gesellschaft

Ganz einfach:

In Bolivien oder auch anderswo auf der Welt mag mehr Armut und mehr reale Gefahr herrschen - dafür sind die dort nicht zivilisationsdegeneriert.

Schonmal von den beta-Problemen somalischer Männer gehört?

Von Borderline-Mädels aus Kolumbien?

Na also.

Verdammt viele Menschen vertragen es nicht, wenn es ihnen zu gut geht und sie zu viele Freiheiten haben.

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Gast

Schonmal von den beta-Problemen somalischer Männer gehört?

Und ob die welche haben, denn nur einer kann der Anführer auf'm Piratenschiff sein!

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und auch wenn alle wieder die Platitüden des "degenerierten Westens" runterleiern, ändert es nichts daran, dass es den Leuten hierzulande auch psychisch im Durchschnitt wesentlich besser geht als anderswo.

Wenn die Leute zum Psychologen gehen, dann weil sie es können im Gegensatz zu psychisch Kranken in armen Ländern, wenn sie sich scheiden lassen, weil sie es dürfen, im Gegemsatz zu rigiden Gesellschaften, wo du mit Gedeih und Verderb deinem/r Ehepartner/in ausgeliefert bist, egal wie scheiße es ist.

Nach der obigen Argumentation müssten wir im Westen körperlich kranker sein, als in Entwicklungsländern, da wir häufiger zum Arzt gehen und Krankheiten häufiger registriert werden. Trotzdem Leben worüber Jahrzehnte länger.

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WHO-Berichte

Explizit feministische Organisation, mit Exportabsichten.

(Wobei Folge und Ursache verwechselt wird)

Nur weil in südlichen Ländern die Leute kulturell bedingt in der Öffentlichkeit offener sind, heißt es nicht, dass sie glücklicher sind.

Sicherlich sind sehr viele allgemeinen marker richtig schlecht, egal für was - in Afrika & Co. sowieso.

Das Männer-Frauen-Ding & allgemeine soziale Interaktion ist dort allerdings nicht wirklich ein Problem.

Was nicht heisst, dass es nicht tausend andere Probleme gibt - genau das ist es ja: Wenn Nahrung, sozialer Zusammenhalt, Produktion und Sicherheit im Vordergrund stehen, hat man schlicht keine Zeit, sich über subjektiv-befindlichen Bullshit bis hin zur Neurose aufzuregen.

Und Frustierte Leute äußern sich lauter, deswegen fallen sie auch mehr auf. Ist doch schon im kleinen hier im Forum so: Wer schreibt denn hier jeden Tag, dass alles im Leben super läuft und er super Glück mit dem Fraurn hat, wenn's gut läuft? Erst wenn's scheiße geht, lässt man Dampf ab.

Wieder das gleiche Schema - dieses Forum ist explizit dazu, Erfolg bei Frauen zu erhöhen - also kommen logischerweise mit massiv höherer Wahrscheinlichkeit Leute hierher, die dort eben nicht gut sind.

Wobei ich persönlich vermute, dass die wirklich Frustrierten das nicht mal mehr tun - je frustrierter, um so höher der Egoschutz und der Unwille (verbrämt hinter allem von Romantisierung bis echtem Frauenhass) daran konkret was zu ändern.

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[Eyplizit feministische Organisation, mit Exportabsichten.

So ein Qiatsch. Zudem, was hat das mit der Erhebung psychischer Krankheitsfälle in diversen Ländern für Männer wie Frauen zu tun?

Du behauptest irgendeinen Stammtisch-Nonsens und objektive wissenschaftliche Erhebungen negierst du dann einfach vollkommen themenfremdd mit "feministisch". :lol:

Das Männer-Frauen-Ding & allgemeine soziale Interaktion ist dort allerdings nicht wirklich ein Problem.

Und wieder eine Willkürliche Behauptung. Frauen und Männer-Ding ist kein Problem, weil du da einfach der Gesellschaft und deiner Umgebung ausgeliefert bist. Du heiratest, was dir vorgesetzt wird und du musst bleiben, weil es keine Wahl gibt.

Da interessieren keine Alpha-Beta-Pickup-Theorien, weil z.b. Indio-Mann einfach die Cousine aus dem Nachbardorf heiratet und dann beide schauen müssen mit harter Arbeit ihre Familie zu ernähren.

Konflikte zwischen Frauen und Männer gibt es deswegen nicht weniger.

cherheit im Vordergrund stehen, hat man schlicht keine Zeit, sich über subjektiv-befindlichen Bullshit bis hin zur Neurose aufzuregen.

Ja, man geht daran einfach zu Grunde, wird total apathisch, bringt sich um, wird gewalttätig oder betäubt seinen psychischen Schmerz mit Alkohol und Drogen. So wie es all die achso nicht degenerierten Menschrn ein den Elendsviertel von Südamerika machen.

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Gast

in Afrika werden Frauen beschnitten, damit sie nichts mehr beim Sex empfinden und deshalb nicht mehr fremdgehen. So "alpha" sind die Männer da...

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in Afrika werden Frauen beschnitten, damit sie nichts mehr beim Sex empfinden und deshalb nicht mehr fremdgehen. So "alpha" sind die Männer da...

Ich meine, dass sich da was geändert hat, dank der Arbeit von Rüdiger Nehberg und den islamischen Gelehrten der Universität von Kairo.

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Ein wichtiger Grund liegt definitiv in unseren Leistungsgesellschaft, bzw. dem angelsächsischem (Turbo)Kapitalismus. Das dringt zu krass in die Psyche und macht die Menschen kaputt, weil das "System" immer mehr Profit aus dem einzelnen rauspressen will. Und zum Thema psychisch und drogen- Kranke in armen Ländern:

An eben dieser Ausbeutung hat ja auch der Westen eine große Mitschuld. Der Westen als Alpha hat ganze Länder zu Betas degradiert. Dass diese Menschen aber oft noch "herzlicher" und glücklicher sind, liegt dann wiederum daran, dass sie eben noch einen großen familiären Zusammenhalt haben und bei starker Unterdrückung eben der menschliche Zusammenhalt aus der Not heraus noch mehr zählt.

Wer noch den Alten aus der ehemaligen DDR zuhört, wird erzählt bekommen, dass auch gerade unter dieser Diktatur der zwischenmenschliche und vor allem kollegiale-betriebliche Zusammenhalt größer war. Insgesamt war es lange Zeit hinter dem "eisernen Vorhang" noch warmherziger. Aber das ändert sich ja jetzt auch sehr stark, denn der Turbokapitalismus breitet sich eben in alle Richtungen und nach Osteuropa aus.

Auf jeden Fall hat konnte man an den unterschiedlichen Sozialisationen bis zum Mauerfall einen großen Unterschied in der Mentalität zwischen Wessis und Ossis erkennen.

Aber deine Frage war ja warum man auch in Sachen Liebe so unzufrieden ist.

Naja, der Kapitalismus hält eben auch Einzug in das Beziehungsleben. Ich meine, woher kommt denn allein das Wort "investieren". Das wird heute weniger im Zusammenhang mit der Wirtschaft gebraucht und fast nur noch in Bezug auf Beziehungen. "Lohnt sich ein Invest in diesen Menschen?" "Welcher Äußeren Merkmale hat er zu bieten?"

Also immer die Sichtweise, was er oder sie zu geben hat. Was ich an Nutzen aus einem Menschen rausziehen kann. Natürlich nicht immer. Aber wenn die Menschen ständig von Konsum umgeben sind und es oft nur um Äußerlichkeiten geht, dann ist klar, dass die Ansprüche innerhalb einer Beziehung auch anders werden.

Letztendlich führt auch die Fixierung auf eine sinnentleerte Anhäufung von reinem materiellen Wohlstand zu psychischen Erkrankungen hier bei uns, was sich in der Zahl der vielen Depressiven und Burnouts ausdrückt. Unser System zielt halt nur auf Gewinnmaximierung, nicht aber auf Glückmaximierung.

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Hat noch jemand linken Zustands- und Geschichtsrelativismus parat?

Hier tummelt sich ja echt jede noch so krude Idee zur Beantwortung der vermeintlichen Unzufriedenheit. Das muss die Kerbe sein, mit der man für alternative Ideen arbeitet. Aber hey:

Witzigerweise romantisieren aber auch linke (bis linksextreme) Kritiker des Westens immer wieder Afrika. Da drückt sich keine Meinung über Afrika, sondern eine realitätsferne Meinung über den Westen aus.

Setze für Afrika irgendwas nicht greifbares nichts westliches ein.

qed

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Hallo Megatronaut und alle anderen,

Letztendlich führt auch die Fixierung auf eine sinnentleerte Anhäufung von reinem materiellen Wohlstand zu psychischen Erkrankungen hier bei uns, was sich in der Zahl der vielen Depressiven und Burnouts ausdrückt. Unser System zielt halt nur auf Gewinnmaximierung, nicht aber auf Glückmaximierung.

Ich habe das auch schon von anderen gehört, dass zuviel materielle Sicherheit die Unzufriedenheit erhöht. Insbesondere Psychologen hatten sich dazu mal geäußert. In Österreich soll jede 5. Frau kaufsüchtig sein.

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Aber deine Frage war ja warum man auch in Sachen Liebe so unzufrieden ist.

Naja, der Kapitalismus hält eben auch Einzug in das Beziehungsleben. Ich meine, woher kommt denn allein das Wort "investieren". Das wird heute weniger im Zusammenhang mit der Wirtschaft gebraucht und fast nur noch in Bezug auf Beziehungen. "Lohnt sich ein Invest in diesen Menschen?" "Welcher Äußeren Merkmale hat er zu bieten?"

Kann es auch sein, dass die Ansprüche von Frauen und Männern an das andere Geschlecht vielleicht viel zu hoch sind?

Wenn ich höre, wie manche sich darüber unterhalten, denke ich oft: "Mensch - das kann doch keiner erfüllen!"

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Ist halt keine Ellenbogen-Leistungs-Gesellschaft

Dein Ernst?

Es sind DIE Ellenbogen-Leistungsgesellschaften. Unheimlicher Grad an Opportunismus und eine mangelnde Solidarität und Empathie außerhalb der Familie, das wirst du nirgendwo anders auf der Welt erleben. Materialismus wie in Afrika kennt kein einziges westliches Land. Bei existentiellen Problem sind Menschen immer ganz schnell beim kleinsten gemeinsamen Nenner angekommen, was Fürsorge angeht Sich und ihrer Familie.

Srsly, wie kann man sich nur in dieser naiven Romantik suhlen und damit die Probleme vor Ort einfach verneinen? Das ist bestenfalls fahrlässig.

Ich rede von Bolivien, weil ich das Treiben dort selbst erlebt habe, wie du dann mit Afrika argumentieren kannst, ist mir schleierhaft.

Nur zu deiner Info: Bolivien liegt in Südamerika, Südamerika liegt westlich von Afrika. Afrika liegt auf dem Planeten Erde.

Außerdem habe ich mich nicht in 'Naiver Romantik' gesuhlt, sondern einfach angemerkt, dass die Menschen in Bolivien einen glücklicheren Eindruck machen als in Deutschland, obwohl sie mit viel größeren Problemen zu kämpfen haben. Das ist ein ganz subjektiver Eindruck und mehr nicht.

Dem widerspricht übrigens diese Grafik der Länder mit den größten Glückspotentialen. Grün = hohes Potential, Rot = geringes Potential

Bolivien ist demnach - gemeinsam mit dem europäisch geprägten und damit von Grund auf gegensätzlichen Uruguay - Südamerikas Negativbeispiel.

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Aspie, ja die Ansprüche sind mit Sicherheit gewachsen. So wie wir alle unbedingt Models wollen also eine HB 10 aufwärts :-) (Gerade auch, weil wir ja denken, mit PU so was wie den heiligen Gral entdeckt zu haben und es dadurch total einfach wäre).

Ich habe auch den Eindruck, dass gerade wir Männer die Ansprüche der Frauen kaum erfüllen können. Die wollen wirklich alles in einem. Von gutaussehend, über Macho, perfekter Liebhaber, toller Vater, gebildet, Alphaqualitäten, humorvoll, stilvoll usw. usf. Daher ist der Druck auf uns Männer schon ziemlich gewachsen, sich da anzupassen. Wir können hier ja 10 Jahre lang mittels PU extrem hart an uns arbeiten, um am Ende die krassen Ansprüche der Frauen zu erfüllen.

Jon, da geb ich dir völlig Recht, natürlich gibts diese typischen herzensoffenen, die gleich mit jedem eine "Verbindung" haben und jeder sofort ein "Freund" ist. Das ist klar, deswegen sind viele Südländer auch so gute Flirter und können vielen Frauen auch so gut was vorspielen. Meine Cousine war erst in der Türkei und da wird auch schon mal nach 3 Tagen gesagt, ich liebe dich. Und das nicht von ihrem Freund, sondern einfach nur von einem Kellner im Hotel. Sie störte dort auch, dass ständig ihre kleine Tochter gehätchelt wurde und überall angefasst. Also das mit der Intimzone ist echt krass. Obwohl zumindest die alten Opis hier bei uns auch oft "Kino" machen, habe ich den Eindruck. Also von älteren Leuten merke ich das öfter mal, dass die einen z. B. am Arm berühren.

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Sind wirklich so viele Männer und Frauen frustriert?

In Sachen Liebe, Sex, Partnerschaft, etc.? Denn die meisten Menschen strahlen meines Erachtens kaum Glück, Zufriedenheit, Ausgeglichenheit, (oder wie man das auch immer bezeichnen will) etc. aus.

Meine ich das nur oder stimmt das wirklich?

Ist schon bei einer -würde ich sagen- starken Minderheit der Frauen und grob der Hälfte der Männer so.

Never! Sperr mal die Ohren auf, der Anteil herb gefrusteter Frauen (sowohl Singles als auch in einer Beziehung) ist hoch.

Bisher sehr starke Diskussion hier, einige ganz wichtige Punkte wurden genannt. outgoing mentality bzw. Extrovertiertheit ist nicht gleichzusetzen mit Glück. Vermeintliches Alpha-Gehabe ebenso wenig mit wirklichem Alphatum (der Satz mit der Geschlechtsbeschneidung bringts verdammt auf den Punkt).

Glaube denn och dass sich der Punkt Degeneriertheit des Westens nicht komplett weg diskutieren lässt. Instabile Familien, wenig Bewegung sowie hoher medialer Einfluß sind nicht zu verleugnende Punkte. Ebenso eine stark auf sozialen Vergleich beruhende Gesellschaft mit extrem vielen Vergleichsmöglichkeiten (nicht nur aber auch: Werbung und soziale Medien!).

Zum Thema Glücksforschung bei Kindern: Bin gerade über eine aktuelle Studie gestolpert, bei der D ganz schlecht abschneidet. http://sciencefiles.org/2015/05/13/soziale-ungleichheit-macht-kinder-glucklich-in-armen-landern-sind-die-kinder-glucklicher-als-in-deutschland/

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Never! Sperr mal die Ohren auf, der Anteil herb gefrusteter Frauen (sowohl Singles als auch in einer Beziehung) ist hoch.

Kann sein - ich finde es nur aufgrund der weiblichen Natur faktisch unmöglich, zwischen echtem/berechtigten und rein verbal oder körpersprachlich vorgeschobenen Frust (z.B: als Ausrede für Fremdgehen und anderes hypergames Verhalten) zu unterscheiden.

Vielleicht sind auch viele FRauen frustriert, keien Ahnung - wüsste aber nicht warum sie es sein sollten.

Richtig weg-gefrustretet erlebe ich eigentlich nur typische Karrierefrauen (aka wenig Frau und wenig "Karriere" = unweiblich), post-wall-trash (begegnet mir aber kaum noch) und halt die Kandidatinnen, die die Scheidungsmärchen/das kulturelle script dazu tatsächlich ernsthaft geglaubt haben.

Das sind zwar so gesehen realtiv viele, aber auf die GEsamtmasse der FRauen (junge, alte, dicke, dünne, Stadt, Land...) erscheinen es mir relativ wenieg zu sein.

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mMn sind die Leute einfach verweichlicht heutzutage. Es ist doch gar nicht so schlimm heutzutage. Jeder der Hartz 4 bekommt kann sich ein neues Iphone leisten hat Computer, Flachbildfernseher etc. Abgesehen davon werden homosexuelle toleriert, es gibt weniger Fremdenhass als in den 70ern, Frauen sind besser aufgestellt bzw selbst Kerle wollen das diese gleichberechtigt sind. Ist ja auch mehr und mehr auf dem Vormarsch bsp in der Wirtschaft mit Quoten.

Was damals anders war ist das a) die Leute viel weniger aussuchen konnten was Sie machen wollen und b) jeder nun keinen Plan mehr hat was er denn will. Man kann halt immer wieder umdisponieren : in ein anderes Land gehen, was anderes studieren, job wechsel etc. Damals war es halt so das man seine Familie hatte und fertig. Job bis zum Lebensende und das wars. Dann noch weiter in der Vergangenheit bsp 50er Jahre Religion und Gemeinschaft als 'Glocke' die einem das 'wir' vermittelt hat. Gleichzeitig aber auch probaganda.

Ich weis gar nicht was die Leute heutzutage alle haben. Es geht uns doch besser den je. Das einzige Problem ist das man zuviel Wahl hat heutzutage, was evt etwas krass ist. Man kann sich kaum noch entscheiden. Ich denke das Beziehungen in den 50er, 70er etc besser klappten ist einerseits damit zu bewerten das Frauen damals nur nen Mann haben wollten und heute wollen Sie halt auch ihr Leben gestalten was ja eigentlich gut ist. Damals war die Partnerschaft alles. Und damals hatten die Leute evt auch mehr Angst vor nem Neuanfang und haben sich gesagt wir bleiben zusammen. Heute kommt dann direkt die Scheidung. Mag zwar schlecht klingen ist aber immer Grunde nur ein Resultat in der Gleichberechtigung der Geschlechter.

Krasswerweise werden selbst (!) in einem der konservativsten Nationen der Welt Saudi Arabien heutzutage die meisten (!) Ehen geschieden. Der Grund ist nunmal ein guter : wir unterjochen unsere Frauen eben nicht mehr so wie damals. Und jeder denkt halt auch einfach warum nicht noch was neues Ausprobieren ( Auswahl Problem heutzutage ). Ich glaub aber nicht das der Kapitalismus der Grund ist. Soviel Geld brauchen die meisten gar nicht. Es geht eher um Themen wie Selbstverwirklichung und abenteuerlust ( mal woanders hinziehen mal was neues ausprobieren).

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